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Wie ich mein chronisches Schienbeinkantensyndrom losgeworden bin

Wie ich mein chronisches Schienbeinkantensyndrom losgeworden bin

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Hallo Zusammen,

das Thema ist ja ein "Dauerbrenner", deshalb möchte ich gerne erzählen wie ICH meine chronischen Shin Splints losgeworden bin. Dazu möchte ich betonen, dass es nur meine persönliche Erfahrungen sind. Es hat bei mir geholfen, kann sein dass es bei anderen nicht hilft.
Kurze Vorgeschichte: letztes Jahr im April ging es los. Da ich die Vorzeichen nicht interpretieren konnte hab ich erstmal weiter trainiert bis ich bei einem Lauf plötzlich so starke Schmerzen im vorderen Schienbeinbereich hatte, dass ich es nur noch humpelnd bis nach Hause schaffte.
Die Tage danach war vor allem Treppensteigen die Hölle. Ich ging zu meinem Hausarzt und der diagnostizierte Knochenhautentzündung und schickte mich zum Chirurgen um es röntgen zu lassen. Kein Ermüdungsbruch.
Was ich dann in den darauffolgenden Wochen (und Monate) probiert habe und NICHT half:

- Quarkumschläge
- Traumeelinjektion
- Ibuprofen und Arcoxia
- Dehnen (heikles Thema! Ich hab damit komplett aufgehört, meine Überzeugung ist das ein entzündliches Gewebe nicht gedehnt werden sollte, warum? ich stelle mir das ähnliche wie eine Wunde vor... und wer würde schon links und rechts den Wundrand anpacken und auseinander zerren...)
- Eismassagen
- und sogar Pausieren ;-)
- Einlagen
- Laufbandanalyse beim Physiotherapeut
- manuelle Therapie (das bis dato wirksamste Mittel, dass ich leider nach 5 Sitzungen aufgeben musste da ich nach Amerika gezogen bin für ein Jahr)

Es war ein Auf- und Ab... nach ein paar Wochen Schonen ging es wieder, nach ein paar Läufen kam es wieder.
Dies ging so bis Anfang Dezember, da hatte es mich nochmal richtig erwischt - und ich hatte die Schnauze voll. Also klempte ich mich hinter den PC und habe 3 Tage lang gegoogelt.
Ich stieß neben den üblichen Eis- und Stretchratschlägen auf eine Seite von einem gewissen Sock-Doc (sock-doc.com) seine Ansichten sind sehr kontrovers, aber da alles herkömmliche nicht geholfen hatte saugte ich alle Ratschläge wie ein Schwamm auf. Der Grundstein war gelegt! Seitdem beschäftige ich mich mit dem Thema Natural-Running. Und das hat mir geholfen:

- eine gute Physiotherapie suchen und finden
- wieder manuelle Therapie in Form von Triggerpoint-Massage
- am wirksamsten: Trigger-Point-Dry-Needling (Akupunktur der Triggerpoints) innerhalb von 3 Sitzungen bin ich es los geworden
- ich habe meinen Laufstil geändert von Fersenlauf auf Vor- und Mittfuß
- meine heißgeliebten Asics Kayano und GT habe ich gegen Nike Free (gegen die ich mich immer gesträubt habe) und Brooks Cadence getauscht, die sind wenig gedämpft und sehr flexibel.
- Versuche mich nach Paleo zu ernähren, da Entzündungen auch durch zuviel Zucker, Koffein, Kohlenhydrate, etc unterstützt werden
- ich trainiere täglich mit speziellen Übungen meine Fußmuskulatur. Da ich mittlerweile glaube dass die Basis für gesundes Laufen kräftige Füße und Unterschenkel sind, durch meine Einlagen und die Stabi-Schuhe wurde mein Knick-Senk-Spreizfuß zwar entlastet aber die eigentliche Ursache - die schwachen Muskeln noch gefördert.
- Blackroll oder andere Foamroll (ich liebe es)
- Kompressionssocken
- so viel Barfußlaufen wie es geht

Oh... und das Buch "Born to Run" kann ich auch sehr empfehlen :D

Ich wiederhole nochmal. Das alles hat mir geholfen und ist meine Meinung...

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Frany26 hat geschrieben: - ich trainiere täglich mit speziellen Übungen meine Fußmuskulatur. Da ich mittlerweile glaube dass die Basis für gesundes Laufen kräftige Füße und Unterschenkel sind, durch meine Einlagen und die Stabi-Schuhe wurde mein Knick-Senk-Spreizfuß zwar entlastet aber die eigentliche Ursache - die schwachen Muskeln noch gefördert.
hey,
freut mich sehr, dass du es losgeworden bist :daumen: . ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Was mich als "Spreizfußgeplagter" interessiert ist, was du gegen den Spreizfuß (übungen, etc.) machst?

Viele Grüße
Wieselbursche
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Moin,

ich kann Deinen Beitrag nur bestätigen.
Habe den gleichen Werdegang hinter mir (Incl. Kayanos raus, Natural Running rein und Umstellung auf Vor/MIttelfuß) und kann Dir wirklich zu 100% zustimmen.
Glückwunsch und willkommen im Läuferhimmel: Laufen ohne Aua :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Hallo Wieselbursche,
also zum einen hab ich ein Theraband bekommen. Damit auf z.B mit ausgestreckten Beinen aufs Bett setzen so dass die Füße über die Bettkante hängen. Band um einen Fuß spannen und mit beiden Händen festhalten. Nun Fuß um ca 70 Grad abwinkeln.

2. Doming bzw Short Foot bzw kurzer Fuß nach Janda - wenn du das in Youtube eingibst wirst du sofort mit Videos zur Fußgymnastik überhäufst.

3. Die Handtuch-Übung: Barfuß auf Handtuch stellen, und mit den Zehen das Handtuch "durchziehen", Quasi die Zehen anwinkeln, eine Handtuchfalte mit den Zehen packen und immer so weiter. Alle Übungen barfuß natürlich und 3x15 Wdh

Und über stock und stein barfuß laufen (damit warte ich aber bis zum Frühjahr)

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Hallo Wieselbursche,
also zum einen hab ich ein Theraband bekommen. Damit auf z.B mit ausgestreckten Beinen aufs Bett setzen so dass die Füße über die Bettkante hängen. Band um einen Fuß spannen und mit beiden Händen festhalten. Nun Fuß um ca 70 Grad abwinkeln.

2. Doming bzw Short Foot bzw kurzer Fuß nach Janda - wenn du das in Youtube eingibst wirst du sofort mit Videos zur Fußgymnastik überhäufst.

3. Die Handtuch-Übung: Barfuß auf Handtuch stellen, und mit den Zehen das Handtuch "durchziehen", Quasi die Zehen anwinkeln, eine Handtuchfalte mit den Zehen packen und immer so weiter. Alle Übungen barfuß natürlich und 3x15 Wdh

Und über stock und stein barfuß laufen (damit warte ich aber bis zum Frühjahr), derzeit muss das Haus herhalten...

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Was mich interessieren würde, welche km-Leistung steckt dahinter, also im Monat oder Jahr?
Ich habe auch Einlagen wegen Spreitzfuss und keine Beschwerden, im Sommer möglichst Barfuss im Haus
und dehne regelmäßig, auch zB Auf/Ab mit dem Vorfuss beim Zähneputzen etc
Ich habe 2014 ca 1250km gemacht, immer 2 Paar Schuhe im Wechsel.

Ansonsten sind die Schienbeine bretthart bei Anspannung, war früher anders :)

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Meinst du meine KM-Leistung? Also eigentlich sollten gesunde Füße natürlich unabhängig von der Leistung sein. Vor meiner Verletzung, als ich noch Wettkämpfe gemacht hab, so ca 50 - 70 km in der Woche.

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Frany26 hat geschrieben:Ich wiederhole nochmal. Das alles hat mir geholfen und ist meine Meinung...
Wenn sicher andere andere Erfahrung gemacht haben, finde ich es gut, dass du deine Leidens- und Heilungsgeschichte hier so ausführlich gepostet hast. Da kann man sich die eine oder andere Anregung mitnehmen :daumen:
Yomix hat geschrieben:Ansonsten sind die Schienbeine bretthart bei Anspannung, war früher anders :)
Das Schienbein (Knochen) sollte IMMER hart sein :wink: Du meinst sicherlich die Muskulatur des Fußhebers :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben: Das Schienbein (Knochen) sollte IMMER hart sein :wink: Du meinst sicherlich die Muskulatur des Fußhebers :wink:

Gruss Tommi
Sicher, die Muskeln, die vorher auch nicht wirklich gebraucht wurden .. :zwinker4:

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Frany26 hat geschrieben: - ich trainiere täglich mit speziellen Übungen meine Fußmuskulatur.
Imho der wichtigste Maßnahme gegen Shin-splints.
Außerdem, in Kombination mit andere Übungen zur Stärkung der Muskulatur, wichtig für einen technisch guten Laufschritt.


loopje

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Yomix hat geschrieben:Sicher, die Muskeln, die vorher auch nicht wirklich gebraucht wurden .. :zwinker4:
Genau *kicher* Oder anders herum, sie werden schon gebraucht aber sind unterentwickelt und daher schnell überfordert. Und daher volle Zustimmung zu Loopje :daumen:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Hallo zusammen,

mein erster Beitrag hier und direkt zu keinem schönen Anlass. :(

Ich habe ebenfalls Probleme mit meinem Schienbein (aka Shin Splints).

Kurze Vorgeschichte:

- 26 Jahre alt
- vor zwei Jahren mit laufen angefangen
- von 0km bis zu einem Halbmarathon gesteigert (März 2014)
- im Mai beim Fußball (Sport ist Mord :D ) das Schlüsselbein gebrochen und monatelang pausieren müssen

Jetzt also seit ein paar Wochen/Monaten wieder dabei, Ziel ist wieder derselbe HM im März (Venlo).
Allerdings quälen mich im Moment eben diese schmerzenden Schienbeine, dagegen will ich jetzt aktiv angehen. Bin bereits auf der Suche nach einer guten Physiotherapie in meiner Nähe, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellt.

Habe mir außerdem schon eine Blackroll zugelegt und massiere fleissig, allerdings wurde mir jetzt bei Shin Splints sogar davon abgeraten. Kann da jemand was genaueres zu sagen? Und vor allen Dingen, wie massiere ich dann richtig?

Und zuguterletzt: Es wird hier von "besonderen Übungen" für die Füße etc. gesprochen. Kann da jemand noch etwas näher drauf eingehen? Hab mir bereits diese Janda Videos bei Youtube angeguckt, gibt es da noch alternative Ergänzungen zu, die mir helfen diese verdammten Schmerzen loszuwerden?

Danke im voraus!

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cyber hat geschrieben:gibt es da noch alternative Ergänzungen zu, die mir helfen diese verdammten Schmerzen loszuwerden?
Ich hab im Herbst meine Laufumfänge deutlich gesteigert und hatte dann auch Schienbeinschmerzen. Meine Physiotherapeutin hat mir dann Tapes aufgeklebt (siehe Photos). Ich war recht misstrauisch und hielt das eher für Hokuspokus, aber die Beschwerden gingen sehr schnell weg. Hab auch später, als ich mal wieder ganz leichte Schienbeinschmerzen bekam, vor dem nächsten LaLa selbst wieder getaped und die Schmerzen waren einen Tag später weg.
(Ich möchte damit keineswegs Allgemeingültigkeit beanspruchen. Das hilft wohl nicht allen, sonst wäre das ja auch viel bekannter. Aber bei mir hat es definitiv geholfen.)
19. April 2015: Zürich Marathon

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ich hatte bzw hab immer wieder mal Probleme mit dem tibialis anterior. Ich rolle auch über den Muskel. Auf keinen Fall über den Knochen rollen! Mit dem Ball hab ich es noch nicht versucht, werde es aber testen.

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@PescheMaxx kann man das Band einfach so kleben wie auf deinen Bildern zu sehen? Muss man da oben oder unten anfangen? Muss das Band in irgendeine Richtung einen Zug haben?

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bastig hat geschrieben:@PescheMaxx kann man das Band einfach so kleben wie auf deinen Bildern zu sehen? Muss man da oben oder unten anfangen? Muss das Band in irgendeine Richtung einen Zug haben?
Ich beginne unten und schaue, dass der Fuss während des Aufklebens deutlich angewinkelt ist, so dass beim Strecken des Fusses ein Zug spürbar ist
19. April 2015: Zürich Marathon

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RunHigh hat geschrieben:Leide leider auch grade unter Shin Splits und hab auch eine Blackroll. Kannst du mal sagen welche Übungen du mit der Rolle gemacht hast? Mache teilw. diese Übung hier, hab aber Angst damit zu sehr zu reizen: https://www.youtube.com/watch?v=uNCSH1xfuxQ
tolle Übung, das mit dem Ball kannte ich bisher noch nicht (gleich mal ausprobiert und sehr gut geholfen); sowhol medial als auch frontal
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Hast du richtig akute Schmerzen? Nur beim Laufen oder auch im Ruhezustand? Wenn es akut ist würde ich wirklich erstmal zu nem Profi. Und nicht zu viel selbst rumdoktorn und drücken.
Mach auch viel mit der Blackroll, aber als es akut war hab ich nur die Waden massiert und nicht das entzündliche Gewebe.
Und geh erstmal nicht laufen. Das macht es wirklich nur noch schlimmer... Ich weiß von was ich rede :)

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Hab während des Laufens keine Schmerzen und auch dannach nur wenn ich auf die betroffene Stelle drücke. Das seltsame ist, dass die Schmerzen wirklich nur ganz punktuell sind und an der Stelle (außen, weit oben am schienbein) auch ein knöcherner? Auswuchs ist. Dachte auch es könnte ein Schleimbeutel sein, aber es fühlrt sich verdammt hart an. War gestern nach 5 Wochen wieder laufen (dazwischen nur schwimmen und radeln) und der Schmerz war bei Druck auf den Punkt wieder da (wenn auch nicht sooo stark). Will aber nicht weitermachen, da ich weiß es wird dann schnell auch ohne Druck mit dem Finger nach dem Laufen schmerzen.
War dann direkt beim phsysio und hab mir mal zur Probe so nen Kinesiotape machen lassen und noch was geqautscht. Er meinte da es so punktuell ist könnte es auch was von wegen Ermüdungsbruch, Stressfaktur sein. Doch da hab gelesen, dass es doch beim lauefn schmerzen müsste und in Ruhe besser sein sollte, bei mir es ja andersrum.
Von wegen erstmal nicht laufen gehen: Hab auch gehört, dass einfach weiterlaufen solange es nicht zu stark schmerzt auch gehen könnte, da es irgendwann von selbst/durch Anpassung oder so weggeht?
Wie ist das denn mit dem dry-needling? Warst du beim Orthopäden oder wer hat das gemacht? Und musstest du selbst zahlen? Danke schonmaö für die nützliche Hilfe ;)

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@RunHigh
ich hab fast exakt das gleiche Erscheinungsbild. Bei mir ist der Schmerzpunkt allerdings ziemlich in der Mitte des Schienbeins. Wenn ich da an der Außenkante des Schienbeins mit meinen Fingerkuppen entlangfahre, gibt es hauptsächlich einen Punkt bei dem es schmerzt.
Ich merke während des Laufs und auch danach nichts. Nur wenn ich Druck mit den Fingerkuppen auf die Stelle ausübe. Da ich dieses Phänomen schon länger habe, ignoriere ich es mittlerweile einfach.
Seit Januar laufe ich mich Einlagen wegen meiner Knick-, Senkfüße. Es hat sich etwas verbessert. Da ich allerdings viel Stabitraining zu Hause mache, kann ich nicht genau sagen woher nun die Verbesserung kommt. Die Übungen hier auf der Runnersworld-Seite mache ich: Home Gym: Übungen zum Schutz der Shin Splints - RUNNER’S WORLD.
Außerdem noch Balance-Board und Blackroll.
Ich laufe momentan:
Woche 1: 45 km
Woche 2: 65 km
Woche 3: 72 km
Woche 4: 80 km
Dann wieder bei Woche 1 beginnend.

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@RunHigh
Ich habe das glücklicherweise erstattet bekommen.
Bei mir war es auch ein sehr diffuses Schmerzbild, ein ca. münzgroßer Punkt der bei Druck weh getan hat, aber auch ein innenliegender Schmerz der sich über ca 20 cm entlang des Schienbeins gezogen hat.
Ich habe das bei einer guten Physiotherapeutin machen lassen.
Denke aber das Needling war nur ein Teil - 50% vielleicht. Der größere Teil war wohl die Umstellung des Laufstils weil die Schienbeine den Aufprall des Fersenlaufens nicht mehr so stark abfedern müssen (da ich jetzt Vor/ Mittfuß laufe)
und das ich von Stabi-Schuhen auf Minimal geswitcht hat. Und alle tollen, teuren, orthopädisch geformten Einlagen in den Müll gewandert sind. Hat halt bei mir geholfen. Aber jeder ist anders :)

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Hallo zusammen. Eins interessiert mich brennend.

Meine Physiotherapie sagt mir immer, korrekt läuft man, wenn man auf der Ferse aufsetzt. Ich habe gestern mal gegoogelt und viel zum Thema "Laufen auf dem Vorder mittelfuß" gefunden, wo selbst erfahrene Läufer darüber berichten, dass es ihnen leichter fällt und auch die Wadenmuskulatur deutlich stärkt. Wieso gehen da die Meinungen so auseinander?

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Akubus hat geschrieben:Hallo zusammen. Eins interessiert mich brennend.

Meine Physiotherapie sagt mir immer, korrekt läuft man, wenn man auf der Ferse aufsetzt. Ich habe gestern mal gegoogelt und viel zum Thema "Laufen auf dem Vorder mittelfuß" gefunden, wo selbst erfahrene Läufer darüber berichten, dass es ihnen leichter fällt und auch die Wadenmuskulatur deutlich stärkt. Wieso gehen da die Meinungen so auseinander?
beim Gehen landet man immer auf der Ferse (natürliche Gehbewegung), beim Laufen ist der Mittelfußlauf der am "gesündesten", da er die Vorteile beider Laufstile vereinigt.
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Wieselbursche hat geschrieben:beim Gehen landet man immer auf der Ferse (natürliche Gehbewegung), beim Laufen ist der Mittelfußlauf der am "gesündesten", da er die Vorteile beider Laufstile vereinigt.
Wenn es denn eine natürliche Gehbewegung gäbe, würde die am ehesten ohne Fußbekleidung stattfinden. Da genügt ein kurzer Selbsttest um festzustellen, dass es zwischen Laufen und Gehen keinen unterschiedlichen Fußaufsatz gibt.
Akubus hat geschrieben:Hallo zusammen. Eins interessiert mich brennend. Meine Physiotherapie sagt mir immer, korrekt läuft man, wenn man auf der Ferse aufsetzt...
Wenn du so brennst, gib nicht so viel auf Ratschläge und lasse dir auch nicht von Professionellen ein X für ein U vormachen. Hier muss man nicht lange studieren, sondern kann selbst probieren und sich mit eigenen Erkenntnissen unabhängig machen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Wenn es denn eine natürliche Gehbewegung gäbe, würde die am ehesten ohne Fußbekleidung stattfinden. Da genügt ein kurzer Selbsttest um festzustellen, dass es zwischen Laufen und Gehen keinen unterschiedlichen Fußaufsatz gibt.
Häh?
Genau das Gegenteil ist doch der Fall.
Je schneller man läuft, desto mehr verlagert sich das Aufkommen Richtung Vorfuß.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Also frany, ich danke dir wirklich für das ganze Beschreiben deines Werdeganges und hätte jetzt noch ein paar Fragen (Selbstverständlich an jeden gerichtet :) )

1.) Du sprichst von Trigger Point Therapie. Ich habe mir mal bisschen Wikipedia zu Gemüte geführt und nur verstanden, dass dieses Triggerpunkte myofasziale lokale Problemzonen, also Problemzonen des Bewegungsapparates sind. Wie schlägt sich das bei Shin Splits nieder? Könntest du diesen Vorgang beschreiben? Laut deinem Post liest sich das so, dass du mit Schmerzen durch das Schienbeinkantensyndrom rein und nach dem 3 maligen Behandeln per dieser Therapie schmerzfrei warst.

2.) Mir wurde bei der Physiotherapie gesagt, dass ich zu schwache Muskeln habe und sich das bis in den Po zieht. Du sagst, dass du Übungen machst, aber auch aufs Natural Running umgestiegen bist, was durch seine Art an sich ja auch Wadenmuskulatur stärkt. Hast du erst mit den Übungen angefangen, oder dich erst an dem Natural Running ausprobiert?

3.) Du läufst aktuell nicht mit Einlagen, oder? Bzw bist du zu Beginn mit Einlagen gelaufen?

4.) Meine wahrscheinlich für mich wichtigste Frage, da ich aktuell eben an den Schmerzen nach der Trainingszeit leide und das dann mit Schmerzgel wegexe.
Du hattest beschrieben, dass du dich dann eben mal auf den Hintern gesetzt hattest um bisschen zu recherchieren über deine Schmerzen. Hast du erst das Dry Needling machen lassen, damit deine Schmerzen gemildert werden oder bist du gleich auf das Natural Running umgestiegen?

Sry für die Ausführlichkeit des Ganzen, ich versuche einfach nach Antworten zu suchen :/

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Hi Akubus!
Nachdem ich fast ein Jahr rumgedoktert hab kam eigentlich alles zusammen, ich war zuerst bei der triggerpointtherapie, hab gleichzeitig (einen tag später) mit muskelaufbau in den Füßen (und den Beinen, Po) angefangen und den laufstil geändert (als ich nach der zweiten Behandlung wieder langsam anfangen konnte). Also ist es ein Zusammenspiel vieler Faktoren gewesen.
Die genaue Wirkung kann ich dir leider nicht erklären, bin leider kein Fachmann aber in einfachen Worten ist es so: durch den Nadelstich wird ein Impuls erzeugt, das betroffene Gewebe zieht sich zusammen und dann entspannt es sich. Und die durchblutung wird wohl auch gefördert. So oder so ähnlich :-)
Auf deutsch hab ich leider nicht viel gefunden ich hab viel in englisch gegoogelt.
Aber ich empfehle dir wirklich born to run zu lesen. da stehen sehr viele gute Tips drin.

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Ich hatte bis vor kurzem Einlagen und stabi-schuhe, ich hab alles entsorgt... lauf meine 12 km tour jetzt wieder mit nem 5 -4:40 pace ohne Anstrengung. In ein paar alten Nike free und zero Drop Schuhe, wenn es wärmer wird hol ich mir irgendwelche huarachi Sandalen und evtl vibrams

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Hey :) Naja bei mir ist es ja eine Art 10cm langer Bereich, der sich entsprechend etwas zieht und meine Frage wäre jetzt noch war es bei dir auch so, oder hattest du wirklich nur eine Stelle, wo der Schmerz auftrat?

Du sagst, du hattest die bis vor kurzem.
Hast du die stabi Schuhe überhaupt benutzt? Und hast du die Einlagen ne zeit lang getragen bei deinen Free Schuhen?

Welche Übungen nutzt du zum muskelaufbau in den Beinen, dem Po und den Füßen? Ich habe stand jetzt als Zuhause Übungen die "Planking" Übung und das sitzen an der Wand bekommen.

Ich habe mir die Leseprobe mal zu Gemüte geführt. Was kann ich noch von dem Buch erwarten, also was steht drinne, die Leseprobe gibt jetzt nicht so viel Aufschluss darüber ^^

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Akubus hat geschrieben:...Meine Physiotherapie sagt mir immer, korrekt läuft man, wenn man auf der Ferse aufsetzt...
Ich habe zwar keine Physiotherapie, kenne aber Angehörige dieses Berufes, die sich ähnlich äußern, obwohl sie es besser wissen müssten.
Wieselbursche hat geschrieben:beim Gehen landet man immer auf der Ferse (natürliche Gehbewegung), beim Laufen ist der Mittelfußlauf der am "gesündesten", da er die Vorteile beider Laufstile vereinigt.
Wenn die meisten Menschen (in unserem Umfeld) zuerst mit der Ferse auftreten, muss das nicht richtig sein. Schuhe geben den Fußaufsatz vor, dagegen anzugehen, ist möglich, aber je nach Modell nicht immer leicht. Menschen können von Natur aus gehen und laufen, unterschiedliche Füße gibt es dazu von Natur aus nicht, warum also unterschiedliche Schuhe?
blende8 hat geschrieben:Häh? Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Je schneller man läuft, desto mehr verlagert sich das Aufkommen Richtung Vorfuß.
Das liest man allenthalben und ist auch mir nicht entgangen, ergibt sich aber nicht aus der Natur der Sache.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Ich habe zwar keine Physiotherapie, kenne aber Angehörige dieses Berufes, die sich ähnlich äußern, obwohl sie es besser wissen müssten.



Wenn die meisten Menschen (in unserem Umfeld) zuerst mit der Ferse auftreten, muss das nicht richtig sein. Schuhe geben den Fußaufsatz vor, dagegen anzugehen, ist möglich, aber je nach Modell nicht immer leicht. Menschen können von Natur aus gehen und laufen, unterschiedliche Füße gibt es dazu von Natur aus nicht, warum also unterschiedliche Schuhe?


und wie gehst du dann?
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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barefooter hat geschrieben:Menschen können von Natur aus gehen und laufen, unterschiedliche Füße gibt es dazu von Natur aus nicht
Asphaltierte Strassen hab ich in der unberührten Natur bisher auch noch nicht gesehen ... :D
19. April 2015: Zürich Marathon

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@ Akubus, auf der 1. Seite, 4. oder 5. Post habe ich meine Fußübungen beschrieben. Für meinen Po mach ich squats, hüftheben, Treppensteigen, Jumplunges und noch mehr squats :)
Nein, meine Einlagen sind rausgeflogen. In den stabischuhen hatte ich sie ohnehin nicht drinnen, wäre ja doppelte stütze gewesen und dann hab ich eh geswitcht.
Hab auch viele Videos über Evolution-Running und Chi-Running geguckt. Sehr zu empfehlen, find ich :)

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In der aktuellen Geo ist das Titelthema Bindegewebe (also Faszien). Soweit ich weiß haben die auch häufig mit dem Schienbeinkantensyndrom zu tun. Hab nur mal kurz reingeblättert, hört sich aber interessant an. Steht auch einiges über Akupunktur und Massagen drinne. Denke es lohnt sich mal den ganzen Artikel zu lesen, kostet ja nicht die Welt ;)

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blende8 hat geschrieben:Häh?
Genau das Gegenteil ist doch der Fall.
Je schneller man läuft, desto mehr verlagert sich das Aufkommen Richtung Vorfuß.
Das ist ja dann schon rennen und kein Laufen mehr :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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barefooter hat geschrieben:Wenn die meisten Menschen (in unserem Umfeld) zuerst mit der Ferse auftreten, muss das nicht richtig sein.
Ständiges Wiederholen und runter beten macht es auch nicht richtiger :D

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das ist ja dann schon rennen und kein Laufen mehr :D
Bitte erklär mir das! Wir Schweizer haben da manchmal unsere Schwierigkeiten (nicht nur, dass wir zwei 's' anstelle des deutschen Beta schreiben... :zwinker5: )
Bisher dachte ich:
Schweizerdeutsch 'laufe' => Hochdeutsch 'gehen'
Schweizerdeutsch 'springe' => Hochdeutsch 'laufen' oder 'rennen'
Schweizerdeutsch 'gumpe' => Hochdeutsch 'springen'

Aber jetzt ist 'laufen' und 'rennen' nicht das selbe? Was ist da der Unterschied?

(Aufgrund dieser meiner sprachlichen Schwierigkeiten bleibe ich selbst beim 'joggen'!)
19. April 2015: Zürich Marathon

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dicke_Wade hat geschrieben:Ständiges Wiederholen und runter beten macht es auch nicht richtiger...
Mir reicht schon, wenn das, was ich schreibe, richtig ist, einer Steigerung ist nach deutscher Grammatik nicht möglich.

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barefooter hat geschrieben:Mir reicht schon, wenn das, was ich schreibe, richtig ist, einer Steigerung ist nach deutscher Grammatik nicht möglich.
"einer" Steigerung? Klär mich auf über die deutsche Grammatik! Warum heisst es hier "einer"?
19. April 2015: Zürich Marathon

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barefooter hat geschrieben:Mir reicht schon, wenn das, was ich schreibe, richtig ist, einer Steigerung ist nach deutscher Grammatik nicht möglich.
Wenn es dir reicht, warum behältst du es nicht dann auch für dich? :D

Nebenbei, du bist zwar ein großer Verfechter der Grammatik (ich sach ja immer, wer sich in einer Diskussion auf Verbesserungen von Rechtschreibung konzentriert, der hat in der Sache keine Argumente :D ) aber wohl eher kein Freund der Ironie? :wink:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Ich habe in den letzten Tagen wieder mit Überlastungsanzeichen an meinen Beinen (u.a. Schienbeinkante) zu tun gehabt. Nachdem ein freund mit mir in der Sauna war und er danach knallrote Beine hatte, habe ich mich gefragt, wieso bei mir nicht?? Ich habe dann einfach mal unter Dusche probiert eine solche Durchblutung hinzukriegen, um auch zu wissen, ob sowas etwas bringt. Ich habe zuerst mit einem kalten Guss angefangen und es dann mit einem warmen abgewechselt. Aufgehörthabe ich mit einem längeren kalten Guss/ Dusche...und siehe da: die Beine waren ziemlich rot. Ich hab die Wechseldusche (oder auch Kneippdusche) zweimal täglich gemacht und siehe da: nach ein paar tagen (2 Tage!) waren mehr oder weniger alle Überlastungsanzeichen gepaart mit der Massagerolle+ Dehnen (hab ich auch vorher schon gemacht) gebessert bzw. verschwunden!!
Ohne das Kneippen hätte ich wohl bisher deutlich kürzer treten müssen (einen langen Lauf und eine Tempoeinheit hätte ich wohl streichen müssen)
Ich hoffe es hilft weiter (auch wenn das Deutsch nicht besonders ist =D)
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Hallo miteinander,

da ich das nun die letzten Wochen bei mir auch beobachte wollte ich mich hier auch mal kundig machen. Ich hatte das nie, aber jetzt ganz krass. War nach Cortisonbehandlung zu einer längeren Pause verdonnert und muß es noch bis heute nehmen. Könnte es sein das es davon kommt? Es schmerzt furchtbar, vorallem wenns bergab geht. Bei Cortison stellt sich ja auch ein Calciummangel ein, was sich ja auch auf die Muskulatur auswirken kann.

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Hallo,
Ich habe Ihren Beitrag gesehen und bei mir ist genau der gleiche Fall. Vorne bis an die Außenseite schmerzen am Schienbein und Knickfüße. Habe heute Einlagen bekommen und werde sie direkt ausprobieren. Ich bin Torwart und habe sie daher für meine Fußballschuh anfertigen lassen. Wie haben sie dies losgeworden oder haben sie es immer noch.
LG
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