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Intervalle bolzen für persönliche Bestzeit…..

Intervalle bolzen für persönliche Bestzeit…..

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Hallo Laufcommunity,

Ich lese schon seit längerer Zeit die interessanten Beiträge hier im Forum und lasse mich auch durch den ein oder anderen inspirieren.Jetzt habe ich mich mal selbst angemeldet um eine für mich spannende Frage auszudiskutieren.

Erst mal zu mir,ich bin männlich,37 Jahre alt und laufe schon seit ca.7 Jahren. Natürlich stand wie bei fast allen Hobbyläufern am Anfang der Abnehm und Spaßfaktor an erster Stelle bis man nicht Blut geleckt hat und mehr wollte…..

Bis heute bin ich schon 7 mal HM gelaufen aber erst einmal einen 10er, und das auch nur zufällig weil der Lauf vor der Haustüre stattfand. Meine PB beim HM war in Stuttgart vor 2 Jahren mit einer Zeit von 1:44. (Runnersworld Plan aus dem HM-Buch).

Der 10er ist auch schon Paar Jährchen her,Zeit :47 min.
Wenn ich mich nicht auf einen Wettkampf vorbereite laufe ich 3 mal die Woche, ca.40-45 km. (TDL,Langer Lauf und einmal bergig).
Neulich lief es im Training auf der flachen Hausstrecke gut wo ich an mein gefühltes Maximum gegangen bin (war nicht geplant), da bin ich die 10km in 48:40 gelaufen.

Jetzt habe ich mir Steffnys Laufbuch in die Hand genommen und mir den Plan 10km in 44 min. rausgesucht. Habe vor am 21. März beim Pleidelsheim Lauf unter die 45 min zu kommen.

Kann man um so ein Ergebnis zu erzielen auf die Intervalle verzichten weil diese mir wirklich überhaupt keinen Spaß machen,
habe meinen wöchentlichen Laufumfänge auf 4 Läufe und ca.50 km ausgeweitet.
Aber wie schon gesagt, Intervalle sind der Graus. Gegen Tempoläufe habe ich nichts…...

Würde mich auf paar ehrliche Antworten freuen

Viele Laufgrüße aus dem Schwabenland

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Hallo und :welcome:
CroRunner77 hat geschrieben: auf die Intervalle verzichten weil diese mir wirklich überhaupt keinen Spaß machen,
...
Aber wie schon gesagt, Intervalle sind der Graus.
Soll es Spaß machen, oder willst du die Zeit erreichen?

CroRunner77 hat geschrieben: habe meinen wöchentlichen Laufumfänge auf 4 Läufe und ca.50 km ausgeweitet.
...Gegen Tempoläufe habe ich nichts…...

Wie sehen die 4 Läufe aus und wie sehen sie in mehreren Wochen aus?
Wie schnell und wie lang sind die Tempoläufe und wie schnell und wie lang sind sie in einigen Wochen?


Wahrscheinlich kann man sein Ziel auch ohne Intervalle erreichen, hängt halt von der Gestaltung des Trainings ab, insbesondere der Tempoläufe. Intervalltraining ist leider nun mal effektiv.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Intervaltraining habe ich erst begonnen, als ich die 40 Minuten Grenze über 10KM schon unterschritten hatte. Man kann sich das Tempo auch durch Fahrtspiele oder schnelle Dauerläufe antrainieren.

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Pläne sind üblicherweise so konzipiert, dass sie die Leistungsentwicklung optimieren - im Sinne von: "bei Erfüllung der Voraussetzungen in einem gegebenen Zeitraum das Maximum rausholen, ohne dabei ein übermäßiges Verletzungs- bzw. Überlastungsrisiko einzugehen". Nun gibt es bekanntlich zig unterschiedliche Trainingspläne, weil die Annahmen dazu, welcher Belastungsumfang und welche Belastungsintensitäten a) unter gesundheitlichen Aspekten vertretbar und b) mit Blick auf den Geschwindigkeitszuwachs am wirkungsvollsten sind. Ohne Intervalltraining kommt aber keiner der mir bekannten 10 km-Pläne aus.

Nichts destotrotz: Wenn du auf ein bekanntermaßen wirkungsvolles Trainingsmittel wg. Null Bock verzichtest, wird es dir trotzdem gelingen, dich zu verbessern, wenn du einfach andere neue Trainingsreize setzt (mehr Umfang, mehr Tempodauerläufe z.B.). Ob das reicht, um dich in 8 Wochen um ca. 3 1/2 Minuten auf 10 km zu verbessern? Dazu gibt meine Glaskugel leider nichts her.

VG,
kobold

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Ich mag die Intervalle auch nicht so gerne.
Bei ca. 50 Wkm bin ich bis an 40 min auf 10 km gekommen, ohne Intervalle.

Also es geht. Bei mir.
Ob es bei dir auch geht, kann keiner sagen.
Wichtig ist, dass du die Tempoläufe hart läufst und auch bis 10 km ausdehnst.
Mit Intervallen kommst du allerdings ziemlich sicher schneller an dein Ziel.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Dazu gibt meine Glaskugel leider nichts her. :daumen:

Das mit der Glaskugel ist gut,habe gedacht das meine Zeit da drinnen steht….. :confused:

Also erst mal Danke für die schnellen Antworten, meine Tempoläufe sind in der Regel zwischen 6-10 km lang. Diese laufe ich momentan im 5er Schnitt was mir persönlich etwas zu langsam vorkommt.
Soll ich versuchen meine Tempoläufe schneller zu laufen aber dafür die Intervalle weg lassen?
Ansonsten: Wochenende: lang und langsam (18-22 km), einen TDL, einen mit 12-13 km mit 75 % Hf und der vierte sollte der Intervall sein…..

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Also wenn die obigen 48:40 wirklich volles Rohr waren, dann ist 5:00 für einen Tempolauf ok.
Aber wenn es dir selbst schon langsam vorkommt, dann stimmt da wohl was noch nicht so ganz.
Wie hoch ist denn dein Puls beim Tempolauf?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hallo CroRunner,
auch von mir erstmal :welcome: . Ich kemme auch das Problem. Bin bis jetzt auch immer ohne Intervalltraining ausgekommen. Meine 10km Bestzeit liegt bei 45 Minuten. Leider brauchte ich bis jetzt für den HM immer 1:49-1:50,da ich diese Zeit mal unterbieten will,habe ich jetzt angefangen auch Intervalltraining mit einfliessen zu lassen,in Wechsel mit Tempodauerlauf. Allerdings laufe ich nur 3x die Woche.
Viel Glück und gutes gelingen.

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Hallo Thomas HH,
Ich habe auch für meine PB im HM Intervalle gemacht so gut es eben ging.
Meinen TDL laufe ich im Pulsbereich von ca. 85-88% (165-170HF).

blend8: volles Rohr eben wie es geht wenn man spontan Lust hat am schnellen Laufen im Training,ohne Tapering o.ä.

LG

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Ok, beim Puls würde ich sagen, dass der Mittelwert eher 88% sein sollte.
85% ist zu wenig.
Im Sommer geht das dann auch Richtung 90%.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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No.Status.Quo.

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bones hat geschrieben:Intervaltraining habe ich erst begonnen, als ich die 40 Minuten Grenze über 10KM schon unterschritten hatte. Man kann sich das Tempo auch durch Fahrtspiele oder schnelle Dauerläufe antrainieren.
Habe ich genau so gemacht (Fahrtspiele, schnelle Dauerläufe) und habe auch ohne Intervalle die Sub 40 geschafft.

TDL, langer Lauf, bergig kommt mir vom letzten Jahr auch sehr bekannt vor :wink: , allerdings bin ich all diese Läufe mit Ziel auf die Sub 40 auch um einiges schneller angegangen als die Jahre davor, was mir einiges an "Speed" / Durchhaltevermögen gebracht hat.
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blende8 hat geschrieben:Ok, beim Puls würde ich sagen, dass der Mittelwert eher 88% sein sollte.
85% ist zu wenig. .
Angenommen, ich habe 200Hfmax: 170bpm ist zu wenig, 176bpm genug. Im Sommer 180bpm

Machen diese paar Schläge mehr so viel aus? :confused:

Und wie halte ich das halbwegs ein ?

Laufe 3x 3km mit 5:00 pace. 5min. Trabpause.

Das ist ein TDL für 10km WK in 48 min

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bones hat geschrieben:Intervaltraining habe ich erst begonnen, als ich die 40 Minuten Grenze über 10KM schon unterschritten hatte. Man kann sich das Tempo auch durch Fahrtspiele oder schnelle Dauerläufe antrainieren.
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich ohne Plan, Pulsuhr oder irgendwelche Vorgaben gelaufen bin.....nach Lust und Laune eben.

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bones hat geschrieben:Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich ohne Plan, Pulsuhr oder irgendwelche Vorgaben gelaufen bin.....nach Lust und Laune eben.
In der Hoffnung dass du mich nicht hochnimmst :) (habe ich hier im Forum jedenfalls noch nie von jemanden so gelesen...) ... aber ja, so habe ich es intuitiv bis zum heutigen Tag immer gehalten! :winken: Halt einfach nach Lust und Laune laufen, mit gewissen Zielen, aber ohne irgendwelche Vorgaben und Puls Gedöns ... es kann auch so funktionieren :wink: .
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Plattfuß hat geschrieben:Angenommen, ich habe 200Hfmax: 170bpm ist zu wenig, 176bpm genug. Im Sommer 180bpm
Machen diese paar Schläge mehr so viel aus? :confused:
Kombiniert mit höherer Geschwindigkeit schon.
Und wie halte ich das halbwegs ein ?
Einhalten ist nicht schwer.
Lauf die ein paar Mal und guck dir den Puls an. Ist er zu niedrig, lauf beim nächsten Mal schneller.
Nach einer Weile weißt du dann, wie sich 88-90% anfühlen muss.

Besser ist es natürlich, TDLs nach Pace zu laufen.
Das setzt aber bekannte Leistungsdaten (WK) voraus.
Auch so wirst du bei 88-90% landen.
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CroRunner77 hat geschrieben:Kann man um so ein Ergebnis zu erzielen auf die Intervalle verzichten weil diese mir wirklich überhaupt keinen Spaß machen
Da hast du recht, es soll natürlich in erster Linie Spaß machen. Hast du vielleicht einen leichten Hügel, ein paar hunderd Meter und nicht zu steil, den du rauf und runter laufen kannst. Oder, noch besser, in irgendeiner Form Runden drüber laufen kannst. Das ist die einfachste Art, Belastungswechsel zu machen, ohne groß auf Belastungs- und Pausenzeiten achten zu müssen.

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Es soll in erster Linie Spaß machen, schließlich verdiene ich damit kein Geld. Aber man will natürlich auch weiter kommen,sprich schneller werden auf eine bestimmte Distanz….
Ich bin mir nicht sicher ob man Steigerungsläufe und ähnliches in die Gruppe der Intervalle zählen sollte?? Immerhin sind Intervalle kurz und HART :kotz: !!!

Natürlich könnte das Problem bei mir liegen dass ich den ersten Intervall zu schnell angehe und mir dann für die übrigen die benötigte Power fehlt….. :confused: Sogar nach 7 Jahren Lauf(un)erfahrung macht man noch solche Fehler!!

Ich werde wahrscheinlich einen Steigerungslauf als Alternative wählen wo ich langsam beginne und am Schluss ans Limit gehe (10-12km),
Und außerdem gibt es in diesem Jahr noch genug 10km Events falls es beim ersten nicht klappt…..

Ich wünsche allen Läufern hier in der Community ein schönes und gesundes Laufjahr!!

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Um die starke Aversion die sich bei Dir gegen Intervalle gebildet hat zu verlieren, fang doch mit Intervallen an, die nur ganz leicht ueber Deinem Tempodauerlauf-Tempo liegen. Dann steigerst du die Geschwindigkeit ganz, ganz allmählich.

MfG
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Hallo Laufschlaffi,

an deiner These könnte was dran sein, wahrscheinlich blockieren meine Beine durch den Gedanken dass sie gleich schnell laufen müssen…
während eines Dauerlaufs funktioniert es ja auch wenn ich mich spontan entscheide den letzten km nochmal richtig auf die Tube drücken zu wollen!!

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Dann probier es doch ganz einfach locker-flockig ohne Druck aus!

Und wenn es trotzdem keinen Spass macht, dann denk an Steffny und Jack Daniels, die beide schrieben, dass "ältere Läufer" mit Tempodauerläufen recht weit kommen.

MfG
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Um die starke Aversion die sich bei Dir gegen Intervalle gebildet hat zu verlieren
Kann mir jemand erklären, warum hier so eine Abneigung gegenüber den Intervallen vorherrscht?
Intervalle sind doch TE, wo man schnell läuft... wir wollen doch schnell laufen, oder?

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Rolli hat geschrieben:Kann mir jemand erklären, warum hier so eine Abneigung gegenüber den Intervallen vorherrscht?
Ich kann nur für mich sprechen.
Laufen ist für mich Hobby. Ein bestimmtes Zeitziel zu erreichen ist dabei für mich Nebensache.
Ich mag am Laufen das Kontinuierliche, Gleichmäßige.
Bei Intervallen habe ich das nicht. Kurz quälen, dann wieder rumtraben, das mag ich nicht so.
Ich laufe lieber gleichmäßig, schnell oder langsam.

Es ist mir schon klar, dass Intervalle sinnvoll sind. Habe ich ja oben auch geschrieben.
Ich mache sie auch manchmal, aber es ist nicht gerade meine Lieblingseinheit.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Wenn man die Thematik als Nicht-Leistungssportler aus der eingeschränkten Sicht eines Leistungssportlers betrachtet, besteht die Gefahr, am Joschka Fischer-Syndrom zu erkranken.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Wenn man die Thematik als Nicht-Leistungssportler aus der eingeschränkten Sicht eines Leistungssportlers betrachtet, besteht die Gefahr, am Joschka Fischer-Syndrom zu erkranken.
Das verstehe ich gar nicht! (also wirklich im ursprünglichsten Sinne des Wortes "verstehen")

Zu Intervallen: Ich mag die. Sind zwar nicht meine Lieblingseinheiten, aber eine gern gesehene Abwechslung - zumindest während der Saison. Jetzt im Wintertraining (für mich reine Vorbereitung, da mein erster WK erst Mitte April stattfindet) mache ich kaum welche - und bei Nässe oder Schnee mag ich die auch nicht. Aber von Frühjahr bis Herbst gerne. Und sie bringen mir auch was (obwohl ich > 60 bin und sie da angeblich nichts mehr nützen).
Gruß vom NordicNeuling

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CroRunner77 hat geschrieben:Kann man um so ein Ergebnis zu erzielen auf die Intervalle verzichten weil diese mir wirklich überhaupt keinen Spaß machen, habe meinen wöchentlichen Laufumfänge auf 4 Läufe und ca.50 km ausgeweitet.
Aber wie schon gesagt, Intervalle sind der Graus. Gegen Tempoläufe habe ich nichts…...
Die Intervalle müssen nicht zwangsläufig auf der Bahn gelaufen werden...

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Intervalle sind doch die schönste Einheit, da freut man sich die ganze Woche drauf!
Am besten (zu) schnell gelaufene 400er. Da pfeift die Lunge, die Beine brennen, das Herz hüpft fast aus der Brust, wie langweilig ist dagegen der 3h-LL am Wochenende...


@topic: Versuche doch mal mit "langen Intervallen" reinzukommen. Also sowas wie 2x3km mit 5min Trabpause. Das ist letztlich wie 2 kurze, schnelle TDL...

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triaflo hat geschrieben:Intervalle sind doch die schönste Einheit, da freut man sich die ganze Woche drauf!
Am besten (zu) schnell gelaufene 400er. Da pfeift die Lunge, die Beine brennen, das Herz hüpft fast aus der Brust, wie langweilig ist dagegen der 3h-LL am Wochenende...


@topic: Versuche doch mal mit "langen Intervallen" reinzukommen. Also sowas wie 2x3km mit 5min Trabpause. Das ist letztlich wie 2 kurze, schnelle TDL...
Ja, das geht mir auch so. Ist doch viel spannender sich etwas zu verausgaben als in Schleichtempo durch die Gegend zu zuckeln.

Ich mach jede Woche eine Tempoeinheit, diese gestalte ich aber sehr unterschiedlich
Ab und zu ist es ein Tempodauerlauf, manchmal ein Fahrtspiel meist aber Intervalle zu 2km, 1km, 500m oder sogar 250m.
Also z.B. 8x1km mit 500m Pause oder 20x 250m mit 250m Pause. Insgesamt kommt ich meist so auf 12-14 km und die Durchschnitts-Pace ist lustigerweise auch meist etwa gleich um die 5 min/km.

Je nachdem wie lange die Intervalle sind, dann halt mit unterschiedlichem Tempo von ca. HM Tempo (4:40) bei den 2km Intervallen bis "Beinahe Sprint" bei den 250ern (3:30).
Das schöne an den Intervallen ist dass immer irgendwann mal eine "Pause" kommt. Das Tempo sollte man etwa so einplanen dass man über die gesamte Einheit etwa das selbe Tempo halten kann.

Ich mach die Intervalle nie auf der Bahn. Einfach mit dem Forerunner auf einem halbwegs flachen Stück. Etwas zusätzliche Herausforderung gibt es noch wenn zum Intervall grad noch eine Steigung dazu kommt.


Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Ich denke man kann auch ohne Intervalle schnell laufen, irgend eine Form von Tempotraining sollte aber schon sein wenn man Fortschritte machen will.

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Kennst du die Strecke in Pleidelsheim?

Ich denke für 44 min benötigt man kein Intervalltraining. Immer mal ein schönes Fahrtenspiel oder einen Lauf mit Endbeschleunigung hilft sehr gut weiter. Intervalltraining muss nicht auf der Bahn erfolgen. Ich persönlich war die letzten Jahre höchstens 3 mal im Jahr auf der Bahn.

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Hallo totti1604,

Ich habe mir die Strecke und das Höhenprofil vom Lauf in Pleidelsheim nur online angeschaut, gelaufen bin ich dort noch nie!
Danke für deine Ratschläge, ich denke auch dass ich in Zukunft eher auf Fahrtspiele setzen werde und auf zackige Tempoläufe.
Bist du auch aus dem Stuttgarter Raum?

Gruß

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CroRunner77 hat geschrieben:Hallo totti1604,

Ich habe mir die Strecke und das Höhenprofil vom Lauf in Pleidelsheim nur online angeschaut, gelaufen bin ich dort noch nie!
Danke für deine Ratschläge, ich denke auch dass ich in Zukunft eher auf Fahrtspiele setzen werde und auf zackige Tempoläufe.
Bist du auch aus dem Stuttgarter Raum?

Gruß
Vom Stuttgarter Raum würde ich bei einer Entfernung von ca. 90 km nicht mehr sprechen.
Ich kenne nur die Strecke in Pleidelsheim. Ich würde sie nicht als sehr schnell einstufen, da sie Steigungen und Unteführungen beinhaltet und auch sehr windanfällig ist. Dies nur als Hinweis.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


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Ist es möglich die gleiche Zeit zu laufen ohne Wettkampf, einfach sich gut vorbereiten und dann an einer flachen bekannten Strecke Vollgas geben? Oder läuft man wirklich schneller mit Nr. auf der Brust?

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CroRunner77 hat geschrieben:Ist es möglich die gleiche Zeit zu laufen ohne Wettkampf, einfach sich gut vorbereiten und dann an einer flachen bekannten Strecke Vollgas geben? Oder läuft man wirklich schneller mit Nr. auf der Brust?
Was hat das mit flach zu tun, oder mit bekannt? Natürlich ist es theoretisch möglich, im Training Bestzeit zu laufen. Es gibt "Trainingsweltmeister", die im Training schneller sind als im WK. Andere sind im WK am schnellsten. Aber was ist sinnvoll? Wenn ich WKs laufe, dann ist es natürlich sinnvoll, dort auch am schnellsten zu sein. Deshalb powert man sich nicht im Training schon völlig aus.Im übrigen macht die Nr. wohl eher nichts aus; aber das Adrenalin, das Tempo der Mitläufer, evtl. auch das Anfeuern der Zuschauer: Das kann einem schon das letzte Prozent Leistungsvermögen rauskitzeln.
Gruß vom NordicNeuling

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CroRunner77 hat geschrieben:Ist es möglich die gleiche Zeit zu laufen ohne Wettkampf, einfach sich gut vorbereiten und dann an einer flachen bekannten Strecke Vollgas geben? Oder läuft man wirklich schneller mit Nr. auf der Brust?
Probieren geht über Studieren! :)

Mit der richtigen Quälbereitschaft sollte man schon ziemlich nahe an seine maximale Leistungsfähigkeit kommen.
Ist auch Übungssache, also: Regelmäßig quälen! :D
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Probieren geht über Studieren! :)

Mit der richtigen Quälbereitschaft sollte man schon ziemlich nahe an seine maximale Leistungsfähigkeit kommen.
Ist auch Übungssache, also: Regelmäßig quälen! :D
Jep, werde dahingehend demnächst den Selbsttest praktizieren... 5km auf der Bahn abschießen aufgrund Mangel von existierenden sinnvollen 5er WKs in den nächsten Wochen.
Ehrlich gesagt ist mir das da auch viel viel lieber. Da habe ich jede 200m bzw 400m meine Zeitvorgabe die ich einfach 12,5 Bahnen durchhalten muss. Kann also sehr genau nach einem Pace laufen, was ich mir vornehme. Entweder es klappt, oder nicht.
Aber bei ner 5er Straße wird man oft gerne verleitet, den ersten Km zu klar zu überpacen, geht zumindest mir so.

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Natürlich hat es etwas mit FLACH zu tun um die bestmögliche Zeit zu erzielen, oder bist du etwa im bergigen Gelände schneller als im Flachland? :daumen: Respekt!! Bahntraining ist nicht so ganz mein Ding, ich wohne in Flussnähe wo es schöne Spazierwege gibt die relativ flach sind, da kann ich mich austoben. Und Intervalle kann man da auch machen, wenn man sie denn mag…..
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