Ich hab gestern in Berlin mal wieder laufenderweise einen Stadtbummel gemacht, nennt man wohl auch Sightjogging
Eingebogen auf den Hohenzollerndamm, vorbei am Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung, "unserem" Bürgeramt im Teil des ehemaligen Rathauses Wilmersdorf und dem Fehrbelliner Platz mit den typischen Bauten der NS-Zeit
Die Kirche am Hohenzollernplatz, danach die schicke Georg-von-Giesche-Oberschule, gefolgt von der Kirche Sankt Matthias in Schöneberg
Ich laufe vorbei am Juxirkus in Schöneberg an der Werbellinsee-Grundschule und der Lilli-Henoch-Sporthalle am Winterfeldtplatz
Das Häuslein kenne ich von der anderen Seite, merkte ich aber auch erst später, denn danach kommen die Yorckbrücken
Die Kirche Sankt Bonifatius steht am Ende der Yorckstraße und gleich danach entdecke ich, als ich den Mehringdamm überquere, die ehemalige Garde-Dragoner-Kaserne - heute ist hier das Finanzamt Kreuzberg drin
Nachdem ich in die Baerwaldstraße einbog entdeckte ich diese Straßenbahnwagen Strausberger Eisenbahn im Vorgarten der Reinhardswald-Grundschule
Und etwas später das das Baerwaldbad. (Innenbild ist Copyright HKB)
Ich überquere den Landwehrkanal und komme etwas später zum U-Bahnhof Prinzenstraße
In der Wassertorstraße ist noch so ein Haus, unter dem man durchfahren kann
Die berühmt/berüchtigte Aral-Tankstelle in der Prinzenstraße. Vor Jahren beim Berlin Marathon liefen da geschätzt ein Drittel aller Läufer quer durch die Tanke, um Autos und Tanksäulen herum, um ein paar Meter abzukürzen
Eine einsame Streckenpostin rief schon ganz kleinlaut: "Ihr wollt doch Marathon laufen und nicht weniger!" Im Jahr darauf, nachden auch ich dem Veranstalter den Hinweis gab, war die Tanke sehr gut mit Flatterband abgeriegelt und niemand konnte mehr abkürzen
Am Moritzplatz kurz danach bog ich in die Oranienstraße ein.
Und laufe auf das Axel-Springer-Hochhaus zu. Dort steht auch die Skulptur "Balanceakt" von Stephan Balkenhol
An der Zimmerstraße überquere ich die ehemalige Mauer und sehe den Fernsehturm vor mir
Nicht viel weiter und ich bin in der Leipziger Straße und laufe die bis zum Potsdamer Platz. Ich überquere dabei die Friedrichstraße. Man kann den Checkpoint Charly, den wohl berühmtesten Grenzübergang, ganz klein erahnen.
Weiter auf der Leipziger Straße sehr ich das ehemalige Postmuseum der DDR, davor Reichspostmuseum und nun das Museum für Kommunikation. Danach ist in der Wilhelmstraße das ehemalige Reichsluftfahrtministerium, heute ist dort das Bundesfinanzministerium drin. Es folgen links das Gebäude des Bundesrats und dann gleich die "Mall of Berlin". Manche schwärmen davon, ich war da noch nie drin
Am Potsdamer Platz biege ich in die Ebertstraße ein, laufe aber nicht bis zum Brandenborger Tor, das man noch ein wenig sehen kann. Davor das witzige gebaute Haus des Ottobock Science Centers für Medizintechnik
Ich biege ein in die Lennéstraße, sehe rechts das Lessing-Denkmal und noch ein wenig Schnee im Tiergarten. Links das Sony-Center und etwas später überquere ich die Ben-Gurion-Straße die in den Tiergartentunnel führt.
Nnu auf der Tiergartenstraße sind links die Berliner Philharmonie mit dem Kammermusiksaal und gleich danach das Kunstgewerbemuseum. Rechts sehr ich einen kleinen See im Tiergarten mit dem Denkmal von Wilhelm von Preußen.
Dann entdecke ich noch das Wagner-Denkmal und an der Klingelhöferstraße verlasse ich den Tiergarten. Nicht ohne noch einmal die Goldelse auf dem Großen Stern zu knippsen.
In der mexikanischen Botschaft kann man wohl das Fliegen lernen?
Ich überquere wieder den Landwehrkanal, komme kurz danach an der Urania vorbei und sehe auch gleich rechts den Wittenbergplatz
Ich hab es nicht mehr weit und laufe durch das Nollendorfkietz, über den Viktoria-Luise-Platz und entdecke kurz danach an der Investitionsbank Berlin am Hohenzollerndamm die Skulptur Verborgene Riesenblechbehälter. Was auch immer das zu bedeuten hat
Die Pariser Straße entlang und an der Kirche Sankt Ludwig vorbei bin ich dann auch bald wieder zu Hause.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener