Hallo zusammen
Ich (w. 20) würde mich echt freuen, wenn mir jemand meine Fragen ohne Widersprüche beantworten könnte. Im Internet habe ich leider nichts eindeutiges finden können.
Ich Frage mich ganz allgemein welches Training was bewirkt.
Will heißen:
Was genau bewirkt zB ein langer langsamer Dauerlauf? Intervalltraining? Fahrtspiel? Schneller Dauerlauf?
Begriffe und Bedeutung von aerob und anaerob sind mir bekannt und mich interessiert auch, was es mit dem Laktat auf sich hat. Kann man lernen es zu tolerieren?
LG
Fuesy
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Hallo Fuesy,
jede Menge Fragen.
Was Du erbittest, ergibt sich hier in diesem Forum aus seiner Gesamtheit aller Beiträge.
Vielleicht findet sich ja jemand, der es tatsächlich schafft, auf diese Antworten eine befriedigende Antwort zu finden.
Vom Umfang her müssten wir bei U_D_O's längsten Ausführungen beginnen.
Hast Du es schon einmal mit einem Buch zum Thema versucht?
Also beispielsweise Marquardts Bibel oder Steffnys Großem Laufbuch?
Und wer bist Du eigentlich? Wie lange läufst Du denn schon? Was möchtest Du mit den Informationen anfangen?
jede Menge Fragen.
Was Du erbittest, ergibt sich hier in diesem Forum aus seiner Gesamtheit aller Beiträge.
Vielleicht findet sich ja jemand, der es tatsächlich schafft, auf diese Antworten eine befriedigende Antwort zu finden.
Vom Umfang her müssten wir bei U_D_O's längsten Ausführungen beginnen.
Hast Du es schon einmal mit einem Buch zum Thema versucht?
Also beispielsweise Marquardts Bibel oder Steffnys Großem Laufbuch?
Und wer bist Du eigentlich? Wie lange läufst Du denn schon? Was möchtest Du mit den Informationen anfangen?
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Pete Magill bringt in seinem sehr empfehlenswerten Buch Build Your Running Body auf S. 122 folgende Tabelle:
Diese Angaben beziehen sich auf das Herz-Kreislauf-System. Daneben wäre dann noch zu berücksichtigen, was die jeweiligen Trainingsformen orthopädisch/muskulär und mental leisten. Letzteres lasse ich mal raus. Das ist ziemlich subjektiv.
Zu Orthopädie & Co. schreibt Magill S.124ff.:
1,5km-Tempo: Stärkung von Atemmuskulatur, Mitochondriendichte in FT-Fasern, verbesserter MCT-Transport
3km-Tempo: Mitochondriendichte in MT-Fasern, Laufökonomie für 1500-10000m
5km-Tempo: Mitochondrienvolumen in MT-Fasern, Muskelkontraktionsgeschwindigkeit, laufökonomie für 3km-HM
10km-Tempo: Mitochondrienzahl in ST-Fasern, MCT in MT-Fasern, Muskelkontraktionsgeschwindigkeit, laufökonomie für 5km-HM
Cruise-Intervalle: Mitochondrienvolumen in ST-Fasern, MCT in MT- und ST-Fasern
Tempodauerlauf: Zunahme von Mitochondrienvolumen und aeroben Enzyme in ST- und MT-Fasern, Kontraktionsgeschwindigkeit von ST-Fasern, Laufökonomie für 10km-Marathon
Langer Lauf: Mitochondrienvolumen in ST-Fasern, MCT für Laktattransport, neuromuskuläre Verbesserungen, Stärkung des Bindegewebes, Gewöhnung an höhere Trainingsumfänge und längere Wettkämpfe; durch signifikante Verbesserung der Lauftechnik bessere Laufökonomie auf allen Distanzen.
Berg-Wdh.: Längere Wdh. (90-120 s) steigern Mitochondrienvolumen in MT-Fasern, verbessern Muskelkraft und neuromuskuläre Funktion
So weit diese stinkfaul abgeschriebenen Ausführungen.
Diese Angaben beziehen sich auf das Herz-Kreislauf-System. Daneben wäre dann noch zu berücksichtigen, was die jeweiligen Trainingsformen orthopädisch/muskulär und mental leisten. Letzteres lasse ich mal raus. Das ist ziemlich subjektiv.
Zu Orthopädie & Co. schreibt Magill S.124ff.:
1,5km-Tempo: Stärkung von Atemmuskulatur, Mitochondriendichte in FT-Fasern, verbesserter MCT-Transport
3km-Tempo: Mitochondriendichte in MT-Fasern, Laufökonomie für 1500-10000m
5km-Tempo: Mitochondrienvolumen in MT-Fasern, Muskelkontraktionsgeschwindigkeit, laufökonomie für 3km-HM
10km-Tempo: Mitochondrienzahl in ST-Fasern, MCT in MT-Fasern, Muskelkontraktionsgeschwindigkeit, laufökonomie für 5km-HM
Cruise-Intervalle: Mitochondrienvolumen in ST-Fasern, MCT in MT- und ST-Fasern
Tempodauerlauf: Zunahme von Mitochondrienvolumen und aeroben Enzyme in ST- und MT-Fasern, Kontraktionsgeschwindigkeit von ST-Fasern, Laufökonomie für 10km-Marathon
Langer Lauf: Mitochondrienvolumen in ST-Fasern, MCT für Laktattransport, neuromuskuläre Verbesserungen, Stärkung des Bindegewebes, Gewöhnung an höhere Trainingsumfänge und längere Wettkämpfe; durch signifikante Verbesserung der Lauftechnik bessere Laufökonomie auf allen Distanzen.
Berg-Wdh.: Längere Wdh. (90-120 s) steigern Mitochondrienvolumen in MT-Fasern, verbessern Muskelkraft und neuromuskuläre Funktion
So weit diese stinkfaul abgeschriebenen Ausführungen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Vielen Dank für die Antworten.
Ich will mir das Wissen aneignen, damit ich dazu in der Lage bin mir selbstständig je nach Zielsetzung einen Plan zu erstellen und natürlich, um das allgemeine Verständnis zu haben.
Ich werde mich jetzt wohl einfach mal durch das ganze Forum hier durchlesen und einen Blick in das empfohlene Buch werfen
Ich will mir das Wissen aneignen, damit ich dazu in der Lage bin mir selbstständig je nach Zielsetzung einen Plan zu erstellen und natürlich, um das allgemeine Verständnis zu haben.
Ich werde mich jetzt wohl einfach mal durch das ganze Forum hier durchlesen und einen Blick in das empfohlene Buch werfen
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Es wurden bisher schon 3 Bücher empfohlen! Als viertes kann ich Dir noch die Laufformel von Jack Daniels empfehlen und allgemein Bücher über Ausdauertraining (also nicht nur laufen) von Neumann/Pützner und von Kuno Hottenrott.fuesy hat geschrieben:Ich werde mich jetzt wohl einfach mal durch das ganze Forum hier durchlesen und einen Blick in das empfohlene Buch werfen
Gruß vom NordicNeuling
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langer langsamer Dauerlauf = verbessert die Ausdauerfähigkeit, Fettverbrennung wird angeregtfuesy hat geschrieben:Hallo zusammen
Ich (w. 20) würde mich echt freuen, wenn mir jemand meine Fragen ohne Widersprüche beantworten könnte. Im Internet habe ich leider nichts eindeutiges finden können.
Ich Frage mich ganz allgemein welcher Trainingsplan was bewirkt.
Will heißen:
Was genau bewirkt zB ein langer langsamer Dauerlauf? Intervalltraining? Fahrtspiel? Schneller Dauerlauf?
Begriffe und Bedeutung von aerob und anaerob sind mir bekannt und mich interessiert auch, was es mit dem Laktat auf sich hat. Kann man lernen es zu tolerieren?
LG
Fuesy
Intervalltraining = verbessert die Sprintausdauer
Fahrtspiel = sagt mir leider nichts
Schneller Dauerlauf = verbessert ebenfalls Grundlagenausdauer
Laktat = naja was heißt tolerieren, man kann trainieren, dass es den Muskel eben nicht so schnell übersäuern lässt
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Ist aber eine der üblichsten (und seit Jahrzehnten bekannte) Trainingsmethoden.mahe hat geschrieben:Fahrtspiel = sagt mir leider nichts
Laktat-Toleranz ist ebenfalls ein eingeführter Begriff. Auch Dir kann ich also die o.g. Titel empfehlen.mahe hat geschrieben:Laktat = naja was heißt tolerieren, man kann trainieren, dass es den Muskel eben nicht so schnell übersäuern lässt
Gruß vom NordicNeuling