Banner

Stirnhöhlenschmerzen nach dem Laufen

Stirnhöhlenschmerzen nach dem Laufen

1
Hallo Ihr,

nachdem die Ärzteschaft bislang nicht in der Lage war, mir zu helfen, hoffe ich nun auf Euren Rat.

Weihnachten 2013 hatte ich eine Grippe (die echte, Influenza) mit nachfolgender eitriger Sinusitis. Stirn- und Kieferhöhlen waren total vereitert. Ich bekam ein Antibiotikum und war auch schnell wieder fit, aber nur kurz, dann kamen zwei Rückfälle, von denen einer nochmal mit Antibiotikum behandelt wurde. Rezept Nummer drei habe ich gar nicht mehr eingelöst, zumal meine Verdauung völlig im Eimer und in den Nebenwirkungen des Medikaments "Gefahr von Sehnenrupturen" aufgeführt war. Die MRT ergab nichts Auffälliges, ein Allergietest war negativ. Eine homöopathische Behandlung hat mich dann wieder auf die Beine gebracht, vor allem meinen Darm. Das war im April.

Seither habe ich immer wieder Probleme mit den Stirnhöhlen, aber nur nach dem Lauftraining oder nach intensiven Einheiten auf dem Rad. Während des Laufens geht's mir wunderbar, aber etwa zwei Stunden nach der Trainingseinheit (ich laufe 3-4 x wöchentlich 9-15 km) bekomme ich ein Druckgefühl hinter die Stirn und hinter/unter den Augen, die Nase geht zu und mir läuft die Brühe den Rachen runter. Nach maximal zwei Tagen ist's wieder gut, aber dann kommt die nächste Einheit.

Ich hab's schon mit Laufpause versucht - half nix, nach der Pause war ich schlapp, die Ausdauer war dahin, aber das Prolem kam wieder. Nasenspülungen helfen nicht wirklich, Inhalationen auch nur sehr kurzfristig. Die Ärzte rieten mir: Cortisonspray (Arzt 1), nochmal Antibiotika (2), aufhören, Sport zu treiben (3), über Operation nachdenken (4), mehr Sport treiben und gesünder leben (5). Alles keine Alternativen oder wenig sinnvoll für mich. Cortison packt das Übel nur an den Symptomen, von Antibiotika hab ich die Nase erst mal voll, und was soll eine OP bringen, wenn das MRT keine Auffälligkeiten zeigte?

Kennt jemand dieses Problem und hat eine Idee, was ich noch tun könnte?

Danke schon mal, und liebe Grüße!

2
Warnung Glaskugel! Aber mal ein paar Gedanken dazu von mir.

Deutsches Ärzteblatt: Antibiotika bei akuter Sinusitis (weitgehend) wirkungslos

Aber wenn man denn mit einer Antibiotikabehandlung beginnt, sollte man diese auch zu Ende führen, ansonsten besteht die erhöhte Gefahr von Ressistenzbildung eventuell überlebender Bakterien.

Vielleicht hat sich bei deiner ersten Sinusitis die Schleimhaut in der Art verändert, dass sie unter erhöhter Durchblutung durch den Sport anschwillt und somit die Durchgänge verstopfen. Dass die Ärzte bisher noch nichts sinnvolles bei dir gefunden haben muss nicht heißen, dass nicht doch irgend ein Arzt, die genaue Diagnose stellen kann. Nur mal theoretisch angenommen, du hast nun den Hang, dass deine Stirnhöhlen immer wieder verstopfen und damit eine erneute Sinusitis begünstigen. Warum sollte eine OP dann für dich keine Alternative sein?

Ich wünsch dir gute Besserung und dass bei dir de Grund deines Problems gefunden wird.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

3
hi denibas,

ich steh auch auf kriegsfuß mit meiner stirnhöhle und nase.
kann es sein, das du evt. einfach eine krumme nasenscheidewand hast, bzw. zu polypen neigst?
das wäre evt. auch mal ein gedanke.
beides ließe sich in einer kleinen operation richten, bzw. endfernen und die nase würde dadurch was den "durchzug" angeht wieder richtig frei.

was "leider" mir auch eine gewisse zeit geholfen hat, als die nase chronisch zu war, ist ratiopharm nasenspray.
ist zwar teufelszeug für die nase mit der gefahr der abhängikeit, aber wenn man ein wenig zuviel als zu wenig, lt. dem hno. bei dem ich war, sich reinsprüht, so kann es tiefe verstofungen und schleimpropfen lösen helfen.
das äußert sich dann so, das man beim radeln, laufen, das gefühl des schnäuzen hat, und es dann als gelbe stinkige masse nur so rausquellt...danach hat man schlagartig erstmal paar tage ruhe, bevor es sich wieder neu aufbaut.

ist alles nicht so dolle was die tips angeht, aber evt. hilft dir das hier, dich ein wenig in die ein oder andere gedankenrichtung von dir zu stärken.

lg,
chris
Bild
Bild

Bild

Bild
Bild


na dann wollen wir mal....:D

4
denibas hat geschrieben:...nachdem die Ärzteschaft bislang nicht in der Lage war, mir zu helfen, hoffe ich nun auf Euren Rat.
...Nasenspülungen helfen nicht wirklich, Inhalationen auch nur sehr kurzfristig. Die Ärzte rieten mir: Cortisonspray (Arzt 1), nochmal Antibiotika (2), aufhören, Sport zu treiben (3), über Operation nachdenken (4), mehr Sport treiben und gesünder leben (5). Alles keine Alternativen oder wenig sinnvoll für mich. Cortison packt das Übel nur an den Symptomen, von Antibiotika hab ich die Nase erst mal voll, und was soll eine OP bringen, wenn das MRT keine Auffälligkeiten zeigte? Kennt jemand dieses Problem und hat eine Idee, was ich noch tun könnte?
Ein schwieriger Fall, wenn so viele Ärzte schon nicht helfen können. Fünf Ärzte mit fünf verschiedenen Therapievorschlägen macht die Wahl nicht leicht, aber wie du schreibst, kommt das für dich alles nicht infrage.

Völlig unschädlich ist die Vier, denn über eine Operation nachzudenken, greift in das körperliche Geschehen nicht ein.
Was die Fünf mit 'gesünder leben' meint, kannst du selbst am besten beurteilen und Risikofaktoren ausschalten oder minimieren. Bei deinem Pensum mehr Sport zu empfehlen, ist übertrieben, zumal die Beschwerden bei Anstrengung zunehmen.

Ich würde tatsächlich mal nachdenken, nicht weiter von Arzt zu Arzt rennen, sondern selbst zur Besinnung kommen und mich in Geduld üben. Es liegt doch auf der Hand, dass dein Immunsystem in den Nachwirkungen der echten Grippe und den Medikamentengaben noch geschwächt ist.

Die Intensität im Sport würde ich zugunsten leichter Bewegung in frischer Luft zurücknehmen. Je nachdem wo du wohnst, ist dir vielleicht ein Aufenthalt an der Nordsee möglich. Die salzhaltige Luft reinigt die Atemwege und kann die Nebenhöhlen wieder frei machen.

Anmerkung: Eigene leidvolle OP mit fast letalem Ausgang und mehrmonatiger Rekonvaleszenz 1969.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

5
Hi an alle!

@ Tommi: Die Antibiotika habe ich immer brav aufgegessen bis zur letzten Keule. Wenn aber, wie das Ärzteblatt schreibt und was ich auch an mir beobachtet habe, Antibiotika bei Sinusitis kaum wirksam sind, haben die Tabletten nur eins bewirkt, nämlich, mein Immunsystem runterzufahren. Aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Vermutlich ist das so, wie du schreibst, dass sich meine Schleimhäute so verändert haben, dass sie immer wieder anschwellen, sobald sie stärker durchblutet werden. Während des Sportelns läuft meine Nase fast nonstop, v. a. bei niedrigen Temperaturen. Gestern auch wieder. Ich war am Morgen drei Stunden mountainbiken, die Nase machte einen auf Brünnelein, danach hatte ich bis zum Abend ein Druckgefühl über den Augen und den Kieferhöhlen, und die Nase war dicht. Gelbgrünes kommt zum Glück nicht mehr runter, zumindest das hab ich wohl hinter mir. Das üble Druckgefühl verschwindet auch irgendwann wieder von alleine, ohne dass ich was dagegen mache. Aber nerven tut's trotzdem enorm.

@ Tommi und Chris: Eine OP setzt m. W. nur an den knöchernen Bestandteilen an, und da hier lt. CT, MRT und Ultraschall alles okay ist bei mir und ich auch keine krumme Nasenscheidewand, Polypen, knöcherne Ausziehungen etc. habe...
Ein ratiopharm Nasenspray habe ich hier, das versuche ich bei der nächsten Attacke mal, wenn die Nase wieder komplett dicht ist. Mal gucken, ob da was runterkommt.

@ barefooter: Gesünder kann ich kaum noch leben, ich ernähre mich vegetarisch, rauche nicht, trinke wenig Alkohol, schlafe genug, habe Freude am Leben, treibe Sport, aber keinen Leistungssport mehr. Meer hab ich auch schon hinter mir, ich war jüngst eine Woche an der Adria und habe direkt am Meer gewohnt (im Zelt). Beim Volleyballspielen im Meer habe ich mir ein paar unfreiwillige Stirnhöhlenspülungen abgeholt, und danach tat's ebenfalls einige Stunden ganz schön weh.

Habt ihr denn Erfahrung mit Inhalationen, Nasenspülungen mit Salzwasser etc.? Hilft das, oder schadet das mehr, die Schleimhäute damit ständig zu traktieren?

Viele Grüße
denibas

6
denibas hat geschrieben:... haben die Tabletten nur eins bewirkt, nämlich, mein Immunsystem runterzufahren. Aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern
Doch, du kannst es wieder hochfahren, Antibiotika sind zwar keine Drops, aber auch keine Chemotherapie mit schädigender Langzeitwirkung.
...läuft meine Nase fast nonstop, v. a. bei niedrigen Temperaturen. Gestern auch wieder. Ich war am Morgen drei Stunden mountainbiken, die Nase machte einen auf Brünnelein,
Solange die Nase läuft, ist das Sekret nicht verhärtet und kann sich lösen, siehe weiter unten, *Sekret
...danach hatte ich bis zum Abend ein Druckgefühl über den Augen und den Kieferhöhlen, und die Nase war dicht. ..Das üble Druckgefühl verschwindet auch irgendwann wieder von alleine, ohne dass ich was dagegen mache. Aber nerven tut's trotzdem enorm.
Hier musst du auf der Hut sein, damit es nicht zum Stau in den Stirnhöhlen kommt, der dann irgendwann nicht mehr abfließen kann, siehe weiter unten, *Inhalation
...Eine OP setzt m. W. nur an den knöchernen Bestandteilen an, und da hier lt. CT, MRT und Ultraschall alles okay ist bei mir und ich auch keine krumme Nasenscheidewand, Polypen, knöcherne Ausziehungen etc. habe...
*Sekret kann sich so sehr verhärten, dass es knöcherne Strukturen ausbildet. Wenn dies in den Nebenhöhlen passiert, ist auch der Abfluss aus den Stirnhöhlen blockiert. So oder ähnlich wurde mir das vor meiner (6-stündigen) OP vor gut 45 Jahren mal erklärt. Bei der Totaloperation werden die Nebenhöhlen von innen aufgemeißelt und ausgeschabt. Zusätzlich wurden beide Siebbeine entfernt, damit habe man der Schöpfung etwas nachgeholfen.
Ein ratiopharm Nasenspray habe ich hier, das versuche ich bei der nächsten Attacke mal, wenn die Nase wieder komplett dicht ist. Mal gucken, ob da was runterkommt.
Sprays lassen die Schleimhäute kurzfristig abschwellen, danach schwellen sie umso stärker wieder an.
Gesünder kann ich kaum noch leben, ich ernähre mich vegetarisch, rauche nicht, trinke wenig Alkohol, schlafe genug, habe Freude am Leben, treibe Sport...
Da hast du mein Mitgefühl, denn da gibt es kaum noch einen Hebel, an dem du ansetzen kannst.
Habt ihr denn Erfahrung mit Inhalationen, Nasenspülungen mit Salzwasser etc.? Hilft das, oder schadet das mehr, die Schleimhäute damit ständig zu traktieren?
Spülungen mit physiologischer Salzlösung wirken sich in der Regel günstig auf Schleimhäute aus, noch besser sind *Inhalationen mit einem Zerstäuber oder einem Gerät für den Hausgebrauch, um den Gang zum HNO-Arzt zu sparen (Namen per PN). Wäre ich heute in deiner Situation würde ich mittels dieses Gerätes Eigenurin inhalieren, Überdosierung ausgeschlossen, nützliche Nebenwirkungen dagegen nicht.

7
denibas hat geschrieben:Habt ihr denn Erfahrung mit Inhalationen, Nasenspülungen mit Salzwasser etc.? Hilft das, oder schadet das mehr, die Schleimhäute damit ständig zu traktieren?
Ja, bin ich erkältet gieße ich heißes Wasser in einen Teller und dazu kommt Kamilan (Kamilleextrakt). Handtuch über den Kopf und darüber beugen und durch die Nase einatmen. Ebenfalls spüle ich mehrmals am Tag die Nase mit stinknormalem, lauwarmen Wasser. Einfach über das Waschbecken und aus der Hand hochschnüffeln. Ist unangenehm, aber hilft mir, danach kräftig abzurotzen und dann hab ich ne Weile Ruhe. Vor dem Schlafengehen mach ich das mit kaltem Wasser in der Hoffnung, dass die Schleimhäute abschwellen und ich damit besser schlafen kann. Für unterwegs, falls die Näse stark verstopft ist hab ich dann ein medikamentenfreies Nasenspray dabei.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

9
barefooter hat geschrieben:Inhalationen[/B] mit einem Zerstäuber oder einem Gerät für den Hausgebrauch, um den Gang zum HNO-Arzt zu sparen (Namen per PN). Wäre ich heute in deiner Situation würde ich mittels dieses Gerätes Eigenurin inhalieren
barefooter, das wäre sehr nett, wenn du mir die Namen via PN zukommen lassen würdest!
Ist die Wirkweise der Inhalation von Eigenurin vergleichbar mit der von Eigenblutbehandlungen? Die haben mir in der ganz akuten Phase im Frühjahr recht gut geholfen. Deine OP-Geschichte klingt ja horrormäßig. Vor sowas hab ich einen Heidenrespekt. Hast du heute Ruhe oder immer noch Probleme? Und noch ne Frage: barefooter klingt ja schwer nach barfußlaufen (doch, echt! *g*), läufst du in Barfuß-"Schuhen" oder ganz "nackig"?

@ Tommi: Gibst du kein Salz zum Wasser, das du hochziehst?

@ skillstraining: Das ist ja interessant. Mein HNO sagte mir, dass ich bei Stirnhöhlenproblematiken bitte versuchen sollte, die Bereiche nicht auch noch zu verweichlichen, sondern abzuhärten. Also keine Mütze und kein Stirnband. Außerdem riet er mir bei akuter Sinusitis strikt von Rotlicht ab. Ein anderer HNO hat mir aber genau das empfohlen. Mütze und Rotlicht. :confused:

10
denibas hat geschrieben:barefooter, das wäre sehr nett, wenn du mir die Namen via PN zukommen lassen würdest!
Erledigt, ich habe selbst den Tipp dazu aus Büchern zur Harntherapie.
Ist die Wirkweise der Inhalation von Eigenurin vergleichbar mit der von Eigenblutbehandlungen?


Ja, Urin bildet sich aus dem Blut, die Wirkungsweise ist vergleichbar, das Anwendungsspektrum bei Eigenharn aber unendlich viel breiter und ohne Risiko. Dazu können Behandlungen ganz einfach selbst vorgenommen werden.
Deine OP-Geschichte klingt ja horrormäßig. Vor sowas hab ich einen Heidenrespekt. Hast du heute Ruhe oder immer noch Probleme?


Immerhin habe ich überlebt. Probleme gab es reichlich, während der OP, unmittelbar, Wochen und Monate danach mit denselben Beschwerden wie vorher, dazu immer wiederkehrende, langanhaltende Kopfschmerzen. Nicht zu unterschätzen sind die Risiken einer Vollnarkose, bei der Stimmbänder verletzt werden können. Die OP ist ähnlich einzuschätzen wie Blinddarm oder Mandeln, hierzulande viel zu häufig durchgeführt, in meinem Falle nicht angezeigt.
Und noch ne Frage: barefooter klingt ja schwer nach barfußlaufen (doch, echt! *g*), läufst du in Barfuß-"Schuhen" oder ganz "nackig"?
'Barfußschuhe' gibt es erst seit kurzem, in hiesigen Fachgeschäften noch kaum, ich bin aber schon immer fast nur barfuß und woimmer möglich, sommers wie winters auch nackig gelaufen.
@ skillstraining: Das ist ja interessant. Mein HNO sagte mir, dass ich bei Stirnhöhlenproblematiken bitte versuchen sollte, die Bereiche nicht auch noch zu verweichlichen, sondern abzuhärten. Also keine Mütze und kein Stirnband. Außerdem riet er mir bei akuter Sinusitis strikt von Rotlicht ab. Ein anderer HNO hat mir aber genau das empfohlen. Mütze und Rotlicht. :confused:
Was hier richtig ist, musst du über die Zeit selbst für dich herausfinden. Wenn ich das Gegenteil von dem tue, was allgemein empfohlen wird, liege ich für mich oft richtig.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

11
barefooter hat geschrieben:

Ja, Urin bildet sich aus dem Blut, die Wirkungsweise ist vergleichbar, das Anwendungsspektrum bei Eigenharn aber unendlich viel breiter und ohne Risiko. Dazu können Behandlungen ganz einfach selbst vorgenommen werden.






evtl. sollstest du vorher ein Urinstatus machen lassen. Der Urin sollte Keimfrei sein, also ohne ESBL und Konsorten!
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

12
d'Oma joggt hat geschrieben:evtl. sollstest du vorher ein Urinstatus machen lassen. Der Urin sollte Keimfrei sein, also ohne ESBL und Konsorten!
Was ist ein Urinstatus?
ESBL habe ich nachgeschlagen, kann im Darm oder überall vorkommen, aber über Vorkommen in Urin habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Urin gilt als keimfrei, müsste es für die meisten Anwendungen aber gar nicht sein, es sein denn er würde injiziert.

13
Hast du mal nachgedacht, zu einem Homöopathen zu gehen?
Ich habe noch nie Antibiotika in meinem Leben genommen, alles nur homöopathisch gemacht und bin eigentlich kern gesund.
Ich weiß, viele sagen, die Traubenzuckerkugel usw was soll das bringen, und nein, ich bete nicht jedes mal, wenn ich irgendwas einnehme, aber du sagtest selbst, dass du die Infektion damals auch homöopathisch wegbekommen hast, also warum nicht mal dahin gehen?
Vll gibt er dir irgendwelche Mittel, vll musst du deine Halswirbelsäule mal einrenken lassen, vll hilft Akkupunktur oder oder oder...

14
barefooter hat geschrieben:Was ist ein Urinstatus?
ESBL habe ich nachgeschlagen, kann im Darm oder überall vorkommen, aber über Vorkommen in Urin habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Urin gilt als keimfrei, müsste es für die meisten Anwendungen aber gar nicht sein, es sein denn er würde injiziert.
bei unseren Patienten ist der ESBL immer im Urin. :sauer: Die Patienten werden isoliert.
Urinstatus: du pinkelst in ein Töpfchen, gibts dies beim Doc ab, der lässt es im Labor untersuchen.

Der Urin ist steril - außer bei Harnwegsinfektionen - die auch mal unentdeckt bleiben. Ehe ich mir infizierten Urin in meine Stirnhöhlen inhaliere, würde ich auf Nummer Sicher gehen, auch wenn es mein eigener Urin ist
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

15
denibas hat geschrieben:@ Tommi: Gibst du kein Salz zum Wasser, das du hochziehst?
Nö, aber hin und wieder ein paar Tropfen Kamillan. Mir geht es ja nur um die spülende Wirkung des Wassers. Also den festen Schleim aufzuweichen und wegzuspülen. Und darüber hinaus die Wirkung der Wärme oder Kälte, je nachdem.

Ich fing vor vielen Jahren damit an, als ich mir bei ner Erkältung auch ne leichte Entzündung der Nebenhöhlen eingefangen hatte. Ich dachte mir, spülste fleißig und wenn es in paar tagen damit nicht weg ist kannste immer noch zum Dok rennen.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

16
@ skillstraining: Das ist ja interessant. Mein HNO sagte mir, dass ich bei Stirnhöhlenproblematiken bitte versuchen sollte, die Bereiche nicht auch noch zu verweichlichen, sondern abzuhärten. Also keine Mütze und kein Stirnband. Außerdem riet er mir bei akuter Sinusitis strikt von Rotlicht ab. Ein anderer HNO hat mir aber genau das empfohlen. Mütze und Rotlicht. :confused: [/QUOTE]


probier es doch einfach bei den nächsten 3-5 Läufen aus ob es Dir gut bekommt :nick:

17
Also meines Wissens nach ist Rotlicht immer noch das Mittel der Wahl. Haben schon unsere Großmütter angewandt. Und dürfte nebenwirkungsfrei sein. Hat der Arzt das begründet, warum man das nicht mehr anwenden sollte? Und das mit dem "die Bereiche verweichlichen" kommt mir auch ziemlich abstrus vor :confused:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

18
dicke_Wade hat geschrieben:Nö, aber hin und wieder ein paar Tropfen Kamillan. Mir geht es ja nur um die spülende Wirkung des Wassers. Also den festen Schleim aufzuweichen und wegzuspülen. Und darüber hinaus die Wirkung der Wärme oder Kälte, je nachdem.
Das ist aber gar nicht gut!!!
Das Salz ist nicht unbedingt dafür da, den schleim rauszuspülen, sondern um einen gewissen Ph-Wert im Wasser bzw. in der Lösung einzustellen. Gibst du kein Salz in das Wasser und ziehst es dann hoch, ist der Unterschied im Ph zwischen Wasser und Nase zu groß, was nicht gerade gesund ist, deshalb solltest du immer Salz in das Wasser tun. Es gibt extra so Päckchen, meist sind das 2,5g, gibst es dabei und schon ist es viel angenehmer und auch gesünder ;)

19
Running-Gag hat geschrieben:Das ist aber gar nicht gut!!!
Das Salz ist nicht unbedingt dafür da, den schleim rauszuspülen, sondern um einen gewissen Ph-Wert im Wasser bzw. in der Lösung einzustellen. Gibst du kein Salz in das Wasser und ziehst es dann hoch, ist der Unterschied im Ph zwischen Wasser und Nase zu groß, was nicht gerade gesund ist, deshalb solltest du immer Salz in das Wasser tun. Es gibt extra so Päckchen, meist sind das 2,5g, gibst es dabei und schon ist es viel angenehmer und auch gesünder ;)
In wie fern unterscheidet sich der ph-Wert? In wie fern ist das weniger gesund?

Nix für ungut, ich mache das seit Jahren problemlos bei Schnupfen. Die Nase ist ne Weile Schleimfrei >>> ich fühle mich besser. Ich kuriere die Erkältung vollständig aus und fühle mich "außerhalb von Erkältungen" pudelwohl mit meiner Nase. Also wo ist dann das Problem?

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

20
Meine Tipps mal, OHNE den ganzen Thread gelesen zu haben:

a) Wenn schon was für die Nase dann versuch es mal mit NASENTROPFEN - und zwar so verabreicht:
Auf einen Stuhl setzten, nach Möglichkeit den Kopf zwischen den Knien baumeln lassen und die Tropfen in die Nase geben - und warten! ! ! Hört sich doof an, aber: Wenn man Spray " hochzieht " reicht das nicht aus! Das merkt man daran, das es ( vorsicht ! ) echt weh tut die Tropfen " Kopfüber " zu nehmen. die Tropfen " bahnen " sich richtig einen Weg in die Stirnhöhle!

b) Inhalieren mit : 3 bis 4 Tropfen reines Eukalyptusöl auf eine Teebeutel Kamillentee geben, heisses Wasser drauf, Teelöffel Salz rein, fertig

c) Inhalieren für Unterwegs: Wick Naseninhalator kaufen - sieht blöd aus, hilft aber.....

d) Es gibt da siese eukalyptuskapseln im Drogeriemarkt, 3 x täglich nehmen......

e) Bromhexin ( Schleimlöser ) nehmen. Ich versuche es aber erst mit a) bis d)


Die Tipps haben mir persönlich schon manches Tauchwochende gerettet und ich bin damit auch eine langwierige Stirnhöhlengeschichte losgeworden, die der Arzt lasern wollte........die Tipps hat er rausgerückt, als er merkte, das ich nicht zur OP zu überreden war.....

21
@ Tommi und Running-Gag: Wasser ohne Salz die Nase hochziehen, war nicht gerade angenehm, aber erträglich. Gesalzenes Wasser (ungefähr 9%ige Lösung) ist angenehmer. Sieht aber so aus, als hätte ich keinen Schleim drin, da kommt nix runter, aber der Druck nach dem Laufen ist immer noch da.
Rotlicht soll ich nicht verwenden, da der HNO bei seinen Patienten die Erfahrung gemacht hätte, dass das bei akuter Sinusitis eher zur Verschlimmerung denn zur Heilung beitrage. Er ist wohl eher ein Verfechter der Kneipp-Theorie, Abhärtung und so. Mir hat Rotlicht, glaube ich, weder genutzt noch geschadet. Als ich im Akutstadium vor der Lampe saß, haben Stirn- und Kieferhöhlen kräftig zu pochen begonnen, war aber nicht direkt unangenehm.
Homöopathische Mittelchen würde ich gerne nehmen, aber ich kenne keinen fähigen Homöopathen in meiner Umgebung, und mir selbst fehlt das fundierte Wissen und die Zeit, mich einzuarbeiten. Die Darmproblematik hab ich mit Okoubaka in den Griff bekommen. Aber das Nebenhöhlenproblem, das ich jetzt habe, scheint mir etwas komplexer. Ich kann ja nicht einfach ins Blaue rein was schlucken.

@ skillstraining: Heute früh hatte ich beim Laufen ein Stirnband (so ein Multifunktionstuch, das auch Mütze kann, Ihr wisst schon) um und unter diesem heftig geschwitzt, meine Haare waren klatschnass, obwohl wir nur 9 Grad hatten. Ich neige eh zu starkem Schwitzen. Ob das so gut ist?

@ ClaudiE: Welche Nasentropfen verwendest du? Und ist der der "Wick-Inhalierstift" dasselbe wie der Wick-Naseninhalator, den du ansprichst? Den kenne ich nämlich von früher. Die Inhalation starte ich gleich nachher, und die Eukalyptuskapseln habe ich im Schrank, die habe ich während der Akutphase genommen. Danke!

22
Der Inhalierstift ist indentisch mit dem Naseninhalator, denke ich.......ich habe wohl den falsche Namen verwendet, sorry.

Bei Nasentropfen greife ich zu Otriven.

Das Bromhexin würde ich an deiner Stelle ruhig mal probieren, da du dich schon so lange quälst. Aber lass dir das nicht als Brausetabletten andrehen, es gibt Tabeletten, klein und gelb!!!

Tipp zur Mütze: Es gibt sehr dünne Mützen aus Merinowolle, z.Bsp. von der Firma AKLIMA. Ganzjahrestauglich, da man sie sogar nass machen kann, damit sie bei heissem Wetter kühlen ( habe ich noch nicht getestet ) Den Test bis -10°C haben sie aber bestanden, klitschenass geschwitz und trotzdem warm!!!!

23
Danke, dann wandle ich nachher gleich mal zur Apotheke und schau nach dem Wick-Stift. Bromhexin teste ich auch mal, und auf jeden Fall in Tablettenform. Brausetabletten sind ein no go bei mir, da kommt's mir öfter mal hoch, wenn ich das trinken muss. :)

Das Mützentragen ist mir zwar ein Graus - ich trage nicht mal beim Skifahren in großer Kälte eine, weil ich eigentlich nie am Kopf friere -, aber ich werd's mal versuchen. Schreibt sich die Firma, die du anführst, mit k oder mit c? Ich finde nur Aclima. Welches Modell hast du? Da scheint's ja einige zu geben.

24
Hallo Denibas...

Ich bin auf diesen alten Thread gestossen, weil ich nach "Sinusitis verschlimmert sich nach Sport" gegoogelt habe.

Ich habe seit etwa 3 Jahren das Problem, das ich ein paar Stunden nach dem Sport immer Kopfscherzen bekomme - mittlerweile habe ich fast komplett mit dem Sport aufgehört - quasi vom Ironman zum Cauchpotatoe geworden (mit der einhergehenden fehlenden Fitness und Gewichtszunahme)

Mich würde interessieren, ob und wie Sie das gesundheitliche Problem überwunden haben (bei mir ist die Stirnhöhlenentzündung chronisch)

Mit freundlichen Grüßen aus Köln
Irongeorge

25
Running-Gag hat geschrieben:Das ist aber gar nicht gut!!!
Das Salz ist nicht unbedingt dafür da, den schleim rauszuspülen, sondern um einen gewissen Ph-Wert im Wasser bzw. in der Lösung einzustellen. Gibst du kein Salz in das Wasser und ziehst es dann hoch, ist der Unterschied im Ph zwischen Wasser und Nase zu groß, was nicht gerade gesund ist, deshalb solltest du immer Salz in das Wasser tun. Es gibt extra so Päckchen, meist sind das 2,5g, gibst es dabei und schon ist es viel angenehmer und auch gesünder ;)
Entschuldige,
aber es liegt nicht am pH-Wert, weshalb man Kochsalz zu einer Inhalationslösung geben sollte!
Es hat was mit dem osmotischen Druck zu tun, weshalb man physiologische Kochsalzlösung verwenden sollte.
Wobei bei äusseren Anwendungen wie Spülungen auf Schleimhäuten ect. es weniger tragisch ist wenn man gelegentlich einfaches Wasser dazu nutzt.

Der pH-Wert einer Kochsalzlösung (NaCl-Lösung) entspricht immer die des Lösungsmittel, da es ein Salz einer gleich starken Säure und Base ist.

:prof:
Bild
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“