Banner

Aus breit wird lang

151
Ich weiß, es ist eher Glaskugelleserei, aber ich denke nicht, dass es an einem Kaloriendefizit lag. Zumindest so wie ich das aus deinen Worten. Und weiterhin denke ich, dass die Kohlenhydrate vom Vorabend und vor dem Laufen dir genügend Energie geliefert haben sollten. Immerhin warst du schon nach 5 Km platt in für dich langsamem Tempo. Da "schieb" es mal eher auf das Wetter. Wärme ist nicht gleich Wärme, ein paar Prozente mehr Luftfeuchte und schon streikt der Körper. Darüber hinaus hast du dich bereits am Freitag matschig gefühlt. Dein Körper ist keine Maschine und du hattest am Samstag einfach aus der Summe mehrerer Faktoren einen Scheißtag. Abhaken, etwas ausruhen, zur Not eine Regenerationswoche einschieben und weiter geht das Training :daumen:

Gruss Tommi

152
Danke dir Tommi.
„Wärme ist nicht gleich Wärme“, da ist sehr viel dran. Wie geschrieben, war ich in letzter Zeit ja bei jedem Wetter und zu jeder Uhrzeit laufen. Hitze war nie das Problem und ich hatte zunehmend das Gefühl, immer besser mit ihr klar zu kommen. Jetzt waren es am vergangenen Samstag „nur“ 28 Grad, aber es schien mir sehr drückend. Im Nachhinein hatte ich mir gesagt, dass es rein subjektives Empfinden gewesen sein muss, weil ich mit nem Kaloriendefizit in die Einheit gestartet bin. Evtl. war es aber ganz objektiv ziemlich schwül und das Defizit, wie du sagst, doch nicht das einzige Problem, sondern - wenn überhaupt - nur ein Teil des Ganzen.

So übel die Einheit auch war, weggesteckt habe ich sie dann doch ganz gut. Bereits Sonntag ging es wieder auf die Piste zu einer leichten Einheit über

10km L in 53:22 (@ 5:20)

Zu diesem Lauf waren es sehr angenehme 21 Grad. Schön entspannend nach der Tortur vom Vortag, meine Beine fühlten sich nicht taufrisch an, aber es lief schon wieder deutlich runder.

Und weil es sich so gut anfühlte, gab es gestern sofort die nächste Einheit hinterher. Bei wiederum recht angenehmen, wenn auch nicht optimalen, 25 Grad verlangten meine Beine bereits wieder nach der wöchentlichen Tempoeinheit. Derzeit wechsele ich ja so ein bisschen ab, zwischen einer Woche mit 2 und einer Woche mit nur einer Tempoeinheit. Diesmal hatte ich mir vorgenommen, L-, M- und S-Pace miteinander zu koppeln. Ergebnis war:

3km L (@ 5:05) + 2km M (@ 4:35) + 1km S (@ 4:17) + 1km L (@ 5:22) + 2km M (@ 4:37) + 1km S (@ 4:18) + 2,7km L (@ 5:22)

Für meinen Geschmack zu schnell losgerannt. 5:20 tun es da auf den ersten 3km auch. Den 2. Abschnitt in S-Pace musste ich hinten raus ganz ordentlich pushen, also da wurde es definitiv hart. Ansonsten merke ich schon, dass ich derzeit die PS nicht so hundertprozentig auf die Straße bekomme. Na ja, jetzt werden noch ein paar L-Einheiten gemacht und Freitag sowie Samstag bleiben die Haxen still. Für Sonntag plane ich den nächsten Langen.

153
Nach der Tempoeinheit vom Montag wollte ich gestern etwas Leichtes. Ausschließlich L-Pace war angesagt. In welchem Segment dieses weitgefassten Bereiches sollten Beine und Kreislauf selbst entscheiden. Und es war wieder mysteriös. Ich muss eben ganz offen gestehen, dass ich die Mechanismen nicht wirklich durchdringe, die totale Erschöpfung auf der einen und vor Energie nur so strotzendes Wohlbefinden auf der anderen Seite, hervorrufen. Ich möchte es nochmal ganz grob Revue passieren lassen.

Freitag: Pause (sozusagen tapern für den LL am Samstag)
Samstag: Absturz nach 11,6km einer 19km L-Einheit
Sonntag: 10km L in gut erholtem Zustand
Montag: 12,7km inkl. Tempotraining in weiter erholtem Zustand, wenn auch nicht topfit

Nach 3 Tagen am Stück in den Laufschuhen, gestern also der lockere Lauf gleich hinterher. Seltsamerweise fühlte ich mich nochmal besser als am Montag. Meine Beine waren sowas von auf Tempo eingestellt, mein Kreislauf war voll auf Toure. Hätte ich die Tempoeinheit von Montag gestern nochmal absolviert, wäre sie mir leichter gefallen, als am Vortag. Seltsam! Es fiel mir etwas schwer, mich zu bremsen, aber 2 Tempotrainings hintereinander müssen wirklich nicht sein.

Dienstag: 13km L in 1:08:04 (@ 5:14)

154
Edd Laddix hat geschrieben: Ich muss eben ganz offen gestehen, dass ich die Mechanismen nicht wirklich durchdringe, die totale Erschöpfung auf der einen und vor Energie nur so strotzendes Wohlbefinden auf der anderen Seite, hervorrufen.
Mach Dir darüber mal keinen Kopf. Wer kann das schon??
Garmin

155
Mittwoch: Nächste L-Einheit. Keinerlei Spektakel, sondern einfache

11km L in 1:00:45 (@ 5:31).

Donnerstag: Nach 5 Laufeinheiten in Folge sollte jetzt mal ein wenig Ausgleich in Form einiger Bahnen im Hallenbad stattfinden. Es sind dann auch tatsächlich die standardmäßigen 2km (50% Brust, 50% Kraul) geworden. Immerhin schon meine dritte Schwimmeinheit für diesen Monat, wenngleich die ersten beiden eher kürzere Angelegenheiten waren. Das war es dann aber auch mit Ausgleichstraining im Juli. Viel mehr hätte ich nicht unterbringen können, war zwar auch etwas bocklos, was das Krafttraining angeht, bin dafür aber einige Kilometer gelaufen. Ach ja, ein paar ungezählte Kilometer auf dem MTB bin ich auch noch gefahren. Insgesamt war das ein sehr entspannter Trainingstag. Das Schwimmen taugt mir immer super dazu, nach intensiven Laufbelastungen die Gelenke wieder geschmeidig zu bekommen. Das dann noch ergänzt durch ein bisschen locker radeln… :daumen:

Freitag: Die Laufschuhe zuckten schon wieder. Also rein in diese und auf zur nächsten L-Einheit. Irgendwas mittellanges im GA2-Bereich schwebte mir vor und wurde es dann auch:

16km L in 1:20:24 (@ 5:02).

Gelaufen bei 27 Grad, in der prallen Sonne und immernoch nicht an das Kaloriendefizit gewöhnt (wenn dieser Effekt überhaupt jemals eintreten sollte) war das mal wieder eine Einheit, die ziemlich an die Substanz ging. Ok, die Strecke hatte auch zusätzlich noch einiges an Profil aufzuweisen, aber einen Sahnetag hatte ich da definitiv nicht erwischt.

Abends ging es dann bis Sonntag nach Krefeld zu den Eltern meiner Freundin. Dort hieß es dann Adieu Kaloriendefizit - zumindest bis Sonntagabend. Samstag habe ich seit 8 Tagen den ersten Tag ohne Training eingelegt. So ein bisschen hatte ich zu Beginn des Wochenendes noch versucht, meine „Diät“ einzuhalten, aber realistisch erschien mir das zu keinem Zeitpunkt. Dafür waren wir erstens zu gut essen und zweitens durfte ich mich für die zurückliegenden Trainingstage ruhig mal belohnen. Ich hatte so Lust auf gute Mahlzeiten.

Sonntag: Gestern sollte sich die Belohnung dann sogar noch auszahlen. Gut genährt und bei (seit einer gefühlten Ewigkeit) endlich mal wieder super Laufbedingungen waren wir gegen 18 Uhr wieder zurück in der Heimat, so dass ich mich noch zum langen Lauf aufmachen konnte, auf den ich mich das ganze Wochenende freute. Es waren 21 Grad, bedeckter Himmel, zusätzlich ein leichter Wind und frische Luft. Und ich hatte noch etwas vom letzten langen Lauf auszuarbeiten. Mit dem hatte ich noch nicht abgeschlossen. Auch körperlich fühlte ich mich dieses Mal ganz ordentlich. Es sollten einfache 20km werden. Tempo: Handbremse los, rollen lassen und sehen, was dabei rumkommt. Irgendwo liegt für jede einzelne Nicht-Tempoeinheit die (optimale) Pace, bei der sich die Wohlfühlkurven von Bewegungsapparat und Kreislauf schneiden. Diese Pace ist mir für meine langen Läufe am Liebsten.

Zum Mittagessen hatte ich noch ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes und für die darauffolgende Heimfahrt einen Kaffee. Das Zeug machte sich während der ersten 6km sehr unangenehm bemerkbar. Ca. alle 400m musste ich aufstoßen, wodurch meine Speiseröhre – gefühlt bis zum Rachen – mit Magensäure geflutet wurde. Sodbrennen während des Laufens ist was gaaanz Großes. Da reicht mir zum Löschen schon ein einziger Schluck Milch, den ich jetzt nur selbstverständlich nicht zur Hand hatte. So konnte ich nur hoffen, dass sich die Lage wieder beruhigt, und so trat es dann zum Glück ja auch ein.
Die Einheit konnte ich dann sehr entspannt, aber ziemlich flott zu Ende laufen. Ich war durchgehend recht zügig unterwegs und das mit vergleichsweise flacher Atmung. Die guten äußeren Bedingungen sowie die reichhaltige Nahrungsaufnahme vom Wochenende ließen jetzt ganz offensichtlich einen vagen Blick auf meinen tatsächlichen aktuellen Leistungsstand zu. Und das nach einer intensiven Woche, wie der gerade vergangenen, die mit diesem Langen zum Abschluss kommen sollte.
Am Ende wurde es eine zügige GA2-Einheit über die Halbmarathondistanz:

21,1km DNL in 1:42:43 (@ 4:52)

Um das noch nachzureichen; Felix du hattest gefragt: In der Woche vom 13. - 19.07. waren es 58,1km Laufen. In der vergangenen Woche waren es nun 73,8km Laufleistung + 2km Schwimmen.
Mal sehen was die neue Woche so bringt. Ich denke, dass ich die Wkm wieder ein wenig zurückfahren werde, dafür aber vielleicht 2 „echte“ Tempoeinheiten einbaue. Ich lasse mal mich von mir überraschen.

Ach jo, Donnerstag ist ja Wiegetag. So auch am letzten und da zeigte die Waage 83,9kg.

156
Nice nice :zwinker2:
Hört sich ja echt gut an, deine Laufleistungen in letzter Zeit, auch, oder gerade weil du ja weniger isst.
Ich denke, deine Fortschritte sind doch recht deutlich zu sehen, und so nen MArathon mal im Training zu laufen, und das "ohne Anstrengung" auf 1:42 zu bringen, ist schon ne gute Sache, weiter so. :daumen:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

157
Edd Laddix hat geschrieben:Am Ende wurde es eine zügige GA2-Einheit über die Halbmarathondistanz:

21,1km DNL in 1:42:43 (@ 4:52)

Um das noch nachzureichen; Felix du hattest gefragt: In der Woche vom 13. - 19.07. waren es 58,1km Laufen. In der vergangenen Woche waren es nun 73,8km Laufleistung + 2km Schwimmen.
Mal sehen was die neue Woche so bringt. Ich denke, dass ich die Wkm wieder ein wenig zurückfahren werde, dafür aber vielleicht 2 „echte“ Tempoeinheiten einbaue. Ich lasse mal mich von mir überraschen.
Top-Trainingslauf und strammes Wochenprogramm.
Den Plan, die Kilometer zugunsten von Tempo zurückzufahren, kann ich nur gutheißen!! :daumen:
Garmin

158
Running-Gag hat geschrieben:Nice nice [img]file:///C:\Users\st596ga\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif[/img]
Hört sich ja echt gut an, deine Laufleistungen in letzter Zeit, auch, oder gerade weil du ja weniger isst.
Ich denke, deine Fortschritte sind doch recht deutlich zu sehen, und so nen MArathon mal im Training zu laufen, und das "ohne Anstrengung" auf 1:42 zu bringen, ist schon ne gute Sache, weiter so. [img]file:///C:\Users\st596ga\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image002.gif[/img]

Danke, ja derzeit läuft es echt nicht schlecht, wobei die Diät mir eigentlich schon auf den Sack geht. Was soll’s, werde das jetzt durchziehen.

mtbfelix hat geschrieben:Top-Trainingslauf und strammes Wochenprogramm.
Den Plan, die Kilometer zugunsten von Tempo zurückzufahren, kann ich nur gutheißen!! [img]file:///C:\Users\st596ga\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image002.gif[/img]

Danke Felix!

159
Vorsicht geboten!

Diese Woche gibt es wohl doch kein Tempo. Und vielleicht auch keinen Umfang…
Gestern Abend bin ich noch was ganz gediegenes gelaufen:

10km L in 56:03 (@ 5:36)

Schön gefühltes Rekomtempo, um die 21,1km vom Vortag besser aus den Beinen zu bekommen. Schon zu Beginn des Laufes spürte ich meine linke Achillessehne (AS). Eine Reizung der AS hatte ich ja erst letzten Sommer, ca. 3 Monate nach meiner allerersten Laufeinheit, für satte 6 Monate. Seit einigen Wochen ist sie wieder leicht gereizt und zwar genau seit dieser Einheit vom 03.07.:
Edd Laddix hat geschrieben: Im Ergebnis waren das 10km in 52:18 (@ 5:12), inkl. 2km Lauf-ABC und 12 Sprints über 80m.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich die 80m-Sprints alle schön konsequent und vorallem betont auf dem Vorfuß gelaufen bin. Wie dumm das war, wurde mir schnell klar. Bereits direkt im Anschluss an die Einheit machte sich meine AS bermerkbar. Ernstgenommen habe ich das aber nicht. Dachte mir halt, ok, die ist jetzt ein wenig beleidigt, das gibt sich schon wieder.

Seit diesem Tag merke ich sie jeden morgen als ganz, ganz leichten und kurzen Anlaufschmerz, wobei der Ausdruck Schmerz die Intensität überzeichnet. Von einem leichten dumpfen Druck kann man reden.

Gestern hatte ich dann, wie gesagt, bereits beim Loslaufen ein seltsames Gefühl im oberen Bereich der linken AS. Vielleicht ist es auch der Bereich darüber, also schon der Wadenmuskel. Während der 10km musste ich einmal zwischendurch anhalten, weil mir ein leichter Stich durch diese Gegend fuhr. Nach wenigen Sekunden bin ich wieder angetrabt und hab das Ding so nach Hause gebracht.

Wie gehe ich jetzt damit um? Also zunächst einmal werde ich heute wieder schwimmen gehen, laufen wäre für heute ohnehin nicht angedacht gewesen. Mal sehen, was das Schwimmen bewirkt. Als ich damals mir der linken AS zu tun hatte, bin ich anfangs zu nem Orthopäden, habe mir Einlagen verschreiben lassen, mit denen ich nicht klar kam und habe sehr unregelmäßig die Treppenübung für die Waden gemacht. Gelaufen bin ich in dieser Zeit ganz normal. Weder an Umfang noch am Tempo habe ich gespart. So verharrte die Reizung über Monate auf dem gleichen Niveau, bis sie irgendwann nicht mehr zu spüren war. Sie war einfach irgendwann weg. Dieses Mal ist die Reizung (bisher) deutlich dezenter, weshalb ich seit ihrer Entstehung quasi täglich damit rechne, dass sie verschwindet. Eine beträchtliche Reduzierung von Umfang und Intensität erwäge ich derzeit nicht.

Aber eine softere Trainingswoche mit mehr Ausgleichstraining statt Laufen und ohne Tempo könnte ich mir jetzt vorstellen. Ohnehin haben auch meine Knie mal wieder ein wenig Entlastung verdient. Wenn sich das Problem mit der Wade bis zum Wochenende erledigt haben sollte, könnte ich nächste Woche wieder tempomäßig angreifen.

Aber zunächst ist jetzt mal Vorsicht geboten, damit ich mir nichts kaputt mache.

161
Hey, wenn du schreibst, dass sie mehr in den Waden gehen, als in der AS, versuchs doch einmal mit einer kurzen Pause. Ansonsten habe ich gestern etwas interessantes in einer Zeitschrift gelesen, und ein par Stunden danach hat mir mein Arzt erzählt, dass er genau das selbe bei mir vorhat :D Ich weiß, viele halten nichts von neuem Kram und denken, dass das alles nur Erfindungen sind im Profit zu erwirtschaften, aber vielleicht gibt es ja doch ein Fünkchen Wahrheit und wenn es nur einem von 1000 hilft, und wenn derjenige du bist, umso besser.
Suche oder informiere dich mal über Faszien und Faszien lösen. Soll relativ schmerzhaft sein, da sie eben zusammenkleben und wieder gelöst werden müssen, aber mein Arzt hat das nun nach meinem MRT auch mit mir vor. Er meinte, Usain Bolt wird so aufgewärmt und läuft sich gar nicht richtig ein. In wie weit das nun stimmt und auf uns übertragbar ist, sei mal dahingestellt, aber vielleicht findest du ja etwas dazu, falls du das willst ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

162
Running-Gag hat geschrieben:Suche oder informiere dich mal über Faszien und Faszien lösen. Soll relativ schmerzhaft sein, da sie eben zusammenkleben und wieder gelöst werden müssen
Hat letztes Jahr mein Physio mit mir gemacht und ja ist sehr schmerzhaft und ja hat auch einiges positives bewirkt. Blackroll ist an sich gut, aber die erbarmungslosen und kundigen Hände eines Physios sind ne ganz andere Qualität.

Gruss Tommi

163
mtbfelix hat geschrieben:AS-Beschwerden scheinen gerade en vogue hier im Forum zu sein...
Gute Besserung!

Den Eindruck habe ich auch. Danke, dir auch gute Besserung.

Running-Gag hat geschrieben:Hey, wenn du schreibst, dass sie mehr in den Waden gehen, als in der AS, versuchs doch einmal mit einer kurzen Pause.

Das habe ich beherzigt – gestern war Pause :zwinker2:

Suche oder informiere dich mal über Faszien und Faszien lösen.

Über Faszien habe ich bereits vor Monaten einiges gelesen. Interessantes Thema!
Ich hatte allerdings von der Schmerzcharakteristik her eher den Eindruck, dass es sich um eine leichte Zerrung des Soleus handelt. Ähnliches hatte ich letztes Jahr schonmal, als ich mich kalt ein wenig zu heftig gedehnt hatte. 1-2 Tage später war wieder alles i.O.

Am Dienstag war ich wieder 2km schwimmen, gestern war also komplett Pause angesagt (inkl. kurzer Blackrollaction) und heute werde ich ein zartes Läufchen wagen. Ich hoffe natürlich, dass die Sache jetzt schon wieder Geschichte ist, was mich auch gleich zu einem anderen Thema bringt:

HM-Trainingsplan und Zielzeit
Eigentlich hatte ich ja vor, mithilfe von Jack Daniels einen Plan zu erstellen. Dazu gibt er lediglich einen groben Rahmen vor, der aussagt, an welchen Tagen welche Paces wie lange gelaufen werden sollen. Je öfter ich mir jedoch diesen Rahmenplan anschaue, desto unsicherer werde ich, ob ich danach trainieren möchte.

Ich mag zwar die Struktur der einzelnen Einheiten von Daniels, aber für einen gezielten Plan ist mir das altbewährte doch zumindest so sympathisch, dass ich es nicht ganz außen vor lassen werde. Gut bewährt hat sich für mich folgende Routine mit 5 Einheiten pro Woche:

Mo: 45 Min. L-Pace
Di: Intervalle
Mi: ---
Do: Tempolauf
Fr: 70 Min. L-Pace
Sa: ---
So : 90 – 120 min. L-Pace

Das Tempo der langsamen Läufe hieß natürlich damals (nach Steffny) nicht L-Pace. In diesem kommenden Plan würde ich jedoch definitiv den Versuch wagen, meinen VDOT und damit die Daniels-Paces mit einfließen zu lassen. L-Pace (5:01 – 5:40) also für die langsameren Einheiten. Für die Tempoläufe kann ich mir sehr gut auch mal eine Kombination aus M- und S-Pace sowie dem geplanten HMRT vorstellen. Die Intervalleinheiten werde ich auch nicht zwangsläufig immer so eintönig gestalten wie 4 x 2k oder 6 x 1k. Hier wird auch schonmal S-, I- und W-Pace in einer Einheit gelaufen.

Unsicher bin ich mir noch darüber, welche Zielzeit ich beim HM angehen möchte. Ich fühle mich zum jetzigen Zeitpunkt – vor Beginn der gezielten Vorbereitung – eigentlich schon stärker, als zum HM im Mai. Damals kam ich nach 1:35:26 über die Ziellinie. Ein Faktor, der eine bessere Zielzeit an diesem Tag verhinderte, war evtl. das warme Wetter in der zweiten WK-Hälfte. Das hat mir doch hinten raus einiges an Pace gekostet. Recht wahrscheinlich hatte ich in der Vorbereitung auch nicht genug für die Tempohärte getan. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher. Dass ich die 3 Nächte zuvor sehr schlecht geschlafen hatte, möchte ich nicht als negativ mit einfließen lassen, da ich davon während des Laufes nichts merkte, zumindest war es mir nicht bewusst. Einen Debütantenmalus möchte ich auch ausschließen. Ich denke schon, dass ich grundsätzlich ein Wettkampftyp bin und meine ersten WKs, sowohl den 10er im April als auch den HM im Mai, unter gleichen Bedingungen nicht viel besser hätte laufen können, wenn ich schon einige WK mehr auf dem Buckel gehabt hätte.

Ich glaube, dass ich nicht jetzt schon damit zu liebäugeln brauche, die sub1:30 anzugreifen. Das würde immerhin eine Durchschnittspace von 4:17 bedeuten, was mir zum aktuellen Zeitpunkt schon ziemlich tough erscheint. Aber was soll das Ziel sonst sein? „Nur“ PB wäre keine Option, weil deutlich zu tief gegriffen, wenn alles einen ordentlichen Lauf nimmt bis zum 04. Oktober. Sub1:32? Sub1:31 vielleicht? Wahrscheinlich wird sich das ein paar Wochen vor dem WK aus den Trainingsergebnissen- und Eindrücken herauskristallisieren. Irgendwo muss auch noch ein 10er-Test-WK her. Die 3 Meilen am 10. September sind kein hinreichender Test.

Running-Gag, deine Prognose hat doch beim 10er ganz gut gepasst :zwinker5:

164
Gestern Morgen habe ich mich wieder auf die Waage gestellt. Anzeige: 84,1kg.

Abends war ich dann zur angekündigten lockeren Einheit unterwegs. Wichtigste Erkenntnis: Die Wade macht keine Probleme mehr. Auch heute fühlt sie sich gut an, genauso wie die AS. Weitere Erkenntnis, die ich aber auch schon während des letzten Winters gewonnen hatte: Meine Kniegelenke reagieren sehr empfindlich auf Kälte. Da ein ziemlich kühler Wind blies, taten mir irgendwann die Knie weh, und zwar ganz ordentlich. Da wäre für mich schon unten lang die bessere Wahl gewesen. Am Ende waren es

13km L in 1:07:07 (@ 5:10)

Einen 8-Wochen-Trainingsplan, der am 10. August startet, habe ich mir jetzt auch zusammengebastelt. Den werde ich am Abend mal posten.

166
Pinke_Socke hat geschrieben:Ich muss hier wieder öfter reingucken. Du motivierst mich! Ich war nämlich faul und bin diese Woche überhaupt noch nicht gelaufen.

(Und ich sag's ja! Rennzwiebel!)
FAULE Socke? :)


Letzten Freitag habe ich mein neues Paar Brooks Racer ST5 eingeweiht. Da man, oder ich zumindest, in diesen Schuhen nicht langsam machen kann, wurde es eben etwas zügiger:

12km DNL in 53:18 (@ 4:27)

Die Pace kam recht willkürlich zustande, inkl. kurzem Ein- und Auslaufen und entspricht fast meiner Zielpace für den HM am 04. Oktober. Einen Plan für diesen wollte ich bereits posten, bin mir aber noch nicht ganz im Klaren über die Paces für Intervalle und die Struktur der Tempoläufe. Dieser ganze Plan wird ohnehin ein ziemliches Experiment, von dem ich nicht weiß, wie gut es gelingen wird. Ich bin da aber ja flexibel und werde ihn auch ganz spontan anpassen, sobald ich merke, dass mir da irgendetwas (in welcher Weise auch immer) nicht gefällt. So habe ich es beim Steffnyplan auch gemacht.

Als Zielzeit für den HM habe ich mal eine sub1:33 gesetzt, was einer Pace von 4:24 entspräche. Das ist ein Tempo, dass ich mir derzeit vorstellen könnte. Wenn mehr drin sein sollte, werde ich mich nicht beschweren, aber ich bleibe lieber vorsichtig, und lasse mich ggf. positiv überraschen. Man wird sehen, wie die Vorbereitung läuft, wie die Bedingungen und die Form am Wettkampftag sein werden usw. Wie gesagt, mit kurzfristigen Anpassungen des Trainings oder im Rennen habe ich kein Problem.

Samstag ging es nachmittags auf eine Hochzeitsfeier. Dass ich an einem solchen Tag mein Kalorienziel nicht halten kann, versteht sich von selbst. So musste dann aber auf jeden Fall am Vormittag noch eine Einheit Sport stattfinden. Die Wahl fiel auf Schwimmen. Gegen 12 Uhr war ich am Bad und musste mich entscheiden, ob Sportbad (25m-Bahn) oder Freibad (50m-Bahn). Als ich sah, dass trotz des herrlichen Wetters so gut wie nix los war im Freibad, gab es natürlich nur noch eine Entscheidung.

Das Wichtigste ist ja, dass man möglichst ungehindert seine Bahnen ziehen kann. Dass ist bekanntlich bei Bombenwetter im Freibad nur sehr selten möglich. An diesem Samstag war es so und es war die pure Wonne. In diesem 50m-Becken sind immer 2 Bahnen abgetrennt für die, die nicht nur planschen, sondern wirklich schwimmen wollen. Eine dieser Bahnen gehörte komplett mir. Das Wasser so gut wie regungslos, schön angenehm kühl, die Luft erfrischend und das Wetter… – also ganz ehrlich, das war geiler als zu laufen bei dem Wetter. Oder zumindest hätte ich an diesem Vormittag das Schwimmen nicht gegen das Laufen getauscht. Es sind dann wie immer 2km geworden, die so schön waren wie noch nie. Kein stickiges, puffwarmes Hallenbadklima mit übertriebenem Chlorgeruch. Morgen habe ich Urlaub, mal sehen was ich vormittags starte. :P

Die Hochzeitsfeier an sich war dann ernährungstechnisch noch ausufernder als erwartet. Außer jeder Menge fester Nahrung, wurde auch viel gesoffen. Mit einem Überschuss von 5000 kcal wäre ich an diesem Tag, trotz der Schwimmeinheit, noch gut bedient. Aber ist mir wurscht. Dieser Tag war lange angesagt, dass er kommt war klar. Und dass ich mich da nicht zurückhalte, sondern einfach alles reingeht, wonach mir gerade ist – kein Thema. Das muss auch mal sein, war aber vor dem WK nun die letzte „Entgleisung“.

Mein Plan startet übrigens am kommenden Montag, den 10. August und ist auf 8 Wochen (bis zum 04. Oktober) angelegt. Bis zum Start des Plans werde ich erstmal kein Tempo mehr veranstalten und auch nicht mehr so viel laufen. Sollten die Probleme mit der linken AS/Wade wieder entstehen, die sich derzeit leider noch latent zeigen, wäre das ein Grund, den Plan nicht am 10. August zu starten, sondern eine Woche später. Vielleicht schrumpfe ich den Plan auch noch auf einen 6-Wochenplan zusammen. Ich sehe mich derzeit in sehr guter Form und bereits im April/Mai hat mich eine direkte Vorbereitung von „nur“ 6 Wochen nochmal gut nach vorne gebracht. Vieles, was den Plan betrifft, ist noch unklar, aber das wirklich Essentielle steht fest: Es wird trainiert, um am 04. Oktober möglichst gut vorbereitet an den Start zu gehen.

167
Im Schwimmbad war ich gestern Vormittag dann doch nicht, das Wetter war zu beschissen. Stattdessen habe ich mich dazu entschieden, einfach gar nichts zu machen. Denn am Montag war ich nach Feierabend wieder laufen und dort hat sich meine Wade auch wieder gemeldet. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, außer, dass ich nicht glaube, damit bspw. Intervalle auf der Bahn abreißen zu können. Was dort genau schmerzt, ob der Wadenmuskel oder doch der (obere) Ansatz der AS, kann ich nicht genau sagen. Die Schmerzen sind nicht schlimm und auch nicht permanent zu spüren während der Einheiten. Meinem Eindruck nach führen (leicht) nach rechts abfallende Streckenabschnitte eher zu Problemen in der linken Wade/AS.

Ich hoffe, dass es sich um eine muskuläre Sache handelt, die ich im Laufe der nächsten 1-2 Wochen über verminderte Umfänge und weniger Tempo in den Griff bekomme. Einen 6-Wochenplan mit 3 Q-Einheiten pro Woche werde ich auf jeden Fall angehen, auch wenn die Schmerzen nicht endgültig weg sind. Wenn ich merken sollte, dass ich ihn nicht durchziehen kann, weil sich die Symptome verschlechtern, muss ich ihn eben canceln und entspannter mit dem Thema HM in Köln umgehen. Das wäre zwar echt bitter, da ich mich zurzeit trotz Diät in guter Verfassung befinde, aber kein Weltuntergang.

15,4km in 1:21:33 (@ 5:18)

kamen am Montag zusammen. Entspannt gelaufen, bis auf das linksseitige Gezwicke. Heute werde ich wieder locker laufen gehen. Mal sehen, wie es sich anfühlt.

Den vorgesehenen 8-Wochenplan am 10. August zu beginnen, wird immer weniger wahrscheinlich. Der 6-Wochenplan würde dann am 24. August starten, was mir noch fast 3 Wochen gibt. Wenn ich mein aktuelles Niveau bis zum letzteren Termin halten und schmerzfrei sein könnte, wäre ich sehr zufrieden.

168
Waage heute Morgen: 83,7kg

Laufen gestern Abend: 12,3km in 1:05:15 (@ 5:18).

Bittere Erkenntnis aus der gestrigen Einheit: Die AS hat es wohl doch etwas schwerer (und auch nachhaltiger?) erwischt. Der Schmerz ist zwar nicht so intensiv, man kann damit durchaus, ohne größere Beeinträchtigung laufen. Aber erstens nervt es und zweitens fühlt es sich nicht so an, als würde man der Sehne damit Gutes tun.

Der Schmerz ist auch ein anderer, als bei meiner ersten AS-Reizung aus dem vergangenen Jahr. Er zeigt sich diffuser. Während ich damals die Schmerzen in der typischen Region, ca. 5-6cm oberhalb des Fersenbeins hatte, blitzen sie dieses Mal über die gesamte Länge der AS auf, zumindest von der beschriebenen Stelle aufwärts bis zum oberen Ansatz am Wadenmuskel. Da ich gestern zu Beginn der Einheit überhaupt nicht wusste, wo ich mit der aktuellen Problematik stehe – es fühlte sich nämlich alles ganz gut an – habe ich die Sehne einem Belastungstest unterziehen wollen. Das war keine allzu gute Idee, aber im Nachhinein… So habe ich versucht herauszufinden, ob die Sehne denn bereit ist für Tempotraining. Dabei habe ich alle Paces durchprobiert bis hin zu W-Pace (3:40). Das hat sich alles soweit ok angefühlt. Allerdings nur solange, bis ich wieder L-Pace gelaufen bin. Das letzte Drittel der Einheit bin ich nur noch gemächlich nach Hause getrabt. Ein Stechen und Zwicken war auf fast der kompletten Rückseite des linken Unterschenkels zu spüren.

:nene:

Jetzt könnte ich mich über mich selbst ärgern, dass ich die Verletzung noch etwas weiter aufgerissen habe, statt noch eine oder gar zwei Wochen zu warten mit dem Belastungstest. Anlaufschmerzen hatte ich heute Morgen seltsamerweise überhaupt keine. Dennoch merke ich aktuell, dass der Zustand etwas gereizter ist, als vor der Einheit. Wie gehe ich jetzt weiter vor? Der 8-Wochenplan ist dahin – keine Frage! Der 6-Wochenplan ist das Ziel! Sein Beginn wäre der 24.08., mal sehen, ob ich das hinbekomme. Maßnahmen bis dahin:

  • Mehrmals am Tag: Kühlen der AS
  • Abends auch mal was warmes auf die AS
  • Jeden zweiten Tag locker laufen
  • Jeden Tag Treppenübung
  • Jeden Tag dehnen, Eigenmassage und Blackroll
  • An den Tagen zwischen den Läufen Alternativtraining

Im Idealfall ist die Sehne bis zum 24.08. wieder bereit für Q-Einheiten und ich habe meine Form bis dahin auf dem aktuellen Stand halten können. Wie realistisch das ist, wird sich zeigen, wenn es so weit ist. Jetzt kommt es darauf an, die genannten Maßnahmen konsequent umzusetzen, optimistisch und diszipliniert zu bleiben.

169
Hi Edd :hallo:

Nimm den Mist mit der Wade/AS nicht auf die leichte Schulter. :prof: Im Zweifel geh mal zu einem Physio. Solch kundige Hände bewirken oft mehr als nur die Rolle und eventuell kann er dir die richtigen Tipps geben, was da noch zu machen ist. Drücke die Daumen, dass du das in den Griff bekommst :daumen:

Gruss Tommi

170
dicke_Wade hat geschrieben:Hi Edd :hallo:

Nimm den Mist mit der Wade/AS nicht auf die leichte Schulter. :prof: Im Zweifel geh mal zu einem Physio. Solch kundige Hände bewirken oft mehr als nur die Rolle und eventuell kann er dir die richtigen Tipps geben, was da noch zu machen ist. Drücke die Daumen, dass du das in den Griff bekommst :daumen:

Gruss Tommi

Hallo Tommi :hallo:

Vielen Dank! Auf die leichte Schulter nehme ich den Mist nicht. Hab das ja auch alles schonmal hinter mir gelassen.
Ich müsste mich zunächst mal kundig machen, wer sich hier in Mainz nicht nur als Sportphysio verstehen möchte, sondern tatsächlich auch einer ist. Nach eigenen Angaben haben da ja alle Ahnung von.

Als ich damals die Probleme mit der AS hatte, nahm ich das zum Anlass, mal eine Bewegungsanalyse in einer recht angesehenen Physiopraxis auf eigene Kosten zu machen. Ohne näher darauf eingehen zu wollen, war das, was an Erkenntnissen und letztlich auch scheinbare Ursache für meine AS-Probleme daraus gezogen wurde, nicht wirklich schlüssig in meinen Augen. Das ist mir allerdings zu spät klar geworden, so dass mir auf Grundlage der Auswertung und Beurteilung des Physios Sensomotorische Einlagen verschrieben wurden.

Diese Teile ließ ich – wiederum letzten Endes auf eigene Kosten – für mich anfertigen. Der Einlagenbauer bekam es aber einfach nicht hin, sie so zurecht zu schnitzen, dass sie mir auf der einen Seite nicht nach 20m gehenden Schrittes bereits Schmerzen bereiteten, auf der anderen Seite aber noch den gewünschten Effekt erzielen.
Als ich irgendwann zusätzlich meine erste der sechs vom Orthopäden verschriebenen Einheiten Physiotherapie antrat, waren die AS-Probleme nach anhaltenden 6 Monate schon wieder Geschichte.

An ihre Stelle trat fast nahtlos ITBS am anderen Bein. Um hierfür die Ursache speziell in der beteiligten Muskulatur zu finden, habe ich einen Muskelfunktionstest (weiß nicht mehr genau, wie der Test hieß) über mich ergehen lassen. Um es kurz zu machen: Es war aus unterschiedlichen Gründen so dermaßen witzlos!

Fazit:
Meine angestammten Physios sehe ich nicht in der Lage dazu, mir zu helfen. Sie werden das Standardrepertoire zur Therapierung von AS-Reizungen runterbeten, was ich mir selbstverständlich sparen kann – ich kenne es bereits.
Wenn du dann einen hast, wie der Felix, der auch mal andere Ansätze verfolgt, bzw. versucht, sich der Ursache von einer anderen Seite zu nähern, kannst du froh sein.

Da ich mittlerweile ausschließe, dass nicht die Wade das Problem ist, sondern „nur“ die AS, kann ich mich auch auf eigene Faust darum kümmern. Besser gesagt: die Wade ist nicht der Schmerzauslöser, sondern die AS. Die Waden sind definitiv Teil des Problems. Wie schwach sie sind, merke ich jetzt, seitdem ich wieder die Treppenübung mache. 15 Stück, einbeinig, da werden die letzten Wiederholungen schon schwer.

Diese Schwäche in der Wadenmuskulatur verbietet es eigentlich, ein Training, wie die vor wenigen Wochen unsinnig auf dem Vorfuß gelaufene Sprinteinheit, durchzuziehen. Wenn ich im Anschluss an diese Einheit wenigstens sofort angemessen auf die bereits spürbare Überlastung der AS reagiert hätte, wäre das alles nur halb so dumm gewesen.

Gestern war ich wieder schwimmen (2,3km). Seitdem fühlt sich die AS wieder echt gut an, gibt quasi keinen Mucks von sich. Ich habe auch komischerweise diesen typischen Anlaufschmerz morgens nach dem Aufstehen nicht. Null! Das ist auch seltsam.
Außer dem Schwimmen habe ich gestern eben die Treppenübung gemacht, die Waden und AS gedehnt, mit der Hand und der Blackroll massiert sowie am Abend zu Hause gekühlt.
Heute nach Feierabend werde ich mich zu einem ganz lockeren Läufchen aufmachen…

172
Solche diffusen Geschichten sind einfach totaler Bockmist.

Mach auf jeden Fall konsequent deine beschriebene Eigentherapie weiter! Sehnen brauchen leider ähnlich lang zum heilen, wie sie zuerst 'überlastet' werden müssen.
Garmin

173
dicke_Wade hat geschrieben:Oh oh eine lange Leidensgeschichte *soiftz* Da drücke ich weiter feste die Daumen :daumen: Ja, kompetente also wirklich kompetente Physios zu finden ist nicht einfach.

Gruss Tommi
War im Prinzip nur halb so dramatisch. Während der AS-Probleme damals bin ich ja mehr oder weniger einfach weitergelaufen. Als ich nämlich festgestellt hatte, dass die Schmerzen dadurch nicht größer werden, entschloss ich mich, die Sehne mithilfe der bekannten therapeutischen Maßnahmen begleitend zum Training wieder in die Reihen zu bekommen. Das hatte anscheinend ganz gut funktioniert.

Während der ITB-Sache war natürlich ein Training wie unter der AS-Problematik nicht möglich. Hier hieß es etwa jeden zweiten Tag locker laufen bis der Schmerz wieder auftaucht, um dann die Einheit sofort abzubrechen. Auch hier war es also nicht so sehr dieeee riesen Leidensgeschichte, weil ich nicht komplett auf die Lauferei verzichten musste. Zumal ich die Zeit, die ich weniger gelaufen bin, im Schwimmbecken verbracht habe - das hatte auch was.


mtbfelix hat geschrieben:Solche diffusen Geschichten sind einfach totaler Bockmist.

Mach auf jeden Fall konsequent deine beschriebene Eigentherapie weiter! Sehnen brauchen leider ähnlich lang zum heilen, wie sie zuerst 'überlastet' werden müssen.
Das kann man wohl so pauschal nicht sagen. Die aktuelle Überlastung meiner AS habe ich mir mit einer einzigen Trainingseinheit zugezogen. Der Heilungsverlauf zieht sich nun doch schon einige Wochen hin (wobei das sicherlich auch schneller gegangen wäre).

174
Edd Laddix hat geschrieben: Das kann man wohl so pauschal nicht sagen. Die aktuelle Überlastung meiner AS habe ich mir mit einer einzigen Trainingseinheit zugezogen. Der Heilungsverlauf zieht sich nun doch schon einige Wochen hin (wobei das sicherlich auch schneller gegangen wäre).
Ich wäre mir nicht ganz so sicher. Schließlich hast du deine Umfänge recht schnell gesteigert. Vielleicht war die eine einzige Trainingseinheit nur der sprichwörtliche Tropfen in einem bereits vollen Fass.
Garmin

175
Edd Laddix hat geschrieben:Das kann man wohl so pauschal nicht sagen. Die aktuelle Überlastung meiner AS habe ich mir mit einer einzigen Trainingseinheit zugezogen. Der Heilungsverlauf zieht sich nun doch schon einige Wochen hin (wobei das sicherlich auch schneller gegangen wäre).
Das glaube ich ebenfalls nicht. Einer "plötzlichen" Sehnenverletzung gehen eigentlich immer wochen- oder gar monatelange Überlastungen und damit Veränderungen in der Sehnenstruktur einher, die man aber nicht bemerkt und dann denkt man "ich hab mich nur nicht richtig aufgewärmt/mich gerade zu stark belastet etc. und desrum ist das jetzt passiert". Aber seis drum, du hast das derzeit gut im Griff (gerade mit der AS geht es mir nicht viel anders, die meldet sich dezent immer mal wieder zu Wort und dann behandele ich sie verstärkt und das hilft) und ich hoffe, das wird bei dir so weiter gehen :)

Gruss Tommi

176
Noch einmal hinzugefügt, Zitat aus Wiki um das zu untermauern:
Die Achillessehne ist die dickste und stärkste Sehne des Menschen.(...)
Die Achillessehne ist Belastungen von 60–100 N/mm² gewachsen, das entspricht bei 80 mm² Fläche einer Tragfähigkeit von bis zu 800 kg. Ein Riss der Achillessehne bei plötzlicher Anspannung desMusculus triceps surae tritt daher meist nur bei Vorschädigung durch Über- und Fehlbelastung ein. Die Sehne erfährt dabei immer wieder kleinere Verletzungen, die die Blutversorgung des Gewebes stören und so zur Degeneration der Festigkeit führen.
Die dickste und stärkste Sehne des Menschen aus einem gesunden Zustand heraus mit einer einzigen Trainingseinheit nachhaltig zu schädigen ist also eher unwahrscheinlich.
Garmin

177
mtbfelix hat geschrieben:Ich wäre mir nicht ganz so sicher. Schließlich hast du deine Umfänge recht schnell gesteigert. Vielleicht war die eine einzige Trainingseinheit nur der sprichwörtliche Tropfen in einem bereits vollen Fass.
dicke_Wade hat geschrieben:Das glaube ich ebenfalls nicht. Einer "plötzlichen" Sehnenverletzung gehen eigentlich immer wochen- oder gar monatelange Überlastungen und damit Veränderungen in der Sehnenstruktur einher, die man aber nicht bemerkt und dann denkt man "ich hab mich nur nicht richtig aufgewärmt/mich gerade zu stark belastet etc. und desrum ist das jetzt passiert". Aber seis drum, du hast das derzeit gut im Griff (gerade mit der AS geht es mir nicht viel anders, die meldet sich dezent immer mal wieder zu Wort und dann behandele ich sie verstärkt und das hilft) und ich hoffe, das wird bei dir so weiter gehen :)

Gruss Tommi

Mag sein, dass ihr Recht habt. Selbstverständlich KANN hier IMMER schon eine Vorbelastung/Vorschädigung vorgelegen haben. Das ist bei vielen Verletzungen nicht auszuschließen. Wie wäre folgendes Szenario, um es ein bisschen deutlicher darzustellen:

Ich laufe und laufe und laufe meine Umfänge und Intensitäten unbeirrt, ein halbes Jahr lang. Keine der beiden AS macht auch nur ansatzweise auf sich aufmerksam. Plötzlich nehme ich mir eine Trainingseinheit zur Brust, wie ich sie in dieser Art noch nie gemacht habe. Eine Einheit die meine AS deutlich massiver belastet, als alles an Intervallen und Tempoläufen, was ich vorher jemals gemacht habe. Vielleicht sprechen wir von Bergauf-Sprintintervallen (BaSi). Des Weiteren sei gegeben, dass ich kein Vorfußläufer bin, diese BaSi allerdings ein hohes Maß an Arbeit auf lediglich dem Vorfuß erfordert.

Haltet ihr es in einem solchen Szenario nicht für möglich, dass die AS sich rein durch die BaSi einen Hau weg holt? Die Einheit ist mMn einfach zu gravierend, als dass man die Ursache zeitlich vorgelagert suchen müsste.

178
mtbfelix hat geschrieben: Die dickste und stärkste Sehne des Menschen aus einem gesunden Zustand heraus mit einer einzigen Trainingseinheit nachhaltig zu schädigen ist also eher unwahrscheinlich.
Gerissen ist meine AS ja glücklicherweise nicht. Ich habe mir eben eine/einige dieser "...kleinere Verletzungen, die die Blutversorgung des Gewebes stören..." zugezogen, durch Überbelastung aufgrund der ungewohnten harten Belastung der AS.

179
Edd Laddix hat geschrieben: Haltet ihr es in einem solchen Szenario nicht für möglich, dass die AS sich rein durch die BaSi einen Hau weg holt? Die Einheit ist mMn einfach zu gravierend, als dass man die Ursache zeitlich vorgelagert suchen müsste.
Möglich ist prinzipiell alles. :zwinker5:
Ich halte es nur für unwahrscheinlich und würde diese harte Trainingseinheit immer im Zusammenhang mit dem restlichen Trainingspensum sehen. Das kommt ja dann doch "on top".
Und in 6 Monaten hat sich lange noch nicht die ganze Hardware auf die hohe Belastung eingestellt, oder?

Letztlich wollte ich auch keine Grundsatzdiskussion darüber anstoßen (dafür habe ich zu wenig Fachwissen), sondern eher auf die Möglichkeit eines langwierigen Heilungsverlaufs hinweisen. Da kann ich mehrere Lieder von singen.
Garmin

180
Ja, letztlich weiß man es nicht. In meinen Augen macht sich die Einheit aus den genannten Gründen doch ziemlich (allein-)verdächtig. Wenn die Probleme nach einer stinknormalen Tempoeinheit auftreten, schaut das schon anders aus.

181
Zur aktuellen Lage an der AS-Front

Freitagabend also wie geplant ein lockeres Läufchen. Nachdem sich die AS den ganzen Tag so sauber anfühlte, war ich echt gespannt, wie sie sich unter Laufbelastung präsentiert. Die Temperaturen waren laut Garmin noch bei knapp 38 Grad, schön kuschelig, das sollte was für Sehnen sein. Ich hatte noch kurz überlegt, ob ich mir nochmal mit der Rolle durch die Wadenmuskulatur walze, hab es aber dann doch gelassen, denn zu diesem Zeitpunkt hätte der subjektive Zustand der AS einfach nicht besser sein können.

Also losgetrabt… Easy L-Pace sollte es natürlich werden, nur nicht übertreiben, nix riskieren, ganz entspannt und diszipliniert. Am Montag letzter Woche hatte ich bei während und nach diesem blöden Belastungstestläufchen noch so ein übles Gefühl im kompletten linken Unterschenkel, dass ich eher darauf gewettet hätte, dass es mit dem HM im Oktober nichts wird, als dass ich mit PB-Ambitionen dort an den Start gehe. So horchte ich während des gesamten Laufes immer wieder mal aufmerksam in die AS hinein. Maximal 2-3mal zeigte sie mir ganz dezent den erhobenen Zeigefinger, aber tatsächlich kaum erkennbar. Ich war selbstverständlich höchst erstaunt, wie schnell sie nach gerade mal 2 Tagen besonderer Aufmerksamkeit und Pflege wieder zur Ruhe gekommen ist. Bis auf die ersten 200-300m vielleicht, hab ich versucht, Schonhaltungen zu vermeiden. Sollten Schmerzen auftreten, während ich meinen natürlichen Laufstil pflege, ist es eben so. Aber ich konnte quasi vollständig frei laufen, da war sehr wenig Unsicherheit im Spiel. Ergebnis:

11,21km in 58:02 (@ 5:11)

Samstagmorgen: Keine Sehne spürbar. Heute war wieder Alternativtraining angesagt. Der Plan war: Vormittags Schwimmen, nachmittags Radfahren. So bin ich am Vormittag, ohne Frühstück, aber mit einer Tasse Kaffee intus, in’s Schwimmbad geradelt. Da ich von außen sehen konnte, dass im 50m-Becken des Freibads nicht wie gewöhnlich 2 Bahnen für Schwimmer abgesperrt sind, entschied ich mich für das 25m-Becken in der Halle, wo ich eine komplette Bahn für mich allein hatte. Hundert Bahnen gezogen (2.500m) und ab in den Supermarkt, um Frühstücksmaterialien einzukaufen. Zu Hause dann etwas gegessen, kurz gechillt, die Reifen meines Stumpys nochmal ordentlich mit Luft gefüllt, Kette geölt, Trinkrucksack mit Wasser und Eiswürfeln vorbereitet und auf ging es zu einer Biketour bei klasse Wetterchen. Am Ende standen 37km auf der Garmin, die Erkenntnis, dass mir das Biken an manchen Tagen nach wie vor sehr viel Spaß bereiten kann und nicht zuletzt ein stattliches Kaloriendefizit, dass am Abend noch ausgeglichen werden wollte.

Sonntagmorgen: Keine Sehne spürbar. Aber Waden! Da geht jetzt ganz ordentlicher Muskelkater von der Treppenübung. Der kann mich aber ja nicht davon abhalten, am Abend nochmal Laufen zu gehen. Da war es zwar nicht sonderlich heiß, dafür aber recht schwül. Nachdem meine Freundin den ganzen Samstag Dienst im Krankenhaus geschoben hatte, wir gemeinsam kurz im Schwimmbad waren, wollte sie auch im Anschluss daran noch ein wenig das schöne Wetter genießen und begleitete mich auf dem Fahrrad.

Nachdem die Sehne nun seit Freitagmorgen fast keinen Mucks mehr von sich gegeben hat, war ich wieder gespannt, wie sie mit der kommenden Einheit umgeht. Ergebnis: tadellos. Das Tempo sollte locker und flüssig sein, nicht gedrosselt, nicht gedrückt; Das bekommt meinem ganzen Apparat am Allerbesten. Also hab ich einfach laufen lassen und durfte feststellen, dass die AS damit völlig einverstanden zu sein schien und zwar vom Anfang bis zum Ende nach

15km in 1:14:25 (@ 4:58)

Auch heute scheint die AS den Eindruck erwecken zu wollen, dass nie irgendetwas gewesen ist. Schwierig zu verstehen...
Jetzt bin ich natürlich wieder sehr zuversichtlich, was den Start des 6-Wochenplans am 24.08. und dessen konsequente Umsetzung betrifft. Mindestens die folgenden drei Dinge gilt es m.E. allerdings zu beherzigen:

  1. Beide AS müssen weiterhin gepflegt und die Waden weiter trainiert werden.
  2. Echtes Tempotraining wird es bis zum Start des Plans nicht geben.
  3. Auf Paces schneller als I-Tempo sollte ich aus heutiger Sicht während der kommenden Wochen bis zum WK komplett verzichten (zumindest kein W-Tempo)

182
Gestern Abend eine Einheit in leichtem L-Tempo. Die AS verhielt sich im Großen und Ganzen ruhig, leider nicht durchgängig. Zwischendrin hat sie mal ein bisschen gezwickt. Durch leichtes Umstellen des Laufstils in Richtung mehr Sauberkeit hat sich das Gefühl aber wieder verflüchtigt. Der Lauf hatte

12,1km in 1:06:09 (@ 5:28)

Vielleicht ist die AS mit zwei Laufeinheiten an aufeinanderfolgenden Tagen noch nicht so ganz einverstanden. Aber da sie sich die letzten 3 Tage nun so gar nicht mehr gemeldet hat, dachte ich, ich müsste mich doch langsam mal wieder da rantasten.

In einem anderen Faden berichtet lazydaisy, wie ihr das sogenannte „Flossing“ oder auch „Voodoo Flossing“ bei der Therapierung ihrer AS-Problematik geholfen hat bzw. immernoch hilft. Nachdem ich mich vor wenigen Tagen über das Thema informiert habe, ließ ich mir auf die Schnelle auch ein dafür gebräuchliches Gummiband nach Hause liefern. Ich habe jetzt mal begonnen, die AS damit zu bearbeiten. Die kurzfristigen Effekte, die dieses Flossing bringt, sind schon sehr angenehm. Ob es auch nachhaltig was taugt, sprich den Heilungsprozess tatsächlich beschleunigen kann, wird man wohl selbst nicht herausfinden können. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert.

183
Edd Laddix hat geschrieben:Ich laufe und laufe und laufe meine Umfänge und Intensitäten unbeirrt, ein halbes Jahr lang.
Es muss nicht sein, aber kann :wink: Niemand kann wissen, ob diese Umfänge zusammen genommen nicht auch schon zu viel waren? Im Prinzip erleidet der Muskel, die Sehnen und andere "Gerätschaften" bei jedem Training mehr oder weniger kleinste Verletzungen. Und diese werden in der Regeneration wieder repariert und verbessert. Hoffen wir. Nur wie lange die Regeneration benötigt hängt von vielen Faktoren ab. Und ist diese auf lange Sicht unvollständig summiert sich das leider. Natürlich ist das Glaskugelleserei, aber hättest du diese eine Einheit so nicht gemacht, hätte durchaus in den nächsten Wochen oder Monaten der Schmerz ebenso mit der Zeit auftreten können. Seis drum, nun ist es passiert und nun musst du sehr gut aufpassen, dass du dir da nichts chronisches holst.

Gruss Tommi

184
Dienstag war ich 2km schwimmen, Mittwoch eine Runde laufen. Ich habe es trotz der Unsicherheiten mit der AS gewagt, die flacheren Brooks ST5 zu tragen. Oder vielleicht auch genau deswegen? Dahingehend war ich mir bereits vor der Einheit nicht sicher. Ich wollte es einfach mal versuchen, sehen wie die AS sich verhält. Das war erst der zweite Lauf überhaupt in diesem neuen Paar. Schon das Einlaufen der Schuhe bei recht ordentlichem Tempo vor anderthalb Wochen, ergab keine Probleme mit der AS. So war es auch dieses Mal. Die Pace sollte nicht so hoch sein, da ich ja derzeit kein Tempotraining i.e.S. machen möchte, aber von gemütlichem Geschlurfe konnte auch nicht die Rede sein. Geht in diesen Schuhen (wie erwähnt) auch gar nicht – unmöglich! Ergebnis:

11km in 51:49 (@ 4:43)

Gestern Morgen der erneute Blick auf die Anzeige der Waage: 82,9kg. Jetzt habe ich seit Beginn meiner Friss-nicht-so-viel-Schrott-Diät vor genau 5 Wochen, 3kg abgenommen. Ziel war es ursprünglich, bis zum WK auf 80kg zu kommen. Das wäre schon machbar, aber wohl nicht optimal, da das Training dadurch nicht voll durchgezogen werden kann, was ich die letzten Wochen ja hin und wieder erfahren musste. Während der Ausführung des 6-Wochenplans möchte ich voll bei Kräften sein, weshalb ich das Kaloriendefizit nur noch bis zum Beginn des Plans am 24.08. pflegen werde. Mein Ziel ist es jetzt, mit nahe, aber unter 83kg Kampfgewicht, den HM zu laufen. Wenn ich im Laufe der kommenden 10 Tage noch ein halbes kg abnehmen kann, umso besser. Die 82 sollte ab jetzt aber vorne stehen bleiben, womit ich sehr zufrieden wäre. Die 3 verlorenen Kilos machen sich nämlich schon bemerkbar beim Laufen. Besonders deutlich zeigt es sich darin, dass ich länger in der Lage bin, einen stabilen Laufstil aufrecht zu halten. Und ganz allgemein ist mehr Leichtigkeit beim Laufen zu spüren. Wir reden natürlich in absoluten Zahlen immer noch von einem BMI von 24,5 (bei 83kg auf 184cm). Der Verlust von 3kg oder ca. 3,5% Körpergewicht in recht kurzer Zeit lässt den Fortschritt der Laufleistung aber doch spürbar werden.

Seit ein paar Tagen habe ich leider wieder Probleme mit dem Schlafen. Ich hoffe nur, dass das insgesamt nicht wieder eine so langwierige Angelegenheit wird, wie im Frühjahr…

185
Zum Wochenabschluss gingen noch 2 Laufeinheiten. Die erste am Freitag mit

13km L in 1:06:25 (@ 5:11)

Hierbei war die AS sehr ruhig. Das einzig Spürbare ist derzeit eine Stelle an der AS, die ich anscheinend zu hart gekühlt habe. Durch die Reibung der Fersenkappe nervt die beim Laufen wie eine Blase. Ansonsten ist (vorerst) vor allem die Problematik im Bereich der Wade/oberer AS überstanden. Das hatte mir am meisten Sorgen bereitet.

Samstag wäre ich eigentlich gern eine Runde schwimmen gegangen, aber es tat sich einfach kein Zeitfenster dafür auf. Somit an diesem Tag mal nichts gemacht.
Gestern machte ich mich nach über 3 Wochen mal wieder auf zu einem langen Lauf. Vor dem Frühstück, dafür bei angenehmen Bedingungen von 18 Grad und leichtem Dauerregen. Eine willkommene kühle Trainingseinheit nach den heißen Wochen. Im Ergebnis waren es

21,1km in 1:41:40 (@ 4:49) / ØHF: 81%

Natürlich war ich vor vornherein gespannt, wie die AS mit dieser Einheit zu recht kommt. Ich hatte überhaupt keine Beschwerden, bis auf eben ein Brennen an dieser wundgekühlten Stelle. Das macht Mut und gibt Zuversicht.

Ich habe mir mal wieder einen Brustgurt zugelegt, nachdem ich meinen anderen ja bereits im Mai beim HM in Mainz verloren hatte. Möchte den auf keinen Fall wieder zum Standard werden lassen, sondern meine heutigen Pulswerte mal mit denen ähnlicher Einheiten während der letzten HM-Vorbereitung vergleichen.

Ich habe mir da mal einen Langen mit möglichst ähnlicher ØHF herausgesucht. Das wäre dieser hier, vom 05. April 2015, also ziemlich genau einen Monat vor dem Mainzer HM und der erste lange Lauf am Ende von Woche 1 des 6-Wochen-Plans:
20,02km in 1:50:01 (@ 5:30) / ØHF: 80%

Ob die Prozentsätze der ØHF stimmen, sei mal dahin gestellt; Ich kenne meine HFmax nicht wirklich, kann nur erahnen, dass sie irgendwo um die 190 liegt. Das ist bei einer solchen vergleichenden Betrachtung aber auch nicht ausschlaggebend.

Hier ist noch einer vom 12. April 2015:
22,14km in 2:00:01 (@ 5:25) / ØHF: 81%

Die äußeren Bedingungen waren bei beiden April-Läufen, mit 10 und 14 Grad, so gut wie gestern, mit 18 Grad. Dabei waren der Lauf am 05. April 41sek/km und der am 12. April 36sek/km langsamer als der gestrige.
Mag sein, dass ich das nicht gut einschätzen kann, aber für einen Zeitraum von 4 Monaten finde ich diese Steigerung ganz beachtlich, zumal ich ja auch im April schon nicht mehr ganz am Anfang meiner Lauferei stand.

Den Brustgurt werde ich jetzt ab und zu mal verwenden, um auch bei den schnelleren Einheiten zu schauen, wie sich die Fitness bezogen auf die HF seit damals entwickelt hat.

187
Da ist das Ding! Selbst zusammengefummelt, ohne Sinn und Verstand.
Ein 6-Wochenplan mit 3 x 3 Q-Einheiten und 3 x 2 Q-Einheiten pro Woche (inkl. Wk). 2 Q-Einheiten gibt es in den Wochen, in denen ein Wk ansteht, also in den Wochen 3, 4 und 6. Dass ich einplane, für den Firmenlauf zu tapern, gefällt mir aktuell noch gar nicht so gut, vielleicht mache ich am Montag davor, den 07.09. noch ein Tempoläufchen. MUSS aber auch nicht sein.

Die Wk nicht mitgezählt, stehen insgesamt 4 IV-Trainings, 4 Tempoläufe sowie 4 lange Läufe auf dem Programm. Das sollte an Q-Einheiten genügen. Die Wkm sind vom Umfang her dem ziemlich ähnlich, was ich auch vor dem HM im Mai gelaufen bin. Die ersten beiden Wochen des Plans kommen mit hohen Umfängen daher, die folgenden beiden Wochen mit den Wk schon wieder etwas moderater. Dann gibt es nochmal eine Woche mit 65km, um anschließend fein in’s Tapering überzugehen.

Während die Umfänge also nicht größer sind als im letzten HM-Plan, wird das Tempo aller Einheiten verschärft. Die Paces sind größtenteils aus dem Plan von JD für (m)einen VDOT von 45. Das HMRT, welches Daniels ja nicht laufen lässt, habe ich noch zusätzlich zu einem großen Anteil in die Tempoläufe mit eingebaut. Letztlich ist es auch gerade mal 4sek/km langsamer als S-Pace. Die 2k-IV werde ich @ 4:15 laufen, weil ich denke, dass dieses Tempo eine gute Steigerung zu der Pace ist, in der ich die Teile im April gelaufen bin (4:25 - 4:30). Die 1k-IV werden in I-Pace gelaufen. Das M-Tempo baue ich in geringem Umfang in meine Tempoläufe ein, weil ich hier den Wechsel zwischen höheren Geschwindigkeiten, also M- uns S-Pace sowie HMRT simulieren und üben möchte. Zudem bietet es doch ein wenig Regeneration zwischen den S- und HMRT-Teilen, aber eben nicht so viel wie L-Pace.

M-Pace (4:36) wird von Daniels immer so beschrieben, als sei sie kaum anders als L-Pace (5:01 – 5:40), was ich aber nicht bestätigen kann. 4:36 fühlen sich deutlich anders an als 5:01, von 5:40 gar nicht zu sprechen. Sein Argument, die M-Pace im HM-Training zu laufen lautet, dass man sich schon einmal an das MRT gewöhnen soll, da ja sehr wahrscheinlich jeder, der einen HM läuft, sehr bald mal einen ganzen Laufen wird. Nein, ich möchte nicht sehr bald einen ganzen laufen. Ich möchte Halbmarathons laufen und deshalb möchte ich meine Zielpace hierfür trainieren.

Den 10er Test-WK am 20.09. habe ich heute Morgen erst im Laufkalender entdeckt. Den müssen die da relativ neu mit aufgenommen haben, denn vor ein paar Wochen, als ich mir an dieser Stelle einen solchen gewünscht hatte, hätte ich den nicht übersehen, wäre er schon da gewesen…glaube ich. Anmeldung ist schon raus, ich freu mich drauf, 10er sind geil.

Im Endeffekt also ein Plan, der dem letzten Steffny-Plan in seiner Grobstruktur ähnelt. Es sind 5 Einheiten, mit der gewohnten Aufteilung in 3 Q-Einheiten (1 x IV, 1 x TL, 1 x Lang), einen kurzen und einen mittellangen DL. Auch nach Steffny hatte ich schon nicht nach dessen Pacevorgaben trainiert, hier ändert sich also auch nichts. Neu sind eben die VDOT-Paces, die etwas variantenreicheren TL und die allgemein höheren Geschwindigkeiten, denen ich mittlerweile gewachsen sein sollte.

Dieser Plan ist nicht in Stein gemeißelt. Ad hoc Änderungen vorzunehmen, behalte ich mir natürlich vor. Speziell, wenn ich merke, dass Paces zu schnell oder zu langsam gewählt sind, werde ich eingreifen. Allgemein habe ich schon vor, das sog. von JD verfolgte Minimalprinzip zu verinnerlichen und zu befolgen, sprich, mit möglichst geringerem Trainingsaufwand (und somit auch möglichst risikoarm bzgl. Verletzungen) das gesetzte Ziel (sub1:33) zu erreichen. Das wird mir aber nicht möglich sein. Tendenziell werde ich wahrscheinlich mehr tun, als ich zur Erreichung dieses Ziels müsste. Das könnte aber auch dazu führen, dass die Zeit hinterher besser ist, als die anvisierte, so wie es beim ersten HM auch war. Wichtig ist es, nicht zu überdrehen und bspw. anzufangen, einzelne 1k-IV in W- statt in I-Pace zu laufen.

Jetzt sind es noch genau 7 Tage bis zum Start des Plans. Ich werde diese Woche nach wie vor kein Tempotraining machen, aber noch ein paar lockere und auch flottere Läufe einbauen, etwas schwimmen und anfangen, wieder öfter zu dehnen.

Wenn jemand Anmerkungen zu dem Plan hat oder Zweifel, ob dieses oder jenes Sinn macht, dann bitte her damit.

188
6-Wochen-Trainingsplan für den Halbmarathon in Köln, am 04. Oktober 2015

Da ist das Ding! Selbst zusammengefummelt, ohne Sinn und Verstand.
Ein 6-Wochenplan mit 3 x 3 Q-Einheiten und 3 x 2 Q-Einheiten pro Woche (inkl. Wk). 2 Q-Einheiten gibt es in den Wochen, in denen ein Wk ansteht, also in den Wochen 3, 4 und 6. Dass ich einplane, für den Firmenlauf zu tapern, gefällt mir aktuell noch gar nicht so gut, vielleicht mache ich am Montag davor, den 07.09. noch ein Tempoläufchen. MUSS aber auch nicht sein.

Die Wk nicht mitgezählt, stehen insgesamt 4 IV-Trainings, 4 Tempoläufe sowie 4 lange Läufe auf dem Programm. Das sollte an Q-Einheiten genügen. Die Wkm sind vom Umfang her dem ziemlich ähnlich, was ich auch vor dem HM im Mai gelaufen bin. Die ersten beiden Wochen des Plans kommen mit hohen Umfängen daher, die folgenden beiden Wochen mit den Wk schon wieder etwas moderater. Dann gibt es nochmal eine Woche mit 65km, um anschließend fein in’s Tapering überzugehen.

Während die Umfänge also nicht größer sind als im letzten HM-Plan, wird das Tempo aller Einheiten verschärft. Die Paces sind größtenteils aus dem Plan von JD für (m)einen VDOT von 45. Das HMRT, welches Daniels ja nicht laufen lässt, habe ich noch zusätzlich zu einem großen Anteil in die Tempoläufe mit eingebaut. Letztlich ist es auch gerade mal 4sek/km langsamer als S-Pace. Die 2k-IV werde ich @ 4:15 laufen, weil ich denke, dass dieses Tempo eine gute Steigerung zu der Pace ist, in der ich die Teile im April gelaufen bin (4:25 - 4:30). Die 1k-IV werden in I-Pace gelaufen. Das M-Tempo baue ich in geringem Umfang in meine Tempoläufe ein, weil ich hier den Wechsel zwischen höheren Geschwindigkeiten, also M- uns S-Pace sowie HMRT simulieren und üben möchte. Zudem bietet es doch ein wenig Regeneration zwischen den S- und HMRT-Teilen, aber eben nicht so viel wie L-Pace.

M-Pace (4:36) wird von Daniels immer so beschrieben, als sei sie kaum anders als L-Pace (5:01 – 5:40), was ich aber nicht bestätigen kann. 4:36 fühlen sich deutlich anders an als 5:01, von 5:40 gar nicht zu sprechen. Sein Argument, die M-Pace im HM-Training zu laufen lautet, dass man sich schon einmal an das MRT gewöhnen soll, da ja sehr wahrscheinlich jeder, der einen HM läuft, sehr bald mal einen ganzen Laufen wird. Nein, ich möchte nicht sehr bald einen ganzen laufen. Ich möchte Halbmarathons laufen und deshalb möchte ich meine Zielpace hierfür trainieren.

Den 10er Test-WK am 20.09. habe ich heute Morgen erst im Laufkalender entdeckt. Den müssen die da relativ neu mit aufgenommen haben, denn vor ein paar Wochen, als ich mir an dieser Stelle einen solchen gewünscht hatte, hätte ich den nicht übersehen, wäre er schon da gewesen…glaube ich. Anmeldung ist schon raus, ich freu mich drauf, 10er sind geil.

Im Endeffekt also ein Plan, der dem letzten Steffny-Plan in seiner Grobstruktur ähnelt. Es sind 5 Einheiten, mit der gewohnten Aufteilung in 3 Q-Einheiten (1 x IV, 1 x TL, 1 x Lang), einen kurzen und einen mittellangen DL. Auch nach Steffny hatte ich schon nicht nach dessen Pacevorgaben trainiert, hier ändert sich also auch nichts. Neu sind eben die VDOT-Paces, die etwas variantenreicheren TL und die allgemein höheren Geschwindigkeiten, denen ich mittlerweile gewachsen sein sollte.

Dieser Plan ist nicht in Stein gemeißelt. Ad hoc Änderungen vorzunehmen, behalte ich mir natürlich vor. Speziell, wenn ich merke, dass Paces zu schnell oder zu langsam gewählt sind, werde ich eingreifen. Allgemein habe ich schon vor, das sog. von JD verfolgte Minimalprinzip zu verinnerlichen und zu befolgen, sprich, mit möglichst geringerem Trainingsaufwand (und somit auch möglichst risikoarm bzgl. Verletzungen) das gesetzte Ziel (sub1:33) zu erreichen. Das wird mir aber nicht möglich sein. Tendenziell werde ich wahrscheinlich mehr tun, als ich zur Erreichung dieses Ziels müsste. Das könnte aber auch dazu führen, dass die Zeit hinterher besser ist, als die anvisierte, so wie es beim ersten HM auch war. Wichtig ist es, nicht zu überdrehen und bspw. anzufangen, einzelne 1k-IV in W- statt in I-Pace zu laufen.

Jetzt sind es noch genau 7 Tage bis zum Start des Plans. Ich werde diese Woche nach wie vor kein Tempotraining machen, aber noch ein paar lockere und auch flottere Läufe einbauen, etwas schwimmen und anfangen, wieder öfter zu dehnen.

Wenn jemand Anmerkungen zu dem Plan hat oder Zweifel, ob dieses oder jenes Sinn macht, dann bitte her damit.

189
Edd Laddix hat geschrieben:Die Paces sind größtenteils aus dem Plan von JD für (m)einen VDOT von 45.
Nur kurz, da keine Zeit: VIEL zu niedrig, der VDOT. Ich denke, du bist aktuell ca. bei 50.

190
alcano hat geschrieben:Nur kurz, da keine Zeit: VIEL zu niedrig, der VDOT. Ich denke, du bist aktuell ca. bei 50.
Sehe ich genauso, ohne aber in das Buch geschaut zu haben... Denke dein VDOT sollte deutlich höher sein als 45.
Und zu den Q-Einheiten. Zählt JD die WK nicht als Q-Einheiten? Finde das, dann sind es ja insgesamt 3 Q-Einheiten in jeder Woche, schon ziemlich ambitioniert, gerade nach deiner leichten Blessur, aber gut, du wirst deinen Körper ja selbst am besten kennen :nick:
Aber ich sehe gerade, es sind MIT WK 3x2 Q-Einheiten, also doch vernünftig :zwinker2:
Ansonsten würde ich deine LaLas am WE anders rum aufbauen, und nicht 21 20 19 sondern 19 20 21
Viel Erfolg :hallo:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

191
Danke für den Hinweis! Ihr habt natürlich volkommen recht, da hatte ich mich vertan. Mein VDOT liegt, wie ja auch in vorangehenden Posts öfters geschrieben, bei 49. Vielleicht auch mittlerweile tatsächlich bei 50. Aber das ist die Anpassung von der die Rede war, als ich meinte, ac hoc Änderungen an den Paces vorzunehmen.

Was die Reihenfolge der Länge der LaLas angeht, habe ich sie ein wenig kürzer gewählt an Wochenenden, bevor in der Folgewoche ein Wk ansteht. Die Langen habe ich mittlerweile drauf, die HM-Distanz ist drin. Ob es dann 19 oder 21km sind, die ich laufe, bringt mich trainingstechnisch nicht mehr groß weiter, die Regeneration geht dafür etwas leichter vonstatten. Das zumindest war der Gedanke dabei. Ob ich damit sachlich richtig liege, weiß ich aber nicht so recht. Zumindest lassen auch Steffny und Daniels den letzten langen Lauf vorm Haupt-Wk kürzer sein, als die anderen davor.

192
Edd Laddix hat geschrieben:21,1km[/B] in 1:41:40 (@ 4:49) / ØHF: 81%

(...) mal mit denen ähnlicher Einheiten während der letzten HM-Vorbereitung vergleichen.

05. April 2015
20,02km in 1:50:01 (@ 5:30) / ØHF: 80%

Hier ist noch einer vom 12. April 2015:
22,14km in 2:00:01 (@ 5:25) / ØHF: 81%

Mag sein, dass ich das nicht gut einschätzen kann, aber für einen Zeitraum von 4 Monaten finde ich diese Steigerung ganz beachtlich, zumal ich ja auch im April schon nicht mehr ganz am Anfang meiner Lauferei stand.
Eddi, deinen Beitrag mal auf das Wesentliche zusammengestutzt...
Das ist in der Tat beachtlich! :daumen: :daumen:
Wo hast du den denn her geholt?? Ich geh' kaputt! Klasse gemacht...
Da bin ich gespannt, wie weit du in diesem Jahr noch an die 01:30 ranlaufen kannst...
Richtig gut!!
Garmin

193
mtbfelix hat geschrieben:Eddi, deinen Beitrag mal auf das Wesentliche zusammengestutzt...
Das ist in der Tat beachtlich! :daumen: :daumen:
Wo hast du den denn her geholt?? Ich geh' kaputt! Klasse gemacht...
Da bin ich gespannt, wie weit du in diesem Jahr noch an die 01:30 ranlaufen kannst...
Richtig gut!!
Danke Felix!
Das scheint die aktuelle Form zu sein. Vor 3 Wochen hatte ich ja bereits unter ähnlichen Bedingungen (nur nicht vor dem Frühstuck, sondern gegen Abend) und bei vergleichbarem Aufwand diesen Trainings-HM, falls du dich erinnerst:

21,1km
in 1:42:43 (@ 4:52)

Ich vermute, dass mich das konsequente Training in der Hitze der vergangenen Wochen nach vorne gebracht hat. Was das für meine HM-Zeiten bei Wettkämpfen bedeuten könnte, weiß ich nicht. Einfach mal sehen, was im Oktober drin ist.

Die letzten beiden Tage habe ich aus Zeitgründen keinen Sport machen können. Heute geht es aber wieder auf die Piste, morgen auch, Freitag gehen auf dem Kreuznacher Jahrmarkt nochmal die Tassen hoch und ab Montag beginnt der 6-Wochen-Plan.

Nebenbei: Die sportlichen Leistungen im Juli beliefen sich auf 271,4km Laufen (Ø 61,3Wkm), 6,2km Schwimmen sowie sage und schreibe 6(!)km auf dem MTB. Der August war bisher weniger von vielen Lauf-km geprägt als vielmehr vom Schwimmen und etwas MTB. Das wird sich ab nächster Woche natürlich ändern.

Meine letzte (und auch nur 20-minütige) Kraft-/Stabieinheit war am 30.06.! Die bekomme ich einfach nicht konsequent untergebracht. Dabei mangelt es nicht an Zeit. Das Programm ist bei mir einfach nicht auf der Platte. Sobald das letzte Training, sagen wir, 1-2 Wochen zurückliegt, denke ich daran gar nicht mehr. :noidea: Vielleicht ist für mich ein intensiver Kraftblock in den Wintermonaten die Alternative. Denkbar!

194
Guten Morgen...

Irgendwie bin ich mindestens seit Dienstag ziemlich geplättet. Das hält fast den ganzen Tag über an und morgens fühle ich mich total gerädert. Meiner Freundin geht es ähnlich und ihre Arbeitskollegen sind wohl auch am Jammern. Ob das mit dem krassen Wetterumschwung zusammenhängt? Ich schlafe zwar auch derzeit nicht gerade wie ein Stein, aber doch um einiges besser als während der heißen Phase – daran sollte es also nicht liegen. Naja, am Wochenende soll ja der Hochsommer zurück sein.

Nach den 2 Tagen Sportpause ging es gestern Abend wieder auf die Laufstrecke. Wurde was Lockeres auf

13km in 1:07:20 (@ 5:11) / ØHF: 71%

Die AS war eigentlich ganz gutmütig, aber so richtig fit ist sie nicht wirklich. Ich werde heute Abend gleich die nächste Runde drehen, um auch zu sehen, wie sie mittlerweile mit Belastungen an 2 aufeinanderfolgenden Tage klarkommt. Beim letzten mal, ich glaube letzte oder Vorletzte Woche, hat sie am zweiten Tag gemeckert. Das muss ich aber jetzt einfach wissen, denn wenn ich den 6-Wochen-Plan mit 5 Einheiten pro Woche so durchziehen will, müssen auch hier und da mal vier Tage am Stück die Laufschuhe geschnürt werden.

Sollte das für die AS zu viel werden, muss ich eben umdenken und mit einem reduzierteren Plan B in die letzten 6 Wochen gehen, der nur immer einen Lauftag und einen lauffreien Tag im Wechsel vorsieht. Den einen oder anderen lauffreien Tag würde ich dann noch für alternatives Trainings nutzen, welches die AS nicht belastet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch mit einem solchen Plan einen guten HM am 04.10. hinlegen kann. Genau genommen wäre ich schon fast zufrieden, wenn ich im Fall der Fälle meine aktuelle Form und mein derzeitiges Gewicht bis zum Wk konservieren könnte. Und das sähe ich mit Plan B absolut gegeben. Aber Pessimismus ist nicht so meins. Ich bin immer noch guter Dinge, dass ich die AS mit hinreichend Pflege und gutem Zureden durch den 6-Wochen-Plan in den HM bringe.

Die Waage heute Morgen: 82,8kg.

Eines möchte ich noch anfügen. Nach dem Lauf vom Sonntag, hatte ich auch gestern während und nach dem Lauf ziemlich angeschlagene Knie, vor allem links. Nach dem Duschen habe ich je Seite 2 Durchgänge mit dem Flossing-Band gearbeitet, wonach sich beide Knie wie neu angefühlt haben. (Mindestens) gegen angeschlagene Gelenke, kann ich nur empfehlen, das mal auszuprobieren. Meine Schulter hat es mir vor kurzem am Morgen nach einer Schwimmeinheit auch mal gerettet.

195
Hallo Sascha,

ich möchte dich einladen, uns als Läufer im Kilometerspielzu unterstützen. Im Kilometerspiel kommen Läufer in virtuellen Teams zusammen und treten in Ligen gegen andere Teams an - einfach nur so, zum Spaß und weils manchmal auch ganz witzig ist.
Unser Team ist "Rheinhessen", vertreten sind darin derzeit 10 Läufer aus Mainz und Umgebung. Jeder trägt hier seine gelaufenen Wochenkilometer ein und die Summe der Kilometer des Teams entscheidet dann über die Position innerhalb der Liga, am Ende eines Halbjahres auch über einen eventuellen Auf- oder Abstieg.
Schaus dir doch einfach mal an!

LG,
3fach (dreifach)
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

196
Edd Laddix hat geschrieben:
Nach den 2 Tagen Sportpause ging es gestern Abend wieder auf die Laufstrecke. Wurde was Lockeres auf

13km in 1:07:20 (@ 5:11) / ØHF: 71%
:hihi:

wenn ich mal von mir sagen kann dass 5:11 locker sind dann habe ichs geschafft. :D
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

197
Biene77 hat geschrieben: :hihi:

wenn ich mal von mir sagen kann dass 5:11 locker sind dann habe ichs geschafft. :D
5:11 ist das, was ich für den Halbmarathon anstrebe und ich habe jetzt schon Angst, dass ich mich damit töte! :D
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig. :D

25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47


Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...

198
Pinke_Socke hat geschrieben:5:11 ist das, was ich für den Halbmarathon anstrebe und ich habe jetzt schon Angst, dass ich mich damit töte! :D
Völlig zu recht, bei deiner Trainingseinstellung :P . Nee, Quark, die sub1:50 machste klar. :zwinker5:

199
Edd Laddix hat geschrieben:Völlig zu recht, bei deiner Trainingseinstellung :P .
Was meint der werte Herr denn damit? :motz:
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig. :D

25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47


Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...

200
Pinke_Socke hat geschrieben:Was meint der werte Herr denn damit? :motz:
Ich verfolge ja aufmerksam deine Tagebucheinträge. Da kommt schon ab und zu mal der Schluri zum Vorschein. :D
Aber zugegebenermaßen eher selten und außerdem legst du ja bombenmäßige Wettkämpfe hin.

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“