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Abgelaufen

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Fred128 hat geschrieben:[...].so dass ich bei meinen bislang üblichen 40-50 Wochenkilometern bleiben werde.
Dir ist aber schon klar, dass der WHEW kein Wochenausflug, sondern ein Tagesevent ist? :D

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Lilly* hat geschrieben:Dir ist aber schon klar, dass der WHEW kein Wochenausflug, sondern ein Tagesevent ist? :D
Der WHEW ist im Mai, bis dahin werde ich das "Training" wieder umgestellt haben von 7x7km auf die üblichen 1x50km und 6 Regenerationstage in der Woche. Außerdem ist der Whew Spaß, mit Eisschlecken und Hüpfburg und so ... du erinnerst dich. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Fred128 hat geschrieben: Also, das ist eine geschlossene FB-Gruppe von Läufern aus der Gegend hier um Köln, die sich alle real oder virtuell in irgend einer Form kennen und ich bin da auch nur eingeladen worden. :confused:
Ich könnte ja für einen Monat mal wieder nach Köln ziehen und auf alten Spuren wandeln. Aber jetzt noch nicht, vielleicht wäre das mal eine Idee fürs Alter.
Fred128 hat geschrieben:Die 661 km im März ist dann sicher die ultimative "I run 661" Challenge. Uihuihuih, im Schnitt ein HM jeden Tag. Da wünsche ich dir viel Spaß und stabile Beine, das ist mal ne richtige Herausforderung. ....
Die Ausschreibung gibt nur die Kilometer vor, die innert 31 Tagen zu Fuß zurückzulegen sind - Laufen, Springen, Gehen, Wandern, Schleichen in beliebigen Häppchen von mehrmals täglich bis wöchentlich hundert Meilen am Stück. Ich werde mich für die gemütliche Variante entscheiden und in der Liga berichten.

Dir wünsche ich viel Freude beim Kölner Streak!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Fred128 hat geschrieben:... Außerdem ist der Whew Spaß, mit Eisschlecken und Hüpfburg und so ... du erinnerst dich. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Streaky Freaky February - Woche 1

So, die erste Woche täglich Laufen im Februar ist rum. :headbang: Das Wochenziel sub50 km nur knapp überschritten. Ich musste mich da aber das eine oder andere Mal doch zurück halten und statt Laufen bin ich dann 5 km gegangen. Im einzelnen:

01. Do: 18,0 km - Lauftreff mit An- und Ablauf.
02. Fr: 6.8 km - 3 Runden im Park mit ein bisschen Tempo
03: Sa:*6.7 km - Zu Fuß in die City zum Shopping gegangen statt mit Straßenbahn
04: So: 7,8 km - Einfach mal die Straße rauf und runter
05: Mo: 4,6 km - Nachts noch schnell ne Runde in Berlin vom Zoo zum Brandenburger Tor
06: Di:*5,1 km - Vom Bahnhof nach Hause gegangen statt mit Straßenbahn
07: Mi:*5,2 km - Morgenrunde

Summe: 54,2 km

Der schönste Lauf war der kleine Lauf durchs nächtliche Berlin. In Berlin gibt es die schönsten beleuchteten Laufstrecken überhaupt. Und zu später Stunde bei Minustemperaturen hat man die Stadt fast für sich ganz alleine. Immer wieder schön. :-)
Im Anflug auf das Brandenburger Tor.
. .
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Sektlauf an Weiberfastnach

Klasse, wie immer. 11 Runden a 10 km, dazu 19 km für den Hin- und Zurückweg, macht insgesamt 30 km. Und als ich zuhause angekommen bin, war ich wieder nüchtern. :D
. . Es waren natürlich noch mehr Läufer da, die wollte ich aber nicht ungefragt hier veröffentlichen, wer weiß ... ;-)
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Fred128 hat geschrieben:Sektlauf an Weiberfastnach

Klasse, wie immer. 11 Runden a 10 km, dazu 19 km für den Hin- und Zurückweg, macht insgesamt 30 km. Und als ich zuhause angekommen bin, war ich wieder nüchtern. :D

)
:confused: 11 Runden a 10 Kilometer plus 19 Hin- und zurück macht für mich 129 Kilometer. Da wäre ich auch wieder nüchtern... :hihi:
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben: :confused: 11 Runden a 10 Kilometer plus 19 Hin- und zurück macht für mich 129 Kilometer. Da wäre ich auch wieder nüchtern... :hihi:
:hihi: ... Da war dann beim Schreiben doch noch Restalkohol im Spiel ... so groß ist der Adenauer Weiher dann auch nicht. 10 x 1 km ... :D

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Fred128 hat geschrieben: :hihi: ... Da war dann beim Schreiben doch noch Restalkohol im Spiel ... so groß ist der Adenauer Weiher dann auch nicht. 10 x 1 km ... :D
Fred128 hat geschrieben:11 x 1 km ... :D
Das zum Thema Restalkohol. PROST! :hihi:
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Alaaf. Unterwegs als Vorzugsläufer

Ich bin heute den Rosenmontagszugweg am Vorabend schonmal "abgelaufen". Alles OK. "Zug frei" für morgen. Der Zugweg ist ca. 8 km lang, mit An- und Ablauf waren das dann insgesamt 20 recht interessante Kilometer durch eine liebenswerte Stadt.

Ich han die Städte der Welt jesin,
ich wor in Rio, in New York un Berlin!
Se sin op ihre Aat jot un schön,
doch wenn ich ierhlich ben, do trick mich nix hin!
Ich bruch minge Dom, dä Rhing - minge Strom -
un die Hüsjer bunt om Aldermaat!
Ich bruch dä F. C., un die Minsche he,
un die jode, echte kölsche Aat!

Hey Kölle - do ming Stadt am Rhing,
he wo ich jroß jewode ben.
Do bes en Stadt met Hätz un Siel.
Hey Kölle, do bes e Jeföhl!

. . . . .
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Streaky Freaky February - Woche 2

So, die zweite Woche täglich Laufen im Februar ist auch schon wieder rum. :headbang: Das Wochenziel sub50 km diesmal ein bisschen aus dem Auge verloren, aber den Umfang nur "moderat" gesteigert. Im einzelnen:

08. Do: 30,0 km - Sektlauf mit An- und Ablauf
09. Fr:*3,0 km - Karnevals-Regeneration
10: Sa: 11,2 km - Blücherparkrunde
11: So: 20,0 km - Rosenmontagszugweglauf mit An- und Ablauf
12: Mo:*5,0 km - Rosenmontagszug gucken
13: Di:*6,0 km - Die Straße rauf und runter
14: Mi: 11,2 km - Blücherparkrunde

Summe: 86,4 km diese Woche / 140 km im Februar bislang

Oopsi, aber alles im grünen Bereich, alles gut. Und es läuft wieder. Soll heißen, bei Bedarf kann ich wieder zwei Gänge runter schalten und ganz entspannt eine längere Strecke dahin traben. Supi. Der schönste Lauf war der Sektlauf zusammen mit anderen herrlich bekloppten Läufern und die Karnevalsfeier danach. Eine richtig schöne, abwechslungsreiche und sportliche Woche.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Catch-22 hat geschrieben:... Bist voll im Streak angekommen.
Naja, vom Naturell her wäre ich ja eher Streak-Brecher ... :teufel:

Mal sehen, ob das bis zum Ende reicht ... aber das regelmäßig Laufen an sich hatte schon nach der ersten Woche unheimlich viel gebracht. Mal einen kompletten Ruhetag zwischendurch mit Beinehochlegen wäre eigentlich nicht verkehrt. Also über Februar hinaus werde ich das bestimmt nicht weiter machen.
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Catch-22 hat geschrieben:Sonderlich motiviert liest sich das nicht. Dein Glück, dass der Februar ein kurzer Monat ist.
Motiviert zum Laufen schon, aber nicht eine Runde spazieren zu gehen, wenn man lieber die Beine hochlegen möchte, nur damit man auch an diesem Tag etwas gemacht hat.
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G1 Grüngürtelweg-Runde um Köln - 63 km, 8:30 h
Der Grüngürtelweg ist ein Wanderweg rund um Köln herum durch denäußeren Grüngürtel. Mit 63 km ist er quasi der kleine Bruder vom Kölnpfad. Gestern wollte ich noch mal den rechtsrheinischen Teil des Grüngürtelwegs ablaufen. Das hatte ich vor ein paar Wochen schonmal gemacht, damals war es aber sehr schnell dunkel geworden und man hat nicht viel gesehen von der Landschaft.

Also gestern nochmal und das bei richtig schönem Wetter. Start war um ca. 15:45 Uhr in der Nähe der Mülheimer Brücke. Über die Brücke ging es erstmal auf die andere Rheinseite und am Rheinufer hinauf bis zum Stammheimer Schlosspark und von da im weiten Bogen um die rechtsrheinischen Stadtteile herum in Richtung Süden. In der Höhe von Rodenkirchen trifft der Weg dann wieder auf den Rhein. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten lief es dann recht gut. Das Wetter war klasse, kühl, ca. 5°C, aber die Sonne schien die ganze Zeit, richtig toll. Und ich bin gut voran gekommen.
. . . . . . So, super Trainingslauf soweit und genau mit Sonnenuntergang fertig geworden. Eigentlich wollte ich jetzt wieder mit der Straßenbahn nach Hause fahren, so wie letztes Mal. Aber irgendwie fand ich das schade, weil es hatte so richtig Spaß gemacht. Also kurzerhand überlegt, ich laufe einfach weiter, so wie es Spaß macht. Im linksrheinischen Grüngürtel kenne ich mich ja gut aus und man kann ja jederzeit zur nächsten Haltestelle laufen, wenn man keine Lust mehr hat.

Mit Sonnenuntergang und einsetzender Dunkelhaeit ist es auch schlagartig eisig kalt geworden. Schnell noch ein zusätzliches Shirt angezogen und eine Mütze und Schlauchtuch, so gings temperaturmäßig ganz gut. Und es war stockdunkel, weil sternenklarer Himmel und kein Mond. Und so wurde aus dem Lauf eher eine Polarexpedition durch die Finsternis. Klasse, das hat auch etwas, auch wenn bei unwegsamerem Boden oftmals wandern angesagt war. Aber Spaß hat's gemacht.

Es ging vorbei am Karlscheuer Weiher, rüber zum Geisbockheim, am Decksteiner Weiher entlang, weiter zum Adenauer Weiher am Stadion, wo letztens noch der Sektlauf war. Und es wurde später und später, aber irgendwie hatte ich immer noch keine Lust am Aufhören. Es lief.
. . . . . . Am Stadion wäre eine guter Moment gewesen auszusteigen. Ich war ja eigentlich gar nicht auf solch einen langen Lauf vorbereitet, proviantmäßig. Durch die niederigen Temperaturen war das Trinken zum Glück kein so großes Problem. Ich hatte 1 Liter Cola dabei, das hatte bislang gereicht. Wirklich Aufhören? Ach nö. An der Aachenerstr. am Stadion gibt es einen McDoof, also schnell etaws Essen und Flüssigkeit nachladen ... und weiter geht's.
. Die Reststrecke kenne ich gut und war jetzt überschaubar. Hier laufe ich oft, gut es zieht sich noch etwas, aber die ganze Runde war plötzlich greifbar ... und dann muss man halt zupacken. Der Weg zog sich dann tatsächlich noch ganz schön, aber je näher man dem Ziel kommt, um so weniger Sinn macht es, jetzt noch abzubrechen. Und insgesamt lief es und das Laufen durch die dunkle eisig kalte Nacht hat weiterhin Spaß gemacht.
In Logerich wurde mir dann die Frage gestellt, ob ich belastbar bin. Naja, geht so, ein bisschen vielleicht ... :-)

Es ging inzwischen auf 24:00 Uhr zu und ich fragte mich, wie Zielpunkt es im Ziel am Fuß der Mülheimer Brücke mit dem Rückweg mit der Straßenbahn wohl aussehen würde. Beim Laufen waren die Temperaturen, jetzt sicher deutlich unter dem Nullpunkt, eigentlich gut zu ertragen. Aber auf einem Bahnsteig rumstehen und auf die Bahn zu warten, puh, das war mir dann doch zu unsicher. Da bin ich ein Weichei. Also kam der Plan, ich laufe noch durch das nächste Grünstück bis zur Neusser Landstraße und verlasse dann den Originalweg und laufe von da nach Hause. Das dürfte von der Strecke her etwa genauso weit sein, wie das ausgelassene Rheinstück runter zur Mülheimer Brücke.

Der Rückflug direkt nach Hause hat nochmal Flügel verliehen und je näher ich kam, umso eiliger hatten es die Beine. Um 0:20 Uhr hatte ich es dann geschafft, total glücklich, tolle Sache, meine ungeplante Polarexpedition. Richtig schön war's und es klappt ja noch. Mein erster langer Lauf seit dem Kölnpfad im Sommer. Schön.
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Na das war ja mal wieder ein ganz tolles Läufchen! :daumen: Das freut mich für dich, dass du solchen Spaß dabei hattest :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Streaky Freaky February - Woche 3

So, die dritte Woche täglich Laufen im Februar ist auch schon wieder rum. Auch diesmal nur wieder eine moderate Steigerung des Umfangs. Im einzelnen:

08. Do: 18,2 km - Lauftreff mit An- und Ablauf
09. Fr:*6,0 km - Waldrunde
10/11: Sa/So: 63,2 km - G1 Grüngürtelweg-Runde (über Mitternacht)
12: Mo:*5,9 km - Waldrunde
13: Di: 10,0 km - Abendrunde
14: Mi:*5,9 km - Waldrunde

Summe: 109,2 km diese Woche / 249 km im Februar bislang

Nee, diesmal war der ungeplant lange G1 halt ein Schlag ins Kontor, das konnte man dann in der Restwoche dann auch nicht mehr ausgleichen. Aber das war ein richtig schönes Erlebnis mal wieder und Schaden hat der Lauf dann wohl auch keinen angerichtet. Also, alles gut, macht Spaß. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Streaky Freaky February - Woche 4

GESCHAFFT. Im einzelnen:

22. Do: 27,1 km - Lauftreff mit An- und Ablauf XL
23. Fr:*5,9 km - Waldrunde
24. Sa: 5,2 km - Mini-Blücherparkrunde
25: So: 5,2 km - Mini-Blücherparkrunde
26: Mo: 12,0 km - Blücherparkrunde
27: Di: 21,3 km - Kälte-HM durch nördlichen Grüngürtel in ca. 2:10h (juhu)
28: Mi:*5,9 km - Waldrunde

Summe: 82,6 km diese Woche / 54 km + 86 km + 109 km + 82 km = 330 km im Februar ... oder knapp 12 km pro Tag

Fazit: Die Challenge hat unheimlich viel gebracht für die Motivation, ich bin unheimlich viele Kilometer gelaufen, die ich sonst nicht gelaufen wäre, aber ein Täglich-Läufer werde ich NIE(!) werden. Die Tage zwischendurch mit nur "Beine hochlegen" haben mir sehr gefehlt. Aber ich bin jetzt viel viel fitter als Ende Januar.

Von daher, alles supi. :daumen:
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Fred128 hat geschrieben:Fazit: Die Challenge hat unheimlich viel gebracht für die Motivation, ich bin unheimlich viele Kilometer gelaufen, die ich sonst nicht gelaufen wäre, aber ein Täglich-Läufer werde ich NIE(!) werden. Die Tage zwischendurch mit nur "Beine hochlegen" haben mir sehr gefehlt. Aber ich bin jetzt viel viel fitter als Ende Januar.
Ich war auch tatsächlich überrascht über deine Challenge. Du bist ja eher der Typ, der auch gern mal ne Woche die Beine hochlegt und dann mal wieder einen raushaut. Also tiefenentspannt ohne den täglichen ich-muss-ich-muss-ich-muss-Drang. Daher Chapeau für´s Durchziehen!

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Lilly* hat geschrieben:Ich war auch tatsächlich überrascht über deine Challenge. Du bist ja eher der Typ, der auch gern mal ne Woche die Beine hochlegt und dann mal wieder einen raushaut. Also tiefenentspannt ohne den täglichen ich-muss-ich-muss-ich-muss-Drang. Daher Chapeau für´s Durchziehen!
Fred128 hat geschrieben:Naja, vom Naturell her wäre ich ja eher Streak-Brecher ... :teufel:
Ja, das gezwungene ist sicher nicht meins, aber es war jetzt auch nicht soo schlimm, das mal durchzuziehen, weil die Knochen haben richtig gut dabei mitgespielt und von der Fitness her hat man nach den ersten Tagen direkt gemerkt, es geht aufwärts ... Nee, war schon ne coole Sache insgesamt. :D

... und morgen geht es ja direkt schon weiter wegen Lauftreff. :klatsch:
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Kölnpfad VV2 von Worringen nach Zollstock - 38 km, 4:30h

Am letzten Sonntag wurde mal wieder für den Kreis der Kölnpfadinteressierten ein privater Trainingslauf auf dem Kölnpfad angeboten. Es ging von ganz im Norden in Worringen bis ganz in den Süden nach Rodenkirchen. Aufgrund der Lage der Bahnstationen hatte sich diesmal ein etwas längeres Teilstück ergeben, insgesamt 50 km. Die ganze Strecke wollte ich jetzt nicht unbedingt laufen, ich wollte einfach mal schauen, wie lange es läuft und Spaß macht und überhaupt ... diesmal ging es ja durch den Kölner Westen, da kenne ich mich bestens aus und es gibt viele Stellen, wo man entweder nach Hause abbiegen kann oder in die Bahn umsteigen kann.
Also alles ganz easy. Die Gruppe war recht nett, viele kannte ich bereits, das Tempo war nicht zu hoch, so ging es recht locker die ersten 20 km durch des Grüne, am Stadion vorbei bis zur ersten und einzigen VP am Anfang des Decksteiner Weihers. Ich hatte keinen Rucksack mit Getränken und Verpflegung dabei, entsprechend freute ich mich auf den Zwischenstopp - Mittagspause quasi.

Frisch gestärkt ging's dann weiter. Ein Aussteigen zu diesem Zeitpunkt war kein Thema, aber jetzt merkte ich doch so langsam, dass es anstrengender wird. Das Tempo war nach wie vor passend. Weiter gings am Geisbockheim beim FC vorbei, durch den kleinen aber feinen Klettenbergpark und wieder weiter immer den äußeren Grüngürtel entlang. Ich hätte gerne mal eine Gehpause zwischendurch gemacht, aber die Gruppe hat halt eine eigene Dynamik. Hinterm Kalscheurer Weiher kam so das Gefühl hoch, so langsam reichts mir. Wir müssen bestimmt schon 30km auf dem Tacho haben, das ist trainingsmäßig mehr als genug für heute, obwohl es mit den Leuten zusammen noch richtig Spaß gemacht hat.

Also, dann laufe ich noch bis zur nächsten Ecke mit, wo es ab in Richtung Forstbotanischer Garten geht, kurz verabschiedet und dann bin ich in die andere Richtung abgebogen nach Zollstock, zur Endstation der Straßenbahn und bin von dort dann ganz gemütlich nach Hause gefahren. Ein schöner Gruppenlauf mit netten Menschen und schönem Frühlingswetter. Es war anstrengend, aber hat mich nicht überfordert. Ein rundum schöner Tag.
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Königsforst M - 4:42 h

Gestern stand der Königsforst Marathon auf dem Programm, als langer Trainingslauf. Für den hatte ich mich vor einiger Zeit mit einer Freundin verabredet, zum gemeinsamen Laufen. Bei dem Winterrückfall der letzten Tage hielt sich meine Begeisterung am Morgen in Grenzen, aber nützt ja nix. Also mit der Straßenbahn rüber gefahren auf die andere Rheinseite und den Berg rauf nach Bensberg. Die Startformalitäten waren schon für mich erledigt, so mussten wir erst kurz vor Start vor Ort sein, haben noch ein paar Bekannte getroffen, ein paar Geschichten ausgetauscht und schon ging's los. Oopsi, worauf hatte ich mich da schon wieder eingelassen, Augen zu und durch, nützt ja nix.

Der Kurs war ein Rundkurs durch den Königsforst auf gut laufbaren breiteren Waldwegen. Es ging zusammen mit den HM-Läufern los, die nach einer Runde ins Ziel laufen durften. Wir durften dann die gleiche Runde nochmal absolvieren. Es ging insgesamt recht zügig los, es war ja auch ziemlich kalt, so um den Nullpunkt. Über Nacht hatte es ein bisschen geschneit, aber die Wege und die Bäume waren nur leicht eingepudert, kein Problem. Wir hatten dann irgendwann unser Reisetempo gefunden. Vereinbart war, dass wir zusammen laufen wollten, das klappt mit uns ja meist recht gut. Die erste Runde lief in gemütlichem Tempo recht locker, etwa 2:10 h.

Die zweite Runde wurde dann doch deutlich anstrengender. Vom Streckenprofil geht die Runde es erst wellig leicht ansteigend los, dann tendenziell bergab, unten dann ein Stück eben und dann geht es zum Schluss eine lange Rampe hoch bis ins Ziel. Den welligen Teil hatten wir noch gut gemeistert, bergab ging es naturgemäß dann auch weiter und unten auf ebener Strecke war das Laufen dann doch sehr anstrengend. Die Rampe hoch dann lief Sanne vorne weg und war gut 5 Minuten vor mir im Ziel. Bei mir war die Motivation mich nochmal richtig quälen zu müssen um alles zu geben nicht ganz so ausgeprägt, aber ich bin den Berg dann auch noch hoch gekommen.
Auf der zweiten Runde war nochmal die Sonne raus gekommen und so entstand dieses schöne Zielfoto mit (zum Spaß) hochgerissenen Armen, nach dem Motto: je später man ins Ziel kommt, desto länger sind die Schatten. :D

Die Zeit, 4:42h, ist natürlich nicht so prickelnd, aber bei meinen bisherigen Königsforst Marathons war die Zeit eigentlich immer so um die 4:30h. Die Strecke ist halt nicht so einfach, wie sie erscheint und es ist ja noch recht früh im Jahr. Bei meinem allerersten Marathon bin ich damals 4:39h gelaufen, mit einem Jahr regelmäßigem Laufen, beim flachen Kölnmarathon. Von daher, das laufe ich jetzt 10 Jahre älter immer noch quasi aus dem Stand, hihi.

Nee, es war ein richtig schöner Tag und ich bin richtig froh im nachhinein, dass wir den Lauf nicht gecancelt haben, ich weiß gar nicht, was waren nochmal unsere Bedenken ... :-)
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Fred128 hat geschrieben: ...Der Kurs war ein Rundkurs durch den Königsforst auf gut laufbaren breiteren Waldwegen. Es ging zusammen mit den HM-Läufern los, die nach einer Runde ins Ziel laufen durften. Wir durften dann die gleiche Runde nochmal absolvieren. ...
Königsforst - da werden Erinnerungen wach! Da war ich oft gern und regelmäßig unterwegs. Es gab sogar eine Bahnstation gleichen Namens mitten im Wald, an der sich außer mir selten jemand zeigte, weshalb diese dann dichtmachte und ich auf die andere Seite - in die Ville um den Liblarer See wechselte.

Der Marathon ist aus meiner Sicht eigentlich kein Marathon, sondern ein Halber, der zweimal gelaufen wird. Ich war im März 1973 beim - ich glaube ersten Königsforst Marathon dabei und schnell wie ein Wiesel, so dass ich mir nach der ersten Runde eine Zeit unter drei Stunden ausrechnete. Daraus wurde allerdings nichts, da mir in der zweiten Hälfte weniger mangelnde Kondition als ein Zuviel an Hafergrütze zu schaffen machte, die ich in der Früh verzehrt hatte. Die Auszeichnung aus Ton habe ich heute noch, als wäre es ein Lauf im Kannenbäcker-Land gewesen. Damals schien die Sonne, schön war's auf jeden Fall und - wenn der Rücken wieder mitmacht - ein Wiederkommen wert.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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Ja, es war tatsächlich der 44.(!) Königsforst-Marathon in diesem Jahr. Er ist also viel viel älter als der Köln Marathon. Und der bis heute noch gültige Streckenrekord von 2:25 h stammt aus dem Erstaustragungsjahr 1973, vom legendären Helmut Urbach, der noch heute als Läufer und Laufveranstalter (Porzer Winterlaufserie) aktiv ist.

Und ja, der Marathon ist zwei Halbmarathons, was die Sache aber nicht einfacher macht. Und deine Zeit, wow, an die bzw. fast unter 3 Stunden, großen Respekt. :daumen:

Und klasse, dass du davon noch eine historische Ton-Auszeichung hast. :daumen:
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Im Ziel ist mir das gar nicht aufgefallen, erst im Nachhinein ... ich habe gar keine Medaille bekommen. Hhm. ... Jetzt gab es die News, dass einer von drei Kartons mit den Medaillen am Wettkampftag nicht mehr auffindbar war, ist irgendwie spurlos verschwunden. Es werden aber Medaillen nachgeprägt und dann den Finishern zugestellt. Supi.

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Osterlauf durch das schöne Eifgental - 29km, 3h

Traditionell stand am Karfreitag der Osterlauf vom Dünnwalder TV auf dem Programm. Gelaufen wurde durch das schöne Eifgental von Wermelskirchen nach Köln Dünnwald, als Gruppenlauf. Zum Startpunkt gab es einen organisierten Bustransfer, sehr praktisch. Dort wurden mehrere unterschliedlich schnelle Gruppen gebildet. Ich habe mich bei den "langsamen 6'ern" einsortiert. Jede Gruppe hatte einen ortskündigen Vorläufer, der den Weg kannte und auf die Pace geachtet hat.
Der Weg war gerade in der ersten Hälfte wunderschön, es ging auf trailigen kleinen Wegen durch das waldige, enge Eifgental. Ab Altenberger Dom wurden die Wege dann breiter,aber insgesamt eine tolle Strecke. Zwischendurch gab es mehrere Verpflegungsstellen. Alles super organisiert. Und das Wetter spielte auch mit. Früh morgens war es noch recht frisch, aber das Laufen und die Sonne brachten uns schnell auf Temperaturen. Zum Ende hin war es mir schon eher unangehm warm.

Nach dem Königsforst M letztens, der unerwartet gut für mich lief und bei dem ich in den Tagen danach gar keine Problem hatte - alles easy -, war es jetzt genau umgekehrt. Ich stand total locker am Start, Gruppenlauf, langsames 6'er Tempo, nette Freunde als Begleitung, das wird ein Spaß. Leider nein, das Tempo war für mich einen Ticken zu hoch. Ich musste von Anfang gefühlt Gas geben in der Gruppe. Kein lockeres Dahintraben. Zum Ende hin wurde es immer schwerer mitzuhalten, zuletzt musste ich sogar um den Anschluss richtig kämpfen und bin dann sogar etwas hinterher gelaufen. Im Ziel war ich absolut total platt und konnte das gemütliche Zusammensein mit leckerem Essen und Trinken, das es auf dem Vereinsgelände noch gab, gar nicht richtig genießen.

Ich war absolut abgekämpft, die Beine taten weh, auch die nächsten Tage noch. So hätte ich es nach dem Marathon erwartet und nicht nach dem vergleichsweise popligen Gruppenlauf. Ich muss gestehen, das hat mich schon verunsichert und ich weiß läuferisch nicht so recht, wo ich aktuell stehe. Grübel. ... Schaun wir mal. :daumen:
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Ach so, die Ursache für meinen aktuellen "Formabfall" ist mir inzwischen klar geworden, das sind einfach die Frühlingspollen, die damals noch unbemerkt zugeschlagen haben. Jetzt aktuell sind sie ja unübersehbar allgegenwärtig, zur Freude vieler Autofahrer und Allergiker. Irgendwie hatte ich das ganz verdrängt, war ja eigentlich die letzten Jahre im Frühling immer so. Aber ich will nicht klagen, bei mir ist es nur eine Beeinträchtigung und kein richtiges Leiden und ich denke, ich werde mich jetzt bald daran gewöhnt haben ...

... und dann ist auch wieder gut. :daumen:
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Eigentlich ist das Problem ja bekannt und nicht umsonst warnt die Pollizei ja schon lange vor den gefährlichen Pollenböllern und deren unkontrollierbaren Blütenstaub-Explosionen. :D

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Nochmal als Tipp für Betroffene, es gibt so Schlauchtücher aus atmungsaktivem Pollyester von der Firma Pollister, die man bei Bedarf einfach vor den Mund ziehen kann, die sollen ganz hilfreich sein.

Und die Firma Pollar arbeitet an einer Laufuhr mit Pollen-Scanner, die in Verbindung mit einer App ein 3D Pollogramm der Umgebung erstellen kann und einen auf den pollensichersten Weg zum Zielpunkt leiten kann. Das Gerät soll bald marktreif sein.

:daumen:
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Runde durch den Inneren und Äußeren Grüngürtel - 28km, 3:15h

Das Pollenproblem hat sich seit ner guten Woche halbwegs erledigt und ich konnte wieder normal Laufen, puh. Heute stand dann doch noch ein längerer Lauf auf dem Programm, in eher schnellerem sportlichem Tempo, quasi als Generalprobe für Düsseldorf M nächste Woche. Startzeit heute deshalb 10:00 Uhr, ziemlich ungewohnt für mich Abends- und gerne auch mal Nachtläufer. Und das ganze bei sommerlichen Temperaturen, gut, zur Startzeit war es noch ok, aber zum Ende hin schon sehr warm, gefühlt noch wärmer. Aber Generalprobe bestanden, was das jetzt für den Lauf bedeutet, muss man sehen. Ich freue mich auf nächsten Sonntag, et hätt noch immer jot jejange, irgendwie ... und ein Zeitziel habe ich nicht, werde aber versuchen das beste rauszuholen, was möglich ist, also ernsthafter Wettkampf diesmal, kein Erlebnislauf, mal sehen, was geht. :-D

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Catch-22 hat geschrieben:Klasse, dann kann Düsseldorf kommen :daumen:
Viel Erfolg! Bin mal gespannt, ob wir uns auf der Strecke begegnen.
Ja, ich spüre tatsächlich eine gewisse Anspannung, Vorfreude, Unsicherheit, gemischt mit Bammel ... ist halt kein Lauf wie sonst, wo das Finishen im Vordergrund steht, sondern eine sportliche Standortbestimmung und ich habe absolut keine Ahnung, wo ich aktuell stehe. Aber meine Bestzeit ist sicher nicht in Gefahr. :D

Catch, ja, werde auf jeden Fall die Augen aufhalten und vielleicht klappt ein Treffen ja vorher schon beim Foritreffen. Und ich vermute mal, du bist aktuell ganz cool und gelassen drauf ... :teufel:

Gestern Abend gab es noch eine letzte 10'er Runde und bei angenehmen Temperaturen lief es richtig gut. Generalprobe gut ... letzter Test gut ... hhm ... schauen wir mal.
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Gut so! SO muss es sein :zwinker2: Das wird schon werden. Welche Zielzeit schwebt dir denn vor?
Schön, dass du auch zum Treffpunkt kommst, freu mich drauf :)

Cool, naja... wir haben eine klare Aufgabenteilung, mein Mann übernimmt das sich aufregen, in welcher Form auch immer, und mir bleibt die Aufgabe Optimismus und Gelassenheit auszustrahlen. Wie mir scheint, ist das bei meinem Debüt nicht anders. Er ist so aufgeregt und nervös, das genügt für 2.
Unsicherheit u. co sind schon da, ich konzentriere mich einfach auf die Vorfreude :zwinker5:

1040
Düsseldorf M - 4:25 h

Letzten Sonntag war ich beim Düsseldorf M, ohne so gar nicht zu wissen, wo ich sportlich aktuell stehe. Ich war mit zwei Freunden zusammen nach Düsseldorf gefahren und wir haben uns gemeinsam hinter dem 4:14'er Pacer in die Startaufstellung eingereiht. Erstmal sehen wie es so läuft, dann kann man sich ggf. ja immer noch neu orientieren. 4:15 h wäre so meine absolute Wunschzeit, wenn alles optimal läuft. Also Zielvorgabe möglichst lange am 4:14'er Pacer dranzubleiben.

Am Start war es von den Temperaturen "angenehm" kühl, beim Laufen anfangs optimal. Zum Ende hin wurde es dann etwas wärmer. Der Start in Düsseldorf ist immer sehr entspannt, man sortiert sich einfach da ein, wo man meint und das funktioniert auch ziemlich gut. Vorab zum Foritreffen hatte ich es leider zeitlich nicht ganz geschafft. Das ist das Problem, wenn man mit mehreren Leuten zusammen unterwegs ist und ich hatte ja den Startplatz gesponsert bekommen, von daher war es klar, dass wir erst gemeinsam zum Sponsorenzelt, der Firma für die mein Freund arbeitet, mussten. Dafür hatte ich ja das Rundumsorglospaket bekommen - mit Startnummernabholung und Fahrservice von Köln bis direkt in den Zielbereich.

Trotzdem habe ich am Foritreff-Treffpunkt zumindest noch Nachlangerpause und Catch angetroffen. Schön Catch mal in echt kennengelernt zu haben. Ulli kannte ich ja schon. Beide habe ich dann während des Laufs öfters auf bzw. an der Strecke getroffen. Ulli, sehr beeindruckend, mit welcher Begeisterung du dabei bist und ich drücke dir die Daumen für deinen Plan für nächstes Jahr. Catch war in Begleitung mit ihrem Mann unterwegs. Da hatte ich vorab ja Bedenken, ob das gut gehen kann. Ja, das machte tatsächlich einen sehr harmonischen Eindruck, das passte richtig gut. Vor dem Start bei ihrem Marathondebüt war sie absolut cool drauf. Auf der Strecke wirkte das alles sehr kontrolliert und abgeklärt, was sie machten. Und im Ziel dann alles locker und easy. Respekt. So zumindest meine Sicht von außen. Sie wird ja sicher selber etwas dazu schreiben, wenn sie auch gedanklich wieder angekommen ist ... ;-)

Bei mir liefen die ersten Kilometer richtig gut und locker. Hinter dem Pacer war es mir aber irgendwann zu voll, weil da jeder dicht dran bleiben wollte, also haben ich mich kurz vor den Pacer gesetzt, da war das Laufen deutlich entspannter. Kilometer 10 fast genau in einer Stunde, Halbmarthon in unter 2:05h. Alles ganz locker und entspannt. Da kommen Gedanken auf, wow, läuft ja super, endlich mal einen Marathon ganz locker runterlaufen. Bei Kilometer 30 standen 3 Stunden auf der Uhr, jetzt war ich aber deutlich angespannter, na gut, ist ja auch Marathon.

Ab Kilometer 35 zeigte sich dann, dass das Tempo doch etwas zu hoch gewählt war für meinen Trainingszustand. Ich musste vom Wettkampfmodus in den Kampfmodus runterschalten, das Tempo deutlich reduzieren und manchmal gehen. Hier habe ich einiges an zeit liegen lassen und wurde von der 4:14'er Gruppe regelrecht überrannt. Ab Kilometer 40, mit dem Ziel vor Augen, wurden nochmal die letzten Körner mobilisiert und als es zum Rhein runter ging auf die Zielgrade flogen die Beine wieder. Juhu, geschafft.

Die Zeit: 4:25h. Im Ziel hat es mich geärgert, dass es keine 4:15 geworden ist, weil es ja so lange richtig gut gelaufen ist. Mit etwas Abstand ist die Zeit ganz ok. Es war eigentlich mein erster langer Lauf dieses Jahr und im 6'er Tempo bis 35 km ist ja absolut gut für mich. Positiv auch, keine Probleme mit den Knochen, Gelenken und Muskeln, auch die Tage danach nicht, alles ganz locker weggesteckt. Mir fehlte offenbar nur der Brennstoff, der irgendwann nicht mehr nachgeliefert werden konnte. Bei den VPs hatte ich aber auch nur Wasser getrunken, weil es vorher keine Cola-Hydrate an den VPs gab. Von daher alles ok.

Es läuft also wieder. Unterwegs hatte es ein paarmal genieselt, nach dem Lauf kam dann die Sonne raus. Zufriedenheit machte sich breit bei mir. Auch meine Freunde waren zufrieden. Der eine, mit dem ich lange zusammen gelaufen bin, hat unser Tempo bis zum Schluss durchhalten können, war dementsprechend überglücklich. Der andere hat seinen ersten Marathon seit über 10 Jahren in 4:35h gefinisht und war ebenfalls total happy. Im Sponsorenzelt an der Rheinpromenade ließen wir es uns dann gut gehen in der Sonne. Ein richtig schöner Tag.
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Fred, auch du hast immer wenn ich dich gesehen habe ausgesehen, als ob du noch ewig so weiter laufen könntest.
Immer mit Grinsen im Gesicht, das sah nach viel Freude aus.

Herzlichen Glückwunsch zum schönen Ergebnis. Und alles ohne Nachwehen, das ist doch top !

Viele Grüße, Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

1042
Wunderbar, dass es endlich wieder bei dir läuft Fred :) Ich freue mich sehr für dich, dass du, am Ende mit Kampf, deinen ersten Marathon des Jahres so gut gefinisht hast :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1043
Herzlichen Glückwunsch :daumen:
Es war mir eine große Freude dich zu treffen. :) Du bist das ganz gut gelaufen, auch als es hart wurde machte es noch einen ganz ordentlichen Eindruck. Wir konnten das eine ganze Weile von hinten beobachten. Hoffe deine Freunde sind auch gut ins Ziel gekommen.

Uns hast du mal super beschrieben. trifft den Nagel auf den Kopf :daumen:

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Whew 100 - 100 km in 13:56 h

Diesmal gibt es mal wieder einen richtigen Laufbericht zum Whew 100 hier ... :-)
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Kölnpfad Gruppenlauf - ca. 50 km im ruhigen Tempo

Aller guten Dinge sind Drei, deshalb gab es dieses WE noch einen langen Lauf hinterher. Von Null auf Trippel, quasi. :D
Als Vorbereitung für die Kölnpfadläufer auf den Lauf Ende Juni werden im Vorfeld von den Veranstaltern 4 Gruppenläufe angeboten, zum Kennenlernen der Strecke und der Mitläufer. Ein lockers Zusammentreffen der "Kölnpfadfamilie". Diesmal ging der Lauf von der Rodenkirchner Brücke nach Bensberg, erst am Rhein entlang in den Süden bis Langel, dann über die Felder nach Libur, durch Wahn/Grengel und die Wahnerheide und zum Schluss dann einmal quer durch den Königsforst hoch nach Bensberg.

Am Startpunkt hatten sich ca. 30 Läufer unter der Rodenkirchner Brücke versammelt. Ich hatte mich spontan entschlossen, von der Altstadt am Rhein lang nach Rodenkirchen zu laufen, weil die Umsteigezeiten mit der Bahn am Sonntag immer so blöd sind und bevor ich an der Haltestelle dumm rumstehe ... Also ganz lockeres Eintraben. Kurz vor Rodenkirchen fing es an zu Regnen. "Gar nicht schlecht", dachte ich da noch, weil es vorher recht schwül war und es war ja mit 15°C nicht kalt, zumindest beim Laufen. Dass es dann bis zum Ende über 5 1/2 Stunden durchgeregnet hat, war dann für die Stimmung nicht so toll. Aber ich habe die Dichtheitsprüfung überstanden. 5 1/2 h im Dauerregen im T-Shirt und nassen Schuhen, kein Problem. Und vom Kopf her war der Dauerregen zwar etwas zermürbend, konnte uns aber nicht klein kriegen.

In Libur an der VP haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, in eine schnelle und eine gemütliche Läufergruppe. Das war ganz gut so, denn die "individuelle Wohlfühlgeschwindigkeit" war in der großen Gruppe doch recht unterschiedlich verteilt. Vorne die Läufer musste immer wieder warten und die Hinteren musste immer zusehen, dass sie die anderen nicht zu sehr ausbremsen.

Auf den Weg hoch nach Bensberg durch den Königsforst ging es mal wieder über den Mont Trodelöh, den höchsten Punkt im Kölner Stadtgebiet, kein Problem.
Fazit: Schöner Regenlauf, mit Vorlauf für mich knapp 50 km. Alles hat recht gut geklappt. Die Beine waren diesmal zwar schon schwerer, aber orthopädisch alles gut. Die Kondition könnte noch etwas ausgebaut werden. Ansonsten läuft's ganz gut im Moment. Die nächsten Wochenende werde ich aber wieder etwas "kürzer treten" und eher in der Woche mehrmals kürzere Runden "laufen", statt jedes WE zum Spaß ein langes Ding zu "traben", damit es auch läuferisch weiter geht.
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Kent-Küsten-Runde - gemütlicher HM

Zum Urlaub gehört für mich eigentlich auch immer ein Lauf in die Umgebung dazu. Diesmal ging es auf eine Runde an der englischen Küste in Kent entlang in den Abend hinein. Ich lasse einfach mal die Fotos sprechen. :-)
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Heute direkt nochmal 'ne 20km Runde um die Kölner hinterher - Innerer Grüngürtel, Rhein. War ganz schön platt danach. :D
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Heute direkt noch 20 km hinterher, Runde um die Kölner Innenstadt - Innerer Grüngürtel, Rhein. Ohne Fotos. War ganz schön platt danach, bei der Hitze. :D
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1050
Wuppertal-Oberbarmen nach Köln über die Balkantrasse - 82km, 13h

Gestern habe ich mal wieder einen Trainingslauf gemacht ganz für mich, habe meinen Rucksack mit Getränken und Proviant genommen bin morgens ganz früh mit dem Zug nach Wuppertal-Oberbarmen gefahren und losgelaufen. Erstmal ging's immer an der Wupper entlang flußaufwärts bis zur Wuppertalsperre, dann hoch nach Radevormwald und rüber nach Hückeswagen. Ab hier ging's über alte Bahntrassen weiter, zunächst hoch nach Bergisch-Born, dann über die "Balkan"-Trasse ganz ganz lange bergab, Über Wermelskirchen, Burscheid, bis nach Opladen. Eigentlich wollte ich von dort mit dem Zug wieder nach Köln zurück fahren.

Weil das Wetter so schön war und es bis hier hin so viel Spaß gemacht hat und noch ganz Zeit war, bin ich auf die Idee gekommen, man könnte ja auch nach Köln weiter laufen, erstmal an der Wupper entlang flußabwärts bis zur Rheinmündung und dann am Rhein entlang üer Leverkusen nach Köln, natülich mit Ziel Dom.
. Das ganze war auch eine kleine Reise in meine alte Heimat. Ich bin in Radevormwald aufgewachsen und war schon ewig lange nicht mehr dort. Die Strecke zwischen Wuppertal und Radevormwald kenne ich recht gut von früher. Als die Eisenbahn dort noch gefahren ist, sind wir oft nach Wuppertal gefahren, damals als kleines Kind. Später dann mit dem Auto. Wuppertal ist bekannt für seine Schwebebahn, einzigartig auf der Welt, immer wieder schön zu sehen. Die Wuppertalsperre wurde erst später gebaut, aber die habe ich in den letzten Jahre ja immer jährlich beim Röntgenlauf gesehen. An ihr führt ndie Strecke kurz vor Schluß ein Stück entlang.
. . . . . . . Vom Wetter her war es bis mittags optimal, nicht ganz so heiß, wie die Tage zuvor und es hielt sich eine geschlossene Hochnebelschicht, durch die sich die Sonne erstmal durchbrennen musste. Später knallte die Sonne ganz schön und ich war froh, dass ich den Anfangsteil noch ohne Dauerbefeuerung habe laufen können.

Radevormwald, Stadt auf der Höhe, ja das merkt man, wenn man dort hoch muss. :D
. . . . . . . Radevormwald ist eine ganz nette Stadt, nichts besonderes eigentlich, aber ganz reizvoll. Auf einem kleinen Sträßchen ging's wieder aus der Stadt hinaus und durch den Ortsteil "Kaffeekanne". Hier waren wir mit der Familie früher häufig auf Spaziergängen am Sonntag unterwegs. Noch ein letzter steilerer Anstieg, dann ging's auf der Landstraße weiter in Richtung Hückeswagen, erst oben auf dem Rücken mit herrlichen Aussichten ins Umland. Dann runter nach Hückeswagen.
. . Bahntrassen-Laufen habe ich beim WHEW in Wuppertal kennen und lieben gelernt. Zu Weihnachten habe ich ein Radrouten-Buch mit Bahntrassen im Bergischen geschenkt bekommen, klasse. Seitdem wollte ich die Balkantrasse schon längst mal ausprobiert haben, laufend. Von Hückeswagen ging es zunächst eine lange Rampe hoch nach Bergisch Born und dann 25 km nur noch bergab bis nach Opladen, klasse. Das schöne an den Bahntrassen, man muss sich über die Wegfindung keine Gedanken machen und man kommt richtig gut voran. Irgendwie ist das wie Laufen auf dem Laufband. :D
. . . Wie schon gesagt, in Opladen habe ich den Entschluss getroffen, es geht weiter zu Fuß. Erst an der Wupper entlang bis zum Rhein, dann am Rhein bis nach Kölle, zum Dom.
. . . . . . Fazit: Ein richtig schöner Tag, viel gesehen, vieles wiedergesehen nach läneger Zeit, einiges neu entdeckt. Rundum schön.
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