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Jogging ua zum Abnehmen

Jogging ua zum Abnehmen

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Hallo zusammen,

ich laufe jetzt seit gut zwei Wochen, noch ziemlich langsam (heute 3km in 30 Minuten). Aber es macht Spaß!!!

Laufe derzeit noch auf dem Laufband im Keller, ich hab zwei kleine Kinder und da kann ich dann einfach mal abends noch drauf oder wie es grad so passt. Ich wiege 93kg bei 1,64 😳 - schrecklich! Ich möchte, dass das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt ist, da ich weiß, gehts nur ums abnehmen, vergeht der Spaß daran ganz schnell wieder.

Eine Freundin ist schon lange eine begeisterte Läuferin und hat mich angesteckt. Ich würde vielleicht gerne im März an einen Stadtlauf von 5km teilnehmen. Befürchte aber, dass ich wegen der Langsamkeit versage. Ich halte mich nicht an irgendwelche Pläne, sondern lege los. Ist das okay? Mag nicht zb 3 Minuten laufen, 2 Minuten gehen. Ich halte die 3km gut durch und bin auch schon schneller geworden.

Und noch eine Frage: ich habe jetzt auch das Gefühl, dass meine Oberschenkel in den zwei Wochen kräftiger geworden sind, kann das sein?! Ich hoffe auf Muskelaufbau und dann Fettschmelze :-D

Ich freu mich auf Tipps und Tricks.
Liebe Grüße Silke

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du wirst nur durch Kaloriendefizit abnehmen, denn Sport macht hungrig.
Willkommen hier :winken:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Willkommen Socki83,

Ein Trainingsplan ist nicht zwingend. Einen Plan kann helfen, um Überlastungen durch zu schnelles Aufbautraining zu vermeiden, und um Abwechslung ins Training zu bringen.

Wenn du jetzt schon 3 km laufen kannst, dann sind 5 km im März sicher realistisch.
Du kannst ja mal in den Vorjahresresultaten des betreffenden Wettkampfs schauen, welche Zeiten die da so laufen.

Einen Muskelaufbau hast du sicher schon erzielt.
Bezüglich Fettschmelze, würde ich mich an Oma's Ratschlag halten, und ein Kaloriendefizit einplanen, z.B. 80% des Tagesbedarfs.

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Danke euch!

Ja, ich hoffe es wirklich, dass ich das packe. Danke auch wegen dem Hinweis wegen der Zeiten aus dem Vorjahr. Wäre ich nicht drauf gekommen :)

Mein Ernährungs-no-go waren bisher Süßigkeiten am Abend. Und die lass ich seit Laufbeginn auch weg und seitdem trinke ich auch endlich Wasser. Hab ich auch immer vergessen oder durch Kaffee ausgetauscht ;)

Laufe derzeit 4 mal mindestens die Woche. Hoffe der Spaß bleibt 👍

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Moin Moin,

also ohne Ernährungsumstellung auf Lebenszeit wird das nix, sonst müsstet Du sicher 8-10km täglich laufen, was sicher schnell schief geht.

Nur mit Sport wird man leider nicht leichter oder gar dauerhaft, die Ernährung im m.M.n eher 60% dabei oder mehr.
Wenn ich so meine Runde mache, ist das gerade eine Pizza/Cola, die ist in 10min weg (aber lecker), laufen muss ich dafür gute Stunde oder 11km geschätzt.

Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir funktioniert hat, von 99kg -> 75kg bei M38, 186cm hoch in 3 Jahren:
Ich habe in der Woche nur gegessen für Grundbedarf, aber auch nicht weniger, wichtig das Hungergefühl zu vermeiden und nur am Wochenende gab es was Warmes inkl. Tee/Kuchen, in der Woche eben kurz halten.
Dazu die Bewegung und das mache ich bis heute noch immer so, jetzt zum Gewicht halten auch öfter mit Ausnahmen, was Süßes, aber wenig
und den JoJo gibt es nicht. Eine Diät für x-Monate ist dummes Zeug und auf lange Sicht Zeitverschwendung.

Da ich komplett unsportlich war und nur Auto, habe ich erstmal lange Gehen angesetzt, später etwas laufen usw.
Jetzt nach 3 Jahren laufe ich auch 18km durch die Heide mit Berg/Tal oder 10km in 52min, bin da sehr zufrieden.
Weiterhin Ansporn ist der Neid der Arbeitskollegen, der muss leider erarbeitet werden, Mitleid nicht.

Ob Dein Körper schon fürs Laufen wegen Gewicht etc geeignet ist, bekommt man dann mit, wenn was weh tut, habe ich zumindest beim übertreiben rasch gemerkt. Bedeutete, etwas weniger Gewicht und km und dann wieder ran wenn‘s gut war.
Oder einfach mal zum Doc.

Der Lohn wird ein völlig anderes Lebensgefühl sein, was ich freiwillig nicht mehr hergebe.

Also, wünsche viel Erfolg und Kraft, dass bis zum Ziel durchzuhalten, sehe leider in meiner Umgebung auch Rückfälle, ist leider reine Kopfarbeit. :nick:

PS: Heute nur Hagel, Sturm, Regen und trotzdem knapp 8km gemacht, dass schlimmste ist die Tür zu öffnen :motz:

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d'Oma joggt hat geschrieben:du wirst nur durch Kaloriendefizit abnehmen, denn Sport macht hungrig.
Willkommen hier :winken:
Richtig. Die traurige Wahrheit ist: Bei 93 kg muss man 92 km rennen, um 1 kg loszuwerden - vorausgesetzt, man isst nicht eine Kalorie mehr als vorher.

Meine persönliche sehr tröstliche Wahrheit aber ist: Immer wenn ich laufe (und ich habe das über Jahrzehnte schon einige Male sehr ernsthaft betrieben und dann immer wieder jahrelange Pausen eingelegt, in denen ich dann meist 15kg zugelegt habe), dann bekomme ich öfters einen Heißhunger auf Obst und Gemüse, den ich sonst nicht kenne. In Phasen der sportlosen Fettlebe fresse ich alles rein, was Gott und "Brigitte" verboten haben. Zu vollwertigen Sachen muss mich dann mein Verstand zwingen, und der hat dann selten die Oberhand. Wenn ich laufe (seit gut 4 Monaten bin ich wieder dabei), dann sagt mir ein Körpergefühl, dass ich das Richtige - viel Frisches - möchte.

Ich hatte z.B. heute Nachmittag meinen längsten Lauf seit Wiedereinstieg - 2 Stunden, in denen ich mindestens 1000 kcal verbrannt habe, d.h. durchaus irgendwie "etwas gut hätte". Trotzdem betrafen meine gefühlten und umgehend gestillten Gelüste danach lediglich: 1 Liter Früchtetee mit Honig (ja, doch den leiste ich mir) und einen großen Obstteller. Darüber hinaus fehlt mir nichts. Ich deute das für mich so, dass der Anteil der Fresserei, der einfach frustbedingt ist, wegfällt, wenn man seinen Frust auf andere Weise, nämlich beim Laufen ablassen kann. Wenn man dann noch darauf achtet, Dinge zu essen, die Essbedürfnisse befriedigen (also Vollwertiges) statt solche schlimmen Sachen, die von der Industrie gezielt so designed werden, dass man nicht aufhören kann (ich z.B. habe noch niemals im Leben (!!!) eine Tüte Chips nach der Hälfte zur Seite legen können), dann sollte man schon halb gewonnen haben.

Was mir dabei auch etwas hilft, ist mein Lauftagebuch - eine EXCEL-Tabelle. Dort trage ich neben vielem anderen meine Lauf-km ein (natürlich) und fast täglich mein Gewicht. Die durchs Laufen verbrannten Kalorien werden automatisch mit 0,9 kcal * kg Körpergewicht * gelaufene km ausgeworfen und das auch gleich noch in einen Gewichtsverlust in g (gemäß 7700 kcal pro kg Gewichtsabnahme). Die Differenz aus tatsächlich auf der Waage gemessenem Gewichtsverlust und dem o.g. Gewichtsverlust durch Sport ergibt logischerweise die Gewichtsabnahme durch mein Essverhalten. Ich achte derzeit streng darauf, dass letztere immer positiv bleibt, d.h. dass ich beim Essen nicht das zunichte mache, was ich mir vorher mühsam abgestrampelt habe. Ich bin noch ca. 10 kg von meinem Zielgewicht entfernt, da kann man sich durchaus ein derart ambitioniertes Ziel noch setzen. Je näher man drankommt, desto weniger kann man das natürlich aufrecht erhalten. (Auf 0 kg Körpergewicht möchte ich nicht wirklich kommen. :wink: )

Will sagen, wenn man es schafft, sein durchs Laufen geschärftes Körpergefühl dafür einzusetzen, das richtige zu essen und das falsche zu meiden, dann muss das Abnehmen nicht so schwer sein. Bei mir jedenfalls funktioniert das. Ich habe in den letzten 4,5 Monaten 6 kg abgenommen, davon 5 durchs Laufen und ein 1kg zusätzlich durch Umstellung der Essgewohnheiten. Bis Ende des Jahres will ich 70 kg bei 170 cm wiegen, also nochmal 10 kg weg.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Yomix hat geschrieben: PS: Heute nur Hagel, Sturm, Regen und trotzdem knapp 8km gemacht, dass schlimmste ist die Tür zu öffnen :motz:
Das stimmt wohl :) danke für die Tipps

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Hallo Silke,
zum Abnehmen wurde bereits das wesentliche geschrieben, nur mit der Lauferei sehe ich ein Problem:
a. Du hältst eine halbe Stunde durch
b. Bist dabei aber sehr langsam (10min/km)
c. Läufst immer dasselbe Programm (?)
d. Laufen/gehen möchtest du nicht.
e. Nach Plan möchtest du auch nicht.

a. Das ist ein toller Erfolg und wird mit fortschreitendem Training noch besser.
b. Ich befürchte, du verhunzt dir den Laufstil. 6km/h bzw. 10min/km sind flottes Fußgängertempo, Laufen mit Flugphase ist bei dem Tempo kaum möglich. Und wenn doch, hüpfst Du eigentlich nur auf und ab ohne vorwärts zu kommen.
c. Trainingsfortschritte hast Du schon beobachtet, effektiver wird das ganze aber mit unterschiedlichen Reizen. Wenn Du immer nur deine halbe Stunde abspulst, wird sich der Organismus darauf einstellen, mehr aber auch nicht. Mäßig steigern und Abwechslung reinbringen macht das Training interessanter und effektiver.
d. Warum eigentlich nicht? Diese Programme wurden für Einsteiger entwickelt, u.a. um Verletzungen vorzubeugen. Du bist nicht gerade ein Leichtgewicht und mutest deinen Beinen eine neuartige Belastung zu. Gib' deinem Körper die Gelegenheit, sich daran zu gewöhnen. Abgesehen davon, könntest Du Punkt b. gleich mit abarbeiten, laufe schneller (im Sinne von sauberer, nicht schlurfen) und erhole dich in den Gehpausen.
e. Macht in Verbindung mit d. halt doch Sinn. Ein Ziel hast Du formuliert, 5km im März in einer (wie auch immer persönlich definierten) akzeptablen Zeit. Such' dir einen passenden Plan aus, der b. bis d. berücksichtigt und Du wirst lange Freude am Laufen haben. Es gibt nix frustrierenderes als bis in die Haarspitzen motiviert zu sein und wegen Knieproblemen auf der Couch zu sitzen... Blätter' zur Abschreckung mal durch das Forum "Gesundheit und Medizin".

Viel Erfolg.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Kalorienbilanz ist, wie schon gesagt wurde, entscheidend und deshalb wird es ohne Ernährungsumstellung wohl nicht wirklich funktionieren. Hier vllt noch ein link was die Kalorienbilanz betrifft: Kalorienbilanz: Was ist das eigentlich? | SPORTaktiv.com

Allgemein wäre vllt noch zu beachten, dass man große Portionen Kohlenhydrate nach dem Laufen essen sollte und nicht einfach mal so am Abend. :wink:
Und nicht schrecken am Anfang, da verbrennt man nicht nur Fett, sondern baut im Normalfall auch stark Muskeln auf und deshalb kann es ein wenig Dauern bis man richtig abnimmt.

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AiAi hat geschrieben:Kalorienbilanz ist, wie schon gesagt wurde, entscheidend

Allgemein wäre vllt noch zu beachten, dass man große Portionen Kohlenhydrate nach dem Laufen essen sollte und nicht einfach mal so am Abend. :wink:
Ja, was denn nun? Kalorienbilanz oder Tageszeiten-Essen? Das widerspricht sich nämlich; denn einer Bilanz ist es fürchterlich egal, wann die Zahlen geschrieben werden. Nur die Kalorien zählen.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo Silke,

ergänzend könntest du vl. ein Ernährungstagebuch führen. Die gibt es als App. Fddb wäre ein Beispiel hierfür. Ich selbst kontrolliere mein Gewicht mit der App Lifesum. Du kannst dort dein Gewicht und Größe eingeben und ebenso den Wert, was du abnehmen möchtest pro Woche. Was du so über den Tag futterst, kannst du da einscannen und erfassen, ebenso dein Training. Mit solch einer App hast du zumindest einen Überblick über dein Essverhalten und kannst bewußter und gezielter Einfluss darauf nehmen.

Lauftagebuch wurde schon erwähnt, halte ich auch für sinnvoll.

Ebenso meine absolute Zustimmung dessen, was NN vor mir schrieb. :) Dir viel Erfolg!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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RunningPotatoe hat geschrieben:Richtig. Die traurige Wahrheit ist: Bei 93 kg muss man 92 km rennen, um 1 kg loszuwerden - vorausgesetzt, man isst nicht eine Kalorie mehr als vorher.

Meine persönliche sehr tröstliche Wahrheit aber ist: Immer wenn ich laufe (und ich habe das über Jahrzehnte schon einige Male sehr ernsthaft betrieben und dann immer wieder jahrelange Pausen eingelegt, in denen ich dann meist 15kg zugelegt habe), dann bekomme ich öfters einen Heißhunger auf Obst und Gemüse, den ich sonst nicht kenne. In Phasen der sportlosen Fettlebe fresse ich alles rein, was Gott und "Brigitte" verboten haben. Zu vollwertigen Sachen muss mich dann mein Verstand zwingen, und der hat dann selten die Oberhand. Wenn ich laufe (seit gut 4 Monaten bin ich wieder dabei), dann sagt mir ein Körpergefühl, dass ich das Richtige - viel Frisches - möchte.

Ich hatte z.B. heute Nachmittag meinen längsten Lauf seit Wiedereinstieg - 2 Stunden, in denen ich mindestens 1000 kcal verbrannt habe, d.h. durchaus irgendwie "etwas gut hätte". Trotzdem betrafen meine gefühlten und umgehend gestillten Gelüste danach lediglich: 1 Liter Früchtetee mit Honig (ja, doch den leiste ich mir) und einen großen Obstteller. Darüber hinaus fehlt mir nichts. Ich deute das für mich so, dass der Anteil der Fresserei, der einfach frustbedingt ist, wegfällt, wenn man seinen Frust auf andere Weise, nämlich beim Laufen ablassen kann. Wenn man dann noch darauf achtet, Dinge zu essen, die Essbedürfnisse befriedigen (also Vollwertiges) statt solche schlimmen Sachen, die von der Industrie gezielt so designed werden, dass man nicht aufhören kann (ich z.B. habe noch niemals im Leben (!!!) eine Tüte Chips nach der Hälfte zur Seite legen können), dann sollte man schon halb gewonnen haben.

Was mir dabei auch etwas hilft, ist mein Lauftagebuch - eine EXCEL-Tabelle. Dort trage ich neben vielem anderen meine Lauf-km ein (natürlich) und fast täglich mein Gewicht. Die durchs Laufen verbrannten Kalorien werden automatisch mit 0,9 kcal * kg Körpergewicht * gelaufene km ausgeworfen und das auch gleich noch in einen Gewichtsverlust in g (gemäß 7700 kcal pro kg Gewichtsabnahme). Die Differenz aus tatsächlich auf der Waage gemessenem Gewichtsverlust und dem o.g. Gewichtsverlust durch Sport ergibt logischerweise die Gewichtsabnahme durch mein Essverhalten. Ich achte derzeit streng darauf, dass letztere immer positiv bleibt, d.h. dass ich beim Essen nicht das zunichte mache, was ich mir vorher mühsam abgestrampelt habe. Ich bin noch ca. 10 kg von meinem Zielgewicht entfernt, da kann man sich durchaus ein derart ambitioniertes Ziel noch setzen. Je näher man drankommt, desto weniger kann man das natürlich aufrecht erhalten. (Auf 0 kg Körpergewicht möchte ich nicht wirklich kommen. :wink: )

Will sagen, wenn man es schafft, sein durchs Laufen geschärftes Körpergefühl dafür einzusetzen, das richtige zu essen und das falsche zu meiden, dann muss das Abnehmen nicht so schwer sein. Bei mir jedenfalls funktioniert das. Ich habe in den letzten 4,5 Monaten 6 kg abgenommen, davon 5 durchs Laufen und ein 1kg zusätzlich durch Umstellung der Essgewohnheiten. Bis Ende des Jahres will ich 70 kg bei 170 cm wiegen, also nochmal 10 kg weg.
Danke für deine interessante Darstellung. So eine Exeltabelle führe ich auch, allerdings fehlt mir noch die Spalte der Umrechnung meiner gelaufenen Kilometer in Kcal. Werde ich gleich mal nachholen, auch wenn ich im Moment Laufverbot habe.

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NordicNeuling hat geschrieben:Ja, was denn nun? Kalorienbilanz oder Tageszeiten-Essen? Das widerspricht sich nämlich; denn einer Bilanz ist es fürchterlich egal, wann die Zahlen geschrieben werden. Nur die Kalorien zählen.
Eine Kalorienbilanz zwingt aber keinen dazu zu fixen Zeiten zu essen, dementsprechend ist es mir ein Rätsel warum es ausgeschlossen sein sollte nicht irgendwas irgendwann zu essen.
Das Lauftraining wird man bei seinen Essgewohnheiten wohl integrieren müssen, dass trotzdem mehr verbraucht als gegessen werden muss sollte wohl klar sein...

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Laufschnecke hat geschrieben:Danke für deine interessante Darstellung. So eine Exeltabelle führe ich auch, allerdings fehlt mir noch die Spalte der Umrechnung meiner gelaufenen Kilometer in Kcal. Werde ich gleich mal nachholen, auch wenn ich im Moment Laufverbot habe.


nützt nix, oder. :peinlich:

Gesamt

Aktivitäten 1102
Distanz 7540.7 km
Dauer 1124:35:52
Kalorien 644662 kcal
Höhenmeter aufwärts 40432 m
Höhenmeter abwärts 40422 m


Mit anderen Worten, mich gibt's schon gar nicht mehr. Komm hinter dem Bleistift vor du Spassvogel. :hihi:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Foto hat geschrieben:nützt nix, oder. :peinlich:
inwiefern? Bei Läufen über mehrere Stunden habe ich schon so manchen Bleistift abgehangen, weil bei denen der Akku leer war :geil:
Abgerechnet wird nach Zeitablauf und das geht nicht immer über Geschwindigkeit. Ich kann nicht schnell aber dafür lange :klatsch: :teufel:

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Hallo Silke,

noch ein Hinweis zum Laufen nach Plan. Die Ruhetage sind wesentlicher Bestandteil des Trainings! An diesen Tagen verändert sich dein Organismus aufgrund des Trainingsreizes. Läufst Du zu oft, kommt es weder zur gewünschten Anpassung (Leistungssteigerung) noch findet eine Erholung statt. "Leistungssteigerung" meint hier nicht in erster Linie die sportlich messbare Leistung, sondern die Belastungsfähigkeit um beschwerdefrei laufen zu können. Der sportliche Leistungszuwachs kommt quasi nebenbei als Bonus.

Weiterhin viel Spaß, Erfolg und Gesundheit.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Die Ruhetage sind wesentlicher Bestandteil des Trainings! An diesen Tagen verändert sich dein Organismus aufgrund des Trainingsreizes. Läufst Du zu oft, kommt es weder zur gewünschten Anpassung (Leistungssteigerung) noch findet eine Erholung statt.
Klar. Gilt das aber eigentlich auch für Alternativsport wie z.B. Schwimmen ? Wenn ich einen langen oder harten Lauf gemacht habe, kann ich mir kaum vorstellen, am selben Tag noch einen weiteren km zu laufen. Nach ein paar Stunden Erholung (und erst recht am folgenden Ruhetag) kann ich aber gut noch eine Stunde stramm schwimmen. Ist es also unschädlich, an Ruhetagen zu schwimmen oder etwas anderes zu machen, was die Beine schont, oder wirkt allein die Tatsache, dass der Kreislauf dann schon wieder mit (wenn auch anderen) Aufräumarbeiten gefordert ist, schon erholungshemmend in Bezug auf das Laufen ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ist es also unschädlich, an Ruhetagen zu schwimmen oder etwas anderes zu machen, was die Beine schont,
Ja.

Aber gar nix machen ist natürlich noch erholsamer und tut auch mal gut.
Besonders als Anfänger sollte man es nicht übertreiben.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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AiAi hat geschrieben:Eine Kalorienbilanz zwingt aber keinen dazu zu fixen Zeiten zu essen, dementsprechend ist es mir ein Rätsel warum es ausgeschlossen sein sollte nicht irgendwas irgendwann zu essen.
Das Lauftraining wird man bei seinen Essgewohnheiten wohl integrieren müssen, dass trotzdem mehr verbraucht als gegessen werden muss sollte wohl klar sein...
Hast Du Deinen Beitrag #11 verstanden? :confused: Sieht gerade nicht so aus! :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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RunningPotatoe hat geschrieben:stramm schwimmen.
....
was die Beine schont,
Wie schwimmst Du denn? Wenn ich "stramm" schwimme, merke ich hinterher die Beine sehr, zumindest muskulär.

Ansonsten kommt es auf Deine Bedingungen an, zB. wie weit Dein Stoffwechselsystem das verträgt. Wenn es nur die Gelenke sind, die Dich limitieren, sind Schwimmen oder Crosstrainer natürlich eine Möglichkeit, die Anzahl der Trainings zu erhöhen. Wenn aber Dein Körper schwach wird, dann hat das keinen Zweck.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Hast Du Deinen Beitrag #11 verstanden? :confused: Sieht gerade nicht so aus! :haeh:
Hab ich, danke der Nachfrage. Du scheinst allerdings irgendwas anders zu interpretieren, aber egal...

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NordicNeuling hat geschrieben:Wie schwimmst Du denn? Wenn ich "stramm" schwimme, merke ich hinterher die Beine sehr, zumindest muskulär.
Da ich Schuhgröße 40 habe, bringt mir die Beinarbeit von jeher wenig bis gar nichts. Der Löwenanteil des Vortriebs stammt bei mir von mehr oder weniger kräftigen Armzügen und die merke ich hinterher deutlich. Der Beinschlag dient fast nur zur Stabilisierung, wie bei den Langstreckenschwimmern. Aber vielleicht kommt das noch, ich schwimme regelmäßig ja erst wieder seit 2 Wochen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo Silke,

toll, dass du dich aufgerafft hast und mit dem Laufen begonnen hast. Ich möchte kein Wasser in den Wein gießen, aber du solltest nicht zu viel erhoffen, was das Abnehmen angeht. Erst einmal ist der Kalorienverbrauch bei deinem Laufen recht gering. Eine halbe Stunde verbraucht etwa so viele Kalorien, wie du für einen Espresso als Zucker benötigst.

Zum Abnehmen kommt es auf die Kalorienbilanz an, wie schon einige vor mir geschrieben haben. Täglich eine negative Kalorienbilanz von 250 - 500 Kalorien bringt dich langsam aber sicher ans Ziel. Dazu ist aber eine Ernährungsumstellung unumgänglich. Versuche vor allem, den Kohlehydratanteil deiner Nahrung zu reduzieren. Eiweiss macht z. B. bei gleichem Kalorieninhalt länger satt.

Eine weitere Empfehlung wäre, zusätzlich ins Studio zu gehen und Krafttraining zu machen. Damit lässt sich effektiver Fett reduzieren.

Hilfreich wäre es z. B. auch, zusätzlich Rad zu fahren. 5 min fahren, dann 1 min richtig schnell. Das im Wechsel für 30 - 45 min.

Viel Erfolg!

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Socki83 hat geschrieben:Danke für die ausführliche Antwort. Ich schaue mir mal
Die Pläne an und die Gesundheitsforen. danke dir!
Google mal nach Fitnessarmbänder, sieht zumindest schick aus. :nick:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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0815Runner hat geschrieben: toll, dass du dich aufgerafft hast und mit dem Laufen begonnen hast. Ich möchte kein Wasser in den Wein gießen, aber du solltest nicht zu viel erhoffen, was das Abnehmen angeht. Erst einmal ist der Kalorienverbrauch bei deinem Laufen recht gering. Eine halbe Stunde verbraucht etwa so viele Kalorien, wie du für einen Espresso als Zucker benötigst.

hmmm.....also das ist jetzt aber doch sehr, sehr viel Wasser im Wein, oder hattest du einen Rechenfehler?
Ein Esslöffel Zucker hat etwa 40 Kalorien und mehr passt bestimmt nicht in einen Espresso. Ich denke nicht, dass sie mit einer halben Stunde gerade mal 40 Kal verbraucht. Nach der Faustformel wären es immerhin etwa 250 Kalorien, dafür kann man doch schon ein paar Espresso mehr trinken ;o)
Berechnung: 93kg x 0,9 x 3km = 251,1 Kalorien (sie schrieb was von 3km in einer halben Stunde)

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Danke euch allen! Ist ja jetzt auch nicht so, dass ich erwarte nächste Woche 20kg weniger zu wiegen. Ich achte schon mehr auf die Ernährung. Aber kann es sein, dass die Meinungen über Kohlenhydrate und Läufern auseinander gehen? Manchmal les ich Jogger brauchen viel, andre sagen lass es weg... Schon alles verwirrend. Fett werden ist sooo einfach... Alles andre harte Arbeit :)

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Socki83 hat geschrieben:Aber kann es sein, dass die Meinungen über Kohlenhydrate und Läufern auseinander gehen? Manchmal les ich Jogger brauchen viel, andre sagen lass es weg... Schon alles verwirrend.
Da gibt es leider einen grundsätzlichen Konflikt: Die Energie, die der Körper bei Laufen braucht, bezieht er am liebsten aus Kohlehydraten. D.h. wenn du extrem wenig Kohlehydrate zu dir nimmst, hast du beim Laufen wenig Power und du wirst beim Laufen leiden. Aber wenn du viele Kohlehydrate zu dir nimmst, läuft es sich zwar leichter, aber der Körper hat auch viele Kalorien zur Verfügung, die er in Vorräte anlegt, d.h. du nimmst leicht zu ... Ich finde es auch nicht einfach, da den richtigen Mittelweg zu finden.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Socki83 hat geschrieben:Danke euch allen! Ist ja jetzt auch nicht so, dass ich erwarte nächste Woche 20kg weniger zu wiegen. Ich achte schon mehr auf die Ernährung. Aber kann es sein, dass die Meinungen über Kohlenhydrate und Läufern auseinander gehen? Manchmal les ich Jogger brauchen viel, andre sagen lass es weg... Schon alles verwirrend. Fett werden ist sooo einfach... Alles andre harte Arbeit :)
Es ist schon richtig das Läufer KH benötigen. Versuche dich mal LowCarb zu ernähren und dann länger zu Laufen. Das funktioniert erst nach ca. 3 Wochen, wenn der Körper gelernt hat Glukose woanders her zu bekommen. Ich habe zwar mit LowCarb abgenommen, aber Laufen ging noch schwer fälliger als sowieso schon. Es benötigt auch eine Probierphase wieviel KH du essen kannst und trotzdem abnimmst.


Viel Erfolg weiterhin :daumen:

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:winken: Socki,
da ich inzwischen 42kg abgenommen habe, ohne faltbare Hautlappen zu bekommen, mein Tipp:
1. eine App - fddb oder myfitnespal oder ähnliches
gut um Überblick über Grundumsatz, Kalorienzufuhr, Kalorienverbrauch, Kalorien der Lebensmittel zu erhalten
2. laufen - weil es einfach toll ist, Freude bringt, Stress abbaut, dich fitter macht, Freude bringt, einfach :geil: ist
3. Körperstabiübungen - um einen "schöneren" Körper zu erhalten + gut fürs Laufen
4. Gelassenheit

die Stabilitäts/Kräftigungsübungen kannst du gut zu Hause ohne Hilfsmittel machen, nur mit deinem Körper.
Suche mal im Netz oder in der Bücherei. Ist preiswerter als Fitnessstudio, brauchst allerdings etwas Disziplin, aber das wird ja auch zum regelmäßigen Gang ins Fitti benötigt :zwinker2:

Viel Spass beim Laufen und Abnehmen ( das macht nämlich auch Spass :nick: )

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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Socki83 hat geschrieben:Aber eins kann man auf jeden Fall doch sagen, oder: der Körper wird straffer oder? Wenn man auf Ernährung achtet und joggt!
Ja, definitiv. Sport treiben ist auf jeden Fall ein Gewinn. Ich hab' immer gedacht, ich sei halbwegs gesund und fühlte mich gut. Vor 3 oder 4 Jahren habe ich mit Sport angefangen und kann in der Rückschau sagen, was für ein Selbstbetrug. Jetzt bin ich gesund und fühle mich gut!

Noch etwas zum Abnehmen: Ziemlich effektiv ist Kraftraining und zwar nicht wie die meisten Frauen mit Kindergewichten, sondern mit echten Lasten. Die meisten Damen führen als Argument an, dass sie keine Muskelpakete möchten udn daher nur mit kleinen Gewichten rumspielen. Quatsch. Bei deinem Alter und Gewicht dauert es selbst mit konzentriertem Kraftraining ziemlich lange, bis man Muskeln sieht. Sie sind aber da und a.) fühlen sich gut an (alles straffer) und b.) verbrauchen mehr Kalorien beim Training.

Bleib' dran!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:
Noch etwas zum Abnehmen: Ziemlich effektiv ist Kraftraining und zwar nicht wie die meisten Frauen mit Kindergewichten, sondern mit echten Lasten. Die meisten Damen führen als Argument an, dass sie keine Muskelpakete möchten udn daher nur mit kleinen Gewichten rumspielen.
Die Angst vieler Frauen, durch Krafttraining "Muskelpakete" zu bekommen, ist unbegründet. Eine Frau ist schon hormonell davor geschützt, zu starke Muskeln aufzubauen. Also ran ans Krafttraining.

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- Yannnis Couros

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- Buddha

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Wie schon erwähnt, musst du selbst bei schweren Gewichten in einem Wiederholungsbereich von 6-10 WDH pro Satz keine Befürchtungen haben, nach 2 Wochen wie Hulk auszusehen. Wäre es so einfach, würde sich wohl jeder ins Fitnessstudio schwingen und eben mal 2 Wochen trainieren. Eine Kombi aus Krafttraining und Ausdauertraining ist derzeit der generelle Tipp für Abnehmwillige. Das Krafttraining baut Muskeln auf, steigert deinen Grundumsatz auch in Ruhe und nach dem Krafttraining läuft dein ganzer Stoffwechsel und Kreislauf noch Stunden nach dem Training auf Hochtouren. Außerdem baust du, richtig angewendet, einen stabilen Rumpf auf, der dir direkt bei deiner Laufleistung zuträglich ist, sodass du einen ökonomischeren Laufstil einnehmen kannst, was dich widerum weitere Strecken laufen lässt. Sollte Krafttraining aber überhaupt nichts für dich sein, geht es natürlich auch nur mit Ausdauertraining oder alternativ anderen Sportarten, wie Kampfsport oder Yoga als Ergänzung. :zwinker5:

Als das ist aber fast schon für "Fortgeschrittene". Wichtig ist, dass du dich langsam steigerst und auf deine Ernährung achtest. (Reduktion der Süßigkeiten und Zuckerhaltigem, Verzicht nicht zwingend sofort nötig) Nicht gleich alles auf gesund umstellen, sonst verlierst du den Spaß sicher auch schnell. Nicht unter Druck setzen lassen und langsam steigern und step by step Ernährung umstellen. Der erste Schritt ist jedenfalls gemacht, finde ich gut! Mach weiter so! Liebe Grüße!

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Socki83 hat geschrieben:Aber kann es sein, dass die Meinungen über Kohlenhydrate und Läufern auseinander gehen? Manchmal les ich Jogger brauchen viel, andre sagen lass es weg...
Die Meinungen dazu gehen auseinander, ich persönlich esse vor einem Trainingslauf nur eine Kleinigkeit wenn ich vor habe weiter als 30km zu laufen, sonst kann es auf den letzten Kilometern doch etwas hart werden. Ansonsten meistens nüchtern (ohne vorher was zu essen), gutes Training auch für den Willen.

Bin der Meinung das Anfänger sich darum gar keine Gedanken machen sollten und neben dem Laufen weiterhin geregelt normal oder kalorienreduziert essen. Und nicht den Fehler begehen "Ich war heute Laufen, also kann ich auch mehr essen...", da nimmt man eher noch weiter zu statt ab, persönliche Erfahrung :wink: .
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Socki83 hat geschrieben:ich laufe jetzt seit gut zwei Wochen, noch ziemlich langsam (heute 3km in 30 Minuten). Aber es macht Spaß!!!
Laufe derzeit noch auf dem Laufband im Keller,... Ich wiege 93kg bei 1,64  - schrecklich! Ich möchte, dass das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt ist, da ich weiß, gehts nur ums abnehmen, vergeht der Spaß daran ganz schnell wieder.
... Ich halte mich nicht an irgendwelche Pläne, sondern lege los. Ist das okay? Mag nicht zb 3 Minuten laufen, 2 Minuten gehen. Ich halte die 3km gut durch und bin auch schon schneller geworden.
Hallo Silke,

dein Posting berührt so viele Fragen und Einzelthemen des Laufens (und Abnehmens), dass es sehr schwierig ist dem gerecht zu werden. Lass mich einfach mal mit dem - leider einzigen - positiven Satzteil anfangen, auf denen ich meine Hoffnung gründe, dass deine Hoffnungen sich letztlich irgendwann erfüllen: "Aber es macht Spaß" schreibst du und setzt dahinter drei heftig bestätigende Ausrufezeichen. Wenn dir das Laufen im miefigen Zimmer, sozusagen auf der Stelle und mit vehementem Übergewicht Spaß macht, dann gelingt es dir vielleicht tatsächlich zur Läuferin zu werden. Allerdings hat das, was du da auf dem Laufband treibst, mit Laufen nicht viel zu tun. Du schreibst, dass du für drei Kilometer 30 min brauchst. Nun findet das auf dem Laufband statt, so dass die Relation zwischen Entfernung und Zeit real vielleicht günstiger ist, als deine Angabe besagt. Ich weiß nicht wie genau die Anzeige deines Laufbandes ist. Wenn sie aber auch nur annähernd hinkommt, dann heißt das nichts anderes, als dass du mit nur 10 min/km unterwegs bist (Läufer rechnen sich Tempoangaben immer in min/km um, damit sie sich das Tempo besser vorstellen können). Das ist kein Laufen, das ist irgendeine Art von Schlurfen. Laufen fängt bei einem Tempo von vielleicht 7:30 - allerallerhöchstens 8 min/km an.

Wie gesagt: Vielleicht stimmt deine Angabe von "3 km in 30 min" nicht. Das kann ich nicht einschätzen. Falls sie aber doch stimmt, solltest du mit dieser Art der Vorwärtsbewegung aufhören. 3 km in 30 min (das sind in üblicher Tempoangabe 6 km/h) erreichst du locker mit schnellem Gehen. Wenn du jedoch so langsam "läufst", wirst du dir relativ bald deinen Laufstil ruinieren. Laufstil ist das, was du dir als Kind mal angeignet hast. Noch ist dieser Laufstil in deinem Nervensystem programmiert. Wenn du aber weiter schlurfst, Tag um Tag, Woche um Woche, wirst du die "gute" Programmierung mit diesem Schlurfen "überschreiben". Das ist wie ein Lernprozess für das Nervensystem, allerdings ein sehr übler. Also entweder gehst du oder du läufst richtig. Wenn du nicht "richtig" (=schnell genug, vielleicht 7:30 min/km für den Anfang) laufen kannst, weil die Puste nicht reicht, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als tatsächlich ein paar Minuten so schnell zu laufen und dann zur Erholung zu Gehen. Das muss ja kein starres Trainingsprogramm werden, obwohl es besser wäre nach einem solchen Programm zu verfahren, weil du dann die Kontrolle über den erzielten Erfolg hast.

Mir ist schon klar, dass du die Lauferei dann betreibst, wenn es die wenige Zeit der Mutter und Hausfrau erlaubt. Mir ist auch klar, dass du dich nicht von Zahlen auf Papier (oder zumindest von Zeitansätzen in deinem Kopf) "knechten" lassen willst, um nicht irgendwie ein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn du mal nicht so kannst, wie du vielleicht willst oder solltest. Andererseits solltest du dir darüber im Klaren sein, dass einen klare Zielvorstellungen dazu bringen immer weiter zu machen und schwammiges "Komm ich heut nicht komm ich morgen" letztlich meistens misslingt.

Ach da finde ich noch einen sehr positiven Ansatz in deiner Rede: Du willst das Laufen nicht instrumentalisieren, nicht als Mittel zum Zweck des Abnehmens betreiben. Das ist gut so. Laufen ist Bewegung und Bewegung ist ein Wert an sich. Menschen sind von ihrer genetischen Prägung und Bestimmung her Bewegungswesen und keine Sitz-, Fernseh-, Computer- oder SmartPhone-Wesen. Wenn wir uns nicht bewegen, leben wir wider unsere Natur. Das nur am Rande. Es ist auch deshalb besser, dass du Abnehmen nur als Nebeneffekt "erwartest", weil dieser Nebeneffekt nicht eintreten wird. Das ist die harte Wahrheit. Warum das so ist, ist leicht einzusehen. Zwei Argumente (von vielen) werden es dir verdeutlichen: Erstens erzeugt jedes Mehr an körperlicher Betätigung auch mehr Hunger. Du wirst mehr essen. Ein bisschen nur. Aber wie viele Kalorien glaubst du verbrauchst du auf dem Band in 30 min zusätzlich? Das sind, wenn's hoch kommt 200 bis 300 kcal. Rechne dir aus, wie wenig mehr du essen brauchst, um das wieder drin zu haben. Man muss (hängt natürlich vom Körpergewicht ab) etwa 7.000 bis 8.000 kcal verbrauchen, um ein kg Körpermasse abzubauen. Das heißt, du müsstest etwa 25 bis 30 Mal aufs Laufband um ein kg abzunehmen. Und die Rechnung stimmt natürlich nur, wenn du kein Gramm mehr isst, was praktisch unmöglich ist, weil der Hunger "schlauer" ist als der Abnehmende.

Du wirst - entgegen meiner Prognose - anfänglich vielleicht doch 1 bis 2 kg weniger Gewicht auf der Waage ablesen und sehr erfreut sein. Das hat jedoch dann nur indirekt mit deiner sportlichen Betätigung zu tun, wird nach diesem Anfangserfolg stagnieren und ist zudem reversibel. Reversibel heißt, hörst du auch nur kurze Zeit auf zu laufen, werden die paar Gramm rasch wieder da sein. Dass die Abnahme stagniert liegt an ihrem Ursprung. Durch das Laufen wird deine Muskulatur generell aktiviert. Du hast ja selbst schon den Verdacht, dass sich da was tut. Damit steigt der Grundumsatz deines Körpers. Grundumsatz ist das, was wir an Kalorien täglich verstoffwechseln - ohne Sport oder härtere Arbeiten. Dieser Grundumsatz sinkt mit fortschreitendem Alter, wenn wir nichts dagegen tun. Einfach deshalb, weil die Muskelmasse mit steigendem Alter schwindet. Und Muskeln sind nun mal die hauptsächlichen Verbraucher von Kalorien. Hörst du auf mit deiner sportlichen Betätigung, geht dieser Grundumsatz wieder auf das inaktive Maß zurück und die Kilos kommen zurück. Also hast du nichts nachhaltig angenommen.

Nachhaltig nehmen Menschen nur dann ab, wenn sie das Verhalten ändern, das ihnen das Übergewicht eingetragen hat. In der Regel sind das zu viel und/oder falsche Ernährung. Sport und Bewegung helfen, weil sie die Kalorienverbrennung anregen. Aber sie sind nicht geeignet als alleiniges Mittel zur Gewichtsreduktion zu führen. Du wirst also darüber nachdenken müssen, wodurch du so zugenommen hast und wie du davon wegkommen kannst. Sport/Laufen kann auch noch auf andere Weise segensreich zum Abnehmen beitragen: Indem man erfolgreich Sport treibt belohnt man sich, freut sich, hat Spaß, spürt wie lebendig man ist und so fällt es leichter auf dies oder jenes zu verzichten, bzw. diese oder jene Ernährungsumstellung durchzuhalten, bis sie sich verselbständigt hat.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du Spaß am Laufen findest. Dass du alsbald zu wirklichem Laufen findest und spürst wie schön das sein kann. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass du die wahre Freude an der Sportart Laufen auf dem Band findest. Die ist nämlich eigentlich draußen in der Natur verstreut und will dort aufgesammelt werden ...

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Socki83 hat geschrieben:Aber eins kann man auf jeden Fall doch sagen, oder: der Körper wird straffer oder? Wenn man auf Ernährung achtet und joggt!
Kann man so sagen, zumindest lege ich die Lästerrein (aus Spass) wie hinter Fuge verstecken, Storchenbeine als puren Neid aus.
Zumindest sind meine Beine bretthart bei Anspannung, aber 1200km im Jahr und knapp 25kg weniger sollte sich auch bemerkbar machen.
Aber Waschbärbauch ist hardnäckiger, falls Du das meinst.
Socki83 hat geschrieben:Fett werden ist sooo einfach...
so einfach nun auch nicht, ich habe für 25kg rauf gute 15 Jahre gebraucht und 3 Jahre für runter, ist doch guter Schnitt. :klatsch:

Aber wenn Du dann erstmal bei BMI 22 bist, dann fragte ich mich zB, warum haste das so weit kommen lassen. Meine Schallmauer war 100kg,
nie wollte ich diese Zahl sehen und ist auch gelungen, reine Kopfarbeit.

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Hallo Silke,
Glückwunsch, dass Du einen Anfang gemacht hast - das ist schon das wichtigste.
Ich war auch zu dick, (um es mal ganz schlicht und direkt zu sagen) und bin es auch immer noch, aber ich habe innerhalb meines jetzt einjährigen Abnehm- und Lauf-Projektes fast mein Normalgewicht erreicht.
Was da genau passiert ist, weiß ich aber nicht. Ich habe den Verdacht, dass die Lauferei wenig Einfluss hatte. Das schließe ich aus folgenden Beobachtungen:
Ich habe vor einem Jahr meine Tagesration an Kohlehydraten von ca 300 bis 400 g auf ca 100g pro Tag reduziert. In den folgenden Wochen und Monaten habe ich langsam und unstetig Gewicht verloren. Sport : 0,00
Dann habe ich zusätzlich angefangen zu joggen 2 bis 3 x pro Woche 3 km, 5 km, 10 km etc - ich habe einfach alles gegeben, was der Muskelkater und die Lunge hergegeben haben. Ich hatte gehofft, dass meine Abnehmkurve irgendwie einen Abwärtsknick zeigen würde - "war aber nix "

In den letzten 2 Monaten Nov / Dez habe ich mein Laufpensum nach einer kleinen Verletzung wieder hochgefahren. Gleichzeitig bin ich den jahreszeittypischen Verlockungen "Domino &Co", insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, wieder mal komplett erlegen und habe trotz der Rennerei richtig zugelegt.

Es ist hier ja schon mehrfach gesagt worden, dass die Ernährung entscheidend ist. Aber ich wundere mich immer darüber, dass es zwei Konzepte gibt, die nicht ganz zusammenpassen wollen. Meine lowcarb-Aktion hat offenbar funktioniert, obwohl ich auf die Kalorienbilanz definitiv gepfiffen habe. Ich habe nie gehungert, sondern anstelle der Schokolade reichlich Fleisch, Wurst, Eier etc gefuttert.
Möglicherweise funktioniert ja beides, Kalorienverzicht oder Kohlehydratverzicht, aber ich nehme an, dass ich bei der Kalorienreduzierung doch mehr leiden müßte, deshalb wage ich es, Dir die lowcarb-Version zu empfehlen.
Vieles was so an wissenschaftlich klingenden Erklärungen durch die Foren geistert und mir erklärt, was mein Körper tut und "denkt" oder wie er reagiert, als wäre er ein erziehbares, fremdes Wesen, klingt total überzeugend, kann aber auch der Quatsch sein, den die Wissenschaftler morgen oder nächstes Jahr entlarven. Vielleicht kommt die "Fettverbrennung bei Puls 130" auch noch mal wieder. Ich versuche, das gelassen zu sehen und mich auf meine eigenen Beobachtungen zu beschränken - auch die können ja noch täuschen.
Naja... und laufen solltest du natürlich auf jeden Fall, denn ich würde heute behaupten würde, dass die Lauferei mir körperlich und seelisch am Ende wichtiger ist als die Figur, die man allerdings zumindest teilweise auch in den Griff bekommen kann und wenn man weniger Ballast beim Laufen verspürt, merklich leichter läuft, dann ist das einfach genial. Ich glaube auch, dass es ein ganze Reihe von gesundheitlichen Effekten gibt, die nicht so íns Auge springen, wie die runden Hüften. Bei mir gibt es z.B. Hinweise, dass die Abwehrkräfte spitzenmäßig geworden sind.

Wenn man sich die starken Läufer anschaut, dann sind die natürlich irgendwie alle schlank, aber ich fürchte sie laufen so gut und so gerne, weil sie von Haus aus schlank sind und nicht umgekehrt. Veranlagung gibt es ja auch noch und die muß man ein Stück weit akzeptieren, sonst macht man sich kaputt.

Grüße und weiterhin viel Spaß und Erfolg
Andreas

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Heinrich55 hat geschrieben:Was da genau passiert ist, weiß ich aber nicht. Ich habe den Verdacht, dass die Lauferei wenig Einfluss hatte. Das schließe ich aus folgenden Beobachtungen:
Ich habe vor einem Jahr meine Tagesration an Kohlehydraten von ca 300 bis 400 g auf ca 100g pro Tag reduziert. In den folgenden Wochen und Monaten habe ich langsam und unstetig Gewicht verloren. Sport : 0,00
Dann habe ich zusätzlich angefangen zu joggen 2 bis 3 x pro Woche 3 km, 5 km, 10 km etc - ich habe einfach alles gegeben, was der Muskelkater und die Lunge hergegeben haben. Ich hatte gehofft, dass meine Abnehmkurve irgendwie einen Abwärtsknick zeigen würde - "war aber nix "
Da hast Du recht: Mit 2-3x in diesen geringen Distanzen bringt die Lauferei nicht viel. Das heißt aber nicht, daß Laufen nichts bringt: Je mehr Wochenkilometer, desto mehr bringt es.
Heinrich55 hat geschrieben:Vielleicht kommt die "Fettverbrennung bei Puls 130" auch noch mal wieder.
Das ganz sicher nicht; denn sie war ja nie da. Das waren uninformierte Journalisten, die irgendeinen Schmarrn geschrieben haben und
1. nicht wissen/wußten, daß absolute Pulszahlen sowieso nichts bedeuten, sondern immer nur prozentuale von der HFmax und
2. den Unterschied zwischen "Fett verbrennen" im Sinne von abnehmen und "Fettstoffwechsel" nicht kennen.
Heinrich55 hat geschrieben:Ich versuche, das gelassen zu sehen und mich auf meine eigenen Beobachtungen zu beschränken - auch die können ja noch täuschen.
Gerade die täuschen oft besonders.
Heinrich55 hat geschrieben:Wenn man sich die starken Läufer anschaut, dann sind die natürlich irgendwie alle schlank, aber ich fürchte sie laufen so gut und so gerne, weil sie von Haus aus schlank sind und nicht umgekehrt. Veranlagung gibt es ja auch noch und die muß man ein Stück weit akzeptieren, sonst macht man sich kaputt.
Wenn Du die Weltspitze meinst, magst Du recht haben; unter Hobby-/Freizeitläufern finden sich viele, die erst durchs Laufen und mit dem Laufen schlank geworden sind. Das geht nämlich auch - in Kombi mit vernünftigem Essen. Bei mir hat schon gereicht, keine Limos und Säfte mehr zu trinken und statt heller lieber dunkle Schokolade zu essen (> 70%). Andere haben sicher andere Baustellen; aber es geht.
Gruß vom NordicNeuling

43
Vor einigen Tagen hörte ich irgendwo folgenden Dialogfetzen:
.....
A: " Woher weißt Du das"
B: " Ich weiß es nicht, aber ich habe irgendwann beschlossen, es zu glauben".
.....

Damit ist der allergrößte Teil unserer Weisheiten und Gewissheiten beschrieben...glaube ich.

Grüße
Andreas

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Heinrich55 hat geschrieben:Aber ich wundere mich immer darüber, dass es zwei Konzepte gibt, die nicht ganz zusammenpassen wollen.
Wenn die zwei von Dir genannten Konzepte die einzigen wären, wär's ja fast einfach, sich zu entscheiden. Ich persönlich halte viel vom guten alten FdH-Konzept. Vor dem Wiedereinstieg in die Lauferei aß ich z.B. Mittags zwei volle Teller und abends zwei Scheiben Brot dick mit Käse belegt (natürlich vollfett). Irgendwann habe ich dann begonnen, langsamer zu essen und mehr in mich hineinzuhören. Muss ich jetzt noch den zweite Teller haben, oder fehlt mir etwas ganz anderes ? Eine kleine Pause vor dem Nachschlag wirkt manchmal Wunder. Weihnachten habe ich nichts ausgelassen, aber von allem etwas weniger gegessen. Kurz vor Silvester hatte ich das Gewicht vom 23.12. wieder erreicht. Inzwischen kann ich gar keine Riesenportionen mehr vertilgen. Kaum vorstellbar, dass ich dass mal locker konnte.

Was Süssigkeiten angeht, war früher eine Tafel Schokolade meine kleinste Maßeinheit. Auch heute habe ich nach dem Essen oft noch Lust auf etwas Süßes. Dann tut es aber auch eine Rippe der Schokoladentafel. Wenn ich dann überlege, mir den Rest auch noch reinzuziehen, kommt unweigerlich der Gedanke, dass das wieder 6 oder 7 km zunichte machen würde und das bringt mich zu der Erkenntnis, dass mein Bedürfnis nach "etwas" Süßem doch eigentlich schon gestillt ist.

Will sagen: Bei all den interessanten Diskussionen darüber, was man wann essen sollte, sollte man gleichzeitig seine Essgewohnheiten dahingehend kultivieren, von allem etwas weniger zu essen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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TE´s BMI liegt bei 34. Der Satz: "Laufen macht mir Spaß" kann ich da nicht nachvollziehen. Ebenso wenig ein spürbarer Muskelaufbau nach 14 Tagen.
Ich hoffe bei dem BMI hat mal ein Experte die Pumpe und Versorgungsleitunen gecheckt bevor es aufs Laufband ging. Untrainiert und Pace von 8:00 bei BMI 34. Wollt ihr die junge Dame umbringen?
Bei dem BMI muss doch der Nahrungsüberschuß um 50% gelegen haben. Bei 0% Überschuss denkt man dann nur noch an das Essen.
Meine Idee: Langsam die Anzahl der Brötchen reduzieren und gleichzeitig den Lauftrainer gegen ein Hometrainer (Rad) austauschen. Das Teil vors TV gestellt und mit geringer Anstrengung in die Pedale trampeln. So kommt man bei 1 1/2 Stunden (Tatort) etwa 60-90 g Körperfett eliminiert.

Bei einem BMI von unter 30 würde ich dann Phase 2 einleiten und den Empfehlungen von UDO nachgehen.

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Heinrich55 hat geschrieben: Wenn man sich die starken Läufer anschaut, dann sind die natürlich irgendwie alle schlank, aber ich fürchte sie laufen so gut und so gerne, weil sie von Haus aus schlank sind und nicht umgekehrt.
Die meisten werden von Kind auf laufen, irgendwie logisch dass die nicht die große "Motivation" und Möglichkeit haben übergewichtig zu werden. Die Hahner-Zwillinge wären als Späteinsteiger eher Ausnahmen (also nicht was das Gewicht betrifft natürlich), können wohl wie alle anderen viel essen weil die das auch verbrennen und damit brauchen. Bei den "Extremläufern" fallen mir aber schon Beispiele von Menschen ein, die es vom rauchenden (richtig) Übergewichtigen zum totalen Sportler geschafft haben.


Den Kalorienverbrauch beim Laufen sollte man auch nicht unterschätzen. Kann man ja mal einen der unzähligen Rechner mit Gewichts- und Tempoeingabe im Internet bemühen. Ohne Ernährungsumstellung wird man als übergewichtige Person natürlich trotzdem nicht schaffen schnell abzunehmen (man kann eben normalerweise nicht besonders schnell und lange laufen). Nachhaltig was ändern kann man aber sicher leichter wenn man die Ernährung umstellt und Sport macht.

Ich persönlich war ja immer eher dünn (hab auch immer Sport gemacht), hab aber im Marathontraining auch öfter 1-2 Kilo weniger auf die Waage gebracht, ohne dies zu wollen (hab ja gerade nach den langen Läufen mehr gegessen und natürlich auch viele KHs).

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Heinrich55 hat geschrieben:Vor einigen Tagen hörte ich irgendwo folgenden Dialogfetzen:
.....
A: " Woher weißt Du das"
B: " Ich weiß es nicht, aber ich habe irgendwann beschlossen, es zu glauben".
.....

Damit ist der allergrößte Teil unserer Weisheiten und Gewissheiten beschrieben...glaube ich.

Grüße
Andreas
Mit dieser Ansicht wird ja jede Kommunikation sinnlos.
Gruß vom NordicNeuling

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Heinrich55 hat geschrieben:Vor einigen Tagen hörte ich irgendwo folgenden Dialogfetzen:
.....
A: " Woher weißt Du das"
B: " Ich weiß es nicht, aber ich habe irgendwann beschlossen, es zu glauben".
.....

Damit ist der allergrößte Teil unserer Weisheiten und Gewissheiten beschrieben...glaube ich.
He he he, sehr schön!
19. April 2015: Zürich Marathon

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Abstrakte hat geschrieben:TE´s BMI liegt bei 34. Der Satz: "Laufen macht mir Spaß" kann ich da nicht nachvollziehen.
Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, muss das noch lange nicht heißen, dass die TE das nicht dennoch so empfindet. Willst du ihr unterstellen, dass sie uns anlügt?

Gruss Tommi

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Ernährung ist das A und O, du machst dich nicht müde, dein Puls schnappt nicht hoch, bekommst keinen Muskelkater, ne Pulsuhr benötigste du auch nicht um durch Ernährungsumstellung abzunehmen.
Süßkram weg, wenn pro Tag nur ein Miniriegel, ein normaler gesüßter Joghurt, ein halbes Kaffestuckschen sind pro Tag schon drinn.
Morgens z.B 8 Uhr aufstehen, es mus Energie her Volkornflocken, mit Ballaststoffen oder auch Müsli ca. 80g mit Milch + ein Naturjoghurt auch mit etwas Marmelade, 11 Uhr Mittagessen, oder Obst mit Quark, Marmelade, Sahnekefir 3. Mahlzeit 15 Uhr Mittagessen oder Obst mit Quark...., 18:30 250g Salatplatte Möhren, Tomaten, alle Salate, Rote Bete, Sauerkraut, mit Ei, Pute, Huhn,Thunfisch... Abschluss am Tag 1 Mini Schokoriegel, ein lekerer Sahnepudding oder Joghurt, eine Hand voll Nüsse, Kerne...
Wie hört sich das an?
Wenn du Tempoalergisch bist was das laufen anbetrifft rate ich zu gezieltem Bergtraining. Bergauf walken, Bergab gehen. Bergauf die Intensität so wählen das du ins Schwitzen kommst. Fange bergauf mit 1 Km an, versuche so nüchtern wie möglich zu laufen. Zurück gehen, schlürfen,walken, einfach zurück zum Ausgangspunkt. Ich würde mit 3 x die Woche anfangen maximal 15 Minuten auf, geht auch auf dem Laufband, 4% Steigung aber nicht festhalten. Beim Sport nur Wasser oder Schorle trinken!!!!
Dies sollte ein Rahmenplan darstellen, wo sich deine Fokussierung hin richten sollte.
Tabu ist Torte, Chips, Cola und Limo mehr als ein Schokoriegel (mini) pro Tag und Bananen
Mindestens 1,5l Wasser, 1 Liter Saft Multi, Gemüse,Apfelschorle.. 1 Glas Milch
Zwischendurch, wenn nur für den Kopf essen, 1 Möhre ,Tomate, Naturjoghurt, ein Stück Käse, vielleicht mal ein Pfannkuchen mit Marmelade, Nutella oder Erdnussbutter, aber bitte mit dem Aufstrich sparen und nicht zur Gewohnheit werden lassen. Eventuell auch ein Eiweisriegel min 30% Eiweis kostet 50-80 Cent 35g Riegel.Finger weg von eingepackten Gebäcken Waffeln und CO.
vorzugsweise Pute, Huhn,Schwein oder Fisch, nicht allzuviel Wurst, eher zu Käse und milchhaltige Produkten.
Da ist alles drinn was dein Körper braucht, achte auch darauf bei der Mittagsmahlzeit Gemüse zu essen,auch Rohkost, vor dem Essen 1 Glas Wasser, 1 beim Essen.
Gemüse und Salat kann frisch, auch verpackt im Glas oder gefrohren sein,
höchstens 2 Zwischenmahlzeiten am Tag.

So klappt das!!!!
Viel Spaß
LG Michael
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