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Abhilfe durch Ergometertraining?

Abhilfe durch Ergometertraining?

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Hallo allerseits!
Obwohl ich nach einem verletzungsreichen Herbst/Winter nun wieder halbwegs fit bin, komme ich beim Laufen zurzeit einfach nicht weiter. Ich habe durch einige Pausen leider fast garkein Lauftraining über den Winter machen können. Habe deshalb also sehr viel im Grundlagenausdauerbereich gemacht, vorallem durch Skitouren und Schwimmen.
Momentan scheint bei mir immer noch irgendetwas gewaltig schief zu laufen, fühle mich als wie wenn ich auf der Stelle laufe und bei jeden zwickts irgendwo. Hab mir nach Physiotherapie nun noch Sporteinlagen anfertigen lassen und hoffe doch sehr, dass ich bis Herbst halbwegs eine Form zusammenbringe.
Nun meine Frage: kann ich durch Trainng am Ergometer vielleicht ein bisschen Abhilfe schaffen, beziehungsweise einfach weiter am Leistungsniveau arbeiten, und wenn ja, welche Itentisität könnt ihr mir empfehlen, evt. Intervalltraining?

Wäre über jede Antwort und Erfahrungen dankbar ;)

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da du nichts über deine Ziele oder deine durchgemachte Verletzung? schreibst, ist es schwierig dir konkret Ratschläge zu geben. Nur soviel, durch Ergometertraining kannst du deine Grundlagen- oder radspezifische Ausdauer (etwas) verbessern - um beim Laufen besser zu werden (schneller, weiter...) musst du Laufen.
Eine Möglichkeit wäre Intervaleinheiten in dein Training einzubauen. Ob das aufgrund deiner (ausgestandenen) gesundheitliche Problem ratsam ist, musst du entscheiden. Für Zeit- und Intensitätsvorschläge fehlen mir allerdings noch wichtige Angaben zu dir (Alter, Gewicht, Trainingsumfänge, Ziele, etc)

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Ich bin 18 Jahre, und laufe zwischen 3-4 mal pro Woche zurzeit durchschnittlich 10km. Ich hatte im Herbst eine Schienbeinentzündung fast 2Monate dadurch kein Lauftraining. Außerdem habe ich durch eine Fußfehlstehlung immer wieder mit allen möglichen Beschwerden zu kämpfen, die sich aber mit den Einlagrn jetzt erledigt haben. Ziel wäre im September ein HM (zu unrealistisch?)
Meine Bestzeit 2014 HM 1:42

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Bei den Laufbändern die ich kenne, schwankt die Watt-Anzeige immer etwas, aber so pauschal sind 12 km/h 220 Watt, ich nehme das als Richtwert auf dem Ergometer. Wenn ich mich richtig erinnere sind 10 km/h ungefähr 190-200. Wenn es dich interessiert kann ich das nächstemal deine Laufgeschwindigkeit zu Watt abgleichen, wie lange brauchst du für 10km?

Eigentlich müßte es noch ein Verhältnis zu der Umdrehungszahl geben, ich habe in meinem Studio extra ein paar dazu gefragt, zu einem angemessenen Äquivalent Ergometer - laufen, aber keiner wußte was. Ich nehm einfach 100 Umdreh./min

Bei mir belastet Ergometer die Waden fast überhaupt nicht, ich benutze das manchmal gezielt nach anstrengenden Waden-einheiten (barfuß, Ballen) um letztere zu entlasten, die Oberschenkel kann man gut trainieren, aber als Lauf-Ersatz würde ich zusätzlich noch was für die Waden machen (auf dem Stepper oder treppensteigen).

Im Vergleich zum Laufband finde ich Ergometer viel "unterhaltsamer", nicht so langweilig, die Zeit verfliegt schneller.

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Aden hat geschrieben:Im Vergleich zum Laufband finde ich Ergometer viel "unterhaltsamer", nicht so langweilig, die Zeit verfliegt schneller.
Wo schreibt sie denn was von Laufband? Ich glaube, sie läuft draußen - und das ist ja wohl erheblich weniger langweilig als aller Studio-Aktivitäten!
Gruß vom NordicNeuling

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Ja also Laufband kommt für mich nicht in Frage, da ich viel lieber draußen laufe. Es geht mir eher um ein alternatives Training am Rad. Jedoch ist mir aufgefallen je mehr ich am Ergo trainiere, desto mehr Probleme bekomme ich beim Laufen, kann das in einem Zusammenhang stehen?

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runninghannah hat geschrieben:Jedoch ist mir aufgefallen je mehr ich am Ergo trainiere, desto mehr Probleme bekomme ich beim Laufen, kann das in einem Zusammenhang stehen?
Normalerweise nicht. Ausnahmen:

a) Du trainierst insgesamt zuviel (Summe aus Laufen und Ergo)
b) Du trainierst häufig Ergometer und läufst zu selten: 3x/Woche sollte man schon Laufen (geht auch 2x, wenn man dafür 1-2x walkt oder wandert, aber eben Sport mit den Füßen macht)

Im Falle a) müßtest Du etwas zurückschrauben, im Falle b) wieder ein Ergo durch Laufen ersetzen.
Gruß vom NordicNeuling

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runninghannah hat geschrieben:Jedoch ist mir aufgefallen je mehr ich am Ergo trainiere, desto mehr Probleme bekomme ich beim Laufen, kann das in einem Zusammenhang stehen?
Was für Probleme?

Grundsätzlich kann das schon sein. Du kannst Dir z.B. durch eine ungünstige Sitzposition eine Verkürzung der Oberschenkelmuskulatur einfangen, was sich dann negativ auf das Laufen auswirkt.

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Steffen42 hat geschrieben:
Grundsätzlich kann das schon sein. Du kannst Dir z.B. durch eine ungünstige Sitzposition eine Verkürzung der Oberschenkelmuskulatur einfangen, was sich dann negativ auf das Laufen auswirkt.
Das würde für mich einiges klar machen, hab beim Laufen das Gefühl als wären meine Oberschenkel 100 kg schwer und ich schaffe es kaum sauber aufzutreten bzw. überhaupt zu laufen

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runninghannah hat geschrieben:Das würde für mich einiges klar machen, hab beim Laufen das Gefühl als wären meine Oberschenkel 100 kg schwer und ich schaffe es kaum sauber aufzutreten bzw. überhaupt zu laufen
Das hört sich eher nach zu hartem Training an.
Aber schau trotzdem mal, ob Du nicht mit zu tiefem und/oder zu weit nach vorne gerichteten Sattel fährst. Oberschenkel dehnen ist auch nicht verkehrt. Gibt genug Übungen dafür, wenn Du suchst.
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