Blutspenden als Läufer?

Hallo an alle!
Ich wollte euch mal fragen, wie ihr das mit dem Blutspenden haltet :roll: ?
Ich bin eine Zeitlang regelmäßig alle 3 Monate Blutspenden gegangen. Nun hat sich aber meine Laufintensität erhöht und ich nehme auch öfters an Wettkämpfen teil. Vor Wettkämpfen habe ich mir logischerweise nicht getraut zum Spenden zu gehen. Also bin ich in letzter Zeit nicht mehr hingegangen.
Wie denkt ihr darüber? Wie lang sollte der Abstand zwischen Spende und Wettkampf sein? Und hat jemand Leistungseinbrüche durch`s Spenden erlebt?
Gruß Tati :dance:
24.10. HM beim 6. Morgenpost Dresden Marathon

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag. (Konfuzius)

Hi Tati,

grundsätzlich sehe ich kein Problem als Läufer zu spenden. Ich denke mal ein Tag Pause sollte ausreichen. Vor Wettkämpfen würde ich etwa 10 Tage vorher nicht spenden, sehe dann aber sogar einen positiven Effekt: Man bildet superjunges Blut nach, welches noch uneingeschränkt Sauerstoff binden kann!

Gruß Ronny

You `ll never walk alone!!!

Original von Tati:
Wie denkt ihr darüber? Wie lang sollte der Abstand zwischen Spende und Wettkampf sein? Und hat jemand Leistungseinbrüche durch`s Spenden erlebt?

Einziger Einbruch war mal ein Intervalltraining am selben Nachmittag des Tages an dem ich vormittags gespendet habe! Ich habe es dann sein gelassen und abgebrochen.
Da Dir auch ein Teil der "roten" entnommen wird, solltest Du schon darauf achten, daß diese für den Sauerstofftransport so wichtigen Blutbestandteile sich erneuern können. Ich würde =wenigstens= eine Woche bis zum nächsten Wettkampf warten.
Vielleicht hilft Dir dieser Link ja auch bei der Klärung Deiner Frage:
http://www.laufsport-marathon.at/rat/rat_blutspende.asp

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag. (Konfuzius)

Gilt aber nicht beim Blutspenden ;) !

Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Keiner ist so schnell wie ich!!!
Wenn Ihr noch rutscht dann liege ich schon!

Moin zusammen!!

Halte Blutspende für eine super Sache, zu der leider viel zu wenig Menschen hingehen. Im Zusammenhang mit Laufen muß man allerdings schon ein wenig vorsichtig sein. Ich war einmal so im Spätsommer zum Blutspenden, weil mir schon klar war, daß ich im restlichen Jahr sowieso keine Bäume mehr aussreißen würde.
Folgendes habe ich danach festgestellt:
Am nächsten Tag sollte man besser Pause machen. Auch die Tage danach erst mal langsamer angehen. Danach gehts einigermaßen, nur sollte man anfangs nicht auf die Uhr schauen Es hat einige Wochen gedauert, bis ich so langsam wieder in meinem alten Tempobereich laufen konnte!!! Der Ausgleich der "verlorenen" roten Blutkörperchen dauert ca. 6 Wochen und das merkt man auf jeden Fall auch über diesen Zeitraum!! Ich habe fest vor regelmäßig Blut zu spenden, werde daß aber wohl nur noch zum Ende der Saison einplanen, da es sonst mit meinen Laufambitionen nicht vereinbar ist.

Roadrunner

Original von erben_001:
Hi Tati,

grundsätzlich sehe ich kein Problem als Läufer zu spenden. Ich denke mal ein Tag Pause sollte ausreichen. Vor Wettkämpfen würde ich etwa 10 Tage vorher nicht spenden, sehe dann aber sogar einen positiven Effekt: Man bildet superjunges Blut nach, welches noch uneingeschränkt Sauerstoff binden kann!

Gruß Ronny

You `ll never walk alone!!!

Moin,

kann mich Ronny anschliessen, bis auf den Tag Pause. Wenn es nicht superheiss ist, undslashoder man nicht am selben Tag einen Lauf im WK-Tempo gestalten möchte, ist beides am gleichen Tag möglich. Bin nicht mehr Blut-, sondern wöchentlich Plasmaspender, und laufe danach (Kaffetrinken, gemütlich umziehen & ab) fast immer nach Hause, problemlos.

Mit sportlichem Gruß, Gregor



... Ich mööt ze Foos noh Kölle jonn.

hallo

ich war gestern in der früh auch blutspenden und am nachmittag bin ich ohne probleme eine stunde gelaufen und war anschl. noch im fitness-studio.

ich glaube jeder muss für sich selbst herausfinden was ihm gut tut. eine ärztin beim blutspenden hat mich auch mal gesagt, dass es grundsätzlich kein problem sein sollte am selben tag noch sport zu betreiben. wettkämpfe ausgenommen.

wichtig ist es auch, nach der blutspende viel zu trinken. :drink:

lg
doris

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

für die Hinweise. Da kann ich ja doch ab und zu wieder spenden gehen. Der I-link sagt ja klipp und klar wie und wann. Muss man halt etwas planen.
Plasmaspenden ist für mich keine wirkliche Alternative, da meine Eisenwerte nicht immer so optimal sind (ich bin nun mal Frau und Läuferin) :glow:
So ich verkrümel mich ins WE und wünsche allen ein lauftechnisch gutes WE.
:dance: Tati :dance:
Startnummer 3396 beim 6. Morgenpost Marathon in Dresden 24.10.2004

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag. (Konfuzius)

Einziger Einbruch war mal ein Intervalltraining am selben Nachmittag des Tages an dem ich vormittags gespendet habe! Ich habe es dann sein gelassen und abgebrochen.
Da Dir auch ein Teil der "roten" entnommen wird, solltest Du schon darauf achten, daß diese für den Sauerstofftransport so wichtigen Blutbestandteile sich erneuern können. Ich würde =wenigstens= eine Woche bis zum nächsten Wettkampf warten.
Vielleicht hilft Dir dieser Link ja auch bei der Klärung Deiner Frage:
http://www.laufsport-marathon.at/rat/rat_blutspende.asp



Hallo Tati,
es ist kein Problem Blutspenden zu gehen und Sport zu treiben.
Ich selber gehe regelmäßig Blutspenden und laufe auch Marathons mit.
Habe mich auch mit den Ärzten von der Blutspendezentrale unterhalten, es ist kein Problem.
Der Flüssigkeitsverlust ist innerhalb weniger Stunden ausgeglichen, wenn man viel trinkt.
Was die roten Blutkörperchen angeht, diese sind für den Sauerstofftransport verantwortlich. Diese regenerieren sich, wie hier schon geschrieben wurde innerhalb von 6 Wochen.
Was man, besonders als Frau beachten muß ist der Eisenwert, dieser hilft dem Blut auch den Sauerstoff zu bilden.
Nimm einfach nach dem Blutspenden 2 mal am Tag Verosanol, das ist meineserachtens das beste Mittel, um dem Körper Eisen zu geben.
Dazu noch viel Fleisch, dann ist der Körper auch schnell wieder fitt für den nächsten Wettkampf. Ich selber laufe in ca. 10 Tagen meinen nächsten Marathon.

So, dann viel Spass beim Laufen und an ALLE Blutspenen ist ne gute Sache und ist nicht nur gut für den, der es bekommt.

Börnie

ich habe damals auch regelmäßig gespendet, alle 3 monate.
dann hatte ich vor genau einem jahr einen blöden arbeitsunfall und durfte dadurch 6 monate nicht mehr spenden. als ich wieder durfte haben sie mir die mandeln rausgenommen. jetzt dürfte ich wieder, habe aber doch ein paar bedenken ob es mit dem laufen so gutverträglich ist. da ich aber die blutspende immer gut vertragen habe, werde ich es nächste woche auch wieder tun. da blut sehr wichtig ist und jeder mal welches gebrauchen könnte, sollte man solange man gesundheitlich kann zur spende gehen.

ich hatte auch schon überlegt plasma zu spenden, nur ist dies ziehmlich zeitaufwendig und ich weiß nicht ob ich wirklich bock habe da noch mehr zeit zu verbringen.
naja ich werde es mir weiterhin überlegen.

und an alle die noch keine blutspender sind versucht es mal, denn blut ist wichtig.

warum ist plasma spenden zeitaufwendig?
30-40 min hinsetzen, abzapfen, Kaffee trinken.
Ist das beim Blutspenden so viel anders?
Du kriegst zwar nix zurück aber dafür wird dir doch eine größere Menge abgenommen. Und der Kreislauf wird auch nicht so belastet.

bis denne
sp

Wo ich den uralten Thread gerade wieder oben sehe, Herbert Steffny hat im Ratgeber auf seiner Seite was zum Thema beizusteuern:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/ratblut.htm

Hallo,

mein erstes posting. Ich muß zum Blutspenden bzw. Aderlass (Blutspenden ist mir verboten worden auf grund der Krankheit) alle 10-14 Tage weil ich an Hämochromatose leide. Ist eine Eisenspeicherkrankheit. Die Leistungsfähigkeit kommt bei mir nach ca 5-8 Tagen wieder....

fitforfun hat geschrieben:Blutspenden ist mir verboten worden auf grund der Krankheit)

Warum dürfen denn Deine Spenden nicht verwertet werden? Die Krankheit ist doch nicht über das Blut übertragbar. Und Deine Konserve wäre garantiert eine echte Energiebombe für den Empfänger.

weil in den Medizinischen Richlinien vom DRK als Auschlussgrund Hämochromatose steht. Ist in ganz Europa so außer in Schweden. In Amerika und Canada kauch kein Problem.

Das ist die EU-Bürokratie

Alles klar. Ich wollte nur den medizischen Grund dafür verstehen, falls es einen gibt. Die Ausschlußkriterien sind also rein bürokratischer Natur

ja später schon. Am anfang nicht weil man eine eisenüberladung im blut hat sprich über 75% Transferrinsättigung und ein 4fach erhöhter eisenwert usw. aber wenn man das überschüssige eisen los ist könnt man problemlos spenden.