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Belastungs EKG wg HF nicht geschafft.

Belastungs EKG wg HF nicht geschafft.

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Guten Morgen Zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einer Erklärung. Bzw. vielleicht kann mir jmd erklären wie das Herz wirklich arbeitet...

Hintergrund:

Ich mache jetzt seit 1,5 Jahren regelmäßig Sport (2-3 mal die Woche) seit etwas über einem Jahr Laufe ich (zur Zeit stehe ich bei 15km am Stück und die 10km mit 300hm schaffe ich in knapp unter einer Stunde). Ich würde von mir Sagen das ich nicht so unfit bin wie ich es mal war.
Nun muss alle paar Jahre mal eine G26.3 machen. Mit dabei ist ein Belastungs EKG. Ich muss 3W/kg leisten bei meinen zur Zeit 87kg sind das aufgerundet 270W. Ich muss das ganze da kein anderes Material vorhanden ist auf einem Fahrradergometer machen.

Nun bekomme ich für die zu erzielende Belastung 3-4 Stufen die ich jeweils 2min treten soll.

Gestern war dann der TAg wo ich mal wieder Trampeln muss. Bei 220W hat mich der Dr. vom Rad geholt mit dem Kommentar: "Ihr Puls ist viel zu hoch". Ich hatte einen Puls von 1801/min. Seiner Erklärung kann ich aber nur bedingt folgen. Er meint ab 150BPM würde es anfangen das die Herzkranzgefäße nicht mehr richtig gefüllt werden und das immer weiter zurück geht bis die Pumpe anaerob läuft. Das ein Herz nicht anaerob laufen sollte ist ja logisch. Jetzt kommt aber mein großes ABER. Ich hatte im Juni 2013 eine Sportuntersuchung machen lassen. Auch mit Belastungs EKG, Ultraschall von der Pumpe, Sauerstoffumsatz, Laktat usw... da hat mir der Arzt ein Training empfohlen von 3X die Woche jedes mal 1h und einem Durchschnittspuls von 175. 10% sollten sogar drüber gehen.
Das passt schon irgendwie nicht mit der G26.3 zusammen. Des Weiteren bin ich im Oktober einen 5km Lauf mitgelaufen habe 25min30s für die 5km gebraucht( für mich finde ich das ganz gut) aber laut Pulshuhr hatte ich einen Durchschnittspuls von 191... sicherlich ist das hoch aber wenn ich der Ausführung des Arbeitsmediziners glauben schenken soll könnte jetzt hier nicht schreiben weil ich unterm Torf liegen müsste. Ich schaffe es gut ausgeruht am Berg mit ein bisschen mehr Gas meinen Puls auch auf 210 hoch zu treiben.

Nun die Großen Fragen. Wie sollte ich mein Training gestallten um meinen Puls unter Belastungs niedriger zu halten. Bzw. warum lebe ich noch :-)

Vielen Dank und Gruß

Sven

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Mahlzeit,

kannst Du dich wo offiziell über die Entscheidung dieses Mannes beschweren? Der scheint ja recht wenig Ahnung zu haben von dem was er da tut.
Und war vor kurzen auch bei einem Arbeitsmedizinischen Gutachten, auch mit belastungs EKG.
Aus dem Gespräch vorher wusste der Arzt, dass ich nicht unsportlich bin.
Als er mich auf Rad setzte, spulte er erstmal das Programm durch. Auf der höchsten Stufe die ich da trampeln sollte ist ihm aufgefallen, dass es mich mal so garnicht angestrengt hat. Musste sogar ehr immer aufpassen in der passenden Geschwindigkeit zu treten und nicht zu schnell zu werden.
Er hat darauf hin noch 3 weitere Stufen das ganze gesteigert.
Er hatte mich vorher nur gefragt, ob ich wüsste, wo ca. mein MaxHF liegt und wie das Befinden bei der Belastung ist.

Solch einem Fachmann sollte klar sein, dass Pulswerte individuell sind und je nach Belastung (Laufen/Radfahren etc) unterschiedlich sind.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Der Arzt hat keine Ahnung. Mach so weiter wie bisher im Training. Ich hätte ihn allerdings schon nach seinem Kommentar zerlegt. Jetzt sich nachträglich beschweren lohnt sich wahrscheinlich nur wenn du sonst Nachteile durch deinen nicht bestandenen Test hättest...

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Thruscher hat geschrieben: Nun muss alle paar Jahre mal eine G26.3 machen.
Lighty hat geschrieben:...nur wenn du sonst Nachteile durch deinen nicht bestandenen Test hättest...
Ich gehe davon einfach mal aus.
Und selbst wenn nicht, hat wohl irgendwer gesagt, dass er da hin muss. Derjenige sollte aber auch erfahren, dass er seine Leute zu einem offensichtlich unqualifizierten Mediziner schickt, und sich ggf nen anderen Suchen.
Das Problem bei sowas ist doch, dass solche Leute immer wieder Patienten zugeschickt bekommen, und immer wieder falsche Gutachten schreiben. Wodurch einige Menschen wirklich Probleme bekommen können. Und dem muss man versuchen entgegen zu wirken.
Es ist zwar jetzt nur eine Mutmaßung, aber wenn er schon bei solchen recht simplen Sachen keinen Plan hat, dann ist die Frage doch berechtigt, wie es in anderen Bereichen aussieht.
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Ich bin natürlich weit davon entfernt, zu behaupten, Dein Arzt habe keine Ahnung von seinem Handwerk. Ich kann aber auch nicht mit Sicherheit behaupten, er hätte welche.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Thruscher hat geschrieben: Ich muss 3W/kg leisten bei meinen zur Zeit 87kg sind das aufgerundet 270W.
Du wiegst 87 kg. Aber du erwähnst nicht wie groß du bist.
Also ganz offen gefragt, hast du Übergewicht?
Thruscher hat geschrieben:... da hat mir der Arzt ein Training empfohlen von 3X die Woche jedes mal 1h und einem Durchschnittspuls von 175. ...
Hast du das auch gemacht?
Thruscher hat geschrieben:Nun die Großen Fragen. Wie sollte ich mein Training gestallten um meinen Puls unter Belastungs niedriger zu halten....
Siehe die Frage aus Punkt 2.

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Ja an die Trainingsempfehlung habe ich mich zu 90% gehalten. Es waren auch mal wochen dabei wo ich nur ein mal laufen war aber auch wochen in denen ich 4 mal raus war.
Laufen nur draußen also nciht auf einem Laufband oder so. Gerade für den Kraftausdauerbereich bin ich gezielt immer wieder Berge rauf und rauf und runter.

Ich bin 1,90m also nicht (mehr) übergewichtig aber es darf auch noch auf 85kg runter. Dann reicht mir das. Will nicht zu dürr werden.

Wer entwickelt denn dann so vorgaben wie W170 und W150??? Das jeder Mensch unterschiedlich ist leuchtet mir ein. mir geht es ja auch nciht schlecht wennn ich mal den Puls hoch schraube.

Vielen dank für die antworten.

Ich habe für Januar wieder einen Termin für eine Sportuntersuchung und werde ende Januar den Test wiederholen.

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Und? Wo ist das Problem? Ich schaff beim Belastungsekg 200 Watt. Danach Fall ich fast vom Ergometer. Vermutlich lacht ein Radfahrer darüber fliegt aber selbst bei 200 Watt fast vom Laufband. Radfahren ist halt eine Sportart die ich nicht ausübe. Da kann man keine Wunder erwarten nur weil man läuft.

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Siegfried hat geschrieben:Und? Wo ist das Problem? Ich schaff beim Belastungsekg 200 Watt. Danach Fall ich fast vom Ergometer. Vermutlich lacht ein Radfahrer darüber fliegt aber selbst bei 200 Watt fast vom Laufband. Radfahren ist halt eine Sportart die ich nicht ausübe. Da kann man keine Wunder erwarten nur weil man läuft.
Du denkst also er soll ab sofort mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und den Test erst in einem halben Jahr noch einmal wiederholen?

Könnte funktionieren. :zwinker2:

- - -

@Thruscher
Deine Grundfitness sollte, aufgrund deiner Lauferei, nicht hoffnungslos sein.
Also verlege einige deiner Trainingseinheiten (in der nächsten Zeit) auf das Fahrrad.
Evtl. reicht das bereits um den Test dann zu bestehen.

p.S.:
Ein altes Damenrad sollte für deine Zwecke bereits reichen.

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M.E.D. hat geschrieben:Du wiegst 87 kg. Aber du erwähnst nicht wie groß du bist.
Also ganz offen gefragt, hast du Übergewicht?
Wieso sollte das relevant sein? Ich habe mein letztes Belastungs-ekg bei 400 Watt mit knapp 100 kg abgebrochen, weil ich langsam nicht mehr konnte. Und nein, ich bin keine 2 Meter groß. Der Puls war wahrscheinlich bei 170 rum.

Ein Belastungs-EKG bei einem gesunden Menschen wegen einem bestimmten Puls abzubrechen ohne die Hf max zu kennen macht meiner Meinung nach nie Sinn. Anders wäre es bei Auffälligkeiten beim EKG. Aber kann mir nicht vorstellen, dass der Arzt sowas nicht gleich besprechen würde.

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harriersand hat geschrieben:Was ist denn G26.3?
Ich kenn bloß G 93.3 (ICD 10)
Das ist eine Arbeitsmedizinische Untersuchung.
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Die Dorffeuerwehren setzen das Bestehen voraus um Atemschutz-Lehrgänge besuchen zu dürfen.
Deshalb ist das in der (Hobby) Feuerwehrszene immer ein Thema.
harriersand hat geschrieben:On topic: den Arzt kommt mir nicht so wie der große Ahnunghaber vor.
Die Entscheidung ihn nicht bestehen zu lassen ist eine Tatsache. Evtl. hat dieser Arzt eine Fehler gemacht. Evtl. auch nicht. Aber wie dem auch sei, es ist mühsam über den Arzt zu schimpfen, denn es wird nichts an der Tatsache ändern.

Deshalb denke ich, Thruscher sollte sich auf seine Testwiederholung optimal vorbereiten und die Sache dann über die Bühne schaukeln".
:meinung:

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M.E.D. hat geschrieben:Du denkst also er soll ab sofort mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und den Test erst in einem halben Jahr noch einmal wiederholen?

Könnte funktionieren. :zwinker2:
...oder auf ein Laufband als Testequipment bestehen...

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Mal so eine doofe Frage... Ist die Durchblutung der Kranzgefäße am Herz wirklich vermindert unter Belastung???

Werde wohl mein Fahrrad mal öfter quälen in der nächsten Zeit neben dem Laufen...

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Manchmal kann man solche Dinge ganz einfach regeln, z.B. wenn man mit den Menschen redet!

Ein einfacher Hinweis an den Arzt: "Alles bestens, mein Puls ist immer sehr hoch beim Sport, machen Sie ruhig weiter, ich hab noch gut Luft nach oben!" hätte die Situation wahrscheinlich gerettet...

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M.E.D. hat geschrieben:Das ist eine Arbeitsmedizinische Untersuchung.
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Die Dorffeuerwehren setzen das Bestehen voraus um Atemschutz-Lehrgänge besuchen zu dürfen.
Deshalb ist das in der (Hobby) Feuerwehrszene immer ein Thema.


Die Entscheidung ihn nicht bestehen zu lassen ist eine Tatsache. Evtl. hat dieser Arzt eine Fehler gemacht. Evtl. auch nicht. Aber wie dem auch sei, es ist mühsam über den Arzt zu schimpfen, denn es wird nichts an der Tatsache ändern.

Deshalb denke ich, Thruscher sollte sich auf seine Testwiederholung optimal vorbereiten und die Sache dann über die Bühne schaukeln".
:meinung:
Sorry, aber wenn der Arzt einen wegen Unwissenheit nicht bestehen lässt, ist es dann richtig sich dem Arzt anzupassen?

Also entweder mit dem Arzt reden um ihm die Umstände erklären, oder auf einen Arzt/Gutachter bestehen, der weis was er tut.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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" Manchmal kann man solche Dinge ganz einfach regeln, z.B. wenn man mit den Menschen redet!

Ein einfacher Hinweis an den Arzt: "Alles bestens, mein Puls ist immer sehr hoch beim Sport, machen Sie ruhig weiter, ich hab noch gut Luft nach oben!" hätte die Situation wahrscheinlich gerettet..."

Ich habe ihn darauf hingewiesen. Konnte mich ja auch ohne probleme mit ihm unterhalten. War nicht außer puste oder so...
Ich habe ihm sogar hinterher die Auswertung (Puls, Zeit, Kilometer) von dem 5km Lauf gezeigt aber er ist bei seiner Meinung geblieben...
Daher kam jetzt meine generelle Frage nach dem abfall der Burchblutung.

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Thruscher hat geschrieben: Daher kam jetzt meine generelle Frage nach dem Abfall der Durchblutung.
die ich beantwortet habe... :P
klick mal auf meine ersten unterstrichenen Worte

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Man sollte etwas vorsichtiger damit sein, dem Arzt mangelnde Kenntnis vorzuwerfen. Es kann durchaus sein, das er Recht hat. Wir wissen nicht, was noch alles untersucht worden ist und ob irgendwelche Herzprobleme diagnostiziert wurden (Minderdurchblutungen, Nekrosen, Rhythmusstörungen, etc pp.). Es kann auch durchaus sein, dass die aktuelle Untersuchung ganz anders ausfällt als die von 2013, zumal ungefähr zu dem Zeitpunkt auch wieder mit Sport angefangen wurde, also die Herzbelastung größer geworden ist.

Ich würde einen anderen Kardiologen konsultieren, um das erneut untersuchen zu lassen. Wenn es geht, dann einen Arzt von dem Du weisst, dass er sich auch mit Sportlern auskennt.

Denn dein Puls ist schon sehr hoch und das kann, muss aber nicht, ein Problem sein.

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Da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten und hat sich deswegen angemeldet.

trotzdem Willkommen!

Sollte der TE alles richtig dargestellt haben, dann ist ja wohl nichts weiter wegen möglicher Vorschädigungen etc unternommen oder in die Wege geleitet worden und so kann ich einen Patienten doch nicht abfertigen, dem "Problem" muss doch durch oder auf Anraten des Arztes nachgegangen werden. Ja, ein so hoher Puls auf dem Ergo ist schon ungewöhnlich aber eben auch möglich (Hochpulser?).

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binoho hat geschrieben:Da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten und hat sich deswegen angemeldet.
Ich fühle mich weder auf den Schlips getreten (warum auch?), noch habe ich mich deswegen angemeldet. Mir hat die Evolution keine hellseherischen Fähigkeiten vermittelt, deswegen wusste ich auch vor ein paar Tagen nicht, das heute dieser Thread eröffnet wird ;-)
trotzdem Willkommen!
Danke
Ja, ein so hoher Puls auf dem Ergo ist schon ungewöhnlich aber eben auch möglich (Hochpulser?).
Ich habe nichts anderes gesagt. Man muss das eben abklären, am besten durch einen Facharzt.

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WarumEinName hat geschrieben:... deswegen wusste ich auch vor ein paar Tagen nicht, das heute dieser Thread eröffnet wird ;-).
Uups, sorry, ich hab mich vertan

.
Ich habe nichts anderes gesagt. Man muss das eben abklären, am besten durch einen Facharzt.
Richtig, aber der Anschub hätte m.E. beim Test vom Behandelnden kommen müssen

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Dem Link bin ich gefolgt. Danke dafür. Die Vorerkrankungen wollte ich ja mit der ersten Sportuntersuchung ausschließen und an die trainingsempfehlung habe ic mich auch gehalten.
Am 14.01. habe ich wieder einen Termin für die Sportuntersuchung wieder mit Echo vom Herzen usw. Da wird man es feststellen wenn ich ein körperliches Problem habe.

Die wird auch auch von einem Kardiologen durchgeführt und dann Ende Januar wieder zur G26.3 vielleicht gibt es ja die Möglichkeit dass Belastungs- EKG auch auf einem Laufband zu machen.

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Thruscher hat geschrieben:vielleicht gibt es ja die Möglichkeit dass Belastungs- EKG auch auf einem Laufband zu machen.
Ich sehe da ein Problem, denn eigentlich erreicht man m.W. auf dem Ergo oder jedem anderen Rad nicht die HF wie beim Laufen (im Freien).
Ich schaff das jedenfalls auf der Rolle auch bei hohem Widerstand nicht, da platzen eher die Beine

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WarumEinName hat geschrieben:Man sollte etwas vorsichtiger damit sein, dem Arzt mangelnde Kenntnis vorzuwerfen. Es kann durchaus sein, das er Recht hat. Wir wissen nicht, was noch alles untersucht worden ist und ob irgendwelche Herzprobleme diagnostiziert wurden (Minderdurchblutungen, Nekrosen, Rhythmusstörungen, etc pp.). Es kann auch durchaus sein, dass die aktuelle Untersuchung ganz anders ausfällt als die von 2013, zumal ungefähr zu dem Zeitpunkt auch wieder mit Sport angefangen wurde, also die Herzbelastung größer geworden ist.

Ich würde einen anderen Kardiologen konsultieren, um das erneut untersuchen zu lassen. Wenn es geht, dann einen Arzt von dem Du weisst, dass er sich auch mit Sportlern auskennt.

Denn dein Puls ist schon sehr hoch und das kann, muss aber nicht, ein Problem sein.
Also ich Tippe hier mal ehr auf Unwissenheit des Arztes, da er wohl Pauschal nen Puls von über 150 für "gefährlich" hält.
So, und da wir Läufer ja alle auf unsere Gesundheit achten, ab heute bitte nur noch bis max 150bpm Puls trainieren, oder was?
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Mario Be hat geschrieben:So, und da wir Läufer ja alle auf unsere Gesundheit achten, ab heute bitte nur noch bis max 150bpm Puls trainieren, oder was?
Genau, dafür wurden ja auch Pulsmesser erfunden, damit niemand über 150 bpm trainiert :D

Es gibt tatsächlich wenigahnunghabende Ärzte :D Mein Hausarzt hat bei mir letztes Jahr eine Linksventrikuläre Hypertrophie (linker Herzmuskel vergrößert) beim EKG festgestellt und mir daraufhin das Attest, dass ich den Mauerweglauf wetzen darf, verweigert. Auf meinen drängenden Einwand, dass ein vergrößerter Herzmuskel bei Ausdauersportlern normal sei meinte er, "nein das kann nicht sein". :klatsch:

Ein paar Monate später war ich dann auch beim Kardiologen (der selbst Triathlet ist) zum Belastungs-EKG inkl. Ultraschall. Ergebnis: Mein Herz könnte gesünder nicht sein. :bounce: Der Abbruch des Tests war auch dem geschuldet, dass meine Oberschenkel bald geplatzt wären, wie Binoho so schön schrub :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo,

warum sollte der Arzt unrecht haben. Vieleicht bei der Trainingsempfehlung, aber bei der Untersuchung hat er alles richtig gemacht. Die HF Max sind 170 bei deinem Alter. Schaffst du diese nicht bist du durchgefallen.
Schließlich ist die Untersuchung für schweren Atemschutz.
Ich muß diese Untersuchung auch jedes Jahr machen, wobei die HF zwar notiert wird aber nicht Relevant ist (G99 Untersuchung) , allerdings muß ich nur knapp 220Watt treten und meine HF liegt dann bei ca.135.
Ob es jetzt an mangelnden Training, Übergewicht oder Herzproblemen loegt. Das kann man ja kontrollieren.

Nur so als Hinweis; andere Kollegen von mir sind mal durchgefallen und der Arzt hat die dann weitergeschickt zum Kardiologen. Einer davon(unter 30) hat darüber noch gelacht - aber nicht mehr als er vom Kardiologen zurück kam. Jetzt besteht er die Untersuchung, muß aber Tabletten nehmen weil doch nicht alles mit der Pumpe OK ist.
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Kullino hat geschrieben: der Arzt hat die dann weitergeschickt zum Kardiologen.
genau das hätte ich auch beim TE erwartet, aber so :nene:

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Thruscher hat geschrieben:.. Bei 220W hat mich der Dr. vom Rad geholt mit dem Kommentar: "Ihr Puls ist viel zu hoch". Ich hatte einen Puls von 180/min. Seiner Erklärung kann ich aber nur bedingt folgen. Er meint ab 150BPM würde es anfangen das die Herzkranzgefäße nicht mehr richtig gefüllt werden und das immer weiter zurück geht bis die Pumpe anaerob läuft. Das ein Herz nicht anaerob laufen sollte ist ja logisch.


Soviel ich weiß kann ein Herz aufgrund seiner speziellen Muskelstruktur weder anaerob schlagen noch Muskelkater bekommen.
Kullino hat geschrieben:Die HF Max sind 170 bei deinem Alter. Schaffst du diese nicht bist du durchgefallen.
aghamemnun hat geschrieben:Wer sagt das?
Eben. wer sagt das und vor allem warum?

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Mario Be hat geschrieben:Also ich Tippe hier mal ehr auf Unwissenheit des Arztes, da er wohl Pauschal nen Puls von über 150 für "gefährlich" hält.
Ich kann mir nicht vorstellen, das er das so pauschal gesagt hat, denn das ist natürlich Unsinn. Aber es kann gefährlich sein, sogar lebensgefährlich, und Ärzte sind verpflichtet bei bestimmten Werten abzubrechen! Es soll ja getestet werden, wie Belastungsfähig das Herz ist und nicht, ab wann das Herz einen Infarkt bekommt :wink:

Der Abbruch hängt aber immer auch von anderen Faktoren ab (Entwicklung des Blutdrucks während des EKGs, Rhythmusauffälligkeiten, Medikamente, Alter, Vorerkrankungen, etc.). Und solange man diese Werte nicht kennt, kann man auch nicht sagen, ob es richtig oder falsch war, den Test abzubrechen.

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WarumEinName hat geschrieben:Es soll ja getestet werden, wie Belastungsfähig das Herz ist und nicht, ab wann das Herz einen Infarkt bekommt :wink:
Dir ist aber schon klar, dass ein Herzinfarkt andere Ursachen hat als die, dass man das Herz bis an die HFmax belastet? Wovon der TE sicherlich noch ein Stückchen entfernt war.

Gruss Tommi

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hardlooper hat geschrieben:Weil Du das Mammuth erlegst, nicht der, der bei 180 abbricht.

Knippi
Schon wieder nix verstanden. Aber ich lerne dazu.

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dicke_Wade hat geschrieben:Dir ist aber schon klar, dass ein Herzinfarkt andere Ursachen hat als die, dass man das Herz bis an die HFmax belastet?
Natürlich kann dann u.a. auch ein Infarkt entstehen, auch schon deutlich vor der HFmax, deswegen muss man da u.a. den Blutdruck genau beobachten und wenn der stark ansteigt (oder absinkt), dann muss man abbrechen. Das ist gefährlich.
Thruscher hat geschrieben:Auch kein Kommentar das ich zu einem anderen Facharzt soll...
Das hätte er machen sollen.

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WarumEinName hat geschrieben:Natürlich kann dann u.a. auch ein Infarkt entstehen, auch schon deutlich vor der HFmax, deswegen muss man da u.a. den Blutdruck genau beobachten und wenn der stark ansteigt (oder absinkt), dann muss man abbrechen. Das ist gefährlich.
Hat Herzinfarkt überhaupt was mit Training über 150 Schläge zu tun?

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Mist! Jetzt, da ich gelesen habe dass ich über 150 bpm sterbe, werde ich den nächsten TDL wohl nicht überleben. Und den Zieleinlauf im Mai mit 178bpm habe ich wohl auch nur geträumt oder bin ich seitdem ein Zombie? (Als ich noch lebte, ging der Puls bis 179...)

So'n Mist, den der Arzt da da von sich gegeben haben soll, habe ich lange nicht gehört. :klatsch: Was hat der eigentlich sonst für Probanden auf dem Radl? Schaffen die die geforderte Belastung unter 150bpm oder kacken alle vorher ab und kommen gar nicht so weit wie ein halbwegs trainierter Freizeitläufer?

Sehr obskur. :confused:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben: Und den Zieleinlauf im Mai mit 178bpm habe ich wohl auch nur geträumt oder bin ich seitdem ein Zombie? (Als ich noch lebte, ging der Puls bis 179...)
:idee2: na jetzt weist du wenigstens warum es so viele Zombieläufe gibt! :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich würde dir dringend empfehlen, deinen Hausarzt oder Kardiologen aufzusuchen.

Dafür spricht: Der kann dir dann erklären dass alles gut und der Betriebsarzt ein Kacknoob ist, um mal die Jugendsprache zu benutzen.
Weiterhin ist das Posten hier offensichtlich für einen Hilfesuchenden gefährlich. Diverse haarsträubende Aussagen, wie z.B. "Deine HF Max ist 170" werden aneinandergereiht mit witzigen oder genervten Kommentaren von Leuten die es besser wissen, aber keine Lust haben die Sache zum 8000sten Mal zu erklären. Im Endeffekt reden die miteinander, nicht mit dir. Teilweise wurde ja auch ernsthaft versucht zu helfen.

Unterm Strich bist du nun immer noch nicht weiter, wahrscheinlich noch verunsichert, und mit den Aussagen hier kannst du dem Arzt eh nicht kommen, mit der eines Kardiologen schon.

Falls du dich selbst ein wenig einarbeiten willst, dann suche mal nach Begriffen wie HFMax ermitteln oder iANS. Hochpulser und Pulsreserve könnte auch interessant sein.
Gruß
pop

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WarumEinName hat geschrieben:Natürlich kann dann u.a. auch ein Infarkt entstehen, auch schon deutlich vor der HFmax, deswegen muss man da u.a. den Blutdruck genau beobachten und wenn der stark ansteigt (oder absinkt), dann muss man abbrechen. Das ist gefährlich.
Ääääääähm...

Ein Herzinfarkt ist die Folge eines Verschlusses eines Herzkranzgefäßes und somit eine Unterbrechung der Blutversorgung eines Teiles des Herzmuskels.
Zu den wichtigsten Herzinfarkt-Ursachen zählt die Koronare Herzkrankheit (KHK). In seltenen Fällen kann auch eine Entzündung der Herzkranzgefäße (Koronararterien) oder ein angeschwemmtes Blutgerinnsel (Embolie) zu einem Herzinfarkt führen.
(Quelle: Herzinfarkt: Ursachen - NetDoktor.de)

Natürlich kann ein Herzinfarkt bei jeder Herzfrequenz auftreten. Es ist demzufolge Quatsch, bei einem gesunden Herzen (der TE hat nichts dazu geschrieben, dass er in irgendeiner Weise herzgeschädigt ist) eine höhere Herfrequenzen zu vermeiden, um einen Herzinfakt zu verhindern. Wie schon einige Vorschreiber feststellten, hat der Arzt des TE ziemlichen Blödsinn verzapft. Weiterhin hat der TE geschrieben, dass dieser Arzt, trotz seiner Befürchtung keine weiteren Behandlungs- und Untersuchungsmaßnahmen empfohlen bzw. eingeleitet hat. Was sehr stark Tat an der Kompetenz des Arztes zweifeln lässt.

Und zur Beobachtung des Blutdrucks:
Bei meinem Belastungs-EKG vor nem Jahr stieg der Blutdruck durchaus stark an. Noch eingutes Stück unter HFmax. Systole weit über 200. Ich hab den Dok bei der Auswertung erst einmal staunend angeschaut und er mich gleich beruhigt "Das ist bei der Belastung gaaanz normal! Wichtig und gesund ist der rasche Abfall des Blutdruckes nach Wegfall der Belastung."

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Vielen Dank noch mal.

Verunsicherter als vorher bin ich nicht. Ich habe ja nen Termin für die Sportuntersuchung und die wird von einem Kardiologen begleitet. Von daher denke ich mal werde ich auf der sicheren seite sein da ja auch ein Echo von der Pumpe gemacht wird und der Sauerstoffumsatz gemesen wird. Ich sag mal so es werden deutlich mehr Parameter ermittelt und die zurückliegende (wenn auch schon fast 2Jahre her und in der Zeit kann viel Passieren) Untersuchung hat ja auch gezeigt das mit der Pumpe alles in Ordnung ist.

Ich finde halt nur die Aussagen von dem Arzt sehr komisch und als absolut unfit möchte ich mich eigentlich nicht bezeichnen lassen. Es gibt auch sicherlich sehr viele Menschen die viel Fitter sind als ich aber man arbeitet ja auch noch weiter daran.

Ich bin einfach mal gespannt wie die nächste untersuchung ausgeht. Extrem amüsant finde ich halt nur das der Arbeitsmediziner sagt das man ab 170 das herz schädigt bzw. unterversorgt und der KArdiologe /Sportmediziner das man drei mal die Woche eine Stunde mit einem Durchschnittspuls von 175 trainieren soll. "2 Stühle eine Meinung"

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Thruscher hat geschrieben:das der Arbeitsmediziner sagt das man ab 170 das herz schädigt bzw. unterversorgt
Auf jeden Fall sagt das was über die fachlichen Qualitäten des "Arbeitsmediziners" aus. Für einen Kardiologen ist das bestimmt lustig hier mit zu lesen. Das ist ungefähr so als wenn sich Blinde über Farben unterhalten....

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Wie gesagt, der dolle Onkel Doktor hat offensichtlich keine Ahnung, und ich an deiner Stelle würde dass mit eintsprechenden Vorgesetzten besprechen. Die sollen sich ein anderen Institut für Arbeitsmedizin suchen.
Ich habe bisher 2 solcher arbeitsmedizinischen Gutachten hinter mir, dem letzten, vor ein paar Wochen, hab ich den Arzt noch gefragt, was ihm das EKG genau bringt, wenn man die MaxHF nicht kennt.
Der sagte mir da auch, dass es dabei ehr um Tendenzen geht, ob der Puls gleichmässig ist während der Belastung, und wie Tommi schon schrieb, wie schnell nach der Belastung die Werte wieder sinken. Er sagte da auch, das wäre ja keine Sportuntersuchung. Darauf hin hat er mich die Aufzeichnungen gezeigt und erklärt.
Das gesamte Gespräch nach den Untersuchungen machte da schon einen sehr fachlichen Eindruck. Und mit dem Ergebnis des Gutachtens war ich voll zufrieden.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Mario Be hat geschrieben:Wie gesagt, der dolle Onkel Doktor hat offensichtlich keine Ahnung.
Und ich dachte immer alle Ärzte hätten eine medizinische Ausbildung. :ironie:

Im Ernst:
Wir wissen nicht was bei dem Test gelaufen ist:
[INDENT]
  • Evtl. hat Thruscher die vorhergehenden Tests (hören, sehen, Lunge) nur "gerade so" bestanden, und der Puls war nur das "Letzte Mosaik-Steinchen" für die Entscheidung des Arztes.
  • Evtl. gab es an diesem Tag 30 Personen zu testen von denen 24 eine BMI im adipösen Bereich hatten, aber dem Arzt erklärten. "Bei mir sind das alles Muskeln"... ...und dann kam Thruscher und bekam den Frust des Arztes ab.
  • Evtl. hatte Thruscher auf dem Ergometer (neben dem etwas hohen Puls) einen "knallroten" Kopf.
[/INDENT]

@Thruscher
Evtl. kannst du den Arzt dadurch beeeindrucken.
[INDENT]
  • Besorge dir doch einfach eine billige Pulsuhr (z.B.: so etwas: Pulsuhr).
  • Dann notierst du jedes mal deinen Belastungspuls wenn du trainierst. (nach dem Endspurt beim laufen, wenn du einen Berg/Hang mit dem Rad hochfährst, usw.)
  • Das zeigst du dem Arzt bevor du auf das Ergometer steigst. Ggf. mit dem Hinweis: "Hoher Puls ist bei mir normal."
[/INDENT]

50
Sehen ist 1A keine Probleme Lungenfunktionstest war auch sehr gut und hören ist trotz einiger Festivals in den letzten Jahren auch in Ordnung. Es war wirklich nur das Belastungs EKG. Und ich habe ihm später noch den Ausdruck von dem 5km Lauf und von einigen Trainingsläufen mit km, Zeit, Puls mit den Diagrammen und den Zahlen gegeben. Er hat das gar nicht zur Akzeptiert... Ich bin ein kleiner Datenjunkie was das Laufen angeht. Es motiviert mich zusätzlich die Verbesserungen in einer Tabelle nieder zu schreiben... da kann man auch sehen wie ich mich verbessert habe aber trotzdem immer recht hoch Pulse. Gut ausgeruht 2h nach dem Frühstück habe ich meine HF max auf 210 bekommen. Also die Beweisführung das man es Überleben kann habe ich :-)
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