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Der Große Straßenlaufdiskussionthread

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3351 von sbm80
Andres hat geschrieben:Wusste von dieser speziellen Regelung nichts, ist aber in der Tat unfair. Das Ganze hat für mich den Anschein, dass man 3 Leute um jeden Preis pro Disziplin vollmachen will auch wenn man die Olymia-Norm nicht erreicht hat. Da wundert es mich nicht, dass es nun in anderen Disziplinen Ärger gibt. Die Klageaussichten sind gar nicht mal schlecht, erinnert mich sofort an einen ähnlichen Fall von Friedeck.
Klagen können sie nicht, da nach der Absenkung der Norm bei den 1500m ja schon DLV-Norm = IAAF-Norm gilt. Somit hat Krebs die IAAF-Norm nicht.

3358 von DerMaschine
Im Vergleich zum letzten Jahr ist das DL Meeting in Monaco dieses Jahr fast schon enttäuschend. Weltklasse Resultate gab es bis jetzt nur bei den 800m der Frauen, im Sog der Testos wurden auch ganz ordentliche Zeiten gelaufen. Die 1500m waren eher schwach im Vergleich zu den Vorjahren.

3360 von runner00
Ja Frauen
Semenya 1:55,33
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

3361 von Andres
runner00 hat geschrieben:Ja Frauen Semenya 1:55,33
Caster Semenya ist doch keine Frau. Man brauch bloß mal im Internet zu stöbern, da wird sie weder als Mann noch als Frau ausgegeben. Sie ist ein Zwitter eine Mischform aus Beidem !

3362 von DerMaschine
Die olympischen Medaillen kann man auch gleich an die drei vergeben. Wer soll denn da von den normalen Frauen mithalten können? Der Lauf gerade eben war ja nicht einmal voll durchgezogen. Ich hoffe, dass wir das nicht auch noch über 1500m sehen müssen. Einfach ein riesiger Fehler vom CAS mit der Entscheidung bezüglich der Grenzwerte.

3363 von krogh
DerMaschine hat geschrieben:Die olympischen Medaillen kann man auch gleich an die drei vergeben. Wer soll denn da von den normalen Frauen mithalten können? Der Lauf gerade eben war ja nicht einmal voll durchgezogen. Ich hoffe, dass wir das nicht auch noch über 1500m sehen müssen. Einfach ein riesiger Fehler vom CAS mit der Entscheidung bezüglich der Grenzwerte.
Jo, Semenya läuft notfalls auch locker 2-3 Sekunden unter WR, wenn es in Rio verlangt sein sollte, auch sonst sind die 800m natürlich sehr langweilig und eine Farce. Sehr schade für die Sportlerinnen, dass es die Situation nun gerade im Olympiajahr gibt, da hat man dann nicht mal Chancen, Medaillen noch im Nachhinein zu bekommen wie z.B. bei Dopingfällen. Hoffentlich lässt man sich da aber was einfallen, die Rennen dieses Jahr sollten ja eigentlich Exempel genug sein, dass es so nicht weitergeht.
Immerhin strebt sie wohl nicht das Doppel mit 1500m sondern 400m an, dann kann sich halt Allyson Felix von ihrem Gold verabschieden.

3364 von SKTönsberg
Das ist halt der politisch korrekte Sch*** mit dem " Jeder hat das Geschlecht das er möchte".
Im Alltag ist das natürlich absolut richtig, aber im Sport funktioniert das nicht.
Ein Mann darf auch nicht bei den Frauen laufen, weil er sich als Frau fühlt.

Und wenn man Olympia-Gold holt, dann ist man halt auch gerne Frau und, wenn es dann abends zu Hause zur Frau geht wieder Mann, oder was auch immer...

Der die das Caster muss noch nicht mal ansatzweise so hart trainieren wie die anderen.
Warum auch, wenn man durch das Geschlecht 5-6 Sekunden rausholt.

3365 von alcano
Hmm ok, da kann ich mir in Zukunft wohl das Lesen der wenigen nicht ausgeblenden Beiträge hier auch sparen, wenn die ein solches Niveau wie der von SKTönsberg gerade haben. Traurig. :nene:

3366 von SKTönsberg
alcano hat geschrieben:Hmm ok, da kann ich mir in Zukunft wohl das Lesen der wenigen nicht ausgeblenden Beiträge hier auch sparen, wenn die ein solches Niveau wie der von SKTönsberg gerade haben. Traurig. :nene:
Reisende soll man nicht aufhalten. :winken:

Mich bringen Ungerechtigkeiten halt auf die Palme.
Ich finde das was da passiert schlimmer als Doping, weil der Effekt noch größer ist, die sich noch nicht mal Mühe geben müssen und man hinterher noch nicht mal was gegen mache kann.

Und nein ich hab überhaupt nichts gegen schwule, lesben, transsexuelle... nur beim Sport sollen die gefälligst für ihr biologisches Geschlecht laufen und im Zweifel für das des Mannes.

3367 von Bharti
Du tust ja so, als wäre sie biologisch ein Mann und würde nur für die Frauen starten, weil sie sich als Frau fühlt. Und mal im Ernst: Würdest Du mit ihr tauschen wollen?

SKTönsberg hat geschrieben:
Mich bringen Ungerechtigkeiten halt auf die Palme.
Ich finde das was da passiert schlimmer als Doping, ....

Ich bin auch gegen Ungerechtigkeiten und ist es gerecht, dass jemand mit mehr Talent schneller läuft als ich, egal wie viel ich trainiere? Dieser Effekt ist auch weit größer als Doping.

3368 von Andres
SKTönsberg hat geschrieben:
Mich bringen Ungerechtigkeiten halt auf die Palme. Ich finde das was da passiert schlimmer als Doping, weil der Effekt noch größer ist, die sich noch nicht mal Mühe geben müssen und man hinterher noch nicht mal was gegen mache kann.
Ich finde das auch Unmöglich. Ich würde das als neue Form von "Biodoping" bezeichnen. Es ist genaus so unfair wie dieses "Technodoping" das gibt es ja schon, wenn diese sogenannten Stelzenläufer mit ihren Hightech-Karbon-Sprungfedern als "Behinderte" weiter springen wie gesunde Menschen. Ich habe ehrlich gesagt meine Bedenken wohin das noch alles führen soll. Man kann nunmal Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

3369 von alcano
SKTönsberg hat geschrieben: Mich bringen Ungerechtigkeiten halt auf die Palme.
Ich finde das was da passiert schlimmer als Doping, weil der Effekt noch größer ist, die sich noch nicht mal Mühe geben müssen und man hinterher noch nicht mal was gegen mache kann.
Mich auch. Deshalb hat mich dein Beitrag auch so gestört.

Dass die Entscheidung des CAS zumindest noch diskutiert werden muss, steht auch für mich außer Frage. Hier dann allerdings eine Frau (Semenya mag biologisch gesehen intersexuell sein, war aber ihr Leben lang eine Frau) als "der/die/das" zu bezeichnen und so zu tun, als würde sie mal eben - wie es ihr gefällt und zum Vorteil gereicht - das Geschlecht wechseln, ist einfach nur respektlos.

3371 von SKTönsberg
Der erste Beitrag stand unter dem Einfluss vom Rennen in Monaco, das ich ein paar Minuten vorher gesehen hab.
Und mal ehrlich das kann man bei Youp*** reinstellen.

Ich war einfach sehr sauer zu sehen, wie Semenja am Ende Trainingslauf auf 1:55 macht und im Ziel dann ganz entspannt zu den geschlagenen Läuferinnen geht.
Und wenn man den biologischen Vorteil so schamlos ausnutzt und am Ende wohl 2x Olympi-Gold holt, dann muss man sich auch mal was anhören. Ohne diesen Vortiel hat sie es nie zu Großereignissen schafft.
Wozu macht man als Athlet Dopingtest, die u.a. den Testosteronspiegel beeinhalten?
Damit dannn jemand ganz legal 5x so viel hat, wie man selbst haben darf?
Und ja wir reden hier tatsächlich von mehreren 100% die Caster mehr Testos produziert.

Ich denke Caster hat den Weltrekord schon drauf, wenn sie einen anderen Split läuft und nicht bis 700m mit angezogener Handbremse.
Aber sie ist gut beratend das nicht zu tun, zumindest nicht vor Olymipia, sonst entbrennt nochmal eine viel größere Diskussion.

Ich traue ihr sogar langfristig eine Sub1:50 zu, denn ihr Stil und Gewicht ist nicht mehr Ideal.
Zudem ist sie zu wenig gefordert.

3372 von alcano
SKTönsberg hat geschrieben:Und mal ehrlich das kann man bei Youp*** reinstellen.
Wenn man einen Beitrag mit einer solchen Aussage beginnt, fällt es schwer, den Rest noch ernstzunehmen. Ich befürchte, die (berechtigte und nötige) Debatte darüber, ob es Testosteronobergrenzen für Frauen geben soll/muss, wird ziemlich hässlich, persönlich und niveaulos werden. Ich verweise an dieser Stelle nochmal auf den Beitrag von Ross Tucker zu diesem Thema (Hyperandrogenism and women vs women vs men in sport: A Q&A with Joanna Harper | The Science of Sport).

3374 von Tolgrim
DerMaschine hat geschrieben:Dann verweise ich mal auf diesen Beitrag.
SEMENYA jogs 800m in 1:55
Mein Fehler war, mir die restlichen Beiträge auf der Seite auch noch durchzulesen... kann man ja schön sehen, dass alcanos Prophezeiung darüber, wie niveaulos die Debatte sein wird, garantiert richtig ist.

Absurder ist ja eigentlich nur, dass man sich auf dieses grässliche Niveau begibt, aber meint, "Youporn" zensieren zu müssen. Prioritäten... :rolleyes2
16.08.17
Stundenlauf 16581m (10km Durchgangszeit ~36:0x)

3375 von DerMaschine
Tolgrim hat geschrieben:Mein Fehler war, mir die restlichen Beiträge auf der Seite auch noch durchzulesen... kann man ja schön sehen, dass alcanos Prophezeiung darüber, wie niveaulos die Debatte sein wird, garantiert richtig ist.

Absurder ist ja eigentlich nur, dass man sich auf dieses grässliche Niveau begibt, aber meint, "Youporn" zensieren zu müssen. Prioritäten... :rolleyes2
Nur um Missverständnisse zuvermeiden, ich meinte den längeren Beitrag des südafrikanischen Wissenschaftlers.

3378 von crsieben
Unabhängig von der grundsätzlichen Brisanz des Themas: Die Formulierung mit dem "der/die/das" ist unglaublich herablassend und schlicht und ergreifend ekelhaft.

Es scheint, als sei dieses Thema hier tot.

3379 von Noizy75
Wen es interessiert: Heute Abend waren die Hahnertwins im ZDF Sportstudio, dort wurde sehr direkt das Thema Vermarktung und die schlechte Beziehung zum DLV angesprochen. Das fand ich sehr erfrischend und die Reaktion der Läuferinnen konnte ich nachvollziehen. Ein Argument war beispielsweise, wieso man ihnen vorwirft, dass der Medienrummel und die Vorträge im Hahnerclub die Leistung schmälern sollten, aber bei einer Anja Scherl mit 40h Job dazu nichts gesagt wird, es wäre ja in etwa gleichwertig.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

3381 von kobold
Naja, ein 40-Stunden-Programmiererjob, wie Anja Scherl ihn hat, läuft relativ strukturiert ab, so dass das Training gut drumrum planbar ist. Die Marketing-Aktivitäten erfordern dagegen vermutlich viele Reisen und Abendtermine, insofern stelle ich mir diese Aktivitäten - unabhängig vom Zeitaufwand - "stressiger" und problematischer für die Trainingsgestaltung vor. Aber natürlich stehen die Hahners primär deshab mehr in der Kritik, weil sie um ihren Sport einen ziemlichen Bohei veranstalten, während andere sehr unaufgeregt "vor sich hin trainieren" und dennoch vergleichbar gute Leistungen bringen.

3382 von johannes
kobold hat geschrieben:Naja, ein 40-Stunden-Programmiererjob, wie Anja Scherl ihn hat, läuft relativ strukturiert ab, so dass das Training gut drumrum planbar ist. Die Marketing-Aktivitäten erfordern dagegen vermutlich viele Reisen und Abendtermine, insofern stelle ich mir diese Aktivitäten - unabhängig vom Zeitaufwand - "stressiger" und problematischer für die Trainingsgestaltung vor.
Anja Scherl reist auch viel. Jeden Tag zwei Stunden Zug fahren.

3383 von kobold
0815boy hat geschrieben:Anja Scherl reist auch viel. Jeden Tag zwei Stunden Zug fahren.
5 Tage pro Woche mit dem Zug zur Arbeit zu pendeln ist *für mich* was anderes und erheblich weniger belastend als per Bahn, Auto oder Flieger heute in Innsbruck, morgen in Berlin und übermorgen in Herne sein zu müssen, an jedem Ort neu nach Trainingsgelegenheiten suchen und im Hotel übernachten zu müssen. Aber natürlich sind das subjektive Urteile, ich kenne den Alltag der Hahners nicht und interessiere mich im Grunde auch nicht dafür. Mich interessieren sportliche Leistungen und nicht irgendein Social Media- oder Rainbow Press-Geschreibsel. Mehr will ich über SportlerInnen gar nicht wissen.

3384 von johannes
kobold hat geschrieben:5 Tage pro Woche mit dem Zug zur Arbeit zu pendeln ist *für mich* was anderes und erheblich weniger belastend als per Bahn, Auto oder Flieger heute in Innsbruck, morgen in Berlin und übermorgen in Herne sein zu müssen, an jedem Ort neu nach Trainingsgelegenheiten suchen und im Hotel übernachten zu müssen.
Ein Glück, dass Laufen die vom organisatorischen Aufwand her unkomplizierteste Sportart ist. Das kann man nämlich überall machen.

3385 von Jonakahn
Einig werden wir uns hier so oder so nicht. Dennoch fand ich es sehr erfrischend, dass das Thema mal so direkt auch den beiden gegenüber angesprochen wurde. Und normalerweise halte ich von KMH nicht viel
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

3386 von Running-Gag
Jan frodo Frodeno hat sich heute die WeltjahresBestleistung in der Langdistanz gesicht und ist mit 7:35 über 6 Minuten schneller als der alte Rekord von Andi Raelert. Dabei lief er abschließend im Marathon ne 2:39:xx.

3389 von leviathan
Sven K. hat geschrieben:Hat nicht, in irgendeinem Link hier, eine "Vereinskollegin" von Scherl erwähnt, dass sie "keine" 40-Stunden Woche hätte? :haeh:
Und wohl auch meistens aus dem Home Office arbeitet. Das bringt eine Menge Flexibilität und spart Anfahrtswege.

3390 von Andres
Running-Gag hat geschrieben:Jan frodo Frodeno hat sich heute die WeltjahresBestleistung in der Langdistanz gesicht.
Die Gesamtzeit von 7:35:39 h ist ja schon irre, aber wenn man sich noch die Einzelzeiten anschaut, sieht man erst was er im völligen Alleingang runtergeballert hat. Der Zweitplatzierte hat fast 21 Minuten länger gebraucht !

Seine Schwimmzeit über 3,8 km - 45:22 min.
Seine Radzeit über die 180 km - 4:08:07 h.
Seine Marathonzeit über 42,195 Km - 2:39:18 h

3391 von D.edoC
Klosterhalfen rennt am Freitag 11:20 uhr den Vorlauf bei der u20 wm
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

3394 von Andres
D.edoC hat geschrieben:Klosterhalfen rennt am Freitag 11:20 uhr den Vorlauf bei der u20 wm
Vielen Dank für den interessanten Hinweis, dass ist sozusagen die Generalprobe vor Olympia.

Weiß du ob das irgendwo übertragen wird ?

3396 von Watstiefel
kobold hat geschrieben:Mich interessieren sportliche Leistungen und nicht irgendein Social Media- oder Rainbow Press-Geschreibsel. Mehr will ich über SportlerInnen gar nicht wissen.
Das ist natürlich auch voll in Ordnung. Aber wenn jede/r so denken würde, dann gäbe es keinen Profisport. Der Verdienst richtet sich nun mal nach den Werbeverträgen, und nicht direkt nach der Leistung, Position in der Weltrangliste o.ä. Sportlerinnen und Sportler haben dazu nur ein paar Jahre, um ihre "Marke" zu entwickeln, dann ist die aktive Zeit vorbei, und es wird schwieriger.

Übrigens ist es doch im "normalen" Leben genauso, dass Verdienst und Leistung nicht immer 1:1 zusammenhängen. Auch am Wochenmarkt wird der bessere Verkäufer möglicherweise mehr verdienen als der mit den besseren Produkten. Darum fällt es mir schwer, mich über die Hahners aufzuregen. So funktioniert unsere Wirtschaft/Gesellschaft nun mal.

3399 von saarotti
Andres hat geschrieben:Vielen Dank für den interessanten Hinweis, dass ist sozusagen die Generalprobe vor Olympia.

Weiß du ob das irgendwo übertragen wird ?
....steht aber wohl noch nicht fest ob sie überhaupt läuft....
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