Sooo, da bin ich zurück aus Leipzig und das war ein tolles Wochenende, in allen Belangen.
Und da will ich mal nachholen mit Berichten von den Läufchens
Tempodauerlauf am 24.01.2015
Juhu ich kann immer noch schnell!
Okay, so überraschend war das nun auch nicht, aber es macht immer noch Spaß. Da ich die Woche bisher nichts wirklich Anstrengendes getan hab, dürfte so eine Tempospritze nicht verkehrt sein. Da ich Mittags nach Leipzig zur Familienfeier will , musste ich schon etwas früher aufstehen, um den Lauf unterzubringen. Natürlich bin ich nicht um sieben, als der Wecker das erste mal bimmelte, aus dem Bett gekommen. Nicht mal um achte war ich draußen. Aber dann doch kurz danach. Dadurch wurde das Zeitfenster etwas enger aber nicht ärgerlich, bin ja selber Schuld. Nach dem Standardfrühstück aus Kaffee und Keksen war ich flink umgezogen und Laufbereit. Natürlich zog ich fürs Tempotraining meine alten und schnellen Mizuno an. Noch flink die passende Musike auf den Player geladen. Da musste es schon etwas härteres sein: Airborne (
https://www.youtube.com/watch?v=2QZ47h4fVTU)
Hab das so geplant, dass kurz nach dem Kilometer Einlaufen die harte Mucke beginnt.
Ja Einlaufen, bei dem Tempo ist das schon besser. Also hab ich das bis zur Kreuzung Riesaer/Hönower geplant und ab da gebe ich Fersengeld. Vom Tempo her wollte ich die 8 schnellen Kilometer in 5er Pace rennen. Die Autolap-Funktion im Garminchen war wieder aktiviert, heute würde es mir gute Dienste tun. Neben dem virtuellen Partner zur aktuellen Tempokontrolle habe ich dann die Kilometersplits ohne auf Tasten drücken zu müssen und kann auch dabei die Zeit des letzten Kilometers sehen.
Beim Einlaufen fühle ich mich pudelwohl. Mein Hauptaugenmerk war natürlich die rechte Po-Backe, die sich gestern auf dem Laufband gemeldet hat. Beim Einlaufen war noch alles easy, das würde sich aber bestimmt ändern. Ratz fatz war ich an der Kreuzung und hopp hopp wetzte ich los. In dieser Richtung meiner Standardrunde hab ich es noch einige hundert Meter eben, was für einen Tempolauf ganz gut ist. In die andere Richtung, die Hellersdorfer entlang würde es gleich zu Beginn leicht abschüssig sein, was für die Tempofindung blöd wäre. Lieber zum Schluss den sanften Anstieg in Kauf nehmen um mich noch ein klein wenig mehr zu fordern. Die ersten Meter liefen schon mal gut und fühlten sich locker an. Das Gesäß tat das, was ich erwartete: weh tun. Aber im Rahmen des Erträglichen und das wurde auch für den Rest der Strecke nicht schlimmer. Ziemlich gleichbleibend, zwar nervig aber der Ultraläufer an sich ist Kummer eh gewöhnt
Nach den ersten paar hundert Metern wird es leicht wellig. Nicht groß der Rede wert, aber in diesem Tempo merkt man das durchaus. Ging es hinab versuchte ich, nicht noch schneller zu werden, sondern den Abschnitt als leichte Erholung zu nutzen. War schließlich kein Wettkampf, bei dem ich auf Kante laufe sondern ein kontrollierter Tempolauf. Der erste Kilometer ging mit 4:57 durch und ich war sehr zufrieden. Da musste ich nichts am Tempo anpassen, einfach nur hübsch weiter laufen. Und so machte es mir viel Freude. Die nächsten Kilometer, erst die Hönower hinab und dann die Bausdorfstraße entlang verliefen weiterhin so schön gleichmäßig. Dann ging es Richtung S- und U-Bahnhof Wuhletal und dort überquere ich die Altentreptower Straße am Zebrastreifen. Ein etwas heikler Punkt, da ich bei den Autofahrern lieber vorsichtig bin. Gerade bei einer Autoschlange ist es nicht einfach, schnell zu sehen, welches Auto denn nun abbremsen wird. Sicher müssen sie das aber man muss ja nicht den Ärger provozieren. Und solch flottes Tempo wie heute macht es auch nicht gerade einfacher. Klappte aber alles bestens. Bis dahin geht es etwas steiler hinab und gleich danach auf der anderen Straßenseite wieder hinauf. Dort machte ich etwas mehr Druck und so konnte ich das Tempo gut halten.
Und so lief es wunderschön weiter. Und ich wurde noch etwas schneller. Die Atmung war noch nicht sehr schwer und die Beine immer noch locker. So hab ich mir das gewünscht! Die Ampel über die Cecilienstraße schaltete kurz vor mir auf Grün - perfekt! Der sanfte Anstieg anschließend konnte mich auch nicht bremsen. Nun galt es noch eine Ampel, die an der Kreuzung Hellersdorfer/Neue Grottkauer Straße zu überwinden. Die sehe ich schon lange vorher und die Phasen kenne ich ganz gut. So weiß ich, dass die Grünphase leider sehr kurz ist. Und wie durch ein Wunder passte es auch hier, dass ich nur ein paar Meter davor war, als es auf Grün schaltete ohne dass ich an meinem Tempo irgendetwas anpassen musste. Da musste ich dann anschließend doch breit grinsen. Noch zwei Kilometer und auch diese ließ ich nicht nach. Im Gegentum, ich machte noch einen kleinen Endspurt.
Um dann sofort in Trab zu verfallen. Und das tat weh! Aua aua, sofort verstärkte sich der Schmerz im Hintern. Das kam schon etwas überraschend und ich war nahe dran, zu humpeln. Etwas Zähne zusammenbeißen und nach ein paar hundert Metern hat sich das aber auch eingelaufen. Es wird nicht gehumpelt! Und gegangen erst recht nicht! Meiner guten Laune konnte mir das aber dennoch nichts anhaben, zu gut war der Lauf bisher gewesen.
Leider war die Zeit anschließend zu knapp, sonst hätte ich mich ganz gerne noch eine Weile mit der Rolle vergnügt
Doch ich finde das als ein Vergnügen
Als kleines Mittag gabs dann kurz vor der Abreise vier Spiegeleier aufs Brot. Warum muss ich in letzter Zeit, wenn ich Eier esse, immer an Lilly denken?
Ich finde, das war ein schöner Beginn des Wochenendes und nun sitz ich gerade schon am zweiten Hefeweizen im Speisewagen auf der Fahrt nach Leipzig. *gluck gluck*
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Und hier die Strecke:
Laufstrecke Eiche | Standart-10-Km-Runde Kaulsdorf - Mahlsdorf | GPSies
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Langsamer Dauerlauf in Leipzig am 25.01.2015
Gestern war die Purzeltagsfeier von Papi und meiner Schwester in Leipzig. Da ist Teilnahme ungeheuer wichtig, da freue ich mich, die Familie wieder zu sehen. Und natürlich, äußerst natürlich, absolut selbstverständlich ist es da, dass ich meine Laufsachen mitnehme. Schon allein aus dem Grund, weil Leipzig meine Geburtsstadt ist und ich da gerne laufe und auch, weil es ja Abwechslung bringt. Neue Strecken Und Gegend und ich kann hier und da immer mal wieder die Veränderungen übe die Jahre verfolgen. Meine Nichte ist selbst schon viele Jahre Marathonläuferin (und noch dazu eine sehr flotte
) und nur zu gerne wäre ich eine Runde mit ihr gelaufen. Aber einen Monat nach der Geburt ihres zweiten Sprösslings ist sie für 20 Kilometer noch nicht bereit *kicha* Übrigens ist sie ihren letzten Lauf 10 Tage vor der Geburt gelaufen. Langsam zwar und mit Gehpausen aber so ist sie, Sport ist auch ihr sehr wichtig im Leben. Ich fand das sehr lustig und war davon gar nicht überrascht. Also Netti fiel aus. Aber ich habe letztes Jahr beim Etappenlauf im Laufpark Stechlin eine äußerst nette und gesprächige Ultraläuferin kennen gelernt, die auch den Mauerweglauf gelaufen ist und da dachte ich mir, sie könnte ich doch einladen, mich zu begleiten und mich durchs Leipziger Umland zu führen. Sie war sofort einverstanden. Sie läuft übrigens in zwei Wochen die Brockenchallange
Vor diesem Lauf habe ich noch zu großen Respekt. 80 Km im Winter durch eventuell kniehohen Schnee bis auf den Brocken hinauf. Jedenfalls haben wir uns für heute verabredet und alles klappte prima. Christine war sogar noch etwas zu früh da und ich war noch nicht mit dem Frühstück fertig
Ich hatte etwas größeren Hunger nach der Sauferei den Abend zuvor *flöööt*
Schließlich liefen dann wir los. Christine hatte schon einen ungefähren Plan, wo wir lang laufen würden und ich war mit allem einverstanden. Das wird schon toll werden. Ich Obertrottel hatte leider meine Kamera vergessen mit zu nehmen und beide hatten wir keine Händys dabei, so gibt es leider keine Bilder :o( Das Wetter war für einen Wintertag perfekt, was wollten wir mehr? Und so liefen wir das kurze Stück zum Cosbudener See und dort ein gutes Stück drumrum. Man merkte, dass viele Leipziger diese Gegend zum Lauftraining nutzen. Ist auch sehr verständlich, schön ist es dort. Man kann auch zwischen guten Asphaltwegen und eher leicht trailigen Wegen wählen. Ein Stück liefen wir neben dem Asphalt aber es war manchmal zu matschig. Das Problem hatten eher meine Schuhe, ich weniger
Unten mag ichs nass, obenrum weniger. Vom Tempo her waren wir ganz gemütlich unterwegs. 6:30 bi 6:45 und so in dem Dreh. Darauf kam es uns heute auch gar nicht an. Hauptsache wir hatten genug Luft zum Schnattern. Und das haben wir im Prinzip die 2 Stunden pausenlos
Es gibt schon Läufer und Rinnen, mit denen kann ich das so nicht, warum auch immer aber mit Christine ist es äußerst kurzweilig gewesen. Zumal wir ja auch viele gemeinsame Bekannte in der Laufszene haben. Da kann man auch mal schön ablästern über diesen und jenige
Wir liefen teils um den See bis zum Aussichtsturm und von dem hat man einen wunderbaren Überblick über Leipzigs Neuseenland. Alles geflutete ehemalige Kohlengruben und das wird über die Jahre sicher ein tolles Naherholungsgebiet werden. Gleich nebenan ist auch der Vergnügungspark Belantis, den ich immer noch nicht besucht hatte. Naja, mal schauen. Hoch laufen wollten wir auf den Aussichtsturm aber nicht, gehen reichte heute. Meine Nichte nutzt diesen durchaus fürs Training und hechelt den ein paar mal hoch. Muss später mal gurgeln, wie hoch der ist und wieviele Stufen der hat. Jetzt sitze ich internetfrei im Zug auf der Heimfahrt nach Berlin. Wo? Im Speisewagen und süffele Hefeweizen dabei
Loggisch!
Ach ja der Turm, auf Viertelhöhe meinte Christine, dass sie ja Höhenangst habe und dann doch nicht bis ganz hoch mitkommen will, naja alleine wollte ich dann auch nicht hoch, darüber hinaus zog es doch hier etwas und da wurde man schnell kalt. Dreiviertel Höhe haben wir geschafft und eigentlich auch gar keinen Rundblick genommen aber das war so wurscht, wir haben eh die ganze Zeit nur geschwatzt
Also wieder gemütlich runter und dann liefen wir schön weiter. Noch eine Runde dran hängen, damit wir die 10 Kilometer voll bekommen und dann wieder nach Hause. Dabei kamen wir über eine Straßenbaustelle, es wurde sehr schlammig und es war dann doch geboten ein Stück zu gehen, wollten wir nicht bis zu den Knöcheln einsinken. Hach das war alles so lustig und hübsch.
Nicht mal über den Bauzaun mussten wir klettern, wir waren nicht die Ersten, die da lang kamen und konnten durch schlüpfen und wir hoppelten gemütlich wieder nach Hause. Und auch die restliche Strecke verlief wie bisher schon und hat einen Riesenspaß gemacht. Etwa einen Kilometer von "zu Hause" verabschiedete sich Christine. Sie lief dann wieder zu sich nach Hause. Sie kam schon angelaufen und ist selbst am Ende etwa 30 Kilometer gewetzt und hatte somit auch eine tolle Trainingseinheit. Ja und da sie schon vorher abbog, konnten wir auch kein Zielbild von uns beiden machen. Schadöööööööö :o( Aber es war ein toller Lauf und ich war sooo froh, dass ich auf die Idee kam, Christine einzuladen.
Anschließend sind wir noch in Familie, also Nichte, Mann, Kinder und ich Spazieren gegangen und dann lecker in einer schönen Schänke eingekehrt. Man muss ja nachm Laufen auch gut essen
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[td] Brutto [/td]
[td] Gesamt [/td]
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[td] 2,810 [/td]
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Und hier noch die tolle Strecke in Leipzig:
Wanderung Leipzig | Langsamer Dauerlauf in Leipzig am 25.01.... | GPSies
Gruss Tommi