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Spickzettel beim Lauf (Umfrage)

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Mir hat es bisher immer gereicht, mir das Profil lange genug anzuschauen, um es mir einzuprägen.

Wenn du einen Spickzettel mitnimmst, solltest du ihn laminieren oder in ein Plastiktütchen packen - sonst verwischt die Schrift durch deinen Schweiß und alle Mühe war vergebens.

Ach ja, und bitte nicht abrupt mitten auf der Strecke stehen bleiben, um das Profil zu studieren, oder jemandem in die Hacken rennen, weil du vor lauter Profilstudien nicht auf deine/n Vordermann/-frau geachtet hast. :P

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Ausgedruckt hab ich bisher noch nie was.

Falls die Möglichkeit besteht, lauf ich die Strecken aber meist im Vorfeld mal ab oder fahr sie mit dem Fahrrad ab. Falls nicht, z.B. weil der Wettkampf zu weit weg ist, dann präg ich mir das vereinfachte Höhenprofil einfach so gut wie möglich ein.

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kobold hat geschrieben:.

Wenn du einen Spickzettel mitnimmst, solltest du ihn laminieren oder in ein Plastiktütchen packen - sonst verwischt die Schrift durch deinen Schweiß und alle Mühe war vergebens.

Ach ja, und bitte nicht abrupt mitten auf der Strecke stehen bleiben, um das Profil zu studieren, oder jemandem in die Hacken rennen, weil du vor lauter Profilstudien nicht auf deine/n Vordermann/-frau geachtet hast. :P
Ja, an das laminieren habe ich auch gedacht :)

Ich benutze die Tom Tom Multisport Uhr, die hat ein dickes Armband, wollte es da auf die Unterseite kleben, dass ich nix rausholen muss, um die Mitläufer zu gefährden :teufel:

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die meisten Veranstalter veröffentlichen ihre Strecken als GPS-Track. Wenn du eine entsprechende Uhr hast oder ausleihen kannst, auf die du den Track aufspielen kannst, dann wäre zumindest ein papierfreies Ablaufen der Strecke möglich...

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Ich präge mir nur grob das Profil ein, also markante Punkte (z.B. grössten Anstiege oder ab wann es recht flach bis zum Ziel ist).

Ich hatte am Sonntag einen 90km Langlauf-Wettbewerb, die Strecke war im grossen und ganzen flach aber wellig. Ich wüsste nicht, was mir ein Profil gebracht hätte, ausser zu wissen, dass ich jetzt in der 42. Welle bin.

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Kenny1702 hat geschrieben:Ich präge mir nur grob das Profil ein, also markante Punkte (z.B. grössten Anstiege oder ab wann es recht flach bis zum Ziel ist).

Ich hatte am Sonntag einen 90km Langlauf-Wettbewerb, die Strecke war im grossen und ganzen flach aber wellig. Ich wüsste nicht, was mir ein Profil gebracht hätte, ausser zu wissen, dass ich jetzt in der 42. Welle bin.
Das ist natürlich sinnfrei! Bei meinem Lauf sind es halt drei gute Steigungen! auf 21.1 KM 450 HM. Da wollte ich ungefähr wissen was mich erwartet :nick:

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christoph1980 hat geschrieben:Das ist natürlich sinnfrei! Bei meinem Lauf sind es halt drei gute Steigungen! auf 21.1 KM 450 HM. Da wollte ich ungefähr wissen was mich erwartet :nick:
3 Steigungen auf 21,1 km könnte man sich aber auch merken, oder???? Ich beschäftige mich im Vorfeld gerne und oft mit den Höhenprofilen (Biel, Rennsteig, Davos, Zugspitz-Basetrail.....) - gehört für mich mit zum Training bzw. zur Vorbereitung.

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Ich habe auch bei Trainingsläufen die Route immer im Kopf. Laufe also nie „blind“ los, sondern weiß ganz genau, wie weit ich laufe und wann welche Steigung kommt.
Selbst wenn ich mit dem MTB unterwegs bin, habe ich die Route genau im Kopf. Einen Spickzettel habe ich nie mit. Selbst, wenn ich mit dem Bike mal 4-5 Stunden unterwegs bin.

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christoph1980 hat geschrieben:Das ist natürlich sinnfrei! Bei meinem Lauf sind es halt drei gute Steigungen! auf 21.1 KM 450 HM. Da wollte ich ungefähr wissen was mich erwartet :nick:
Du weisst jetzt schon, dass es 3 gute Steigungen sind. Ich persönlich würde mir wahrscheinlich nur die letzte bewusst merken, die anderen würde ich auch nicht vergessen. :zwinker5:

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rennmaus4444 hat geschrieben:3 Steigungen auf 21,1 km könnte man sich aber auch merken, oder?

CiaoCiao Rennmaus4444
Ja sicher kann man das, mich interessiert es halt nur, ob es trotzdem welche machen! :zwinker5:

Und sollte jetzt nicht auf meinen Lauf bezogen sein, sondern allg.

Vorteile wäre auch zu wissen, wie lang Steigungen sind etc....
Beim Radsport kleben die sich die Dinger auf den Rahmen und man sollte auch meinen, wenn die keine A..heimer haben, sollte es gehen, da man wahrscheinlich die Strecke schon 1.000 gefahren im Training/Wettkampf gefahren ist.

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Läufst Du um den Sieg mit und musst daher genau wissen, wann die richtige Stelle zum attackieren kommt?
Dann mach Dir einen Spickzettel!

Wenn nicht, halte ich das für Quatsch! Strecke vorher anschauen und versuchen mit konstanter Anstrengung zu laufen...

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kobold hat geschrieben:Mir hat es bisher immer gereicht, mir das Profil lange genug anzuschauen, um es mir einzuprägen.
Hab ich öfters versucht und hab die wichtigsten Anstiege dann doch immer wieder vergessen :hihi:
christoph1980 hat geschrieben:Vorteile wäre auch zu wissen, wie lang Steigungen sind etc....
Kann ein Vorteil sein, oft sind die Profile auf den Seiten der Veranstalter aber so klein gehalten oder ungenau, dass das auch nicht mehr viel nützt.

Da halte ich den Rat, die Strecke vorher abzufahren (wenn die Möglichkeit besteht und das wirklich wichtig ist) für besser. In den Profilen steht ja nichts von der Bodenbeschaffenheit. Es ist schon ein Unterschied ob ein Anstieg auf gutem Waldboden oder ein heftiger Singletrail ist. Ich für meinen Teil finde es dagegen eher spannend, nicht genau zu wissen, was mich auf der Strecke erwartet. Auch wenn das mal nach hinten los gehen kann :P

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Auf langen Trails machen das viele Leute, besonders dann wenn die Laufdauer länger als Haltbarkeit des Akkus in deinem GPS ist. Ich erachte es als sinnvoll, vor allem im Gebirge und wenn du Cut-Off Zeiten im Auge behalten willst/musst.
Du kannst den Ausdruck laminiert auf der Rückseite der Startnummer mit Sicherheitsnadeln befestigen, und zwar so dass die Strecke nicht auf dem Kopf steht wenn du sie beim Laufen hochklappst um dich zu orientieren :D .

Walter
You can only fail if you give up too soon

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christoph1980 hat geschrieben:
Damit man nicht komplett planlos läuft?

VG
Bei guten Marathons kann man sich so was für das Uhrenarmband drucken lasse, Hab ich immer genutzt. :nick:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Foto hat geschrieben:Bei guten Marathons kann man sich so was für das Uhrenarmband drucken lasse, Hab ich immer genutzt. :nick:
Eine Zwischenzeitentabelle schon, ein Höhenprofil ist schon eher selten.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ich mach das genau so wie viermaerker. Zusätzlich zu den Cut-Offs markiere ich mir die VP. Auch hab ich mir das Profil schon mit breitem durchsichtigen Klebeband auf den Stock geklebt, ist zwar wegen der Schriftgrösse etwas schwieriger abzulesen, so ersparst du dir aber das Laminieren bzw. das ewig mühsame hochklappen der Startnummer.

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Hi Christoph,

wenn es zwischendurch CutOffs gibt, also bestimmte Stationen, wo Du zu einer bestimmten Zeit durch sein musst, dann macht es Sinn, sich die auf zu schreiben. Beim UTMB (166km, 9tHM, rund um den MontBlanc, 46h Zeitlimit) hatte ich die Zeiten dabei. Hat mir geholfen. :teufel:

Es kann auch helfen, wenn Du Dir aufschreibst, wie weit es zum nächsten VP ist.
Und grundsätzlich: alles was Dir hilft, ist gut für Dich. :daumen:
LG
Flo

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Ich schau mir das Profil bei Bewerben meist vorher mal kurz an um zu wissen was auf mich zukommt, ansonsten seh ich es eh früh genug wenn die Steigung kommt, bei Rundkursen sowieso. :zwinker2:

Durchgangszeiten zur Orientierung hab ich mir nur beim Marathon auf die Flaschen bei der Eigenverpflegung gepickt (gegen Nässe hat da viiel Dixo auch gereicht).

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Vorher informieren ist immer gut, Spickzettel vllt. auch, aber ei einem Wettkampf kannst du dich auch in den Umkleiden herumhören, wer die Strecke kennt, dir Ratschläge holen und vllt. auch einen streckenerfahrenen Mitstreiter finden, der ein ähnliches Tempo läuft wie du. Dann bist du voll auf der sicheren Seite.
Ich habe schon viele Neulinge unterwegs beraten, die waren immer dankbar.

Traveläufer

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Sich Cut-Off-Zeiten zu notieren, kann rennentscheident sein. Bei der Brockenchallenge hat eine Dreiergruppe die Zeiten einfach nicht beachtet und sind nicht weit vorm Ziel rausgeflogen. Sie hätten schneller gekonnt, wenn sie daran gedacht hätten.

Gruss Tommi

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Klar, bei Ultras sind die Kenntnis von Profil und Cutoff-Zeiten zentral - aber:
christoph1980 hat geschrieben:Ich laufe demnächst ein paar Bergläufe HM sowie 30 KM.
Es wär mir neu, dass es beim HM Cutoff-Zeiten gibt ... :zwinker5: (für Pedanten: vom Zielschluß nach 2:15, 2:30, oder 3:00 mal abgesehen - aber den wird man sich wohl merken können).

Ich möchte Traveläufers Tipp nochmal hervorheben: Jemanden fragen, der die Strecke kennt. Eine Zacke im Profil seh ich auch - aber mir vorstellen, was die in der Realität bedeutet, kann ich noch immer nicht so recht. Da helfen mir (wenn ich die Strecke nicht vorher besichtigen kann) Beschreibungen erfahrener Läufer sehr.

VG,
kobold

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Ich hatte bisher noch nie einen Spickzettel dabei. Cut-Off-Zeiten zu wissen ist gut. Beim Transalpine-Run letztes Jahr haben wir uns einfach die anvisierten Zeiten für die Verpflegungsstellen gemerkt - allerdings waren die anvisierten Zeiten deutlich unter dem Cut-Off und die konnten wir auch halten oder unterbieten. Bei drei bis vier Verpflegungsstellen pro Lauf ist das meiner Meinung nach problemlos möglich, ohne sich einen Spickzettel zu machem. Zudem bin ich ehrlich, würde ich nicht bei einem Lauf teilnehmen, wo ich bei den Cut-Off Zeiten in Verzug kommen würde, das wäre mir viel zu stressig :D . Da ich seit 25 Jahren Bergsteiger bin, kann ich bei Profilen, Höhenmetern und Strecke ganz gut erkennen, was da auf mich zukommt. Daher reicht es mir vollkommen, mich im Vorfeld ausreichend mit dem Profil zu beschäfftigen. Und meist gibt es auch Kartenmaterial, wo ich als Geograf auch noch so einiges raus lesen kann. Bei Läufen, die bei mir in der Nähe stattfinden, laufe ich die Strecke vorher in aller Ruhe mal ab.

Somit war mein letzter Spickzettel in der 11. Klasse in der letzten Physikklausur meines Lebens :D

Traveläufers Tip finde ich aber auch gut. Allerdings kann es auch schief gehen, wenn man dann nicht sein eigenes Rennen läuft. Ist bei mir schonmal nach hinten los gegangen. Daher versuche ich das inzwischen zu vermeiden.
Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”

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christoph1980 hat geschrieben:Ich laufe demnächst ein paar Bergläufe HM sowie 30 KM. Da wollte ich mal eure Meinung hören, ob es was taugt, sich das Streckenprofil auszudrucken und mitzunehmen!?
Hallo Christoph,

Streckenprofile vermitteln einen groben Eindruck davon, wann massive Steigungen oder heftige Gefälle zu erwarten sind. Es ergibt durchaus Sinn, sich danach die Kräfte einzuteilen. Ob man das Profil dafür mitnehmen muss, wird davon abhängig sein, wie "zerklüftet" es ist. Mir reicht es bei einem Marathon z.B. zu wissen, dass da nach 15 km ein heftiger Anstieg wartet, bei 28km wieder und dass ich mir ggf. für den Buckel bei Km 37 noch Körner aufheben muss. Das kann ich mir einprägen. Längere Strecken oder mit Profilen wie "Sägeblättern", da wäre ich dann schon überfordert mit dem Einprägen.

Und noch etwas: Profildarstellungen geben selten die wirklichen Schwierigkeiten wieder. Manchmal sind Anstiege als konstante Steigung dargestellt, weil die Auflösung nichts anderes hergibt. In der Realität findet man dann nicht selten ein ziemliches Stück moderate Steigung mit einem kürzen möderischen Abschnitt vor. Auf so etwas muss man immer vorbereitet sein. Wichtig ist auch das Geläuf an steilen Anstiegs- oder Gefällestellen. Schlechte Wege schlauchen viel mehr, als wenn man z.B. "nur" eine steile asphaltierte Passage überwinden muss. Das Profilstudium sollte man daher mit Schilderungen aus Läuferberichten oder des Veranstalters begleiten. Das gibt dann schon mehr Aufschluss.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hey Leute, vielen Dank für die zahlreichen Posts! Ich habe mir mal gestern das Profil zum Training mitgenommen und mir jeweils den Steigungsanfang und Steigungsende, zur Lesbarkeit, direkt reingeschrieben. Lesbarkeit war gut und gestört hat es auch nicht. Ich werde am Sonntag wissen, ob es etwas gebracht hat :winken:

Und ja, habe mich da zweimal verschrieben :klatsch: Aber wie gesagt, nur ein Testt
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