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4 Wochen Zeit bis zum ersten HM und ein bisschen Laienpsychologie...

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Lilly35 hat geschrieben:Ich fühl mich langsam wie ein Wedding-Crasher, immer wenn ich irgendwo reintappse, verliert sich das eigentliche Thema. :angst:
Das ich nicht lache. Du fällst wohl eher mit der Tür ins Haus :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Das ich nicht lache. Du fällst wohl eher mit der Tür ins Haus :D
Ja, mit der Tür ins Glashaus, in dem man sitzt und nicht mit Steinen werfen sollte. :hallo:

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Apropos Tagebücher / Blogs rund ums Laufen:

Heute war ich nicht laufen...
...Es regnet mir zu doll :D

Ne im ernst, ich mache gerade mal drei Tage Pause, um das "Überlastgefühl" in den Fußgelenken loszuwerden, von dem ich weiter oben (vor ca. 6352 Beiträgen) schon geschrieben habe.
Seit heute spüre ich auch nichts mehr, also nichts Unangenehmes, aber ich werde trotzdem erst am Sonntag wieder starten. vielelleicht tut tas dem Laufapparat mal ganz gut. Dann wirds aber auch ein richtig schöner Lala werden, mit mindestens 20km, eher 25km, mal sehen...
...ja, auch wenn es regnen sollte!
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Entschuldigung!

Hast Du keine Angst, dass die Gelenkschmerzen schlimmer werden, wenn du dann direkt mit 20-25 km loslegst? Ich wäre da wohl da angsthasig mit einer kleinen Runde unterwegs um zu testen und du willst es aber direkt durchboxen?

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Lilly35 hat geschrieben:Ja, mit der Tür ins Glashaus, in dem man sitzt und nicht mit Steinen werfen sollte. :hallo:
Der Punkt geht an dich. 1:1. :hallo: Wer im Steinhaus sitzt, soll halt nicht mit Gläsern werfen. Oha, übler Rohrkrepierer.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Pastis hat geschrieben:Entschuldigung!

Hast Du keine Angst, dass die Gelenkschmerzen schlimmer werden, wenn du dann direkt mit 20-25 km loslegst? Ich wäre da wohl da angsthasig mit einer kleinen Runde unterwegs um zu testen und du willst es aber direkt durchboxen?
Nein, es waren keine Schmerzen! Ich habe es oben schon zu beschreiben versucht. Ist echt schwer...
Es war einfach so eine gewisse...hm... Steifigkeit? vor allem morgens nach dem Aufstehen.
Die ersten paar Schritte des Tages waren immer etwas merkwürdig...ungelenk, das gab sich nach dem ersten Herunterschreiten der Treppe dann fast vollständig.
Nun ist es auch völlig abgeklungen und ich scharre mit den Hufen. Meine 20km Runde ist eigentlich eine 8, bei der ich in der Mitte der Strecke fast zu Hause vorbeilaufe. Sollte sich da also wieder was anbahnen, werde ich einfach abbrechen.
Ich hatte die Monate immer ein Pensum zwischen 130 und 180km im Monat, vollständig Problemfrei. Erst seit meinem 10km WK vor ein paar Wochen und den darauffolgenden längeren 20ern, hat sich das eingestellt. Deswegen bin ich ja auch vorsichtig.
Ethan hat geschrieben:Wer im Steinhaus sitzt, soll halt nicht mit Gläsern werfen. Oha, übler Rohrkrepierer.
Och, ich fand den gut :D
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Okay, verstehe. Ich habe gedacht, dass Du ggf. 10-12 km von zu Hause stehst und dann nach Hause laufen MUSST. So hast du ja die Wahl, aber hoffentlich klappt das jetzt einwandfrei. Nicht das am nächsten Morgen direkt alles wieder da ist. Ich drücke dir die Daumen - auch für einen trockenen Lauf ;)

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gecko63 hat geschrieben:Was ist denn hier passiert? Isses schon soweit? :D
Dein Fred wird geschrottet :D

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Lilly35 hat geschrieben:Hier das Wetter für Bargteheide am Sonntag, sieht gut aus für einen langen Lauf:
Das verstehe ich jetzt nicht, es regnet doch nicht????

Und noch ein Hinweis für Alle, die es gerne feucht und kalt mögen, gibt es hier den passenden Verein:

Die Kaltduscher: 18. Heegbachlauf 2014

Beste Grüße, Dieter

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gecko63 hat geschrieben:Ich habe es oben schon zu beschreiben versucht. Ist echt schwer...
Es war einfach so eine gewisse...hm... Steifigkeit? vor allem morgens nach dem Aufstehen.
Die ersten paar Schritte des Tages waren immer etwas merkwürdig...ungelenk, das gab sich nach dem ersten Herunterschreiten der Treppe dann fast vollständig.
Das hat nichts mit Laufen zu tun ... ich sach nur: Das Alter hat nix Schönes :zwinker5:

Ach ja, die haben deinen Thread hier ja ganz schön geschreddert.

Gruß
Gid

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Back2topic...
Leider mit einer doofen Überschrift:

Kein RunnersHigh heute....

Heute Morgen habe ich eine 23km Runde gedreht. Mein Ziel war es dieses Mal das Ganze in langsamerem Tempo zu bewerkstelligen als am letzten Sonnabend, und zwar so, wie ich einen Marathon angehen würde.
Letzten Sonnabend wollte ich sehen, wie schnell ich die 20km hinbekomme und habe das in -für mich fabulösen- 96 Minuten geschafft, also eine Pace von knapp 4:50 (Das nur noch mal zur Erinnerung, weil hier iim Faden inzwischen etwas der Wurm drin war :D )
Aber heute wie gesagt wollte ich es ruhiger angehen. Ich habe mir einen Schnitt von um die 5:20 vorgenommen, so dass ich bei einem Marathon gut unter 4 Stunden ins Ziel käme und noch etwas Luft hätte, wenn ich einen Hänger bekäme oder gegen die berüchtigte Wand liefe....
Am Ende kam eine für mich SEHR interessante Erkenntnis dabei heraus, allerdings kommt vor dem Ende ja der Anfang und die Mitte und heute war irgendwie nicht mein Tag. Also das Tempo konnte ich gut halten, aber von Anfang an hatte ich schwere Beine und die wurden auch nicht leichter heute. Keine Schmerzen, aber diese müde Steifigkeit von der ich weiter oben schon gesprochen habe, wollte nicht weichen. Ein Schnitt von 4:50 wäre heute auch theoretisch zu keiner Zeit drin gewesen.
So lief ich also heute relativ angespannt durch die Landschafft, weil sich einfach kein Grinsen einstellen wollte und ich die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass irgendwas passiert.
So und jetzt zu der Erkenntnis:
Als es auf die 20km zuging fing -genau wie am letzten Sonnabend- die Müdigkeit an in Aua überzugehen. Kein partielles Aua, dass mir eine überlastete Sehne oder einen beginnenden Krampf aufzeigen würde, sondern ein allgemeines Aua, dass mein ganzes Fahrwerk betraf. Füsse, Leisten, Oberschenkel, Knöchel, alles wurde schwer und es lief sich wie mit kaputten Stoßdämpfern. also exakt das Selbe wie letzte Woche, nur 10 Minuten langsamer UND (Jetzt kommt die Erkenntnis) Mit VIEL mehr Luft! Also ausser Puste war ich gar nicht, kein Stück, ich habe bis zum Schluss meinen 4er Atemrythmus beibehalten können. Puls messe ich nicht, aber viel über GA1 dürfte ich nicht gelegen haben.

Was sagt mir das?
Klar ist die Puste ein limitierender Faktor, wenn man schnell läuft, aber der Rest vom Körper auch. Derzeit ist mein Limit also scheinbar so um die 20km, egal ob ich die langsam oder schnell laufe, nur dass ich im ersteren Fall noch Luft übrig habe und im zweiteren Fall eben nicht, weil da Luftlimit und Muskellimit zusammen am Ende ankommen.

Ein Marathon ist damit für mich noch genauso weit weg wie der Mond und der Respekt vor Leuten, die das schaffen noch mehr gewachsen.
Also um längere Strecken zu bewältigen muss ich wohl noch viel öfter lange Läufe absolvieren, wer hätte das gedacht :D

Aber am Ende des Laufes (Und sogar noch vor dem Frühstück) war die heutige Lauferfahrung eben genau das: Eine Erfahrung.

Und weiter gehts.....
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Tja, gecko, willkommen im Club :D . Genauso bin ich auch unterwegs. Puste ist außer bei Intervallen überhaupt NIE das Problem. Aber iwann sind alle Muskeln hart, alles zwickt ein bißchen und iwie hab ich dann keine Lust mehr. Und diese Steifigkeit am nächsten Tag kenne ich auch. Manchmal sogar 2 Tage lang. Bin ja noch ein Stückchen älter als Du. Ärgert mich total, weil ich gern mehr machen würde, aber nicht darf/kann. Weil, wenn ich es übertreiben würde, vermutlich eine längere unfreiwillige Pause ansteht... Ich hoffe, allerdings, dass sich das noch verbessert...

Einen schönen Sonntag noch, und Dein Fred hat mich jetzt dazu motiviert, noch bißchen Haushalt fertig zu machen und dann ganz gemütlich 12km unter die Füße zu nehmen....
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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gecko63 hat geschrieben:Also um längere Strecken zu bewältigen muss ich wohl noch viel öfter lange Läufe absolvieren, wer hätte das gedacht :D
Auch von mir "Willkommen im Club" :D Auch langes Laufen lernt man nur durch häufiges langes laufen :wink: Aber Geduld, das wird alles schon noch :)
cappucino15 hat geschrieben:Und diese Steifigkeit am nächsten Tag kenne ich auch. Manchmal sogar 2 Tage lang. Bin ja noch ein Stückchen älter als Du. Ärgert mich total, weil ich gern mehr machen würde, aber nicht darf/kann.
Dehnst du denn fleißig? Würde ich mich nicht regelmäßig (also zwei bis drei mal die Woche gründlich, nach den Läufen direkt aber nur sehr kurz) dehnen hätte ich die gleichen Probleme und etwas später Sehnenentzündungen. Mittlerweile weiß ich auch die Blackroll sehr zu schätzen.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Mittlerweile weiß ich auch die Blackroll sehr zu schätzen.
Ich kann die Wunder-Rolle auch nur empfehlen. Ich mache die Übungen jeden 2. Tag kombiniert mit Kraftübungen. Mir persönlich hilft auch Schwimmen sehr gut.

Vielleicht sind die 5:20 aber einfach noch zu schnell für die Strecke. Für mich z.B. ist das auf flacher Strecke WK-Tempo. Ich spüre auf jeden Fall 20 km in dem Tempo. Auch wenn das für dich konditionell kein Problem mehr ist, aber 20 km sind schon eine Strecke und es ist halt mehr als 2 mal 10 von der Belastung her. Auch wenn das dir so kurz vor dem WK nicht hilft, aber lauf die Strecke das nächste mal langsamer, 5:40 oder noch langsamer. Ist für dich natürlich schon sehr schleichend, aber kannst dir ja ein Buch mitnehmen :wink: Ich kann Tommi aber nur zustimmen. Das bekommst du schon in den Griff :nick:

Gruß
Gid

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Moin Moin allerseits,

Die heutige Überschrift lautet:

Beine wieder fit, Laufsachen vergessen, Scheisse,,,,,


Nachdem ich gestern durchaus den ganzen Tag mit müden Beinen und schmerzenden Füßen zu kämpfen hatte, ist heute wieder alles wie neu.
Das war gestern vor allem deswegen etwas nervig, weil bei uns die 700Jahfereier der Stadt als großes Mittelalterspektakel inzeniert wurde und ich statt die Füße hochzulegen und zu kühlen, den ganzen Tag auf den Beinen sein musste und einen Großteil dieser Zeit auch noch mit (m)einem dreijährigen Ritter auf den Schultern, der mir dauernd sein Holzschwert und seinen Schild ins Gesicht gerammt hat vor Freude, zugebracht habe. Oben Aua, unten sowieso Aua... alles in Allem: Gestern Aua !

Wie auch immer, dass ich heute wieder gefühlt frisch und fit bin, ist schon irre! Als ich früher mal als junger Hüpfer (zarte 19) meinen bis heute einzigen offiziellen 20km Lauf absolviert hatte, war ich zwei Wochen lang out of Order... Schlimmer Muskelkater, Schienbeinkantensyndrom.... Ok, ich war damals untrainiert und war einfach so mal eben mitgelaufen, da kann das schon mal passieren. Immerhin hatte ich extra für den Tag sogar aufgehöhrt Kette zu rauchen und war sogar einigermaßen nüchtern (Ich war damals "etwas" schräg drauf), trotzdem ist es eine neue Erfahrung für mich jetzt im fortgeschrittenen Alter, dass man einen Tag nach einem 23km Lauf gleich wieder weitermachen könnte.. und vor allem auch gerne MÖCHTE!!
So eine verfi... Schei.... die Sonne scheint und meine gepackte Sporttasche liegt zu Hause.
Heute also kein Lauf um die Alster :(

@Cappuchino: Danke, wünsche ebenfalls einen schönen Sonntag gehabt zu haben und wir schaffen das schon noch, mit dem lange Laufen. Drannbleiben heißt die Devise. Ein Freund meiner Eltern ist jetzt gerade 77 geworden. Der hat erst mit 40 angefangen zu laufen, hatte mit 47 seine Marathonbestzeit (3:20) und hat dann bis in die hohen 60er hinein weltweit alle Marathons mitgenommen, die er unter die Füße bekommen konnte. Laufen tut der immer noch, da haben wir beide also noch ein Ziele ;)

@DickeWade: Tja wie gesagt, wer hätte das gedacht, dass man lange laufen auch lange üben muss :D Heute gehts mir ja wieder gut, ich freu mich schon auf den nächsten LaLa! Und auch wenn der zweite Teil Deiner antwort Cappuchino galt: Ja, ich dehne mich nach dem Laufen immer sehr gründlich

@LiveLove: das ist echt schwierig! 5:20 kam mir schon sehr gemütlich vor. Aber genau das war ja der Witz, dass ich den selben körperlichen Erschöpfungsgrad erfahren habe mit 5:20 wie eine Woche zuvor mit 4:50, nur dass eben theoretisch noch Puste dagewesen wäre. Ich verstehe diese Dikrepanz sowieso nicht genau, weil "muskuläre Erschöpfung" und "Puste" ja nicht zwei voneinander unabhängige Dinge sind. Immerhin versorgen wir ja mit "Puste" die Muskeln....
Ich werde es trotzdem ausprobieren am nächsten Sonntag und mal so um die 5:40 laufen, ich bin einfach gespannt, ob sich das am Ende eines Laufes tatsächlich doch noch anders anfühlt. Ein solches Ergebnis hätte ich eben auch schon gestern erwartet, da ich immerhin 30sekunden/km langsamer gelaufen bin als die Woche davor.
Es schient aber wirklich eher an der Strecke an sich zu liegen, als am Tempo.
Ist wohl wie bei den Kalorien, die verbrennt man ja auch nach Strecke und weniger nach dem gelaufenen Tempo :)
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gecko63 hat geschrieben:@LiveLove: das ist echt schwierig! 5:20 kam mir schon sehr gemütlich vor. Aber genau das war ja der Witz, dass ich den selben körperlichen Erschöpfungsgrad erfahren habe mit 5:20 wie eine Woche zuvor mit 4:50, nur dass eben theoretisch noch Puste dagewesen wäre. Ich verstehe diese Dikrepanz sowieso nicht genau, weil "muskuläre Erschöpfung" und "Puste" ja nicht zwei voneinander unabhängige Dinge sind. Immerhin versorgen wir ja mit "Puste" die Muskeln....
So diskrepant ist das gar nicht :wink: Klar brauchen die Muskeln Sauerstoff, aber eben auch nur dazu, um mit Kohlenhydraten zu Energie zu regenerieren und im anaeroben Bereich ist da nicht einmal mehr Sauerstoff nötig. Geht zwar nicht lange aber geht eben. Soviel von meiner laienhaften Biochemie dazu. Aber beim Muskel spielen noch andere Faktoren mit rein. Dies da wären die schlichte Ermüdung, die mit der Energiebereitstellung nicht viel zu tun hat. Ein Ultraläufer beispielsweise führt sich permanent Energie zu, sonst könnte er nicht 10...20 und mehr Stunden laufen. Die Glykogenspeicher sind dann vielleicht recht leer aber übers Blut wird permanent Energie bereit gestellt. Dennoch ermüden die Muskeln zunehmend. Und diese Ermüdung weiter und weiter nach hinten zu schieben, das geht nur mit ausdauernden und vielen langen Läufen und dazu ist das Tempo relativ unwichtig. Die Muskeln müssen halt nur lernen lange bewegt zu werden. Der zweite wichtige Faktor ist der Kopf. Der suggeriert einem einfach auch mal, dass die Beine müde sind, obwohl die Muskeln durchaus noch lange können. Auch das muss man lernen, außer acht zu lassen.

Gruss Tommi
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Moin Tommi,

ja das leuchtet alles ein. Ich auch keineswegs enttäuscht oder entmutigt. Im Gegenteil, alleine die Tatsache, dass ich mich heute bereits wieder pudelwohl fühle, spricht ja für meinen bisherigen Werdegang seit Februar. Ich kann mit Fug und Recht behaupten: So fit, wie aktuell, war ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Nicht einmal als Jugendlicher (Da war ich mehr so der langhaarige Bombenleger, der sich in Heavymetal Kneipen rumtrieb) Hier mal ein Foto von '97 bei der jährlich ausgerichteten Bierkistenrally meiner Deutschrockband: Wobei "Jugendlich" ist bei dem Foto relativ relativ... da bin ich 28 :D

Ich bin auf jeden Fall motivierter denn je :)
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Jaaaa ich hatte ja auch ne ähnliche "Langlauferfahrung". Bis zu dem Zeitpunkt war ich echt der Meinung solange ich langsam laufe schaffe ich jede Distanz. Diese Meinung änderte sich bei mir am 09.08.2014 als ich langsam 25 km laufen wollte - von der Puste her konnte ich locker und für meine Verhältnisse lief ich den 21km bevor ich aufgab auch noch recht schnell mit ner 7er Pace aber meine Körper wollte dann einfach nich mehr. Du machst es genau richtig, dran bleiben ... und moderat steigern. Ich steiger meine langen Läufe aktuell maximal um 2km pro Woche und fahre damit ganz gut aber das is bei jedem sicher etwas anders. Ich lauf auf jeden Fall gut damit und bin mit ner 6er Pace noch nichmal arschlangsam :D So wie ich das bisher gelesen habe haste ja viel auf Tempo für deinen 10er trainiert. Jetzt die Distanz zu trainieren is sicher ne andere Hausnummer und da musste dich erstmal reinfuchsen. Aber ich bin davon überzeugt das du das meistern wirst :nick:

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Ja den Unterschied zwischen lalala (Bitte mit einer beliebigen Melodie vor sich hin singen) und LaLa lerne ich gerade kennen :)
Auf 10km kann man relativ schnell trainieren, weil einem die Biologie keinen so starken Riegel vorschiebt. Ab 20km ist die Art der Belastung und der Ermüdung offenbar eine gänzlich andere. Das ist allemal sauspannend gerade und honoriert in meiner Wahrnehmung auch entsprechend die Leistung von Marathonis (Oder wie heissen die??? Marathoniten? Marathonen und Marathoninnen? Marathöne?) und Ultras!
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Marathonetten? Marathoneusen? :D
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Tommi, direkt nach dem Laufen dehnen finde ich unangenehm. Ich dehne mich (wenn mein Schweinehund nicht grad wieder obsiegt....) mindestens jeden 2. Tag, vorm Kampfsport sowieso. Und die Blackroll geb ich nicht mehr her, auch wenn ich jedemal Tränen in den Augen habe...
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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Die Überschrift heute lautet

8km in PB (Zumindest was meine Alsterrunden zur Mittagszeit anbelangt)

So, nachdem ich mich heute eigentlich auf eine nasse Runde eingestellt hatte, blieb es wieder Erwarten trocken und dazu noch Piewarm...
Das Resultat war, dass ich trotzdem nicht trocken blieb, denn da ich VIEL zu warm angezogen war, schawischawaschawitzzzzzte ich doch nicht ganz unerheblich... Mein Zustand nach dem Lauf:

Gefühlte 16 Liter Flüssigkeitsverlust, ein Lauf in ganz merkwürdig, schwülfeuchtem Klima, dass eher an den Regenwald erinnerte, als an Hamburg kurz vor Oktober. Mit leichter Irritation ob dieser thermologischen Exentrizität und triefenden Schritten, lief ich geradezu beschwippst federnd ins Büro zurück.

Geschwurbelter hätte auch Bukowski das nicht ausdrücken können :D Hab mir echt Mühe gegeben....

Und obwohl ich irgendwie nicht das Gefühl hatte, heute besonders gut drauf gewesen zu sein, da mir bereits nach 2km das Gefühl auf den Pelz rückte keine Puste mehr zu haben, kam eine ansehnliche Runde dabei heraus:
Angesetzt war heute eine Temporunde, mit Fokus auf schnelle 5km . Here we go:

1 - 04:33
2 - 04:22
3 - 04:28
4 - 04:19
5 - 04:19 > 22:04min > Zufriedenes Grinsen trotz akuter Atemnot an dieser Stelle
6 - 05:05
7 - 04:49
8 - 04:28

Strecke: 8,01km
Zeit: 36:30
Pace: 04:33

Alles in Allem ist einer meiner besten Trainingserfolge seit Februar, dass ich es mittlerweile schaffe von völliger Atemlosigkeit und sehr hohem Puls innerhalb eines Kilometer wieder runterzukommen und danach noch eine Weile zügig weiterlaufen zu können. Die Regenerationszeit nach akuter Anstrengung ist phänomenal besser geworden. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Runden im Februar. Da war meine 8k Alterrundenzeit noch so zwischen 47 und 52 Minuten und ich war am Ende so platt, dass ich den letzten Kilometer zurück ins Büro meist gehen musste, weil Laufen nicht mehr drin war.

Bin zufrieden :)
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So, jetzt muss ich mal eine Lanze für Runtastic brechen.
Ich habe mich gerade nach langem Zögern doch mal für ein Jahr Gold Mitgliedschaft entschieden und ich muss sagen, dass die erweiterten Statistiken und die Rekorde eine tolle Sache sind. Da ich Runtastic wirklich zu 100% Konsequent genutzt habe seit Februar und sogar die Laufbandeinheiten manuell nachgetragen habe, ist eine tolle Übersichtlichkeit über den Trainingsfortschritt gegeben.
Ich bin ja zugegebenrmaßen empfänglich für so was und ich ziehe da durchaus Motivation raus.

So sieht das dann aus:
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:daumen: Hammer! Habe mir die Charts soeben angesehen (sehr nette Aufbereitung) - was für eine Entwicklung! Supergeil!

Und Glückwunsch zum geschwurbelter Bukowski-Lauf heute!

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Danke :)
Aber im Ernst, das ganze Geheimnis ist in einem Wort zusammengefasst: Kontinouität!
Ich habe mir vorgenommen, die Regelmäßigkeit zu wahren und wenn daran rütteln, dann steigern und nicht reduzieren. Das hat funktioniert.
Gleichzeitig habe ich eben noch meinen Laufstil auf Vorfuß/Mittelfuß umgestellt und damit meine Schmerzprobleme (Knie/Schienbeine) in den Griff bekommen. Damit wiederum stieg die Lust am Laufen überproportional an und mir ist davon ein inverser innerer Schweinehund*
zugelaufen.


*Inverser innerer Schweinehund
Der inverse innere Schweinehund ist nur entfernt verwandt mit der bekannteren Variante, dem inneren Schweinehund Vielmehr ist der inverse innere Schweinehund das genaue Gegenteil. Nicht nur optisch (Der inverse innere Schweinehund sieht nach allgemeiner Wahrnehmung recht possierlich aus. Er wird oft als debil, infantil kicherndes Eichhörnchen beschrieben)
Nein vor allem die Art der Beeinflussung ist in diesem Falle Namensgebend: Man muss sich nämlich überwinden NICHT zu laufen!
Was klingt wie ein erstrebenswerter Zustand, ähnlich dem erreichen des Nirvana oder des Zen, hat im Alltag leider auch seine Nachteile.
Viele Mitmenschen verkennen diesen Zustand der Erleuchtung und sehen darin eher so etwas wie eine mittelschwere Psychose.
Vor allem Lebenspartner/innen können das Ganze zu einer gewissen Brianz führen, wenn ihre unzweifelhaft wohlmeinende Unterstützung darin besteht, einem einen Vogel zu zeigen....
Nichts desto trotz ist der inverse innere Schweinehund bei den befallenen Personen meist gern gesehen...
...Er grinst halt wirklich niedlich
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gecko, mal ne kurze Frage zu Deinen Rundenzeiten: Läufst Du Dich da vorher ein, bevor Du die Uhr startest, oder ist das "von der Haustür weg" gemessen?
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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Testfrage:

Welche Situation erscheint Ihnen realitätsnäher:

1) Das infantil debil kichernde Eichhörnchen flüstert: "ruhig jung... scheen langsam einlaufe.. bloß ned zu hinne los.."
2) Das infantil debil kichernde Eichhörnchen holt seine Fanfare raus und ruft: "Marcus, ab die Post, alle Platz da, wir koooooommen!!!

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Da Geckos Laufberichte mich stets fröhlich und positiv stimmen und mir richtiggehend Lust aufs Laufen verursachen, während sich meine eigene Trainingshistorie liest wie das Tal der Tränen und ich danach am liebsten meine Laufschuhe bei Ebay verscheuern würde, habe ich jetzt beschlossen, mir auch ein Haustier zuzulegen. Und zwar dieses niedliche Eichhörnchen, das klingt sympathisch. Selbstgespräche führe ich sowieso schon beim Laufen, gern auch davor oder danach, also besteht keine Gefahr, dadurch psychischen Schaden zu nehmen (also kein Schaden, der nicht vorher schon da gewesen wäre..). Aber bisher führte ich diese Zwiesprache nur mit dem demoralisierenden fiesen Schweinehund. Ich denke, ich bringe ihn gleich morgen früh ins Tierheim und ersetze ihn durch ein zuckersüßes Nussmäuschen.

86
Lilly35 hat geschrieben:Mich schwurbelt es nicht nur bei dem Laufbericht, mich schwurbelts noch mehr ob der genialen Entwicklung! :mundauf:
Mich schwa..., schwo... ach ich bin einfach beeindruckt, dass gecko das mit so wenig Jahreskilometern hinbekommen hat. Und bei allem Neid find ich das doch sehr motivierend solche Beispiele zu sehen. Und was mich für ihn richtig freut, dass ihm das ganze ohne Verletzung geglückt ist, was bei der Steigerung nichts ungewöhnliches wäre. Und mir fällt folgendes ein:
"Warum soll ich im Training langsam laufen? Ich weiß, wie man langsam läuft. Ich will lernen, schnell zu laufen." (Emil Zatopek)

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Guten Morgen allerseits :)

in chronologischer Reinfolge:

@Pastis: Ein Vorbild, soso.... na das ist mir bisher noch nie geglückt. Ich werde es meiner Frau berichten, da kann sie sich gerne mal 'ne Scheibe von abschneiden. Viel Erfolg bei der Suche nach dem neuen Haustier!

@LatteMachiato15: Es ist ein bisschen von Beidem. Ich habe einen knappen Kilometer Weg bis direkt an die Alster. Die eigentliche Runde ist ja nur 7,4km lang. Diesen ersten Kilometer laufe ich zumeist etwas entspannter an, als den Rest, außerdem sind da noch drei Ampeöphasen dabei, bei denen man zwangsläufig auch noch jeweils eine kurze Pause macht. Ich habe Runtastic so eingestellt, dass bei Stillstand automatisch pausiert wird. Richtiges "Warmlaufen" betreibe ich aber in der Regel nicht, auch kein vorheriges Dehnen, das halte ich eher für kontraproduktiv. Nach Vollenden der 8km halte ich an und dehne mich ausgiebig (und schalte Runtastic ab, damit ich immer exakt die 8km als Referenz habe) Den letzten (knappen) Kilometer zurück ins Büro trabe ich dann ganz langsam, oft mit kleinen federnden Schritten im "echten" Ballenlauf, also wirklich ganz ohne die Ferse den Boden berühren zu lassen. Da ich diesen Kilometer nie in Runtastic erfasse, kommen auf meine Jahreslaufleistung bestimmt noch so 60-70km oben drauf.

@Lilly: Auch Dir Gratulation zu Deiner Entscheidung, Dir ein neues Haustier zuzulegen! Das mit den Selbstgesprächen kenne ich, die führe ich auch (Gottseidank nur in Gedanken, so dass ich bisher auf freiem Fuß geblieben bin). Ich weiß ganz ehrlich nicht so ganz genau, was gerade mit mir los ist. Ich bin eigentlich keiner von diesen konsequenten, disziplinierten Typen. Ich habe einen Vollzeitbürojob, den ich schrecklich finde, zwei Kinder (3 und 7) die ich toll finde und eine Frau die ich schrecklich toll finde. Den Job darf ich nicht vernachlässigen, Kinder und Frau will ich nicht vernachlässigen. Zeit für einen selber bleibt da nicht viel. Theoretisch bin ich auch noch (Hobby)musiker und trete seit Jahren auch als Singer/Songwriter auf, nachdem 2010 ich meine Band verlassen habe, das kommt auch viel zu kurz in letzter Zeit.
Ich glaube, dass das alles die Gründe sind, dass ich im Laufen so viel Freude gefunden habe. Ich möchte sogar das starke Wort "Erfüllung" bemühen. Vielleicht ist es auch eine Art Überkompensation, aber wenns wirkt... :)

@LiveLoveRun: Das tut mir jetzt aber weh :D "...so wenig Jahreskilometer.... " Das ist für mich bis hierhin unfassbar viel!
Aber ich gebe Dir natürlich Recht. Ich schätze mal ein ambitionierter Marathonläufer kommt locker auf seine 2500-5000km im Jahr, da bin ich noch weit von weg.... Ich schätze, dass ich dieses Jahr mit 1200km abschließen werde. Nun muss man dazu sagen, dass ich erstens erst im Februar angefangen- und zweitens das Pensum im Laufe der Monate konsequent, wenn auch langsam gesteigert habe. Die letzten Drei Monate waren ein Schnitt von 153km, in den Monaten Februar bis April waren es noch 76km im Mittel.
Wenn ich also mal eine optimistische Hochrechnung für 2015 wagen darf, knabbere ich im nächsten Jahr dann vielleicht schon an der 2000km Marke. Ich gebe Dir auch ein weiteres Mal Recht: Dass ich das bis hierhin nahezu verletzungsfrei geschafft habe, ist nicht nur irgendwie klasse, das ist der absolute Motivationsmotor für mich! Da smuss auch so bleiben und darum gibts den ersten Marathon auch frühestens 2016!
PS: War Emiel Zapotek nicht dieser Typ, der immer in Springerstiefeln mit einem angeblich furchtbaren Laufstil einfach immer durch den Wald gerannt ist zum Trainieren?
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Und weiter gehts... Die Überschrift heute lautet:

Ihhhhh Intervalltraining...

Da ich heute irgendwie wieder frische Beine hatte, beschloss ich meinen entspannten Regenerationslauf auf morgen zu verschieben und mal ein Intervalltraining zu versuchen. Die Intervalle habe ich so eingestellt:
"normal" 5:45 - 4:45
"schnell" 4:45 - 3:45

Ich habe mir mit Runtastic einen Intervall gebastelt, der genau zum Streckenprofil meiner 8km Alsterrunde passt. Hier mal gleich mit meinen heutigen Zeiten:

1km langsames Einlaufen (TM Cappucino :D ) - 5:24
1km Schnell - 03:47
1km Normal - 05:11
1km Schnell - 03:59
1km Normal - 05:42
1km Schnell - 03:59
1km Normal - 05:40
1km Schnell - 04:10

Und dann den letzten Kilometer nach dem Dehnen gemütlich nach Hause traben :)
Im Schnitt also ungefähr gleichschnell wie gestern, allerdings mit deutlich heftigerem "Nukannichbaerauchnichmehr" Faktor :D
Mein Ziel war es, in den langsameren Parts die Atmung wieder komplett zu normalisieren (4er Rythmus) und das hat auch geklappt. Der Puls bleibt aber nach dem ersten schnellen Intervall trotzdem deutlich über dem "Trabepuls" den ich sonst habe, wenn ich durchgehend langsam laufe. Ich messe den zwar nicht, aber das merkt man dann schon.

Heute Abend gehe ich noch ins Fitness Studio, da werde ich noch ein paar gemütliche Kilometer barfuß und rückwärts laufen (Mal ausprobieren)
und danach ein paar Kniebeugen mit moderatem Gewicht absolvieren, sowie ein paar Dips und ein büschn Latziehen und dann: Ab in die Sauna!!
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[quote="gecko63"]Mein Ziel war es, in den langsameren Parts die Atmung wieder komplett zu normalisieren (4er Rythmus) und das hat auch geklappt.[/quote]

Das nennt man dann Tempohärte, oder? Ist ein sehr gutes Training! Der Effekt ist noch mal völlig anders, als bei 1000er Intervallen mit richtiger Erholungspause (Gehpause oder kurz stehenbleiben und einen Schluck trinken), finde ich. Ich habe das auch versucht, der Unterschied ist enorm. Der Körper wird dran gewöhnt, trotz hoher Belastung (nach dem schnellen Intervall) weiterzulaufen. Da ist es kein Wunder, wenn dein Puls selbst in den "langsamen" Streckenabschnitten nicht ganz runtergeht. Jedenfalls am Anfang. Mach das ein paar Mal und du müsstest merken, dass der Puls sich schneller beruhigt und du das besser wegsteckst.

[quote="gecko63"]Das mit den Selbstgesprächen kenne ich, die führe ich auch (Gottseidank nur in Gedanken, so dass ich bisher auf freiem Fuß geblieben bin).[/quote]

Das ist so nicht ganz richtig. Das ist sozusagen falsch. Ich habe den Laufbericht von dir zum Alster-Lauf gelesen. Dort hast du deine leicht shizophren anmutenden Zwiegespräche öffentlich gemacht. Ich hatte aber nicht den Gedanken, dass man dich einweisen sollte. Nein, ich habe laut gelacht und war tierisch erleichtert, dass es neben mir auch noch andere Menschen gibt, die beim Laufen genau so abgehen.

Im Zen Buddhismus nennt man es übrigens monkey-mind, bzw. Affengeist.
Buddha beschrieb den menschlichen Verstand als gefüllt mit einer Horde betrunkener Affen.

Diese Beschreibung ist wunderschön, treffend und irgendwie belustigend. Und wenn selbst Buddha himself eine Horde betrunkener Affen im Kopf rumspringen hatte, dann sind wir wohl ganz normal. Und jetzt haben die Äffchen auch noch einen neuen Kumpel - das Nussmäuschen. :)

90
Hi Lilly,

ja das soll dann mal sowas wie Tempohärte werden, ich stehe da ganz am Anfang, was mein Wissen dazu anbelangt, von Erfahrungswerten ganz zu schweigen...
Die 8km Alsterstrecke scheint mir aber sehr geeignet dafür, weil man viel variieren kann und die Streckenlänge ganz gut passt. Mal sehen was dabei herauskommt.

Meine fortgeschrittene Shizophrenie mache ich im Forum natürlich gerne öffentlich, schließlich bin ich hier unter vielen, ebenso schwer verstrahlten, Menschen. Was ich vielmehr meinte war, dass ich gottseidank beim Laufen die Klappe halte und nicht am besten noch mit zwei verschiedenen Stimmen mit mir selber streite und mich abwechselnd Ohrfeige oder in den Hintern trete und dabei mein Smartphone streichel und "....Mein Schatzzzzzzzzzz.........." zischel.....

Buddhismus.... hm das ist wirklich ein schönes Bild mit den Affen :)
Soweit ich weiß, ist der Buddhismus die EINZIGE Religion, die noch niemals in ihrem Namen Menschenleben gefordert hat. Keine Missionierungen, keine Gewalt, keine Eiferer... wirklich eine rundum gelungene, weil friedliebende, Lebeneinstellung.
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Oh bin ich befördert worden???? LatteMacchiato, das geht runter wie Butter!!!!

gecko, ich les den Output Deiner Affenhorde total gern!

Das mit dem Buddhismus stimmt leider nicht ganz, auch da gab es schon kriegerische Strömungen, war aber alles in Asien und ist schon lange her. Im Vergleich zu allen anderen Weltreligionen hat Du aber trotzdem recht.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


Bild

92
cappucino15 hat geschrieben: gecko, ich les den Output Deiner Affenhorde total gern!
Er kann locker das monkey-mind von Frau Schmitt überbieten. Und das meine ich ernst. Mach doch mal ein Reload von "Jubiläumsbecher in der Busspur".

93
gecko63 hat geschrieben: @LiveLoveRun: Das tut mir jetzt aber weh :D "...so wenig Jahreskilometer.... " Das ist für mich bis hierhin unfassbar viel!
Der Umfang ist schon ok, m.E. für das erste Jahr sogar an der oberen Grenze. Es geht nur um deine Entwicklung dabei.

Zatopek hat 1952 olympisches Gold über 5000 m, 10000 m und im Marathon gewonnen. Er hat eigentlich nur Intervalltraining gemacht und wurde kritisiert, dass er gar keine langsamen Läufe für die Grundlagenausdauer macht. Das Zitat ist die Antwort darauf. Und warum dieses Zitat? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du deinen HM in 01:39:00 beenden willst. Wenn (rein theoretisch :D ) ich für diese Zeit trainieren würde und gehe mal von 160 km/Monat aus, dann wäre das eine Beispiel Woche:

Montag:
Schwimmen
Kraft/Stabi

Dienstag:
ruhiger Lauf 7 km in 5:30 min/km

Mittwoch:
ruhiger Lauf 5 km in 5:30 min/km
Kraft/Stabi

Donnerstag:
TDL
1,5 km Einlaufen 5:30 - 5:45 min/km
7 km in 4:35 min/km
1,5 km Auslaufen 5:30 - 5:45 min/km

Freitag:
ruhiger Lauf 5 km in 5:30 min/km
Kraft/Stabi

Samstag:
Schwimmen

Sonntag:
LaLa 20 km: 5:30 min/km die letzten 5 km Endbeschleunigung in 4:40 min/km

D.h. also nur eine Tempoeinheit pro Woche abgesehen von der Endbeschleunigung beim LaLa. Alle 4 Wochen Umfänge um 1/4 reduzieren, kein langer Lauf und keine Tempoläufe, d.h. alles in 5:30 min/km.

Jetzt vergleiche das mal mit deinem Training :)

Gruß
Gid

94
Moin Gid,

danke für Deine ausführliche Antwort und den detaillierten Einblick in eine Trainigswoche, das ist sehr interessant!
ja, da ist natürlich ordentlich Struktur drin, wobei der (Lauf)Umfang gar nicht mal viel höher ist, als mein derzeitiger. Auf 40-50km komme ich mittlerweile auch (3x8km und 1xLala mit 18-23km)
Das Schwimmen fällt bei mir weg und was Du unter Kraft/Stabi verstehst (Intensität/Dauer?) weiß ich nicht, allerdings mache ich auch drei - fünfmal die Woche morgens meinen kleinen Zirkel aus Liegestütze, Klimmzügen und Kniebeugen/Good Mornings... Dauer jeweils so 20 - 30 Minuten.
Ich bin aber auch mehr so der Typ, der nach Gefühl läuft. Den Wochenumfang gebe ich mir schon vor, aber ob nun schnell oder langsam, intervall oder Regeneration... da höre ich auf mein Gefühl (Nur, dass das offenbar zwei Typen sind, die auch nicht immer einer Meinung sind, aber das ist ein anderes Thema :D )

Heute ist auf jeden Fall gemütlicher Regenerationslauf um die Alster angesagt, im wirklichen unteren GA1 Bereich. Einfach mal Wohlfühltraben.
Zu meinem gestrigen Exkurs "Rückwärts auf dem Laufband" komme ich dann später noch, das war ganz witzig :)
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gecko63 hat geschrieben:Moin Gid,

danke für Deine ausführliche Antwort und den detaillierten Einblick in eine Trainigswoche, das ist sehr interessant!
ja, da ist natürlich ordentlich Struktur drin, wobei der (Lauf)Umfang gar nicht mal viel höher ist, als mein derzeitiger. Auf 40-50km komme ich mittlerweile auch (3x8km und 1xLala mit 18-23km)
Es ging ja um das was-wäre-wenn also Theorie, d.h. deine Umfänge, dein HM-Ziel.
Das Schwimmen fällt bei mir weg und was Du unter Kraft/Stabi verstehst (Intensität/Dauer?) weiß ich nicht, allerdings mache ich auch drei - fünfmal die Woche morgens meinen kleinen Zirkel aus Liegestütze, Klimmzügen und Kniebeugen/Good Mornings... Dauer jeweils so 20 - 30 Minuten.
Genau so etwas in der Art!
Ich bin aber auch mehr so der Typ, der nach Gefühl läuft. Den Wochenumfang gebe ich mir schon vor, aber ob nun schnell oder langsam, intervall oder Regeneration... da höre ich auf mein Gefühl (Nur, dass das offenbar zwei Typen sind, die auch nicht immer einer Meinung sind, aber das ist ein anderes Thema :D )
Und jetzt kommen wir auf den Punkt. Wann hast du das letzte Mal eine Woche mit nur ruhigen Läufen gemacht? Also wirklich in dem Tempo, das du das Laufen eigentlich nicht spürst (Wohlfühldingens oder wie auch immer). Ein ruhiger Lauf kann im allgemeinen schon Spitzen haben, also dass du mal 100m, 200m oder auch 400m auf (theoretisches) WK-Tempo beschleunigst, aber der Lauf (>90%) soll sonst ruhig sein. Sonst sollte auch nur ein Lauf in der Woche wirkliches Tempo-Training der Rest ruhig (mit evtl. Spitzen). Ein langer Lauf ist grundsätzlich ruhig vielleicht mit Endbeschleunigung. Das ist die Theorie (man möge mich verbessern wenn ich falsch liege). Ich glaube du gibst halt gerne die Sporen und das hat mich zu dem Zitat von Zatopek gebracht "Ich weiß wie man langsam läuft ...". Ich finde das einfach bemerkenswert und mach das ruhig wenn du damit klar kommst. Die Theorie sagt halt was anderes :)

Gruß
Gid

96
Hi Gid,

Ah ok, so langsam kommen wir auf den Kern. Ja da hast Du wohl Recht. Es ist gar nicht so, dass ich immer Gas gebe bis ans Limit, aber es stimmt schon, dass ich mich damit schwer tue. so richtig gemütlich zu laufen. Genau das habe ich aber gerade getan und damit kommen wir auch zur heutigen Überschrift des Tages:

Gemütlich? Geht doch.... beinahe

Guten Tag alle miteinander,
meine gestrigen Pläne habe ich allesamtumgesetzt. Ich war abends noch im Studio und ja, ich bin auch 2km rückwärts auf dem Laufband.... äh... gelaufen. Und wiederum ja, es war den anderen Gästen eine gewisse Irritation/Belustigung anzusehen. Das war auch kein Wunder, denn auf dem Laufband ist das ganze Unterfangen deutlich wackeliger als in freier Wildbahn. Das vorgegebene Tempo (7km/h) plus die motorische Ungelenkigkeit am Anfang wegen der ungewohnten Bewegung sorgte für einige Stolperer :D Aber tatsächlich hat sich das nach wenigen hundert Metern eingegrooved und zum Schluss konnte ich sogar ohne Kontakt zu den Haltegriffen mal kurz auf vorwärts wechseln um die Parameter abzulesen und wieder zurück. Na ja, fühlt sich komisch an, läuft aber ganz gut und man kommt schon nach viel kürzerer Zeit ordentlich ins Schwitzen, obwohl es einem nicht sehr anstrengend vorkommt...

So, heute war dann meine GEMÜTLICHE Alsterrunde angesagt. Ich habe Runtastic zwar mitlaufen lassen, allerdings den Ton abgestellt, ich wollte nix wissen heute, sondern einfach mal in meinem absolut natürlichsten Trabetempo laufen und hinterher sehen, was für ein Tempo dabei dann herausgekommen ist. Ich hätte es auch FAST geschaft durchzuhalten, aber einen kurzen Schlusssprint über die letzten 400m konnte ich mir einfach nicht verkneifen und das kam so:

Ich lief heute mit meinem Arbeitskollegen, der aus orthopädischen Gründen eh nicht mehr fix laufen darf. So waren wir dann gemptlcih brabbelnd unterwegs und liefen dabei trotzdem auf ein Läuferpaar auf, dass eine Spur langsamer war als wir.
Sie: Grüne Glanzshorts Marke 80er Jahre, Pferdeschwanz und Wackeldackelstyle, vielleicht Mitte/Ende 20, nciht gerade dick, aber auch alles Andere als athletisch.
Er: Total verschwitzt, leichtes Übergewicht, Dicke William Wallace Waden und Hipsterbärtchen, bereits ordentlich am Schnaufen und sichtlich am Limit.
So liefen wir dann an den beiden vorbei und dann gings los:
Sie: "Los, da belieben wir jetzt dran, kann ja wohl nicht sein...."
Er: "pffffhh pfffhhhh phhhhh" (Atemgeräusche)
Sie: "Siiiimon, jetzt komm, so schnell sind die nu echt nicht"
Er: "Ey, ihr beiden da vorne, könnt Ihr bitte langsamer laufen, damit wir dranbleiben?"
Wir alle vier: "Gacker Lach, Kicher...."

Na ja wir setzten uns langsam ab und die Beiden waren schon bald so weit hinter uns, dass ich sie gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Dann kurz vor Schluss kommt das Mädel mit einem Male an uns vorbei und ruft dabei fröhlich "Nanu? Was ist denn hier los?" sichtlich befriedigt, dass sie uns eingeholt hatte und nun sogar noch ÜBERholte. Das sei ihr von Herzen gegönnt, aber trotzdem reichte ein Blickwechsel zwischen mir und meinem Kollegen, um alle Sicherungen kurz aus- und in den Testosteronmodus umzuschalten.
SELBSTVERSTÄNDLICH haben wir die Kleine voll abgezogen mit einem Schlusssprint, der sich gewaschen hat. So richtig mit: ATAAAAACKE !!!!!! :D

Gutgelaunt kamen wir letztlich alle ins Ziel, das Mädel eben ein bisschen nach uns und ihr Laufkumpan, so ca. 4 Minuten später.... wir haben uns noch nett unterhalten, uns ein bisschen getriezt und viel gelacht.
Eine gelungene Mittagspause :)

Ach ja... ein Blick auf Runtastick offenbarte dann mein Lauftempo, dass ich anschlage, wenn ich es gemütlich angehe: 5:30er Pace.
Noch langsamer würde jetzt echt schon wieder anstrengender. Passt für mich.

PS: Ich schireb oben, mein Kollege darf eigentlcih nicht mehr schnell laufen, aber Sicherung ist Sicherung und natürlich hatte er sein Handycap kurzfristig ausgeblendet. Genau wie ich meine Vorsätze. Männer.... :klatsch: :teufel:
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Die heutige Überschrift lautet:

Licht und Schatten
Guten Tag liebe Läuferinnen und Läufer
Auch heute hieß es wieder LaLa hurra... :)
Nachdem ich gestern nur eine kleine, sehr genmütliche 5km Runde gelaufen bin habe ich heute morgen wieder meinen langen Lauf absolviert.
Heute war "nur" meine 15km Strecke auf dem Plan, denn ich bin etwas zu spät aus dem Bett gekommen, um meine Familie noch länger auf ihre verdienten Brötchen warten zu lassen.
Das fing auch alles gut an, EIGENTLICH wollte ich ja LiveLoveRuns Worte beherzigen und einfach mal mit GA1 Pace die Runde absolvieren, aber nachdem der erste Kilometer schon wieder bei 4:50 lag und mein "Lauf Forrest Lauf" Teufelchen dummerweise heute wacher war als das "Mach mal langsam" Engelchen, wurde das auch bis Kilometer 6 nicht mehr besser. den sechsten km lief ich sogar mit unter 4:40. Erst als ich direkt danach den Atemrythmus auf 3er umstellen musste, habe ich Tempo rausgenommen, denn ich wollte schon im 4er bleiben.
Eine angenehme Überraschung war, dass ich mit einer glatten 5:00 schon wieder im 4er gelandet bin und direkt danach hat mein Iphone den Akkugeist aufgegeben ....
Ich habe dann keine weiteren schnellen Kilometer mehr gemacht und schätze, dass ich auch ungefähr so ins Ziel gekommen sein dürfte.

Es gab aber noch einen Aha Effekt: Nämlich, dass ich die schnelle Pace keinesfalls ins Ziel hätte retten können. Zum Schluss hin (also wir reden hier von den Kilometern 11-15) wurden die Beine überraschend schnell müde.
Ich habe mich gefragt wie ich vor 3 Wochen die 21km in 1:46:00 geschafft habe und seitdem immer diese Ermüdungserscheinungen habe und dann viel es mir ein: Bei dem schnellen HM TDL hatte ich tatsächlich Powerriegel dabei, die ich mir bei Kilometer 10 und 15 gegeben habe.
Vielleicht hat das ja auch was damit zu tun, das werde ich beim nächsten Mal testen, es gibt ja genug Leute hier die sagen, dass man bis HM Distanz eigentlich nicht zwingend was einschieben muss. Spannendes Thema und einen schönen Sonntag noch ! :)
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Für meinen Geschmack viel zu kurz.

Also, der Post, nicht der Lauf. Hatte mich auf einen neuen ausufernden verschwurbelten Laufbericht gefreut. Das macht immer so einen Spaß!

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Gecko, wenn ich meinen 15km-Lala morgens mache, bin ich leider nicht in der Lage vorher zu früstücken, da würde mir übel (oder ich müßte um 5 aufstehen, was ich am heiligen Wochenende nur unter Androhung schwerer körperlicher Gewalt tun würde ;-) ). Da nehm ich mir auch so einen Riegel oder ein Gel mit und im Sommer auch Wasser. Ich finde schon, dass das einen ziemlichen Unterschied macht.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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100
Ja viel zu kurz :wink:
gecko63 hat geschrieben:Es gab aber noch einen Aha Effekt: Nämlich, dass ich die schnelle Pace keinesfalls ins Ziel hätte retten können. Zum Schluss hin (also wir reden hier von den Kilometern 11-15) wurden die Beine überraschend schnell müde.
Ich habe mich gefragt wie ich vor 3 Wochen die 21km in 1:46:00 geschafft habe und seitdem immer diese Ermüdungserscheinungen habe und dann viel es mir ein: Bei dem schnellen HM TDL hatte ich tatsächlich Powerriegel dabei, die ich mir bei Kilometer 10 und 15 gegeben habe.
Ich nehme mal stark an, dass der Powerriegel bei Km 15 erst nach dem Zieldurchlauf ins Blut gelangte. Nen HM am Limit gelaufen, da passiert nicht mehr viel im Verdauungstrackt. Die Power war wohl eher psychischer Natur. Deinen Einbruch von gestern haste wohl eher noch den Nachwirkungen deines flotten HMs zu verdanken. Du bist in drei Wochen noch nicht so weit Regeneriert, dass du jetzt schon wieder Topleistungen abrufen kannst und wenn du dann einen LaLa zu schnell beginnst, kommt eben der Einbruch. Will da anmerken, wenn du einen Einbruch aufgrund von Energiemangel hast, und den kannst du nach 15 km Laufen eigentlich nur bekommen, wenn du schon den Tag vorher nichts gegessen hast, dann merkst du das richtig, dann wirst du nicht einfach nur langsamer, sondern dann ist an Laufen nicht mehr zu denken, dann schleppst du dich nach Hause. :wink: Das sind dann die, die beim Marathon anschließend am Tropf hängen :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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