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Welcher Allround-Roller für Ernie?

Welcher Allround-Roller für Ernie?

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Hallo liebe Community,

heute bin ich das erste Mal da, also erstmal HALLO!

Kurz zu meiner Person: derzeit 55 Jahre alt, bisher 5 Marathons gelaufen – zuletzt im Jahr 2010.
Mein Geld verdiene ich als Manager in der IT-Branche.

Mein Trainingspensum waren in den letzten Jahren meist 3 Laufeinheiten pro Woche, in der Summe etwa 50 km.
Inzwischen habe ich 2 Laufeinheiten durch Tretroller-Fahren ersetzt:

  • Mit dem Tretroller bin ich nun seit etwa einem halben Jahr unterwegs, meist auf Distanzen zwischen 15 und 20 km.
  • Meine „Reisegeschwindigkeit“ im aeroben Bereich liegt so bei 16-17 km pro Stunde.
  • In der Spitze kann ich auch mal 25-26 km/h fahren, aber es fällt mir schwer diesen Speed länger als 1-2 km durchzuhalten.

Nun zu meinem Roller: Dieses Fahrzeug habe ich mal vor einigen Jahren in einem Supermarkt gekauft.

  • Das Fabrikat heißt „Novum“ – keine Ahnung, ob das eine Marke im eigentlichen Sinne ist.
  • Der Roller hat vorne und hinten je ein 24 Zoll Rad und wiegt komplett 10,8 kg.
  • Das Trittbrett hat eine Höhe von 11,5 cm und hat eine „Stellfläche“ von 15,5 cm x 39 cm.
  • Außerdem sind zwei Felgenbremsen angebracht. Sicher nicht die beste Qualität, aber sie funktionieren.
  • Zur Verdeutlichung füge ich ein paar Bilder bei (ANMERKUNG: Bilder-Upload geht nicht bei mir...)

Da ich inzwischen viel Spaß am Rollern gefunden habe, möchte ich nun einen richtig tollen Roller haben.

Das sind meine Anforderungen:

  • Für Langstrecken geeignet: Mit Sicherheit werde ich öfter Fahrten im Bereich von 30-50 km machen.
  • Er soll schnell genug sein, dass ich ab und an auch mal vernünftig bei einem Marathon mitfahren kann.
  • Zwar fahre ich überwiegend auf Asphalt, aber er soll auch bei ebenen Wald- und Feldwegen noch zu gebrauchen sein
  • Insgesamt will ich mich deutlich verbessern gegenüber dem Roller den ich heute habe (also bei gleichem Krafteinsatz schneller und weiter fahren, mehr Sicherheit durch robusten Aufbau und gute Bremsen)

Erste Recherchen haben mich in Richtung Kickbike Cruise Max 20 oder XH-4 A gelenkt.
Auch das Kickbike Race MAX 20 würde mir gefallen – aber kann man damit auch ebene Waldwege fahren, die ja immerhin zumindest etwas ruppiger sind als Asphalt?

Und erwarte ich zu viel von einem neuen Roller, oder werde ich nur geringfügige Verbesserungen im Vergleich zu meinem aktuellen Roller merken?

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, bis zu 1.000 Euro auszugeben, wenn ich dafür einen entsprechenden Gegenwert bekomme.
Aber es soll eine sinnvolle Investition sein. Wenn ich unterm Strich mit dem „Nachfolger“ nicht deutlich besser fahre, dann lohnt es sich natürlich nicht…

Konnte ich Euch einigermaßen rüberbringen, was mich gerade beschäftigt?
Ich hoffe sehr auf Eure Unterstützung und bin für jeden Ratschlag dankbar!

Beste Grüße…. Euer Ernie

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Hi
Der neue Race 28/28 wäre doch was für dich ,er rollt gut hat 2x28er rennreifen und ist gerade bei marathons super
Schau dir mal die Bilder der letzten wm in Tschechien an da fahren viele schon auf den neuen Rollern
Bilder findest du auf IKSA oder der Seite des Deutschen Tretrollerverbandes DTRV
Kaufen kann man den über Stepshop.nl oder über Tretroller.de kostet fertig so um 650 eu
Und ist sogar für Feldwege höhenverstellbar
Gruß Klaus
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Hi
Der neue Race 28/28 wäre doch was für dich ,er rollt gut hat 2x28er rennreifen und ist gerade bei marathons super
Schau dir mal die Bilder der letzten wm in Tschechien an da fahren viele schon auf den neuen Rollern
Bilder findest du auf IKSA oder der Seite des Deutschen Tretrollerverbandes DTRV
Kaufen kann man den über Stepshop.nl oder über Tretroller.de kostet fertig so um 650 eu
Und ist sogar für Feldwege höhenverstellbar
Gruß Klaus Kickbike Race Max 28/28 - Stepwinkel.nl
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Erniedee hat geschrieben: Da ich inzwischen viel Spaß am Rollern gefunden habe, möchte ich nun einen richtig tollen Roller haben.
Herzlichen Glückwunsch! Und Respekt, wenn du mit beschriebenem Gerät regelmäßig und auch freudig trainierst. Ich denke, mit einem Modell der gängigsten hier besprochenen Marken wirst du einen weit besseren Roller, der dir noch mehr Spaß bringt, finden.
Erniedee hat geschrieben:
  • Er soll schnell genug sein, dass ich ab und an auch mal vernünftig bei einem Marathon mitfahren kann.
  • Zwar fahre ich überwiegend auf Asphalt, aber er soll auch bei ebenen Wald- und Feldwegen noch zu gebrauchen sein
Suchst du die eierlegende Wollmilchsau? Klar kann man einen Allround-Roller kaufen/aufbauen, das haben hier schon einige getan. Aber wenn du enthusiasmierter Wettkämpfer bist, wirst du vermutlich in absehbarer Zeit einen auf den jeweiligen Wettkampf-Zweck besser optimierten Roller wünschen?

Erniedee hat geschrieben: Erste Recherchen haben mich in Richtung Kickbike Cruise Max 20 oder XH-4 A gelenkt.
Auch das Kickbike Race MAX 20 würde mir gefallen – aber kann man damit auch ebene Waldwege fahren, die ja immerhin zumindest etwas ruppiger sind als Asphalt?
Ich weiß ja nicht, wie die Waldwege in deiner Gegend aussehen. Es soll ja welche geben, die besser als die Gehwege in so mancher Hauptstadt sind. Auf welchen ich mit meinem Race Max 20 deshalb nicht fahre(n kann). Das liegt aber primär an der Bereifung, da kann man etwas machen – siehe Kollos Optimierungen dazu. Je nach Luftdruck spüre ich mit meinem Race Max 20 (Originalbereifung) kleine Schlaglöcher bzw jetzt im Herbst auch kleine Zweige auf meiner Hausrennstrecke. Bei unvorsichtiger-, unkonzentrierterweise übersehenen und dann überfahrenen Hindernissen kann es einen schon mal unerwartet reißen – zum Glück gibt es keinen Sattel, aus dem es einen werfen könnte.
Erniedee hat geschrieben: Und erwarte ich zu viel von einem neuen Roller, oder werde ich nur geringfügige Verbesserungen im Vergleich zu meinem aktuellen Roller merken?
Ich denke nicht. Ein niedrigeres Gewicht, Trittbrett sowie auch sonst bessere Geometrie und Rolleigenschaften machen viel aus.
Erniedee hat geschrieben: Ich habe prinzipiell kein Problem damit, bis zu 1.000 Euro auszugeben, wenn ich dafür einen entsprechenden Gegenwert bekomme.
Aber es soll eine sinnvolle Investition sein.
Hier kann ich mich auch dem Vorschlag von Küppi anschließen – mit erwähnten Einschränkungen hinsichtlich Originalbereifung bei Waldwegen. Vielleicht ist auch ein Selbstaufbau für dich attraktiv. Schau dazu auch in den Thread zum Kickbike Race Max 28/28 – soeben erst habe ich dort eine Ergänzung gepostet.
Erniedee hat geschrieben: Konnte ich Euch einigermaßen rüberbringen, was mich gerade beschäftigt?
Ja, aus meiner Sicht recht aussagekräftig, aber das wirst du besser beurteilen können: Sind die Antworten nach deinen Erwartungen?

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Mein Allround Kickbike: Nicht gefunden

Da ist allerdings nichts mehr original, abgesehen von Rahmen und Steuersatz. Eigentlich reicht es aber schon, breitere Reifen zu montieren. Trittbrett bleibt trotzdem niedrig genug. Ich fahre mit 40-406/35-622 Marathon Racer Faltreifen. Für gute Waldwege taugen die locker. Andere Reifenkombinationen wären natürlich auch denkbar, Shredda/Kojak zum Beispiel.

Jetzt im Herbst wäre ich auch auf guten Strecken lieber nicht mit dünnen harten Rennreifen unterwegs. Überall Eicheln und Kastanien, kleine Äste u.s.w...

Hier sind die Bilder von meinem Novum-Roller... und weitere Gedanken

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Hallo Community,

zunächst mal danke für die Antworten bisher :-)
Ja, die Infos helfen mir schon mal weiter. Aber der Findungsprozess ist nicht abgeschlossen...

Inzwischen ist es mir gelungen, Bilder meines aktuellen Rollers hochzuladen - wie gesagt: 24 Zoll Räder, Gewicht 10,8 kg, Trittbretthöhe 11,5 cm.Trittbrettfläche 15,5 cm x 39 cm. Bodenfreiheit nur 6,5 cm, erscheint mir sehr wenig in Relation zur Trittbretthöhe.

Gestern abend bin ich wieder 24 km damit gefahren. Ging gut, aber ich glaube es gibt Roller mit denen bei vergleichbarem Krafteinsatz mehr Speed (und somit Reichweite) rauskommen kann....
Nun zur Neuanschaffung: Mir ist eine solide Verarbeitung wichtig. Ich lese, dass bei Kickbike die Standard-Räder nicht so gut sind, dass Kostka generell "billig" verarbeitet ist, mit schlechter Lackierung, und dass XH-Roller eigentlich relativ hochwertig sind. Stimmt diese Wahrnehmung so, oder ist das zu wenig differenziert?

Folgende Gedanken gehen mir durch den Kopf:

  • Mein jetziger Roller scheint mir relativ schwer und hat (schon in den Naben) einen hohen Rollwiderstand. Die Bremsen sind mäßig. Trittbrett und Lenker mit Handgriffen gefallen mir ganz gut.
  • Wo ist denn eine vernünftige Gewichtsobergrenze, wenn man ein optimales, oder zumindest sehr gutes Verhältnis zwischen Krafteinsatz und Speed sucht?
  • Mir scheint der XH-4-A relativ nahe bei meinem Wunschroller zu liegen, allerdings kommt er mir mit 10,7 kg relativ schwer vor. Sehe ich das richtig, oder macht er das durch seine sonstigen Laufeigenschaften wieder wett?
  • Das Kickbike Race Max Alu gefällt mir auch. 7,5 kg ist ja ziemlich leicht - aber vermutlich muss ich dann erst mal in bessere (und evtl. etwas breitere) Räder und Bremsen investieren, wenn ich das richtig verstanden habe.
  • Der Kostka Racer Pro 3 würde mir auch gefallen, aber darüber habe ich noch nicht viel gelesen. Hat da jemand Erfahrung? Und wie ist die Verarbeitung? Kostka scheint mir den Ruf einer "Billigmarke" zu haben.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr den Dialog mit mir weiter führen könntet. Dafür halte ich Euch gerne auf dem Laufenden, wie mein Entscheidungsprozess weitergeht und wie sich mein Rollertraining so entwickelt.

Und vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr mal auf einem Rennen?

Übrigens: Zur Zeit lese ich auch das Buch "Tretrollersport" von Jens Seemann & Joachim Sternal. Zumindest Jens iat ja auch Mitglied hier im Forum. Joachim vermutlich auch, aber ich habe noch nicht danach gesucht.

Vielen, vielen Dank für Eure positiven Reaktionen bisher!

Euer Ernie

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Hallo Kollo,

erkenne ich hier das Race Max in der ALU-Version? Hast Du nur die Reifen getauscht, oder die gesamten Räder?

Ich frage deshalb, weil ich im Forum gelesen habe dass bei Kickbike von Hause aus keine besonders gute Naben verwendet werden, und dass die Räder mitunter schlecht zentriert sind. Und welche Bremsen hast Du?

Dein Renner sieht sehr gut aus - vielleicht komme ich auch zu dem Ergebnis, dass ich einen "Custom Scooter" aufbauen will...

Beste Grüße.... Ernie

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Kickbike MAX-Modelle sind immer aus Aluminium. Also auch der Race MAX 20 und der Race MAX 28. Die Zahlangabe bezieht sich auf das Hinterrad in Zoll und ist aufgrund der nun verfügbaren neuen Version mit großem Hinterrad relevant zur Unterscheidung der beiden Modelle/Rahmen.

Kollo schrieb ja, dass an seinem nichts mehr Original ist, außer Rahmen und Steuersatz – also hat er auch die Laufräder getauscht. Die Naben von Kickbike haben in der Tat keinen guten Ruf. Felgen waren bei mir okay, bis auf ein schlecht entgratetes Ventilloch. Die Standardausstattung bei Rollern "von der Stange" ist in der Regel kein Luxus, aber funktional – Kickbike ist da keine Ausnahme. Man kann/könnte wohl auch mit einem originalkonfigurierten Race Max Rennen fahren (und bei entsprechend körperlichem Leistungsvermögen auch gewinnen). Daher ist ja der neue 28/28-Rahmen, der zu einem vertretbaren Preis verkauft wird, attraktiv – siehe bereits oben verlinkten, anderen Thread.

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Erniedee hat geschrieben:......., dass Kostka generell "billig" verarbeitet ist, mit schlechter Lackierung
Selbst die billigsten Kostka wie z.B. der Tour Fun haben eine Pulverbeschichtung und die ist extrem widerstandsfähig. Die Schweißnähte sind sehr gleichmäßig, die Verarbeitung bei Kostka ist Top.

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Also ich würde mir für 320 ein Kickbikerahmen holen 28/28 und dann mit eigenen Teilen aufbauen bis 120 kg
XH ist zu hoch und zu schwer für Rennen /Marathon dafür unverwüstlich und gut für Gelände
Kostka sind billig
Traczer exclusiv gibt es auch in 28/20 oder 28/28 Rahmen so um 350 über Mathieu Rozanski(Facebook)Actimex France Hostun Achtung max 85kg
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Bei mir sind nicht nur die Reifen, sondern auch die Laufräder neu. Mit den Originallaufrädern hatte ich aber keinerlei Probleme. Bin damit etwa 500-600km gefahren, bevor ich die neuen gekauft habe. Die Alcyon Laufräder gefielen mir einerseits optisch besser, sind aber auch deutlich leichter. Außerdem habe ich gerne immer einen Laufradsatz in Reserve und die Reserve ist nun der Originallaufradsatz. Für meinen Kostka Tour habe ich auch 2 Laufradsätze.

Kostka als billig zu bezeichnen, halte ich für etwas pauschal. Ich habe hier im Forum noch keine Negativberichte über Kostka gelesen. Die Nutzer -mich eingeschlossen- sind doch alle ziemlich zufrieden. Einmal war ein Rahmenbruch (gab es aber auch schon bei Rollern anderer Hersteller) Thema, der aber kulant vom Hersteller reguliert wurde.

Die Kundenzufriedenheit ist auch bei Mibo sehr hoch, weshalb auch ein Geroy durchaus in Erwägung gezogen werden sollte.

Den Roller selbst auf Basis eines Rahmens aufzubauen, halte ich für eine gute Idee, aber einen 28/28er Rahmen würde ich für einen Roller, der nicht für Renneinsätze angeschafft wird, nicht nehmen. Bestimmt bekommt man auch den 28/20er Rahmen noch einzeln zu kaufen. Ein 28/28er ist einfach sehr sperrig. Als reines Trainingsgerät ist ein 28/20er nicht schlechter geeignet.

Einfach mal bei Stepshop.nl (Stepshop.nl | Stepshop.nl) anfragen. Der Chef dort spricht auch ausgezeichnet deutsch, weshalb eMails auch in deutscher Sprache beantwortet werden. Ansonsten natürlich auch auf Englisch möglich. Sicherheitshalber habe ich damals, als ich dort mein Kickbike gekauft habe, die eMails zweisprachig verfaßt.

Von Kostka gibt es die Rahmen übrigens ganz offiziell auch einzeln zu kaufen. Ein Trainingsroller auf Basis des Tour-Rahmens für 165 Euro mit schmaler Hinterradnabe und einer guten 26" Alu-Gabel (z.B. Kinesis mit 400mm Einbauhöhe), wäre meiner Meinung nach auch eine gute Idee.
Die Gabel für ein Vorderrad mit schmaler Nabe würde ich aber nicht kaufen/verwenden, weil man dann keine Vorderräder "von der Stange" nutzen könnte, was beim 20" Hinterrad kein Hinderungsgrund ist, denn die gibt es auch mit normalbreiter Nabe nicht in ausreichender Qualität "von der Stange" zu kaufen. Das Hinterrad mit schmaler Nabe (65mm) würde ich dann bei Tretroller.de kaufen.

Zum Kickbike noch ein Nachtrag: Es funktionioniert alles auch im serienmäßigen Zustand ganz ordentlich. Bei Rennen sieht man es auch oft völlig unverändert. Ich individualisiere meine Fahrzeuge halt sehr gerne. Die momentanen Bremsen sind TRP M920 und die Bremshebel Paul Reverse Lever -die einzigen (mir bekannten) Lenkerendbremshebel/Tria-Hebel, die für alle mechanischen Bremsen verwendbar sind, da der Hebelweg veränderbar ist. Einfach perfekt in Verbindung mit meinem Moustache Lenker von Soma.

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28/28 (bzw 26/26) oder /20? – tja, das ist die Qual der Wahl und hängt auch von den räumlichen Gegebenheiten ab: Es macht schon einen Unterschied, ob man zB in einer Garage noch genug Platz hat und bequem hineinrollen kann, oder ob man es über eine verwinkelte Dienstbotentreppe in den fünften Stock in sein Pariser Dachgeschosskämmerlein schleppen muss.

Ich würde sonst zustimmen wollen, nur die Anfrage bei stepshop.nl bezüglich Kb-28/20-Rahmen kann man sich sparen, die gibt es dort nicht (mehr) lagernd – aber vielleicht bei tretroller.de nachfragen?

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Ich bin ziemlich sicher, daß die Cruiser Max und Cross Max (V-Brake-) Rahmen von der Geometrie her identisch sind und nur eine andere Gabel verwendet wird. Würde mich überraschen, wenn es keinen Kickbike-Rahmen mehr geben würde, der 28/20 ermöglicht -nur die Farbe wäre halt anders.

Nachtrag:
In Tschechien wird bei dem Shop, bei dem ich seinerzeit meine Laufräder gekauft habe, auch noch der 28/20er Rahmen angeboten:
Eshop e-kolobezka.cz - Katalog - Kickbike MAX 20 - silni?ní rám

Den 28/28er Rahmen kann man dort auch einzeln kaufen für umgerechnet etwa 285 Euro plus geschätzt 15 Euro Versandkosten.
Eshop e-kolobezka.cz - Katalog - Kickbike RaceMAX 28 (fettgedruckter Betrag)

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Kollo hat geschrieben:Ich bin ziemlich sicher, daß die Cruiser Max und Cross Max (V-Brake-) Rahmen von der Geometrie her identisch sind und nur eine andere Gabel verwendet wird.
Siehe dazu im anderen Thread:
brnrd hat geschrieben: Ja – bis auf die Kleinteile wie Ständer- und Bremsscheibenaufnahme seien die MAX20-Rahmen ident.
Kollo hat geschrieben: Würde mich überraschen, wenn es keinen Kickbike-Rahmen mehr geben würde, der 28/20 ermöglicht -nur die Farbe wäre halt anders.
Gibt es ja, aber anscheinend bei stepshop.nl nicht mehr einzeln.

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@Kollo
Wieviele 28/28 hast du denn schon gefahren das du so genau weißt wozu sich sowas eignet
Ich hab jetzt den 6. in 28/28 und ich würde niemals mehr zurüchwechseln zu 28/20
Da ich bei rennen meist in der Orga sitze nutze ich meinen 28 er hauptsächlich zum Tourenfahren und da gibt es nichts genialeres
der kraftaufwand eine bestimmte Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten ist beim 28er ca 30% niedriger und somit erlaubt er mir einen größeren Aktionsradius.Klar muß man die Tritttechnik ein wenig umstellen und braucht auch eine gewisse Zeit bis man sich an das andere Fahrverhalten gewöhnt hat.Danach habe ich allerdings festgestellt das ich mit weniger Training wieder den selben Speed fahren kann wie vor 8 Jahren
und das trotz eines BSV der mich schon ein wenig einschränkt.
Gruß vom Großradrollerer
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Ich habe geschrieben, was ich machen würde. Ich muß den 28/28er nicht fahren, um zu wissen, daß er für mich und ganz sicher auch für andere einfach zu sperrig wäre. Die guten Fahreigenschaften sind für mich absolut glaubhaft und gedanklich nachvollziehbar. Für einen guten Trainingseffekt kommt es aber nicht auf ein paar km/h mehr bei der Durchschnittsgeschwindigkeit an.
Außerdem will er den Roller auf verschiedenen Untergründen fahren und auf Wald- und Feldwegen -selbst auf guten- sind Rennreifen mit max. 28mm Breite meist zu schmal und zu hart. Breitere Reifen sind aber wegen der Rennradbremsen wahrscheinlich gar nicht nutzbar.
Die Absicht, gelegentlich bei Veranstaltungen über größere Distanzen mitzufahren, rechtfertigt aber durchaus die Anschaffung eines 28/20 oder halt auch 28/28er Rollers.

Irgendwie auch widersinnig, sich das Training durch ein konstruktionsbedingt schnelleres Fahrzeug zu vereinfachen oder gemessene Leistung zu erhöhen, ohne tatsächlich mehr geleistet zu haben. Ist für mich nicht der Sinn von Training. Ich entferne ja auch keine Hantelscheiben von der Trainingshantel, um mich dann darüber zu freuen, daß ich nun mehr Wiederholungen schaffe.
Naja, jeder wie er mag...

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Bei mir im Post stand nicht einmal das Wort Training,also wie kommst du darauf das meine Touren Training sind.
Erweiterung des Aktionsradius bedeutet das ich in meiner knappen Freizeit einfach mehr zu sehen bekomme wenn ich es möchte.
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Ernie wird inzwischen noch konkreter.... Dank Eurer Hilfe :-)

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Hallo Zusammen,

super - diese Diskussion bringt mich wirklich weiter :-)

Jetzt versuche ich, nochmal etwas konkreter zu werden: Wie gesagt, ich bin 55 Jahre alt, mit bisher 5 gelaufenen Marathons. Ich bin kein Spitzensportler und benötige für einen Marathon knapp über 4 Stunden. Dementsprechend rechne ich mir auch nicht aus, bei einem Rollerrennen vorne mitzufahren.

Von daher kommt es in der Tat nicht unbedingt auf ein paar km/h mehr oder weniger an - ich will mich aber vom Fahrzeug her deutlich verbessern, gemessen an meinem aktuellen "Novum"-Roller (Beschreibung siehe oben). Und da ich inzwischen sehr auf Qualität setze, orientiere ich mich am aktuell höchsten Standard - auch wenn meine sportliche Performance das nicht unbedingt rechtfertigt.

Basierend auf dem bisherigen Stand der Diskussion, habe ich derzeit folgende Präferenzen:
  1. Der RACE MAX 20 ist wohl für mich schnell genug.... Zwar hab ich eine Garage, wo ich auch einen RACE MAX 28 abstellen könnte, dennoch ist Transportfähigkeit für mich ein Argument.
  2. Ich will ihn dann modifizieren, und da habt ihr mir ja einige Anregungen gegeben.
  3. Es gibt ja Tuning-Threads - vielleicht können mir die Experten unter Euch vielleicht noch die besten Links posten?
  4. Was noch ganz unklar ist: für welche Bremsen entscheide ich mich? Scheibenbremsen werden für Rennroller oft nicht empfohlen - warum eigentlich nicht? Gewicht? Von der Technik würden sie mir gefallen. Aber wenigstens hydraulische Bremsen hätte ich gerne - welche Bremsen passen gut zum RACE MAX 20, wenn ich ihn mit etwas breiteren Reifen (geeignet für ebene Waldwege) ausstatte?
  5. Gabel: Nehme ich die Standardgabel, oder gibt es eine bessere Empfehlung?
  6. Lenker: Im Prinzip gefällt mir der Lenker an meinem Novum; gerade auf langen Touren stehe ich gerne weitestgehend aufrecht. Spricht was dagegen? Die Rennroller haben ja meistens einen Lenker mit nach vorne ragenden "Hörnern". Ist das reine Gewohnheitssache, oder gibt es dafür wichtige Gründe?
  7. Was ist aus Eurer Sicht der bessere Weg - einen kompletten RACE MAX 20 kaufen und dann die Teile austauschen, oder wirklich den Rahmen und die gewählten Anbauteile separat zu kaufen?
  8. In jedem Falle fange ich schon einmal an, die "Einkaufsliste", basierend auf Euren Hinweisen und Erfahrungen, zusammenzustellen!!
Der Dialog geht weiter ;-)

Beste Grüße.... Euer Ernie

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Kollo hat geschrieben: Irgendwie auch widersinnig, sich das Training durch ein konstruktionsbedingt schnelleres Fahrzeug zu vereinfachen oder gemessene Leistung zu erhöhen, ohne tatsächlich mehr geleistet zu haben. Ist für mich nicht der Sinn von Training. Ich entferne ja auch keine Hantelscheiben von der Trainingshantel, um mich dann darüber zu freuen, daß ich nun mehr Wiederholungen schaffe.
Naja, jeder wie er mag...
Das hört sich an, wie eine Glaubensfrage.

Das würde aber weitergedacht bedeuten, dass alle Maßnahmen, den Roller weniger effektiv zu machen dem Trainingseffekt nützlich wären. Also beginnen würde ich dann beim höheren Trittbrett, bekanntermaßen schlecht rollenden Reifen, zu niedrigem Luftdruck, höherem Lenker, Rucksack auf den Rücken usw.

Aber natürlich tut man das nicht, weil der Fahrspaß auch beim Training sehr wichtig ist. Die Intensität kann man auch bei gleicher Trainingszeit dadurch erhöhen, indem man einfach schneller fährt. Die Formel ist ganz einfach: 1 Stunde mal volle Power bei 28/20 = 1 Stunde mal volle Power bei 28/28. Das könnte man auf sämtliche Radgrößen erweitern, wie hart oder effektiv man trainiert ist nicht vom Tretroller sondern nur vom Trainierenden selbst abhängig, solange man alleine fährt. Fährt man in einer Trainingsgruppe, trainiert natürlich der härter, der den schlechter rollenden Roller hat.

Letztlich wäre es für mich entscheidend, welcher Tretroller mir mehr Spaß macht, sowohl von den Fahreigenschaften her, vom Handling und der Ergonomie als auch von der Optik. Insofern wäre meine erste Wahl fürs Training und den Alltag auch das kleinere Hinterrad, weil es einfach netter aussieht. Ein 28/28 wirkt auf mich einfach wie ein " kastriertes Möchtegern-Rennrad". Das 20er Hinterrad macht das Gerät zum klassischen Tretroller, mir gefällt das eindeutig besser.

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He Richard ich will doch keinem was aufzwingen nur durch meine lange Erfahrungen andere davor zu bewahren
Wenn wir uns das nächste mal treffen ,fährst du mal ne Runde mit meinem 28/28 dann willst du auch einen
Gruß Klaus
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@RazorRamon
Eher geht es mir darum zu veranschaulichen, daß der Hang, vermeindlich bessere Leistungen durch besseres Gerät zu erlangen, nichts mit tatsächlichem Trainingserfolg zu tun hat. Tatsache ist aber, daß viele sich ungerechtfertigterweise freuen, wenn sie mit ihrem neuen High-Tech Sportgerät bessere Zeiten fahren, obwohl sie tatsächlich nicht besser in Form sind. Im Breiten-Radsport ist das doch sehr verbreitet.
Sicher ist es richtig, daß volle Power immer vollständige Verausgabung bedeutet, wobei man aber nicht unbedingt darauf stolz sein muß, wenn man nun mit gleichem Aufwand mehr Kilometer schafft. Der Einfluß besserer Sportgeräte sollte meiner Meinung nach auch im Rollerrennsport gewürdigt werden und entsprechende Normen aufgestellt werden, wie es auch im Radsport der Fall ist. Gehört aber eigentlich nicht hierher.

Grundsätzlich ist es mir egal, wie sehr sich andere selbst belügen. Betrifft mich ja nicht und geht mich auch nichts an. Eine Meinung habe ich trotzdem. :zwinker5:

@Küppi
Küppi hat geschrieben:Bei mir im Post stand nicht einmal das Wort Training,also wie kommst du darauf das meine Touren Training sind.
Keine Sekunde zweifele ich daran, daß für Dich Dein maßgeschneiderter 28/28er Carbon-Roller die beste Wahl ist.

Ich ging einfach davon aus, daß Deine Empfehlungen für Ernies Bedürfnisse gelten sollten und soweit es ihn betrifft, würde ich anhand seiner Angaben am ehesten von hauptsächlich Training und gelegentlicher Teilnahme an Veranstaltungen ausgehen.

@Ernie
Ich würde -soweit er noch irgendwo erhältlich ist, was brnd ja anzweifelt- versuchen den Kickbike Rahmen einzeln zu bekommen und selbst aufzubauen. Eine sehr gute, wenn auch etwas teurere, Alternative stellt auch der Traczer Rahmen dar. Mögliche Bezugsquellen kennt Küppi wohl am besten.

Wenn Geld keine so große Rolle spielt, käme vielleicht auch noch der Effendi in Frage (http://www.effendibikes.de/11401.html). Der Rahmen alleine kostet allerdings schon etwa 1000 €, da es sich um Kleinserien bzw. Einzelanfertigungen handelt. Jenss hier aus dem Forum kann Dir in Bezug auf Effendi am besten behilflich sein.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang noch Dein Gewicht, aber da Du Marathon läufst, vermute ich mal, daß es deutlich unter 100kg liegt, oder?

In Kombination mit einer 28" Cross-Gabel sollte auch eine hydraulische Bremse möglich sein, wobei mir eigentlich nur Magura HS11 oder HS33 einfallen. Hier wird eventuell zu prüfen sein, ob die Bremse dann auch hinten paßt, was sicher jemand hier im Forum beantworten kann.
Eine gute V-Brake reicht aber eigentlich auch. Selbst die preiswerte Tektro M530, die serienmäßig am Kickbike verbaut ist, hat meinen Race Max immer sicher zum Stehen gebracht.
Mit meiner Marathon Racer Bereifung 40-406/35-622 bin ich sehr zufrieden, wobei es den in 20" nicht mehr als Faltreifen gibt. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten. Schwalbe Marathon Supreme und Kojak (der wohl auch kurze Ausflüge über Waldböden gut übersteht) zum Beispiel. Für hinten ist auch der Schwalbe Shredda in Betracht zu ziehen. Bei der Reifenbreite würde ich am Kickbike für hinten und vorne maximal 40mm verwenden, vorne eher etwas schmaler.

Grundsätzlich steht Dir, abgesehen vom Hinterrad, das beim Kickbike eine schmale Nabe haben muß (beim Traczer weiß ich es nicht), die gesamte Palette des entsprechenden Fahrradzubehörs zur Verfügung. Das Hinterrad würde ich wohl bei Tretroller.de kaufen und vorne dann vielleicht ein Trekking X | CITEC® - Systemlaufräder und Scheibenräder * * * * oder die Laufräder aus diesem Thread von mir: http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... kbike.html

Wie gesagt, falls Du Dich für Traczer entscheiden solltest, muß erstmal geklärt werden, welche Nabenbreite der hinten benötigt, was ich nicht hunderprozentig weiß. Wenn der normalbreite Naben (100mm) braucht, dann kannst Du Dir Dein Wunschlaufrad beim Fahrradhändler bauen lassen, was aber auch für das Kickbike funktioniert, wenn Du bei Tretroller.de nur die schmale Nabe kaufst, wobei das komplette Laufrad für das Kickbike dort sehr gut und relativ preiswert ist.

Alles in Allem kann man wohl festhalten, daß, wie auch immer die Entscheidung ausfällt, Du Dich ganz sicher deutlich gegenüber Deinem jetzigem Roller verbessern wirst. :zwinker2:

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@Kollo
Danke dass Du Dir so viel Mühe gibst :-)

Eines vorweg: Du hast Recht - ich wiege drezeit 79 kg, und in Zeiten intensiven Ausdauer-Trainings kann es auch mal auf 76 kg runtergehen.

Die vorgeschlagenen Rahmen werde ich mir auf alle Fälle anschauen. Einen 28/28 Roller müsste ich auf jeden Fall mal testen - ich hab ja zur Zeit ein 24/24-Modell.

Wie denkst Du eigentlich über Scheibenbremsen? Als Technik-Freak würden sie mir gefallen, aber sie scheinen bei Rennrollern nicht so beliebt zu sein und werden eher in der Downhill-Szene benutzt. Warum eigentlich?

Bezüglich Deiner Ausführungen zum Thema "Training" bin ich völlig Deiner Meinung! Und Du hast Recht - Teilnahme an Wettbewerben ist (zumindest vorerst) eher selten vorgesehen. Ich müsste ja zu jedem Event mindestens 200 km anreisen und habe meistens wenig Freizeit. Mir geht es vor allem um die tägliche Fitness und darum, dass ich zunehmend meine Laufeinheiten durch Tretrollern ersetze. Macht mir zur Zeit einfach mehr Spass: Man kommt weiter rum, und es schont die Gelenke. Mit 55 sind meine Knochen auch nicht mehr die jüngsten ;-)

Und tatsächlich: Da ich auch bei einem Rennen mich nicht auf den vorderen Plätzen sehe, kommt es mir auf ein paar km/h pro Stunde nicht unbedingt an. Und sollte es doch dazu kommen - nun, dann werde ich über einen Zweitroller nachdenken ;-)

Ich freue mich auf weitere Beiträge.

Dein / Euer Ernie

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Kollo hat geschrieben: @Ernie
Ich würde -soweit er noch irgendwo erhältlich ist, was brnd ja anzweifelt- versuchen den Kickbike Rahmen einzeln zu bekommen und selbst aufzubauen.
@Kollo, du meinst doch den MAX20-Rahmen, richtig? Den gibt es auch noch, wie du ja oben gezeigt hast, in diesem tschechischen Shop für CZK 7.000,–. Ich wäre evt selbst interessiert, also hatte ich bei Gelegenheit Vincent (stepshop.nl) diesbezüglich gelöchert und auf seinen Hinweis auch bei Wolfgang Seibel (tretroller.de) angefragt – beide verneinten, da sie diese (gerade?) nicht (/mehr?) lagernd haben. Ich zweifle also nichts an, sondern stelle fest bzw gebe nur eingeholte Auskünfte wieder. ;)

Kollo hat geschrieben: Hinterrad, das beim Kickbike eine schmale Nabe haben muß
Der Vollständig/Genauigkeit halber: Bei MAX20 muss das 20"-(406)-Hinterrad eine 65mm-Nabe haben, richtig – aber nicht beim neuen MAX28, wo übliche 100mm verwendet werden.

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Küppi hat geschrieben:He Richard ich will doch keinem was aufzwingen nur durch meine lange Erfahrungen andere davor zu bewahren
Wenn wir uns das nächste mal treffen ,fährst du mal ne Runde mit meinem 28/28 dann willst du auch einen
Gruß Klaus
Ich bin Dir auch sehr dankbar für Deine Ausführungen, ich möchte mir ja ein möglichst umfangreiches Bild machen.

Aber ich will ja sowieso irgendwann auch einen 28/28 haben, selbst wenn mir die "klassische Form" mit dem größeren Vorderrad optisch immer noch viel besser gefällt. Mittlerweile habe ich mich auch schon etwas an die gleich großen Räder gewöhnt, nachdem ich die einige Male live gesehen habe.

Das Angebot, mal eine Runde zu testen nehme ich natürlich gerne an, wenn es so weit ist! :daumen:

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Ich denke, daß Scheibenbremsen den meisten einfach zu schwer sind und nur wenige Rahmen sind dafür vorbereitet. Aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeiten sind die deutlich leichteren V-Brakes vollkommen ausreichend, solange man sich nicht irgendwelche Berge hinabstürzt.

Wenn es mit dem Kickbike Rahmen nicht klappen sollte, dann wäre meine Empfehlung ganz klar der Traczer, der sogar noch etwas leichter ist als der Kickbike Rahmen. Für mich wäre auch sehr wichtig, daß hinten ein Schutzblech montiert werden kann, denn man bekommt bei schlechtem Wetter sonst gehörig Dreck auf den Rücken geschaufelt. Ich bin nicht ganz sicher, ob eine Schutzblechmontage hinten beim Traczer vorgesehen ist.

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Erniedee hat geschrieben: [*]Lenker: Im Prinzip gefällt mir der Lenker an meinem Novum; gerade auf langen Touren stehe ich gerne weitestgehend aufrecht. Spricht was dagegen? Die Rennroller haben ja meistens einen Lenker mit nach vorne ragenden "Hörnern". Ist das reine Gewohnheitssache, oder gibt es dafür wichtige Gründe?
Wenn man nicht so sehr im Wind steht, ist man natürlich schneller. Auch kann man wie ich finde (bin aber auch nur 1,70 m) besser treten, je tiefer der Lenker ist. Schau dir mal Bilder von Rennen an, die fahren alle nicht aufrecht.

Die Hörnchen (Bar Ends) sind dafür da, dass man eine zweite Griffposition hat. Man kann öfter mal abwechseln was für die Hände angenehmer ist. Ich benutze sie eigentlich fast immer, ich habe das Gefühl man kann gestreckter fahren und kräftiger treten.

Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, verschiedene Roller auszuprobieren, bevor Du einen einzelnen Rahmen kaufst. Nicht dass Dir nachher die Geometrie von Deinem alten Roller besser gefällt. Ein großer Vorteil bei einem neuen Roller ist das mehrere cm tiefere Trittbrett. In diesem Forum ist oben ein Thread angepinnt "Tretroller- Probe/Testrunde". Vielleicht wohnt ja jemand in Deiner Nähe.

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KarinB hat geschrieben: Auch kann man wie ich finde (bin aber auch nur 1,70 m) besser treten, je tiefer der Lenker ist. Schau dir mal Bilder von Rennen an, die fahren alle nicht aufrecht.
Meiner Meinung nach wird auch das Standbein entlastet, wenn der Lenker etwas tiefer ist und man sich darauf stützt. Dadurch wird die Last des eigenen Körpergewichtes teilweise von den Armen getragen, also besser verteilt. Man hält dann länger durch, kann länger schnell fahren.

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Meiner Erfahrung nach ist es wichtig, daß man zwischendurch auch mal eine bequemere Haltung einnehmen kann. Mein Lenker ist zwar auch eher niedrig mit ca. 88-92cm Höhe, aber im körpernahen Griffbereich kann ich, obwohl der Lenker dort am niedrigsten ist, relativ aufrecht fahren und trotzdem Tempo machen, weil die Tritttechnik "Hohes Bein" in dieser Haltung enorm gut funktioniert, was auch durch die barrenähnliche Griffhaltung am Moustache Lenker zusätzlich erleichtert wird. Das entlastet meinen Rücken sehr.

Für mich hat sich als sehr positiv herausgestellt, die Griffposition vielfältig variieren zu können und zwar nicht nur in 2 verschiedenen Positionen, sondern vor allen Dingen in der Griffentfernung zum Körper und in dieser Hinsicht ist der Moustache Lenker unschlagbar. Wenn es sein muß, kann ich durch den Reach von 10cm eine sehr flache aerodynamische Lenkerhaltung einnehmen aber eben auch vollkommen aufrecht fahren, indem ich körpernah greife (toll bei Rückenwind btw :hihi: ). Gerade wenn die Knochen etwas morscher werden, ist eine ewig tiefe Position auf dem Roller nicht unbedingt als rückenfreundlich zu bezeichnen.

Übrigens, einer der "Superstars" -Alpo nämlich- fährt schon seit langem den wohl höchsten Lenker in der Rennszene.

Zu hoch sollte der Lenker natürlich nicht sein, aber kein normalgroßer Mensch braucht Lenkerhöhen unter 90cm. Ich selbst war mit tieferem Lenker kein bißchen schneller, aber hatte dafür nach jeder Trainingsfahrt gemeine Probleme mit meinem Iliosakralgelenk. Mit zunehmendem Alter sollte die Haltung schon etwas entspannter und aufrechter werden. Das Trainingstempo leider darunter weniger als man vermuten würde. Der Roller soll ja das Wohlbefinden verbessern und nicht als Folterinstrument herhalten :zwinker2:

Für gelegentliche Renneinsätze kann man die Höhe ja reduzieren, aber sich beim Taining unnötig zu verbiegen ist nicht sinnvoll.

Race Max 20 oder Kostka Racer...

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Hallo Freunde,
wahrscheinlich komme ich doch schneller zum Erfolg, wenn ich mir direkt einen Roller "von der Stange" kaufe und danach in Ruhe modifiziere. Schrauben macht mir ja auch Spass... Race Max 20 und Kostka Racer sind die beiden Modelle, die im Moment in der engeneren Wahl sind. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der (in früheren Versionen relative kurze) Kostka Racer inzwischen eine ähnlich gute Geometrie wie der Race Max 20.
Hier sind die beide zu haben: "RENN-ROLLER - Tretroller Der Fachhandel für Zweiräder". Was ist nun Eurer Meinung nach die bessere Entscheidung? Der Kostka gefällt mir schon sehr gut von der roten Farbe her.
Der Race Max in blankem Alu hat auch was für sich. Im Hinblick darauf, dass ich etwas breitere Reien draufmachen will, um gute Waldwege zu fahren - kann ich da die Kostka-Felgen weiter benutzen, oder muss ich dann auch breitere Felgen kaufen?
Was ist noch zu bedenken? Ich möchte nun relativ bald einkaufen gehen.... ;-)
Sorry wegen der fehlenden Absätze im Text - aus unerfindlichen Gründen funktioniert der Zeilenumbruch bei meinem PC diesmal nicht.
Schon mal vielen Dank! LG.... Euer Ernie

Entscheidung

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Hallo ich bin den alten Kostka Race Rahmen gefahren und fahre jetzt den Kickbike Race Max. Der Kostka ist schöner! :-), das Trittbrett tiefer. Der Race Max steifer, aber eben höher. Dafür kann das hintere Rad in der Aufnahme "angehoben" werden, noch mehr Bodenfreiheit (gut im Herbst). Entscheidend sollte sein, wie groß du bist, auch der neue Kostka Rahmen ist nichts für ganz große Leute. Wenn du dich von der Masse abheben möchtest fährst du nicht den Kickbike (da war damals eine meiner Beweggründe). Ansonsten hilft nur testen! Sicher findest du Rollerfahrer die dich fahren lassen. Wo bist du zu Hause!
gruss aus berlin
PS: das sind natürlich nur meine rein subjektiven Anmerkungen dazu.
Sättel sind für´n Arsch

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@ Lütti, danke für Deine Hinweise! Ich bin 1,80 groß. Ich wohne in Nauheim, zwischen Russelsheim und Groß-Gerau, im Herzen des Rhein-Main-Gebietes. Bodenfreiheit ist sicher ein Argument. Kannst Du mir sagen, ob man auf die serienmäßigen Felgen (jetzt egal ob Kickbike oder Koska) auch breitere Reifen (ca. 30 mm) aufziehen kann, um auf ebenen Waldwegen zu fahren? Außerdem glaube ich verstanden zu haben, das die Serienausstattung (Bremsen, Naben) beim Kostka Racer etwas besser sind als beim Kickbike Race Max 20. Kann das sein, oder hab ich das falsch aus den verschiedenen Beiträgen herausgelesen? Beste Grüße.... Ernie

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Der Kostka Racer 3 ist ein ganz sicher ein toller Roller, aber leider nicht so vielseitig modifizierbar wie das Kickbike. Durch die Rennbremsen ist der Kostka auf eine maximale Reifenbreite von 28mm begrenzt, was für Asphalt-only Fahrer natürlich kein Problem ist. Allzuhoch wird das Trittbrett beim Kickbike auch mit 40mm/35mm Bereifung nicht.

Mit der Originalgabel war das Trittbrett an der höchsten Stelle (vorne) 8,5cm hoch, mit der etwas kürzeren Gabel von Kinesis ist es 8cm hoch. Die Bodenfreiheit von ca. 4,5cm empfinde ich als ausreichend für meine Trainingstrecke in der Stadt, die auch so einige Unebenheiten zu bieten hat. Aufsetzer sind selten.
Ich selbst würde wohl auch darüber nachdenken, mir vielleicht einen 28/20er Kostka auf Basis des Tour 3 Rahmens aufbauen und diesen mit einer 28" Crossgabel mit niedriger Einbauhöhe zu kombinieren.

Sich doch erstmal den Race Max 20 von Kickbike zu holen, finde ich aber auch nicht verkehrt. Mit anderer Bereifung ist es eigentlich schon weitgehend der Roller, den Du suchst. Laß Dich nicht wegen der Felgebreite verunsichern. Die schmalen 622x14 Felgen haben meine breiteren Marathon Racer gut verkraftet. Nach und nach herauszufinden, was man wirklich braucht und dann erst zu modifizieren, halte ich für sinnvoll. Den Vorbau würde ich übrigens zunächst aufsteigend (+17°) montieren, damit der Lenker nicht ganz so tief ist.

Händler WoogRad in Darmstadt empfehlenswert?

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@Kollo: Super - Du hast mir wieder wichtige Entscheidungshilfen gegeben!

@Alle: Vermutlich wird es der Race Max 20. Ich wohne nicht weit von Darmstadt (25 km) und hab gesehen, dass der Händler "WoogRad" (Gerhard John) diesen Roller sogar im Sortiment hat.

Hat jemand positive Erfahrungen mit diesem Händler gemacht? Ist Gerrhard John vielleicht sogar Mitglied in diesem Forum?

Denn ein Händler, den ich persönlich aufsuchen kann, ist mir auch im Internet-Zeitalter immer noch lieber als eine Bestellung im Online-Laden ;-)

Bin gespannt, wer was dazu sagen kann....

Liebe Grüße.... Ernie

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Erniedee hat geschrieben: Ernie
@Ernie: Verwendung von Farbe ist schön und gut, vor allem zur Akzentuierung und Hervorhebung, aber bitte knall uns nicht ein komplettes Posting in aggressiver Farbgebung entgegen – das ist Aua für die Augen und unleserlich! Bitte editieren!

Händler WoogRad in Darmstadt empfehlenswert?

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@brnrd: Mmmh - tut mir Leid, ich wollte die Etikette nicht verletzen. Nun ist es zum Editieren wohl zu spät, ich komm' jedenfalls nicht mehr dran. Deshalb hier das Gleiche nochmal "schwarz auf weiß" zum entspannten Lesen. Ich war wohl noch so inspiriert vom "Kostka-Rot", dass der Farbrausch mit mir durchgegangen ist :peinlich:

@Kollo: Super - Du hast mir wieder wichtige Entscheidungshilfen gegeben!

@Alle: Vermutlich wird es der Race Max 20. Ich wohne nicht weit von Darmstadt (25 km) und hab gesehen, dass der Händler "WoogRad" (Gerhard John) diesen Roller sogar im Sortiment hat.

Hat jemand positive Erfahrungen mit diesem Händler gemacht? Ist Gerrhard John vielleicht sogar Mitglied in diesem Forum?

Denn ein Händler, den ich persönlich aufsuchen kann, ist mir auch im Internet-Zeitalter immer noch lieber als eine Bestellung im Online-Laden ;-)

Bin gespannt, wer was dazu sagen kann....

Liebe Grüße.... Ernie

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Als Berliner kann ich natürlich wenig zu dem mir bislang unbekannten Laden sagen. Der Internetauftritt ist aber sympathisch und vertrauenerweckend. Da das Kickbike Race Max 20 wohl vollkommen aus dem Angebot der Händler verschwinden wird, sollte man die Gelegenheit schnell nutzen. Der Preis von 479 Euro ist supergünstig. Preiswerter habe ich den Race Max 20 noch nirgends gesehen. Wenn das Dein Roller sein soll, dann schlag zu.

Noch eine kurze Bemerkung zum hinteren Schutzblech, das zum Lieferumfang gehört: Bei Montage eines 40mm breiten Reifens hinten, wird es ziemlich eng. Das kann man aber ändern, indem man eine Strebe etwas versetzt, so daß das Schutzblech über dem Reifen etwas stärker angehoben wird, wozu man nur 2 neue Löcher bohren muß. Dann paßt auch der 40mm Reifen drunter.

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@Kollo: Danke für Deine Einschätzung! Warum wird das Race Max 20 verschwinden? Auslaufmodell? Ich dachte, es sei einer der beliebtesten Roller in der Szene...? Was kommt stattdessen? Nur noch der 28/28?

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Sicher ist es wohl nicht, aber es deutet vieles darauf hin, daß der Race Max 20 vollständig durch den Race Max 28 ersetzt werden wird. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, da stepshop.nl den Race Max 20 schon nicht mehr im Angebot hat.

...und wenn es nun zwei neue Roller werden...?

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Liebe Community,

Soeben komme ich von einer 25 km-Runde nach Hause, die ich mit meinem Uralt-Roller (Novum, siehe oben) gedreht habe. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Und da ich eine Weile unterwegs war, habe ich wieder ein wenig nachgedacht:


  • Mein Uralt-Roller hat die notwendigen Eigenschaften, um damit Wald- und Feldwege zu fahren. Sicherlich nicht so effizient wie mit einem modernen Roller, aber vorerst geht es noch.
  • Die Runde, von der ich heute heimgekommen bin, ging durchweg über Asphalt und Betonwege. Die Strecke hätte ich also ebenso mit einem Rennroller zurücklegen können!
  • Nun bin ich beinahe dazu entschlossen, mir zunächst einen reinen Rennroller zu kaufen und in einem zweiten Schritt meinen Uralt-Roller durch einen wald- und feldtauglichen Tourenroller zu ersetzen.



Jetzt konkret:



  • Der Race Max 28/28 scheidet erstmal aus Transportgründen aus. Außerdem finde ich diesen Roller optisch nicht so "entzückend" wie ein 28/20 Modell.
  • Die Entscheidung wird sehr wahrscheinlich fallen zwischen dem aktuellen Kostka Racer (in rot) und dem Kickbike Race Max 20.
  • Da der Roller für mich eine reine "Asphaltmaschine" sein wird, macht es nichts, dass ich keine breiteren Reifen montieren kann.
  • Ich sag's ehrlich: der rote Kostka ist schon eine Augenweide für mich!
  • Mal eine Frage an diejenigen, die beide Roller kennen: Wenn ich mit dem Kostka Racer und dem Kickbike Race Max 20 jeweils 20 km fahre (gleiche Bedingungen, gleicher Trainingszustand vorausgesetzt), und ich brauche mit dem Koska genau eine Stunde - wie lange brauche ich dann vermutlich mit dem Race Max 20 (wie gesagt: ceteris paribus - alle anderen Parameter gleich)?
  • Und wenn mir der Kostka im Moment besser gefällt - was gäbe es eventuell für einen Grund, warum der Race Max 20 dennoch die bessere Wahl ist?
  • Tja - und dann überlege ich, welcher dann wohl der "Wald- und Feldroller" sein könnte. Im Moment tendiere ich zum XH-4A. Wäre das eine gute Ergänzung zu meinem zukünftigen Rennroller, oder was sollte ich noch bedenken?



Ich hoffe, dass ich Euch nicht auf die Nerven gehe, weil mir immer neue Gedanken kommen. Aber im Moment kann ich mich total begeistern für den "Tretroller an sich". Und ich spüre, dass dies der Beginn einer jahrelangen Faszination ist. Dieses Gefühl kenne ich von einigen meiner anderen Interessen, die ich teilweise seit Jahrzenten intensiv verfolge.

Also: wer hat Lust, diesen Dialog mit mir fortzuführen? Ich verpreche Euch, dass ich Euch über die nächsten Schritte auf dem Laufenden halten werde. Und ich bin mir immer sicherer, dass ich den einen oder anderen von Euch auch auf diversen Rollerrennen treffen werde :hallo:

Wie immer, schon mal herzlichen Dank für Eure Antworten!

Liebe Grüße.... Euer Ernie

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Ich glaube, der Kostka hat ein niedrigeres Trittbrett als der RaceMax. Das könnte dazu führen, dass Du mit dem sogar schneller bist. Es gibt zwar Leute, die behaupten, der steifere Alu-Rahmen würde auch beim Tretroller Kraft sparen, dazu gehöre ich aber nicht. Trotzdem ist das reine Fahrgefühl auf einem Kickbike eben wegen dieser Stabilität ausgezeichnet, wie ich zuletzt bei einer allerdings nur ganz kurzen Proberunde feststellen konnte. Der Kostka hat dafür wieder ein längeres Trittbrett, was ich für einen großen Vorteil halte, weil so der Fußwechsel einfacher ist und wahrscheinlich deshalb auch weniger Zeit und Energie verbraucht. Aber das ist nur meine Vermutung. Komfortabel ist so ein langes Trittbrett auf jeden Fall, besonders auf längeren Abfahrten. Da bin ich für jeden Zentimeter dankbar, um meine 46er Schuhgröße bequem parken zu können und dadurch meine empfindlichen Kniegelenke zu schonen. Für mich persönlich überhaupt das wichtigste Argument pro Kostka-Bauweise.

Es geht also nichts über eine eigene Probefahrt. Tipps von Dritten bringen da nicht so viel, finde ich.

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Also nach Deinen Ausführungen würde ich sagen, daß der einzige Grund, der aus Deiner Sicht noch für das Kickbike sprechen könnte, der wäre, daß es das Kickbike Race Max 20 späterhin vielleicht nicht mehr (neu) zu kaufen geben wird.

Ansonsten hat der Kostka Racer schon eindeutige Vorteile gegenüber dem Race Max, wenn man einen Renn/Asphalt-Roller braucht. Die Ausstattung ist deutlich hochwertiger, ebenso wie die Fertigungsqualität. Beim Kickbike gibt es mitunter Ungenauigkeiten, die zwar selten gravierende Auswirkungen haben, aber trotzdem dazu führten, daß ich meinen ersten Race Max umtauschen mußte.

Dann wäre auch noch das tiefere Trittbrett (bei gleicher Bodenfreiheit) des Kostka Racer 3 zu nennen. Hinsichtlich der Steifigkeit brauchst Du Dir bei Deinem Gewicht ganz sicher keine Gedanken zu machen. Achte nur darauf, daß Du den aktuellen Kostka Racer 3 kaufst.

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Kollo hat geschrieben: Dann wäre auch noch das tiefere Trittbrett (bei gleicher Bodenfreiheit) des Kostka Racer 3 zu nennen.
Wobei die gleiche Bodenfreiheit aber nicht so leicht zu erreichen ist, da es bei Kostka kein Doppelausfallende gibt. Das muss man dann über die Reifendicke versuchen. Etwas Bodenfreiheit geht auch durch den weicheren Rahmen verloren.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Falls Du noch bei Woog-Rad vorbeischauen willst, es gab sogar einen Thread hier im Forum:

http://forum.runnersworld.de/forum/markt-handel-neu-und-gebraucht-und-rollerkaufberatung/72876-neues-erstes-tretrollerfachgeschaeft-darmstadt.html

Kennst Du schon die Testberichte von dem Kostka Racer (allerdings Modell 2011) und dem Kickbike Race Max?

Test: Racer-Special 2011 (Kostka) @ tretroller-portal.de

Google-Ergebnis für http://www.runnersworld.de/sixcms/media.php/12/thumbnails/Kickbike2_800.JPG.3133977.JPG

Ich wüsste im Moment auch nicht, was ich kaufen sollte. Ich glaube aber nicht, dass man wirklich sagen kann, Kostka ist schneller oder Kickbike ist schneller. Wenn man mal z.B. hier
Tretroller-EuroCup und Zeitfahr-Europameisterschaft in Jüterbog 2013 Fotos von einem neueren Rennen (habe von 2014 auf die Schnelle keine Fotos gefunden) anschaut, sieht man, dass Kickbike doch deutlich in der Überzahl ist.

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@Karin: herzlichen Dank für die Mühe, die Du Dir mit der Zusammenstellung der Links gemacht hast :nick:

Da ich meine "Hausaufgaben" relativ gründlich mache, kannte ich schon fast alle. Deine Auswahl ist jedenfalls prima.

ABER: eine echte Offenbarung sind die Rennbilder! Die kannte ich noch nicht - und die machen mir spontan Lust, selbst auf so einem Event mitzurollern! Vor allem die Regenbilder, einige Bewegungsstudien und einige Finisherfotos finde ich sehr gelungen. Auch sieht man gut, wo die Fahrer bevorzugt ihre Trinkflaschen unterbringen... und wie gering die Bodenfreiheit mancher Roller ist.

Hast Du selbst schon an Rennen teilgenommen? Ich habe 5 Marathons (also jetzt ohne Roller...) und jede Menge Halbmarathons hinter mir - das war zwar immer hart, aber immer wieder geil!!

Ja, ich denke auch: Kickbike und Kostka nehmen sich nicht viel. Mir gefällt halt der rote Kostka spontan besser... Aber ich werde auf jeden Fall auch noch bei WoogRad vorbeischauen.

Noch einen schönen Abend, und LG.... Ernie

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Erniedee hat geschrieben:Hast Du selbst schon an Rennen teilgenommen? Ich habe 5 Marathons (also jetzt ohne Roller...) und jede Menge Halbmarathons hinter mir - das war zwar immer hart, aber immer wieder geil!!
Ja, ich bin schon einige Tretrollerrennen gefahren, das ist aber schon lange her. Von 2004 oder 2005 bis 2009 war ich mehrmals in St. Wendel bei den Eurocups oder der EM dabei. Das war jedesmal eine tolle Sache und kann ich nur empfehlen. Viele nette Leute, das ganze Drumherum hat immer Spaß gemacht und die Rennen sowieso. Ich bin auch schon 2 MTB-Rennen gefahren und habe einige kurze Läufe mitgemacht, aber die Tretrollerrennen waren immer am schönsten. Jemand, der Spaß an Laufwettkämpfen hat, dem werden Tretrollerrennen sicher auch gefallen.

Jetzt ist mir nochmal eingefallen, wo es noch Fotos gibt: IKSA - the world of scooter and kicksled sports (ganz links Fotos anklicken) und hier: Fotogalerij Ned. Autoped Federatie

Ich war heute bei WoogRad....

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Hallo zusammen,

heute war war ich bei WoogRad in Darmstadt. Gerhard John war sehr freundlich. Leider hatte er nur einen Großroller da. Das war ein XH-4A. Den habe ich dann auch probegefahren.

Das ist ohne Frage ein schöner Roller. Aber wirklich schneller als mein alter Novum ist er nicht. Zu schwer, Tritbrett zu hoch, Reifen sehr breit. Ein echter Geländeroller eben. Die Bremsen sind weitaus besser als bei meinem Uralt-Roller.

Also der XH-4A kommt in Frage als Ersatz für den Novum. Aber zunächst möchte ich doch erstmal einen Rennroller haben. Ich hätte gerne den Race Max 20 getestet, aber wie gesagt, außer dem XH waren nur Einsteigerroller da.

Gerhard meinte, den Race Max hätte er sehr lange im Laden gehabt, ehe er ihn verkaufen könnte. Überhaupt sei die Nachfrage nach Rollern für Erwachsene sehr dürftig. Aber vielleicht besorgt er demnächst wieder einen Race Max - ich werde noch einmal nachhören und ihn antesten, falls etwas daraus wird.

Soweit die aktuellen Erkenntnisse von heute.

Liebe Grüße.... Ernie

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Hallo Ernie,

sorry an alle, dass ich lange nicht aktiv war hier, ich gelobe Besserung über den Winter!
Zu Woograd hätte ich was sagen könne, da ich lange in DA gewohnt habe und jetzt auch nur 20km weg. Generell sind Roller dort halt nur Nebengeschäft und es muss sich halt auch verkaufen, daher kann er nicht alles haben, so lange die Nachfrage nicht deutlich wächst.
Es gibt in DA bzw. in Griesheim (noch näher für Dich) noch einen Händler mit Roller, der vom Fahrrad kommt: futuRad  Spezialräder, Tretroller, Liegeräder & Lastenräder für Griesheim, Darmstadt, Hessisches Ried und Bergstaße
Er hatte vor 2-3 Jahren auch Kickbike, aktuell weiß ich nicht, ruf/mail am besten mal hin...
Ansonsten kannst Du bei uns in Dietzenbach privat diverse Alu Kickbikes probieren, 28/18 mit schmalen Tourenreifen (fährt sich fast wie 28/20, als Neuling merkt man keine Unterschied) oder 28/20 als leichter Crosser.Der XH ist für Dein Gewicht definitiv unnötig, außer für harten Downhill oder mit 1-2 Zentnern Hund vornedran.

Wie groß bist Du? Kickbike hat meiner rein subjektiven Meinung nach ergonomisch einen der besten Rahmen, gerade für große Menschen (wobei es über 1,90 dann eng wird, ich glaube da hat Mibo noch passenderes) und Kostka war (für die aktuellen Modell weiß ich es nicht) für größere Leute oft etwas kurz.
Deinen Novum entsorge aber bitte ganz rasch, diesen Müll hatte ich auch mal kurz, für 50 Euro bei ebay mitgenommen, ich hab ihn nach ein paar Tagen verschenkt. Wenn Du einmal ein Kickbike oder andere niedrige aktuelle Roller gefahren bist, merkst Du, was das für einFolterknechtist.

Auch von 28/28 halte ich weiterhin nicht viel (und ich hatte das schon vor den meisten anderen hier), schon gar nicht als Alltags- oder Allroundroller. Auch Klaus würde da sicher etwas anders drüber reden, wenn er nicht jetzt den Ferrari/Rolls Royce hätte. Ich kenne fünf aktuelle/neuere 28/28 Modelle aus eigener Erfahrung und nur einer davon ist gut und an den ist kaum zu kommen, nur mit jahrelangem Warten und/oder wer in der europäischen Spitze mitfährt. Alle anderen finde ich schlecht und würde gute 28/20 Modelle immer vorziehen. Ich weiß nicht ob Klaus übertrieben hat oder sich nur mißverständlich ausgedrückt hat, aber man ist damit bei weitem nicht(!) 30% schneller, dann müsste er bei jedem internationalen Rennen vor jedem unserer Spitzensportler mit kleinem Hinterrad sein. Der Gewinn ist im Schnitt im Promillebereich, das kann öfter mal die Entscheidung in einer Gruppe Gleichstrarker bringen mehr nicht. Bei gewissen Bewegungen oder Tempi ist der Gewinn höher, aber ein Rennen besteht eben nicht nur aus einer Bewegung oder einem konstanten Tempo.
Generell scheint es mir auch gerade eine Mode, früher war 28/28 bzw. eher 26/26 normal, bis Kickbike kam und man merkte, das kürzere leichtere Rahmen und tieferes Trittbrett besser sind, auch im Rennen. Heute ist man bei der Ergonomie und auch bei der Statik bei Rollern weiter, aber es braucht prinzipbedingt einfach mehr Aufwand und Gewicht oder Geld, um einen 28/28 ähnlich gut und tief und steif zu bekommen wie 28/20 oder 28/18.
Dass das Ding dann für Alltag/Touren dann noch unnötig lang und sperrig wird, kommt noch dazu, da stimme ich Kollo voll zu.
Ich stelle mir vor, wie in 5-10 Jahren nur noch 28/28 gefragt und angeboten werden und plötzlich kommt einer mit kleinem Hinterrad auf den Markt und plötzlich sagen alle "Wow, viel kürzer, kompakter, leichter (oder billiger), toll!". Schöner Kreislauf...

Gruß
Jo
Antworten

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