Endlich mal wieder ein klassischer Long Jog, der den Namen verdient
Der war so geplant, eher kurzfristig kam hinzu, dass ich mich mit Kirsten verabredet hab, dass wir uns unterwegs treffen und sie mich einen Teil der Strecke begleitet. Ich laufe ja an sich gern alleine, hab keine Probleme mit Ödnis oder lange Weile, aber mit einem Laufpartner oder Partnerin an der Seite ist es wieder was ganz anderes. Und macht viel Freude. Also sprachen wir uns ab. Ich bastelte eine Strecke zusammen, dass Kirsten auf ihre 25 Kilometer kommt und ich würde noch ein paar Kilometer dran hängen und alles wird fein. Was völlig unplanbar war, war das Wetter, aber dazu komme ich später noch genauer. Es war schon etwas wärmer und das war schon mal was. Aber auch das hatte seine Nachteile
Heute hatte ich mal Lust, ausgiebig vor dem Lauf zu frühstücken, sonst esse ich auch vor solch langen Läufen einiges weniger. Mir genau die Zeit ausgerechnet, die ich für die Strecke bis zum S- und U-Bahnhof Wuhletal brauchen würde und fast auf die Minute los gelaufen. Bis dahin lief ich nur auf Bürgersteigen und da war ein ganz ordentliches Laufen möglich und ich wurde schon etwas schneller, als ich das für den Lauf eigentlich geplant hatte. Ich fühlte mich aber sehr gut, trotz dass ich gestern den schön schnellen 20er gewetzt bin. Da freute ich mich schon wieder ein wenig, dass die Beinchens so gut in den paar Stunden regeneriert haben. Ich hatte mich nur gaaanz wenig verrechnet, oder auf die falsche Uhr geschaut zu Hause, und kam mit einer Minute Verspätung am Bahnhof an und Kirsten war schon da. Große Wiedersehensfreude und dann machten wir uns schon auf den Weg. Und gleich kamen wir ins Malheur. Der Schnee war eben noch nicht vollständig weg getaunt hatte teilweise große Matschpfützen hinterlassen und oft war es auch schön glatt darunter oder daneben und an vielen Stellen. Das sollte fortan unser ständiger Begleiter werden. Damit hatte ich bei der Erstellung der Strecke nicht gerechnet. Ich hab ja mit Pfützen gar keine Probleme, nasse Füße stören mich auf solchen Distanzen nicht und kalt ist es mir da auch nicht. Und auch mit dem Glatteis komme ich ganz gut klar. Hatte ja gestern genug Zeit zum üben. Kirsten allerdings meckerte schon ein wenig. Aber nicht viel und nicht schlimm und sie war sehr tapfer an manchen Stellen. Ihre Füße waren auch bald pitsche patsche nass aber die Glätte störte sie schon immer mal wieder. Aber auch sie kam nicht ins Straucheln und ich konnte sie am Bahnhof wieder wohlbehalten abliefern.
Derweil zog sie immer mal wieder leicht das Tempo an. Und ich dachte mir da, laufe einfach mit. Ein wenig vielleicht bremsen aber nicht zu sehr. Ich fand das gut und schön fordernd, allein hätte ich sicher das Tempo mehr schleifen lassen. Passte also ganz gut. Ich dachte mir auch, bis zum Bahnhof kann ich ja mithalten und dann den Rest gaaanz langsam laufen, wenn ich dann schwächeln sollte. Wir liefen schön lange durch und ohne Pausen, gab keine Ampeln, die uns stoppten und die eine rote konnten wir überlaufen. Der letzte Kilometer war dann noch einmal angenehm flott und gut.
Kirsten machte sich dann auf ihren Heimweg und ich rannte die Wuhle wieder nordwärts. Hatte noch gute 8 Kilometer vor mir. Auf der anderen Seite der Wuhle war der Weg nicht anders. Aber nach über 3 Stunden war das nun auch völlig egal. Ich stöpselte mir Musik ein und den Rest des Weges begleitete mich Pink Floyd. Wie gestern schon. Und ich legte gleich mal etwas Tempo drauf. Das passte und das ging gut. Nach ca 5 Kilometern machte ich eine kleine Gehpause am Straßenbahndepot Marzahn bis zur Landsberger Chaussee. Und dann legte ich los. Eine kleine Endbeschleunigung über die letzten drei Kilometer wollte ich mir noch mal gönnen. Und mit jedem Kilometer wurde ich schneller. Yess! Das machte noch mal Laune, die Beine taten zwar schon weh, auch die Adduktoren, was sicher auch dem Eis geschuldet war. Aber es lief gut und was wollte ich mehr? Ich wusste ja auch vorher schon, dass ich nur noch gute Bürgersteige vor mir hatte, das passte alles wunderbar und so war das ein wunderbares Läufchen.
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[TD="width: 235"] Ist doch ein gutes Tempo [/TD][/TR]
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2.
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[TD="width: 235"] Bürgersteige gut beräumt und es läuft [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Außerdem will ich Kirsten nicht warten lassen
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[TD="width: 235"] Nun entlang der Wuhle. Die Wege waren hier sehr schwer [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Schneematsch und darunter oft Eis [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Also keine Tempokontrolle aber auch nicht zu langsam [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Das erstaunt mich aber schon etwas [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Den Rest lief ich alleine. Mit Pink Floyd auf den Ohren. [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Und ich gab auch noch ein wenig Tempo. Warum auch nicht? [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Eine kurze Gehpause vorher und dann noch eine kleine Enbeschleunigung die letzten drei Kilometer [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Und noch einmal große Freude! [/TD][/TR]
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Brutto
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Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener