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Trinkgurt beim Marathon - unnütz oder nicht?

Trinkgurt beim Marathon - unnütz oder nicht?

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Die meisten hier werden sicher der Meinung sein, dass Trinkflaschen unnötiger Ballast sind. Nachdem ein Freund mir erzählte, dass er bei seinem ersten Marathon "vergaß" an den Trinkstationen zu halten, und 3 km vor dem Ziel wegen Dehydrierung umkippte, bin ich am überlegen, ob ein Trinkgurt - als Backup-System - nicht doch sinnvoll wäre. Zu den Topläufern gehöre ich eh nicht, daher dürfte die Frage der Zeiteinbuße durch zusätzliches Gewicht entfallen. Wenn ihr Trinkflaschen mitnehmt, dann welche?

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AlexanderH hat geschrieben:Die meisten hier werden sicher der Meinung sein, dass Trinkflaschen unnötiger Ballast sind.
So isses
Nachdem ein Freund mir erzählte, dass er bei seinem ersten Marathon "vergaß" an den Trinkstationen zu halten, und 3 km vor dem Ziel wegen Dehydrierung umkippte, bin ich am überlegen, ob ein Trinkgurt - als Backup-System - nicht doch sinnvoll wäre.
Das hab ich ja noch nie gehört, ich meine das "vergessen", meistens wird ja viel zu viel gesoffen.
Zu den Topläufern gehöre ich eh nicht, daher dürfte die Frage der Zeiteinbuße durch zusätzliches Gewicht entfallen.
eben.... mach dich doch nicht verrückt, jeder M hat so viele VP´s da verdurstet niemand. Ich würde den ersten VP ohnehin auslassen, da herrscht immer das reinste Chaos. Beim zweiten nimmste das Tempo leicht raus und steuerst die hinteren Tische/Helfer an.
Ich laufe meine LaLa, nicht nur dieses Jahr, fast ausnahmslos ohne Flüssigkeitsaufnahme, so irre viel braucht man beim M auch nicht. Sollte es überraschend aussergewöhnlich warm werden, dann muss man natürlich regelmässig anfeuchten. Mehr als ein paar Schluck bringt man eh nicht runter, der Rest ist zum Kühlen von Birne und Beinen, wenns warm ist.

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AlexanderH hat geschrieben:Nachdem ein Freund mir erzählte, dass er bei seinem ersten Marathon "vergaß" an den Trinkstationen zu halten,
...und wenn er einen Trinkgurt dabei gehabt hätte, dann hätte er vergessen, die Trinkflaschen zu benutzen???

Sorry, aber so dämlich kann keiner sein!
Wie Norbert schon geschrieben hat: Beim Marathon KANN man nicht verdursten (es sei denn, man schaltete sein Gehirn aus - und nein, von selbst schaltet sich das höchstens auf den allerletzten Kilometern aus).

Bernd
Das Remake
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Sowas kannste später mal machen, wenn du auch noch die letzte Sekunde heauskitzeln willst und dich der Zeitverlust am VP stört.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Sowas kannste später mal machen, wenn du auch noch die letzte Sekunde heauskitzeln willst und dich der Zeitverlust am VP stört.

Gruss Tommi
Mit "Sowas" ist der Trinkgurt gemeint? Ich weiß ja nicht, aber ich fühl mich mit Trinkgurt immer unwohl, deshalb hatte ich auch nur beim ersten M einen dabei. Es fühlt sich entweder wie ein Speckring an (viele kleine Flaschen) oder es schlackert hin und her (eine große Flasche). Bei den VP muss man sich einfach nicht dem Herdentrieb hingeben und sich immer an die letzten Tische halten - der große Pulk hält immer ziemlich weit vorne. Damit vermeidet man unnötiges Abbremsen.

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Ich finde, man kann da durchaus geteilter Meinung sein. Ich hab bei meinem ersten Marathon auch einen Trinkgurt dabei gehabt - obwohl mir die Zeit nicht egal war. Von Unterdistanzrennen kannte ich meine Schwierigkeiten während des Laufens aus diesen festen Plastikbechern zu trinken und hatte deswegen einen Gurt mit einer kleinen Flasche (irgendwas unter 200ml) dabei, um die benutzen zu können, wenn ich mal eine Trinkstation wegen großen Gedränges verpasse oder Probleme beim Trinken habe.

Letzlich hab ich den Gurt (und die Flasche) nicht gebraucht und auch nur zweimal an ner Trinkstation wirklich getrunken. Ich werde jetzt Sonntag bei meinem zweiten auch keinen Gurt mitnehmen. Aber was hat mich das gekostet? Wohl kaum eine Minute, oder? Man kann sich immer leicht lustig machen. Aber wenn die Zeit wirklich egal ist, wie Alexander schreibt und er nicht grade versucht, einen ganzen Liter mitzuschleppen? Was solls, wenn einem das ein Gefühl von Sicherheit gibt?

Grüße,
Markus

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Meines Erachtens beim Marathon unnütz. Erst einmal ist das unnützer Ballast, den du über die komplette Zeit mit dir rumschleppen musst. Dann wackelt und nervt so ein Gurt empfindlich, mich jedenfalls. Es gibt bei jedem Marathon genügend Wasserstationen, die musst du nicht mal alle anlaufen. Es reicht da auch, nur ein paar wenige Schlückchen zu trinken und den Rest des Bechers über die Rübe oder Handgelenke zu kippen. Schaue dir die Finisherzahlen an. Die sprechen wohl für sich. :)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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mvm hat geschrieben:Aber wenn die Zeit wirklich egal ist, wie Alexander schreibt
Wenn ihm die Zeit wirklich egal ist, kann er bei jeder Station ein Picknick machen und so viel trinken, wie er mag.
mvm hat geschrieben:Was solls, wenn einem das ein Gefühl von Sicherheit gibt?
Ja, das stimmt! Aber aus dem gleichen Grund kann man ein zweites Paar Schuhe mitnehmen, weil das erste Paar drückt, eine Signalpistole, weil man sich verlaufen könnte, ein Faltklo, weil man vergisst, vorher Pipi zu machen etc. (Der Witz ist, dass manches sogar bei einigen Läufen sinnvoll bzw, vorgeschrieben sein kann.)

Die Frage ist doch, was wirklich notwendig bzw. auch nur einigermaßen vernünftig ist. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er macht, aber wer danach fragt, hat doch eine an der Erfahrung orientierte, Sinn ergebende Antwort verdient und nicht eine, die eine Art GAU beim Rennen zugrunde legt.

Bernd
Das Remake
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mvm hat geschrieben:Ich finde, man kann da durchaus geteilter Meinung sein. Ich hab bei meinem ersten Marathon auch einen Trinkgurt dabei gehabt - obwohl mir die Zeit nicht egal war.
Beim Corporate Challenge in Frankfurt (5,6 km) laufen auch etliche sogar mit Trinkrucksack rum. Die Gefahr der unvermittelt auftretenden Dehydrierung scheint selbst bei Kurzstrecken ein Problem zu sein. :hihi:

Wenn Du Probleme mit den Plastikbechern hast - da kann man durchaus verschiedene Techniken ausprobieren - bevor man die Flinte - äh den Becher ins Korn wirft. Gehen tut alles.

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Wenn es dich beruhigt, nim einen mit.
Hatte ich auch bei meinen Ersten immer, sogar ein Fläschen mit Cola. :klatsch:

Lass dich nicht verrückt machen.
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Mich persönlich würde es stören und wie man "vergessen" kann zu trinken kann ich auch nicht verstehen.

Alle paar Kilometer steht ein Tisch mit vielen Bechern, Leuten, rundherum ist ein riesiger Tumult und überall liegen Becher rum. Übersehen kann man das selbst im extremsten Tunnelblick nicht.
Die Verpflegung zwar sehen aber mangels Durstgefühl nichts trinken halte ich für eher wahrscheinlich. Dagegen hilft es wenn man einfach an jedem Verpflegungsposten einen Becher nimmt. Man kann ja auch nur einen Schluck nehmen oder bei heissem Wetter den Rest über den Kopf leeren.

Ein paar Meter gehen, kostet einen vieleicht 3 Sekunden Zeit wenn man nicht im Laufen trinken kann.
Ein Tip zum Trinken während dem Laufen, wäre noch einen kurzen Strohhalm mitzuführen. Den kann man unter dem Uhrenband oder in der Trikottasche verstauen und dann am Getränkestand jeweils rausnehmen.

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Siegfried hat geschrieben:Beim Corporate Challenge in Frankfurt (5,6 km) laufen auch etliche sogar mit Trinkrucksack rum. Die Gefahr der unvermittelt auftretenden Dehydrierung scheint selbst bei Kurzstrecken ein Problem zu sein.
Du ahnst wahrscheinlich nicht, wie schnell die unterwegs waren.
Außerdem ist es gut für die Wirtschaft.
Neue Laufabenteuer im Blog

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ich habe in den Staaten bei einem Smalltalk mit einem anderen Jogger wegen seines Trinkgürtels (den in Kalifornien gefühlt jeder Zehnte trägt) wissen wollen, ob er er gerade einen besonders langen Lauf mache oder sich auf einen Marathon vorbereite. Die Antwort war "no, just a 3miler".

Die Angst vor Dehydrierung scheint wirklich um sich zu greifen.

Aber zurück zum Bekannten des TE:
Da läuft man seinen ersten Marathon. Die 10km Marke geht durch, 15, 20 und langsam bekommt man trockene Lippen und eine trockene Kehle. "Liegt das am Durst? Naja bis hierhin gings ja noch gut ohne trinken". 25, 30km Marken gehen durch, allmählich kommt Schwindelgefühl auf aber zusammenhangsblind passiert man die 35km Marke und natürlich sämtliche Getränkestellen. Taumelnd, die letzten Meter vor dem Kollaps denkt man sich "verdammt wenn ich nur wüste was ich vergessen habe"
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben: Aber zurück zum Bekannten des TE:
Da läuft man seinen ersten Marathon. Die 10km Marke geht durch, 15, 20 und langsam bekommt man trockene Lippen und eine trockene Kehle. "Liegt das am Durst? Naja bis hierhin gings ja noch gut ohne trinken". 25, 30km Marken gehen durch, allmählich kommt Schwindelgefühl auf aber zusammenhangsblind passiert man die 35km Marke und natürlich sämtliche Getränkestellen. Taumelnd, die letzten Meter vor dem Kollaps denkt man sich "verdammt wenn ich nur wüste was ich vergessen habe"
Ich will hier auch niemanden etwas ankreiden oder so, zumal ich diese Person ja nunmal so garnicht kenne, aber komisch hört es sich schon an, oder?
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
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RennFuchs hat geschrieben:Die Angst vor Dehydrierung scheint wirklich um sich zu greifen.
Das kann man auch täglich in den öffentlichen Beförderungsmitteln beobachten. Wie oft da die Leute in die Taschen greifen, ne Buddel Wasser heraus holen und dann einenSchluck trinken und wieder weg packen. Und in 5 Minuten der nächste Schluck :D

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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neusser hat geschrieben:Die haben auch Apps auf ihrem Smartphone, die sie ans Trinken erinnern...
Ja, aber die kann man doch beim Marathon nicht auch noch einschalten. Da läuft doch schon die App, die einem Geschwindigkeit und Puls ansagt. Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt alle Apps durcheinander sabbeln? :hihi:

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neusser hat geschrieben:Die haben auch Apps auf ihrem Smartphone, die sie ans Trinken erinnern...

Jetzt bring den OP mal nicht auf dumme Gedanken!
:teufel:


Im Ernst: Mich persönlich stört so ein Gurt. Einfach alle 5km an ner Getränkestation nen Becher nehmen, 10 Schritte gehen, den Becher austrinken und dann weiterlaufen.
Kostet Dich geschätzt 8 mal 8 Sekunden, also etwa ne Minute.

Für alle, die nicht weit unter 3h laufen also locker im Zeitbudget...

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kobold hat geschrieben:Ja, aber die kann man doch beim Marathon nicht auch noch einschalten. Da läuft doch schon die App, die einem Geschwindigkeit und Puls ansagt. Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt alle Apps durcheinander sabbeln? :hihi:
wird alles in eine App integriert. Ich stelle mir da so eine Anzeige in % (mit einer animierten Wasserflasche) auf dem Display vor ähnlich dem Akku-Stand. Vorher muss man natürlich die "Prehydration" in ml angeben und die App berechnet dann wie viel noch im "Tank" ist und gibt das bei den Splits mit an. Die Getränkestellen sind natürlich vorher einprogrammiert und es wird permanent berechnet ob man es beim aktuellen Verbrauch auch zur Nächstgelegenen schafft. Nach der jeweiligen Getränkeaufnahme gibt man selbstverständlich die zugeführte Menge in die app ein. Die mitgeführten Gürtel-Flaschen haben logischerweise einen Füllstandmesser, der per Bluetooth mit der app kommuniziert. Außerdem ist ein "shoe worn-out Asistent" (ebenfalls in % mit animierter Sohle) unabdingbar, damit man weiß wann das von Burny erwähnte 2. Paar Schuhe spätestens zum Einsatz kommen muss.
Ist doch ganz einfach
was willste machen, nützt ja nichts

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mit der neuen Apple Watch wird das anders funktionieren - zumindest bei Männern.
Am Handgelenk misst sie den Puls. Woanders befestigt ermittelt sie durch das Rauschen im Harnkanal den Durchfluss und bestimmt automatisch, wieviel oben wieder rein muss. (Natürlich wird auch der Puls gemessen, und so anhand der Belastung die Verdunstung bestimmt, klimatische Bedingungen werden permanent aus dem Internet abgerufen...)

Dabei gibt es zwei Probleme:
1.) die Kalibrierung:
Du musst einmal völlig dehydriert umkippen, um den Nullwert festzulegen und über das IPhone seichen, damit der Durchfluss kalibriert werden kann...

2.) Das System ist nicht gender mainstream kompatibel und wird deshalb vermutlich nicht zugelassen...

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Rauchzeichen hat geschrieben:Woanders befestigt ermittelt sie durch das Rauschen im Harnkanal den Durchfluss und bestimmt automatisch, wieviel oben wieder rein muss.
Aaarrrggh..wie soll ich dieses Bild je wieder aus meinem Kopf bekommen.... :klatsch:
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RennFuchs hat geschrieben:wird alles in eine App integriert. Ich stelle mir da so eine Anzeige in % (mit einer animierten Wasserflasche) auf dem Display vor ähnlich dem Akku-Stand. Vorher muss man natürlich die "Prehydration" in ml angeben und die App berechnet dann wie viel noch im "Tank" ist und gibt das bei den Splits mit an. Die Getränkestellen sind natürlich vorher einprogrammiert und es wird permanent berechnet ob man es beim aktuellen Verbrauch auch zur Nächstgelegenen schafft. Nach der jeweiligen Getränkeaufnahme gibt man selbstverständlich die zugeführte Menge in die app ein. Die mitgeführten Gürtel-Flaschen haben logischerweise einen Füllstandmesser, der per Bluetooth mit der app kommuniziert. Außerdem ist ein "shoe worn-out Asistent" (ebenfalls in % mit animierter Sohle) unabdingbar, damit man weiß wann das von Burny erwähnte 2. Paar Schuhe spätestens zum Einsatz kommen muss.
Ist doch ganz einfach
Bei diesem Ansatz kann ich nur app-laudieren.
Allerdings habe ich schon von einem gehört, der einen kannte, der mal erlebt hat, dass ein Läufer vergaß, Pipi zu machen. Also dem ist dann irgendwann die Blase geplatzt. Das war nicht schön. Für ihn nicht, aber erst recht nicht für die Mitläufer. Also sollte eine Blasenüberwachungsfunktion mit eingebaut werden. Symbol m/w unterschiedlich, und mit zunehmendem Füllstand würden erst optische und akustische Signale warnen, bei Nichtreagieren leichte, dann starke Stromstöße die Dringlichkeit unterstreichen. In einer späteren Version könnten auch minimal-invasive Eingriffe angedacht werden (Kanüle, die mit Pressluft einem Fassanstich ähnlich in die Blase geschossen wird und in einem Jutesäckchen - Umweltschutz! - die Ausscheidungen auffängt).

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Bei diesem Ansatz kann ich nur app-laudieren....
...Also sollte eine Blasenüberwachungsfunktion mit eingebaut werden....
Den Gedanken könnte man noch ausbauen:
[INDENT]Flatulenzgesteuertes Training.
Über eine, bequem einführbare, Sonde wird der aktuelle Darminhalt ständig überwacht und direkt auf des Händi oder Watsch übertragen. Eine tolle App berechnet dann ob der Läufer schneller/langsamer Laufen oder trinken/essen/atmen muss.
:hihi: [/INDENT]


Gruß
Michael
(ich glaube der Thread ist nicht mehr zu retten)
:sorry:

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M.E.D. hat geschrieben:...
(ich glaube der Thread ist nicht mehr zu retten)
:sorry:
Jaaaa - aber Apple sucht doch nach Steve Jobbs' Tod ziemlich verzweifelt nach Visionären und "The Next Big Thing"...

@Apple:
Sollten Sie das lesen und Bedarf an Visionen haben, bitte PN,,,

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RennFuchs hat geschrieben:wird alles in eine App integriert. Ich stelle mir da so eine Anzeige in % (mit einer animierten Wasserflasche) auf dem Display vor ähnlich dem Akku-Stand. Vorher muss man natürlich die "Prehydration" in ml angeben und die App berechnet dann wie viel noch im "Tank" ist und gibt das bei den Splits mit an. Die Getränkestellen sind natürlich vorher einprogrammiert und es wird permanent berechnet ob man es beim aktuellen Verbrauch auch zur Nächstgelegenen schafft. Nach der jeweiligen Getränkeaufnahme gibt man selbstverständlich die zugeführte Menge in die app ein. Die mitgeführten Gürtel-Flaschen haben logischerweise einen Füllstandmesser, der per Bluetooth mit der app kommuniziert. Außerdem ist ein "shoe worn-out Asistent" (ebenfalls in % mit animierter Sohle) unabdingbar, damit man weiß wann das von Burny erwähnte 2. Paar Schuhe spätestens zum Einsatz kommen muss.Ist doch ganz einfach
Das ist noch nicht bis ins Letzte durchdacht. Da fehlt noch der jederzeit aktualisierte Zustand des nächsten VP. Wo sind die Becher am besten abzugreifen, am Anfang oder am Ende. Gibt es Stau? Wieviele Helfer reichen auf der Strecke die Becher. Welcher reicht am besten( Läuft ein paar Meter mit). Da winkt ne Geschäftsidee!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das ist noch nicht bis ins Letzte durchdacht. Da fehlt noch der jederzeit aktualisierte Zustand des nächsten VP. Wo sind die Becher am besten abzugreifen, am Anfang oder am Ende. Gibt es Stau? Wieviele Helfer reichen auf der Strecke die Becher. Welcher reicht am besten( Läuft ein paar Meter mit). Da winkt ne Geschäftsidee!

Gruss Tommi
Genau . Rent your personal Cupholder. Gegen Aufpreis auch mit 10 Meter Trinkschlauch.

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dicke_Wade hat geschrieben:Das ist noch nicht bis ins Letzte durchdacht. Da fehlt noch der jederzeit aktualisierte Zustand des nächsten VP. Wo sind die Becher am besten abzugreifen, am Anfang oder am Ende. Gibt es Stau? Wieviele Helfer reichen auf der Strecke die Becher. Welcher reicht am besten( Läuft ein paar Meter mit). Da winkt ne Geschäftsidee!

Gruss Tommi
menschliche Helfer? Du hast doch keine Ahnung. Es gibt doch seit kurzem von Polar eine persönliche Verplegungs-Drone (die Own-Drone) :zwinker5: , die Geträke, Gels, Schuhe etc transportieren kann und von der App im Bedarfsfall automatisch gerufen wird.
was willste machen, nützt ja nichts

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Eine wirklich interessante Diskussion. :gruebel:

Schade, dass mein Thread verschoben wurde, denn diese Idee der Überwachung / Unterstützung des Läufers in einer kritischen Situation durch eine App hätte m.E. hervorragend als Ergänzung gepasst. :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rauchzeichen hat geschrieben:und die Drohne von Apple heißt dann I-Drown...

Da kann man dann auch die GoPro befestigen und muss sie sich nicht mehr an den Kopf schnallen...
Eine persönliche Kameradrohne fliegt doch sowieso die ganze Ziet ca 2m über Kopfhöhe mit. Deren Livebild wird logischerweise neben den übrigen Parametern permanent ins google glasses Display projiziert. Die braucht man ja schon für die Bereitstellung von iUmbrella bzw iShaddow (Regen-/Sonnenschirm den die Drohe bei Bedarf aufspannt).
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Eine persönliche Kameradrohne fliegt doch sowieso die ganze Ziet ca 2m über Kopfhöhe mit.
Wie ich soeben erfahren habe, sind bereits erste Protestkundgebungen der Hasen-Gewerkschaft geplant, die befürchten, durch die Zweckentfremdung der Drohne als iRabbit ihre Existenzgrundlage zu verlieren, Kundgebungsmotto: "Drohne? Nein, ohne!"...

Bernd
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burny hat geschrieben:Wie ich soeben erfahren habe, sind bereits erste Protestkundgebungen der Hasen-Gewerkschaft geplant, die befürchten, durch die Zweckentfremdung der Drohne als iRabbit ihre Existenzgrundlage zu verlieren, Kundgebungsmotto: "Drohne? Nein, ohne!"...

Bernd
bist du albern :nene:

ich werde mir heute jedenfalls einen HighCarb Riegel einpacken und ein isotonisches Getränk. Bei uns ist der Fahrstuhl ausgefallen und ich will nach dem Laufen keinen Hungerast im Treppenhaus riskieren. Ich weiß, ist auch so immer noch ziemlich riskant (ich sollte zur Sicherheit vielleicht vorher Verpflegung auf den Treppenabsätzen deponieren)
was willste machen, nützt ja nichts

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Von Underberg gibt es einen Trinkgurt zum umhängen, der trägt auch nicht so stark an der Hüfte auf.

Tatsächlich interessant, dass dem "Rumläufer" der Weg zur Doktorarbeit versperrt wurde und hier jetzt jeder sein Urin abschlagen kann.

Ich kannte mal einen, der musste beim Laufen und da hat er sich an einen Baum gestellt und dann hat er das gemacht.

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Ich kann zwar als relativer Einsteiger über HM- und Marathondistanzen nicht mitreden, aus eigener Erfahrung jedoch beitragen, dass ich beispielsweise bei 12 km in der Sonne/warmem Wetter, durch Schwitzen ca. zwei Liter Flüssigkeit verliere und verständlicherweise zunehmend langsamer werde. Nachdem ich mir einen Trinkgurt mit vier kleinen 150 ml Wasserfläschchen zugelegt habe und gerade zum Ende des Laufes hin etwas trinke, ist es deutlich besser geworden. Ich mache das Ganze nun aber wirklich nur an heißen Tagen oder entsprechender Laufzeit über 45 Min. fest.
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September 2014 -> 99,5 kg >> Mai 2015 -> 79 kg >> September 2015 -> 77 kg >> Februar 2016 -> 76 kg
Solum certum est, nihil esse certi

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oh... doch noch ein seriöser Beitrag:
Ich glaube, Flüssigkeitszufuhr sehr individuell - ich brauche was bei Einheiten über 1.5h - das sind dann so 13 - 16 km.

Aber bei einem City-Marathon oder HM muss man wirklich nix mitnehmen - da gibt es i.d.R. alle 2.5 o. 3km was, d.h. du kommst ca alle 20 Minuten an einer Getränkequelle vorbei. So schnell dehydriert man nicht :wink:

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Calvus hat geschrieben:...oder entsprechender Laufzeit über 45 Min. fest.
Ja da machst du alles richtig, denn ab der 50. Minute nimmt die Leistung exorbitant ab und die Mortalitätsrate bekanntermaßen zu!

Außerdem ganz wichtig: nur laufen gehen wenn der Urin beim letzten Wasserlassen absolut farblos war. Sobald nämlich der geringste Gelbton zu erkennen ist muss man sofort ein hochisotonisches Getränk zu sich nehmen, sonst riskiert man unterwegs Bewusstlosigkeit und den Verlust einer Niere. Für den samstäglichen LaLa (ca 100min) beginne ich bereits Mittwochs mit dem Aqua-loading. ;-)
Und heute bei 18° Celsius hadere ich gerade mit der Wahl der richtigen Ausrüstung. Weste oder Windbraker?

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RennFuchs hat geschrieben:Ja da machst du alles richtig, denn ab der 50. Minute nimmt die Leistung exorbitant ab und die Mortalitätsrate bekanntermaßen zu!

Außerdem ganz wichtig: nur laufen gehen wenn der Urin beim letzten Wasserlassen absolut farblos war. Sobald nämlich der geringste Gelbton zu erkennen ist muss man sofort ein hochisotonisches Getränk zu sich nehmen, sonst riskiert man unterwegs Bewusstlosigkeit und den Verlust einer Niere. Für den samstäglichen LaLa (ca 100min) beginne ich bereits Mittwochs mit dem Aqua-loading. ;-)
Und heute bei 18° Celsius hadere ich gerade mit der Wahl der richtigen Ausrüstung. Weste oder Windbraker?
Echt witzig. Kann mich kaum mehr halten.
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Solum certum est, nihil esse certi

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AlexanderH hat geschrieben:Die meisten hier werden sicher der Meinung sein, dass Trinkflaschen unnötiger Ballast sind. Nachdem ein Freund mir erzählte, dass er bei seinem ersten Marathon "vergaß" an den Trinkstationen zu halten, und 3 km vor dem Ziel wegen Dehydrierung umkippte, bin ich am überlegen, ob ein Trinkgurt - als Backup-System - nicht doch sinnvoll wäre. Zu den Topläufern gehöre ich eh nicht, daher dürfte die Frage der Zeiteinbuße durch zusätzliches Gewicht entfallen. Wenn ihr Trinkflaschen mitnehmt, dann welche?
einmal und nie wieder... der schöne Unterschied von Marathonläufen (im Wettkampf) zu anderen langen Läufen (in der Pampa) ist, dass es "Catering" an der Strecke gibt. Im Ernst: lass es. Es wäre schade um den Gurt wenn Du ihn nach 30 Kilometern entnervt wegwirfst... Du brauchst ihn nicht.

Grüße von Ute (die auch eher länger braucht)
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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Calvus hat geschrieben:Echt witzig. Kann mich kaum mehr halten.
Das ist als Laufanfänger völlig normal. Bei dir ist vermutlich die Runpfmuskulatur noch nicht ausreichend trainiert, da kann das schonmal passieren (wobei so ein Trinkgürtel wiederum genug Stabilizät verleihen dürfte).

Ich war heute übrigens Laufnerd-haft in kompressionssocken unterwegs - gehört ja in die selbe Kategorie ;-)

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RennFuchs hat geschrieben:Das ist als Laufanfänger völlig normal. Bei dir ist vermutlich die Runpfmuskulatur noch nicht ausreichend trainiert, da kann das schonmal passieren (wobei so ein Trinkgürtel wiederum genug Stabilizät verleihen dürfte).

Ich war heute übrigens Laufnerd-haft in kompressionssocken unterwegs und kam mir ein bisschen vor wie du ;-)
Woher willst Du wissen, wie ich mir vorkomme, woher willst Du wissen, dass ich "Laufanfänger" bin (was immer das auch heißt) und warum musst Du hier in kurzen Abständen unter Beweis, was für ein unglaublicher Witzbold Du bist. Ich habe einen ernsthaften Beitrag gepostet und kann auf Deine infantilen Sarkasmen gerne verzichten. Bleib ganz einfach beim Thema, zieh Dir deine Kompressionssocken besser über den Kopf und spar Dir den Rest.
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Solum certum est, nihil esse certi

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Calvus hat geschrieben:Woher willst Du wissen, wie ich mir vorkomme, woher willst Du wissen, dass ich "Laufanfänger" bin (was immer das auch heißt) [...] zieh Dir deine Kompressionssocken besser über den Kopf und
gerade probiert, passt nicht
sei beruhigt, ich hatte die Stelle wo ich dir offensichtlich zu nahe trete (ging zugegeben wirklich etwas weit :peinlich: , daher die Editierring) doch schon vor Fertigstellung deines Beitrags geändert.

das mit dem Laufanfänger habe ich hieraus geschlossen
Calvus hat geschrieben:Ich kann zwar als relativer Einsteiger
möchtest du was trinken?
was willste machen, nützt ja nichts

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Calvus hat geschrieben:Nachdem ich mir einen Trinkgurt mit vier kleinen 150 ml Wasserfläschchen zugelegt habe und gerade zum Ende des Laufes hin etwas trinke, ist es deutlich besser geworden. Ich mache das Ganze nun aber wirklich nur an heißen Tagen oder entsprechender Laufzeit über 45 Min. fest.
Man kann allerdings auch das Trainieren: Vor 4 Jahren habe ich auch nach spätestens 45 min.Wasser gebraucht; heute gehe ich auch für 2-3 Stunden ohne Wasser raus. Allerdings Training.Im WK nehme ich auch gerne etwas von den Verpflegungstischen, wenn auch längst nicht bei jedem (1x bei 10 km; 2-3x bei HM).
Gruß vom NordicNeuling

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Klinke mich hier mal mit ein, allerdings mit einer abgewandelten Frage. Trinkgurt? Nein danke, das Gewicht samt Rumgerödel + Scheuerstellen kommen für mich nicht in Frage.

Habe einen leichten, kleinen Trinkrucksack den ich bei langen Läufen im Sommer schon oft genutzt habe. Für mich stellt sich nun die Frage ob ich diesen nächsten Jahr beim flotten M verwende oder nicht. Vorteil, muss bei den Verpflegungsständen nicht anhalten und kann trinken wann ich will ohne Speedverlust. Nachteil, ~750g mehr Gewicht von Beginn an.

Beim letzten M bin ich bei den Ständen, wo ich was getrunken habe, regelmäßig aus dem Tritt gekommen, gefolgt vom Verteilen des Becherinhaltes (Wasser) zu 40% im Mund und der restlichen 60 % im Gesicht oder sonst wo :D . Bei der Cola bei KM 30 bin ich dann langsam gegangen, keinen Bock auf ein klebendes Gesicht :D .

Habe mir nun echt überlegt den Rucksack zu verwenden, auch wenn dieser zusätzliches Gewicht von Beginn an bedeutet und "bescheuert" aussieht :) . Auf der anderen Seite macht es für mich irgendwie Sinn, da ich dann ein gleichmäßiges Tempo durchweg laufen kann.

Wie seht ihr das? Bin ein Leichtgewicht, 750g mehr spielen nicht wirklich eine Rolle.

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RennFuchs hat geschrieben:ich habe in den Staaten bei einem Smalltalk mit einem anderen Jogger wegen seines Trinkgürtels (den in Kalifornien gefühlt jeder Zehnte trägt) wissen wollen, ob er er gerade einen besonders langen Lauf mache oder sich auf einen Marathon vorbereite. Die Antwort war "no, just a 3miler".

Die Angst vor Dehydrierung scheint wirklich um sich zu greifen.
Leben und Leben lassen.
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