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Freeletics - gehypter Mist oder sinnvolle Ergänzungssportart?

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Ethan hat geschrieben:Guter Beitrag!

Ich kaufe kein Obst mehr, weil ich herausgefunden habe, dass der Typ auf dem Wochenmarkt damit seinen Lebensunterhalt verdient.

Um dein Beispiel auf Freeletics zurück zu übertragen:
naja, wenn eigentlich keine Nachfrage nach Obst bestünde und die Leute nur aufgrund eines fragwürdigen Trends (unterstützt bzw ausgelöst durch eine App) zum Obstsand liefen?
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben: naja, wenn eigentlich keine Nachfrage nach Obst bestünde und die Leute nur aufgrund eines fragwürdigen Trends (unterstützt bzw ausgelöst durch eine App) zum Obstsand liefen?
In diesem speziellen Fall heiligt der Zweck die Mittel.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Heute bei den Bergsprints wieder einen dieser Jünger getroffen. Er war sehr auffällig mit seiner Matte und seinen Übungen. Das hatte schon etwas exhibitionistisches...

Na und? Der Typ hat etwas gemacht. Er war draussen und hat sich ordentlich die Kante gegeben (nein kein Alk...). Die Sache mit der App würde ich auch in einem positiveren Licht sehen als hier vielfach beschrieben. Als kleine Anregung würde ich auf der 3Sat Mediathek die letzte Scobel Sendung zum Thema Spieltheorie empfehlen. Das macht die Geschichte weder besser noch schlechter. Es könnte aber durchaus die Perspektive erweitern.

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leviathan hat geschrieben:Heute bei den Bergsprints wieder einen dieser Jünger getroffen. Er war sehr auffällig mit seiner Matte und seinen Übungen. Das hatte schon etwas exhibitionistisches...
Wie, er hat bei 15% Steigung am Berg seine Matte ausgerollt und den Berg hoch Burpee Frogs gemacht? Tier! ;-)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben:Wie, er hat bei 15% Steigung am Berg seine Matte ausgerollt und den Berg hoch Burpee Frogs gemacht? Tier! ;-)
Am Ende des Anstiegs ist ein Trimm Dich Pfad. Das ist auch der Grund, weshalb ich nach meinen Hügelprints gern ein paar Übungen einbaue. Es ist einfach logistisch perfekt.
dazu habe ich neulich ein interessantes Video gefunden.
Eieiei Rennfuchs, das ist ein tolles Video. Und durch die Musik hat man sofort Lust rauszugehen und sich ein paar Treppen zu suchen. Jetzt noch ein Scoring einbauen und Du hast Freeletics für Treppenfetischisten. Jetzt finden wir das toll, wird ja auch schön erklärt und vorgemacht. Die Jungs und Mädels, die sich dann die Knie´ ramponieren, weil die Ausführung vielleicht doch nicht so optimal mal ist, sehen wir ja glücklicherweise noch nicht...

Spass bei Seite: das Video gefällt mir sehr gut und zeigt mir aber auch wie anfällig ich für diesen Motivationsblödsinn bin (und hier ist es nur Musik). Soviel anders hat Freeletics sicher auch nicht begonnen. Oder noch anders: Steve Jobs hat damals in seiner Garage wirklich gefriemelt und gebaut. Ich glaube nicht, dass der Business Pläne geschrieben hat :teufel:

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Und ich habe mir die Sendung auf 3sat angesehen. War es die mit der Psychologin, diesem Professor und dem Biologen? War sehr interessant, aber was war die Verbindung zu Freeletics? Das wir es nicht wie die Affen machen sollten und uns Gedanken über Sinn und Unsinn von Übungen machen, sondern einfach das nachmachen, was funktioniert? (Ich hätte es übrigens genau anders herum erwartet und gedacht, Affen machen einfach nach und der Mensch denkt mit)

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MarcYa hat geschrieben:Und ich habe mir die Sendung auf 3sat angesehen. War es die mit der Psychologin, diesem Professor und dem Biologen? War sehr interessant, aber was war die Verbindung zu Freeletics?
Hi,

die Verbindung zu Freeletics sehe ich in der Motivation durch "spielerischen" Wettbewerb. Der von Dir beschriebene Nachahmeffekt spielt da sicher eine wesentliche Rolle.

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leviathan hat geschrieben: Eieiei Rennfuchs, das ist ein tolles Video. Und durch die Musik hat man sofort Lust rauszugehen und sich ein paar Treppen zu suchen. Jetzt noch ein Scoring einbauen und Du hast Freeletics für Treppenfetischisten. Jetzt finden wir das toll, wird ja auch schön erklärt und vorgemacht. Die Jungs und Mädels, die sich dann die Knie´ ramponieren, weil die Ausführung vielleicht doch nicht so optimal mal ist, sehen wir ja glücklicherweise noch nicht...

Spass bei Seite: das Video gefällt mir sehr gut und zeigt mir aber auch wie anfällig ich für diesen Motivationsblödsinn bin (und hier ist es nur Musik). Soviel anders hat Freeletics sicher auch nicht begonnen. Oder noch anders: Steve Jobs hat damals in seiner Garage wirklich gefriemelt und gebaut. Ich glaube nicht, dass der Business Pläne geschrieben hat :teufel:
solange Du deine "Anfälligkeit" reflektierst, alles halb so wild.

Ich habe das Video aber auch nicht im Zusammenhang mit Freeletics verlinkt (eure "Berghoch Burpee Frogs" :zwinker5: hatten mich lediglich daran erinnert. Free-Athletes würden sich nur die schwierigsten Varianten davon heraussuchen und das ganze auf Tempo machen), sondern weil ich denke, dass es sehr sinnvolle Übungen gerade zur Verbesserung der Schrittlänge zeigt.
Ich werde jedenfalls demnächst das Distance-Workout (aus der Beschreibung des Video #2 https://www.youtube.com/watch?v=gar2yFo ... ature=plcp) in mein Training aufnehmen.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben: Ich werde jedenfalls demnächst das Distance-Workout (aus der Beschreibung des Video #2 https://www.youtube.com/watch?v=gar2yFo ... ature=plcp) in mein Training aufnehmen.
Habe ich heute Morgen schon. Mein Popo erinnert mich permanent daran. Nun darf er sich daran gewöhnen - denn das Treppengehopse wird fester Bestandteil meinesTrainings!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Theoretisch könnte man das Treppentraining doch in kurze Bergsprints integrieren, oder nicht?

Z.b 15min Warmup, dann 5min diese Treppenübungen, dann 5min Easy Jog, dann x Bergsprints, wieder 5min easy Jog, dann 5min wieder Treppenübungen, dann 15 Min auslaufen.

Wäre dann total 50min - 60min je nach Dauer der jeweiligen Treppenübungen
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Wenn man eine Treppe zur Verfügung hat...Klingt ansonsten gut. Mach noch Lauf-ABC dazu, dann war es doch eine schöne Einheit.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Habe ich heute Morgen schon. Mein Popo erinnert mich permanent daran. Nun darf er sich daran gewöhnen - denn das Treppengehopse wird fester Bestandteil meinesTrainings!
sehr ordentlich :daumen:

ich habe bisher auch schon einige Treppenläufe gemacht (2 oder 3 Stufen auf einmal oder die fiese Variante immer 2 und 3 im Wechsel) aber eben nur unter dem Gesichtspunkt Ausdauer und Beinkraft. Ich kann mir aber zugegeben noch nicht so recht vorstellen die teilweise doch sehr exotisch anmutenden Übungen aus dem Video unter Beobachtung andere Leute auszuführen ohne mir dabei iwie blöd vor zukommen (Lauf ABC würde ich auch nur sehr ungern direkt bei mir vor der Haustür machen).
was willste machen, nützt ja nichts

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leviathan hat geschrieben:Heute bei den Bergsprints wieder einen dieser Jünger getroffen. Er war sehr auffällig mit seiner Matte und seinen Übungen. Das hatte schon etwas exhibitionistisches...
es gibt halt einige Workouts, die kannst du nicht drinne machen (Kentaurus bspw) und noch dazu macht es an der frischen Luft einfach mehr Spass. Ich mache manchmal innerhalb eines Laufes einfach Kentaurus, Metis oder Aphrodite, auch wenn der Rückweg dann manchmal recht mühsam wird. Da ich nun wirklich kein Exhibitionist bin, suche ich mir dafür dann ruhige Ecken aus, trotzdem sieht mich manchmal einer. Tut mir wirklich leid, wenn ich damit sein ästhetisches Empfinden stören sollte.

Ansonsten kann ich problemlos 100-140k/Woche derzeit laufen und dazu 3-4/Woche Freeletics machen. Dort vor allem die Strength-Workouts (also Poseidon, Artemis, Hades, Ares, Venus), das passt sehr gut zum Laufen als Athletiktraining. Ich mache das jetzt seit etwa einem Jahr, habe dann aber immer Phasen dabei, wo ich mal 4-6 Wochen wenig mache (also nur einmal die Woche ein Erhaltungsreiz).

Wem das nicht gefällt, der soll es halt lassen. So unwahrscheinlich es klingen mag, mir macht das Spass, sonst macht man sowas auch nicht über solch einen Zeitraum. Und auch wenn es der eine oder andere hier nicht glauben mag: es soll auch Leute geben, die Laufen für todlangweilig, schädlich für den Bewegungsapparat und wasweissichnicht halten. Das hindert hier ja auch niemanden dran, dem Sport nachzugehen.

Gruss,
Jens

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Na da hat aber mal jemand die Eier auf den Tisch gepackt...
Alles keine Argumente für oder gegen Freeletics an sich, aber gut. Und dass Laufen schädlich für den Bewegungsapparat sein soll - naja, es ist der BEWEGUNGSapparat. Und wie bewegen wir uns in der Regel? Es kommt halt drauf an, wie und wie exzessiv es betrieben wird. Wenn du, Mr. 140k/Woche, mit Freeletics keine Probleme hast - super. Ich hatte bislang auch keine. Darum ging es aber gar nicht...

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Wenn man z.b dieses Stair Video anschaut und die Übungen "nachahmt" kommt es ja schon sehr nahe an z.b ein Kentaurus Workout ran.

Kurz zu Kentaurus, da macht man 40 "Jumps", dann 2x 40m Burpee Frogs, wieder 40 Jumps und dann 2 x 40 Lunge Walks (Ausfallschritt Läufe) - das ganze verpackt in 5 Runden.

Nun kann man z.b die Burpee Frog Dinger auch bei der Treppe machen und auch Sprünge und so Quatsch einbauen. Dann ist man "unwissentlich" schon in Freeletics Terrain ;-)

Und ganz ehrlich ob Leute einen dumm anschauen kann einem doch egal sein, wenn es etwas bringt. Die Burpee Frogs sehen halt immer besonders ulkig aus :D
5.000m: 16:46 (2016)
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Infest hat geschrieben: Und ganz ehrlich ob Leute einen dumm anschauen kann einem doch egal sein, wenn es etwas bringt. Die Burpee Frogs sehen halt immer besonders ulkig aus :D
Wenn das bei mir wie bei Josh aussähe, würde ich mich nur noch im Froschgang fortbewegen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Wenn das bei mir wie bei Josh aussähe, würde ich mich nur noch im Froschgang fortbewegen.
Mich würde da mal interessieren, wie lange er dafür gebraucht hat. Die Technik und Kraft die er hat ist schon echt gut. Auch die Koordination ist genial. Es sieht wirklich easy aus, wie er das macht. Hat aber wahrscheinlich Monate gedauert ?
5.000m: 16:46 (2016)
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Infest hat geschrieben:Wenn man z.b dieses Stair Video anschaut und die Übungen "nachahmt" kommt es ja schon sehr nahe an z.b ein Kentaurus Workout ran.

Kurz zu Kentaurus, da macht man 40 "Jumps", dann 2x 40m Burpee Frogs, wieder 40 Jumps und dann 2 x 40 Lunge Walks (Ausfallschritt Läufe) - das ganze verpackt in 5 Runden.

Nun kann man z.b die Burpee Frog Dinger auch bei der Treppe machen und auch Sprünge und so Quatsch einbauen. Dann ist man "unwissentlich" schon in Freeletics Terrain ;-)
Und wieder willst du koordinativ und funktionell sinnvolle Übungen als Muskel-"fick" workouts misbrauchen. Nene


@jensR: krass!
140 wkm und 3-4 weitere anstrrngende Einheiten (könnte ich eh nicht verpacken) würde bei mir zu krassem Untergewicht und Kraftlosigkeit führen.

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RennFuchs hat geschrieben:Und wieder willst du koordinativ und funktionell sinnvolle Übungen als Muskel-"fick" workouts misbrauchen. Nene
Wo habe ich das ?

Ich werde auch weiter versuchen, mindestens 2, besser 3 mal pro Woche was von FL einzubauen. Mit den neuen Umfängen von 60-70km pro Woche bin ich mal gespannt, wie ich das vertrage. Zur Not muss aber halt immer FL den kürzeren ziehen, oder lockerer durchgeführt werden. Passe die Intensität so an, dass es i.O ist.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben:Wo habe ich das ?
(das war witzig gemeint)
Muskel-"fick" Workout == Freeletics :hallo:
Ich werde auch weiter versuchen, mindestens 2, besser 3 mal pro Woche was von FL einzubauen. Mit den neuen Umfängen von 60-70km pro Woche bin ich mal gespannt, wie ich das vertrage. Zur Not muss aber halt immer FL den kürzeren ziehen, oder lockerer durchgeführt werden. Passe die Intensität so an, dass es i.O ist.
dann ist es Super, weil man den Fokus mehr auf Koordination legen kann (und weil es dann nach meiner Definition eben kein FL mehr ist)
Mich würde da mal interessieren, wie lange er dafür gebraucht hat. Die Technik und Kraft die er hat ist schon echt gut. Auch die Koordination ist genial. Es sieht wirklich easy aus, wie er das macht. Hat aber wahrscheinlich Monate gedauert ?
fragt sich ob der Typ überhaupt Läufer ist, oder sonst eigentlich Parcour macht. :zwinker5:
Ne im Ernst. Vom Oberkörper her ist der auf jeden Fall eher Sprinter als Langstreckler, die machen ja eh viel mehr Technik, Kraft und Koordination (und trainieren immer neben der Treppe).
was willste machen, nützt ja nichts

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JensR hat geschrieben:es gibt halt einige Workouts, die kannst du nicht drinne machen (Kentaurus bspw) und noch dazu macht es an der frischen Luft einfach mehr Spass.
Hallo Jens, das ist mir doch vollkommen klar und das macht ja auch einen grossen Teil der Motivation aus. Ich bin ja selbst Freeletics Jünger. Leider habe ich nicht den Spagat geschafft Laufen und Freeletics so zu kombinieren. Das hatte bei mir ganz deutlich das Lauftraining beeinträchtigt. Daher hatte ich mir nur einige wenige Übungen rausgesucht oder ich mache gelegentlich mal einen Zirkel, der diverse Intervalleinheiten einschliesst. Und natürlich passiert das draussen und hoffentlich im Wald. Die Aussage, dass ganze mutet exhibitionistisch an, ist vollkommen wertfrei. Und lass uns ehrlich sein. Eine richtig harte Tempo- oder Intervalleinheit sieht für Aussenstehende genauso bizarr aus wie diese Übungen. Du kannst Dir an fünf Fingern abzählen, ob ich diese deshalb auf´s Laufband verlege :teufel:
Btw. über eine exhibitionistische Ader würde ich (als im Sommer oben ohne Läufer) tunlichst vermeiden Kritik zu üben :zwinker5:

Wie lange hast Du eigentlich gebraucht, um die Einheiten so ins Training zu integrieren, dass sie ansonsten nicht stören? Für "nur Dauerläufe" hätte ich mir das auch gut vorstellen können. Incl harter Tempoeinheiten bin ich da wahrscheinlich zu weich :peinlich:
Wem das nicht gefällt, der soll es halt lassen. So unwahrscheinlich es klingen mag, mir macht das Spass, sonst macht man sowas auch nicht über solch einen Zeitraum.
Das klingt schon sehr plausibel. Übrigens die Frage wie sinnvoll das ganze ist, wurde eigentlich auf den ersten beiden Seiten beantwortet. Danach ging´s nur noch hitzig hin- und her. War aber dann eher Glaubensfrage. Ist halt wie immer im Leben. Die Argumente sind irgendwann ausgetauscht.

Mal was anderes: Mit der Kraft könntest Du doch mal wieder den Weg von Eisenach nach Schmiedefeld pflügen. Dort ist ja noch etwas offen :)

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leviathan hat geschrieben:Hallo Jens, das ist mir doch vollkommen klar und das macht ja auch einen grossen Teil der Motivation aus. Ich bin ja selbst Freeletics Jünger. Leider habe ich nicht den Spagat geschafft Laufen und Freeletics so zu kombinieren.
Heiko ich weiss :) Im übrigen habe ich in der letzten Ultra Marathon eine mehrseitige Rezension zu Andersons Running Science geschrieben mit zwei Infoboxen "Burpees als Ganzkörpertraining" und das "30/30 Tempotraining". Mein Laufbuch des Jahres 2014 :wink:
Das hatte bei mir ganz deutlich das Lauftraining beeinträchtigt.
bei mir auch am Anfang. In intensiven Trainingsphasen muss ich das auch zurückschrauben (siehe oben: 4-6 Wochen Pause), sonst bin ich zu müde fürs Laufen.
Und lass uns ehrlich sein. Eine richtig harte Tempo- oder Intervalleinheit sieht für Aussenstehende genauso bizarr aus wie diese Übungen.
:nick: ich hab mal auf der Bahn 20x300m/100m gemacht und in der Mitte hatte die Bundeswehr irgendein Pseudotraining, keine Ahnung was die gedacht haben :zwinker5:
Wie lange hast Du eigentlich gebraucht, um die Einheiten so ins Training zu integrieren, dass sie ansonsten nicht stören?
2 Monate... danach hatte ich dann eine Grundlage, dass mir bspw 100 Burpees nicht mehr grossartig was ausgemacht haben. Ich habe dann oftmals direkt nach dem Lauftraining das Athletiktraining gemacht, das macht sich ziemlich gut. Verzichten tue ich eigentlich auf alles, was zu stark in die Beine geht. Also Kentaurus ist schon grenzwertig.. das würde ich nie zusätzlich zum Lauftraining machen, sondern nur stattdessen.
Für "nur Dauerläufe" hätte ich mir das auch gut vorstellen können. Incl harter Tempoeinheiten bin ich da wahrscheinlich zu weich :peinlich:
ich trainiere ja anders als du. Und die Zirkel von Anderson sind sicher spezifischer, gehen aber letztendlich in die gleiche Richtung. Die Verpackung ist natürlich bei Freeletics viel bunter und so... aber du musst ja auch die Leute motivieren, ihnen das Gefühl geben, sie machen was besonderes usw usf Letztendlich eine Verkaufsstrategie, die man gut ausblenden kann für sich...
Mal was anderes: Mit der Kraft könntest Du doch mal wieder den Weg von Eisenach nach Schmiedefeld pflügen. Dort ist ja noch etwas offen :)
Steht auf dem Plan. Ich will Pfingsten den Baltic Run Nonstop machen und würde den Rennsteig noch als letzte lange Vorbereitung mitnehmen... Machst du Titelverteidigung oder gehts auf die lange Strecke?

Gruss,
Jens

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JensR hat geschrieben:Machst du Titelverteidigung oder gehts auf die lange Strecke?
Ich habe nochmal für den Marathon verpflichtet, hätte aber grosse Lust auf die 72. Titelverteidigung liest sich schon toll. Das würde ich öffentlich nicht zugeben, aber das wäre schon mein Traum :zwinker5: Und ich gebe auch momentan alles dafür. Ich glaube sogar, dass ich noch nie so stark wie jetzt war. Da hat das Athletiktraining (wenn auch abgespeckt und sehr spezifisch) sicher einen Anteil. Aber irgendwie habe ich immer noch im Kopf: "It´s a blue Color Sport. You have to do miles!"

So sorry für offtopic.

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Meisterdieb hat geschrieben:Dressur oder/und verzweifelte Sinnsuche. :whythis:
Weder das eine noch das andere. Es ist lediglich ein Teil der Erklärung, warum das Konzept auf der Marketingseite genau so funktioniert. Ich erwarte ja nicht unbedingt, dass in einem Laufforum eine überdurchschnittliche Affinität ggü. Marktmechanismen und behavior economics bestünde. Es sollte doch aber nicht unangemessen sein einen relevanten Teil der ursprünglichen Fragestellung "gehypter Mist...?" aus dieser Perspektive zu betrachten.

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Entgegen meiner üblichen Vorgehensweise habe ich mich jetzt etwas mehr über das Thema informiert um mir eine (neue) Meinung bilden zu können. Mein neues Urteil:

gehypter

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Je nach Trainingsstatus, Alter, Fitnesslevel, Bedürfnissen/Vorlieben, Zielen etc. sinnvoll oder eben nicht. Kurz gesagt: Für manche sinnvoll, für manche weniger, für manche DER Weg zum Erfolg, für manche gehypter Mist.

Für mich persönlich: Im Ansatz eine sinnvolle Sache, weil ich für mich, nach 1 1/2 Jahren, festgestellt habe, dass Fitnessstudio und schwere Gewichte nichts für mich sind und ich mit Bodyweightexercises und Stabis besser bedient bin, in Bezug auf Regeneration und unter Berücksichtigung des Laufens und des Fußballs. Einige Übungen sind meines Erachtens sehr sinnvoll, beispielsweise Burpees (auch wenn's eine Hassliebe ist..), Jumping Squats, Liegestütz, Crunches, Klimmzüge, etc., weil sie ohne großen Aufwand und auch intensiv durchgeführt werden können. Fast immer und fast überall, die Klimmzüge mal ausgenommen. Dieser Zeitdruck/Leistungsdruck "x Burpess in y Zeit", "max Burpees in t Zeit" usw. mag für einige Motivation sein, für mich persönlich ist es mir zu stressig. Und fast jeden Tag zu trainieren, trotz Muskelkater, würde mir erstens wenig Spaß machen und zweitens bezweifle ich, dass es so gesund sein kann, da Muskelkater immer ein Signal des Körpers sind, dass der Körper noch nicht bereit ist für die nächste harte Einheit. Aber die Masochisten unter uns turnt es vielleicht an und das ist dann auch in Ordnung. Klar wird man damit keine Muskelberge aufbauen, weil es kein Maximalkrafttraining/Hypertrophietraining wie im Fitnessstudio ist, aber man kann dadurch schon definierter, drahtiger und auch leistungsfähiger werden. Möchte man etwas für die Optik machen (Muskelaufbau/Definition), führt kein Weg an Bodyweight-/Gewichtstraining vorbei und es muss elementarer Bestandteil meines Trainingsplanes sein. Möchte ich es als leistungsfördernde Komponente für andere Sportarten (in meinem und unserem Falle das Laufen) benutzen, ist es nicht zwingend notwendig, solch ein asketisches Programm durchzuziehen, meiner Meinung nach. Ich persönlich lasse einige der Übungen in mein 2x wöchentliches Stabi-Workout mit einfließen. Da hab ich nicht mit der Regeneration zu kämpfen und kann beim Laufen/Fußball Vollgas geben und erziele trotzdem ungewollt Ergebnisse im Bereich Optik und Stabilität.

Ist aber natürlich alles eine Frage der Prioritätensetzung, so wie eine Frage der Faktoren, die ich eingangs erwähnte.

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Aufgrund einer Verletzung kann ich seit über 4 Wochen nicht laufen. Natürlich will ich in dieser Zeit nicht meine gesamte Fitness verlieren. Mit einer Mischung aus 4 bis 5 mal die Woche für eine Stunde auf´s Rad, einer längeren Radeinheit (> 2h) und ca. 2x Freeletics konnte ich meine allgemeine Fitness gut aufrechterhalten bzw. in Teilen sogar ausbauen. Der Körperfettanteil stagniert zwischen 6 und 7 Prozent ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Mit den Übungen kommt viel Abwechslung ins Training und es macht i.d.R. einen heiden Spass. Ob es am Ende etwas für´s Laufen bringt, weiss ich nicht. Aber ich kann jetzt nach einer ersten wirklichen Testphase sagen, dass man aus den Programmen eine Menge machen kann. Ob man sich nun 1:1 an die Vorgaben halten soll, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall wollte ich meine positiven Erfahrungen gern teilen, da ich ein weiteres Stückchen Skepsis verloren habe. Und wie immer im Leben (weil eben immer die Dosis das Gift macht) gilt: Use your brain when you looking at your rolebook :zwinker5:

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Jetzt musst ich den Faden nochmal ausgraben. Um es vorwegzunehmen: ich bin immer noch hin- und hergerissen. Nach 12 Wochen Laufpause konnte ich wieder einsteigen. Der allgemeine Fitnesszustand ist dank Radfahren und diesen Übungen sensationell. Laufen fällt trotzdem schwer :frown:

Aber das wird schon wieder. Die Frage wieviel man von der Athletik erhalten kann bzw. sollte, ist für mich gerade sehr spannend. Das ganze auszubauen ist wohl wenig sinnvoll. Ob man jetzt beispielsweise 200 oder 300 Burpees macht, ist irgendwie wurscht. Da ist das System irgendwann ausgelutscht und man muss nach einem neuen Reiz suchen.

Was mich gerade im Rahmen des Fadentitels bewegt, ist der Bullshit, den ich immer wieder auf dem Spielplatz oder im Wald bestaunen darf. Da kommen die Jungs und Mädels und lassen bei Burpees und Liegestütz derart die Hüfte hängen, dass einem die Tränen kommen. Ich habe mir die Videos mal auf der Freeletics Seite angeschaut. Auch dort wird kaum Wert auf die Spannung im Körper gelegt. Damit wird ein grosser Teil der positiven Wirkung auf die Stützmuskulatur verschenkt. Das ist schon schade.

Ich bin immer noch der Meinung besser als nichts, aber meine Skepsis nimmt schon zu. Eine ordentliche Anleitung hat dann doch ihren Wert. Das war jetzt meine Beichte als Jünger :zwinker5:

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leviathan hat geschrieben: Was mich gerade im Rahmen des Fadentitels bewegt, ist der Bullshit, den ich immer wieder auf dem Spielplatz oder im Wald bestaunen darf. Da kommen die Jungs und Mädels und lassen bei Burpees und Liegestütz derart die Hüfte hängen, dass einem die Tränen kommen. Ich habe mir die Videos mal auf der Freeletics Seite angeschaut. Auch dort wird kaum Wert auf die Spannung im Körper gelegt. Damit wird ein grosser Teil der positiven Wirkung auf die Stützmuskulatur verschenkt. Das ist schon schade.

Ich bin immer noch der Meinung besser als nichts, aber meine Skepsis nimmt schon zu. Eine ordentliche Anleitung hat dann doch ihren Wert. Das war jetzt meine Beichte als Jünger :zwinker5:
100% Zustimmung! Ich sehe das auch immer wieder. Bei korrekt ausgeführten Burpees (der Körper ist unter Spannung und gerade wie ein Brett) machen vermutlich die meisten bei etwa 20 schlapp. Wenn nicht noch früher. Entscheidend ist auch, ob der Hockstrecksprung ordentlich und kräftig erfolgt, da er von ganz unten kommt. Das geht dermaßen auf die oberen Oberschenkel und Leistengegend, das der Puls allein dadurch nach oben schnellt. Wenn der Fuß nur 5cm abhebt, kannst Du das vergessen. das ist kein Sprung.

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leviathan hat geschrieben: Ob man jetzt beispielsweise 200 oder 300 Burpees macht, ist irgendwie wurscht. Da ist das System irgendwann ausgelutscht und man muss nach einem neuen Reiz suchen.
Deshalb gibt es ja die Burpee-Squat-Jumps. Oder die Burpee-Frogs. Dann kannst du sicherlich nicht mehr so viele machen. Aber es gibt ja auch Menschen, die gerne 1000 Burpees am Stück machen. Ist sicherlich super sinnvoll. Wobei man über Sinnhaftigkeit im Sinne von gesundheitsförderlich wohl wenig sagen darf, wenn man Marathon läuft.
leviathan hat geschrieben: Was mich gerade im Rahmen des Fadentitels bewegt, ist der Bullshit, den ich immer wieder auf dem Spielplatz oder im Wald bestaunen darf. Da kommen die Jungs und Mädels und lassen bei Burpees und Liegestütz derart die Hüfte hängen, dass einem die Tränen kommen. Ich habe mir die Videos mal auf der Freeletics Seite angeschaut. Auch dort wird kaum Wert auf die Spannung im Körper gelegt. Damit wird ein grosser Teil der positiven Wirkung auf die Stützmuskulatur verschenkt. Das ist schon schade.
Richtig. Sehe ich genau so. Mir wurde nach meiner ersten Freeletics-Session der Tipp gegeben, ich könne mich beim Liegestützteil des Burpees doch ruhig so hochdrücken, dass erst der obere Rücken hochgeht und dann erst der Po und der Rest. Klar, damit schaff' ich mehr und der Vorturner in den Videos hat auch nicht immer die beste Körperspannung, aber es ist halt nicht gerade förderlich und für Anfänger meiner Meinung nach immer noch eine eher verletzungsanfällige Geschichte. Aber so ist das Programm nunmal ausgelegt: Viele Wdh. in kurzer Zeit. Und logisch, dass sich die Mehrheit auch daran hält und die eigene Leistung daran misst, anstatt immer wieder auf ne saubere Form zu achten.

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Danke für den Tip. Ich habe mir immer nur die Programme angeschaut, die auf der App hinterlegt sind. Ansonsten habe ich gern die Übungen von Marc Lauren genutzt.

Wenn ich wieder ordentlich mit Laufschuhen unterwegs bin, werde ich wahrscheinlich wieder Athletiktraining und Intervalle mixen. Die Athletikübungen sind dann die Pause. Das ist sehr effektiv und kurzweilig.

287
ich mache seit 5 Monaten 2 bis 3 mal in der Woche ein sogenanntes "Funktional Training" Viel mit Bällen, Seilen, TRX Bändern.
Immer in der Mittagspause, immer mit Trainer und dementsprechend unter Anleitung. Hochintensiv, kurz (25 Minuten) und -wie ich meine- verdammt effektiv!
Als Unterstützung zum Laufen für die viel zitierte "Core Stabilität" hat es mir definitiv etwas gebracht.
Ich glaube dass es -wie bei vielen dingen- problematisch ist, wenn die Leute so einem Hype nachlaufen und das im Falle von Freeletics eben falsch betrieben, zu heftig betreiben oder aus den falschen Gründen betreiben.
Auf meinen Runden um die Alster ist auch so eine Fitnessstation, mit Stangen für Klimmmzüge und Sitzen für Situps und auch einer gummierten Freifläche für Freeletics Übungen.
Was da teilweise nur im Vorbeilaufen zu sehen ist, ist wirklich schlimm.

Die Idee an sich halte ich für gut und richtig, auch wenn sie nicht wirklich neu ist. Insofern ist das was gerade stattfindet schon ein Hype. Genau wie Aerobic in den 80ern :D

KLICK MICH
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

289
Empfehle die erste DVD von Mark Lauren, den Abschnitt Kraft. Da gibt es so schöne Dinge wie die invers pushups. Vorletzte Übung, wer soweit kommt kriegt schon die Tapferkeítsmedaille. :hallo:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

290
Ich habe gerade mal "Inverse Pushups" geyoutubed (Geiles Wort :D )
ACH DU SCHEISSE !!! Ne , das is nix mehr für mich, es sei denn ich brauch mal ganz dringend einen Bandscheibenvorfall
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Hab mir die App jetzt auch mal geladen. Entweder ich hab noch was falsch eingestellt oder die wollen mich umbringen. Aphrodite:
50 Burpees,
50 squats
50 situps
dann 40x, 30x, 20x und zum Abschluss noch 10x das ganze.
Das klingt nach einem Programm für 5 Tage und nicht alles auf einmal.
Das ist doch nichts für Einsteiger

292
Cheilinus hat geschrieben:Also ich mach dann lieber hier (Krafttraining für zu Hause - Übungen Online) 25 Minuten das Komplettprogramm und geh danach laufen als mich im Park zum Affen zu machen.
Du musst Dich nicht im Park zum Affen machen. Du kannst die Übungen genauso zu Hause machen. MaxxF könntest Du ja theoretisch auch im Park absolvieren. Und lass uns ehrlich sein. Es sieht nicht besser aus :zwinker5:

Ich mag einfach gern dynamische Übungen. Daher bin ich kein Fan von MaxxF. Die dynamischen Körperübungen auf die unter anderem Freeletics zurückgreift, sagen mir einfach mehr zu.

@Meisterdieb: die Übungen bei Lauren kann man ziemlich gut aufeinander aufbauen lassen. Da gilt es eigentlich nur die richtige Anfangsdosierung zu finden. Bei den einzelnen Übungen findet wahrscheinlich jeder so seine eigene Schwachstelle. Aber grundsätzlich sind die Übungen alle gut machbar.

@mcbert: die Aphrodite ist sicher nichts für Anfänger. Aber eigentlich eine nette Ubungsabfolge, die man (nach einiger Übung) sehr sauber und ordentlich in etwas über 20min abspulen kann. Ich habe das auch mal unspezifisch als Endbeschleunigung eingesetzt. 10 bis 15km laufen und dann die Aphrodite hinterher. Das kann man mit einiger Übung gut einsetzen. Natürlich ersetzt das keine Laufeinheit, bringt aber doch etwas Abwechslung rein.

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gecko63 hat geschrieben:Ich habe gerade mal "Inverse Pushups" geyoutubed (Geiles Wort :D )
ACH DU SCHEISSE !!! Ne , das is nix mehr für mich, es sei denn ich brauch mal ganz dringend einen Bandscheibenvorfall
Klar, geht anfangs übel in den Rücken. Aber die Überstreckung der Handgelenke ist auch nicht zu verachten. Das gilt übrigens ganz allgemein, die Handgelenke werden bei Körpergewichtsübungen doch stark belastet.
@Meisterdieb: die Übungen bei Lauren kann man ziemlich gut aufeinander aufbauen lassen. Da gilt es eigentlich nur die richtige Anfangsdosierung zu finden. Bei den einzelnen Übungen findet wahrscheinlich jeder so seine eigene Schwachstelle. Aber grundsätzlich sind die Übungen alle gut machbar.
Wie gesagt, ich ziehe das 1 zu 1 nach der DVD durch. Natürlich nicht in Güteklasse von Lauren. :peinlich: Brauche halt einen Vorturner. Auf jeden Fall liege ich danach platt auf der Matte. Gut sind auf dieser ersten DVD und den folgenden 3 DVD die eingebauten Gleichgewichtsübungen:
You never will be strong and powerful without balance!
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Gleichgewichtsübungen
das kann ich bestätigen! In unserem Kurs machen wir sehr viele Übungen, bei denen das geschult wird:
Freie Kniebeugen auf so einem halben Ball, einbeinige Dehnübungen usw. Unfassbar wie schlecht ich dabei bin, vor allem im Vergleich zu vielen Frauen die da mitmachen, aber es wird langsam :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Da sich bei Freeletics zurzeit sehr wenig tut in Sachen Neuerungen, steige ich zurzeit immer mehr Richtung "Madbarz" um, um dort selber meine Workouts zu erstellen. Dazu gehört natürlich schon ein wenig Wissen, wo man sich verbessern will bzw. was was trainiert. Madbarz ist im Prinzip auch wie Freeletics, es gibt 20-30 Workouts mit hübschen Namen und ein paar mehr Übungen (auch anspruchsvollere) als bei FL, aber auch alles Körpergewicht.

Aber recht hübsch ist in der Madbarz App eben, dass man alle gängigen Übungen bis hin zu Calistehnics-Zeugs einbauen kann und die Setdauer, Pausendauer zwischen den Enheiten und Sets frei einstellen kann. Natürlich kann man auch die Anzahl der Wiederholungen je Einheit definieren. Das ist schon sehr cool gemacht.

Leider kann man momentan nur 3 Workouts, die man selbst erstellt hat, speichern. Für mehr muss man andere zur App einladen. Aber es soll da auch bald eine Pro Version kommen.

Freeletics habe ich aktuell das Problem, dass die meisten Üungen entweder Squats oder Burpees enthalten, die ich während meiner Haupttrainingsphase beim Laufen mit bis zu 100k die Woche nicht auch noch als zusätzliche Belastung der Beine einbauen will.

Mein Fokus liegt da auf Stabilität der Mitte sowie Körpergewichttraining für den Oberkörper.

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Keine Ahnung ob der Läufer profitiert, aber es gibt die Übung für Radrennfahrer. Der Mountainclimber. Liegestützposition, rechts Knie zum linken Ellbogen führen und linkes Knie zum rechten Ellbogen. Alles schön langsam. Dank dieser Übung flutscht es jetzt nur so im Wiegetritt bei Anstiegen.
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@leviathan:
Mit was fängt denn der Coach die ersten Wochen an? Und wieviele Einheiten schlägt der pro Woche vor?

Hab mal die anderen Programme durchgeklickt, die sehen in der Tat machbarer aus als die Aphrodite. War beim ersten Programm schon so geschockt, dass ich gar nicht mehr weiter geklickt hab.

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mcbert hat geschrieben:@leviathan:
Mit was fängt denn der Coach die ersten Wochen an? Und wieviele Einheiten schlägt der pro Woche vor?
Das kann ich Dir gar nicht sagen. Ich habe den Coach nie probiert. Den Faden habe ich wohl ein wenig zu breit interpretiert. Viele der Übungen sind zwar Bestandteil von Freeletics. Aber man sollte hier den Gegenschluss vermeiden, daß diese Übungen Freeletics sind.

Ich selbst bin ambitionierter Freizeitläufer, der etwas für seine Kraft, Kraftausdauer, etc. machen will und Wert auf eine ordentliche Bikinifigur legt :zwinker5: Daher baue ich mir ein- bis zweimal pro Woche ein paar Übungen mit ein. Das Programm selbst wäre mir zu hart.
Hab mal die anderen Programme durchgeklickt, die sehen in der Tat machbarer aus als die Aphrodite. War beim ersten Programm schon so geschockt, dass ich gar nicht mehr weiter geklickt hab.
Genauso habe ich es auch gemacht. Und sowohl die Aphrodite als auch Helios fand ich ganz interessant. Daher habe ich´s dann einfach probiert. Mir geht´s aber ähnlich wie Infest oben beschrieben hat. Die Burpee-lastigen Programme würden in harten Laufphasen das Training konterkarieren. Da würde ich Abstand nehmen, weil es mich in Summe umhauen würde.

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Eine Einheit wie Helios würde abgesehen davon, dass es ein Beginner nicht einmal schafft, ich niemandem empfehlen, der mit Freeletics anfängt. Es sind extrem hohe Wiederholungszahlen von Burpees, Lunges etc. die erst einmal über Monate hinweg durch Training hinführend aufgebaut werden müssen, damit diese Einheit nicht 1 Woche Muskelkater o.Ä als Auswirkung hat.

Einem Einsteiger würde ich empfehlen, die Exercises getrennt von den Workouts zu üben. Eine bewährte Technik aus der Crossfit-Ecke ist der Ansatz des "emom", das bedeutet every minute, on the minute". Hier macht man z.b 30 Burpees und legt sich fest, wieviel in einer Minute "geschafft" werden müssen. Hat man die Anzahl geschafft, ist Pause angesagt bis zur vollen Minute. Hier kommt es nicht wie bei Freeletics auf Schnelligkeit als primäres Ziel an, sondern auf saubere Ausführung (was eigentlich eh immer das Hauptziel sein sollte!)

Also z.b 30 Burpees mit Ziel 6 in der Minute (denke ich machbar für einen Beginner)
Das heißt man braucht evtl so 25sek für 6 Burpees, dann 35s Pause bis 1:00, dann kommen die nächsten 6, nur die Anzahl "6" machen pro Minute, nicht mehr. Bis eben 30 erreicht sind.

Ansonsten hat man meines Wissens gar keinen Zugriff mehr auf die Workouts, wenn man nicht gerade den Coach hat.

300
Ich gehöre übrigens zum Sinnenpöbel. Ich möchte sichtbare Ergebnisse für die Schinderei. Minimum ist eine aufrechte Haltung und ein fester Händedruck. Klar können uns die eingefallenen Wangen der Läufer auch auf einen Ruhepuls von 40 schließen lassen. Aber wer macht das schon? Zum Teufel mit allen Gesundheitsidealen. :teufel:
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