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Der Große Straßenlaufdiskussionthread

5002
bones hat geschrieben:Kurzfristig werden Deutsche Marathonmeisterschaften angesetzt - was für ein sinnloser Nonsens. Drei Wochen Vorbereitungszeit. Naja, irgendwer wird schon gewinnen und darf sich mit dem Titel schmücken.

"Die Deutschen Marathon-Meisterschaften, die ursprünglich für Mitte April in Hannover geplant waren, finden jetzt kurzfristig am Sonntag, den 10. Oktober 2021, im Rahmen des GENERALI MÜNCHEN MARATHON statt."

https://www.leichtathletik.de/news/news ... st-perfekt

Ist natürlich totaler Quatsch es so anzusetzen. Wenn man aber mal ehrlich ist, haben die deutschen Meisterschaften im Straßenlauf jetzt aber eh nicht das hohe Ansehen. Ich glaub selbst bei längerer Vorlaufzeit würden die schnellen deutschen Marathonläufer dennoch lieber in Berlin laufen als bei den deutschen Meisterschaften in München...

5005
Man hätte es dieses Jahr einfach lassen können. Der DM-Titel wird völlig der Beliebigkeit preisgegeben. Irgendeine(r) der zufällig anwesend ist und unfallfrei ein Bein vors andere kriegt, ist am Ende Deutscher Meister(in). :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5006
DoktorAlbern hat geschrieben:In gewisser Weise ist es "egal". Von der Elite bereitet sich ja eh kaum einer explizit auf die DM vor. Zumindest nicht wenn in München ohne Preisgeld gelaufen wird. Und die Ak-Athleten interessiert halt einfach wirklich keiner.
In dieser Misere liegt doch gleichzeitig eine Riesenchance für uns. Das sind die Gelegenheiten, die man am Schopf packen muss um sich den Titel des Deutschen Meisters zu sichern - und wenn es nur in der eigenen Altersklasse ist. Ich bin mir sicher, da draußen gibt es einen einsamen Läufer (oder ein Läuferin), der 2020 und 2021, tagaus und tagein sein Training absolviert hat. Bei Schnee und Dunkelheit, genauso wie bei schwüler Mittagshitze. Keiner hat ihn auf der Rechnung, aber beim München Marathon ist sein großer Tag und er räumt richtig ab.

Erinnert mich an den Boston Marathon 2018 wo bei kalten Wetter und Sturm die Profis reihenweise umgefallen sind, aber eine vollberufstätige Krankenschwester den dritten Platz gemacht hat. Ach ich würde am liebsten selbst antreten, aber bin an dem Tag im Flieger auf dem Urlaubsrückweg.

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bones hat geschrieben:Kurzfristig werden Deutsche Marathonmeisterschaften angesetzt - was für ein sinnloser Nonsens. Drei Wochen Vorbereitungszeit. Naja, irgendwer wird schon gewinnen und darf sich mit dem Titel schmücken.

"Die Deutschen Marathon-Meisterschaften, die ursprünglich für Mitte April in Hannover geplant waren, finden jetzt kurzfristig am Sonntag, den 10. Oktober 2021, im Rahmen des GENERALI MÜNCHEN MARATHON statt."

https://www.leichtathletik.de/news/news ... st-perfekt
Ist natürlich für die Athleten etwas ungünstig, aber für den München Marathon und Gernot Weigl und sein Team freut mich das. Immerhin haben die Jungs den München Marathon nach der Insolvenz Ende der 90er im Jahr 2000 wieder zum Leben erweckt.
Und deutsche Meisterschaften machen auch in der Presse etwas her.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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voxel hat geschrieben:In dieser Misere liegt doch gleichzeitig eine Riesenchance für uns. Das sind die Gelegenheiten, die man am Schopf packen muss um sich den Titel des Deutschen Meisters zu sichern - und wenn es nur in der eigenen Altersklasse ist. Ich bin mir sicher, da draußen gibt es einen einsamen Läufer (oder ein Läuferin), der 2020 und 2021, tagaus und tagein sein Training absolviert hat. Bei Schnee und Dunkelheit, genauso wie bei schwüler Mittagshitze. Keiner hat ihn auf der Rechnung, aber beim München Marathon ist sein großer Tag und er räumt richtig ab.
Vielleicht hat ja dieser eine einsame Läufer auf mich gehört:
Santander hat geschrieben: 3 Stunden (langsamer) Waldlauf mit 5 Minuten Gehpause jede volle Stunde
Santander hat geschrieben:Das ist mein Standardtraining am Sonntag morgen. Ich nenne das Plateau-Phase: Man hält ein bestimmtes Ausdauer Niveau, ist aber jederzeit ausgeruht genug, um sich für die "richtige" Vorbereitung voll ins Geschirr zu legen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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voxel hat geschrieben:In dieser Misere liegt doch gleichzeitig eine Riesenchance für uns. Das sind die Gelegenheiten, die man am Schopf packen muss um sich den Titel des Deutschen Meisters zu sichern - und wenn es nur in der eigenen Altersklasse ist. Ich bin mir sicher, da draußen gibt es einen einsamen Läufer (oder ein Läuferin), der 2020 und 2021, tagaus und tagein sein Training absolviert hat. Bei Schnee und Dunkelheit, genauso wie bei schwüler Mittagshitze. Keiner hat ihn auf der Rechnung, aber beim München Marathon ist sein großer Tag und er räumt richtig ab.

Erinnert mich an den Boston Marathon 2018 wo bei kalten Wetter und Sturm die Profis reihenweise umgefallen sind, aber eine vollberufstätige Krankenschwester den dritten Platz gemacht hat. Ach ich würde am liebsten selbst antreten, aber bin an dem Tag im Flieger auf dem Urlaubsrückweg.
Hab gestern mal in die Startliste gelurrt. Bei den Herren wird für die Normalos nix zu holen sein. Die Herren Baar und Schöfisch stehen da schon mal drin. Insgesamt sind bei den Herren auch die Aks schon relativ gut besetzt (zahlenmäßig). Insofern werde ich mir eine Meldung verkneifen, auch wenn es direkt vor der Haustüre ist. Bei den Damen könnte es noch einen Abstauber geben.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Hab gestern mal in die Startliste gelurrt. Bei den Herren wird für die Normalos nix zu holen sein. Die Herren Baar und Schöfisch stehen da schon mal drin.
Bei Philipp Baar bin ich nicht so im Bilde. Aber Schöffi hat erst wieder aufgebaut. Da kannst Du auch als Normalo wahrscheinlich ganz gut mitlaufen. Ich stimme da voxel schon zu. Ich sehe es zumindest jetzt nicht mal als ausgeschlossen, daß Du mit einer Zeit von 2:25 bis 2:28 aufs Treppchen laufen könntest. Vielleicht irre ich mich auch. Das ist aber alles andere als Hochleistungssport, sondern eher in unseren Bereichen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Bei Philipp Baar bin ich nicht so im Bilde. Aber Schöffi hat erst wieder aufgebaut. Da kannst Du auch als Normalo wahrscheinlich ganz gut mitlaufen. Ich stimme da voxel schon zu. Ich sehe es zumindest jetzt nicht mal als ausgeschlossen, daß Du mit einer Zeit von 2:25 bis 2:28 aufs Treppchen laufen könntest. Vielleicht irre ich mich auch. Das ist aber alles andere als Hochleistungssport, sondern eher in unseren Bereichen.
Euer Bereich ist für die Meisten hier im Forum auch Hochleistungssport ;-)

5013
leviathan hat geschrieben:Ich sehe es zumindest jetzt nicht mal als ausgeschlossen, daß Du mit einer Zeit von 2:25 bis 2:28 aufs Treppchen laufen könntest.
Also alles wie immer? Hier mal zur Erinnerung ausgesuchte Siegerzeiten der Marathon DM der letzten Jahre:

2016 Frankfurt-Marathon 30. Oktober Marcus Schöfisch (SC DHfK Leipzig) 2:20:12
2014 München-Marathon 12. Oktober Tobias Schreindl (LG Passau) 2:21:47
2011 Hamburg-Marathon 22. Mai Stefan Koch (LG Braunschweig) 2:20:39
2010 Gutenberg-Marathon Mainz 9. Mai Dennis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg) 2:20:09
2009 Gutenberg-Marathon Mainz 10. Mai Stefan Koch (LG Braunschweig) 2:20:34
2007 Gutenberg-Marathon Mainz 6. Mai Philipp Büttner (TSV Friedberg-Fauerbach) 2:20:27
2006 München-Marathon 8. Oktober Matthias Körner (SC DHfK Leipzig) 2:21:55
2005 Regensburg 8. Mai Dirk Nürnberger (SC DHfK Leipzig) 2:22:48

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5014
bones hat geschrieben:Man hätte es dieses Jahr einfach lassen können. Der DM-Titel wird völlig der Beliebigkeit preisgegeben. Irgendeine(r) der zufällig anwesend ist und unfallfrei ein Bein vors andere kriegt, ist am Ende Deutscher Meister(in). :klatsch:

Ich hatte mich ein bisschen an dieser Aussage aufgehängt. Wenn es also wirklich so einfach ist, dann kann man ja die Gelegenheit nutzen. :)
Jetzt stellt sich heraus, dass man trotzdem nichts geschenkt bekommt. Trotzdem mag es dieses Jahr einfacher sein, als in anderen Jahren.
Auch wenn man keine 2:28 läuft, ist vielleicht der 3. Platz oder der AK-Sieg drin. Und wer weiß ob alle gemeldeten wirklich erscheinen und dann noch einen Sahnetag haben. Während des Rennens kann alles passieren. It ain't over till the fat lady sings.
Also nicht beklagen, sondern machen.

5015
bones hat geschrieben:Kurzfristig werden Deutsche Marathonmeisterschaften angesetzt - was für ein sinnloser Nonsens. Drei Wochen Vorbereitungszeit. Naja, irgendwer wird schon gewinnen und darf sich mit dem Titel schmücken.
Naja, mal unabhängig von der besonderen aktuellen Lage: Etwas Spekulation auch seitens der Athleten gehört schon immer mit dazu was die Entwicklungen betrifft und nicht wenige Profis werden ohnehin ab Spätsommer in eine spezifischere Vorbereitung gehen und gehen die Distanz im Zweifel halt "nur" als Trainingswettkampf dann an. Aber ja, optimal sieht trotzdem anders aus.

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Petrucciation hat geschrieben:Naja, mal unabhängig von der besonderen aktuellen Lage: Etwas Spekulation auch seitens der Athleten gehört schon immer mit dazu was die Entwicklungen betrifft und nicht wenige Profis werden ohnehin ab Spätsommer in eine spezifischere Vorbereitung gehen und gehen die Distanz im Zweifel halt "nur" als Trainingswettkampf dann an. Aber ja, optimal sieht trotzdem anders aus.
Nicht wenige Profis - wieviele davon gibt es denn in Deutschland? Und wiederum wieviele von denen sind denn am Start?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Nicht wenige Profis - wieviele davon gibt es denn in Deutschland? Und wiederum wieviele von denen sind denn am Start?
Wenn man den Profibegriff sehr streng sieht, dann so gut wie keine im Laufsport. Wenn man Strava als Referenz nimmt mit den Selbsteinschätzungen dort, dann wohl so grob geschätzt 50 bis 60 einigermaßen aktive im Marathonbereich.

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Petrucciation hat geschrieben:Wenn man den Profibegriff sehr streng sieht, dann so gut wie keine im Laufsport. Wenn man Strava als Referenz nimmt mit den Selbsteinschätzungen dort, dann wohl so grob geschätzt 50 bis 60 einigermaßen aktive im Marathonbereich.
Das Gegenteil vom Profi ist ja der Amateur.
Bis 1974 galten die sehr strengen Amateurregeln des IOC. Ein Amateur war damals nur, der unentgeltlich bzw. ohne jegliche materiellen Vergünstigungen und Vorteile an sportlichen Wettbewerben teilnimmt.

Nach der Regel waren also alle Profis, die zum Beispiel Antrittsgelder, Preisgelder, Sponsorengelder annahmen, wobei es nicht auf die Höhe der Summe ankam.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

5020
Petrucciation hat geschrieben:Wenn man den Profibegriff sehr streng sieht, dann so gut wie keine im Laufsport.
Wie definierst Du denn Profi? Das wird dann vielleicht leichter, um Deine Denke nachzuvollziehen. In Wikipedia ist das folgend definiert:

"Sportler, die ihre Einkünfte in der Hauptsache aus ihrer Sportart beziehen, werden als Berufssportler, kurz (umgangssprachlich) Profisportler bzw. Profi oder Pro genannt."

Fallen dann die Sportler in der Polizeifördergruppe oder bei der Bundeswehr vielleicht aus der Kategorie Profi raus? Sie werden für den Sport freigestellt und werden vom Dienstherren in dieser Zeit dafür vergütet. Aber eng gefasst ist die Kategorisierung streitbar.

Was ist mit Fällen wie Anna Kournikova? Die hat sich durch ihr Profitum ein ordentliches Sümmchen verdient. Das wurde aber nur indirekt über den Sport finanziert. In Wahrheit waren es die Werbeeinnahmen.

Noch zugespitzter... Was ist mit Christiano Ronaldo? Der verdient deutlich mehr über Werbung als über die direkte Vergütung des Arbeitgebers. Eigentlich ein Werbeprofi, der hobbymäßig kickt :wink:
Der kann sich sogar leisten, daß er deutliche Gehaltseinbußen hinnimmt, um nochmal etwas Erfolg zu haben. Ist das jetzt die Zuspitzung des Profis oder des Amateurs?

Mittlerweile gibt es diverse Influenzer, die ordentlich Schotter machen, weil sie ihre sportlichen Aktivitäten verkaufen und dabei noch Product Placement draufsatteln. Das ist zumindest Profitum analog zu Ronaldo, Messi und Neymar auf sportlich sicher in Teilen fragwürdigen Niveau :P

Es kommt also auf Deine Definition an :)
nix is fix

5021
voxel hat geschrieben:Man ist also solange Amateur bis man (was) gewinnt :D
Nicht unbedingt. Eine weitere Regel damals war, dass man den Amateurstatus verlor, wenn man zuvor gegen Profis angetreten war.
Auf Grundlage dieser Regel wärst du heutzutage als Teilnehmer eines großen Stadtmarathons automatisch kein Amateur mehr.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

5022
Ach herje, mir war gar nicht bewusst, gleich mal so eine weitreichende sportphilosophische Diskussion damit loszutreten :)

Um es abzukürzen: Lassen wir mal das Finanzielle außen vor und beziehen uns auf die ambitionierten Marathonläufer im Bereich Sub 2:25h.

5023
Petrucciation hat geschrieben: Um es abzukürzen: Lassen wir mal das Finanzielle außen vor und beziehen uns auf die ambitionierten Marathonläufer im Bereich Sub 2:25h.
Hihi, ich hoffe nicht, daß dies auch nur ungefähr die Schwelle zum Profi ist. Das wäre für mich wirklich ambitionierter Hobbybereich und/oder Seniorensport.
An der Stelle wären Profis für mich die Läufer, die echte Chancen haben bei größeren und internationalen Wettkämpfen kompetitiv anzutreten. Diese echte Chance muss dann nicht unbedingt kfr. erreichbar sein. Aber das Potential und der Wille, dieses auszuschöpfen, sollten schon deutlich sichtbar sein. Und wenn wir das so bemessen würden, würde auch Deine sehr kleine Zahl weiter oben ganz gut treffen. Ich tendiere übrigens ziemlich stark in so eine Kategorisierung. Die 2:25er Gruppe sind vielleicht Lifestyle Profis. Aber als Laufprofis würde ich die nicht sehen.
nix is fix

5024
leviathan hat geschrieben:Hihi, ich hoffe nicht, daß dies auch nur ungefähr die Schwelle zum Profi ist.
International sowieso nicht und national gewiss auch nicht. Ich habe diese Zeit hier als Referenz genommen, weil Läufer in dem Segment in der Regel schon das Jahr hinweg fleißig trainieren und auch planen und meinte das auch als Zeit, die diese Läufer mehr oder weniger aus der Kalten mal abspulen könnten. Und darum ging es im Thread ja: Planbarkeit in Bezug auf die Meisterschaften. Und mal ehrlich: So wirklich viele Läufer in dem Zeitbereich hat Deutschland zumindest auch nicht (mag auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein). Im sicherlich nicht unsportlichen Sachsen kann man diese an einer Hand zum Beispiel abzählen.

Und international ist aktuell, wenn nicht gerade großes Glück bei der Wettbewerberkonstellation vorliegt, kein einziger deutscher Marathonläufer konkurrenzfähig, seit Jahren schon nicht mehr, nicht mal ein Arne Gabius. Bei den Frauen sieht es noch deutlich gravierender aus, sieht man mal von Mejat Keleta ab. Also nach dem Maßstab könnten wir die ganze Diskussion sowieso eigentlich sofort beenden und reden nur noch von Hobbysport :D

5025
Bekele sieht schon recht angestrengt aus und läuft bereits ein paar Meter hinter der Spitzengruppe hinterher.
Hoffentlich nur eine kurze Phase und er kann gleich wieder aufschließen...

Rabea gut in Zeit.

5026
Uuups, Fake News!
Jetz isser wieder da :-)
Ich finde den Typ so geil, müsste ich mich entscheiden zwischen Team Kipchoge und Team Bekele, ich wäre Team Bekele :-)

5027
Lustig, dass nicht mal Jan Fitschen weiß, was die blaue Linie ist...

"Nicht die Ideallinie sondern die vermessene Strecke".

Nö. Die ist die Linie, die das Markierungsfahrzeug abgefahren ist. Ja, so dicht wie möglich an der vermessenen Strecke (gerade Berlin ist da ziemlich gut, HH ist teilweise abenteuerlich) aber nicht identisch. Das Vermessungsfahrrad bekommt es in den Kurven problemlos hin, die vorgegebenen ca. 30cm zum Streckenrand einzuhalten, das Markierungsfahrzeug nicht.

[edit]

Und jetzt erklärt Scholt es noch falscher... :klatsch:
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

5028
RunSim hat geschrieben:Uuups, Fake News!
Jetz isser wieder da :-)
Ich finde den Typ so geil, müsste ich mich entscheiden zwischen Team Kipchoge und Team Bekele, ich wäre Team Bekele :-)
Bekele ist für mich der erfolgreichere Läufer als Kipchoge. Heute war es viel zu warm und die Zeit läuft ihm auch davon. Aber vielleicht noch einmal mit 40.

5029
Rolli hat geschrieben:Bekele ist für mich der erfolgreichere Läufer als Kipchoge. Heute war es viel zu warm und die Zeit läuft ihm auch davon. Aber vielleicht noch einmal mit 40.
Soll ich jetzt sagen Bekele ist der erfolgreichere Läufer, Kipchoge aber der Bessere ;-)

Zumindest kann man festhalten, dass Bekele in seiner Marathonkarriere nicht mehr die Konstanz von früher abrufen kann. Natürlich ist er aber in Summe trotzdem der zweitbeste Marathonläufer der letzen Jahre. Und immer wenn ich ihn gedanklich schon etwas abgeschrieben hatte, hat beim nächsten Mal ordentlich einen rausgehauen ...

5030
DoktorAlbern hat geschrieben:Soll ich jetzt sagen Bekele ist der erfolgreichere Läufer, Kipchoge aber der Bessere ;-)
Nur wenn Du das Laufen über Marathon definierst.
Ich dagegen definiere das Laufen: schneller/erfolgreicher auf vorgegebener Strecke und glorifiziere die 42km nicht (warum auch?)

5031
Rolli hat geschrieben:Ich dagegen definiere das Laufen: schneller/erfolgreicher auf vorgegebener Strecke und glorifiziere die 42km nicht (warum auch?)
Nun ist der Marathon aber auch eine vorgegeben Strecke und da ist Kipchoge besser und erfolgreicher als Bekele. Ganz ohne das zu glorifizieren, sondern als Ergebnisfakt.

Bekele ist dafür über 5000-10000m erfolgreicher.

Warum also vergleichen? Die beiden haben unterschiedliche Favoriten was die Distanzen angeht und nur eine kleine Schnittmenge.

Man würde ja auch nicht Usian Bolt mit Karsten Warholm vergleichen wollen, nur weil beide ab und an auch mal 200m laufen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

5032
Kipchoge ist ein "Goat", ohne Frage. Und ich freue mich auch riesig, wenn er mal wieder ordentlich abliefert.
Für mich als Zuschauer funktioniert bei ihm aber irgendwie alles ein bisschen zu "glatt".
Bei Bekele sieht man mMn optisch den Kampf mit sich selbst besser und das fasziniert mich so daran.

Kipchoge kämpft glaube ich innerlich sehr viel mit sich selbst. das sagt er zumindets in diversen Interviews so.
Er lässt mich dauruch als Zuschauer jedoch nicht so stark daran teilhaben. Er sieht halt immer irgendwie entspannt beim Laufen aus.
Das ist jetzt aber um Gottes Willen nichts schlechtes, ganz und gar nicht. Vielmehr ist es eine geniale Eigenschaft für einen Marathonläufer.

Ich wollte damit also eigentlich nur sagen, dass ich irgendwie bei Bekele immer einen Ticken mehr mitfiebere als bei Kipchoge.
Wenn andere mehr mit Kipchoge mitfiebern ist das für mich aber auch völlig nachvollziehbar.

5033
RunSim hat geschrieben:Kipchoge ist ein "Goat", ohne Frage. Und ich freue mich auch riesig, wenn er mal wieder ordentlich abliefert.
Für mich als Zuschauer funktioniert bei ihm aber irgendwie alles ein bisschen zu "glatt".
Bei Bekele sieht man mMn optisch den Kampf mit sich selbst besser und das fasziniert mich so daran.

Kipchoge kämpft glaube ich innerlich sehr viel mit sich selbst. das sagt er zumindets in diversen Interviews so.
Er lässt mich dauruch als Zuschauer jedoch nicht so stark daran teilhaben. Er sieht halt immer irgendwie entspannt beim Laufen aus.
Das ist jetzt aber um Gottes Willen nichts schlechtes, ganz und gar nicht. Vielmehr ist es eine geniale Eigenschaft für einen Marathonläufer.

Ich wollte damit also eigentlich nur sagen, dass ich irgendwie bei Bekele immer einen Ticken mehr mitfiebere als bei Kipchoge.
Wenn andere mehr mit Kipchoge mitfiebern ist das für mich aber auch völlig nachvollziehbar.
:daumen:

Ich freu mich immer für die Läufer ohne Swoosch auf dem Schuh, egal wie sie heißen, die meisten kennt man ja eh nicht.
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5034
RunSim hat geschrieben:
Wenn andere mehr mit Kipchoge mitfiebern ist das für mich aber auch völlig nachvollziehbar.
Kipchoge ist für mich wie Armstrong im Radsport oder Lendl im Tennis. Leute, die ganz sicher talentiert, aber auch besessen im Detail sind und sich vieles hart erarbeiten müssen. Dagegen stehen dann die sicher talentierteren wie hier Bekele, McEnroe oder Ullrich. Ibrahimovic hat mal auf die Frage ob Ronaldo oder Messi der größte Fußballer aller Zeiten ist eine interessante Antwort gegeben: "Messi is the GOAT. He more natural. Ronaldo is a product of training."

Nun ja, seitdem liebe ich Ronaldo. Ich mag einfach die Arbeiter und Kämpfer :)

Übrigens hat Rolli m.E. völlig Recht. Kipchoge war und ist der Dominator im Marathon über viele Jahren. Bekele war mehr als ein Jahrzehnt der Dominator über 5000, 10000 und im Crosslauf. Unzählige WM Titel, Olympiasiege und Weltrekorde pflastern den Weg. Natürlich ist er unterm Strich der erfolgreichere Läufer. In der Rubrik Marathon ist er Kipchoge unterlegen. Das wiegen die anderen Erfolge aber mehr als auf.
nix is fix

5035
leviathan hat geschrieben: Ibrahimovic hat mal auf die Frage ob Ronaldo oder Messi der größte Fußballer aller Zeiten ist eine interessante Antwort gegeben: "Messi is the GOAT. He more natural. Ronaldo is a product of training."
So bescheiden kennt man Ibrahimovic eigentlich gar nicht. :zwinker5: :zwinker5:

Und er hat wirklich nicht auf sich gezeigt und die Gegenfrage gestellt: "Nach mir meinst du sicher?"

:D :D

Aber das gibt es ja in vielen Sportarten. Man schaue sich Football am. Tom Brady ist der GOAT, aber der beste QB ist er sicher nicht. Der Erfolgreichste, ja absolut unbestritten.
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5036
JoelH hat geschrieben:So bescheiden kennt man Ibrahimovic eigentlich gar nicht. :zwinker5: :zwinker5:

Und er hat wirklich nicht auf sich gezeigt und die Gegenfrage gestellt: "Nach mir meinst du sicher?"
Ich glaube, daß es in der Frage nur um irdische Wesen ging. Da war Ibra natürlich raus :wink:
nix is fix

5037
Mein Lieblingsspruch vom Zlatan zu seinem Verbleib bei PSG:

"Ich bleibe, wenn sie den Eiffelturm durch eine Statue von mir ersetzen. Das verspreche ich", sagte der Schwede."
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5038
leviathan hat geschrieben:Das wiegen die anderen Erfolge aber mehr als auf.
Ich finde solche Vergleiche immer schwierig. Ist nun Bolt oder Lewis der größere Sportler? Bolt ist "nur" gelaufen, Lewis hat noch den Weitsprung dabei...

Ich finde es schlichtweg großartig, dass wir Kipchoge und Bekele gleichzeitig haben - auch wenn es leider nur selten zum direkten Duell im Marathon kam.

Und auch dass beides komplett unterschiedliche Typen sind, ist doch einfach nur toll. Und genau das verhindert auch die 1:1-Vergleichbarkeit...
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5039
Beeindruckend sind beide. GOAT ist aber natürlich Bekele!
Ohne das sub2 Projekt von Nike würden wir vermutlich gar nicht über diese Frage diskutieren. Wir werden jedoch nie herausfinden, wie Kipchoges Karriere ohne das Projekt gelaufen wäre.

Bekele hat nun mal schon auf der Bahn ausgesorgt gehabt. Später musste er neben dem Laufen auch das aufgebaute Verwalten, während Kipchoge sich weiter komplett auf das Laufen konzentriert hat.

Schade wie es gestern für Bekele gelaufen ist. Weiß eigentlich wer, wann er Corona hatte?

Die Kommentierung das Frauenrennens fand ich mal wieder unter aller Sau. Relativ wenig drüber gebracht und wenn dann wurde gefühlt mehr über den Pacemaker Uliczka gequatscht als das Rennen zu kommentieren. Die Anmerkung, dass in Berlin die Siegprämie für die Damen gleich hoch ist, braucht man mir auch nicht als Gleichberechtigung zu verkaufen. Wenn man Herren und Frauen Elitefeld betrachtet ist ziemlich deutlich, wofür in Berlin mehr Antrittsgeld ausgegeben wird, dagegen sind die Siegprämien Peanuts.

5040
Zum Thema diesen Artikel, den ich sehr lesenswert finde:

https://www.scienceofrunning.com/2021/0 ... e5dceea252

Was Bekele und auch Gebresselasie meines Erachtens so speziell gemacht hat ist dass sie auch an Tagen mit gleichwertigen Gegnern als Sieger aus dem Stadion gegangen sind. Und da hat Rolli definitiv einen Punkt. Sie waren sowohl auf der Uhr absolute Spitze als auch im Kampf Mann gegen Mann.

Kipchoge hat sich irgendwann auf den Marathon eingeschossen und läuft im Prinzip ja seit längerem gar keine anderen Distnazen mehr. Ich denke auf 10.000m und HM hätte er durchaus auch das Potenzial für weitere Erfolge gehabt.

Und das faszinierende finde ich eben diese wahnsinnige Optimierung und Reproduzierbarkeit der Leistung. Der Typ ist einfach eine Maschine. Egal wie das Wetter ist, egal ob ihm die Sohlen aus den Schuhen rutschen, egal ob bei km35 doch noch ein Gegner da ist, er zieht das Ding einfach stoisch durch.

5042
JoelH hat geschrieben:Nun ist der Marathon aber auch eine vorgegeben Strecke und da ist Kipchoge besser und erfolgreicher als Bekele. Ganz ohne das zu glorifizieren, sondern als Ergebnisfakt.

Bekele ist dafür über 5000-10000m erfolgreicher.

Warum also vergleichen? Die beiden haben unterschiedliche Favoriten was die Distanzen angeht und nur eine kleine Schnittmenge.

Man würde ja auch nicht Usian Bolt mit Karsten Warholm vergleichen wollen, nur weil beide ab und an auch mal 200m laufen.
Warum soll ich sie nicht vergleichen dürfen?
Ich nahm das Laufen als Schnittmenge, was für mich ausreichend ist (Sprint ist für mich andere Disziplin) und beim Laufen ist natürlich Bekele erfolgreicher... vor allem in Zahlen.

Und natürlich ist Bolt erfolgreicher als die beide zusammen.

5043
Rolli hat geschrieben:Warum soll ich sie nicht vergleichen dürfen?
Du darfst auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Deine Entscheidung, wenn das für dich Sinn ergibt, nur zu.

https://www.potas.de/dam/jcr:165195a3-f ... rsport.pdf

hier werden sogar ganze Sportverbände querverglichen. Hat für mich aber etwas von "Rechnen mit Pippi Langstrumpf".
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5044
Catch-22 hat geschrieben: Ohne das sub2 Projekt von Nike würden wir vermutlich gar nicht über diese Frage diskutieren. Wir werden jedoch nie herausfinden, wie Kipchoges Karriere ohne das Projekt gelaufen wäre.
Ich vermute ja, dass Nike für den ersten Sub2-Versuch auch erfolglos bei Bekele angefragt hat. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie das ursprünglich mit Tadese, dessen PB zu dem Zeitpunkt >2:10 war, geplant haben...
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5045
JoelH hat geschrieben:Du darfst auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Deine Entscheidung, wenn das für dich Sinn ergibt, nur zu.

https://www.potas.de/dam/jcr:165195a3-f ... rsport.pdf

hier werden sogar ganze Sportverbände querverglichen. Hat für mich aber etwas von "Rechnen mit Pippi Langstrumpf".
Auf diese Weise sind alle Wettkämpfe und Ergebnislisten für die Tonne:
Weil Sportler A 1kg mehr wiegt als B, weil älter, weil Arbeiter, weil größeren Fuß, weil Einkommen, weil Geschwister, weil andere Farbe der Unterhose... :klatsch:

5046
Rolli hat geschrieben:Auf diese Weise sind alle Wettkämpfe und Ergebnislisten für die Tonne:
Weil Sportler A 1kg mehr wiegt als B, weil älter, weil Arbeiter, weil größeren Fuß, weil Einkommen, weil Geschwister, weil andere Farbe der Unterhose... :klatsch:
Ja, nee, ist klar. Die Farbe der Unterhose ist natürlich genauso relevant wie die distanztechische Spezialisierung eines Athleten.

Wenn du meinst.

Ich werfe trotzdem mal diesen Head-to-Head-Vergleich ein.

[table="width: 800, class: grid"]
[tr]
[td]EVENT[/td]
[td] DATE[/td]
[td] Kenenisa BEKELE[/td]
[td] Eliud KIPCHOGE[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Chicago Marathon[/td]
[td] 12 OCT 2014[/td]
[td] 4th / 2:05:51[/td]
[td] 1st / 2:04:11[/td]
[/tr]
[tr]
[td]London Marathon[/td]
[td] 24 APR 2016[/td]
[td] 3rd / 2:06:36[/td]
[td] 1st / 2:03:05[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Berlin Marathon[/td]
[td] 24 SEP 2017[/td]
[td] 0th / DNF[/td]
[td] 1st / 2:03:32[/td]
[/tr]
[tr]
[td]London Marathon[/td]
[td] 22 APR 2018[/td]
[td] 6th / 2:08:53[/td]
[td] 1st / 2:04:17[/td]
[/tr]
[/table]

Kann jeder selbst interpretieren.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

5047
JoelH hat geschrieben:Ja, nee, ist klar. Die Farbe der Unterhose ist natürlich genauso relevant wie die distanztechische Spezialisierung eines Athleten.

Wenn du meinst.

Ich werfe trotzdem mal diesen Head-to-Head-Vergleich ein.

[table="width: 800, class: grid"]
[tr]
[td]EVENT[/td]
[td] DATE[/td]
[td] Kenenisa BEKELE[/td]
[td] Eliud KIPCHOGE[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Chicago Marathon[/td]
[td] 12 OCT 2014[/td]
[td] 4th / 2:05:51[/td]
[td] 1st / 2:04:11[/td]
[/tr]
[tr]
[td]London Marathon[/td]
[td] 24 APR 2016[/td]
[td] 3rd / 2:06:36[/td]
[td] 1st / 2:03:05[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Berlin Marathon[/td]
[td] 24 SEP 2017[/td]
[td] 0th / DNF[/td]
[td] 1st / 2:03:32[/td]
[/tr]
[tr]
[td]London Marathon[/td]
[td] 22 APR 2018[/td]
[td] 6th / 2:08:53[/td]
[td] 1st / 2:04:17[/td]
[/tr]
[/table]

Kann jeder selbst interpretieren.
Ist klar... wie geschrieben... wenn man Marathon glorifiziert.

5048
ruca hat geschrieben:Ich vermute ja, dass Nike für den ersten Sub2-Versuch auch erfolglos bei Bekele angefragt hat. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie das ursprünglich mit Tadese, dessen PB zu dem Zeitpunkt >2:10 war, geplant haben...
Wenn es so wäre, würde mich Bekele's Antwort interessieren.

Wahrscheinlich schlicht und einfach: er war damals nicht so gut drauf. Seine 2:01:41 hat ihn selbst sehr überrascht (wie die ganze Läuferwelt)

5049
Rolli hat geschrieben:Ist klar... wie geschrieben... wenn man Marathon glorifiziert.
Das hat mit glorifizierung gar nichts zu tun.

Die Liste für 10.000m sieht Bekele vorne. Soll ich die jetzt auch "glorifizieren", andere würde übrigens profan vom Abtippen einer Ergebnisliste sprechen, um einfach meine obige Aussage zu untermauern, die da lautete:
JoelH hat geschrieben:Nun ist der Marathon aber auch eine vorgegeben Strecke und da ist Kipchoge besser und erfolgreicher als Bekele. Ganz ohne das zu glorifizieren, sondern als Ergebnisfakt.

Bekele ist dafür über 5000-10000m erfolgreicher.

Warum also vergleichen? Die beiden haben unterschiedliche Favoriten was die Distanzen angeht und nur eine kleine Schnittmenge.
Nur weil Marathon für dich kein Sport ist (so mein Empfinden deiner permanenten Ablehnung von Marathonleistungen), weil er nicht im Stadion stattfindet (so mein Empfinden ob deiner Aussagen zu volkssporlichen Laufveranstaltungen ausserhalb der Rundbahn), muss das ja nicht für jeden so sein.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

5050
JoelH hat geschrieben:Das hat mit glorifizierung gar nichts zu tun.

Die Liste für 10.000m sieht Bekele vorne. Soll ich die jetzt auch "glorifizieren", andere würde übrigens profan vom Abtippen einer Ergebnisliste sprechen, um einfach meine obige Aussage zu untermauern, die da lautete:



Nur weil Marathon für dich kein Sport ist (so mein Empfinden deiner permanenten Ablehnung von Marathonleistungen), weil er nicht im Stadion stattfindet (so mein Empfinden ob deiner Aussagen zu volkssporlichen Laufveranstaltungen ausserhalb der Rundbahn), muss das ja nicht für jeden so sein.
Dein Empfinden mich gegenüber ist nicht nur total falsch, sondern hat für die Aussage gar keine Relevanz.

Nun... stört mich aber auch nicht.

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