Hallo zusammen,
demnächst trete ich in einer Staffel unserer Firma in einem Marathon (ca. 4x 10,x km) an. Da ein Kollege verletzt aussteigen musste, habe ich mich breitschlagen lassen, zwei Abschnitte zu übernehmen.
Hat jemand sowas schon mal gemacht?
Meine wichtige Frage: Welche beiden Abschnitte sind die günstigste Wahl? Eins und vier? Oder erst gar keine Pause machen und Eins und Zwei laufen? Für Taktik-Tipps bin ich sehr dankbar.
Gruss,
meissner
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Laut deinem Profil bist du doch schon mal HM gelaufen. Da hast du die Erfahrung von 2x10km am Stück doch schon. Wenn dein Trainingsstand es zulässt, wäre dies meine Wahl.
Die beiden Abschnitte mit Pause laufen, da käme es für mich auf die Organisation des Laufes an.
Was willst oder musst du in der Pause machen? Wie kommst du zum nächsten Wechselpunkt? Wie lange ist ungefähr die Pause? Willst du in verschwitzte Sachen warten oder zwischendurch Duschen?
Die beiden Abschnitte mit Pause laufen, da käme es für mich auf die Organisation des Laufes an.
Was willst oder musst du in der Pause machen? Wie kommst du zum nächsten Wechselpunkt? Wie lange ist ungefähr die Pause? Willst du in verschwitzte Sachen warten oder zwischendurch Duschen?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Ja, die 20 km schrecken mich nicht so. Das wird schon. Zu Deinen Fragen:
- die Pause wäre für jeden nicht-gelaufenen Abschnitt ca 50-60 min
- die Wechselpunkte sind ziemlich nah beieinander, so ca. 1 - 1,5 km, also kein Problem
- ich würde auf jeden Fall frische sachen anziehen; Duschen geht zwar nicht, waschen schon
Klar, als HM die Abschnitte 1+2 würde gehen. Nur: vielleicht wäre ich ja mit zwei separaten 10-ern (ein wenig) schneller?
Ganz auf Anschlag würde ich den ersten dann wohl nicht laufen. Aber eben schneller als HM-Tempo.
Rein logistisch wäre eine Pause nicht schlecht: Ich muss wohl auf jeden Fall durch die Wechselzone, ggf. auch die Startnummer wechseln, um die korrekte Zeitnahme zu haben. Wie das ganz genau abläuft, weiss ich noch nicht. Da wäre es natürlich entspannter, zwischendurch ordentlich Pause zu haben.
- die Pause wäre für jeden nicht-gelaufenen Abschnitt ca 50-60 min
- die Wechselpunkte sind ziemlich nah beieinander, so ca. 1 - 1,5 km, also kein Problem
- ich würde auf jeden Fall frische sachen anziehen; Duschen geht zwar nicht, waschen schon
Klar, als HM die Abschnitte 1+2 würde gehen. Nur: vielleicht wäre ich ja mit zwei separaten 10-ern (ein wenig) schneller?
Ganz auf Anschlag würde ich den ersten dann wohl nicht laufen. Aber eben schneller als HM-Tempo.
Rein logistisch wäre eine Pause nicht schlecht: Ich muss wohl auf jeden Fall durch die Wechselzone, ggf. auch die Startnummer wechseln, um die korrekte Zeitnahme zu haben. Wie das ganz genau abläuft, weiss ich noch nicht. Da wäre es natürlich entspannter, zwischendurch ordentlich Pause zu haben.
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...ich würde 2 x 10 wählen. Dann kannst du zwischendurch mit Ruhe was Trinken und ggf. was Essen.
Den ersten 10ner ca.5% langsamer als du könnest, und den zweiten volles Pogramm....
Ich denke zeitlich wird es nicht viel unterschied zu einem HM machen.
Den ersten 10ner ca.5% langsamer als du könnest, und den zweiten volles Pogramm....
Ich denke zeitlich wird es nicht viel unterschied zu einem HM machen.
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....
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Sicher bist du mit zwei getrennten 10ern ein wenig schneller, aber mehr als zwei Minuten dürfte das nicht ausmachen. Und wenn deine Laufkollegen mehr als 50 min für 10 km brauchen, seid ihr in der Staffelwertung weit von der Spitze weg - wozu also?meissner hat geschrieben: - die Pause wäre für jeden nicht-gelaufenen Abschnitt ca 50-60 min
...
Klar, als HM die Abschnitte 1+2 würde gehen. Nur: vielleicht wäre ich ja mit zwei separaten 10-ern (ein wenig) schneller?
Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
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Es fallen noch ein paar Sekunden Wechselzeit weg, wenn du 2 x 10 km durchläufst. Mir persönlich wär der Zirkus mit Umziehen zwischendurch, Transfer und Rumstehen am Wechselpunkt lästig. Wenn du also 20 km problemlos im HM-Tempo laufen kannst und eh keine Ambitionen auf eine Top-Platzierung da sind, rate ich zu den 20 km.
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Mein Tipp:
Laufe zwei nacheinanderfolgende Strecken durch. Du musst zwar durch die Wechselzone durch, kannst aber, wenn du die Startnummern an einem Startnummernband befestigst, einmal vorne, einmal hinten, Wechselzeit einsparen. Einfach das Startnummernband um 180° "drehen" und schon bist du wieder raus aus der Wechselzone.
Und dann würde ich die beiden letzten Strecken nehmen, dann hast du auch den Zieleinlauf dabei!
Traveläufer
Laufe zwei nacheinanderfolgende Strecken durch. Du musst zwar durch die Wechselzone durch, kannst aber, wenn du die Startnummern an einem Startnummernband befestigst, einmal vorne, einmal hinten, Wechselzeit einsparen. Einfach das Startnummernband um 180° "drehen" und schon bist du wieder raus aus der Wechselzone.
Und dann würde ich die beiden letzten Strecken nehmen, dann hast du auch den Zieleinlauf dabei!
Traveläufer
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Ich kann zwar nicht mit Erfahrungen in Laufstaffeln dienen, aber ich habe aus meiner Radfahrerzeit viel Erfahrung mit 2er/4er Teams bei 12/24 h Rennen, was meines Erachtens eine ähnliche Belastungsform ist.
Da ist es fast immer schneller, zu wechseln und die Pause für Erholung zu nutzen als durchzufahren. Nur in wenigen Ausnahmefällen (in der Nacht, wenn man dem anderen eine längere Schlafpause gönnen will, oder bei blöd angelegten Wechselzonen) kann durchlaufen/-fahren mal Sinn machen. Vergleiche einfach mal Deine Wettkampfzeit über 10 km mal 2.1 zu Deiner Halbmarathonzeit, dann weißt Du, was ich meine.
Bei mir ist das ein Gap von 10 Minuten, die verlierst du nie bei einem Wechsel.
Da ist es fast immer schneller, zu wechseln und die Pause für Erholung zu nutzen als durchzufahren. Nur in wenigen Ausnahmefällen (in der Nacht, wenn man dem anderen eine längere Schlafpause gönnen will, oder bei blöd angelegten Wechselzonen) kann durchlaufen/-fahren mal Sinn machen. Vergleiche einfach mal Deine Wettkampfzeit über 10 km mal 2.1 zu Deiner Halbmarathonzeit, dann weißt Du, was ich meine.
Bei mir ist das ein Gap von 10 Minuten, die verlierst du nie bei einem Wechsel.
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Moin,
ich bin letztes Jahr die beiden letzten Etappen beim HH-M gelaufen - sind zwar nur ~15Km und die bin ich durch und volles Tempo gelaufen.
Mir wäre es nix, nach der ersten Etappe kalt zu werden, müde Beine nochmals aufzuwärmen etc...
Ich hatte beide Startnummern übereinander am Startnummernband, bin dann durch die Wechselzone, habe die obere Startnummer abgerissen und weiter ging es
Viel Spaß
Gruß
Michael
ich bin letztes Jahr die beiden letzten Etappen beim HH-M gelaufen - sind zwar nur ~15Km und die bin ich durch und volles Tempo gelaufen.
Mir wäre es nix, nach der ersten Etappe kalt zu werden, müde Beine nochmals aufzuwärmen etc...
Ich hatte beide Startnummern übereinander am Startnummernband, bin dann durch die Wechselzone, habe die obere Startnummer abgerissen und weiter ging es
Viel Spaß
Gruß
Michael
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Ich bin gegen den Trend 
Ich würde die erste und letzte Etappe laufen. Die erste mit gefühlt 95...98 % Einsatz und die zweite dann bis zum Umfallen. Klar kann man nicht sagen, wie gut die Regeneration in der Zeit dazwischen ist, aber etwas regenerieren wirst du auf jeden Fall. Das kannste mit schnellen Kohlenhydraten beschleunigen und deine Beine eventuell von den Mannschaftskameraden massieren lassen. Und davon mal abgesehen, wenn du es nicht probierst, wirst du nie wissen, wie gut es hätte laufen können.
Gruss Tommi
Ich würde die erste und letzte Etappe laufen. Die erste mit gefühlt 95...98 % Einsatz und die zweite dann bis zum Umfallen. Klar kann man nicht sagen, wie gut die Regeneration in der Zeit dazwischen ist, aber etwas regenerieren wirst du auf jeden Fall. Das kannste mit schnellen Kohlenhydraten beschleunigen und deine Beine eventuell von den Mannschaftskameraden massieren lassen. Und davon mal abgesehen, wenn du es nicht probierst, wirst du nie wissen, wie gut es hätte laufen können.
Gruss Tommi
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Die Mannschaftskameraden können nicht massieren, denn der Kamerad läuft dann gerade mal weg und der andere wartet schon am nächsten Wechsel auf den gerade weggelaufenen Kameraden.
Und wenn er es nicht mit ner Doppeletappe versuchen würde, wüsste er auch nicht, wie es hätte laufen können.
Ist wie im Stau, du weißt auch nicht, ob ausharren im Stau "schneller" geht oder umfahren des Staus.
Traveläufer
Und wenn er es nicht mit ner Doppeletappe versuchen würde, wüsste er auch nicht, wie es hätte laufen können.
Ist wie im Stau, du weißt auch nicht, ob ausharren im Stau "schneller" geht oder umfahren des Staus.
Traveläufer
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Ich "musste" auch schon mal 2 Staffelabschnitte laufen, aber im kürzeren Rahmen. Ich hätte ja eher zu 2 Abschnitten und nicht zum Durchlaufen geraten, zumindest wenn euch die Zeit schon wichtig ist. Die Frage ist halt wie weit die Punkte auseinander sind bzw wie du mit einem erneuten Anlaufen nach einer Pause klar kommst.
