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übergreifender Austausch: SUB 60

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Nur als kleine Anregung: Nennt den Thread vielleicht 10km Sub60, ansonsten kann das nämlich alles mögliche bedeuten.
Sub60 würde ich nämlich auch gerne laufen, dazu fehlt mir aber das angeborene Talent, die Hautfarbe wahrscheinlich auch, die nötigen Finanzierungsmittel usw.
Außerdem hat meines Wissens nach noch kein Europäer Sub 60 geschafft.

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DerMaschine hat geschrieben:Nur als kleine Anregung: Nennt den Thread vielleicht 10km Sub60, ansonsten kann das nämlich alles mögliche bedeuten.
Sub60 würde ich nämlich auch gerne laufen, dazu fehlt mir aber das angeborene Talent, die Hautfarbe wahrscheinlich auch, die nötigen Finanzierungsmittel usw.
Außerdem hat meines Wissens nach noch kein Europäer Sub 60 geschafft.
Dann versuche es auf 400. :D

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Und deswegen, Machine, ist es eigentlich klar, wieviele km SUB 60 gelaufen werden sollen, oder hast du gedacht, hier tobt eine ganze Gemeinschaft der Hautfarbe, Gene etc.? Ne, nicht wirklich, oder???

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Oh Mann, wenn ich Eure Zeiten sehe, wird mir ganz schwummrig... Ich glaube, ich trage bald die rote Laterne.... Arbeite zwar immer noch an meinem Urlaubstief, aber bin heute 5k in 34:09 gelaufen, PB auf 5 waren 32:04, auf 10 1:06:58. Tolle Wurst....

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Was mit SUB60 gemeint ist, dürfte eigentlich jedem klar sein.
Es gibt hier einen Thread namens SUB3 - auch ohne Distanzangabe, da ist auch jedem klar, worum es dort geht.

Und Cappucino.. wenn ich momentan einen 10er in 1:06 schaffen würde, wär ich ganz froh..
Irgendwie sitzen wir doch alle in einem Boot.

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Pastis hat geschrieben:Und deswegen, Machine, ist es eigentlich klar, wieviele km SUB 60 gelaufen werden sollen, oder hast du gedacht, hier tobt eine ganze Gemeinschaft der Hautfarbe, Gene etc.? Ne, nicht wirklich, oder???
Logik eines typischen Volksläufers... 10km oder Marathon sind Wettkämpfe. Alles anders sind... hm... was anderes... was unwichtiges.
800m laufen Bambinies
2km laufen Kinder
5km Hausfrauen
Der wahre Wettkämpfer läuft immer 10km!!! Weil er das kann!!! :hihi:

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DerMaschine hat geschrieben:Nur als kleine Anregung: Nennt den Thread vielleicht 10km Sub60, ansonsten kann das nämlich alles mögliche bedeuten.
Sub60 würde ich nämlich auch gerne laufen, dazu fehlt mir aber das angeborene Talent, die Hautfarbe wahrscheinlich auch, die nötigen Finanzierungsmittel usw.
Außerdem hat meines Wissens nach noch kein Europäer Sub 60 geschafft.
Rolli lief die sub-60 doch schon mit 14 Jahren, oder? :hallo: :geil:

Wenn du den HM meinst: Ryan Hall (PB 59:43) ist zwar kein Europäer, ist aber europäischer Herkunft. Seine Hautfarbe passt auch zu den meisten hier.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Also erstensmal:
Deine Läufe so dicht hintereinander sind knapp über normalem Dauerlauftempo für deine bisherigen Leistungen (Steffny).
Also erstmal alles gut.
20-40 Wkm sind auch für dein jetziges Ziel angemessen.
Also ich bin mit meinem mickrigem Latein am Ende. Früher oder später wirst du es eh locker schaffen.
Einen persönlichen Tipp von mir:
Bei mir kam der echte Durchbruch mit einem einzigen Fahrtspiel.
Maximal 300 Meter Intervalle. Auf einer Strecke von ca 4 km entweder gehen oder Vollgas. Das hat mir erst die Augen geöffnet und mich aus meinem 7:30 Schlurfschritt rausgerissen. Ich muss zugeben, mir hat so ziemlich alles danach weh getan.
Bauch, Schulter, Knie, alles.
Diese etwa 40 minütige Lektion hat mir erstmal gezeigt was quälen wirklich heißt. Also sicher nicht dieser 7:30 Schlappschritt nach 12 km. Da tut nämlich nur das Knie weh :teufel:
Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Jetzt aber eine professioneller Variante :D
Steffny sieht in seinem Trainingsplan immer länger werdende Intervalle im geplanten Renntempo vor.
Angefangen von 6*400 bis 4*100 mit einer Pace knapp unter sechs.
Hier mal der Plan als ganzes (hoffentlich beschwert sich keiner):
Blahn
Trainingsstart: 15. 02. 2014

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Jo94 hat geschrieben: Auf einer Strecke von ca 4 km entweder gehen oder Vollgas.
Dazu hatte ich schon eine verwegene Idee. Ich weiß auch gar nicht, ob ich die hier posten kann ohne in der Luft zerfetzt zu werden, denn es ist abseits der ganzen schönen Pläne und Theorie, die ich so in der Fachliteratur lese.

Und zwar: Als Laufanfänger fängt man in einem zufällig gewählten individuellen Tempo an. Es wird einem gesagt, schön langsam und wenn du nicht mehr kannst: Gehpausen! Und das schön üben. Die Gehpausen werden immer weniger und irgendwann kannst du am Stück durchlaufen.
Soweit, so gut. Jetzt ist es aber doch individuell verschieden und höchst abweichend, was die Laufanfänger so als "langsam" empfinden? Ich habe damals mit einer Pace von 7:30 angefangen und meine Gehpausen dazwischen "wegtrainiert". Was wäre gewesen, wenn ich gleich mit einer Pace von 6:00 gestartet wäre?

Daher habe ich im Hinterkopf die verwegene Idee, man könne ja noch mal so tun, als wäre man kompletter Laufanfänger. Stellen wir uns vor, meine individuell gewählte Startgeschwindigkeit wäre dann einfach 5:30. Klar müsste ich Gehpausen machen.. aber hey.. die werden dann doch irgendwann weniger, oder nicht? :zwinker4:

Frei nach dem Motto: Vollgas oder gehen.

Könnte der Versuch, ich wäre wieder Laufanfänger und hätte einfach eine höhere Anfangsgeschwindigkeit gewählt, einfacher sein, als dieser ewige Versuch, von gewöhnt langsam auf schnell zu kommen?

Bin gespannt auf Meinungen dazu.

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@Lilly35:
ziemlich genau so bin ich losgelaufen. Bei mir war das Tempo so 5:20. In dem Tempo bin ich so weit gelaufen, wie ich konnte. Mein Ziel war es dann, jedes mal weiterzukommen als davor. Das habe ich bis zur HM-Distanz so gemacht. Die Distanz steigere ich nun nicht mehr, weil meine Knie da aktuell nicht hinterherkommen. Nun also ersatzweise das Tempo. Ich habe bisher einmal Intervalle gemacht und das war ein ziemlich enttaeuschendes Erlebnis...

Viel schneller als meine 5:20 kann ich kaum laufen, meine Schallmauer ist gegenwaertig wohl irgendwo bei 4:45 oder so, wenn ich mehr als ein paar hundert Meter in dem Tempo laufen muss.

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also, halten wir fest: Du hast in 5:20 angefangen zu laufen. Und du sagst, viel schneller als deine 5:20 ist ebenfalls nicht so einfach?

Also Leute..., ich finde meine Idee echt nicht mehr so abwegig.. Der Körper hat wohl einen Memory-Effekt, speichert das als "normal" ab und schlägt jedes Mal Alarm, wenn man von dem abweicht, woran man ihn vorher gewöhnt hat. So, und was wäre nun einfacher? Dem Körper durch Neustart wie oben beschrieben ein völlig neues "normal" unterzujubeln oder den Körper durch 1x die Woche Intervall und Fahrtspiel die Gewöhnung austreiben zu wollen, ihn aber gleichzeitig durch 1-2 normale oder langsame Läufe in derselben Woche aber wieder in der alten Gewöhnung zu traben zu lassen? Vielleicht klappt das bei anderen ja gut, aber nur meiner reagiert völlig verwirrt auf die unterschiedlichen Tempobereiche?

Vielleicht denkt mein Körper, wenn ich eine schnellere Einheit mache: "Alarm! Was macht die denn jetzt mit mir?? Hilfe!" und reagiert demenstprechend mit roten Kopf, Pulsanstieg und Atemnot. Nun ist der Sinn ja richtig, dass der Körper diesen Trainingsreiz bekommt und sich zukünftig für eine höhere Belastung wappnet. Da man aber immer sagt: Auf eine schnelle Einheit soll eine langsame folgen, passiert es dann beim nächsten Lauf 2 Tage später, dass mein Körper mir sagt: "Ach, war alles falscher Alarm letztes Mal. Schön wieder alle Systeme runterfahren, die nudelt hier wieder wie gewohnt mit einem 7er Pace durch die Landschaft." Also fährt er sich wieder runter. Und ist bei den nächsten Tempoeinheit genau so schockiert wie bei der letzten und deshab fällt es mir auch nicht leichter, obwohl ich es regelmäßig versuche.

Kann natürlich auch alles laienhafter Schwachsinn sein, was ich mir hier so zusammen reime, will das ja auch gar nicht als Trainingsempfehlung sehen, aber vielleicht privat für mich als kleines Experiment?

Ich meine.. mal ehrlich.. Wenn jemand sich dran gewöhnt hat, einfach zuviel Kalorien zu sich zu nehmen und er möchte abnehmen.. also, sagen wir mal. Einer ist dran gewöhnt, 10 Burger am Tag zu essen, was eindeutig zuviel ist. Wie kriege ich ihn davon runter? Indem ich sage: Einen Tag lang isst du mal nur 5 Burger und am nächsten darfst du wieder 10 Burger essen. Und das schön abwechselnd, bis du deine Kalorienzufuhr schön gesenkt hast. NÖ.. oder? Man würde den doch direkt auf 5 Burger runterfahren und basta. Der Magen gewöhnt sich doch nicht an kleinere Mengen, wenn ich ihm jede zweite Einheit doch wieder 10 Burger zu futtern gebe..

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Lilly35 hat geschrieben:Vielleicht denkt mein Körper, wenn ich eine schnellere Einheit mache: "Alarm! Was macht die denn jetzt mit mir?? Hilfe!" und reagiert demenstprechend mit roten Kopf, Pulsanstieg und Atemnot. Nun ist der Sinn ja richtig, dass der Körper diesen Trainingsreiz bekommt und sich zukünftig für eine höhere Belastung wappnet. Da man aber immer sagt: Auf eine schnelle Einheit soll eine langsame folgen, passiert es dann beim nächsten Lauf 2 Tage später, dass mein Körper mir sagt: "Ach, war alles falscher Alarm letztes Mal. Schön wieder alle Systeme runterfahren, die nudelt hier wieder wie gewohnt mit einem 7er Pace durch die Landschaft." Also fährt er sich wieder runter. Und ist bei den nächsten Tempoeinheit genau so schockiert wie bei der letzten und deshab fällt es mir auch nicht leichter, obwohl ich es regelmäßig versuche.
Klingt lustig und da ist auf jeden Fall was dran. Setzt du einen Temporeiz, dann ist der Körper gezwungen, sich anzupassen. Das ist der Sinn allen Trainings. Nur ist es eben doch nicht so, dass der Körper alle Anpassungsmechanismen sofort einstellt, nur weil du einen langsameren Lauf dazwischen schiebst. So differenziert "denkt" der Körper nun doch nicht. Er ist noch weiter fleißig dabei, dein flottes Tempo zu verarbeiten und bastelt an den Systemen weiter herum. Der langsamere und eventuell längere Lauf hat auch seinen Zweck. Er gibt er dem Körper einen anderen Trainingsreiz, zwingt ihn, andere Dinge anzupassen. Und ist es ein eher kurzer langsamer Lauf, dann hat auch der seinen Sinn: Einfach nur mal Spaß zu machen, ohne Druck zu hoppeln und sich die Gegend beim Laufen zu betrachten. Das macht den Kopf frei für das nächste Tempotraining. Das meine ich auch in Bezug auf den anderen Fred, wo du über dein verlorenes Läufergen schreibst :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Lilly35 hat geschrieben:Stellen wir uns vor, meine individuell gewählte Startgeschwindigkeit wäre dann einfach 5:30. Klar müsste ich Gehpausen machen.. aber hey.. die werden dann doch irgendwann weniger, oder nicht? :zwinker4:
Frei nach dem Motto: Vollgas oder gehen.
Nennt sich "Intervalle".
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hier mal die unterschiedlichen PRogramme erklärt

Österreichischer Frauenlauf - 25. Mai 2014 >> Trainingsformen

Ich trainiere seit 3 Jahren jeden Mittwoch beim Frauenlauftraining in Wien
Derzeit ist wieder Fit im Herbst angesagt , das endet mit dem berühmten Sie und ER Lauf am 9.11.
:D
Momentan bin ich bei der Gruppe
Laufen im mittel-schnellen Tempo (5:30-5:45 min/km) obwohl ich da echt hinterher hetze wie blöd.
Wenn es nicht so gut geht , mache ich dann ein Training bei 5:45-6 mit.

Vor den 1000 Metereinheiten in 5:4 fürchte ich mich schon :peinlich:
Running - Cheaper than Therapy
Mein Tagebuch hier

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Rolli hat geschrieben:Logik eines typischen Volksläufers... 10km oder Marathon sind Wettkämpfe. Alles anders sind... hm... was anderes... was unwichtiges.
800m laufen Bambinies
2km laufen Kinder
5km Hausfrauen

Der wahre Wettkämpfer läuft immer 10km!!! Weil er das kann!!! :hihi:
Mein Patenkind läuft auch 2000. Und muss sich keine Gedanken über Sub 60 machen ;)
Auch nicht sub 60 sekunden.

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@Lilly: Vielleicht ist die Idee gar nicht blöd. Ich bin am Anfang auch gar nicht gegangen, sondern bin so langsam gelaufen, dass ich durchlaufen konnte. Vielleicht war das falsch.

Ich werde heute abend Tempoläufe machen. Heute morgen zwickt das Knie. Mal sehen, wie es wird.

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Lilly35 hat geschrieben:also, halten wir fest: Du hast in 5:20 angefangen zu laufen. Und du sagst, viel schneller als deine 5:20 ist ebenfalls nicht so einfach?
Ja, so ist es bei mir. Diese 5:20 (um genauer zu sein, meine Durchschnittstempi sind erstaunlich oft genau 5:18) sind einfach das, was ich beim ersten Laufen als "so ist Joggen, nicht Sprinten" angesehen habe. Zwar bin ich am Anfang auch öfter mal zu schnell losgelaufen, so dass ich dann nach 2km oder so dachte, dass ich die geplante Distanz nie und nimmer schaffen werde, aber wenn ich dann erst einmal auf meinen Rhythmus eingeschwungen war, lief es dann doch irgendwann. Das ist bei mir überhaupt sehr wichtig, ich atme passend zu den Schritten und denke sogar im Rhythmus (im Zweifel wirklich "eins - zwei - drei - vier, eins - zwei - drei - vier" oder eine zum Rhythmus passende Melodie). Inzwischen arbeite ich daran, an Steigungen oder in einem schnelleren Intervall mal im Walzertakt zu schwingen... :D

Ich habe die ersten Wochen ziemlich viel Disziplin aufbringen müssen, um meine Strecken zu schaffen, das waren eigentlich alles Tempodauerläufe für mich, vielleicht könnte man die Läufe auch als so eine Art Intervalltraining mit nur einem Intervall ansehen. Jetzt kann ich das Tempo jedenfalls länger durchhalten als meine Knie. Mein naiver Versuch eines Intervalltrainings neulich sah ungefähr so aus:

2km Warmlaufen, Tempo wohl viel zu hoch, habe ich nicht aufgezeichnet. Ich war jedenfalls etwas übermotiviert und habe dann auf dem ersten langsamen Intervall langsamer laufen müssen. Dann abwechselnd 2km langsam und schnell, insgesamt drei schnelle Intervalle, abschließend 2km auslaufen, da konnte ich nur noch so um die 6:00. "Schnell" war etwa 4:45 (mehr ging einfach nicht auf so eine lange Intervalldistanz, ich wurde auch zum Ende hin immer etwas langsamer), "langsam" war dann so 5:30. Die Herzrate hat sich jeweils bei etwa 150 und 170 eingependelt. Beim nächsten mal will ich die schnellen Intervalle viel kürzer und den Geschwindigkeitsunterschied dafür größer wählen. Vielleicht eine 400m-Sprintrunde und Gehen.

Die Frage, die sich jetzt stellt, wäre aber, ob ich nach dem Berichteten versuchen sollte, immer mit einem höheren Tempo zu laufen, und wieder jedes mal so lange laufen sollte, wie ich kann, bis ich das neue höhere Tempo auf längere Distanzen durchhalte. Das könnte durchaus funktionieren, allerdings würde ich dann wohl in all dieser Zeit die Grundlagenausdauer vernachlässigen.

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Rolli hat geschrieben:Eigentlich Wiederholungsläufe... :P
Aja.
******Klugscheißmodus an********
Eigentlich Läufe mit Pausen, wobei das Intervall die Pause ist.
******Klugscheißmodus aus********

Knippi

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Aronia hat geschrieben:@Zak_McKracken:
Vielleicht hab ich's auch überlesen, aber über welche Distanzen hältst Du Deine 5:20 denn?
Ich bin einen Halbmarathon in 1:48:21 gelaufen, was etwa 5:12 sein sollte. Da hätte ich wohl auch noch weiterlaufen können, war aber bisher die längste Distanz, die ich gelaufen bin. Ich bin bezüglich "10km sub60" nur als interessierter Gast hier.

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Ich bin bezüglich "10km sub60" nur als interessierter Gast hier
...was ja auch gut ist :) Irgendwoher müssen wir "Schnecken" ja Tipps bekommen :zwinker5:

Uiuiui, HM mit 5:12er Pace... Das schaffe ich höchstens mit dem Fahrrad... :frown:

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apropos gute Tipps: :hihi:

Soll ich euch mal erzählen, wodurch ich die beste Paceverbesserung in meiner "Läuferkarriere" erreicht habe?

Ich bin von der Aufzeichnung "Smartphone + Runtastic" wieder auf meine Garmin umgestiegen.
Die misst die Strecken genauer (habs auch nachgemessen). Dadurch war mein Pace - schwupps - gute 20 Sekunden besser! :daumen:

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Falls es noch jemanden interessiert, mein Lauf von Freitag mit den Kilometerangaben:

KM1: 5:48
KM2: 5:53
KM3: 6:06
KM4: 6:06
KM5: 5:41
KM6: 5:45
KM7: 5:33
KM8: 5:43
KM9: 5:40
KM10: 5:25

Durchschnittspace war: 5:45 bei 10,11km in 58:08 Min

Gruß Björn

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Hervorragend! Ich verneige mich in Demut vor dir! Somit bist du raus aus dem Schnecken-Club.. :daumen:

Schön "langsam" (hüstel) losgelaufen und dann schneller geworden und zum Ende noch mal angezogen. Toll!

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Hach ja, von ner offiziellen SUB60 träume ich auch noch. Mein einzig offizieller 10KM Wettkampf war mitten im Sommer bei 32 Grad und die Hälfte der Strecke inner Sonne. Dafür dass einige umgekippt und abtransportiert werden mussten war ich mit meinen 1:02:02 eigentlich ganz zufrieden aber ich hatte so auf die 59:XX gehofft :rolleyes: Und eigentlich auch gerechnet weil ich nach nem Steffny sub54 Plan trainiert hatte und alles erfüllen konnte :nene:

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:weinen: ich werd das nie schaffen...ich bin noch nie nie nie wirklich mal mehr wie 100/200m mit einer pace unter 6 gelaufen.

Und nach meinem gestrigen Lauf merke ich heute immer noch meine Beine. Die sind schwer wie Blei. Das ist doch nicht normal, nach 5,5km in 6:30, oder???
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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Lilly35 hat geschrieben:apropos gute Tipps: :hihi:
...
Ich bin von der Aufzeichnung "Smartphone + Runtastic" wieder auf meine Garmin umgestiegen.
Die misst die Strecken genauer (habs auch nachgemessen). Dadurch war mein Pace - schwupps - gute 20 Sekunden besser! :daumen:

Das ist bei mir genau anders rum gegangen. Das war der größte Formeinbruch meiner "Karriere". Bin immer mit Handy und runtastic gelaufen und hab mich von der Pace berauschen lassen. Die Ernüchterung kam dann auf der Bahn, als 1 km wirklich 1.000 m waren. Dann meine Hausrunde mal mit dem Rad abgefahren und siehe da, die war plötzlich ein paar hundert Meter kürzer. Wenn man das weiß, ist es aber nicht mehr so schlimm.


@ Michael:

Ich trainiere hauptsächlich Ausdauer, komme aber in der Geschwindigkeit nicht mehr recht voran. Wollte mal den Cooper-Test machen und siehe da, in 12 Min habe ich keine 3.000 m geschafft (Zeit war 12:33) , obwohl ich dachte, es aufgrund meiner Zeiten über längere Distanzen "drauf zu haben". Deshalb dachte ich, ich muss mal anders trainieren. Vielleicht etwas kürzere und dafür schnellere Intervalle. Und da es bei Dir wohl genau anders herum ist (sehr schnell über 3.000 m und dafür langsamer über 10.000 m), habe ich mal nachgefragt.


Viele Grüße
Marco

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@Glückskind: Ja, den Bericht habe ich gestern gelesen. Habe gestern einfach Mal den kompletten Faden durchgelesen. War sehr unterhaltsam! Beim Laufbericht über den 10er WK habe ich richtiggehend mitgelitten und mitgefiebert. Und ganz ehrlich? Bei 32 Grad ist das alles kein Wunder! Wir Deutsche sind nur selten mit 32 Grad gesegnet. Das kann der Körper nicht einfach so wegstecken. Ich bin mir absolut sicher, dass du sub60 bei 15 Grad gespackt hättest. Ich habe vor Jahren mal den Bickendorfer Büdchenlauf in Köln mitgemacht (übrigens ein super spaßiger Lauf!). Da waren es 35 Grad. Das ich überhaupt angekommen bin war ein Wunder. War damals auch mein 1. offizieller 10er WK. Ich kann das nachvollziehen. Du hättest es gepackt, wenn die Bedingungen nicht so extrem gewesen wären.

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@Glückkind: Ich bin mal einer HM im Herbst in knapp unter 1:50 gelaufen, im Frühling (bei etwas schlechtere Form - zugegeben - aber so schlecht dann auch nicht) bei Hitze komplett eingebrochen. Ich wollte schon bei 18 km aussteigen - bin dann in ca. 2:15!! doch angekommen - also mit Wärme kann man auch mich jagen (und auch erlegen, ich kann ja nicht nicht weg) - du hättest es bei normalen Temperaturen gepackt - davon bin ich ganz überzeugt!

@Laufmuddi: Wenn ich 5 km so schnell laufe ich wie ich kann, bin ich am nächsten Tag tot. Ich finde das jetzt nicht so außergewöhnlich. Ruhe dich aus.

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Pastis hat geschrieben:
@Laufmuddi: Wenn ich 5 km so schnell laufe ich wie ich kann, bin ich am nächsten Tag tot. Ich finde das jetzt nicht so außergewöhnlich. Ruhe dich aus.
neee, das war nicht so wie im Wettkampf, da war durchaus noch Luft nach oben...
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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Bist du nicht 32 Minuten gelaufen? Sorry, wenn ich das jetzt durcheinander bringe...

Habe jetzt nachgelesen..stimmt doch!

Du bist im WK 5 km gelaufen, davon die 4. und 5. ca. 6:40er pace.
Da warst du ja gestern teilweise schneller unterwegs - und ein bißchen weiter auch.

Und wenn die ersten km auch etwas langsamer waren als dann WK Tempo würde ich nicht allzu großspurig meinen, dass da durchaus Luft nach oben war. Sonst wärst du am Ende des WK ja nicht so zurückgefallen, oder?

Unter dem Strich klingt dein Training gestern schon ziemlich am Limit und dann hast du heute Blei in den Beinen und das kann ich verstehen.

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Hallo, das ist ja ein ganz wunderbarer Thread, ich fühle mich endlich unter Meinesgleichen :D

10 km unter 60 - davon werde ich wohl noch lange träumen. Vielleicht immer.... momentan wäre ich dankbar, wenn ich mich überhaupt einmal zu einem 10er-Wettkampf trauen würde. Solange ich nicht weiß, dass ich eine flache Strecke unter 70 min. schaffe, gehe ich da nicht hin.

Der Gedanke, dass ich 10 km in einer Pace unter 6 laufen könnte, liegt ausserhalb meines Vorstellungsvermögens.

Im Training bin ich die 10 km schon 2x in 1:15 gelaufen. Dafür dürfen es aber nicht zuviele Höhenmeter sein. Wenn ich eine Strecke mit über 200 Höhenmeter auf 10 km laufe, dann brauche ich gerne mal 1:20.

Ich bin noch gar nie in meinem Leben auch nur einen halben Kilometer in einer Pace unter 6min. gelaufen. Meine Garmin sagt mir, dass mein schnellster Kilometer bislang bei 6,21 liegt. Aber das war gerade mal ein einzelner Kilometer (das war bestimmt bergab, anders kann ich mir das nicht erklären).

Ich finde es sehr schön, dass sich dieser Faden hier entwickelt hat und hoffe, dass er lange lebt und wir uns gut austauschen können. Bestimmt seid ihr irgendwann schon lange weg hier (weil Ziel erreicht) und ich schreibe hier für den Rest meines Lebens :sauer:

So, und schalte ich mal schön zurück auf Optimismus-Modus ...
... besser spät als nie ....

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Hallo Summersun,

aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass manche 5 Jahre oder länger dafür brauchen. So schnell wirst du hier also nicht alleine sein!

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Ich finde den Thread hier wirklich klasse vor allem weil ich eigentlich mitreden kann, da ich noch keine offizielle 10er-Zeit unter 1h habe, sieht man mal vom 10er-Split beim HM ab. Die 10km-WK die bis jetzt gemacht habe waren alle langsamer und bei denen ich danach angemeldet war konnte ich nie wg. Verletzung antreten. Hoffentlich klappt es bei mir jetzt im Herbst (vielleicht ja die sub50) spätestens aber im Frühjahr zur HM-Vorbereitung.
Ich habe übrigens 4 Jahre gebraucht um die sub60 zu schaffen. Ich hatte allerdings den Vorteil, dass ich meist mit 10kg zu viel auf den Rippen gelaufen bin. Als die weg waren, bin ich auch schneller gelaufen :D ...

Gruß
Gid

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Hier ist ja reger Betriebsamkeit - das gefällt mir auch :daumen:

Ich habe heute recherchiert (ich sage euch mal was: Wenn Ihr das Laufen an den Nagel hängt, werfe nicht Chip, Trainingspläne, Uhr, Teilnehmerzertifikate (oder wie sie heißen) etc. alles in den Müll. Ihr glaubt, Ihr wollt es nie wieder wissen, aber glauben zählt nicht) - also ich habe recherchiert und 2006 bin ich 48:xx gelaufen. Das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen, aber es steht in den Tiefen des I-Nets schwarz auf weiß.

@Summersun: Was macht das Interval-Training? Funktioniert es überhaupt irgendwie für dich?

@LiveLove: Ich denke, dass das Gewicht echt eine nicht unwesentliche Rolle spielt - also bei mir würde es einfach super sein, wenn ich 5 kg. weniger hätte. Das klingt jetzt einfach, aber ich kämpfe seit einem Jahr damit und ich bin keine 100 gramm weitergekommen :rolleyes2
Wie ist deine HM-Zeit gewesen?

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Hallo Pastis,

selbst, wenn ich alles in den Müll werfen würde: Das Internet vergisst nichts. Meine Daten sind auch alle irgenwo hochgeladen. Die Uhr dabei zu haben und immer die Daten aufzuzeichnen, bedeutet zwangsläufig nicht immer Stress oder Druck (wenn man unterwegs einfach mal gar nicht draufschaut, so wie heute), sondern sind einfach super als Motivationshilfe. Ich schaue unheimlich gerne nach und fühle mich auch motiviert, wenn ich sehe, welche Zeiten ich schon mal geschafft habe, wieviel km ich gemacht habe, usw. Und noch was: Bevor ich den Kram in den Müll werfe, würde ich dir eher meine Forerunner 305 vererben. :wink:

Hier übrigens meine Zeiten vom heutigen Lauf, der einfach nur just-for-fun war:
Distanz Pace Notiz:
1km 07:13 ruuuhig angehen…
2km 06:13 Steigung zur Brücke aus Spaß mal schnell "hochgerannt"
3km 06:30 ruhig eingependelt
4km 06:33 ruhig eingependelt
5km 05:26 ab nach Hause
Insgesamt also 5km in 31:55min.
Bin nach dem 5. km aber noch knapp 1km entspannt "ausgelaufen/ausspaziert", so eine Mischung eben. Das habe ich aber nicht mehr aufgezeichnet.

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Na, das war doch ein super lauf heute, oder?! Genial! :nick: Gerade für so schön ruhig und entspannt ist das doch nebenbei eine super Zeit. Heute war es aber wichtiger, dass es sich einfach gut anfühlt.

Und das Internet vergisst doch - zwar nicht, was man möchte, aber dafür alles anderes. Mein Köln HM z.B. - gibt es nicht mehr, bzw. ich weiß nicht, wann ich gelaufen bin etc. Finde ich auch nicht. Ist ja auch egal, manchmal habe ich zuviel Zeit vor dem Rechner.

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Letztens mit meinr Laufgruppe auf der "Krone": 3x2000m, und jeder km war unter 6 min/ km. Immer so 5:55 - 5:58 rum. Das ging ganz gut, aber es 10 km ohne Pause durchzuhalten ist nochmal ne andere Hausnummer.
Bild

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Pastis hat geschrieben: also ich habe recherchiert und 2006 bin ich 48:xx gelaufen.
Wahnsinn! Also: Was dein Körper schon mal in den Beinen hatte, wird er auch wieder schaffen!

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harriersand hat geschrieben:Letztens mit meinr Laufgruppe auf der "Krone": 3x2000m, und jeder km war unter 6 min/ km. Immer so 5:55 - 5:58 rum. Das ging ganz gut, aber es 10 km ohne Pause durchzuhalten ist nochmal ne andere Hausnummer.
Klar. Ob 3x2km oder 10km am Stück. Da liegt noch was dazwischen. Trotzdem ist das toll!
Ich würde die Intervalle so nicht schaffen, die du da oben gemacht hast. Du scheinst schon echt auf einem sehr guten Weg zu sein! :daumen:

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Pastis hat geschrieben:@LiveLove: Ich denke, dass das Gewicht echt eine nicht unwesentliche Rolle spielt - also bei mir würde es einfach super sein, wenn ich 5 kg. weniger hätte. Das klingt jetzt einfach, aber ich kämpfe seit einem Jahr damit und ich bin keine 100 gramm weitergekommen :rolleyes2
Wie ist deine HM-Zeit gewesen?
Die 10kg waren bei mir aber wirklich Übergewicht, d.h. BMI >25. Bei mir ist das mit dem Abnehmen glücklicherweise nicht schwierig, da ich bei den Mengen die ich normalerweise esse viel weg lassen kann :hihi:

Meine HM-Zeit im Frühjahr war 1:55:33 (10er-Split war 00:51:XX). Eigentlich war eine Pace von 05:20 (also Zeit von 01:52:XX) das Ziel, war dann aber 1,5 Monate verletzt und hatte nur 4 Wochen wirkliche Vorbereitung und hab das Ziel auf sub1:55 geändert (also knapp daneben ;). Tipp an alle die, die noch nicht lange beim Lauf-Sport sind. Sucht euch eine Alternativ-Sportart die ihr regelmäßig neben dem Laufen macht. Die hilft einen in Verletzungspausen die Form zu halten und mildert den Frust. Mir hat das Schwimmen da schon oft geholfen.

Gruß
Gid

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@Lilly: Ja, das ist ja jetzt schon fast ein Jahrzehnt her und ich bin davon sehr weit entfernt, aber immerhin weiß ich, dass ich es mal konnte.
Ich wog damals auch weniger und habe lange trainiert - also das super Talent bin und war ich nie.

Und netter Gedanke mit dem tollen Garmin, aber sowie du Fortschritte machst, brauchst du ihn noch ein paar Jahre :P

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LiveLoveRun hat geschrieben:
Meine HM-Zeit im Frühjahr war 1:55:33 (10er-Split war 00:51:XX). Eigentlich war eine Pace von 05:20 (also Zeit von 01:52:XX) das Ziel, war dann aber 1,5 Monate verletzt und hatte nur 4 Wochen wirkliche Vorbereitung und hab das Ziel auf sub1:55 geändert (also knapp daneben ;). Tipp an alle die, die noch nicht lange beim Lauf-Sport sind. Sucht euch eine Alternativ-Sportart die ihr regelmäßig neben dem Laufen macht. Die hilft einen in Verletzungspausen die Form zu halten und mildert den Frust. Mir hat das Schwimmen da schon oft geholfen.
Von so Zeiten träume ich, jetzt wirklich! Meine Bewunderung hast du!

Ich mache schon noch zwei andere Sportarten, bei Verletzungen werden sie mir wahrscheinlich nicht so wirklich weiterhelfen, aber die Idee ist gut.

Harrier: Darum geht es, oder? Die 400 Meter, die ich aus allen Löchern pfeiffend mit einem Pace unter 6 gelaufen bin könnte ich nicht mal auf einen km ausdehnen - aber es ist ein Anfang, hoffe ich jedenfalls.

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Hallo zusammen, ich Geselle mich mal kurz dazu. Viele Dinge kommen mir hier schon bekannt vor auch teilweise aus eigener Erfahrung. Als ich das erste mal meine Hausstrecke 11,5 Km geschafft habe, habe ich daheim vor der Haustür einen Freudenschrei abgelassen. Ich bin damals in 4 Monaten von 0 auf 11,5 Km gelaufen, auf der Uhr hatten damals 01:23:14 gestanden. Ich konnte danach 3 Tage nicht mehr laufen, beim Laufen ging es mir sch. aber ich habe mir in den Kopf gesetzt, du läufst jetzt durch ohne Pause, alles was passiert, bringt mich nicht um, sondern es bringt mich nur weiter. Ich hatte wirklich nur im Kopf du schaffst das alles.
Meine Einheiten damals die Woche 8 Km, 12 und 15 Km Strecke mit 170, 240 und 290 HM. Eine Pulsuhr hatte ich nicht, 8 km immer voll angegangen, bis nichts mehr ging, dann Kurze Pause und wieder los, die Indianer sind früher in den Krieg gezogen, 12 Km langsam angegangen und einfach mal Tempo Verschärfung, überwiegend aber in den Steigungen. 15 Km langsam so das ich mit dem MP3 Player noch mitsingen konnte, bergauf, Tempo raus, runter etwas schneller, auf der Ebene so ein Mittelding.
Meine Ausrüstung
FOL Baumwollhose und T-Shirt
Pudelmütze
und Bundeswehr Hallenschuhe die beim Kampfsport getragen werden, glatte harte Sohle
Meine Ausrüstung, habe ich 6 Wochen vor meinem ersten WK gekauft
Forerunner 305,
kurze Tight,
Nike Tuning Short
Socken
und dann meine ersten Laufschuhe
Ich bin im Training nicht mehr als 16 Km am Stück gelaufen, habe den HM in 1:48 geschafft 370 HM.
Ich dachte Anfangs das schaffst du nicht, ich war mir unsicher wegen der Einteilung. Ich hing mich an ein Mädel ran die die Strecke kannte und 1:52 gelaufen war, bei Km 15 1,4 Km Anstieg, habe ich gesagt jetzt Läufst du Vollgas, der letzte Km ging schwer, war aber nach 5 Minuten wieder Topfit.
Was die Tempoläufe anbetrifft z.B. 3000 Meter, ist bei mir nur Kopfsache, wichtig ist halt das man nach dem 1. Km nicht schon volles Tempo geht sondern noch Reserven hast. Hie alles in die letzen 300 Meter legen. Der Karnevallsprinz haut seine Lamellen ja auch nicht im ersten Km alle raus. Ich selbst trainierte zur Zeit zwischen eine Pace von 3.05 und 6:45, bei mir macht es eindeutig diese verdammt große Spanne in der Geschwindigkeit aus. Am richtigenpm Zeitpunkt die Richtige Einheit und richtig Regeneriert dann klappt das bei den meisten mit den Fortschritten.
Theoretisch, wäre bei mir auf 5 und 10 Km noch etwas mehr drin, ich trainierte 4x die Woche, die Zeit, meine Bereitschaft alles ins Laufen zu legen sind begrenzt, hinzu kommt noch mein schon fortgeschrittenes Alter, die Form kann ich aber noch locker 10 Jahre halten und teilweise kurz ausbauen. Laufen macht mir Spaß, brauche vom Typ her auch die manchmal härteren Einheiten um Dampf abzulassen, aber halt mit Vernunft. Querdenken ist immer gut, aber man mus halt den Überblick behalten. Bevor ich mit dem Laufen angefangen habe 01.2012 habe ich fast 20 Jahre Leistungssport im Poolbillard betrieben,national und international. Strategien zu Entwickeln war hier oberstes Gebot, ein Fehler oder unüberlegtes handeln und du sitzt 30 Minuten am Tisch und guckst deinem Gegner zu wie er die Kugeln einlocht und die Partie nachhause fährt. Diese Fähigkeit setze ich einfach in meinem Lauftraining um, habe viele Stunden beobachtet, was passiert hier, warum so und das war der falsche Weg , all diese Beobachtungen haben auch mich beschäftigt. Dinge zu verstehen, neue Ansetzte ausprobieren ist nicht allzu schwer, wenn die Lust ausbleibt, kommt auch kein Erfolg, genau wie umgekehrt. Bevor ich mich nur eine Woche rumquele beim laufen, lasse ich mir einiges einfallen um diesen schönen Zustand wieder herzustellen.
So jetzt ist Regeneration angesagt, morgen wird mei A. brennen ich gehe morgen wieder zum ersten mal nach 5 Jahren auf ein Pferd, habe dies meiner Tochter versprochen, mal gespannt wie mein Allerwertester die nächsten beiden Läufe Fr. und So. aufnimmt.
Gute Nacht, ALLES GUTE EUCH ALLEN
Michael

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Pastis hat geschrieben:also ich habe recherchiert und 2006 bin ich 48:xx gelaufen. Das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen, aber es steht in den Tiefen des I-Nets schwarz auf weiß.
Von der Zeit träume ich! 2005 bin ich meinen ersten HM in 02:09:13 gelaufen und 2006 einen 10er in 1:04:39, d.h. langsamer im Schnitt als den HM.

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Hallo Michael,

ich liebe Deine Beiträge (Inhalt und Art) und ich sehe es genauso wie Du, immer in einem Geschwindigkeitsbereich zu laufen, ist nicht sehr förderlich, wenn man schneller werden will. Lilly's Vorschlag, einfach eine schnellere Geschwindigkeit zu wählen und dann bei dieser die Strecke zu steigern klingt gut, funktioniert aber nicht. Sonst bräuchtest Du ja nur noch die 3:05 beibehalten und versuchen, sie auf die Marathondistanz auszudehnen. Wäre zwar immer noch nicht Weltrekord, aber in Deutschland wäre es schonmal spitze.
wetjack hat geschrieben:Bevor ich mit dem Laufen angefangen habe 01.2012 habe ich fast 20 Jahre Leistungssport im Poolbillard betrieben
Der Satz war klasse, vielleicht nur noch durch Schach zu toppen. Nicht falsch verstehen, ich liebe Poolbillard und möchte nicht wissen, wie viele Stunden ich deswegen schon bei Eurosport verbracht habe. Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass es sich bei den Spielern um Sportler handelt (So etwa auch bei den Dart-Spielern, die alternativ gezeigt werden). Du belehrst mich aber eines besseren. Sicherlich liegt das an meiner etwas eingeschränkten Auffassung von Sport, was ich irgendwie immer mit körperlicher (nicht geistiger) Ertüchtigung verbinde. Ich bin aber auch Angler und einige meiner Mitstreiter nennen sich auch Sportler. Am Ende also alles eine Frage der Definition.

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Danke für den Bericht, Michael. Ich glaube, du bist deutlich talentierter als ich. Wenn ich 8 km volle Kanne angehe, dann bin ich nach 2 km am Ende - ich habe kein gutes Gespür für meinen Ausdauer. Ich kann ein Tempo laufen, das sich so anfühlt als würde es immer so weiter gehen. Nach 6 km ist dann Schicht. Da muss ich besser werden.

Reiten und laufen beansprucht recht unterschiedlich Muskeln und auch wenn dein Hintern und Obeschenkelinnenseiten sich feiern werden; die Läufe am Wochenende werden bestimmt gelingen. Viel Spaß beim Reiten.

Ich habe heute Sportpause!
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