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Von 1:23 auf 1:19

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Welchen Halbmarathon planst Du in 5 Wochen?
Ich mache am 17.Mai den 3-Länderlau in Base und versuche ebenfalls 1:20(Traumziel 1:19:59) zu laufen. Denke aber bei mir
wird es realistisch 1:21 aber man weiss nie...
Grüsse aus der Innerschweiz

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Firenze09 hat geschrieben:Welchen Halbmarathon planst Du in 5 Wochen?
Ich mache am 17.Mai den 3-Länderlau in Base und versuche ebenfalls 1:20(Traumziel 1:19:59) zu laufen. Denke aber bei mir
wird es realistisch 1:21 aber man weiss nie...
Grüsse aus der Innerschweiz
Ich laufe den Trollinger Halbmarathon in Heilbronn. Bei mir steht auch noch nicht sicher fest ob eine 1:19:59 wirklich realistisch ist oder doch eher ein Traumziel bleibt. Am Samstag geh ich bei einem 10er an den Start, wenn ich da 36:20 oder schneller lauf ist sub 1:20 möglich denke ich :nick:

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In 2 1/2 Wochen ist es nun endlich soweit... freue mich schon auf den Halbmarathon :-) Der erste Formtest ist beim 10er vor ein paar Wochen ja gelungen mit 36:28.

Letzte wichtige QE war ja vor ein paar Tagen, 12k TDL in 3:49 auf der Bahn, ging sehr gut. Am Samstag nehme ich noch einen 10er als Test-WK ebenfalls als TDL mit. Mein Plan dort ist die ersten 7-8k auch circa in 3:45-3:50 anzugehen und dann die letzten 2-3km nach Lust und Laune evtl. auch was geht im 10er Tempo. Anschließend dann noch 5k dranhängen zum auslaufen.

Letzter Formtest ist dann nächste Woche bei einem relativ flachen 10er, wo ich die sub 36 versuche anzugreifen.

Ansonsten bin ich schon dabei nun langsam Qualität und Volumen runterzufahren. Werde mich nun die nächsten 2 1/2 Wochen bei circa 60 WochenKm einpendeln und richtig harte QE sind eigentlich nicht mehr geplant. (außer der TestWK + 10er WK)

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Ich bereite mich seit etwa 3 Monaten vor. Habe km langsam langsam gesteigert. Momentan um die 80km pro Woche und 6 Einheiten.
Am Sa, 26.04 gibts in Luzern den Stadtlauf 5.66km eine Woche später am 02.05. noch den 10km Städltelauf in Vaduz.
2 Wochen später am 17.05.15 den Halbmarathon in Basel (3-Länder-Lauf).

Vor 5 Jahen hatte ich in Lausanne knapp unter 1:23. Denke momentan laufe ich die 10km um 36:45-37:10
Mein grosses Plus ist, dass ich das Tempo in der Regel durchziehen kann...Ich weiss man sagt unter 1:20 braucht man auf
10Km etwa 36:30... Nun noch 4 Wochen gut trainiern-dann runterfahren und mal sehen was in Basel abgeht.
Ich bin selber sehr sehr gespannt, was möglich ist.

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Firenze09 hat geschrieben:Ich weiss man sagt unter 1:20 braucht man auf
10Km etwa 36:30... Nun noch 4 Wochen gut trainiern-dann runterfahren und mal sehen was in Basel abgeht.
Ich bin selber sehr sehr gespannt, was möglich ist.
Hatte bei mir hingehauen. Mai 2013 36:28min bei nicht amtlich vermessenen 10km und Juni dann HM vermessen 1:19:03h.
Viel Glück an alle.

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Nach meinem 10er am Samstag , der mit 37:20 etwas enttäuschend war,gab es gestern die erste QTE diese Woche:
10km DL2-3 ⌀4:04min/km +10x100m in 17s mit 100m Tp.
Am Sonntag steht ein langer Crescendolauf nach Gefühl auf dem Plan.
Nächsten Donnerstag gibt es dann wahrscheinlich noch einen 15km DL2-3 in ⌀4:10-4:15min/km und zu guter letzt folgt ein 2. Cresendolauf.
Ich hoffe dass das genug Qualität ist um zumindest in die Nähe von 1:20h zu kommen

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Bastian93 hat geschrieben:Nach meinem 10er am Samstag , der mit 37:20 etwas enttäuschend war,gab es gestern die erste QTE diese Woche:
10km DL2-3 ⌀4:04min/km +10x100m in 17s mit 100m Tp.
Am Sonntag steht ein langer Crescendolauf nach Gefühl auf dem Plan.
Nächsten Donnerstag gibt es dann wahrscheinlich noch einen 15km DL2-3 in ⌀4:10-4:15min/km und zu guter letzt folgt ein 2. Cresendolauf.
Ich hoffe dass das genug Qualität ist um zumindest in die Nähe von 1:20h zu kommen
Das dürfte ja dann eher in Richtung MRT gehen. Wieso baust du nicht noch ein HM-RT TDL ein ? Also sowas wie 8-12k in circa 3:48-3:50. Somit könntest du gleich das HM Tempo üben und sehen, wie das auf die Hälfte der Strecke läuft.

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Infest hat geschrieben:Das dürfte ja dann eher in Richtung MRT gehen. Wieso baust du nicht noch ein HM-RT TDL ein ? Also sowas wie 8-12k in circa 3:48-3:50. Somit könntest du gleich das HM Tempo üben und sehen, wie das auf die Hälfte der Strecke läuft.
Nun ja die 15km in 4:10 waren die Empfehlung des Trainers der Hochschulwettkampfgruppe in der ich seit kurzem trainiere.
Ich denke natürllich auch immer an meine Achillessehne und will es jetzt vor dem Wettkampf nicht übertreiben.Du weißt Intensität war bei mir bisher eher Mangelware.

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Bastian93 hat geschrieben: Ich hoffe dass das genug Qualität ist um zumindest in die Nähe von 1:20h zu kommen
Da ist das Wort "Hoffnung" auch wirklich angebracht. Die Frage von Infest:
Wieso baust du nicht noch ein HM-RT TDL ein ? Also sowas wie 8-12k in circa 3:48-3:50.
habe ich mir auch gestellt. Du erwartest einen 21km Lauf mit einem Tempo von 3:45/km. Im Training ist Dein schnellster Lauf bei 4:04 bzw. 4:10. Vielleicht unterschätze ich total Deine Crescendo Läufe, die ja nicht näher beschrieben wurden. Ich frage mich einfach nur, wie Dein Körper gelernt haben wird, sich sehr effizient in einer 3:45er Pace zu bewegen ohne das Tempo zu kennen. Das kann schon gutgehen. Nur mit Qualität hat das wirklich nichts zu tun.

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oops, hat sich wohl überschnitten. Wenn die Achillessehne der Grund ist, daß Du keine härteren Einheiten einschiebst - fair enough. Dann würde ich mir aber auch überlegen, ob ich mir das dann ohne Vorbereitung über 21km antue.

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Rein vom Potenzial hast du die sub 1:20 schon drauf denke ich, aber es wird Spitz auf Knopf gehen im Wettkampf, da du wie leviathan bereits gesagt hat, nicht aus dem Training heraus gewohnt bist, das HM-RT zu laufen.

Ich habe nächsten Sonntag ja meinen HM Wettkampf mit dem Ziel sub 1:20 und ich fühle mich sehr wohl zurzeit eine 3:47 über einen längeren Zeitraum zu laufen, ohne dabei mit Sorge das ganze zu begegnen.

Im Gegenteil. Mein 12k TDL in 3:48 + mein letzter Trainings WK vor einer Woche in 38:00 im HM-RT (10k) geben mir viel Selbstbewusstsein, dass das klappen kann und das Tempo traue ich mir zu über 21k.

Ich denke nicht, dass diese 15 Sekunden schneller pro Kilometer eine erhebliche Mehrbelastung für deine Achillessehne darstellen. Das Tempo solltest du in einem TDL laufen können, ohne großartig "drücken zu müssen"

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Nun ja Qualität ist relativ. Zumindest für mich.Verglichen mit meine bisherigen Training ist das definitiv Qualität.Und mit diesem konnte ich dennoch eine 37:20 über 10km laufen. Aber vermutlich ist das Ziel utopisch. Das werde ich beim HM schnell merken ob es möglich ist. Übertreiben will ich es auch nicht. Bei meinem letzten Versuch unter 1:20h zu laufen fand ich mich auf dem Boden liegend vor einem Krankenwagen wieder und wusste nicht wie ich dort hingekommen bin. Aber durch das Vermeiden eines HM-RT TDL kann ich zumindest die Illusion aufrecht erhalten, dass ich ein solches Tempo laufen kann :D

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Bastian93 hat geschrieben:Bei meinem letzten Versuch unter 1:20h zu laufen fand ich mich auf dem Boden liegend vor einem Krankenwagen wieder und wusste nicht wie ich dort hingekommen bin. Aber durch das Vermeiden eines HM-RT TDL kann ich zumindest die Illusion aufrecht erhalten, dass ich ein solches Tempo laufen kann :D
Da schließt sich ja der Kreis. Die Hoffnung stirb zum Schluss :zwinker5:
Nun ja Qualität ist relativ. Zumindest für mich.Verglichen mit meine bisherigen Training ist das definitiv Qualität.Und mit diesem konnte ich dennoch eine 37:20 über 10km laufen.
Das ist ja auch eine tolle Leistung. Jetzt willst Du aber annähernd das gleiche Tempo auf die doppelte Distanz durchziehen.
Aber vermutlich ist das Ziel utopisch.
Naja vielleicht auch nicht. Dein 10er spricht klar dagegen. Indikationen aus dem Training hast Du aber keine. Eine 1:22/1:23 hat Du sicher drauf. Aber die 2 bis 3 min Unterschied sind sehr viel. Wie auch ímmer, ich drücke Dir die Daumen, daß der Lauf zu Deiner Zufriedenheit abläuft.

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leviathan hat geschrieben:Wie auch ímmer, ich drücke Dir die Daumen, daß der Lauf zu Deiner Zufriedenheit abläuft.
Danke! Das wird er. Denn zur neuen PB sollte es allemal reichen, die steht nämlich noch bei 1:27:49h

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Ich hab die Frage mal hier rein verschoben, da es ja jetzt um den HM geht nächste Woche:
DerMaschine hat geschrieben:@infest Wie willst du den HM anlaufen?
Das ist eine gute Frage. Prinzipiell hatte ich ja durch die TDLs schon ein gutes Gefühl, aber mit der neuen 10er Bestzeit sollte das nun gut klappen hoffe ich. Bei dem Rennen wird ein Kollege mitlaufen der circa 1:18 drauf hat, das heißt ich dachte mir, dass ich mich an ihm orientiere bzw. wenn er nicht zu schnell angeht die Pace mitgehe. Geplant ist Stand jetzt eine 3:45min/km Pace durchzuziehen, so dass ich bei km 15 schon genug Puffer rausgelaufen habe (wäre dann über 30 Sekunden Puffer für sub 1:20) die ich dann für die letzten 6km zur Verfügung hätte. Wenn der Kollege aber z.b 3:43-3:44 Pace läuft, werde ich da mitziehen. sobald es in Richtung 3:40 und drunter geht wäre mir das aber definitiv zu schnell für einen HM.

Weiters ist geplant am Minute 50 und 1:10 ein Energiegel/Wassergemisch zu mir zu nehmen.

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Ich hätte dir in etwas das selbe vorgeschlagen. Beim HM habe ich die letzte Male immer bei KM 12/13 ein Powerbar Gel genommen. So eines das man ohne zusätzliches Wasser nehmen kann. Trinken musst du nach Gefühl und Wetter.

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Infest hat geschrieben: Weiters ist geplant am Minute 50 und 1:10 ein Energiegel/Wassergemisch zu mir zu nehmen.
Eher unnötig. Diese Rythmusstörung würde ich mir sparen.

In dem zeitenbereich zwischen 1:19 und 1.22 bin ich glaube 6 oder 7 HMs gelaufen. Nie hatte ich Hunger, niemals das Gefühl das ein Mangel an KH ein problem war. Auch bei den Läufern um mich rum habe ich kein Gel oder Essen gesehen.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Ob ein Gel beim HM wirklich etwas bringt, weiß ich nicht. Ich bin der Meinung, dass es mir hilft. Ein Vorteil eines Gels ist, dass ich die Getränkestationen auslassen kann. Bei den Bechern verschluckt man sich sowieso nur oder verschüttet alles, was mich aus dem Rhytmus bringt.
Über Trinken beim HM kann man sich auch streiten. Ich zumindest benötige im Wettkampf bei milden Temperaturen ca 100ml.

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DerMaschine hat geschrieben: Über Trinken beim HM kann man sich auch streiten. Ich zumindest benötige im Wettkampf bei milden Temperaturen ca 100ml.
Trinken im HM würde ich bei Temperaturen 18° oder weniger normalerweise auch nix.

In den 80ern sind einige schnelle (klar Sub3) Läufer den ganzen Marathon ohne Trinken oder nur mit Wasser gelaufen.

Natürlich ist jeder verschieden, aber heute konzentrieren sich viele zu sehr auf Essen und Trinken und zu wenig aufs Laufen.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Wiedermal interessant hier zu lesen.
Als ich in Lausanne unter 1.23 gelaufen bin trank ich nichts und gegessen habe ich auch keine Gels. Bei mir gibt es in diesen Tempi auch
eher eine Rythumsstörung. Ich fühle mich da relativ wohl ohne essen und trinken. Klar bei 25 und mehr Grad und beim Marathon sieht das wieder anders aus.
Ich habe meinen 5.66 km Lauf in Luzern in den Sand gesteckt. Zu schnell angegangen(ich bin mir eben diese kurzen Distanzen nicht gewohnt). Auch hatte ich Dienstag noch die Greif Treppe gemacht (4-3-2) und auch Mittwoch/Donnerstag relativ hart trainiert.
Daher fehlte auch etwas die Kraft und Spritzigkeit...zusammen mit zu schnell starten...gibt halt dann ein mässiges Resultat.
Aber egal, bei mir zählt eh nur der 17.Mai in Basel.
Morgen gibt es nochmals eine "Greif" Treppe (3-4-5). Die wird vermutlich weh machen...
Am Samstag gehts dann noch zum Test in Vaduz (10km).
Auf gehts...packen wir die letzten 3 Wochen noch!
Grüsse aus der Urschweiz

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DerC hat geschrieben:Trinken im HM würde ich bei Temperaturen 18° oder weniger normalerweise auch nix.

In den 80ern sind einige schnelle (klar Sub3) Läufer den ganzen Marathon ohne Trinken oder nur mit Wasser gelaufen.

Natürlich ist jeder verschieden, aber heute konzentrieren sich viele zu sehr auf Essen und Trinken und zu wenig aufs Laufen.
Ich kann das nur unterstreichen. Aus meiner eigenen Perspektive empfinde ich 18 Grad als eher kühl. Ich habe auch bei Hitze Halbmarathonläufen noch nie etwas getrunken. Ich trinke auch auf den meisten Marathonläufen nichts. Wenn die Sonne bretzelt, dann natürlich schon.

Beim Gel kann ich mir beim 42er durchaus vorstellen, dass es hilfreich sein könnte. Aber auch hier aus der eigenen Erfahrung kommt das grosse Abkacken so ab 30 bis 35km. Wenn man richtig viel verliert, hat man wahrscheinlich ein anderes Problem als ein vergessenes Gel. Da ist man eher zu schnell angelaufen, das Training war Mist, man hat einen Infekt, etc... Der Effekt aus einem Gel ist wahrscheinlich da, wird aber überschaubar sein. Und dem ist wie C schreibt das Risiko von Rhythmus Störungen gegenüberzustellen.

Ich habe hier viel im Konjunktiv geschrieben. Es ist eben subjektiv. Aber ich kann aus tiefer Überzeugung sagen, dass derjenige, der während des Halbmarathons bei km 15 noch in der Lage ist zu verdauen, einfach zu langsam läuft.

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Ich bin auch für nix essen und nix trinken, wenn die Temperaturen unter 18° sind.

Und in dem Bereich 1:12 und 1:20 gilt der Griff zu Wasser als Signal für die Konkurrenz, dass man platt ist. (bei den Temperaturen)

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Ich werde das morgen oder übermorgen mal testen. Da werde ich noch mal 5x 1k @ HM-RT (3:45) laufen auf der Bahn und in einem der Wiederholungen ein Gel/Wassergemisch zu mir nehmen.

Mal sehen wie ich das vertrage und ob ich das schnell runterkriege. Sollte das kein Problem sein, werde ich aufjedenfall darauf zugreifen.

Was die Konkurrenz von mir denkt ist mir egal ;-) Wenn ich aber die letzten 2-3km muskulär Probleme kriege wie es schon mal bei einem HM (aber auch mit Steigung) der Fall war, möchte ich da eher nix riskieren.

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Das muss halt jeder für sich entscheiden. Bei drei von meinen sechs HMs habe ich ein Gel genommen. Geschadet hat es mir nicht und ich will es wieder tun. Trinken nehme ich je nach Wetter gar nicht bis zwei mal, allerdings immer nur nen Schluck. Im Training trinke ich nichts. Beim Marathon würde ich aber wohl kein Risiko gehen und substituieren.

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Infest hat geschrieben:Wenn ich aber die letzten 2-3km muskulär Probleme kriege wie es schon mal bei einem HM (aber auch mit Steigung) der Fall war, möchte ich da eher nix riskieren.
DerMaschine hat geschrieben:Beim Marathon würde ich aber wohl kein Risiko gehen und substituieren.
Ja, das Risiko. Gerade weil ich Risiken minimieren möchte, werde ich im HM auf PB weder Getränke noch Gel einplanen.

Je weniger ich brauche, desto weniger bin ich abhängig. Ich habe schon viele Laufberichte gelesen, aus denen eine Art Panik und der Verlust des Glaubens an die eigene Leistungsfähigkeit zu lesen war, weil irgendetwas imo eher unwichtiges nicht da war oder nicht geklappt hat.

Also auch: Ich habe mein Gel verloren, mein Gel nicht ganz reinbekommen, nicht aufgekriegt, die Getränkestelle verpasst. Wenn man glaubt, dass man das braucht, wird das logischerweise viel eher zum Problem. Ähnliches gibt es auch bei denen, die auf den Puls schauen und dann den Glauben verlieren.

Je weniger ich brauche, desto weniger Risiken, dass damit was schief geht. Am Ende ist sogar die Uhr viel weniger wichtig als viele glauben und es ist durchaus möglich, auch im HM oder M PBs aufzustellen, ohne auf die Uhr zu schauen. Habe ich auch noch nicht gemacht, obowhl es einen für mich sehr guten PB HM bei mir gab, bei dem viel km-Markierungen falsch waren und ich das ganze Rennen nicht genau wusste, woran ich war, bis ich im Ziel war.

Bei muskulärenProblemen würde ich übrigens als Ursache nicht von KH-Mangel ausgehen. Sondern eher von dem Training nicht angepasster Zielzeit oder der Zielstrecke nicht ausreichend angepasstem Training.

gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Gegessen habe ich auch noch nie bei einem HM (1:14-1:18). Wie schon erwähnt, der Körper kann das gar nicht mehr verarbeiten.
Getrunken wird nur ab 25 Grad, dann auch gerne den nassen Schwamm in den Nacken.
Aber jedem sein Ritual

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Aufjedenfall hilfreich die verschiedenen Meinungen zu hören, danke! Dann weiß ich zumindest, dass das jetzt nicht "kriegs-entscheidend" werden wird ;-)

Etwas anderes: Macht ihr noch paar kleine Steigerungen kurz vor dem Start bzw. wie lange geht euer Warmup?

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DerMaschine hat geschrieben:Ca 35-40min vorher loslaufen. 15-20min, davon 3 "härtere" Minuten und 3 lockere Steigerungen. Dann nochmal ca 15min Pause und zur Toilette gehen.
1+
Zum Einlaufen (ca. 2km in 4:45min/km) würde ich noch Lauf-ABC ergänzen, eigentlich reichen mir persönlich die Steigerungsläufe (beim HM nicht voll gelaufen) aus, um auf Betriebstemperatur zu kommen, 3 "härtere" Minuten schenke ich mir und verwende die Energie lieber für das Rennen.

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Infest hat geschrieben: Weiters ist geplant am Minute 50 und 1:10 ein Energiegel/Wassergemisch zu mir zu nehmen.
DerC hat geschrieben:Eher unnötig. Diese Rythmusstörung würde ich mir sparen.
In dem zeitenbereich zwischen 1:19 und 1.22 bin ich glaube 6 oder 7 HMs gelaufen. Nie hatte ich Hunger, niemals das Gefühl das ein Mangel an KH ein problem war. Auch bei den Läufern um mich rum habe ich kein Gel oder Essen gesehen.
Trinken im HM würde ich bei Temperaturen 18° oder weniger normalerweise auch nix.
+1 Bei meinen HM habe ich nicht getrunken, kein Gel zugeführt. Ich hatte auch keinen Durst (okay, es war kalt) oder sonst was. In dem Leistungsbereich in dem ich lief, habe ich auch niemanden gesehen, der das anders gehandhabt hat.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Infest hat geschrieben:+ 50km/h Wind und Regen vorhergesagt. Optimale Voraussetzungen also, um eine Gelzunahme das kleinste Problem werden zu lassen :-)
Bestzeitenwetter eben... Trotzdem viel Glück. Falls alles nichts wird, nächsten Monat ist Stuttgart, recht schnelle Strecke.

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So im sub38 Faden ja schon gepostet, hat heute geklappt mit der sub 1:20! (1:19:47) Damit alle Saisonziele für dieses Frühjahr abgehakt, top!

Das Wetter hat sich sogar dann zum Start hin gebessert, kein Regen mehr (oder nur leicht nieselnd) und kein Wind. Nur etwas schwül. Aber ingesamt gut zu laufen. Die Strecke war wellig mit circa insgesamt fast 100HM zu bewältigen.

Der Knock-down war sicherlich die ersten 8km, die ich zu schnell angegangen bin. Mein Plan war heute einen Vorsprung rauszulaufen bis km 14-15 und es dann über die Zeit zu retten. In den ersten 6 km hatte ich z.b 3:33, 3:43, 3:37, 3:40, 3:36 und 3:42. Bis km 11 war dann alles in Lot, es ging weiter mit 3:44, 3:41, 3:48, 3:46, 3:46. Soweit alles im Plan und auf niedrigem 1:18 Kurs, evtl sogar noch mehr. Doch dann ab km 12-13 fingen die Probleme an und ich konnte die Pace nicht mehr halten, erst bin ich dann einige km circa 3:50 gelaufen (also 3-4s unter Ziel) und ab km 17 wurde es dann richtig schlimm. 3:56, 3:55, 3:57 und sogar einer mit 4:03 :klatsch: Sprichwörtlich eingebrochen. Vom Puls war ich teilweise dann -10 unter 10er WK Puls, Atmung also kein Problem aber Beine waren schwer wie blei. Dachte vor dem WK ich kann die 3:45 problemlos laufen und die paar mal unter 3:40 in den ersten paar Km sind kein Problem. Aber anscheinend doch. Oder es war einfach nicht ein guter Tag. Bei km 20 hatte ich dann 1:15:50 auf der Uhr, also wusste ich, ein guter letzter km reicht. Und ganz ehrlich, nach den ernüchternden 3:5x 4x mal in Folge hatte ich sogar schon 1:20 abgehakt. Den habe ich dann nochmal mit 3:38 rausgeboxt und Puls im roten Bereich. Somit hat es dann gar für die sub 1:20 gereicht, womit ich hier einen Haken drunter setzen kann. Der Lauf hat ganz schön Körner gekostet und grad bin ich richtig platt. Wenn ich im Herbst nochmal einen angehe, dann sicherlich taktisch klüger mit konservativerem Beginn und Demut vor der Strecke. Denn 21km können verdammt lang sein wenn der Akku ab 14 alle ist :klatsch: :geil:

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Infest:
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Bei mir ist heute in 2 Wochen der grosse Tag.
War gestern in Vaduz am Städltelauf. 9.75 km coupiert und auch teilweise durch Wiese musste man laufen. War nicht ganz einfach.
Schlussendlich hatte ich eine 36:38 Zeit. Auf 10 km hochgerechnet gibt das um die 37:30 vielleicht,
Die Uhr zeigte 181 Höhenmeter und eben Schnitt 3:45. Fragt sich nun wie 10km flach rausgekommen wären...
Die letzten 750m lief ich in 02:26 das gäbe etwa auf einen km 3Min37.
Dies stimmt mich extrem positiv, ich bin eben ein Läufer: je länger desto besser und kann das Tempo durchziehen.
Für mich ist es auch nicht einfach die 83kg (bei einer Grösse von 1.83m) jeweils den Hügel rauf zu schleppen. Dafür geht runter immer sehr flott. Ich selber habe einen Körperfettanteil von 10%. (Habe früher viel Krafttraining im Fitness gemacht (Oberkörper). Dieser ist bei
mir extrem definiert, daher das Gewicht. Die Fussballkollegen von früher meinten ich solle doch bei den Mister Schweiz Wahlen mitmachen...

Ich selber stelle mir die Taktik so vor, dass ich versuche sehr sehr regelmässig zwischen 3:45 und 3:50 zu laufen(keinen Vorsprung) rauszuholen. Wenn ich so bis km 15-17 komme bin ich noch im Soll. Auch wenn ich die letzten 4-5km dann halt 3:50-3.52 laufe
gibts halt eine 1.21er Zeit, was ich auch bei mir realistisch sehe.
Danke für deinen Taktik Tipp Infest....somit ja nicht zu schnell angehen!!!
Nochmals Glückwunsch!
Gruss aus der CH

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Glückwunsch zum 10er, Firenze!

Ja nicht zu schnell anzugehen ist sicherlich sinnvoll wenn man nicht explodieren möchte :-) Die letzten 8km waren kein Spaß heute!

Das mit der Größe ist dann noch doppelt respektabel mit der Zeit. Mache selbst auch Krafttraining und bin mit 75kg (in Spitzenzeiten, sonst 76,77) auf 1,80 auch net der leichteste - aber 83kg auf 1,83 sind nochmal ein paar Muskelkgs mehr ;-) Daher top!

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@infest Glückwunsch auch zu deiner tollen Platzierung. Warst du zeitweise in Führung?
Ich gehe mal davon aus, bei flacherer Strecke, besserem Teilnehnerfeld, gutem Wetter und vor allem einer (ist nicht böse gemeint, aber deine Einteilung war wohl nicht gerade die Beste) gescheiten Einteilung wird da im Herbst noch einiges mehr drin sein.

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DerMaschine hat geschrieben:@infest Glückwunsch auch zu deiner tollen Platzierung. Warst du zeitweise in Führung?
Ich gehe mal davon aus, bei flacherer Strecke, besserem Teilnehnerfeld, gutem Wetter und vor allem einer (ist nicht böse gemeint, aber deine Einteilung war wohl nicht gerade die Beste) gescheiten Einteilung wird da im Herbst noch einiges mehr drin sein.
Ich war die ersten 11km in Führung, dann habe 2km die Führung geteilt und musste leider dann los lassen. War dennoch auch platzierungstechnisch ein schöner Erfolg.

Ja bei einer besseren Eintelung wäre heute sogar auch Sieg drin gewesen. Aber gut seis drum... man muss ja auch Ziele für den Herbst haben :-)

Hätte mir jmd vor ein paar Monaten gesagt dass ich so eine beschissene Einteilung habe und mich dann ärgere wegen Platz 1 und ob sub 1:19 Möglich hätte ich das sehr dankend angenommen ;-)

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Noch nicht. Würde gerne einen laufen im September/Oktober oder sogar November. Je nachdem was da im Angebot ist. Irgendwo im Süden alt!

Werde kommende Woche mal meine Pläne für den Herbst posten

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Noch eine Frage: Wie soll ich die letzte Woche gestalten?
Diesen Donnerstag mache ich die letzte Greif Treppe (5-4-3 km) im Wettkampftempo (3:47).
Nächste Woche wohl am Dienstag der Letzte Intervall (resp. hartes Training).
Entweder 5 km im Renntempo oder 5 resp 6 x 1km mit genügend Trappausen.
Nun bin ich aber etwas unsicher (falls ich 5 oder 6x 1000m mache in welchem Tempo? Was ratet Ihr mir (und wievel TP?)

Danach dachte ich Mittwoch/Donnerstag Ruhetag und Freitag irgendwie 50Min mit 75-80 max HF mit drei bis vier Steigerungen. Am Samstag nochmals Ruhetag.

Der Lauf ist am Sonntag 17.Mai.
Danke für die Tipps!

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@Firenze Ich handhabe das so:
Di: 6x1000m HMRT, 400m TP
Mi: 1h lockerer Lauf
Do: Pause
Fr: Pause
Sa: 25min, davon 1km nochmal etwas härter, inklusive 3 STL
An den Pausetagen Do unf Fr bin ich manchmal noch locker Rad gefahren.
Auf jeden Fall würde ich den Lauf von Fr auf Sa verlegen und um die Hälfte kürzen.
Ich hab dir jetzt mal aus meiner Erfahrung geschrieben, jeder hat natürlich sein eigenes "Rezept".
Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Besten Dank für die Tipps.
Habe es so befolgt. Nun 2 Tage Pause und am Samstag 20-30 locker inkl 3 kurzer Steigerungsläufe.
Wetter in Basel scheint am Sonntag Ideal zu sein(leicht bewölkt). 11h ist der Start und es hat um 16 Grad.
Wind 7km/h...
Die Hausaufgaben sind gemacht...

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@Firenze Viel Erfolg morgen!
Ich kann leider morgen nicht starten, hab mir ne fiese erkältung eingefangen und hatte gestern wie auch heute leichtes fieber.
Den Frühjahrs-Halbmarathon werde ich wohl auch nicht nachholen aber Ende September starte ich dann einen Sub 1:20 Versuch, wenn bis dahin alles glatt läuft.

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Danke Bastian93
Schade für Dich, tut mir leid. Lange Vorbereitung und dann nicht starten können tut weh. Aber geschwächt an einem Halbmara zu starten
macht wirklich keinen Sinn. Und das Training war ja nicht umsonst! Hast sicher viel dazugelernt und dem Körper Reize setzen können.
Hab heute Nachmittag das "Abschlusstraining" gemacht. Fühle mich gut und freue mich auf den Lauf.
Wie schon geschrieben wird sub 1:20 sehr sehr schwer, aber nicht unmöglich.
Wenn das Rennen so verläuft wie ich es mir vorstelle...1:21:01 (coole Zeit) + / - 75 Sekunden
Ich muss genau so taktisch laufen wie beim Firenze Marathon 2013...(extrem gleichmässig wie ein SCHWEIZER Uhrwerk...
Hatte damals bei km 21.1 1:29:35 und am Schluss 02:58:08 also Teil II schneller (km 40 - 42.2 in 09:06).

Grüessli und schönen Abend an alle

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Bastian93 hat geschrieben:@Firenze Viel Erfolg morgen!
Ich kann leider morgen nicht starten, hab mir ne fiese erkältung eingefangen und hatte gestern wie auch heute leichtes fieber.
Den Frühjahrs-Halbmarathon werde ich wohl auch nicht nachholen aber Ende September starte ich dann einen Sub 1:20 Versuch, wenn bis dahin alles glatt läuft.
Schade. Falls du doch noch willst, Stuttgart ist schnell und Ende nächsten Monat. Im September wären dann Karlsruhe und die Ba-Wü. Außerdem gibt es sicherlich in der Pfalz noch schnelle Strecken.
@Firenze Viel Glück.

100
1:21:10 Overall Platz 11
M40 Platz 5
Später mehr...
Bin sehr zufrieden...der Lauf war nicht ganz einfach...
Habe mich selber sehr gut eingeschätzt. Hat Spaß gemacht.
Grüße aus Basel
Antworten

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