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Laufen mit Rheuma

Laufen mit Rheuma

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Hallöchen in die Runde,

mich interessiert mal, ob es hier noch andere Rheumakranke unter den Läufern gibt?
Ich habe vor ca. 4 Jahren die Diagnose Rheumatoide Arthritis bekommen und nachdem die ersten 2,5 Jahre ganz schlimm waren, bin ich jetzt seid 1,5 Jahren relativ schmerzfrei und ganz gut medikamentös eingestellt.
Nun habe ich aber mit dem extremen Wetterwechsel so zu kämpfen und seid Anfang der Woche wieder ordentlich Rheumaschmerzen. War auch gestern laufen, hab danach aber den ganzen Tag wie einen "Ganzkörpermuskelkater" gehabt, ganz schlimm. Sowas kannte ich bisher noch überhaupt nicht.
Vielleicht ist ja hier jemand, der sich mit mir austauschen mag??

Viele Grüße
Sandra
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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Hallo Laufmuddi,
ich antworte erst jetzt, da meine Rheuma-Erkrankung erst vor 6 Wochen "frisch" diagnostiziert ist. Ich habe ebenfalls eine rheumatoide Arthritis, war lange nicht beim Arzt, da ich dachte meine Beschwerden wären auf die (zu) hohen Trainingsumfänge zurückzuführen...
Mir fehlen natürlich noch die Erfahrungen, da das alles neu ist, aber ich weiß, wie es dir geht...
Das mit dem Ganzkörpermuskelkater kenn ich auch, ich "wälze" mich danach in Arnikasalbe und bilde mir ein, es hilft zumindest ein bisschen...
Welches Medikament nimmst du? Ich habe jetzt mal mit Metex begonnen, mal sehen wie das läuft.
Wurdest du gut beraten bezüglich Sport und Rheuma?
Hast du Erfahrungen mit Moorbädern? Da gibt es bei uns in der Gegend ein Heilbad (Bad Aibling) und das soll angeblich gegen Gelenkschmerzen etc. gut helfen...
Viele Grüße aus Oberbayern,
Lena
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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Also bei mir sieht es so aus, dass mehrere (Habe eine Polyarthritis) Gelenke angeschwollen. Welche das sind ist wohl typabhängig, aber bei mir sind es Füße, Knie, Schultern, Ellbogen und Hände. Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt (konnte zum Beispiel nicht mehr schmerzfrei in die Knie gehen) und zum Teil schmerzen die Gelenke auch (schubartig). Bei mir vor allem morgens. Dabei greift ein hyperaktives Immunsystem die Knochen an (Ödeme etc.) - das würde unbehandelt dann wiederum weitere Schäden verursachen (z.B Arthrose). Ich bin kein Mediziner und kann natürlich jetzt nur das so wiedergeben, wie es mir erklärt wurde...
:hallo:
Grüße nach Schwerin!
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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Laufmuddi hat geschrieben:Hallöchen in die Runde, mich interessiert mal, ob es hier noch andere Rheumakranke unter den Läufern gibt? Viele Grüße Sandra
Hallo,Sandra Bekomme auch diese Rheumaschübe zumeist zwischen Dezember bis Februar. Meine Grundmedikation besteht aus MTX und Sulfasalazin. Bekomme für diese R-Schübe vom Dok. dann immer Kortison in Tablettenform verschrieben. Dachnach gehts mir in zwei Wochen wieder hervorragend. In der Zeit ist ans Laufen natürlich nicht zu Denken? Ich Frage mich nur,ob ich es Riskiren soll in der Ausschleichzeit Sport zu treiben. Kortison ist ja nicht gerade von Pappe. Liebe Grüße Siegfried

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Hallo zusammen
Habe zwar keine RA sondern Lupus, aber von den Symptomen und der Behandlung was die Gelenke betrifft ist es ja recht ähnlich. Neben der Basismedikation nehme ich seit Diagnosestellung 2010 auch (zur Zeit 5mg) Cortison täglich. Seitdem sich die Medikation gut eingependelt hat und es mir körperlich wieder recht gut geht, laufe ich auch wieder regelmässig. Vom Körpergefühl her ist es kein Vergleich zu vor der Erkrankung (alles irgendwie sehr viel schwerfälliger, aber man wird ja auch älter ;) ) aber es ist in Ordnung und es macht auch wieder Spass. Ich persönlich habe nicht festgestellt, dass es etwas schaden würde unter Cortison zu laufen. Mein Rheumatologe unterstützt es ausdrücklich und meint ich soll das machen was mir gut tut. Und wenn ich mich gut fühle gehe ich laufen, wenn nicht, lasse ich es halt sein.
Liebe Grüsse
geplant:
15 Feb Joker Trail
04 Apr UT Mont Terrible (Tag 1)
05 Apr UT Mont Terrible (Tag 2)
02 May Trail du Grand Ballon
20 May Rigimarsch
12 Jun Scenic Trail K113


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hi
Hast du schon mal überlegt, dir deine Arthritis behandeln zu lassen?
Mittlerweile gibt es schon recht viele und gute Behandlungen im bereich Arthritis!
Die Ernährung macht natürlich auch sehr viel aus!
Schau dir mal, wenn du Zeit findest, etwas über die Stammzelltherapie bei Arthritis an!
Ist eine neuartigere Therapie, bei der deine eigenen Stammzellen speziell aufbereitet werden und dir in die betroffene Stelle injiziert werden und versuchen, die Arthritis zu beheben! :nick:
Stammzelltherapie bei Arthrose, Gelenksproblemen und Sportverletzungen :: Stammzelltherapie Wien
Da wird das ganze auch erklärt!
Ist die Website von DDr. Heinrich, ein Wiener Spezialist auf diesem Gebiet!
Liebe Grüße

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Runiel hat geschrieben:hi Mittlerweile gibt es schon recht viele und gute Behandlungen im bereich Arthritis! Liebe Grüße
Wird deine Stammzellentherapie von der KK bezahlt?Oder ist es eine IGEL Packung?

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Da der User in praktisch jedem seiner Beiträge auf diese Praxis hinweist, darf man wohl davon ausgehen, dass es sich um eine privat zu zahlende (und für den Anbieter durchaus lukrative) Leistung handelt, für die hier kostenlos geworben wird - hoffentlich nach meiner Beitragsmeldung nicht mehr lange. :nene: Seinen alten Account runnerrunner13 scheint Runiel wohl vergessen zu haben ...

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Oh, hab jetzt erst entdeckt, dass ich hier Antworten erhalten habe!
Kurze Zusammenfassung: letztes Jahr wurden meine Beschwerden wieder ein ordentlicher Schub, der mit Kortison behandelt wurde.
Als Basismedikament nehme ich Leflunomid, nachdem Metex nach 2 Jahren immer noch keine Wirkung zeigte.
Ich war vom 24.9.-15.10. zur Reha in Oberammergau. Dort habe ich viel Zuspruch zum Laufen bekommen.
Seid ich wieder Zuhause bin hab ich wieder verstärkt Probleme, vermutlich durch den Klimawechsel.
Hab am Mittwoch wieder einen Termin beim Rheumatologen, mal schauen, was der so sagt.
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