Banner

3 mal/Woche 18 km/90 min. oder 4 mal/Woche 12 km/60 min.

3 mal/Woche 18 km/90 min. oder 4 mal/Woche 12 km/60 min.

1
Es geht um die "Übergangsphase" (Grundlagenausdauerphase, nennt es wie ihr wollt) zwischen der abgeschlossenen Regeneration nach einem Marathon und dem Beginn des spezifischen Trainings vor dem nächsten Marathon. Ich weiß, dass man unter dem ambitionierterem Läufervolk fasst schon als fauler Hund gilt mit drei Einheiten pro Woche, aber wenn man gerne längere und weitere Einheiten läuft (wie ich, der für einstellige km-Distanzen niemals die Laufschuhe schnüren würde), braucht man halt mehr Regenerationstage als bei kürzeren Läufen. Muss auch sagen, dass mir der km-Sprung auf die langen Laufdistanzen (ein Langer ist bei mir nie kürzer als 32 km) beim Übergang in die marathon-spezifische Vorbereitung auch leichter fällt, wenn ich mich für Variante 1 entscheide.

Also lieber 3 mal die Woche in 90 Minuten ca. 18 km laufen oder 4 mal die Woche in 60 Minuten ca. 12 km laufen?

2
0815boy hat geschrieben:Muss auch sagen, dass mir der km-Sprung auf die langen Laufdistanzen (ein Langer ist bei mir nie kürzer als 32 km) beim Übergang in die marathon-spezifische Vorbereitung auch leichter fällt, wenn ich mich für Variante 1 entscheide.
Passt doch :nick: . Und es sind 10% mehr :zwinker5: .

Knippi

4
Wie lang soll die Phase denn dauern? Wenn Du in 8 Wochen wieder in irgend eine Art von Plan einsteigen willst, ist es wahrscheinlich egal, was Du die nächsten 4 Wochen machst - dann so langsam die Struktur des Plans aufnehmen und gut ist. Dann würd ich mir auch nicht zuviel Gedanken machen ob 3 x 18 oder 4 x 12 sinnvoller ist.

Willst Du 3 Monate oder mehr überbrücken, würde ich aber keine der Alternativen dauerhaft empfehlen. Das immer gleiche Tempo für die immer gleiche Strecke scheint mir auch für den Winter nicht grade sinnvoll.

Vielleicht so:
3 TE/Woche: 15 locker; 12 schnell (eine Woche TDL, nächste Woche IV); 18 zügig
4 TE/Woche: 12 locker; 10 schnell (eine Woche TDL, nächste Woche IV); 10 locker; 18 zügig

Oder die beiden Wochen wild mischen. Natürlich würd ich auch nicht soviel machen wie im Sommer, aber zwischendurch mal Tempo einstreuen, halte ich, wie gesagt, auch im Winter für sinnvoll.

Grüße,
Markus

5
Papou hat geschrieben:Wieso nicht 2x12km und 2x18km in der Woche? Ist ja schlimm, diese Eintönigkeit...
Habe ich mir auch schon gedacht. Dann mach ich es so, sind ja dann noch nen paar km mehr insgesamt. :)
@markus: mit Tempotraining kannst Du mich im Winter jagen. Ich habe ungelogen noch nie in meiner "Läuferkarriere" ein Intervalltraining absolviert (10 km: 00:42, HM 01:36). Ich bin Ausdauersportler mit Leib und Seele, kein Tempobolzer. :)

6
0815boy hat geschrieben:Ich bin Ausdauersportler mit Leib und Seele, kein Tempobolzer. :)
Ich auch!!! Und trotzdem freue ich mich wahnsinnig auch mal schnell zu laufen, mal eine andere Strecke, mal länger, mal kürzer, eben einfach mal anders. Prober´s doch einfach mal. Du musst Dir dabei ja nicht die Seele aus dem Laib k... Aber vielleicht macht´s ja sogar Spass und bestenfalls tut´s Dir ja gut. Give it a try.

7
0815boy hat geschrieben:Ich habe ungelogen noch nie in meiner "Läuferkarriere" ein Intervalltraining absolviert (10 km: 00:42, HM 01:36). Ich bin Ausdauersportler mit Leib und Seele, kein Tempobolzer. :)
Hast Du Deine Bestzeiten auf 10km und HM jetzt angegeben, um Deine Abstinenz vom Intervalltraining zu belegen, oder willst Du damit nachweisen, dass es Dir nichts geschadet hat?

Nach meinem Verständnis geht es beim Intervalltraining nicht um "Tempo bolzen", sondern darum, innerhalb des Intervalls konstant mit einem höheren, aber durchaus "beherrschbaren" Tempo zu laufen. Das Intervalltempo soll höher als das Langstreckentempo sein, muss aber auch noch in der letzten Wiederholung eingehalten werden können.

Wenn Du Dir Deine Zeiten für verschiedene Distanzen überhaupt merkst, scheinen sie Dir ja nicht vollkommen egal zu sein. Das Intervalltraining würde Dir vielleicht helfen, schneller zu werden. Ich habe jedenfalls vor, es mal damit zu versuchen... :hihi:

8
Zak_McKracken hat geschrieben:Das Intervalltraining würde Dir vielleicht helfen, schneller zu werden. Ich habe jedenfalls vor, es mal damit zu versuchen... :hihi:
Ich habe schon von schlechteren Ideen gehört :zwinker5:

9
Zak_McKracken hat geschrieben:Hast Du Deine Bestzeiten auf 10km und HM jetzt angegeben, um Deine Abstinenz vom Intervalltraining zu belegen, oder willst Du damit nachweisen, dass es Dir nichts geschadet hat?
Da ich mit den Zeiten positionsmäßig bei diesen Wettkämpfen jeweils im Bereich 15 % lag, wollte ich nur die Gedankenblase "noch nie Internvalltraining, bestimmt so nen Sonntagsläufer, der 10 k nicht mal in ner stunde schafft" zum platzen bringen. :)
Allerdings glaube ich durchaus, dass meine Vernachlässigung von Tempotraining meinen Zeiten schadet.
Mein Fokus liegt auf Marathon und ich laufe diese Unterdistanz-Wettkämpfe nur innerhalb der Vorbereitung auf diesen, da sie ein guter Ersatz für das lästigeTempotraining mit nem höheren Spaß- und Motivationsfaktor sind. Wenn es aber im Training schonmal Tempo sein muss, dann ist es meistens ein Tempowechsellauf, wo dann aber auch die ruhigeren Abschnitte noch im 5er Schnitt gelaufen werden. Auch langsamer als 6 min./km zu laufen, mag ich nicht (Traben ist auch ein Problem, welches ich mit dem Internvalltraining habe). Mag einfach am liebsten das lange, gemütliche (aber schneller als nen 6er-Schnitt) und gleichmäßige Laufen im grünen Bereich. Die Strecken variiere ich übrigens schon.

10
Ich habe kürzlich ein Lauftraining an einer Rodelrampe gemacht. Immer mit 4:30 rauf und mit ungefähr 6:00 wieder runter. Da hat die Herzfrequenz wegen der Steigung auch einen wunderbaren Sägezahn gemacht, wie das beim Intervalltraining so sein soll, obwohl ich ja nicht schnell gelaufen bin (4:30 sollte mein aktuelles HM-Tempo sein). Ich bilde mir ein, dass das dann ja auch den gleichen Effekt haben sollte wie ein Intervalltraining. Mehr Spaß hat es jedenfalls bestimmt gemacht.

11
Was mich mal interessieren würde: Wie trainiert ihr zischen einem Marathon und dem Beginn des 10-12-wöchigen spezifischen Trainingsplans vor dem nächsten Marathon.

13
mvm hat geschrieben:Hab ich oben schonmal gefragt: wie lang ist denn die Zeit dazwischen?

Gruß,
Markus
Also nach einem Marathon pausiere ich in der Regel 3 Wochen völlig (gar nicht vorstellbar für euch ich weiß^^), danach mache ich 6 - 9 Wochen Grundlagenausdauertraining und danach gehts in die12wöchige Vorbereitung auf den nächsten Marathon.

Wenn man aber beispielsweise nur 1 Woche nach dem Marathon völlig pausiert. Wann kann man mit dem spezifischen Training (inkl. Tempo, Lange Läufe etc.) für den nächsten Marathon beginnen?

14
0815boy hat geschrieben:Also nach einem Marathon pausiere ich in der Regel 3 Wochen völlig (gar nicht vorstellbar für euch ich weiß...
Naja, meine Wochenumfänge nach dem Marathon dieses Jahr: 10 / 11 / 60 / 9,5 / 35 / 85.
Also sehr wenig und sehr sprunghaft - nach Lust und Laune rausgegangen halt - damit sind dann schonmal 6 Wochen rum gewesen. Danach schaue ich, wann es wieder los gehen soll. Und versuche, mich auf den Plan vorzubereiten. D.h. ich nehme schonmal die Struktur des Plans auf. Also, wenn der Plan sagt, Dienstags IV, Mi reg, Do TDL, Sa ext und So lang, mach ich das auch schon 9 Wochen vorher - nur eben anfangs stark reduziert. Ein bis zwei Wochen brauchst Du eh, bist Du den Wochenrythmus drin hast. Wenn Du dann noch eine Erholungswoche direkt vorm Planeinstieg machen willst, hast Du Dich 6 Wochen auf den Plan vorbereitet. Da sollte doch keine Langeweile aufkommen.

Oder Du suchst Dir n 10er WK zwei Wochen vor Planbeginn und arbeitest Dich an Deinem IV-Trauma ab. Sind ja nur 6 Wochen - da kann man ja mal über seinen Schatten springen und Tempo machen ;-)))
0815boy hat geschrieben:Wenn man aber beispielsweise nur 1 Woche nach dem Marathon völlig pausiert. Wann kann man mit dem spezifischen Training (inkl. Tempo, Lange Läufe etc.) für den nächsten Marathon beginnen?
Wenn man eine Woche pausiert, kann man frühestens am achten Tag wieder laufen.

16
Dann stelle ich die Frage anders: Wie viele Tage/Wochen nach einem Marathon sollte man frühestens mit der 12wöchigen spezifischen Vorbereitung (Lange Läufe, Tempotraining etc.) für den nächsten Marathon beginnnen?

17
0815boy hat geschrieben:Dann stelle ich die Frage anders: Wie viele Tage/Wochen nach einem Marathon sollte man frühestens mit der 12wöchigen spezifischen Vorbereitung (Lange Läufe, Tempotraining etc.) für den nächsten Marathon beginnnen?
Ich verstehe die Frage immer noch nicht (bzw. die Antwort steckt in der Frage): Eine 12-wöchige Vorbereitung beginnt 12 Wochen vor dem Start. Das ist doch ganz unabhängig vom vorigen Lauf!? :confused:
Gruß vom NordicNeuling

18
Der nächste Marathon steht doch noch gar nicht fest.
Wie viele Wochen nach einem Marathon kann ich frühestens in einen Marathontrainingsplan einsteigen, wenn ich leistungsorientiert den nächsten Marathon laufen will? (im Hinblick auf Ende des Regenerationsprozesses nach Marathon 1 + Aufbautraining)?

19
0815boy hat geschrieben:Der nächste Marathon steht doch noch gar nicht fest.
Wie viele Wochen nach einem Marathon kann ich frühestens in einen Marathontrainingsplan einsteigen, wenn ich leistungsorientiert den nächsten Marathon laufen will? (im Hinblick auf Ende des Regenerationsprozesses nach Marathon 1 + Aufbautraining)?
Nochmal in anderen Worten: Du zäumst das Pferd falsch herum auf, wenn Du so fragst. Der von Dir erwähnte 12-Wochen-Plan begnnt eben genau 12 Wochen vor dem nächsten Lauf. Wenn der Termin noch nicht feststeht, ist auch dieser Plan im luftleeren Raum. Klaro?

Was Du dazwischen machen kannst/solltest, ist Deine allgemeinen läuferischen Fähigkeiten zu verbessern oder zumindest zu halten, also Grundlagenausdauer und Tempo. Gerade in der Zwischenzeit bietet es sich auch an, Krafttraining zu machen und alternative Ausdauersportarten zu betreiben (Schwimmen, evtl. auch schon SkiLL). Wenn Du dann Deinen nächsten Termin weißt, steigst Du mit guter Grundlage (denn die hast Du ja trainiert) in den 12-Wochen-Plan ein.

Ansonsten kann Dir die Frage niemand beantworten. Denn jeder steckt so eine Belastung anders weg. Die "Marathonsammler", die aber wohl kaum je auf Bestzeit laufen, machen teilweise Marathons im Wochenrhythmus - einem Neuling natürlich überhaupt nicht zu empfehlen. Andere laufen 2 oder 3 im Jahr, wieder anderen reicht einer im Jahr oder sogar fürs ganze Leben.

Da Du es selbst nicht weißt: Woher sollen wir es wissen, wie Du drauf bist?
Gruß vom NordicNeuling

20
0815boy hat geschrieben:Wie viele Wochen nach einem Marathon kann ich frühestens in einen Marathontrainingsplan einsteigen, wenn ich leistungsorientiert den nächsten Marathon laufen will?
Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort. Es gibt Leute, die ein paar Wochen nach einem ambitioniert gelaufenen Marathon schon den nächsten absolvieren. Dann gibt es andere wie mich, die sich sowas lieber nur einmal im Jahr gönnen. Und natürlich noch jede Menge dazwischen. Es hängt eben davon ab, wie viel Du körperlich und psychisch wegsteckst und was Du sonst für Projekte und Prioritäten hast.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“