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Talentfrei durchs Läuferleben

Talentfrei durchs Läuferleben

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Moin Läufer,

die Flut an neuen Lauftagebüchern gewinnt an Masse! Der Pegel steigt sozusagen immer weiter.

Seit Monaten habe ich mir nun überlegt, mit meinem Blog nach RW „umzuziehen“. Nun soll es so sein. Ohnehin verbringe ich mittlerweile so viel Zeit hier, dass das nun auch keinen Unterschied macht.

Dann möchte ich mich, wie es sich gehört, noch einmal kurz vorstellen:

Hallo, ich bin der Felix, 28 Jahre alt, und ich wohne in Hildesheim. :hallo:

Wer das nicht kennt: Böse Zungen behaupten, bei Hildesheim würde es sich um den Parkplatz von Hannover handeln. Dabei ist Hildesheim gar nicht so schlecht, wie immer alle sagen. Zumindest aus Sicht eines Läufers.
Und ja, mit den Jahren bin ich genau das geworden: Ein Läufer. Zum Laufen gefunden habe ich so um 2005 rum in meiner Bundeswehrzeit. 8 Jahre war ich in Uniform, und dort regierte in erster Linie die Langeweile. Das Laufen ist ein Produkt eben dieser geworden. Ein reiner Selbstzweck, um nicht um 16:15Uhr schon das erste Bier aufzureißen. Gelaufen bin ich mal alleine, mal mit Kameraden. Niemals länger als 10km, das gab die „Kondition“ nicht her. Unregelmäßig, ohne Ziel, ohne Plan, ohne Dokumentation, ohne alles.
Den ersten richtigen Volkslauf gab es dann 2008 in der Heimat. Haseder Silvesterlauf. Damals noch auf der 9,5km-Distanz. Ich rannte ungestüm mit dem Feld mit, und brach bei km6 völlig ein. Den Rest schleppte ich mich irgendwie ins Ziel, und hatte trotzdem noch eine Zeit <45Min auf der Urkunde. Der Entschluss war gefasst, Silvester 2009 vorbereitet zu sein und alles viel besser zu machen. Im Herbst 2009 brachte mich ein Bekannter zu Jogmap. Dort konnte man online Laufstrecken auf OSM-Kartenmaterial nachmessen, abspeichern und Statistik führen. Der erste dokumentierte Trainingslauf fand am 04.11.2009 statt. Und die Gesamtkilometeranzeige in meiner Signatur zählt bis dahin zurück. Wobei natürlich die 6000km keinesfalls linear zustande gekommen sind. Erst 2012 habe ich die 1000km pro Jahr geknackt.
Was mich zum Tagebuchtitel führt: In den Jahren habe ich alles Mögliche an Aufwand betrieben, um Überlastungen und Verletzungen entgegenzuwirken. Geld für Schuhe und Klamotten ausgegeben. Laufgruppe gesucht und gefunden. Lauftrainer gesucht und gefunden. Leistungsdiagnostik. Sportstudio. Physiotherapie. Orthopäden. Und und und. Und wo stecke ich, leistungsmäßig? Irgendwo im guten Mittelfeld. Bezogen auf Gesamtfinisher eines Volkslaufes. Gucke ich auf meine Altersklasse, rutsche ich weit ins schlechte Mittelfeld. An fehlender Motivation und fehlendem Trainingsaufwand liegt das nicht.
Außerdem ist es viel einfacher, mittelmäßige Leistungen auf fehlendes Talent zu schieben. Einfache Erklärungen wie diese nehmen mich selbst aus der Verantwortung, ähnlich wie das Schicksal. :zwinker2:
Leistung in Form von Bestzeiten ist mir letztendlich auch nicht so wichtig, wie es von außen scheinen mag. Ich habe schon öfter die Frage gehört, warum ich denn überhaupt Marathon laufen möchte. Reichen nicht 10k oder HM? Ich wäre doch jung, hätte doch noch ach so viel Zeit. Ich solle das nicht so verbissen sehen.
Nun ja, genau erklären kann ich das nicht. Ich verbringe mittlerweile mit dem Hobby Laufen sehr viel Zeit. Und am Ende will jeder, der viel Zeit investiert, irgendeine Art von Ergebnis sehen. Der Modellbauer kann sich ein schönes großes Schiff ins Regal stellen und fängt dann ein komplizierteres Modell an. Fortschritt und Entwicklung halte ich für äußerst wichtig, in allen Bereichen. Die Welt dreht sich nun einmal weiter, und wenn man anfängt, sich auf Erreichtem auszuruhen, fällt man automatisch zurück. Für mich sehe ich das Entwicklungsziel im Ausbau der Distanzen, die ich imstande bin zu laufen. Ich sehe kaum einen Reiz darin, das Laufen so zu strukturieren, meine Bestzeit auf 10k beispielsweise von 39:35 auf 39:10 zu steigern. Geprägt haben mich in erster Linie Laufberichte und Dokumentationen von Ultraläufen. Jogmap ist voll davon. Youtube ist voll davon. Die Luftbilder eines Trans-Alpin-Runs und ähnliche Geschichten üben eine unglaubliche Faszination auf mich aus. Als halbwegs realistisches Fernziel habe ich vor einiger Zeit für mich die Brocken-Challenge gesetzt. Schuld daran war eine NDR-Dokumentation. Sobald es geht, möchte ich Teil davon sein.
Das Wichtigste, übergeordnete Ziel von allen ist und bleibt selbstverständlich das Erhalten der Gesundheit und des Spaßes am Laufen.

So viel zum Ausblick. Meine bisherigen gelegentlichen Blog-Ergüsse verlinke ich an dieser Stelle, falls es jemand im Detail nachlesen möchte.

Jetzt gibt es noch die harten Zahlen, damit man sieht, wo ich aktuell läuferisch stehe:

Gesamtkilometer der Jahre 2012-2013-2014: 1018km-1349km-1795km

Bestzeiten:
5k: 19:25 (nicht amtlich vermessen) beim Sarstedter Adventslauf 2014
9,8k: 42:08 (nicht amtlich vermessen) beim Hildesheimer Wedekindlauf 2014
HM: 01:40:46 beim Wolfsburg Marathon 2014

Ziele 2015 (geordnet nach Priorität):
- Jahreskilometer über 2000 bringen
- Den ersten Marathon ins Ziel bringen
- Eine vernünftige Zeit über 10k, wenn möglich amtlich vermessen (sub43).
- Neue Volksläufe finden und finishen. (Brockenlauf reizt mich)

Nun denn, ich freue mich auf meinen Neuanfang hier in der Runnersworld und hoffe, dass vielleicht der eine andere meinen Weg verfolgt oder Motivation oder Anregungen aus der Lektüre meiner Prosa ziehen kann.
Garmin

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Das hört sich doch alles richtig gut an. :daumen:

Die Brocken Challenge ist ein schönes Ziel, aber auch ein richtiges Brett und sehr beliebt und gerade bei den richtig gute "Könnern", weil es eine richtige Herausforderung ist im Schnee und weil so früh im Jahr das Angebot an schönen Läufen noch recht übersichtlich ist. Im Harz gibt es aber auch noch viele weitere schöne Läufe über das Jahr verteilt. Der Harz ist leider ein bisschen weit weg von Köln, würde mich sonst auch sehr reizen.

Wünsche dir viel Spaß weiterhin. :D

Ach so, deinen Blog-Titel verstehe ich nicht, warum siehst du dich als talentfrei? Ich finde du hast richtig gute Zeiten.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Oh fein, ich reih mich mal in die Lesenden ein :-)

Am 03.05. hast du ja noch gar nichts im Programm... Ich könnte unseren Altstadtlauf anbieten :D 5 (bzw 5,2 eigentlich) bzw 10 (ergo 10,4) km, beginnend auf dem Marktplatz, an der Kaiserpfalz vorbei, am Zwinger, durch die Wallanlagen leicht runter und dann durchs Breite Tor wieder leicht hoch zum Marktplatz.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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Ich werd hier auch mitlesen. Bei mir isses ne ähnliche Motivation, die mich antreibt, die Jahres-km weiter hochzuschrauben. Hoffe auf die ein oder andere Anregung bzw. Motivation.
Gruß Frank

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Laufmuddi hat geschrieben:Na, das wurde aber auch langsam Zeit! :D
Ich bin jedenfalls dabei!
Schön zu lesen, dass du deine HM-PB in Wob gelaufen bist :daumen:
:winken: Das freut mich! Du warst ja auch meine erste Garmin-Freundin :peinlich:
Steffen42 hat geschrieben:Viel Erfolg und Freude am Laufen :daumen:
Danke Steffen! Die Freude ist da, der Erfolg muss noch definiert werden!
MegaCmRunner hat geschrieben:Das hört sich doch alles richtig gut an. :daumen:

Die Brocken Challenge ist ein schönes Ziel, aber auch ein richtiges Brett und sehr beliebt und gerade bei den richtig gute "Könnern", weil es eine richtige Herausforderung ist im Schnee und weil so früh im Jahr das Angebot an schönen Läufen noch recht übersichtlich ist. Im Harz gibt es aber auch noch viele weitere schöne Läufe über das Jahr verteilt. Der Harz ist leider ein bisschen weit weg von Köln, würde mich sonst auch sehr reizen.

Wünsche dir viel Spaß weiterhin. :D

Ach so, deinen Blog-Titel verstehe ich nicht, warum siehst du dich als talentfrei? Ich finde du hast richtig gute Zeiten.
Ja, mit dem Brocken hege ich seit vielen Jahren eine spezielle Verbindung. Schon als Jugendlicher bin ich dort einmal im Jahr mit meinem Vater hochgewandert. Das war lustig, weil er, ob seines voluminösen Bauches, mitunter lauter schnaufte als die Brockenbahn. Später bin ich dort mit einem Kumpel mit dem Rad rauf und runter.
In den letzten Jahren war ich Teilnehmer des Harz-Gebirgslaufes. Dort gibt es neben dem Brocken-Marathon (Was für eine harte Nummer!) auch eine (meine!) 22km-Strecke.
Jetzt peile ich mittelfristig den Brockenlauf an, als Zwischenstation zum Brocken-Marathon.
Die Brockenchallenge ist doch dann nur der konsequente nächste Schritt, oder?

Die Sache mit dem Tagebuchtitel, der Talentfreiheit: Ich sehe immer wieder Anfänger, die innerhalb einen Jahres einen Trainingszustand erreichen, den ich nach 4-5 Jahren erreicht habe. Siehe beispielsweise Gecko, oder Ed Laddix. Andere steigen schon mit sub40 ins Lauftraining ein (Matzi). Das kann ich nur noch mit Talentfreiheit meinerseits erklären. Denn an fehlender Trainingsdisziplin oder Motivation kann es nicht liegen. Ein weiterer Punkt ist meine Lauftechnik. Ich kann mich nicht laufen sehen. Das sieht grausam aus. Es gibt diesbezüglich zum Glück einen Progress. Würde man das in Schulnoten fassen, habe ich mal mit einer glatten 5 angefangen. Aktuell würde ich mich mit 3+ bewerten. Das ist aber ein Punkt, den ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genauer hier ausbreiten werde, auch mit Beweisfotos. Das wird noch lustig.
Tigertier hat geschrieben:Oh fein, ich reih mich mal in die Lesenden ein :-)

Am 03.05. hast du ja noch gar nichts im Programm... Ich könnte unseren Altstadtlauf anbieten :D 5 (bzw 5,2 eigentlich) bzw 10 (ergo 10,4) km, beginnend auf dem Marktplatz, an der Kaiserpfalz vorbei, am Zwinger, durch die Wallanlagen leicht runter und dann durchs Breite Tor wieder leicht hoch zum Marktplatz.
Hallo Tigertierchen :winken:
Heißt das denn auch Altstadtlauf?
Der wäre dann was für 2016. Jetzt habe ich bis zum 17. Mai noch ganz andere Baustellen. Der Kassel-Marathon ist noch nicht ganz abgeschrieben, und bis dahin will ich neben den genannten Wettkämpfen noch zwei 30er unterbringen. :steinigen:
taeve hat geschrieben:Ich werd hier auch mitlesen. Bei mir isses ne ähnliche Motivation, die mich antreibt, die Jahres-km weiter hochzuschrauben. Hoffe auf die ein oder andere Anregung bzw. Motivation.
Hallo Frank, das freut mich! Dir wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg beim Laufen und Abnehmen!
Garmin

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Ich lese dann auch gerne mal mit.
Nicht, weil du auch bei mir mit liest, oder weil mich Bergläufe sehr interessieren, sondern weil ich einfach gerne Erfahrungen von anderen aufnehmen möchte um mich ein wenig besser zu machen. Und ja, es gibt Leute, die sind vielleicht talentierter, ich würde mich auch dazu zählen :D :peinlich: aber das macht doch nichts. Solange du für dich noch realistische Ziele hast und dir das noch Motivation gibt, ist doch alles in Butter.
Also, man liest sich :confused:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Also ich lese auch mit, weil mir dein Geschreibsel ganz sympathisch ist. Keine Lust zu haben seine 10er Zeit zu drücken ist mir zwar suspekt, aber jeder wie er will :wink:

Gruß,
Jan
:winken:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Hallo Felix,

was Du so schreibst klingt interessant, und entsprechend werde ich ab und zu vorbei schauen. :hallo:
mtbfelix hat geschrieben:Ein weiterer Punkt ist meine Lauftechnik. Ich kann mich nicht laufen sehen. Das sieht grausam aus. Es gibt diesbezüglich zum Glück einen Progress. Würde man das in Schulnoten fassen, habe ich mal mit einer glatten 5 angefangen. Aktuell würde ich mich mit 3+ bewerten. Das ist aber ein Punkt, den ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genauer hier ausbreiten werde, auch mit Beweisfotos. Das wird noch lustig.
Mach Dir keine Gedanken, das wird mit zunehmenden Umfängen und ein bisschen Tempo schon besser. Als ich vor gut 11 Jahren angefangen habe, hat meine Frau sich auch noch recht abfällig zu meinem Laufstil geäußert, und auch ein erfahrener Kollege aus dem Lauftreff meinte, ich würde springen wie ein Känguru :haeh: aber inzwischen hat sich das gegeben. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Running-Gag hat geschrieben:Ich lese dann auch gerne mal mit.
Nicht, weil du auch bei mir mit liest, oder weil mich Bergläufe sehr interessieren, sondern weil ich einfach gerne Erfahrungen von anderen aufnehmen möchte um mich ein wenig besser zu machen. Und ja, es gibt Leute, die sind vielleicht talentierter, ich würde mich auch dazu zählen :D :peinlich: aber das macht doch nichts. Solange du für dich noch realistische Ziele hast und dir das noch Motivation gibt, ist doch alles in Butter.
Also, man liest sich :confused:
Hallo Running-gag :winken:

Da dachte ich gerade: Voooorsichtig, bislang hast Du nur ehrgeizige Ziele, und musst erst einmal liefern, bevor Du gewagte Vergleiche ziehst :P

Aber ich gehe auch davon aus, dass Du in vier Jahren weiter bist als ich :wink:

Dein Tagebuch verfolge ich ebenfalls.
Ethan hat geschrieben:Also ich lese auch mit, weil mir dein Geschreibsel ganz sympathisch ist. Keine Lust zu haben seine 10er Zeit zu drücken ist mir zwar suspekt, aber jeder wie er will :wink:

Gruß,
Jan
:winken:
Hallo Jan!

Also Lust habe ich schon daran, die Bestzeiten zu drücken. Es ist nur nicht mein langfristiges Ziel, auf den gleichen Distanzen immer schneller zu werden. Intervalle bolze ich total gerne. Die bringen schön Aroma in den Trainingsbrei.
In diesem Jahr will ich auch noch eine offizielle sub43 in Angriff nehmen. Und Ende April läuft in Hildesheim ein WK über 12km. Da weiß ich noch nicht so recht, welches WK-Tempo ich da wählen werde. Kommt drauf an, wie sich die nächsten TDL's so anfühlen.
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Felix,

was Du so schreibst klingt interessant, und entsprechend werde ich ab und zu vorbei schauen. :hallo:



Mach Dir keine Gedanken, das wird mit zunehmenden Umfängen und ein bisschen Tempo schon besser. Als ich vor gut 11 Jahren angefangen habe, hat meine Frau sich auch noch recht abfällig zu meinem Laufstil geäußert, und auch ein erfahrener Kollege aus dem Lauftreff meinte, ich würde springen wie ein Känguru :haeh: aber inzwischen hat sich das gegeben. :zwinker4:
Hallo Rumläufer!

Du hast auch schon einiges erreicht, wie ich lesen durfte. Dann hoffe ich mal, dass Du recht behältst, was meine Lauftechnik angeht. :)
Garmin

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Hallo Sascha, schön auch Dich hier zu lesen :hallo:

So, dann beginne ich heute direkt mit einer schönen Qualitätseinheit:

Eigentlich ist ReKom-Woche. :wink:

Letzte Woche habe ich in einem Anfall von akutem Leichtsinn und Torschlusspanik über 80km runtergespult. Als Dank dafür zickt jetzt mein linkes Bein etwas rum. Von allem etwas: Achillessehne, Knie, Hüfte. Ich hoffe, das kurzfristig wieder in den Griff zu bekommen.
Montag und Dienstag gab es passive Regeneration. Also nix.
Heute hatte ich mal wieder Lust auf Tempo. Auch in ReKom-Wochen baue ich eine Tempoeinheit ein. Hauptsächlich werden die Wochenkilometer deutlich reduziert.
2000m-Intervalle erschienen mir angemessen. Fünf Wiederholungen ebenfalls. Beim Tempo war ich unsicher. Klar, HMRT. Aber wie ist das zur Zeit? Den HM in Hannover am 19.04. will ich in 05:00 anlaufen und ein sub 01:45 versuchen. Die letzten Intervalle habe ich im Februar vor meiner Erkältungsphase gemacht. Also auf Nummer sicher gehen und den ersten 2000er in 05:00 angehen. Steigern kann man zur Not immer.
Nach 500m meldet die Uhr entspannte 04:30. Na gut, da wollten die Beine wohl tatsächlich mal wieder Tempo. :klatsch: Etwas rausgenommen und laufen lassen.

Die Zeiten gingen dann so weg:

04:44, 04:44, 04:40, 04:38, 04:25
Mit je 3 Min Trabpause.

Das war eine richtig geile Trainingseinheit, die wieder Lust auf mehr macht. Der Halbe in Hannover kann kommen. Nur das linke Bein muss sich in der verbleibenden Rekom-Woche auch ausreichend von dem 80er-Exzess erholen.

Viele Grüße!
Garmin

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Edd Laddix hat geschrieben:Moin Felix.

Bist du die Intervalle also auf der Straße gelaufen? Läufst du die meistens und bevorzugt auf der Straße?
Ja.

Also, was heißt Straße? Feldwege. Panzerplatten. Jedenfalls nicht auf der Bahn.

Bahntraining ist eine der wenigen Lauftrainings, die ich wirklich langweilig und öde finde. Wenn ich allein auf die Bahn muss.
In der Trainingsgruppe sieht das wieder anders aus. Da ist regelmäßiges Bahntraining perfekt, wie ich finde. Alle Leistungsklassen können gleichzeitig in genau ihrem Bereich laufen, der Trainer ist dabei. Man kann sich direkt austauschen mit den anderen. Und bei uns gab es auch immer tolle Intervallspielereien, wie beispielsweise Pyramidentrainings. 100m-200m-300m-400m-300m-200m-100m, mit jeweils der halben Distanz als Trabpause. Das fetzt richtig, da kann man mal richtig rennen, was ich eher selten mache.
Seit über einem Jahr schaffe ich es leider nicht mehr zu meiner Trainingsgruppe. Der Termin liegt mir einfach ungünstig, mit Familie und so. Ich hoffe sehr, dass ich da mittelfristig wieder hin kann.

Dann kommt hinzu, dass ich keine öffentliche Bahn in unmittelbarer Nähe habe. Ich wohne auf dem Dorf. Und nein, ich meine damit nicht Hildesheim. Hildesheim ist für mich die Stadt :wink:
Da programmiere ich die Intervalle in die Garmin rein und ab gehts. Natürlich ist das nicht 100%ig genau, aber den Anspruch habe ich auch nicht. Es kommt letztendlich mehr darauf an, dass man Varianz in das Training bringt, als das die Intervalle meter- und sekundengenau sitzen.
Ich bin mit dieser Version sehr zufrieden.
Garmin

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Das heutige Training

Jede Pups-Trainingseinheit will ich hier natürlich nicht dokumentieren. Je nach Zeit und Laune sollen die Qualitätseinheiten, besondere Ereignisse und Wochenrückblicke, mit ein wenig Statistiken hier rein.

Heute habe ich aber Zeit :zwinker2:
Im TV läuft GNTM, und da bin ich abgeschrieben. Also sitze ich mit'm Kopfhörer und Laptop aufm Sofa, linse ab und zu mal rüber. Schließlich laufen dort jede Menge Mädels in Dessous rum. :peinlich:

Das Wetter war super heute. Geplant war eigentlich, mit dem Rad zum Sportstudio zu fahren, mich dort um mein lädiertes Bein zu kümmern. Aber die Sonne! 17°C !!! :geil:

Also ab auf meinen guten, treuen Giant-Crosser und auf ein Ründchen "um den Block". Klamotten: Oben lang, unten kurz. Was für eine Freude, das erste Mal in diesem Jahr die Käsestelzen an die frische Luft zu lassen. Geworden sind es immerhin 35km mit einem 26er Schnitt. Das ist für die Saisoneröffnung auf einem 8 Jahre alten 15kg-Crosser gar nicht mal so übel, wie ich finde.

Was mich zu einem neuen Thema bringt: Seit über einem Jahr will ich mir schon ein neues Rad für die Straße kaufen. 2011 habe ich erstmals (für meine Verhältnisse) richtig viel Geld in ein Fahrrad investiert, und zwar in ein MTB. Geworden ist es damals ein Stevens Manic, 26'' Hardtail.
:geil: :geil: :geil:

Das Ding wiegt weniger als 11kg, ist komplett mit Shimano XT ausgestattet, und war eine der besten Anschaffungen, die ich jemals getätigt habe. Auch wenn mir anfangs übel war, nach dem Überweisen. Es ist einfach ein -entschuldigt den juvenilen Slang- MEGAGEIL, so ein Teil zu fahren. Daher auch mein Alias hier.

Bei meinem Giant-Cross kommt bei längeren Touren irgendwann das Gefühl auf, dass man gegen das Fahrrad arbeiten muss. So etwas ist mir mit dem Stevens nie passiert. Und ich war definitiv mehrfach an meiner Leistungsgrenze. Das fühlt sich dann ähnlich an wie beim Laufen: Die Beine werden schwer, Schwindel setzt ein, es gibt keine Kraft mehr. Aber das MTB stört nicht, oder behindert. Im Gegenteil.

Und das Fahrgefühl eines hochwertigen Rades möchte ich nun auch gerne auf der Straße haben. Ausgesucht habe ich mir das STRADA von Stevens. Natürlich in der hochwertigsten Ausstattungsvariante. Nur leider fehlt noch das nötige Kleingeld :weinen:

Falls hier jemand spenden möchte, ich würde die Person hier äußerst lobend erwähnen, jeden Beitrag von der Person liken und die Person auf dem Strada auch mal fahren lassen :nick: Versprochen. :zwinker2:
Garmin

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Ich glaube, wir sind uns da ziemlich ähnlich :D
Ich werde mich heute auch auf meine altes MTB schwingen und fahren, allerdings wirds es bei mir definitiv kein 26er Schnitt :confused: Das ist ja schon echt übel :tocktock:
Und ich will mir auch unbedingt eins für auf die Straße holen, Triathlon-Ambitionen usw... Aber das Geld fehlt, deshalb werde ich wohl auch nicht dein Sponsor werden^^ Aber falls jemand 2 junge Menschen glücklich machen will. Schließe mich Felix da mal an :zwinker4:
Machst du manchmal auch Koppeleinheiten, oder nur eins davon?
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Verdammt ich brauch mehr Zeit in meinem Job. :D
Finde es super dass Du nun hier Dein Tagebuch hast. Ich lese nur in RW, weil ich sonst gar nicht mehr hinterherkommen würde.

Da fällt mir ein, dass es mal Zeit ist mein Mountainbike nach Nürnberg zu holen.

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Ich finde auch, es wurde Zeit! :D Ich freue mich, dass du die Ambitionen hast, deine Strecken immer weiter auszubauen in Richtung Ultra. Deinen Weg zu verfolgen, wird sicher spannend sein. Und auch wenn dir das nicht viel gibt, so "nebenbei" mal ne neue Bestzeit auf den Unterdistanzen kann ja trotzdem nicht schaden :zwinker2:
MegaCmRunner hat geschrieben:Die Brocken Challenge ist ein schönes Ziel, aber auch ein richtiges Brett und sehr beliebt und gerade bei den richtig gute "Könnern", weil es eine richtige Herausforderung ist im Schnee und weil so früh im Jahr das Angebot an schönen Läufen noch recht übersichtlich ist. Im Harz gibt es aber auch noch viele weitere schöne Läufe über das Jahr verteilt. Der Harz ist leider ein bisschen weit weg von Köln, würde mich sonst auch sehr reizen.
Jau ein ganz dickes Brett aber auch ein schönes Fernziel :) Hab mich erst letztes Wochenende mit Christine Timmler ausgiebig darüber unterhalten, die die diesjährige BC sehr gut gelaufen ist. Es ist ja nicht nur die Distanz und die Höhenmeter, das schlimmste ist oft der Schnee! "zwei schritte vor, einen zurück", hab ich schon öfters gehört :hihi: Darüber hinaus, für diesen Lauf bewirbt man sich und der Veranstalter entscheidet, ob man mitlaufen darf. Ich persönlich hab da andere Ziele, ist mir zu Kalt :D

Aber du hast recht, rings um den Brocken gibt es viele schöne Laufveranstaltung. Harzquerung haste noch vergessen :zwinker2: Die bin selbst ich noch nicht gelaufen. hat bisher nie gepasst. Soll sehr sehr schön sein :)

Und wenn du den Brocken mit der Challange mal gerockt hast, dann gibs da noch andere Herausforderungen: Hexenstieg 2015 - Meldelaeufer :teufel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo Andreah :winken: !!

Viele scheinen sich hauptsächlich während Ihrer Arbeitszeiten hier aufzuhalten. :zwinker2:
Aber so ist das halt bei Computerjobs, ist bei mir nicht anders. Ab und zu muss mal kurz aus der Konzentration raus, geht gar nicht anders. Zumal man als Nichtraucher gar keinen Grund hat, jede Stunde kurz vor die Tür zu gehen.
Running-Gag hat geschrieben: Schließe mich Felix da mal an :zwinker4:
Machst du manchmal auch Koppeleinheiten, oder nur eins davon?
Ja, die mache ich auch. Die sind nur leider recht zeitintensiv, so häufig passen mir die nicht oft in den Kram. Dann muss das Wetter auch noch passen. Wenn ich nach dem Laufteil durchgeschwitzt wieder heimfahren will, darf es nicht zu kalt sein. Und alle möglichen Klamotten will ich dann auch nicht mitschleppen. Im letzten Jahr hat das so 4-5 Mal geklappt mit einer schönen Kombi-Einheit. Also irgendwie 10-15km zu einem Ort mit dem Rad hindüsen, dort 1h Laufen, dann wieder heim. Manchmal kombiniere ich das auch mit Intervallen, damit ich immer wieder am Rad-Abstellort vorbeikomme. Dort ist dann VP :nick:

Habe mir mal beispielhaft was rausgesucht:
Zuerst ~20km mit dem MTB durch den Wald gepfeffert
Dann 10km Berglauf
Direkter Heimweg (Da hats dann nur noch für einen 22er-Schnitt gereicht, muss wohl fertig gewesen sein :D

Ein bisschen ärgere ich mich dabei, dass man die Garmin 610 nicht während des Trainings auf eine andere Sportart umstellen kann. Im Vorfeld wusste ich schlicht nicht, dass das eine gesonderte Funktion "Multisport" ist. Ich war einfach davon ausgegangen, dass man das kann. Was soll daran auch so schwierig sein? Naja, so sind es halt 3 Trainings. Davon geht die Welt nicht unter.
dicke_Wade hat geschrieben:Ich finde auch, es wurde Zeit! :D Ich freue mich, dass du die Ambitionen hast, deine Strecken immer weiter auszubauen in Richtung Ultra. Deinen Weg zu verfolgen, wird sicher spannend sein. Und auch wenn dir das nicht viel gibt, so "nebenbei" mal ne neue Bestzeit auf den Unterdistanzen kann ja trotzdem nicht schaden :zwinker2:
Gruss Tommi
Hallo Tommi :winken:

Schön, auch Dich hier zu sehen. Und am Sonntag sehen wir uns offenbar sogar im Real Life :daumen:

Und so wie Du schreibst, ist es. Distanzen ausbauen bis Ultra ist das übergeordnete Ziel. Nebenbei mache ich das, was im Rahmen meiner aktuellen Leistungsfähigkeit möglich ist: Bestzeiten laufen, Wettkampferfahrung sammeln. Nach Möglichkeit überall da, wo viele Berge sind und eine familiäre Atmosphäre herrscht. So mag ich das.
Ein schönes Beispiel aus meiner Region für solche Veranstaltungen ist (ganz vorne dabei) der Schloss Marienburg Marathon. Der fand letztes Jahr zum zweiten Mal statt, und könnte auch was für Dich sein!! Das ist schon ein halbes Clubtreffen vom 100MC. Ich bin beide Male den Halben gelaufen, und fand es einfach nur klasse. Hauptsächlich wegen den Teilnehmer, die zu großen Teilen aus erfahrenen Marathonis und Ultras bestand. Tommi, was machst Du am 21.11.2015?
Garmin

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mtbfelix hat geschrieben:Nach Möglichkeit überall da, wo viele Berge sind und eine familiäre Atmosphäre herrscht. So mag ich das.
So mag ich das auch :daumen:
mtbfelix hat geschrieben:Nach Möglichkeit überall da, wo viele Berge sind und eine familiäre Atmosphäre herrscht. So mag ich das.
Ein schönes Beispiel aus meiner Region für solche Veranstaltungen ist (ganz vorne dabei) der Schloss Marienburg Marathon. Der fand letztes Jahr zum zweiten Mal statt, und könnte auch was für Dich sein!! Das ist schon ein halbes Clubtreffen vom 100MC. Ich bin beide Male den Halben gelaufen, und fand es einfach nur klasse. Hauptsächlich wegen den Teilnehmer, die zu großen Teilen aus erfahrenen Marathonis und Ultras bestand. Tommi, was machst Du am 21.11.2015?
Vier Wochen davor renn ich beim Röntgenlauf die 100 km. Das soll mein Jahresabschluss werden. Also danach ein, zwei Wochen Pause und dann anfangen, mich auf das neue Jahr vorzubereiten. Ein Halber könnte da schon wieder drin sein. Ist aber noch viele Monate hin, schaumer mal :)

Gruss Tommi

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Schön zu sehen, dass du jetzt ein Tagebuch hast :) werd hier in jedem Fall regelmäßig reinschauen.

Ziemliche Ambitionen die du da hast mit Ultralauf *staun* bin mal gespannt wie es so läuft, drücke die Daumen und wünsche alles Gute :)

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Hallo zusammen,

und Hallo Miss Croft :hallo:

Wochenrückblick

Meine ReKom-Woche geht zu Ende.
Inhalt: 1*Intervalle, 2 ruhige Läufe möglichst langsam. In Summe 40km.
Bei den langsamen Läufen habe ich versucht, die Pace möglichst Richtung 6:00 zu bekommen. Wenn ich ohne Paceziel gemütlich trabe, kommt meist eine 05:30-05:40 bei raus. So auch bei meinem ersten Trainings-30er am Ostersonntag. Der hatte am Ende eine 05:38 im Schnitt, und ich bin ab km25 furchtbar eingebrochen. Ich vermute die Ursache dafür in der Kombination des ungewohnt hohen Wochenumfangs und der nicht weiter nach unten angepassten Geschwindigkeit. Da ich die letzten Jahre niemals mit Absicht langsam gelaufen bin, scheine ich das verlernt zu haben. Und nach Hinweisen hier im Forum von MegaCM, Tommi und DerC wäre es durchaus eine Option, dieses wieder zu lernen. Wenn es hügelig wird, klappt das bislang wunderbar. Im Flachen muss ich noch üben.
Jetzt folgen zwei harte Belastungswochen. Es wird mehrere Premieren für mich geben: Pro Woche jeweils ein Lauf >30km. Das werden meine längsten jemals gelaufenen Strecken werden, da mein Rekord aus dem Jahr 2013 der Hermannslauf mit 31,1km immer noch Bestand hat. Außerdem wird es die nächsten beiden Sonntage Wettkämpfe geben, die ich erstmals wirklich nicht am Limit laufen will. Vorgenommen habe ich mir das schon öfter, geklappt hat es nie. Aber der Marathon in Kassel hat hier einfach den Vorrang.
Viele Fragezeichen. Wie vertrage ich die 30er? Wie laufen die Wettkämpfe?
Bin gespannt :daumen:
Garmin

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huch, da habe ich ja schon einiges nachzulesen!
Schön, dass du nun auch hier fest vertreten bist. Sag mal, kann ich dir den Tagebuchtitel abkaufen? Wäre eher passend für mich. :zwinker2:

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Edd Laddix hat geschrieben:Nice! Trotz Einbruch, wie ich finde :daumen:
Danke! :)
Und schöne Fotos gab es auch noch dazu, besonders das eine mit dem Bagger ist richtig fein geworden. (Foto-vom-heutigen-Training-Thread)
Lilly35 hat geschrieben:huch, da habe ich ja schon einiges nachzulesen!
Schön, dass du nun auch hier fest vertreten bist. Sag mal, kann ich dir den Tagebuchtitel abkaufen? Wäre eher passend für mich. :zwinker2:
Hallo Lilly :hallo: Also ganz zur Not könnten wir tauschen, mir passt "Einfach Laufen" auch ganz gut. Das Problem ist nur, dass unsere jeweiligen Eingangsposts super auf den jeweiligen Titel abgepasst sind!
Viel Erfolg noch bei deinem Debüt!! Du bist im Gegensatz zu mir super vorbereitet :daumen:
Garmin

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Wenn es sich so anfühlt, als wenn man dieses lahme Tempo noch ewig weiterlaufen könnte. Man kann es nicht. Das habe ich heute gelernt.

Das heutige Training: LaLa 30+

In dieser Woche muss ich trotz HM-WK einen 30er unterbringen. Da war mir klar, dass diese beiden Ereignisse möglichst weit voneinander entfernt stattfinden sollten. Also gleich Dienstag. Heute.
Nach der Arbeit um Sechs eine Kleinigkeit essen. Auf der Arbeit gab es um Vier noch Schokokuchen. Der hält bestimmt noch an! Um Sieben fertig gemacht: Oh, 17°C! Also kurz-kurz. In den Rucksack kommt ein dünnes Langarmshirt. Nach Sonnenuntergang wird es kalt- Eine Banane. Wasser. Stirnlampe. Taschentücher.
Dann los. Die Beine fühlen sich nach der ReKom-Woche herrlich erholt an. Die Zipperlein von der 80er-Woche sind so gut wie erledigt. Als Pace wollte ich mich knallhart auf 05:50 begrenzen. Nicht schneller! Ich will rausfinden, ob ich auch bei langsamer Geschwindigkeit ab Km25 Probleme bekomme. Mental teile ich den Riesenbatzen Strecke in drei 10er und den Heimweg ein. Der erste Zehner läuft völlig problemfrei. Der Puls pendelt sich im niedrigen 140er-Bereich ein. Die Sonne scheint. Ich mache nebenbei ein paar Fotos. Auch vom Sonnenuntergang. In der Feldmark laufe ich jeden Weg, den ich kenne. Damit der Bogen nicht zu groß wird.
Der zweite Zehner zieht sich schon. Bei km13 will das linke Bein wieder rummucken. Was, jetzt schon? :motz: Entspannungsversuche helfen, das Bein gibt Ruhe. Langsam muss ich mich nicht mehr künstlich bremsen, um die 05:50 zu halten. Gegen km18-19 meldet die Uhr eine Rundenpace, die mit 6 anfängt. Ne, das soll nun auch nicht :wink: Wieder bisschen mehr Tritt reinbringen.
Nach exakt 2h kurze Bananenpause. Es gibt die halbe Banane und Wasser. Das hilft. Der dritte Zehner hat begonnen. Kann ja nicht mehr weit sein. Der Puls liegt inzwischen im mittleren 150er-Bereich. Ich muss Kraft aufbringen, um die 05er-Paces zu halten. Das hätte ich nicht gedacht! Und das überrascht mich.
Mittlerweile ist es stockdunkel. Und windig. Das macht es mental nicht leichter, wenn der Puls gefühlt nicht zur Pace passt. Es wird schwierig. Im Nachhinein normal. Ab km25 habe ich bislang immer Probleme bekommen. Bei 2h40 gibt es die zweite Bananenhälfte und den Rest Wasser. Auf geht’s, nur noch 3km bis der dritte Zehner Geschichte ist. Der 30ste km will einfach nicht fallen. 29,3. 29,4. 29,5. 29,6. 29,65. Ich zwinge mich, die Uhr mal Uhr sein zu lassen. Was soll der Scheiß?
Endlich vibriert das Mistteil. Ab nach Hause! Der Heimweg geht dann wieder etwas besser von der Hand. Der Puls ist jetzt nicht mehr unter 160 zu bekommen. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft.
Aber ich betrat gerade Neuland: Ab jetzt war es meine längste jemals am Stück gelaufene Strecke! :bounce: :bounce:
Da darf ich mir doch ein bisschen selbst auf die Schulter klopfen.
Zuhause geht es mir zwar nicht gerade blendend, aber deutlich besser als beim Ostersonntags-Lala.
Ein Erdinger Alkoholfrei und zwei Stullen schaffen Abhilfe.

Mal schauen, was die Beine morgen so sagen.

Die Fakten: 33,2km in 03:16h, (Pace 05:54) flaches Profil (135 halbwegs realistische Garmin-Höhenmeter)
Garmin

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:daumen:
Schön durchgebissen!
Für mich aktuell noch ne Horrorvorstellung, regelmäßig solche Strecken zu laufen. Ob ich mal irgendwann einen Marathon in Angriff nehme ist aus heutiger Sicht zwar nicht vollkommen ausgeschlossen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Der HM wird wohl noch für einige Jahre deutlich eher meine Distanz sein. Ultras sind definitiv ausgeschlossen.

Du wirst dein Ultra-Ding über kurz oder lang bestimmt durchziehen. Drücke dir die Daumen auf diesem Weg.

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Na prima, mit viel mentaler Kraft die Pace gehalten. Nicht nur den LaLa erfolgreich absolviert sondern auch mit Biss. Dass der Puls höher geht ist normal und dass er dann auch nicht mehr runter ist es nicht weniger. Immerhin ist so ein LaLa für deinen Körper noch Ausnahmezustand. Bis die Pulskurve flacher verläuft, brauchts noch ein paar. Falls dir der Puls wegens des Fettstoffwechsels Sorgen macht: Vergiss es! Du hast deinen Stoffwechsel hervorragend trainiert, ohne wenn und aber :)

Gruss Tommi

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Nicht schlecht, Felix. Gratuliere zum bisher längsten Lauf. Und gegen Ende muss der Körper mehr Energie aufwenden, um den Temperaturhaushalt zu regulieren, weil die Körpertemperatur ansteigt. D.h., man wir bei gleicher Intensität einen Ticken langsamer. Also alles tutti. Bin auf deinen HM gespannt.

Hach ja, nicht mehr lange hin, dann darf ich mich auch mal wieder an die langen Kanten wagen. Aber nach dem ganzen Tempogebolze, freue ich mich auch irgendwie drauf.

VG,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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mtbfelix hat geschrieben:Aber ich betrat gerade Neuland: Ab jetzt war es meine längste jemals am Stück gelaufene Strecke! :bounce: :bounce:
Da darf ich mir doch ein bisschen selbst auf die Schulter klopfen.
Ja, das darfst du! Und ein paar Schulterklopfer ernten. Glückwunsch! :daumenup:
Der erste 30er war für mich auch eine besondere "Hausnummer" und ein tolles Gefühl.
mtbfelix hat geschrieben:Mental teile ich den Riesenbatzen Strecke in drei 10er und den Heimweg ein.
Ich halte es auch für hilfreich, sich solche Strecken mental in "Häppchen" zu unterteilen.
Wie Edd Laddix sagt: "Für mich aktuell noch ne Horrorvorstellung, regelmäßig solche Strecken zu laufen."
In Häppchen unterteilt verliert sich die Angst vor längeren Distanzen. Und wenn man sie ein paar Mal absolviert hat, stellen sie auch kein Problem mehr dar.

Ich habe mir den ersten 30er übrigens so eingeteilt:
HM + 9km Rest
Die ersten 21km habe ich gar nicht über die Streckenlänge nachgedacht und auch keine km gezählt. Ich wusste, eine HM-Distanz kann ich schließlich auf jeden Fall problemlos laufen. Nach Erreichen der 21km habe ich meinen Kopf quasi auf Reset gestellt und so getan, als wär ich grad erst losgelaufen und bräuchte nur diese 9km. Und hey, 9km... die schafft man immer! :zwinker5: Vielleicht ging es mir nach den 30km deshalb so gut, weil ich meinem Kopf suggeriert habe, nur 9km gelaufen zu sein... :hihi:

Und so schreitet man voran. Irgendwann weiß man, dass man die 30km kann. Und dann sind es "nur" noch 5km bis zum 35er und einen 5er schafft man immer! Und so steigere ich Distanzen und teile meine mentalen "Häppchen" auf, damit die Strecke für mich keine Horrorvorstellung ist.
mtbfelix hat geschrieben:Zuhause geht es mir zwar nicht gerade blendend, aber deutlich besser als beim Ostersonntags-Lala.
Ein Erdinger Alkoholfrei und zwei Stullen schaffen Abhilfe.

Mal schauen, was die Beine morgen so sagen.

Die Fakten: 33,2km in 03:16h, (Pace 05:54) flaches Profil (135 halbwegs realistische Garmin-Höhenmeter)
Wirklich tolle Leistung! :daumen: Der Threadtitel geht schon in Richtung "sandbagging"... :zwinker5:
Was sagen denn die Beine heute?

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Großen Dank für die Antworten! :peinlich:

Es war zwar nicht mein erster 30er, aber der erste, den ich in Würde nach Hause gebracht habe :)
Lilly35 hat geschrieben:
Der Threadtitel geht schon in Richtung "sandbagging"... :zwinker5:
Was sagen denn die Beine heute?
Da musste ich erst einmal googlen! Aus dem Zusammenhang ergibt sich zwar, in welche Richtung die Reise geht, aber das doch nicht!
ImInternet-Schach kann ein Spieler durch das Einrichten mehrererBenutzerkontengegen sich selbst spielen und so die virtuelle Wertungszahl eines dieser Konten durch absichtliche Niederlagen der anderen eigenen Benutzer auf „Meister“-Niveau hochtreiben. Im Turnierschach kann ein Spieler durch absichtliche Niederlagen bei unbedeutenderen Turnieren seinElo-Ratingdrücken, um dann bei bedeutenderen Turnieren Preisgelder in einer niedrigeren Spielklasse zu gewinnen.[Wikipedia]
Das würde ja bedeuten, ich stellte mich mit voller Absicht als "Talentfrei" dar, obwohl ich nachweisbar talentiert bin, nur mit dem Ziel, mit der Darstellung meiner Leistung die niedrigen Erwartungen der Leser zu übertreffen und auf compliment fishing zu setzen.
Also LILLY :motz:
:D

Meinen Beinen geht es erstaunlich gut. Natürlich merke ich den 30er. Aber nichts wildes :daumen:
Garmin

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Lilly35 hat geschrieben:Ich habe mir den ersten 30er übrigens so eingeteilt:
HM + 9km Rest
Die ersten 21km habe ich gar nicht über die Streckenlänge nachgedacht und auch keine km gezählt. Ich wusste, eine HM-Distanz kann ich schließlich auf jeden Fall problemlos laufen. Nach Erreichen der 21km habe ich meinen Kopf quasi auf Reset gestellt und so getan, als wär ich grad erst losgelaufen und bräuchte nur diese 9km. Und hey, 9km... die schafft man immer! :zwinker5: Vielleicht ging es mir nach den 30km deshalb so gut, weil ich meinem Kopf suggeriert habe, nur 9km gelaufen zu sein... :hihi:

Und so schreitet man voran. Irgendwann weiß man, dass man die 30km kann. Und dann sind es "nur" noch 5km bis zum 35er und einen 5er schafft man immer! Und so steigere ich Distanzen und teile meine mentalen "Häppchen" auf, damit die Strecke für mich keine Horrorvorstellung ist.
So kamma sich auch den Längsten Ultra einteilen :nick: Wenns gut Läuft, ist eh alles wurscht, dann fliegen die Kilometer nur so an einem vorbei. Aber wird es schwer, dann visualisiere ich mir Strecken meiner Trainingsrunden: "Jetzt haste nur noch zweimal die Mahlsdorfer Runde", oder "jetzt nur noch einmal Mehrow und zurück". Und wenn alle Stricke reißen, denkt man nur noch von VP zu VP :hihi:

Gruss Tommi

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Lilly dass mit der Häppchenaufteilung finde ich gut. Das werde ich am Wochenende mal zum Laufen mitnehmen.
10 km und dann noch 3 km. 3 km schaff ich locker. Denn was sind 3 km.

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Lilly35 hat geschrieben:Naja, ich meinte eher völlig unaufgeregt das hier:
Was versteht man unter dem Begriff "Sandbagging"? - Allgemeine Psychologie MLU online lernen

:zwinker5:
Im Grunde hast Du damit etwas angesprochen, was mich schon länger begleitet:
Bei vielen WK's komme ich deutlich früher ins Ziel als gedacht.

Beispiele:

HM-Debüt 2012 in Braunschweig: Ziel war, möglichst eine Pace 05:59 ins Ziel zu bringen, also Zielzeit <02:06h. Unterwegs lief es aber einfach besser als gedacht. Finish bei 01:56h.

Schloss Marienburg HM 2013: Wohlfühlvolkslauf, bei dem aufgrund der Streckenbeschaffenheit ohnehin keine Bestzeiten möglich sind. Ich lief einfach so aus dem Bauch raus eine 01:48h. Bestzeit auf HM!

Wedekindlauf 2014: Ist mit 10k benannt, sind aber nur 9,8km. Ziel war, möglichst nah an 44 Min zu kommen. Die dafür nötigen Intervalle hätten zahlreicher gelaufen werden müssen, ich war -wie so oft- nur mäßig vorbereitet. Aber ich ging mit einer anderen Taktik ran: Ausnahmsweise mal auf Risiko laufen. Vom ersten km an Volldampf. Das ist ab km7 zwar brutal schwer gewesen, sodass 7 und 8 die langsamsten Km waren. Zum Ende konnte ich aber noch anziehen und ging mit 42:08 nach Hause.

Wolfsburg HM 2014: Meine 01:40:46 dort waren ebenfalls nicht geplant. Erklärtes Ziel war <01:45h. Ich weiß bis heute nicht genau, wie das möglich war. Aber der ganze WK-Tag lief von vorne bis hinten perfekt.

Sarstedter Adventslauf 2015: Kurviger Stadtrundkurs, auf dem ich die letzten Jahre die 5k gelaufen bin. Leider nicht amtlich vermessen. Der Veranstalter ist bezüglich der Genauigkeit jedoch sehr selbstbewusst. Auch, wenn Garmin nur 4,8k anzeigt. Auf den Karten sieht man tatsächlich, dass der Track die engen Kurven deutlich schneidet. Wie auch immer, im letzten Jahr war ich Anfang Dezember erkältet und wollte erst gar nicht an den Start. Am WK-Tag war die Erkältung Geschichte. Dann mit minimalen Erwartungen an den Start gegangen, aber Vollgas versucht. Bestzeit um gut 30 Sek. unterboten!

Natürlich stellt sich da die Frage, welche Leistungen abrufbar wären, wenn ich mich besser einschätzen könnte.
In der Tat sehe ich das als Entwicklungsprozess. Und nach einer gewissen Anzahl WK's wird es bekanntermaßen schwieriger, die PB's ungeplant um Minuten zu schreddern. Und mittlerweile habe ich auch einige Gegenbeispiele auf Lager. Tage, an denen ich mich überschätzt habe.
Grundsätzlich bin ich mit der bisherigen "Taktik", die Ziele konservativ zu definieren sehr gut gefahren. Auf diese Art erlaufene Bestzeiten kommen dann einher mit einem Überraschungseffekt. Die Kombination aus beiden hat bei mir schon oft einen großen Motivationsschub bewirkt. Wenn ich eine Zielzeit exakt treffe, bin ich zwar zufrieden mit mir. Aber nicht so "aus-dem-Häuschen", als wenn da plötzlich was viel Besseres auf der Urkunde steht.
Natürlich sollte und werde ich dieses Prinzip nicht ad absurdum führen. Ich mag ja auch die Herausforderung. Und an einem gescheiterten Ziel wird meine Psyche auch nicht zerbrechen. Ist auch bereits erprobt.
Die Ziele so ausbalanciert zu definieren, dass sie weder unterfordern noch unerreichbar sind, trotzdem noch Raum für Überraschungen lassen.... tja, jeder tickt da etwas anders.
Garmin

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Running-Gag hat geschrieben:habe gestern und heute nach diesem Artikel gesucht und ihn endlich gefunden. Weiß nicht, ob es dich interessiert, aber da kannst du mal was zu dem Anstieg des Pulses nachlesen wenn du magst :peinlich:

Greif Newsletters-Archiv: Pulstraining fhrt zur Stagnation der Leistungsentwicklung
Danke für's Suchen! Der Artikel passt ja direkt auf meine Zweifel, die ich gestern hatte. Also war es goldrichtig, das Tempo zu halten, und nicht dem Puls nachzugeben. Schau mal, jetzt kann ich sagen, ich habe mich an Greif gehalten :zwinker2:

Nur sein Ton gefällt mir gar nicht. Der Typ ist ja die beleidigte Leberwurst in Person. Man kann auch etwas zurückhaltender recht haben.

Gerade die Faustformel über den Anstieg der HFR über die Laufdauer spiegelt exakt meine Beobachtung wieder. Und bestätigt auch das, was Tommi und Ethan weiter oben sagten. Ich bin begeistert, dann ist ja alles bestens. :daumen:
Garmin

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mtbfelix hat geschrieben:Nur sein Ton gefällt mir gar nicht. Der Typ ist ja die beleidigte Leberwurst in Person. Man kann auch etwas zurückhaltender recht haben.
Geht mir genauso, habe es nur letztens durch Zufall mal entdeckt gehabt und mich gestern bei deinem Bericht dran erinnert...
Allerdings hat das ganze ja doch auch Auswirkungen auf normale DL. Wenn ich das Ziel habe, den DL mit einem Durchschnitt von 150 sagen wir mal zu laufen, dann müsste ich bei 2 Stunden mit 142 anfangen und dann nach 2 Stunden bei 158 aufhören... Das wiederum finde ich irgendwie... :tocktock: Steht im Gegensatz zu den Trainingsplänen wo man eben nach Puls trainieren sollte... Naja, egal, ich schweife ab. :klatsch:
Noch Glückwunsch zum gelungenen LaLa :hallo:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Ethan hat geschrieben:Bin auf deinen HM gespannt.
VG,
Jan
Das bin ich in der Tat auch !

Langsam reift in meinem Kopf auch so etwas wie eine Zielzeit.

Den 30er habe ich erstaunlich gut weggesteckt. :beten: Problem ist jetzt, dass das Tempotraining der letzten Wochen etwas "suboptimal" war.

Auf PB werde ich sicher nicht laufen. Das würde sub 01:40 bedeuten. Das ist zum Scheitern verurteilt, und ich laufe Gefahr, mich abzuschießen, da ich nächste Woche nicht großartig regenerieren kann. Im Marathonplan 03:45 von Beck, den ich als groben roten Faden auf dem Nachttisch liegen habe, steht im Test-WK eine Zielzeit von 01:48. Dieses ist hiermit als Minimalziel für Sonntag definiert.
Anlaufen werde ich sehr wahrscheinlich mit 05:00, um eine saubere 01:45 ins Ziel zu bringen. Wenn es Richtung 01:48 geht, nicht schlimm. Eine 01:43 wäre super.
So weit der Plan.

Denke, damit werde ich gut fahren :nick:
Garmin

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Wenn du nicht PB laufen willst, würde ich auch nicht sonderlich tapern, dann löst sich das Problem "des nicht abschießen wollens" von ganz allein. Ich habe bei meinem HM (Sonntag) bis Dienstag voll durchtrainiert, und hab dann runtergefahren. Resultat: Der HM lief gut, aber ich habe eine Woche gebraucht, um mich davon zu erholen. Deshalb kann ich gut nachvollziehen, dass du den sachte angehen willst, weil noch größere Aufgaben bevorstehen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Wenn du nicht PB laufen willst, würde ich auch nicht sonderlich tapern, dann löst sich das Problem "des nicht abschießen wollens" von ganz allein. Ich habe bei meinem HM (Sonntag) bis Dienstag voll durchtrainiert, und hab dann runtergefahren. Resultat: Der HM lief gut, aber ich habe eine Woche gebraucht, um mich davon zu erholen. Deshalb kann ich gut nachvollziehen, dass du den sachte angehen willst, weil noch größere Aufgaben bevorstehen.
Ja, guter Ratschlag. So mach ich das. Hatte vor, am Freitag noch ein Läufchen einzustreuen. Wusste aber nicht was. Werde wohl was mittleres (10-15km) als leichten Crescendo oder mit kleiner EB Richtung 05:00 anpeilen. Je nach Leichtigkeit der Haxen.
Laufmuddi hat geschrieben:Mensch Felix, dann biste ja schon geduscht, wenn ich endlich im Ziel ankomme... :peinlich:
Aus welchem Block startest du eigentlich?
Als Semiprofi darf ich aus Block C starten. :P
Tigertier hat geschrieben:Warum lese ich eigentlich jedes Mal textilfrei?? :zwinker2:
:D :D :D
Garmin

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mtbfelix hat geschrieben: Werde wohl was mittleres (10-15km) als leichten Crescendo oder mit kleiner EB Richtung 05:00 anpeilen. Je nach Leichtigkeit der Haxen.
Ich würd 10-12 mit ein paar Steigerungen laufen. 15 mit EB ist ziemlich heftig. Viel Erfolg!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Wünsche dir für morgen viel Erfolg, Felix!

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich danke Euch! :winken: :giveme5:

Komme gerade vom Forumstreff im Vapiano. Laufmuddi ist die Ruhe selbst (oder scheint zumindest so). 10joerg61 und Tommi konnten schöne Ultra-Geschichten erzählen. Cappucino ist zum Anfeuern da. :daumen: Sehr nette Runde!

War heute MIttag schon vor Ort und habe die Startunterlagen abgeholt. Das erste Mal seit Dezember wieder ein Wettkampf. Schon ein schönes Gefühl. Außerdem müsste das die größte Laufveranstaltung sein, bei der ich jemals war. Freue mich besonders auf die Stimmung an der Strecke.

Gestern Abend bin ich noch mal laufen gewesen. Habe aber absolut Null Rhythmus gefunden. In solchen Fällen laufe ich nach Uhr. Aber die hatte auch einen schlechten Tag, Nur Grütze! Aus lauter Ärger hab ich dann am Ende noch vier Steigerungen eingebaut, obwohl der Lauf in Summe schon 13km@05:10 war. Eigentlich zu doll.

Ich habe absolut keine Ahnung, ob die angepeilten 05:00 morgen hintenraus Probleme machen, bzw. wie stark diese sich auswirken. Immerhin soll das Wetter perfekt werden!

Also, läuten wir die Saison mal ein!! :geil: :geil: :geil:
Garmin

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mtbfelix hat geschrieben:Ich danke Euch! :winken: :giveme5:

Komme gerade vom Forumstreff im Vapiano. Laufmuddi ist die Ruhe selbst (oder scheint zumindest so). 10joerg61 und Tommi konnten schöne Ultra-Geschichten erzählen. Cappucino ist zum Anfeuern da. :daumen: Sehr nette Runde!
Ich kann gut schauspielern, ne?? :D
Nee, ich war bzw bin gerade recht entspannt, gehe jetzt schlafen!
War schön!
Gute Nacht, bis morgen :hallo:
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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