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10km sub 40 für mich machbar?

10km sub 40 für mich machbar?

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Hallo liebe Community,
ich habe mir am Samstag (nach dem ich mit Freunden über unseren Stadtlauf gesprochen habe das oben genannte Ziel gesetzt. Jetzt wollte ich mal lauferfahrene Leute fragen, ob das für mich überhaupt in Frage kommt?

1,80 m groß, 86kg,
Bin sportlich und spiele regelmäßig Fußball und Volleyball

Jogge manchmal 1 mal pro Woche, dann aber auch wieder 2 Monate garnicht.

Hab mal bei einem 5km-lauf 19:48 geschafft und bin auch schon 2 mal Marathon gelaufen (allerdings nie besser als 4:18).
Wenn ich nach runtastic laufe (wie gesagt, sehr unregelmäßig), dann schaffe ich bei 8-10 km eine pace von 4:25-4:40.

Der Wettbewerb ist im April 2015. Habe mir hier mal den Trainingsplan für 12 Wochen dazu angeschaut und der ist schon hart...

Sollte ich lieber nach einen Trainingsplan für bspw. 37 Minuten trainieren um e sicher zu schaffen?
Muss ich meine Ernährung für 10 km irgendwie anpassen?

Danke für alle hilfreichen Kommentare :-)

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Auf so eine allgemeine Frage kann man auch nur allgemein antworten: ja, vielleicht möglich, vielleicht auch nicht.
Sportlich sind hier viele, aber viele schaffen auch die Sub 40 nicht.
Ansonsten fehlen Informationen, z.B. von wann denn Deine 5er-Zeit ist und wie alt Du bist. Wenn Du 70 bist und Du vor 40 Jahren die 19min auf 5 gelaufen bist, wird es vermutlich noch enger für die Sub 40 bis April.

Was für mich allerdings größtenteils sicher ist:

- Ohne konstantes Lauftraining von Dir wird das garantiert nichts
- Du wiegst zuviel, das macht es Dir schwerer. Wenn Dein Gewicht das Resultat Deiner bisherigen Ernährungsweise ist, dann solltest Du die umstellen. Ansonsten muss man für ein Lauftraining so allgemein nicht die Ernährung umstellen
- Der Plan für 10km in 37min (welcher ist das?) ist mit Sicherheit zu hart für Dich. Du musst auf dem Stand anfangen zu trainieren, wo Du stehst, nicht wo Du hin willst. Ansonsten bist Du in zwei Wochen beim Orthopäden.
- Bau Dein Training langsam auf, lauf bald einen Wettkampf (5er) und dann schauen wir weiter

3
Hallo und :welcome:
schau doch mal spaßeshalber die Ergebnislisten des Stadtlaufes an, sofern diese online verfügbar sind. Und schau mal, wie viele die Strecke mit einem Schnitt von unter 4min/km geschafft haben.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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@Steffen:

Ich bin 29 und der lauf war letztes Jahr im Juli.
Ich mache 2-3 mal die Woche Kraftsport und daher mein Gewicht. Habe also keine übergewichtige Figur (Größe M).
Ich dachte nur an eventuell mehr Kohlenhydrate bei der Ernährung (die bei mir sehr Eiweiß-lastig ist).

Das mit den 37 Minuten war nur ein Beispiel.

@sergej:

16 von 380.
Mir ist bewusst, dass mein Ziel ehrgeizig ist, aber 45 Minuten auf 10 km schaffe ich bei einem unregelmäßigen Trainingslauf ohne mich großartig “kaputt gerannt“ zu haben.
Da ist doch 40 min als Ziel der nächste logische schritt?

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...wenn du letztes Jahr auf 5KM 19:48 gelaufen bist, dürfte es kein Problem sein die 10KM im April unter 40 Minuten zu laufen.
Ein paar Kilo weniger und ein vernüftiger Plan wären da hilfreich :) ich würde an deiner Stelle einen 12 Wochen Plan für
39 Minuten versuchen! Und bis zum Start dieses Planes solltest du in der Lage sein, die Umfänge und das Tempo von Woche 1
zu schaffen....

VG
Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

6
Ich würde jetzt erst mal anfangen und konstant 3x die Woche zu laufen.
Das ca. 2 Monate um eine Grundlage zu schaffen.
Dann läufst du mal 5 km oder 10 km so schnell du kannst.
So ergibt sich ein guter Startwert für einen Trainingsplan.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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tb15rr hat geschrieben:...wenn du letztes Jahr auf 5KM 19:48 gelaufen bist, dürfte es kein Problem sein die 10KM im April unter 40 Minuten zu laufen.
Gaaanz langsam! Von wann die 5k-Zeit ist, wissen wir ja jetzt. Wie viel er damals gewogen hat, ist noch unbekannt. Und Leuten, die derart unregelmäßig laufen, würde ich prognostizieren, daß sie noch ein Weilchen brauchen, bis Formeln wie t(10k) = 2t(5k)+1min wirklich funktionieren.

Ansonsten hast Du recht: 8 kg durch einen gescheiten Plan ersetzen, dann könnte das was werden. Wobei natürlich klar ist und bleibt: Unterdistanzzeiten sind keine Garantie für irgendetwas. Nicht jeder gute 5k-Läufer ist auch ein ebenso guter 10k-Läufer. In diesem Forum gibt es diverse Leute, die mich über 5k eiskalt stehenlassen, aber über 10k noch nie meine Zeiten gelaufen sind. Möglich ist also alles. Da hilft nur Ausprobieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich hab bei dem 5KM-Lauf ähnlich gewogen (min. 83) und hab nicht spezifisch dafür trainiert (1 Monat lang 1-2x pro Woche 6-8km gelaufen in zügigem Dauerlauf, also keine Intervalle).

Aber das 10 km sub 40 kein Problem sind, glaube ich auch nicht. Hab schon großen Respekt davor.

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Die Tips oben - zB. von Blende 8 - sind schon ganz gut. Ob es für Dein Ziel wirklich nötig ist, die Ernährung umzustellen, weiß ich nicht. Würde ich erst einmal hinter das Training zurückstellen. Wenn Du in zwei Monaten (immerhin 24x-30x Training) immer noch keine Erfolge hast, dann kannst Du Dir das ja auch noch vornehmen. Außer natürlich, daß Du einen KH-Mangel körperlich spürst, zB. direkt nach einem harten Training.
Gruß vom NordicNeuling

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Die Kohlenhydrate zu erhöhen, hielte ich für einen Fehler. Ich habe sogar gelesen, dass für Ausdauersportler eine eiweißreiche Ernährung wichtige ist als für Kraftsportler. Wozu sollten Kohlenhydrate gut sein? Bei 10 km sind bei noch keinem die KH-Vorräte erschöpft und alles mehr wird doch nur in den Fettzellen eingelagert. Ich bin sogar davon überzeugt, dass weniger Kohlenhydrate zugunsten mehr Eiweiß für die allermeisten gesünder wäre.

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Ach ja, zur eigentlichen Frage:

sub 40 min halte ich bei der Vorleistung für keine allzu großes Problem, natürlich Training vorausgesetzt. Ich habe meinen ersten 10km-Lauf im Training nicht unter 1 h geschafft und war nach 3 Monaten im Wettkampf schon bei 48 Minuten und bin heute, nach weiteren 6 Monaten bei unter 43 Minuten. Falls Du also tatsächlich fast ohne Training 45 Minuten schaffst, sollten 40 Minuten "ein Kinderspiel" werden.

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MarcYa hat geschrieben:Ich habe sogar gelesen, dass für Ausdauersportler eine eiweißreiche Ernährung wichtige ist als für Kraftsportler.
Wo genau hast Du das gelesen? Und warum schreibt jemand sowas?
Bei 10 km sind bei noch keinem die KH-Vorräte erschöpft und alles mehr wird doch nur in den Fettzellen eingelagert.
Dasselbe gilt auch für Proteine.
MarcYa hat geschrieben:sub 40 min halte ich bei der Vorleistung für keine allzu großes Problem, natürlich Training vorausgesetzt.
Wie ich schon andeutete: Sowas kann man nicht verallgemeinern.
Ich habe meinen ersten 10km-Lauf im Training nicht unter 1 h geschafft und war nach 3 Monaten im Wettkampf schon bei 48 Minuten und bin heute, nach weiteren 6 Monaten bei unter 43 Minuten.
Das waren jetzt die ersten 9 Monate. Klar ging das recht schnell, wie bei den meisten. Solche Entwicklungsfortschritte sind ziemlich normal. Ob Du allerdings irgendwann mal unter 40 Minuten landen wirst, kann Dir niemand zuverlässig vorhersagen.
Falls Du also tatsächlich fast ohne Training 45 Minuten schaffst, sollten 40 Minuten "ein Kinderspiel" werden.
Und nochmal: Vorsicht mit unzulässigen Verallgemeinerungen. Gewicht runter, vernünftiges Lauftraining rauf, und dann sehen wir weiter.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich widerspreche in keinem Punkt.

Allerdings denke ich, dass Eiweißmangel für die Regeneration der Muskeln, die beim Laufen ja leicht lädiert und wieder neu aufgebaut werden müssen (und das auf höherem Niveau als vorher, deshalb ja der Trainingseffekt), negative Auswirkungen hat und zu viel Eiweiß vielleicht nur in den Fettzellen landet. Was sollen aber KH bringen? Wenn es zu wenig sind besteht das Problem ja hauptsächlich darin, dass Proteine verstoffwechselt werden, die für die Regeneration gebraucht werden.

Hinzu kommt, dass KH den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, was die Insulinproduktion anregt und dazu führt, dass die Fettverbrennung gestoppt wird. Relativ schnell hat man wieder Hunger und sorgt für Nachschub. Ein unerwünschter Kreislauf, der bei Ernährung über Fett und Eiweiß nicht eintritt. Wenn da genug Energie vorhanden ist, ist man satt.

Leider finde ich die Quelle auf die schnelle nicht, werde sie aber bei Gelegenheit nachreichen.

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MarcYa hat geschrieben:hier nicht die Quelle die ich meinte, aber von der Tendenz her ähnlich:

Sport & Ernährung - Die fünf häufigsten Fehler

Zitat: "Im Gegensatz zur landläufigen Meinung haben nicht Kraftsportler, sondern Ausdauersportler den höchsten Eiweißbedarf."
Das Problem der Gläubigen ist, dass sie selektiv das herausfiltern, was mit dem eigenen Glauben übereinstimmt, und abweichende Aussagen herausfiltern.

In der von dir genannten Quelle steht nämlich auch:
0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht brauchen die meisten Freizeitsportler. Bei Triathleten kann das Optimum auf zwei Gramm ansteigen.
Jeder kann sich ausrechnen, welche Menge das für ihn ist. Das kommt außer bei speziellen Diäten so gut wie immer zustande.

Und weiterhin heißt es im dem Artikel:
Fehler 4: zu wenig gesunde Kohlenhydrate

Damit die Muskeln arbeiten können, brauchen sie Kohlenhydrate als Energiequelle, die sie in Form von Glykogen (viele aneinander gekettete Traubenzuckermoleküle) speichern.
...

So ist es richtig:

Reis, Nudeln, Kartoffeln und Brot sollten ungefähr die Hälfte des Energiebedarfs decken.

In einer anderen Publikation wird das so dargestellt:
Als Faustregel gilt: Mindestens die Hälfte der Tageskalorienzufuhr (50%, beiSportlern bis 60%) soll aus Kohlenhydraten stammen, ca. 15%(höchstens 20%)ausProteinen (Eiweiß) und höchstens 30 % aus Fetten.
Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

16
...für die 40 Minuten zu knacken ist es ziemlich egal was man ist, solange man kein Übergewicht hat...
Alles andere ist bla bla aus der Freundin und Co....
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

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aghamemnun hat geschrieben:Das waren jetzt die ersten 9 Monate. Klar ging das recht schnell, wie bei den meisten. Solche Entwicklungsfortschritte sind ziemlich normal. Ob Du allerdings irgendwann mal unter 40 Minuten landen wirst, kann Dir niemand zuverlässig vorhersagen.

Und nochmal: Vorsicht mit unzulässigen Verallgemeinerungen. Gewicht runter, vernünftiges Lauftraining rauf, und dann sehen wir weiter.
Insgesamt sind die Ausgangsdaten schon recht gut. Also ich bin da optimistisch, aber garantiere für nichts.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo Bernd,

zunächst erst mal möchte ich Dir meinen Respekt für Deine sportlichen Erfolge aussprechen. Um dies zu schaffen reichen weder Training noch Talent alleine aus, sondern es muss beides und noch mehr zusammen passen.

Der Themenstarter wollte seine aufgrund des Krafttrainings eher eiweißreiche Ernährung zugunsten von KH ändern. Aber genau das ist ja nicht nötig. Jedenfalls nicht, weil er nunmehr anstatt Krafttraining mehr Ausdauertraining machen möchte. Egal wie man die Aussagen interpretiert.

Das mit dem Herausfiltern stimmt natürlich und es trifft übrigens auf sämtliche Wahrnehmungen zu, die man so hat. Ich würde auch gerne nur die Sachen glauben, die ich selbst überprüfen kann. Aber das ist leider aufgrund meiner doch recht begrenzten Kapazitäten in allen Bereichen (Zeit, Wissen, Kapital usw.) nicht möglich. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung (persönlich und von Bekannten beobachtet) sagen, dass eher zu viel KH das Problem war und nie zu viel Eiweiß. Ich würde am liebsten fast vollständig auf KH verzichten, wenn ich wüsste, wie ich das bewerkstelligen kann. Das KH die Hälfte des Energiebedarfs decken sollen (!), halte ich für einen Witz. Sicher ist es besser als ein noch höherer Anteil, aber es klingt ja so, als müsste der KH-Anteil erhöht werden.

Ich denke, dass diese ganzen Empfehlungen bezüglich der Ernährungszusammenstellung interessengeleitet sind. Und was würde wohl passieren, wenn die ganzen Bäcker ihr Brot nicht mehr verkaufen können, keiner mehr den Weizen der Bauern möchte oder die Zuckerindustrie keinen Absatzmarkt mehr hätte (und nur mit als Bonaqua verkauftem Leitungswasser könnte Coca Cola sicher keine Mrd.-Gewinne einfahren). Ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie und den Ärzten, die an den Problemen der Menschen doch wunderbar verdienen. Wenn ich sehe, wie viel Geld mein Vater allein für Medikamente wegen seiner Diabetes ausgibt, wird klar, warum da keiner der hochbezahlten Doktoren gerne auf durch KH verursachte Diabetes verzichten würde. Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit sämtlichen Krebserkrankungen. Wozu Krebs verhindern, wenn er sich doch so hochprofitabel behandeln lässt?

Mir hat doch allen ernstes mal ein Orthopäde empfohlen, nicht so viel zu Laufen, weil das zu Arthrose führen könne. Wahrscheinlich hätte er mir auch empfohlen, dass maximal 20 % der Energiemenge aus Eiweiß stammen sollten, weil sonst irgend etwas passiert.

Aber am Ende muss jeder selber wissen was er macht und woran er glaubt und leider ist es nicht möglich, die Uhr einfach zurückzudrehen und sein Leben unter anderen Bedingungen noch einmal zu leben um zu sehen, ob das besser wäre. Nur weil Arne Gabius ohne Fleisch so viel schneller als ich rennt, heisst es ja nicht, dass mich das Fleisch langsam macht. Vielleicht wäre er mit Fleisch ja noch schneller und ich ohne nur Fußgänger.

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D-Bus hat geschrieben:Insgesamt sind die Ausgangsdaten schon recht gut. Also ich bin da optimistisch, aber garantiere für nichts.
So ähnlich sehe ich das prinzipiell auch. Es geht eben bloß nicht, jemandem das Blaue vom Himmel herunter zu versprechen. Wir sind hier ja schließlich nicht im Wahlkampf.

Zu den ganz persönlichen Dingen beim Laufen gehört, daß jeder für sich nach dem Ende der Fahnenstange sucht und zugleich hofft, es nie zu finden.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:... daß jeder für sich nach dem Ende der Fahnenstange sucht und zugleich hofft, es nie zu finden.

Dazu fehlt mir ein (japanisches?) Sprichwort ein: "Es ist besser, hoffnungsvoll zu reisen, als anzukommen."

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MarcYa hat geschrieben:Dazu fehlt mir ein (japanisches?) Sprichwort ein: "Es ist besser, hoffnungsvoll zu reisen, als anzukommen."
Sollte Robert Louis Stevenson Japaner gewesen sein, könnte das mit der Herkunft des Zitats stimmen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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So eine Fahnenstange ist aber auch wie eine Bockwurst - sie hat zwei Enden. Man muss sich ja nicht dieses aussuchen, wo die Hunde ranpullern.
Die Fortsetzung in die andere Richtung wäre bereits der (Läufer)himmel.

Knippi

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chrizinho hat geschrieben:Hallo liebe Community,
ich habe mir am Samstag (nach dem ich mit Freunden über unseren Stadtlauf gesprochen habe das oben genannte Ziel gesetzt. Jetzt wollte ich mal lauferfahrene Leute fragen, ob das für mich überhaupt in Frage kommt?

1,80 m groß, 86kg,
Bin sportlich und spiele regelmäßig Fußball und Volleyball

Jogge manchmal 1 mal pro Woche, dann aber auch wieder 2 Monate garnicht.

Hab mal bei einem 5km-lauf 19:48 geschafft und bin auch schon 2 mal Marathon gelaufen (allerdings nie besser als 4:18).
Wenn ich nach runtastic laufe (wie gesagt, sehr unregelmäßig), dann schaffe ich bei 8-10 km eine pace von 4:25-4:40.

Der Wettbewerb ist im April 2015. Habe mir hier mal den Trainingsplan für 12 Wochen dazu angeschaut und der ist schon hart...

Sollte ich lieber nach einen Trainingsplan für bspw. 37 Minuten trainieren um e sicher zu schaffen?
Muss ich meine Ernährung für 10 km irgendwie anpassen?

Danke für alle hilfreichen Kommentare :-)
Klar schaffst du das! Hau rein! :daumen:

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Klar ist es möglich, aber allein aus deiner 5km-Zeit und der Tatsache, dass du 10km "halblocker" unter 45min laufen kannst, würde ich noch nicht zu viel schliessen. Zwischen 5km sub20 und 10km sub40 liegt so einiges. Zumindest fällt mir das im Training auf: 5km in 20 kann ich auch nach 15km LaLa noch dranhängen, für die 10km in 40 brauche ich nicht nur ausgeruhte Beine sondern auch ein paar Kohlenhydrate im Magen... Und auf den ZeitenRechner (5km x2 + 1) würde ich mich auch nicht verlassen. Dafür muss man schon einige Zeit gelaufen sein und vor allem genügend Kilometer abgespult haben (zum Vergleich: Gemäss den WK-Rechnern laufe ich den Marathon sub3, aber DAS möchte ich erst mal sehen :D )

Und zu den 10km in 45. Naja, sind halt eben 5min. Tönt nach wenig, ist aber eigentlich sau viel...

Dir aber viel Glück beim Verfolgen deiner Ziele....

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Ich denke, die Fragen des TE wurden zu seiner Zufriedenheit beantwortet.

Aber weil ich gerade den Low Carb-Artikel in der Bild lese:

Dort steht: "Die Idee hinter einer Low-Carb-Ernährung ist einfach. Muss der Körper auf Kohlenhydrate verzichten, muss er verstärkt die Fettdepots angreifen, was beim Abnehmen helfen soll. Deshalb wird bei vielen Diäten dazu geraten, besonders abends auf Kohlenhydrate zu verzichten."

Völliger Blödsinn! Die Idee dahinter ist nicht einfach nur, die Kalorienzufuhr zu reduzieren, sondern den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten, um die Fettverbrennung nicht durch Insulin zu blockieren. Und gerade für Ausdauersportler ist ein gut funktionierender Fettstoffwechsel extrem wichtig. Fettverbrennung ist aufwändiger und wenn immer genug leicht verbrennbare Kohlenhydrate zur Verfügung stehen, wird der Körper sich daran gewöhnen und wenn die KH fehlen einfach danach rufen. Man fühlt sich schlecht und gibt dem Verlangen des Körpers nach, weil der ja wohl am besten weiß, was gut für ihn ist....

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@MarcYa: Rede besser nicht mit (ausgebildeten, kompetenten) Diätologen und Ernährungsmedizinern, die würden dein komplettes Weltbild zerstören... :klatsch: :wink:
Aber gut, Kohlenhydrate sind böse und jeder der was anderes behauptet ist ein Diener des bösen Systems!
btw gut das du nicht weißt was zu viel Eiweiß bewirkt...

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Klär mich bitte auf! Habe noch nichts dazu gelesen.

Ich habe übrigens kein spezielles Weltbild und bin durchaus bereit, zu lernen. Dass aber die Empfehlung, abends keine KH zu essen damit zusammen hängt, dass durch den Energiemangel mehr Fett verbrannt wird, ist völlig unlogisch. Dann würde es nämlich heißen: Esst abends gar nichts. Dann muss sich der Körper von Körperfett ernähren. Super! (Ich glaube, dass wäre nicht Low Carb, sondern FDH)

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Hat sich erledigt. Habe beim Zentrum-der-Gesundheit.de alles gefunden.

Zitat:
"Diese eingelagerten Eiweiße führen zur so genannten Eiweißspeicherkrankheit. Der gesamte Körper ist von dieser Situation betroffen, da die nötige Versorgung der Organe nicht mehr gewährleistet ist. Eine Eiweißspeicherkrankheit legt den Grundstein für die Entwicklung von Krankheitsbildern jeder Art. Das Ende der Gesundheit ist eingeläutet."

Also wenn das mal nicht überzeugend ist, Amen!

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@MarcYa:
Eigentlich ist es mir um die Niere und das Bindegewebe gegangen aber egal, bringt sowieso nix mit dir zu diskutieren wenn du dir selbst einfach irgendwas rauspickst...
MarcYa hat geschrieben: Ich habe übrigens kein spezielles Weltbild und bin durchaus bereit, zu lernen.
Es ist nur so das man aus deinem Beitrag nicht viel mehr als "Kohlenhydrate sind bööse" herauslesen kann, soll ja kein Angriff meinerseits sein. Ich kenn halt keinen Ernährungswissenschaftler oder Diätologen der das stützt (entbehrt ja auch jeder Logik) und die kennen sich auch weitaus besser als ich aus.


btw ein "einfacher" Artikel der das Grundlegende behandelt: Kohlenhydrate: Bedarf, Funktionen und der schlechte Ruf | SPORTaktiv.com

Sry an den Threadhersteller das ich da ins OT gegangen bin, sollten wir glaub ich beenden :wink:

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Hey...ich mal wieder.
Diskutiert ruhig über eure Ernährungsgeschichten, finde ich durchaus interessant.

Habe mir jetzt folgenden Battle-plan überlegt für mein Vorhaben:

3 mal die Woche Training (2x GLA,1x Intervall, sollte nämlich eigentlich schon über viel GLA verfügen hat die Vergangenheit gezeigt) mit leichten Steigerungen von Dauer und Intensität und am 9.11. ist in der Nachbarstadt ein 10Km lauf, den ich als “Kalibrierung“ nutze um danach zu schauen, welchen 12-wöchigen Trainingsplan für meinen Hauptlauf im April nutzen werde.

Danke an die vielen Tips/Anregungen und Motivationsschübe. Bin schon ganz heiß aufs Training und werde morgen gleich anfangen :-)

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Hallo AiAi,

über was diskutieren wir eigentlich? Ich habe nur meine Meinung dazu gesagt, ob die KH erhöht werden sollten, welcher Meinung ich nicht bin.

Und ich esse selber genügend KH, weil ich nicht weiß, wie ich drauf verzichten könnte (sind ja überall welche drin). Eiweisshakes habe ich noch nie getrunken, allerdings liebe ich Nüsse und Esse auch viel Quark, Fleisch, Fisch etc. Vielleicht kannst Du mal darüber nachdenken, ob Du aufgrund persönlicher Umstände etwas genervt auf die Low-Carb-Berichte reagierst und würdest wegen Deiner Essgewohnheiten diese lieber als Unsinn entlarvt wissen, um wieder ruhig schlafen zu können.

Aber nachdem Du so schnell rausbekommen hast, dass es nichts bringt, mit mir zu diskutieren (Wann würde es denn was bringen? Wenn ich aus allen verfügbaren Informationen nichts "herauspicke"? Wie soll das gehen? Ich weiß es wirklich nicht.), müssen wir das auch nicht tun, obwohl ich gerne diskutiere. Ich wollte niemanden überzeugen und hatte auch nicht vor, mich von etwas überzeugen zu lassen. Ich wollte einfach meine Meinung dazu sagen und bin immer froh, wenn ich andere Meinungen höre. Ich finde es auch meist bereichernd darüber zu reden, wie es zu der einen oder anderen Meinung kommt, aber das Ziel, sich am Ende auf eine Meinung zu einigen, habe ich höchst selten und das ist auch meist gar nicht nötig oder gar wünschenswert (außer z.B. dann, wenn ich mit meiner Frau den nächsten Urlaub plane).

Wenn der TE gefragt hätte, wo er seinen nächsten Laufurlaub planen soll, und ich die Ostseeküste vorgeschlagen hätte, ein anderer aber der Meinung ist, das wäre doof, weil das wichtige Bergtraining dort nicht möglich ist, woraufhin ich mit den kühleren Temperaturen und der einfacheren Pulssteuerung im flachen Gelände geantwortet hätte und mir dann entgegengehalten würde, dass dieses Jahr ja schon einige ertrunken sind, wäre dann eine Diskussion mit mir genauso zwecklos?

Ich bin wirklich ratlos, womit ich diese Reaktion provoziert habe und frage mich, ob ich das hätte vorhersehen können.

Viele Grüße
Marco

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Sergej hat geschrieben:Hallo und :welcome:
schau doch mal spaßeshalber die Ergebnislisten des Stadtlaufes an, sofern diese online verfügbar sind. Und schau mal, wie viele die Strecke mit einem Schnitt von unter 4min/km geschafft haben.
Und dann?

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MarcYa hat geschrieben:Klär mich bitte auf! Habe noch nichts dazu gelesen.
Auch nicht in BILD? (Sorry, aber der mußte sein!)
MarcYa hat geschrieben:Ich habe übrigens kein spezielles Weltbild und bin durchaus bereit, zu lernen.
Doch hast Du, Du merkts es bloß nicht. Dieses extreme LowCarb wird u.a. (und fast nur) von Strunz gelehrt/vorgebetet. (Nicht der frühere Bayernspieler - "Was erlauben Strunz!" - sondern ein Dr. Strunz, der viel Geld mit "For ever young" verdient .- auch so eine leere Versprechung.)
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Auch nicht in BILD? ...


Doch hast Du, Du merkts es bloß nicht. ...

Nein, auch nicht in der Bild. Die ich tatsächlich ab und zu lese.

Ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass sich mein Weltbild durchaus ändern und neuen "Erkenntnissen" anpassen kann, ich also kein unverrückbares Weltbild habe (es hat sich schon öfters angepasst). Irgendeine Sicht der Dinge habe ich schon.

Was Low Carb angeht, kannte ich es als Atkins-Diät und bin erstmals durch das Buch von David Kirsch (Fitness-Guru von Heidi Klum - ich hoffe, das passt ins "Bild") darauf gestoßen, Abends nur Eiweiß zu essen bzw. Eiweißshakes zu trinken (Was ich noch nie praktiziert habe, nur um Missverständnissen vorzubeugen).

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Da es schon spät ist und ich nicht müde bin, noch ein kurzer Beitrag zum Eiweiß:

Wenn ich 2 g Eiweiß pro kg Körpergewicht aufnehmen darf, sind das bei mir 150 g. Diese liefern ca. 600 kcal. Bei einem Bedarf von ca. 2.500 kcal wären das 24 %. Weit über den empfohlenen 15 %. Und um auf 150 g zu kommen, muss man ganz schön viel essen, was es schwer machen könnte, die 2.500 kcal nicht zu übersteigen. Zunehmen will man ja auch nicht.

Bsp:

200 g Fleisch --> 40 g Eiweiß ; 330 kcal
50 g Nüsse --> 20 g ; 270 kcal
200 g Quark --> 25 g ; 130 kcal
2 Eier --> 17 g , 200 kcal

Das waren doch relativ eiweißreiche Nahrungsmittel und trotzdem hat man von den 930 kcal "nur" 45 % (102 g) mit Eiweiß erreicht. Wie soll man da auf eine Eiweißmenge von über 150 g kommen, wenn man insgesamt nicht mehr als 2.500 kcal zu sich nehmen will? Ich finde die obigen Mengen schon relativ viel für einen Tag. Den Rest wird man mit Obst, Gemüse, Brot, Bier etc. auffüllen und da liegt der Eiweißanteil an den kcal bei wohl weniger als 15 % im Schnitt. Würde also bedeuten, dass bei weiteren 1.500 kcal noch einmal 50 g Eiweiß dazukommen.

Ich glaube kaum, dass die Eiweißversorgung, selbst wenn man die (Konsens-)Werte annimmt (max. 2g pro kg), für einen gesunden Menschen gesundheitsgefährdende Ausmaße erreicht.

Für jemandem, der seinen kcal-Bedarf eher Fett- und KH-lastig deckt, sollte bei einem 10%-Anteil an Eiweißkalorien (Chips und Bier ca. 5 %, Brot ca. 12,5 %, Saft ca. 6 %) kaum die 0,8 g Eiweiß pro kg Körpergewicht drin sein, wenn er nicht auf Dauer dick werden will.

Habe ich da einen Denkfehler? Wenn nicht, warum dann diese Aufregung? Ich hatte den Eindruck, ich müsste meinen Eiweißkonsum einschränken, wenn ich nicht bald sterben will.

Und gerade wir Läufer, die ihren KH-Verbrauch durchs Laufen über Gels, Säfte oder ähnliches während dem Training oder danach ausgleichen (1 Liter O-Saft hat 450 kcal und nur 7 g Eiweiß, 90 g Gel haben 182 kcal bei 0,6 g Eiweiß), wäre eine eiweißreichere Kalorienzufuhr über den Rest des Tages vielleicht gar nicht so verkehrt.

Nur meine eigene, völlig unwissenschaftliche Meinung.

37
MarcYa hat geschrieben:
Wenn ich 2 g Eiweiß pro kg Körpergewicht aufnehmen darf, sind das bei mir 150 g. Diese liefern ca. 600 kcal. Bei einem Bedarf von ca. 2.500 kcal wären das 24 %. Weit über den empfohlenen 15 %. Und um auf 150 g zu kommen, muss man ganz schön viel essen, was es schwer machen könnte, die 2.500 kcal nicht zu übersteigen. Zunehmen will man ja auch nicht.
Ich hab jetzt nicht nachgerechnet, aber dein Kalorienumsatz ist mit Sicherheit höher als 2500, wenn du Training mit einbeziehst. Und 2g Eiweiß pro kg Gewicht solltest du auch nur im Aufbau zu dir nehmen, also wenn du ohnehin im anstrengenden Training bist. Daher bist du dann auch über den“ empfohlenen 15%“, weil du beim muskelwachstum eben mehr Eiweiß brauchst.
MarcYa hat geschrieben:
Bsp:

200 g Fleisch --> 40 g Eiweiß ; 330 kcal
50 g Nüsse --> 20 g ; 270 kcal
200 g Quark --> 25 g ; 130 kcal
2 Eier --> 17 g , 200 kcal
An Trainingstagen hab ich das locker drin. Mit Thunfisch und Hüttenkäse noch viel mehr.

Ich stimme dir voll zu. Ich finde viel Eiweiß, gerade in Wachstumsphasen, sehr wichtig und wenn man sich nicht gezielt ernährt kommt man bestimmt nicht über den empfohlenen Eiweißbedarf.

KH halte ich allerdings auch für sehr wichtig. Gerade wegen dem erhöhten Insulinspiegel.

Ich rede hier allerdings vom Muskelaufbautraining.

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MarcYa hat geschrieben:über was diskutieren wir eigentlich?
Eigentlich darüber, ob für den TE sub 40 über 10 km machbar sind. Aber dann kamst Du.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ist es außerhalb von Leistungssport wirklich erforderlich, sich durch Berge von ernährungswissenschaftlicher Literatur zu arbeiten? Populärwissenschaftlicheren Darstellungen kann man ja anscheinend nicht glauben, die großen Laufzeitschriften bringen von Monat zu Monat Neues, sich oft Widersprechendes.

Ich hab für mich entschieden: Ich esse, was ich mag. Dass man in gewissem Maße auf eine ausgewogene Ernährung achtet, ist selbstverständlich. Das kann ich aber ganz ohne meinem Ernährungskonzept einen englischsprachigen Namen zu geben.

44
MarcYa hat geschrieben: über was diskutieren wir eigentlich?
aghamemnun hat geschrieben:Eigentlich darüber, ob für den TE sub 40 über 10 km machbar sind.
Wobei es da ja nicht viel zu diskutieren gibt im Sinne von "Der TE wird es schaffen/nicht schaffen, weil...",
sondern letztlich ist es "Ich glaube ja/nein", bestenfalls "Ich glaube ja/nein, weil...".

Auch die Frage "In 2 Wochen habe ich einen Wettkampf. Wird das Wetter schön oder nicht?" ist nicht wirklich diskussionsgeeignet, sondern nährt sich aus dem Glauben (bzw. positiver/negativer Grundeinstellung).

Im Übrigen glaube ich (jaja), dass die Voraussetzungen des TE recht gut sind, vorausgesetzt natürlich, er trainiert ordentlich und übertreibt es nicht.

Ein Wort noch zu dir, Marco:

Diese ganzen Essensfäden interessieren mich nicht. Da wird alle Naslang eine neue Sau durchs Dorf getrieben mit entweder der allein selig machenden Ernährungsweise oder aber, wie absolut giftig und tödlich irgendetwas ist, was seit Jahren ohne allzu viele Kollateralschäden verzehrt wurde. Ich mach mir über das, was ich esse, keinen großen Kopf. Das einzige ist, vor einem Marathon bewusst KH-haltig zu essen, obwohl ich selbst da die Erfahrung gemacht habe (per Zufall), dass auch ohne letzteres was ganz anständiges heraus kommen kann.

Eines aber geht nicht, und das hat mich an deinem Beitrag gestört. Man kann nicht wahllos eine Aussage aus einem Text heran ziehen, die scheinbar die eigene Ansicht stützt, obwohl der Kern des Textes das genaue Gegenteil besagt. In dem von dir selbst angegebenen Text heißt es explizit:

"Fehler 3: Zu viel Eiweiß"

"Fehler 4: zu wenig gesunde Kohlenhydrate"

Wer sowas dann als Beleg für seine Eiweiß-Liebe heran zieht, der benutzt Orwell'sches Neusprech.

Du kommentierst dann: "Das KH die Hälfte des Energiebedarfs decken sollen (!), halte ich für einen Witz."
Genau das steht aber in dem Artikel, den du selbst als Argument anführst. Sowas ist schlicht unredlich.
MarcYa hat geschrieben: Ich denke, dass diese ganzen Empfehlungen bezüglich der Ernährungszusammenstellung interessengeleitet sind.
Natürlich haben Marktteilnehmer Interessen, und die versuchen sie auch durchzusetzen. Das ist per se auch nicht schlimm. Vieles, was für uns heute angenehm und selbstverständlich ist, ist da, weil ein Markt erschlossen wurde. Ich halte aber nichts von Verschwörungstheorien, die immer dann die "bösen Absichten" ins Spiel bringen, wenn es der eigenen Bestätigung dient. Die "Guten" und die "Schlechten" gibt es nicht. Auch angeblich altruistisch auftretende Gruppierungen habe Interessen und verfolgen eigene Absichten. Auch die Anbieter der Eiweiß-haltigen Produkte oder die Propagandisten dieser Ernährungsweise haben Interessen, die sie durchzusetzen versuchen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Bernd,

danke für Deinen Beitrag. Kann ich nachvollziehen und bin ich gefühlsmäßig auch nicht weit weg von. Ich hatte nicht vor, mir nur einen Aspekt zu nehmen, der mir gerade in den Kram passt. Ich habe noch einmal versucht nachzuvollziehen, wie es so weit gekommen ist:

Der TE hat unter anderem gefragt:
chrizinho hat geschrieben: Muss ich meine Ernährung für 10 km irgendwie anpassen?

gefolgt von der Aussage im nächsten Post:
chrizinho hat geschrieben: Ich dachte nur an eventuell mehr Kohlenhydrate bei der Ernährung (die bei mir sehr Eiweiß-lastig ist).
daraufhin wollte ich nur sagen, dass ich gelesen hätte, ...
MarcYa hat geschrieben: ... dass für Ausdauersportler eine eiweißreiche Ernährung wichtige ist als für Kraftsportler.


Und habe noch meine persönliche Erklärung, warum das so sein könnte, nachgeschoben.

Daraufhin wurde ich gefragt:
aghamemnun hat geschrieben:Wo genau hast Du das gelesen? Und warum schreibt jemand sowas?
Daraufhin habe ich versucht, eine Quelle zu finden, die genau das von mir gesagte enthält. Ich dachte, das wäre interessant. Statt dessen werde ich hier angegriffen, ich würde nur zitieren, was mir in den Kram passt und dann wird noch behauptet, ich hätte dieses Thema völlig aus dem Zusammenhang hier ausgebreitet, um ein Loblied auf die von mir geliebten Eiweiße anzustimmen und gegen die bösen KH zu wettern.
aghamemnun hat geschrieben:Eigentlich darüber, ob für den TE sub 40 über 10 km machbar sind. Aber dann kamst Du.
Mir ist das alles mittlerweile zu blöd hier, und ich werde mir auch gut überlegen, ob ich noch einmal etwas schreibe. So macht auch mir diskutieren keinen Spaß.



Vielleicht noch etwas zum Ursprungsthema: Wenn der TE auf dem Niveau trainiert, wie hier argumentiert wird, wird er die sub 40 meiner Meinung nach nie schaffen.


Viel Erfolg bei Euren sportlichen Vorhaben!
Marco

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Das Problem wird sein, vom ja quasi nicht vorhandenen regelmäßigen Lauftraining auf den mindestens erforderlichen wöchentlichen Trainingsumfang zu kommen. Zwischen ~ 4:30 und 4:00 liegt eine ganze Welt. 4:30 schaffen viele sportliche und auch einige unsportliche Menschen ohne allzu viel Training, an 4:00 scheitern auch durchaus hart trainierende Läufer.

Klar erscheinen die Trainingspläne hart: Sie sind es auch. Und sie sind für Läufer gedacht, die an größere Laufumfänge gewöhnt sind.

Manch einer mag das dank Talent und sonstigem Sport "einfach so" schaffen, aber an sich sind 40 Minuten über 10 km eher nichts für jemanden, der ab und zu mal "joggen" geht.

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freilaufend hat geschrieben:Das Problem wird sein, vom ja quasi nicht vorhandenen regelmäßigen Lauftraining auf den mindestens erforderlichen wöchentlichen Trainingsumfang zu kommen. Zwischen ~ 4:30 und 4:00 liegt eine ganze Welt. 4:30 schaffen viele sportliche und auch einige unsportliche Menschen ohne allzu viel Training, an 4:00 scheitern auch durchaus hart trainierende Läufer.
Genau so sehe ich das auch.
Ich glaube nicht, dass das klappt bis April.
Evtl. bei Begabung und mit Rollis Spezialtraining ... :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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freilaufend hat geschrieben:Das Problem wird sein, vom ja quasi nicht vorhandenen regelmäßigen Lauftraining auf den mindestens erforderlichen wöchentlichen Trainingsumfang zu kommen. Zwischen ~ 4:30 und 4:00 liegt eine ganze Welt. 4:30 schaffen viele sportliche und auch einige unsportliche Menschen ohne allzu viel Training, an 4:00 scheitern auch durchaus hart trainierende Läufer.

Klar erscheinen die Trainingspläne hart: Sie sind es auch. Und sie sind für Läufer gedacht, die an größere Laufumfänge gewöhnt sind.

Manch einer mag das dank Talent und sonstigem Sport "einfach so" schaffen, aber an sich sind 40 Minuten über 10 km eher nichts für jemanden, der ab und zu mal "joggen" geht.
man darf aber ein regelmäßiges Fußballtraining nicht einfach als "sonstigen Sport" abtun, denn rein von den Wochenkilometern betreibt man dadurch schon einen halben Lauf-TP. Deshalb kann der TE mit ein oder zwei Läufen pro Woche und einer mehrwöchigen etwas laufspezifischeren Vorbereitung vor dem Wettkampf das mMn schaffen.

Und auch wenn das Thema Ernährung hier im Faden hoffentlich durch ist. Mit 76 kg gings noch wesentlich einfacher als mit 86 :nick:
Aber wer weiß, vielleicht ist der TE ja auch Torhüter. Dann wirds eng.
Apropos: Angebot der US-amerikanischen WWE: Muskel-Torwart Tim Wiese soll jetzt Wrestler werden - Fußball - FOCUS Online - Nachrichten
was willste machen, nützt ja nichts

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Siehe #6...der 5km Wert aus dem letzten Jahr ist heute kaum mehr anwendbar. Du solltest zunächst 2 Monate Lauftraining durchführen, dann einen Test-WK machen. Dann kannst du dir realistische Ziele setzen. Ernährung kann das unterstützen, ist aber wohl nicht das große Erfolgsgeheimnis. Das liegt mehr im Training und dafür hast du ja noch genügend Zeit.

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Würde mich gerne einklinken und fragen: ist für mich sub40 in 4-6 Wochen machbar?
Vorleistung: 10km in 42:20min im Mai. 5x1000m kann ich bei kurzen Pausen (2,5Minuten) in 3:50min/km laufen. Wenn ich das ab nächster Woche übe, bekomme ich sicher auch 6x1000m in 3:45min/km hin.
Nach dem abgebrochenen Marathon vom Sonntag brauche ich ein neues Ziel. Mein Plan war sowieso, sub 1:30 im HM und sub 40 min auf 10km, in diesem Jahr einzutüten.

Über 2 Minuten auf 10 Kilometer sind zwar Welten, aber erstens war der 10er im Frühjahr mein erster, zweitens war er wellig und drittens ohne vorheriges Tempotraining als reine Standortbestimmung.

Ich weiß, viele denken jetzt wieder: ach der Dude hat wieder große Pläne und nichts dahinter.
Aber ohne (zu)ambitionierte Ziele macht es einfach keinen Spaß. Trainieren könnte ich so 6-7h die Woche.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min
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