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Wieder da nach Knöchelbruch.... jetzt Trauma!?

Wieder da nach Knöchelbruch.... jetzt Trauma!?

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Hallo in die Runde,
manchen komme ich bielleicht noch bekannt vor.
Also ich habe anfangs des Jahres nach zwei Kindern, mit ordentlich Uebergewicht (12 kg) und einer halben Schachtel Kippen mit dem Walken, dann Laufen angefangen und schaffte es bis Mai auf Normalgewicht und die 5 km unter einer halben Stunde.
Nach etlichen Wehwehchen, Schuhekauf, Anmeldung bei den ersten 5 km Laeufen und einem Jedermann - Triathlon, sowie richtig Spaß an der Sache und einem als Langzeitziel angedachten HM für 2015 musste ja was passieren.
Anfang Juni habe ich mir dann den Knöchel gebrochen (Weber B, ohne OP) - nicht beim Sport, sondern einer apokalyptischen Kombination aus nassem Gras, einer Biomülltonne und blauen Plasticclogs einer bekannten Marke.
Hatte mir die Genesung viel einfacher vorgestellt, hatte aber noch lange mit Schmerzen und Schwellungen zu kämpfen, sodass an wirklich Laufen erst Anfang September wieder zu denken war.
Habe mir durch Schwimmen und Fahrrad fahren jedoch halbwegs meine gerade erst vorhandene Grundfitness bewahrt und komme nun auf meiner 5,2 km "Hausstrecke" wieder kontinuierlich zwischen 27-28 Minuten.
Diese laufe ich 3x die Woche, dazu 1x die Woche 3,0 km schnell. Möchte nun meine Runde ausbauen, zuerst auf 7,5 km, dann auf 10.

Was mich wirklich fertig macht, ist wohl nur ein Spleen, aber es behindert mich aktuell wirklich.
Nun liegt uberall (Blätter)matsch, Äste und an die Zeit, wenn es mal friert, will ich gar nicht denken. Da habe ich regelrecht Panik davor, dass ich wieder ausrutsche und diese widerliche Krachen in meinem Fuss im Ohr. Ich mache laufend daemliche Hüpfer,
Ausfallschritte und an eine Ideallinie ist nicht zu denken, ich laufe auch nur auf Asphalt oder Schotter, nach einer Runde im Wald und zweimaligem Umknicken wars bei mir aus. So langsam zieht es mir im Knie und in der Hüfte von diesen falschen Bewegungen.

Wie regelt ihr dass, bei Eis und Schnee.... Spikes? Nur auf geräumten Wegen? Muckibude und Laufband?

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Da habe ich regelrecht Panik davor, dass ich wieder ausrutsche und diese widerliche Krachen in meinem Fuss im Ohr.
Setzt dir Kopfhörer auf und hör laute Musik.

Das ist das Wohlwollendste, was mir zu diesem Killefit einfällt.

Und vielleicht noch das: Lauf doch einfach. Irgendwann wir etwas anderes im Kopf dringender als die Angst vor einer Verletzung, die vielleicht nie eintritt.

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Ich kenne dein Problem zu gut. Ich selber hab auch erst dieses Jahr mit dem laufen angefangen, nachdem ich mir beim Fußball drei mal das kreuzband gerissen habe. Meine ersten läufe waren auch echt komisch und ich habe immer wieder auf den Boden geschaut um zu sehen wo ich genau auftrete. Bin anfangs auch immer mit diesen Bandagen gelaufen, da es mir im Kopf ein Gefühl von Sicherheit gab. Nach es paar Wochen war ich aber leid und habe es alles gelassen und bin einfach gelaufen. Es passiert alles nur im Kopf. Genieße die Natur wenn du läufst, erfreut dich an den schönen Dingen dabei. Vergiss deinen Knöchel.
Und ja ich laufe auch auf nassem Laub durch Wälder und über Wiesen. Mach dich nicht verrückt.

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freilaufend hat geschrieben:Setzt dir Kopfhörer auf und hör laute Musik.

Das ist das Wohlwollendste, was mir zu diesem Killefit einfällt.

Und vielleicht noch das: Lauf doch einfach. Irgendwann wir etwas anderes im Kopf dringender als die Angst vor einer Verletzung, die vielleicht nie eintritt.
Jaja:
freilaufend hat geschrieben: Es scheint das Gespür abhanden gekommen zu sein, was sich gehört und was nicht
Gruß
Markus

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Ich halte deine Angst für normal, hatte ich nach Weber-C mit OP auch.
Diese Angst vergeht aber auch wieder :nick:
Versuche kontinuierlich weiter zu laufen, evtl. etwas langsamer, suche saubere Wege wenn möglich, die Zeit arbeitet für dich!

Wünsche dir viel Erfolg mit deinem Neuanfang
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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@freilaufend
Genau, Musik in laut hätte sicher auch dem Herrn Reus geholfen, bevor ihm die gleiche Verletzung die WM verhagelt hat. Ich war erst im Fußballstadion, da ist es i.d.R. sogar sehr laut, komisch, dass ihn die 70.000 nicht von dem gleichen Mist - der eventuell nie eingetroffen wäre - abgehalten haben. Wieso bin ich in meiner Einfalt nicht selbst drauf gekommen......

Solche Beiträge brauchts bei den Anfängern echt nicht, ist nix los bei Deinesgleichen, die noch vor dem Frühstück einen Ultra laufen, um danach in der Mittagspause einmal vor einem Schwarm mit weißen Haien das Great Barrier Rief umrunden!?

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D'Oma joggt und Matze,
Danke, dass beruhigt mich, ich habe vor ein paar Jahren mal ein Buch von Achim Achilles gelesen, darin stand, dass Laeufer, egal welcher Leistungsstufe, ganz schnell zum Hypochonder werden. Dachte schon, jetzt gehts bei mir los :) :D ....
Ich mache jetzt nochmal zwei, drei Wochen so weiter, ist ja noch kein Schnee und Eis in Sicht (wir haben regional bedingt wenn, dann gleich viel davon) und versuche, an Sicherheit zu gewinnen. Vielleicht sollte ich so lange eher am Tempo als an einer längeren Strecke feilen, sonst laufe ich vielleicht wirklich die Gefahr einer Kombination aus Müdigkeit, Dunkelheit und Rutschgefahr.
Die Frage, wie das Laufpensum dann wirklich einzuhalten ist, wenn es so weit ist, klärt mir vielleicht noch jemand.

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Ich verstehe Dich.

Nach 2 Operationen (wenn auch nichts am Bewegungsapparat) traue ich mich einige Sachen die ich mich zuvor getraut habe nicht mehr und habe inzwischen auch akzeptiert das diese Dinge nie mehr mache, auch wenn ich sie laut Arzt angeblich könnte.

Hoffe, das es bei Dir besser läuft.

Du könntest Dir Laufschuhe fürs Gelände besorgen... diese haben, meiner Meinung nach, mehr Haftung.

Für den Winter bietet sich in der Tat ein Laufband an, wboe da die Geräte im Studio deutlich besser sind.

Grüße
PB 5m 22:09 13ter September 2014 Altstadtlauf Kirchhain
PB 10km 46:07 26ster April 2014 Polderlauf Mainz Laubenheim
PB HM 1:40:37 4ter Mai 2014 Halbmarathon Kassel

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@am1981
Fuer mich war das der erste Knochenbruch meines Lebens- von einer Nasenbeinfraktur beim Handball mal abgesehen - ich war als Jugendliche sehr sportlich und kenne ich mit gedehnten Bändern, Knieverletzungen und Rückenproblemen aus - aber das war leider neu.
Ich bin generell der Meinung, dass man, sofern man nicht mehr 18, 19 ist, ueber ein gewisses Körper oder auch Bauchgefühl verfügt und man das nicht ignorieren sollte.
Geländelaufschuhe ist schon mal eine gute Idee, besitze momentan zwei paar Laufschuhe, die ich immer mal wieder wechsle, z.B. mit meinen Asics Nimbus bekommt man schnell nasse Füße von außen, was mir bei den Temperaturen aktuell zwar noch nichts ausmacht, aber frag mich im Januar nochmal.

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Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weiterlaufen :D

Ich kann dir auch sagen, dass es reine Kopfsache ist. Ich bin vor gut drei Wochen von einem Fahrradfahrer umgenietet worden und noch jetzt mache ich komische Zuckungen an bestimmten Laufecken oder nach eingebildeten Vorkommnissen. Aber...es wird von Lauf zu Lauf besser. Im Moment hilft mir auch ein bisschen „Kopfschutz“. Habe mir ein paar Hilfsmittel besorgt, die mich meinen lassen, dass es jetzt ja dann nicht mehr so schnell passieren kann. Vielleicht hilft dir sowas auch? In deinem Fall vielleicht eine Bandage um den Knoechel...unebene, ungeraeumte, nasse Strecken erst einmal meiden... Trailschuhe mit mehr Haftung tragen...eher tagsueber laufen...langsamer laufen...Augen auf den Boden...Mit jedem Lauf fasst du wieder mehr Vertrauen und kannst dich von einem der Hilfsmittel verabschieden. Oder der Winter ist dann auch schon vorbei. Viel Glueck. Das wird schon!

PS.: Ich hatte mal einen Kniebruch. Danach war ich heilfroh, dass ich wieder laufen konnte. Vielleicht ist es auch eine Einstellungssache. Also anstatt Angst vor dem naechsten Bruch zu haben, eher denken „man ist das schoen wieder zu laufen“.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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@adilantin

Das mit dem Körpergefühl sehe ich genau so. Mein Gefühl sagt mir halt das gewisse Dinge nicht mehr gehen, auch wenn mehrere Ärzte mir sagen das es geht. Das Risiko ist mir zu hoch.
PB 5m 22:09 13ter September 2014 Altstadtlauf Kirchhain
PB 10km 46:07 26ster April 2014 Polderlauf Mainz Laubenheim
PB HM 1:40:37 4ter Mai 2014 Halbmarathon Kassel

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d'Oma joggt hat geschrieben: .....evtl. etwas langsamer....
Im Gegenteil, schneller! Je langsamer man läuft, umso mehr Zeit hat man zum Nachdenken, zum vorsichtig laufen und zum "unrund" laufen.

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Adilantin hat geschrieben: Die Frage, wie das Laufpensum dann wirklich einzuhalten ist, wenn es so weit ist, klärt mir vielleicht noch jemand.
Über das Forum hier - wie soll das gehen? Reiche doch bitte zunächst einmal ein, wo Deine Zeitfenster für das Sporteln liegen, unabhängig vom Wetter (ich merke gerade, dass das Unsinn ist: die lockeren Schneekügelchen, die nach dem Einsatz des Schneebesens auf dem Fahrrad-/Fußweg liegen, sind eben mal "locker/flockig" von einem Meter auf den anderen festgefrorene Eisklumpen).

Da bliebe dann in der Tat eben nur, wie sagt man so schön, Sport im Zimmer, auf einem Laufband oder in einer Halle (nur wer hat da schon Zugang?). Im nächsten Herbst ist vielleicht die Unbekümmertheit wieder da. Findes es heraus.

Alles nicht so einfach.

Knippi

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Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, die ich nach einem Skiunfall mit Kreuzbandriss gemacht habe. Lange Zeit war mein Knie auch nach der OP noch instabil (lag aber nicht an der OP sondern an der nachfolgenden miesen Physio), ich habe ständig mit meinem Kopf gekämpft. Zum einen hat mir dann eine Wanderung durch das schottische Hochland geholfen, als ich mit zwei Freunden über Stock und Stein gewandert bin. Was mir aber noch mehr geholfen hat, war ein Erlebnis hier zu Hause, als ich spontan zu einer Straßenbahnhaltestelle gesprintet bin, um die Bahn noch zu bekommen. Als ich drin saß, ist mir plötzlich klar geworden: das Knie hält!

Ich würde auch erst einmal versuchen, im hellen zu laufen, damit Du die Strecke gut genug siehst und nimm möglichst ebene Strecken (Asphalt oder gut planiert), da sind weniger Stolperfallen. Das mit der Musik war gar nicht sooo schlecht, ich würde eher ein Hörbuch empfehlen, das lenkt ein wenig ab. Oder lauf in Begleitung, das lenkt auch vom 'in sich hineinhören' und auf den Gau warten ab.

Nur nicht aufgeben, das wird schon wieder!
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Rennschnecke1 hat geschrieben:Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, die ich nach einem Skiunfall mit Kreuzbandriss gemacht habe. Lange Zeit war mein Knie auch nach der OP noch instabil (lag aber nicht an der OP sondern an der nachfolgenden miesen Physio),
Darf ich hier kurz einklinken und fragen, wie lang es denn bei dir nach der OP gedauert hat, bis du wieder laufen gingst? (hatte meine Kreuzband OP vor 2 Wochen und die Physio hat gemeint, wenn alles gut laufe, könne ich in 10Wochen wieder mit kurzen Läufen anfangen)

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hi Adilantin

deine Angst ist verständlich .. ich hab mir mal beim Mountainbiken den Ellbogen ausgekugelt .. es hat danach schon ein bischen gedauert bis ich beim Fahren nicht mehr dran gedacht habe ..
Du hast ja noch ein bischen Zeit bevor Schnee/Eis liegt oder? Geniesse den schönen Herbst noch ein bischen und vermeide vielleicht erstmal Wege mit Wurzeln usw
Und bei Schnee muss man dann halt auch aufpassen, das gilt aber für jeden

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Ich bin fleißiger Umknicker mit dem rechten Fuß gewesen. Von leichten Fällen, wo ich den nächsten Tag weiter trainieren konnte und ein leichtes Ziehen nach ein paar Tagen verging bis zu schwereren Fällen, wo ich zwei, drei Wochen gar nicht laufen konnte. Ich mache sehr regelmäßig Stabiübungen auf Wackelbrett oder Halbgummiball. Das kräftigt die Muskeln rund um den Fuß und schult vor allem die Reaktionsfähigkeit im Falle des Falles. Es schützt mich nicht immer, aber öfters hab ich Momente, wo ich schief auf ne Wurzel trete und mich eine unbewusste flinke Reaktion vor dem Umknicken bewahrt.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn du das schmerzfrei kannst, dann mache so oft wie nur möglich solche Stabiübungen. Neben den Wirkungen auf den Fuß sind sie auch gut für den Kopf und geben dir etwas mehr Sicherheit und du kannst unbeschwerter laufen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich kann deine Gefühle gut verstehen. Würde jedoch erst einmal auf Asphalt ohne Bodenunebenheiten versuchen, wieder Fuß zu fassen und das Laufen weiter ausdehnen. Versuche hierbei darauf zu achten, dass deine Schritte so natürlich wie möglich verlaufen, alles andere zieht neue Unfälle mit sich. Nach und nach kommt dann die Sicherheit wieder.

Ich bin im vergangenen Jahr hingefallen auf Gesicht und Schulter-Arm-Bereich. Eine Zeitlang war es eine Qual. Ich hatte Bedenken, dass ich wieder hinfalle und mir ggf. noch mehr weh tue. Zur "Eigentherapie" bin ich dann genau dieselben Wege abgelaufen, auch ähnliche Uhrzeit und habe mich gezwungen. Nach einer Weile ging es dann von alleine wieder. Es ist der Kopf, aber das dauert eben halt.

Ich wünsche dir unfallfreie Läufe.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Danke für eure Antworten. Ich finde es schon mal toll, dass ich nicht die Einzige bin, bei der der Mentaliban nach einer Verletzung zugeschlagen hat. War heute im Sportladen, da ich sowieso eine Laufjacke brauchte und habe mir einen asics Geländelaufschuh besorgt, den es praktischerweise gerade als Vorjahresmodell recht günstig gab.
Zuvor war ich im Wald laufen und fand es ab km 3,5 wie immer aetzend - trotz lauter Musik, bei nassem Laub und bergab ging mir wieder die Duese, obwohl ich eigentlich
Pace machen wollte, fing es schon wieder an, Hopser da, Seitausfallschritt etc. Ich schwanke zwischen: Ich gehe morgen direkt nochmal und doch lieber einer Sicherheitsrunde auf Asphalt.
@dicke_Wade: Wackelbett komme ich jetzt so einfach nicht ran, habe mir aber ein paar Übungen zu dem Thema online angesehen, danke fuer die Idee, manchmal kommt man auf die einfachsten Sachen nicht.

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Papou hat geschrieben:Darf ich hier kurz einklinken und fragen, wie lang es denn bei dir nach der OP gedauert hat, bis du wieder laufen gingst? (hatte meine Kreuzband OP vor 2 Wochen und die Physio hat gemeint, wenn alles gut laufe, könne ich in 10Wochen wieder mit kurzen Läufen anfangen)
Das hängt immer von der Art der ob ab. Welche sehne haben sie denn als Ersatz genommen??? Bei mir war es auch jedesmal unterschiedlich. Nach dem ersten stand ich mach 3monaten schon wieder auf dem Fußballplatz, nach dem zweiten habe ich knapp 1,5jahre gebraucht bis ich wieder voll belastbar war und nach meinem dritten und bislang letzten(op war im Oktober 2013) hab ich im Februar richtig angefangenen laufen. Innerhalb des letzten Jahres immer wieder kleine stabilitätsübungen gemacht und immer wieder laufen gegangen. Mittlerweile bin ich bei ca. 80wochenkilometern anhängt und merke nichts mehr von den ops. Gib dir Zeit und überstürze nichts, dann wird das nix.

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Adilantin hat geschrieben:@dicke_Wade: Wackelbett komme ich jetzt so einfach nicht ran, habe mir aber ein paar Übungen zu dem Thema online angesehen, danke fuer die Idee, manchmal kommt man auf die einfachsten Sachen nicht.
Zur Not tuts auch ein zusammengerolltes Handtuch und dort einbeinig drauf rumhampeln. Hauptsache ne wackelige Unterlage :wink:
Adilantin hat geschrieben:Pace machen wollte, fing es schon wieder an, Hopser da, Seitausfallschritt etc. Ich schwanke zwischen: Ich gehe morgen direkt nochmal und doch lieber einer Sicherheitsrunde auf Asphalt.
Das ist im Gelände eh nicht verkehrt. Ich halte Läufe im Gelände, Wald, Feldweg eh für "gesünder". Da ist jeder Schritt anders und das trainiert die Beine umfassender als ewiges geradeausschlurfen auf gutem Boden. Und wenn du mental nen schlechten Tag hast, dann mach Asphalt. Die Mischung machts.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich war im Wald auf einer 6,6 km Runde, das beinhaltet zweimal meinen "Hassberg" - also steil, hoch, voller Blätter und Matsch. Ich hatte ja nach einer Laufanalyse vor dem Bruch die asics nimbus irgendwas gekauft, Daempfungsmonster quasi, habe mir aber letztens ein paar harte New balance zugelegt. Mit denen ging das alles gleich viel besser, ich hatte nicht mehr dieses Gefühl von ein bisschen Pudding in den Füßen ab km 3.... Also nehme ich in Zukunft erstmal die asics für Asphalt und die NBs fuer den Wald und als moegliche Steigerung dann den Gelaenddlaufschuh... kam damit heute prima zu recht. 6,6 km, 37:11 check ;)
Baue jetzt doch auf die 7,5 km aus umd peile da mal die 40 an.
Danke an alle fuers Mutmachen, das hat wirklich geholfen!

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Papou hat geschrieben:Darf ich hier kurz einklinken und fragen, wie lang es denn bei dir nach der OP gedauert hat, bis du wieder laufen gingst? (hatte meine Kreuzband OP vor 2 Wochen und die Physio hat gemeint, wenn alles gut laufe, könne ich in 10Wochen wieder mit kurzen Läufen anfangen)
sorry, ich habe erst heute die Frage entdeckt. Also bei mir hat es knapp 9 Monate gedauert, bis mein Knie nicht auf's laufen reagiert hat. Aber - wie gesagt - meine erste Physio-Tante war eine Katastrophe. Erste Therapie erst 5 Wochen nach der OP, hat keine Übungen ohne die Schiene gemacht, viele 'falsche' Sachen. Ok, es war meine erste schwere Verletzung und ich dachte (naiv wie ich war), die weiß was sie tut. Hat sie aber nicht! Eine andere Physio-Praxis hat das dann mühsam wieder hinbekommen, ich habe auch lange gebraucht, bis ich meinem Knie wieder vertraut habe. Auch heute habe ich noch ab und an Nachwirkungen, es ist wetterfühlig und wird manchmal ohne Grund etwas steifer. Aber wenn ich beim laufen aufpasse, nicht zu sehr steigere, kann ich ohne weiteres laufen. Ach ja: pass bloß auf, dass Du Dir keine anderweitigen Dysbalancen einfängst! Die hängen mir auch noch nach...

Dein Physio scheint mir da aber deutlich besser drauf zu sein, ich drück die Daumen!
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Matzi hat geschrieben:Das hängt immer von der Art der ob ab. Welche sehne haben sie denn als Ersatz genommen??? Bei mir war es auch jedesmal unterschiedlich. Nach dem ersten stand ich mach 3monaten schon wieder auf dem Fußballplatz, nach dem zweiten habe ich knapp 1,5jahre gebraucht bis ich wieder voll belastbar war und nach meinem dritten und bislang letzten(op war im Oktober 2013) hab ich im Februar richtig angefangenen laufen. Innerhalb des letzten Jahres immer wieder kleine stabilitätsübungen gemacht und immer wieder laufen gegangen. Mittlerweile bin ich bei ca. 80wochenkilometern anhängt und merke nichts mehr von den ops. Gib dir Zeit und überstürze nichts, dann wird das nix.

Ui, da fragst du mich was. Der Arzt hat es mir gesagt, aber habe den Namen gleich wieder vergessen. Habe aber mal den OP-Bericht durchgelesen. Verstehe grösstenteils BAHNHOF, aber ich vermute, dass es sich um die Semitendinosussehne handelt, welche sie als Ersatz genommen haben. Wenn du mir sagst, dass du trotz dreier Kreuzbandrupturen 80 Wochenkilometer noch locker wegsteckst, dann habe ich doch berechtigte Hoffnungen, dass auch bei mir wieder alles gut kommt :) .

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Rennschnecke1 hat geschrieben:sorry, ich habe erst heute die Frage entdeckt. Also bei mir hat es knapp 9 Monate gedauert, bis mein Knie nicht auf's laufen reagiert hat. Aber - wie gesagt - meine erste Physio-Tante war eine Katastrophe. Erste Therapie erst 5 Wochen nach der OP, hat keine Übungen ohne die Schiene gemacht, viele 'falsche' Sachen. Ok, es war meine erste schwere Verletzung und ich dachte (naiv wie ich war), die weiß was sie tut. Hat sie aber nicht! Eine andere Physio-Praxis hat das dann mühsam wieder hinbekommen, ich habe auch lange gebraucht, bis ich meinem Knie wieder vertraut habe. Auch heute habe ich noch ab und an Nachwirkungen, es ist wetterfühlig und wird manchmal ohne Grund etwas steifer. Aber wenn ich beim laufen aufpasse, nicht zu sehr steigere, kann ich ohne weiteres laufen. Ach ja: pass bloß auf, dass Du Dir keine anderweitigen Dysbalancen einfängst! Die hängen mir auch noch nach...

Dein Physio scheint mir da aber deutlich besser drauf zu sein, ich drück die Daumen!
hui, tönt nicht alles so schön. 9 Monate sind eine laaange Zeit :wow: . Und was für Disbalancen sind das denn?

Ja, bin sehr zufrieden mit meiner Physio. Bis jetzt haben wir nur abschwellende Massagen und Beweglichkeits- und Muskelaktivierungsübungen gemacht, aber ab nächster Woche soll es auch schon wieder leichte Übungen zur Stärkung der Muskulatur geben. Jedenfalls bin ich nach verhaltenem Start (das Knie war die ersten zwei Wochen nach der OP stets leicht entzündet) nun voll im Fahrplan...

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Adilantin hat geschrieben:Wie regelt ihr dass, bei Eis und Schnee.... Spikes? Nur auf geräumten Wegen? Muckibude und Laufband?
Hallo Adilantin,

ich regele da gar nix. Ich lasse das meine Beine regeln. In 30 Laufjahren bin ich natürlich dann und wann mal auf Eis oder Schnee oder auch nass glitschigen Wegen aus- oder weggerutscht. Es ist jedoch nie etwas passiert, weil ich meine Bewegung ausbalancieren konnte.

Schuhe mit Spikes trägst du sinnvollerweise auf Schnee. Langsam laufen kann man jedoch auch ohne Spikes auf Schnee. Spikes sind eher was für Wettkampfläufer, weil man sich im Grunde auf jedem schneebedeckten Untergrund nicht kraftvoll abdrücken kann, egal wie der Schnee beschaffen ist. Aber auch mal diesen Gedanken durchspielen: Es gibt kaum etwas Schöneres als an einem sonnigen Wintertag in erträglich tiefem, möglichst jungfräulichem Pulverschnee langsam vor sich hin zu joggen. Spikes würden den Zauber eines solchen Joggs eher zerstören.

Im Grunde gibt es nur eine Witterung, bei der Laufen ein Ding der Unmöglichkeit ist und wirklich gefährlich: Eisregen. Doch diese Wetterkapriole ist zum Glück selten. Und bei Eisregen geht ohnehin niemand raus, der nicht muss.

Langfristig kann es doch nicht sein, dass du ungünstiger Wegbeschaffenheit ausweichen willst. Ich verstehe deine Panik. Hätte ich mir was gebrochen, wäre ich auch äußerst vorsichtig. Andererseits solltest du bedenken, dass dein Unfall, so wie du es beschreibst, aus einer Sondersituation und dem Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Umstände resultierte. Beim Laufen liegt eine gleichförmige, sehr kontrollierte Bewegung vor. Rutscht man weg, muss doch allerhand passieren, bis man tatsächlich Schaden nimmt.

Du solltest versuchen das fehlende Vertrauen in dich selbst - um das geht es letzlich und nicht um Wegbeschaffenheiten - langsam aber sicher wiederzugewinnen. Menschen, die einen Autounfall hatten, brauchen oft lange, bis sie sich wieder angstfrei ans Steuer setzen können. Durch permante Wiederholung und Erfolgserlebnisse, tritt die Angst irgendwann in den Hintergrund und das Vertrauen wächst.

Muckibude und Laufband, muffiges Studio also, statt frischer Luft. Das nun wirklich nicht. Gewöhne dich an den Gedanken, dass für gewöhnlich NICHTS passiert, nicht mal, wenn man ausrutscht.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke für den tollen Beitrag, U_d_o, eihentlich bin ich naemlich sowieso der absolute Schneefan. Muckibude und Halle sind sowieso nichts fuer mich, sonst wuerde ich nicht laufen, sondern wie jede andere Mitdreissigerin, die ich so um mich herum kenne, zum Zumba/Bauch-Beine-Po/Pilates rennen ;)

Ich habe mich entschlossen, das Kopfkino aktiv zu bekämpfen und war Donnerstag und Freitag, sowie heute immer schön im Wald, bereits am Freitag konnte ich schon zu 90% die schöne bunte Natur genießen, anstatt permanent den Boden vor mir abzuscannen.
Heute zum ersten Mal sogar 7,5 km ohne Laufpause. Es wird ja vielleicht doch noch was mit mir, ich ueberlege ernsthaft, den HM in Stuttgart am 27./28.06.2015 als Langzeitziel auszugeben.

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Papou hat geschrieben:hui, tönt nicht alles so schön. 9 Monate sind eine laaange Zeit :wow: . Und was für Disbalancen sind das denn?

Ja, bin sehr zufrieden mit meiner Physio. Bis jetzt haben wir nur abschwellende Massagen und Beweglichkeits- und Muskelaktivierungsübungen gemacht, aber ab nächster Woche soll es auch schon wieder leichte Übungen zur Stärkung der Muskulatur geben. Jedenfalls bin ich nach verhaltenem Start (das Knie war die ersten zwei Wochen nach der OP stets leicht entzündet) nun voll im Fahrplan...
Keine Sorge, nicht jeder muss 9 Monate warten, ich kenne einige, die wesentlich schneller wieder auf den Beinen waren. Was für Dysbalancen... tja, durch die Fehlhaltung am Anfang und viel Krückenlaufen habe ich mir Schulterbeschwerden eingefangen, durch die nicht mögliche vernünftige Belastung des operierten Beines bei Erlaubnis zur Vollbelastung (weil eben nicht richtig behandelt) habe ich das Bein entlastet, daher weitere Fehlhaltungen. Zieht sich bei mir über den ganzen Rücken bis in die HWS. Und das noch Jahre nach der OP. Ich muss immer drauf achten, dass ich beidseitig gleich belaste, sonst kommt alles wieder. Aber inzwischen weiß ich, auf welche Anzeichen ich achten muss, um dem vorzubeugen.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Adilantin hat geschrieben:Ich habe mich entschlossen, das Kopfkino aktiv zu bekämpfen und war Donnerstag und Freitag, sowie heute immer schön im Wald, bereits am Freitag konnte ich schon zu 90% die schöne bunte Natur genießen, anstatt permanent den Boden vor mir abzuscannen.
Hallo Adilantin,

bleibe aber trotzdem vorsichtig. Wie um mir eins auf mein "freches, vorlautes, neunmalkluges Forums-Maul zu hauen" schickte mich ... hm wer wars? Gibts einen Laufgott? ... also irgendwer brachte mich dazu ein Stück Waldpfad in dieser Woche zu laufen ... Dazu musste ich erst einen ziemlich steilen Berg hoch. Mit etwas schweren Beinen und noch mehr Unachtsamkeit stolperte ich dann über eine gut getarnte, nur zwei, drei cm hoch aus dem Boden schauende Wurzel und schlug lang hin. Also passieren kann immer was. Und besonders in schönen Landschaften. Mein bisher schwerster Unfall resultierte daraus. 2007: 52 km-Wettkampf in den Tiroler Bergen mit ordentlich Höhenmetern. Nach etwa einem Drittel ging es an einem wunderschönen See entlang. Tolles Wetter, türkisfarbenes Wasser, umrahmt von herrlichen Bergen. Ich schlug so heftig auf dem Boden auf (Ursache: Stein, der aus dem ansonsten ziemlich glatten Boden ragte), dass ich mir eine Rippe prellte (oder angebrochen habe, das konnte der Arzt nicht feststellen). Ich lief danach noch 30 km bis ins Ziel. Sah aus wie ein Zombie, blutverschmiert an Ellbogen und Knien. Die Prellung wurde auf den letzten Kilometern immer schmerzhafter .... Also aufpassen! Lieber stehen bleiben für Rundblicke, es sei denn die Strecke ist wirklich glatt und frei von jeglichem Hindernis.

Selbstverständlich können mich solche Negativerfahrungen nicht davon abbringen weiter auch auf risikoreicheren Untergründen zu laufen. Sie sind nur geeignet mir zu zeigen, dass ich fehlbar bin und aufpassen muss - wie jeder andere auch :nick:

Alles Gute für dich und viel Spaß (und raschen Abbau deiner Ängste). :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U1818155 hat geschrieben:Hallo Adilantin,

bleibe aber trotzdem vorsichtig. Wie um mir eins auf mein "freches, vorlautes, neunmalkluges Forums-Maul zu hauen" schickte mich ... hm wer wars? Gibts einen Laufgott? ... also irgendwer brachte mich dazu ein Stück Waldpfad in dieser Woche zu laufen ... Dazu musste ich erst einen ziemlich steilen Berg hoch. Mit etwas schweren Beinen und noch mehr Unachtsamkeit stolperte ich dann über eine gut getarnte, nur zwei, drei cm hoch aus dem Boden schauende Wurzel und schlug lang hin. Also passieren kann immer was. Und besonders in schönen Landschaften. Mein bisher schwerster Unfall resultierte daraus. 2007: 52 km-Wettkampf in den Tiroler Bergen mit ordentlich Höhenmetern. Nach etwa einem Drittel ging es an einem wunderschönen See entlang. Tolles Wetter, türkisfarbenes Wasser, umrahmt von herrlichen Bergen. Ich schlug so heftig auf dem Boden auf (Ursache: Stein, der aus dem ansonsten ziemlich glatten Boden ragte), dass ich mir eine Rippe prellte (oder angebrochen habe, das konnte der Arzt nicht feststellen). Ich lief danach noch 30 km bis ins Ziel. Sah aus wie ein Zombie, blutverschmiert an Ellbogen und Knien. Die Prellung wurde auf den letzten Kilometern immer schmerzhafter .... Also aufpassen! Lieber stehen bleiben für Rundblicke, es sei denn die Strecke ist wirklich glatt und frei von jeglichem Hindernis.

Selbstverständlich können mich solche Negativerfahrungen nicht davon abbringen weiter auch auf risikoreicheren Untergründen zu laufen. Sie sind nur geeignet mir zu zeigen, dass ich fehlbar bin und aufpassen muss - wie jeder andere auch :nick:

Alles Gute für dich und viel Spaß (und raschen Abbau deiner Ängste). :daumen:

Gruß Udo
Hallo Udo!
Das kenne ich, kaum hat man mal ordentlich kluggesch.... (auf gut Deutsch gesagt) und schon passiert es.
Der Unfall klingt nicht schoen, wobei ich bei - fuer mich immer noch absolut utopischen - 52 km und Hoehenmeter wahrscheinlich gleich liegen geblieben waere. Das prominenteste Knoechelopfer aktuell ist ja Philipp Lahm, er tut mir wirklich aus der Ferne leid. Marco Reus hatte das Malheur exakt zwei Tage nach mir, mein Mann hat, der auch meins von hinten mit 20 Meter Abstand mit angeschaut hat, sagte direkt, das sah bei dir genau so aus....
... nur haben die Jungs sicher die besseren Aerzte und eine Armada an Physiotherapeuten.

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Ansonsten habe ich es ziemlich im Griff und gehe aktuell vier Mal die Woche los... einmal kurz 3,5 km volle Pulle, 2x 5 km und einmal um die 8 km, zwar nicht sonderlich schnell, aber ohne Gehpausen. Es ist zwar bei dem Wetter nicht so leicht, sich zu motivieren, da mir eigentlich nichts viel was ausmacht, außer starker Regen wie die letzten Tage. Habe mir nun eine ordentliche Jacke bestellt und hoffe, diese trifft heute ein.
Ich weiss, viele lachen ueber so ein Ziel, aber ich moechte bis Jahresende auf 30 km/Woche kommen, ohne dass es irgendwo zwickt und zwackt und ich Muskelkater habe. Danach kuemmere ich um die Zeiten und das Training zum HM.
So waere ich ganz zufrieden mit mir, da ich ja erst im Januar ohne jegliche Ausdauer, nach Jahren mit wenig bis null Sport mit einem BMI von 30 angefangen habe, der jetzt bei 25 steht und ich natürlich durch die blöde Verletzung sicher auch schon ein Stück weiter wäre. Es hat ja niemand geglaubt, manchmal nicht mal ich selbst, dass ich das 1. durchhalten und 2. auch noch den Spaß am Laufen für mich entdecken würde.

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Adilantin hat geschrieben:Hallo Udo!
Das kenne ich, kaum hat man mal ordentlich kluggesch.... (auf gut Deutsch gesagt) und schon passiert es.
Der Unfall klingt nicht schoen, wobei ich bei - fuer mich immer noch absolut utopischen - 52 km und Hoehenmeter wahrscheinlich gleich liegen geblieben waere. Das prominenteste Knoechelopfer aktuell ist ja Philipp Lahm, er tut mir wirklich aus der Ferne leid. Marco Reus hatte das Malheur exakt zwei Tage nach mir, mein Mann hat, der auch meins von hinten mit 20 Meter Abstand mit angeschaut hat, sagte direkt, das sah bei dir genau so aus....
... nur haben die Jungs sicher die besseren Aerzte und eine Armada an Physiotherapeuten.
Ich habe regelmäßig solche Probleme, bin wohl in der Vergangenheit zu oft aus zu großer Höhe zu schnell, zu unsanft gefallen, Abrollen war auch nicht immer möglich; ergo: Sprunggelenke, Bänder und Spann (links) hinüber. Wenn ich wieder mal umknicke (weil am Dösen oder grad andere Dinge interessanter sind) geht es eigentlich ganz gut weiter, der Schmerz kommt dann mit dem Ausziehen der Schuhe und dann wird direkt gekühlt, damit habe ich eigentlich nur wenige Tage zu kämpfen bis der Fuß wieder halbwegs benutzbar ist. Besonders im Winter gilt für uns "Tölpel" besondere Achtsamkeit!

Ich wünsch dir alles Gute beim Erreichen deiner Ziele, es geht auch mit körperlichen Macken :daumen:
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