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Kleine Kaufberatung + Fußwechsel mit Oxelo Scooter Town 9 Easyfold möglich?

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Ich kann mir vorstellen, dass so mancher der hilfsbereiten Menschen hier, denen ich wohl ein Stück ihrer Geduld gekostet habe, jetzt ein wenig flucht über Deinen netten Post jenss, nachdem ich jetzt da bin, wo ich laut Rollerfahrer-Vernunft wohl auch hingehöre :) :
mein aktueller Wunschroller: Koskta Hill 3, rot :)
Aber als späteren möglichen zusätzlichen Roller hab ich den Oxelo trotzdem vorgemerkt, weil ich ihn auf seine Art ebenfalls für interessant halte. Nur als alleinigen Roller nicht mehr.
Bin jetzt sogar soweit, zu überlegen, ob ich den Hill dann nicht doch bei Kolob bestelle, bei allen Bedenken dieser Möglichkeit gegenüber. Kostet ja doch ein Stück mehr, als ich beabsichtigt hatte, und dort spare ich bei diesem Roller doch erheblich, ich glaub rund 80 Euro, wenn ich mich nicht täusche.
Dieses Kickbike, ohne dessen genaue Daten zu kennen, wäre wohl eher keine Alternative. Den Oxelo würde ich schätzen, weil dieser in einer Sekunde zusammenzuklappen ist und dann auch problemlos mal ein paar Treppen u.ä. getragen oder wie ein Trolley hinterhergezogen werden kann, falls das mal hilfreich ist. Und hier ist das Kickbike Clix eindeutig im Nachteil.
Der Weg ist das Ziel - In der Ruhe liegt die Kraft

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Dein Post erheitert mich, Sunrise08! ;) Insbesondere wegen "Kolob"? Darf ich übel-setzen: "Tretro". Zur Erklärung: Die automatische URL-Erkennung-in-Link-Umwandlungsfunktion im Forum parst offensichtlich leider nur bis zum ersten, ihr unbekannten Zeichen im Titel der zu verlinkenden Seite, darunter das "ě" von "Koloběžky-Plzeň" – der Händler, den du wahrscheinlich meinst ("Tretroller Plzeň"). Es könnte natürlich ein anderer sein, denn irgendwas mit "Koloběžky" führen sie fast alle im Namen und Titel ihrer Websites. ;)

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Oha, das wusste ich nicht. Ich dachte das wäre immer der gleiche. Ich meine wohl den, der mir oben empfohlen worden ist, weiß gerade nicht von wem. Mir ist aber vorhin ein Grund eingefallen, weshalb ich das wohl doch nicht machen werde. Ich hab den Grundsatz, keine wichtigen persönlichen Daten per Mail zu verschicken. Viel zu unsicher. Fürs Kaufen im Internet verwende ich immer verschlüsselte Webseiten. Da so eine Kaufaktion in Tschechien aber per Mail abgewickelt werden würde, käme nicht nicht darumherum, Bankdaten usw. per Mail zu verschicken. Schade. dann wird es eben doch noch mal deutlich teurer.
(Edit: Bankdaten brauch ich natürlich nur, wenn eine Rückerstattung o.ä. notwendig ist, aber auch meine Adresse verschick ich - auch wenns vielleicht sinnlos erscheint - nur sehr ungern über Email .. ach ich weiß auch nicht, was ich mach...)
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Sunrise08 hat geschrieben: mein aktueller Wunschroller: Koskta Hill 3, rot :)
Was spricht eigentlich gegen den Hill Twenty 3 Alivio, außer die Länge (Trittbrett,Radstand,Gesamt)? Preismäßig dem Hill 3 sehr nahe.
Sunrise08 hat geschrieben:Dieses Kickbike, ohne dessen genaue Daten zu kennen, ist […] eindeutig im Nachteil.
Dann sieh dir mal die Daten und Bilder an: Angeblich 8kg. Ich dachte ja, der primäre Nutzen wäre das Rollen und dann das Klappen/Tragen. Trolleyfunktion dürfte, wie es aussieht, auch gegeben sein. Egal, kommt eh erst im Sommer und testen konnte es wohl auch noch kaum jemand, zumindest niemand, der darüber schon einen Bericht geschrieben hätte.

Ich trage übrigens mein K-Bike K6 treppauf/treppab. Zwar wiegt es wohl unter 8kg, dafür wird auch nichts geklappt. Was bringt mir ein Microklapproller, den ich streckenweise wegen der Wegbeschaffenheit gar nicht fahren kann/möchte? Achso, ja: Oberarmmuskulatur, ich erinnere mich – damals zum Millenium war ich auch einer der ersten mit dem Teil von micro-mobility. Das wog zwar nur ~4kg, aber hey, besser als gar kein Hanteltraining. Falls Kaufinteresse besteht: OVP vorhanden, Neupreis waren damals 1.999,– österreichische Schilling. :wink:

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Angeblich soll laut Kostka der Alivio deutlich schlechtere Fahreigenschaften auf Gelände haben. Und zudem noch teurer. Darüber hatte ich in diesem Thread auch schon geschrieben. Warum soll ich ihn dann nehmen?
Der Oxelo-Roller wiegt 5,9 kg, das ist sehr viel leichter - und ist mit 149 Euro sicher auch sehr viel billiger. Der wäre auch grundsätzlich nur für gute Asphaltstrecken gedacht gewesen, also nicht zu vergleichen mit der Anwendung eines Hill. Das hatte ich ganz am Anfang dieses Threads beschrieben. Treppen rauf und Straßen runter und so.
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Die Kostka-Infos bzgl Fahreigenschaften würde ich nicht überbewerten. Die Alivio-Version des Twenty 3 hat nur weniger tolle, aber immerhin Shimano-Bremsen (für mich auch kein Kaufgrund). Preis sind +~3€ bei Kolobezky Plzen im Vgl zum Hill 3. Klar, der längere Radstand lässt ein früheres Aufsetzen vermuten. Grund wäre für mich, auf ausgedehnteren Touren nicht für zwei Radgrößen Ersatz mitführen zu müssen.

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Auch wenn ich die Angaben bei Kostkas nicht überbewerten wollte, müsste ich den Unterschied zwichen gut und ausreichend ignorieren. Nicht wenig. Ob ich in Tschechien kaufen werde, weiß ich noch nicht. Und ausgedehnte Touren dieser Art wird es bei mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals geben. Daher sehe ich für mich keinen Grund für den Alivio.
Wenn ich die Fahreigenschafts-Angaben von Kostka nicht so wichtig nehmen soll, dann wächst mein Zweifel auch wieder generall am Hill. Denn beim Hill Fun sollten die Fahreigenschaften für Gelände nur ausreichend sein, beim Hill 3 aber gut. Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Und wenn dieser Zweifel wächst, wäre der Hill wieder generell vom Tisch, und übrig bliebe der Tour 3.
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Bei deinem Alter und der nicht mehr so optimalen Gesundheit sollte eine wichtige Überlegung bezüglich des Sturzrisikos getroffen werden.
Diese Mikroroller wie der Oxelo repräsentieren ein erhebliches Sturzrisiko. Die sind mit keinem luftbereiften Roller auch nur annähernd zu vergleichen bezüglich der Sicherheit. Ich halte die auch deswegen für dich generell als nicht und gar nicht geeignet.
Du solltest einen möglichst großen Roller mit möglichst großen Rädern und mit möglichst tiefem Brett nehmen.

Fernerhin, es ist praktisch unmöglich, als Einsteiger ohne praktische Erfahrung die genauen Unterschiede zwischen den genannten Modellen auch wirklich zu verstehen. Das läßt sich beliebig hin- und herdrehen bis irgendwann die Ermüdung eintritt und du gar nichts kaufst.

Und die Werbeversprechen und Aussagen der Hersteller sind meißtens purer Blödsinn. Vertraue einem deiner Tippgeber und kaufe das von ihm empfohlene Teil. Gehe davon aus, daß du nach einiger Zeit besser Bescheid weißt und dann besser erkennen kannst, was für dich gut ist und du dann neu kaufst. So ist das nun mal. Warum haben wir hier denn alle so viele Roller? Die Statistik sagt außerdem, daß die meißten Einsteiger bald wieder aussteigen. Als Aussteiger kann man den Roller mit nicht so viel Verlust wieder verkaufen.

Warum du nicht in CZ kaufen willst, ist mir nicht klar. Es ist unwahrscheinlich, daß du einen von Anfang an defekten Roller erhältst. Es wird also keine Reklamation und keine Rückerstattung geben. Dein Argument ist ein Argument gegen alle Internetshops, auch gegen die in D. Aber anders als übers Netz kannst du keinen Roller erhalten.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Sunrise08 hat geschrieben:Auch wenn ich die Angaben bei Kostkas nicht überbewerten wollte, müsste ich den Unterschied zwichen gut und ausreichend ignorieren. Nicht wenig. Ob ich in Tschechien kaufen werde, weiß ich noch nicht. Und ausgedehnte Touren dieser Art wird es bei mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals geben. Daher sehe ich für mich keinen Grund für den Alivio.
Wenn ich die Fahreigenschafts-Angaben von Kostka nicht so wichtig nehmen soll, dann wächst mein Zweifel auch wieder generall am Hill. Denn beim Hill Fun sollten die Fahreigenschaften für Gelände nur ausreichend sein, beim Hill 3 aber gut. Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Und wenn dieser Zweifel wächst, wäre der Hill wieder generell vom Tisch, und übrig bliebe der Tour 3.
Beim Hill Fun steht bei Gelände "unzureichend". Ich halte das aber für Unsinn. Ich kann mir nur vorstellen, dass Kostka es wegen der Einkammerfelgen und der schlechteren Naben hingeschrieben hat. Das sind irgendwelche No-Name-Naben, die nicht gut gedichtet sind und deshalb bei Geländefahrten im Winter in Dreck und Matsch und Regen nicht lange halten werden. Wenn man das aber gar nicht macht und auch nicht schwer ist, sollten die Laufräder halten.

Außerdem kann man die Naben ja auch mal fetten, wenn es notwendig sein sollte. Wenn man das mittlere Foto größer klickt, sieht man dass die Reifen Profil haben und somit auch für Feldwege geeignet sind. Man hat ja auch Garantie, falls was mit den Laufrädern sein sollte.

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@Tempelhofer: (sorry KarinB, hat sich wohl überschnitten, Deinen Post muss ich erst lesen :) )
Das klingt alles sehr vernünftig und ich stimme Dir in jedem Punkt zu.
Auch das mit dem Sturzrisiko sollte ich tatsächlich nicht vernachlässigen. Aus diesem Grund hab ich auch vor ein paar Jahren meine Inliner verkauft. Daher bin ich auch froh, dass ich inzwischen bei ganz anderen Rollern angekommen bin.
Nur mit Deinem letzten Abschnitt stimme ich nicht ganz überein.
Es gibt hier z.B. einen Thread über den Kostka Tour 3, wo von einer defekten Nabe nach kurzer Zeit die Rede ist. Warum soll mir das nicht passieren? Ich hab schon hunderte von Artikeln übers Internet gekauft. Die meisten waren in Ordnung, auch über die ganze Garantiezeit. Aber eben nicht alle. Und dann sollte einem die Abwicklung nicht den letzten Nerv kosten. Davon hab ich nicht allzuviel. Generell kauf ich, wie beschrieben, nur, wenn ich über https meine Daten übertragen kann. Irgendwo brauch ich ein gewisses Gefühl der Sicherheit bei all den Sicherheitsproblemen im Netz. Und nicht alle Shops bieten das an. Da kauf ich dann eben nicht. Und kann damit ganz gut leben. Wenn jetzt noch Sprachbarrieren dazukommen, dann fühl ich mich eben nicht mehr wohl. Dass Kaufen im Ausland grundsätzlich mit einem höheren Risiko verbunden ist, kann man hier im Forum auch an mehreren Stellen lesen. Dass für mich das Thema trotzdem noch nicht vom Tisch ist, liegt einfach daran, dass das Thema Tretroller mich zu einem Punkt erwischt, wo ich leider wirklich genau aufs Geld schauen muss. Und jetzt schaue ich nach dem besten Kompromiss für mich. Und natürlich auch beim Versuch, den für mich richtigen Roller zu bekommen. Aber, ich glaube, aus diesem Thema hab ich, ich hoffe nicht zu sehr auf Eure Kosten, das Maximum herausgeholt. Und wollte deshalb auch vor ein paar Posts das Thema bis zum Kauf in ein paar Wochen erst mal auf die Seite legen.
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@KarinB:
Ja, ich seh schon, die Angaben auf der Kostka-Seite müssen nicht unbedingt mit den Erfahrungen aus der Praxis übereinstimmen. Ich hatte mich sicher daran nur geklammert, weil solche Angaben mir die Auswahl natürlich erleichtern - wenn sie denn stimmen würden.

Ich versuch den Hill 3 zu bekommen, und vermutlich mach ich das auch über den tschechischen Laden. Wahrscheinlich erst im Juni. Das wird wohl mein Weg sein. Ganz daneben liegen werde ich mit dieser Wahl höchstwahrscheinlich nicht. Und zumindst freue ich mich auf dieses Gefährt. Das ist doch schon mal was :)
Auf jeden Fall nochmal ein dickes Dankeschön für Eure Mühe und Geduld und Verständnis. Wenn ich das Teil habe, melde ich mich wieder. Oder natürlich vorher, wenn es wieder etwas zu diskutieren gibt :)
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Ich denke der Hill ist eine gute Wahl wenn wenig Lagerplatz zur Verfügung steht. Hatte in 2013 den Vorgänger, Hill Cross 20/16, gekauft und im letzten Jahr den Tour Twenty Six 3 in Erwartung besserer Fahreigenschaften und höheren Durchschnittstempos. Beide habe ich mit Schwalbe Black Jack Reifen ausgestattet, so dass ich die Fahreigenschaften gut vergleichen kann. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Hill liegt bei mir bei gleicher Strecke in der Regel um ca. 1 bis 2 km/h unter der des Tour. Rein subjektiv kann ich keine so gravierenden Unterschied bei den Fahreigenschaften, egal auf welchem Untergrund, feststellen, die den Kauf des Tour rechtfertigt hätten. Die Wendigkeit auf engem Raum würde eher noch für den Hill sprechen. Da ich meine Frau inzwischen auch zum Mitfahren überreden konnte war das Geld für den Zweitroller aber gut angelegt. :) Grüße, Ralph

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Danke Dir, Ralph.

Beim Hill sieht es für mich so aus, als wäre es schwierig bis unmöglich, an diesen BMX-Lenker einen Fahradcomputer anzubringen oder zumindest nicht so, dass man ihn vernünftig ablesen kann (was beim MTB-Lenker des Tour kein Problem sein sollte). Ist das so, oder ist das doch machbar, und wenn ja wie?
Ich hab einen Sigma Sport BC 700, sicher schon 15 Jahre alt, nicht kaputtzukriegen das Teil. Tacho ist für mich Pflicht.
(Ja ich weiß, beim Oxelo vom Startthread wäre das auch nicht möglich, aber da hätte ich zwangsläufig drauf verzichten müssen.)
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Die Querstange sollte doch genügend Platz bieten? Beim Lenkergriff könnte es natürlich knapp werden. Eine Seite Klingel, andere Fahrradcomputer?

Mir gefallen diese BMX-Lenker sowieso nicht, da sie mit -Vorbau doch einiges wiegen, den Schwerpunkt so weiter nach oben verlagern und überhaupt. Ich würde gegen einen mehr oder minder steil aufragenden Vorbau mit Flat- oder (Low-)Riser-Lenker tauschen und so locker ~400–500g einsparen.

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Oh Entschuldigung, das war dumm von mir. Die Querstange ist direkt perfekt dafür. Die hatte ich ganz übersehen :peinlich:

Das kann ich als Laie natürlich nicht einschätzen, aber Deine Umbau-Vorstellung scheint so einfach nicht möglich zu sein, sonst hättest Du das wohl schon erledigt.
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Kein Problem. Wie heißt es doch so schön: Oft sieht man das Sägewerk vor lauter Bretter nicht mehr.

Ob die Querstange wirklich so gut geeignet ist, bleibt trotzdem die Frage, wenn man während der Fahrt solche Gimmicks bedienen möchte. Das klappt zumindest für Anfänger nur einigermaßen, wenn man die Hand nicht zu sehr vom Griff nimmt, sonst hat man sehr schnell ganz andere Probleme: Kursabweichungen und unerwünschter Bodenkontakt.

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Stimmt. Einhändig Rollerfahren dürfte fast noch schwieriger sein als freihändig Fahrradfahren. Andererseits muss man ja auch nicht unbedingt während Fahrt an dem Ding herumschalten. Tatsächlich hab ich das beim Fahrrad aber immer wieder mal getan. Direkt neben dem Lenkergriff, wie wahrscheinlich beim Tour möglich, wäre dann aber vermutlich sehr hilfreich, oder? Ich seh mich schon wieder den Tour kaufen... :) Bin ja doch so ein Messgeräte-Junkie. An diesen Blödsinn hatte ich noch gar nicht gedacht.
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Ich verfolge diesen Faden von Anfang an. Intuitiv würde ich dir den Mibo Malaga empfehlen. Bitte frage mich nicht nach dem Warum. Ich werde darauf nicht antworten.

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So, damit das hier mal eine Fortsetzung findet - Bestellung des Kostka Tour 3 rot an Václav Jun gestern abend raus, Antwort heute erhalten, gerade Überweisung weggebracht. :)
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Die in der Anleitung aufgeführte Garantieurkunde fehlt. Gibts keine Garantie in Deutschland, ist die Urkunde nicht nötig, oder ist das ein Fehler? In letzterem Fall müsste ich wohl mal nachfragen.
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Um welche Garantie, die du beurkundet haben möchtest, geht es denn? Wurde die Garantie(urkunde) in der Produktbeschreibung beworben?

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In der Produktbeschreibung (auf der Homepage) stand sicher nichts von dieser Urkunde, aber in der Montageanleitung wird sie bei Inhalt des Pakets mit aufgezählt, also erwarte ich natürlich, diese auch im Karton vorzufinden.
Normalerweise ist es üblich, eine Garantie wegen Sachmängelhaftung oder wie das heißt seitens des Herstellers (in Deutschland sind 2 Jahre vorgeschrieben) bei einem erworbenen Artikel mit dazuzubekommen. Aber das ist Dir sicher bekannt.
Davon abgesehen, allein die Teile zu betrachten macht schon Spaß durch die hervorragende Qualität. Ich hoffe sie demnächst auch auf die richtige Art und Weise miteinander verbunden zu haben. :)
Noch ne andere Frage: welcher Reifendruck ist sinnvoll? Irgendwo im Internet stand etwas von Zulassung von 4-7 Bar für diese Art von Reifen. Und bei Albroller steht, dass man bei 6 Bar gut dahingleiten kann oder so. Und hinten und vorn derselbe Druck?
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Sunrise08 hat geschrieben:In der Produktbeschreibung (auf der Homepage) stand sicher nichts von dieser Urkunde, aber in der Montageanleitung wird sie bei Inhalt des Pakets mit aufgezählt, also erwarte ich natürlich, diese auch im Karton vorzufinden.
Vielleicht ist die Urkunde von der Sorte: Glückwunsch, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Kostka entschieden haben. Wir garantieren, dass Sie viel Freude daran haben werden – oder so ähnlich – das ganze aber auf Tschechisch, sodass es der Händler gleich weggelassen hat. Bsp: Mibo gibt, soweit mir bekannt, 5 Jahre Garantie auf den Rahmen – fragt sich auch wieder, worauf genau, wahrscheinlich -bruch und nicht auf Lackabplatzer. Das wäre dann interessant, verbrieft zu haben, schließlich könnte sich das mal ändern, zB im Zuge neuer Modelle, die dann aus Carbon gestrickt sind ;)
Sunrise08 hat geschrieben: Normalerweise ist es üblich, eine Garantie wegen Sachmängelhaftung oder wie das heißt seitens des Herstellers (in Deutschland sind 2 Jahre vorgeschrieben) bei einem erworbenen Artikel mit dazuzubekommen. Aber das ist Dir sicher bekannt.
(freiwillige Hersteller-)Garantie =/= (gesetzlich geregelte) Gewährleistung(spflichten)
Sunrise08 hat geschrieben: Davon abgesehen, allein die Teile zu betrachten macht schon Spaß durch die hervorragende Qualität. Ich hoffe sie demnächst auch auf die richtige Art und Weise miteinander verbunden zu haben. :)
Super, das wäre auch meine erste Priorität, dass alles zusammenpasst und funktioniert. Weil falls man den Händler dann deswegen löchern muss, kann man auch gleich die Urkunde einfordern.
Sunrise08 hat geschrieben: Noch ne andere Frage: welcher Reifendruck ist sinnvoll? Irgendwo im Internet stand etwas von Zulassung von 4-7 Bar für diese Art von Reifen. Und bei Albroller steht, dass man bei 6 Bar gut dahingleiten kann oder so. Und hinten und vorn derselbe Druck?
Im Internet steht viel, wenn die Speicherkapazitäten reichen. 1. Welche Reifen, 2. welcher Untergrund, 3. welcher Rollkomfort ist gewünscht? Je nachdem mehr oder weniger im Rahmen der Angaben auf den Reifen aufpumpen.

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Ja ich weiß, man kann das mit der Garantie noch differenzieren, soweit wollte ich nicht ins Detail gehen.
Ich denke, ich werde, nachdem der Roller zusammengebaut ist, kurz und vorsichtig wegen der Garantieurkunde rückfragen. Ein ernsthaftes Problem wird es wohl sicher nicht sein.
In dem Roller sind die Schwalbe Marathon Racer verbaut. Ich hatte das nur nicht erwähnt, weil ich dachte, das wäre sowieso bekannt.
Stimmt, auf den Reifen steht es auch, das hatte ich vergessen. 4-6 Bar. Also sind 6 Bar schon das obere Ende der Fahnenstange (und deshalb eher nicht empfehlenswert? ).
Ich werde wohl 5,5 nehmen (wenn ich meinen Sohn und seinen Kompressor erreiche :) )
Zum Untergrund und Rollkomfort: je leichter es rollt, desto besser, auf Wegen abseits des Asphalts werde ich seltener unterwegs sein.
Einen Drehmomentschlüssel hab ich jetzt nicht für den Zusammenbau, ich hoffe, mein Gefühl reicht auch dafür.
Noch ist mir nicht ganz klar, wie man die Bremsen entspannt, um die Reifen einsetzen zu können, aber das bekomme ich mittels der Anleitung sicher auch noch raus. Das ist eben so. Für den einen lächerlich einfach, da ers schon oft gemacht hat, für den anderen ein Grund zum Schwitzen :)
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Genau, jeder fängt mal an. Zum Glück ist beim Tretroller nicht viel zu machen – und dann schraubt man trotzdem öfter daran herum.

Bremsarme zusammendrücken, dann lässt sich der Bremszug (beim -röhrchen) aus dem linken Arm nach oben herausziehen. Beim Einsetzen wieder umgekehrt verfahren.

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Die hintere Bremse ist das Problem.
Beide Reifen sind montiert. Die vordere Bremse ist wieder eingehängt.
Nur die hintere weigert sich. Es geht dort sehr eng zu, und es gelingt mir nicht, diesen silbernen kleinen Metallkegel weit genug rüberzuziehen, damit er wieder in diesem schwarzen Metallkäfig einrastet.
In diesem Zusammenhang könnte es von Bedeutuing sein, dass ich beim Entspannen der Bremsen möglicherweise einen Fehler gemacht habe.
In der Anleitung steht dazu folgendes (gottseidank auch auf deutsch):
"Den Bremszug (4) herausnehmen aus der Position (5) - das hatte ich bei beiden Bremsen gemacht - und die beide Bremseteilen (linke und rechte) abkuppeln. Letzteres hab ich nicht verstanden. Ich sah keine Möglichkeit dazu.
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Dadurch, dass der Reifen jetzt zwischen den Bremsbacken liegt, scheint es so zu sein, dass ich den Draht von der einen Bremsbacke nicht mehr weit genug zu diesem schwarzen Käfig hinziehen kann, um ihn dort einzuhängen. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, das Problem in den Griff zu bekommen.
Ich seh mich mit diesem lächerlichen Problem schon beim Radlhändler.
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Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, den Draht, der mittels Klemmmutter am anderen Bremsenteil fixiert ist, mit genau dieser Mutter zu lockern, um z.B. 2mm mehr Draht zwischen beiden Bremsteilen zuzugeben. Dann Mutter wieder zu. Ist das heikel, und funktioniert die Bremse danach möglicherweise nicht mehr korrekt? Ich hatte genau solche Bremsen noch nie.
Es ist eben ein fabrikneuer Roller, und dann sollte man doch eigentlich solche Sachen nicht machen müssen, oder?
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Entwarnung, hab mich wohl einfach blöd angestellt, plötzlich rutscht das Teil einfach ohne Mühe rein.
Das man aber auch immer erst schimpfen muss :D
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Aber es gibt noch ein anderes Problem mit den Bremsen.
Das vordere Rad schleift an der linken Bremsbacke, während zwischen der rechten Bremsbacke und der Felge etwa 2mm Luft ist.
Schaut man auf die Bremse, dann erkennt man auch, dass die schwarzen Bremsteile nicht richtig symmetrisch über dem Rad sitzen. Der linke ist weiter zum Rad angezogen als der rechte.
Betätige ich die Bremse, dann zieht sich die rechte Bremsbacke ans Rad, während sich die linke nur leicht rührt, da sie ja praktisch schon an der Felge anliegt.
Das ändert sich auch nicht wenn ich an der Bremse herumwackle.
Hier müsste ich dem Draht zur linken Bremsenhälfte mehr Länge geben mittels Klemmschraube, damit die linke Bremsenhälfte, dieses schwarze Teil (das hat sicher auch eine fachgerechte Bezeichnung, aber die kenn ich nicht) mitsamt der Bremsbacke weiter von der Felge wegkommt. Oder täusche ich mich?
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Dankeschön :)
Schon wieder was gelernt. Weit entfernt von einem Defekt oder Drama, ein kleiner Dreh an einer kleinen Schraube, kaum zu glauben, wie einfach das Leben sein kann.
Jetzt noch der richtige Luftdruck, und einer kleinen Probefahrt steht nichts mehr im Weg. Na das wird lustig :)
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Ich konnte es nicht lassen, bin kurz, ohne optimalen Reifendruck, erstmalig auf so einem Ding gestanden, vielleicht 1 km, nicht mehr. Aber jetzt brauch ich als ungeübter und gesundheitlich ramponierter :) Mensch erst mal eine Erhohlungspause :) Aber 30 Grad im Schatten sind auch nicht unbedingt die günstigsten Bedingungen.
Beim Fußwechsel betrüge ich irgendwie. Der rechte Fuß steht immer vorne auf dem Trittbrett, der linke immer ziemlich hinten. Das soll vermutlich nicht so sein, und Ich weiß noch nicht, wie ich das ändern soll. Aber das ist vermutlich Übungssache.
Die ersten karierten Blicke hab ich schon ernten können :)
(Leider?) bin ich doch nicht der erste in unserer niederbayerischen Kleinstadt. Vor 3 Tagen hat meine Frau hier eine Rollerfahrerin ausgemacht, ebenfalls mit einem roten Roller, der sehr ähnlich wie meiner ausgesehen haben muss. Na sowas.
Tatsächlich kommt mir der Roller etwas niedrig vor, aber da werde ich mich wohl dran gewöhnen. Ein Nachmessen der Maximalhöhe hat übrigens nur ca. 99 cm statt der angegebenen 101 cm ergeben (ohne dass ich drauf stand).
Die vordere Bremse ist übrigens ganz böse :) . Die sollte man wohl nur mit allergrößter Vorsicht benutzen.
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Es kann nicht sein, dass die vordere Bremse irgendwie nicht richtig eingestellt ist, oder? Die kennt eigentlich im großen und ganzen nur nicht bremsen oder vollbremsen (-> Sturz), außer man setzt sehr viel Gefühl beim Bremsen ein. Find ich schon krass. Ich bremse deshalb bisher nur mit der hinteren.

(Hatte gerade noch mal eine kleine Runde gedreht. Jetzt ist der Tacho dran, und so weiß ich, dass es beide Male ca. 2,4 km waren, doch etwas mehr, als ich gedacht habe. Aber mehr als 12 km/h sind bei mir im Schnitt bisher auch auf der kurzen Distanz nicht drin, aber da waren auch kurze Schiebestrecken dabei.)
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Danke!
Schlechte Bremse macht für mich bei diesem Roller eher keinen Sinn. Schlecht justiert ist da schon eher denkbar. Was könnte da nicht stimmen? Falscher Winkel der Bremsbacken z.B.?
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Oder ist es vielleicht doch so, dass die Vorderradbremse grundsätzlich deutlich stärker als die Hinterradbremse wirken muss? Das werden dann sicher einige von Euch wissen.
(Ich hab den Eindruck, mit der Fortführung dieses Threads momentan in ein Sommerloch des Forums gelangt zu sein :) ).
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Da gerade im anderen Thread:
RheinBergRoller hat geschrieben:Vielleicht taugen die Bremszüge nichts. Die alte Alivio (hab ich an den Mibos) bremst prima.
Wenn die Vorderradbremse bissig(er) bzw die Hinterradbremse schwammig(er) ist, könnten es durchaus auch die Bremszüge sein, das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Es gibt natürlich auch andere Ursachen. ZB am K6 waren üble Bremsgriffe montiert, der Austausch gegen Avid FR-5 machte bei sonst unveränderter Bremsanlage einen großen Unterschied – plötzlich gab es einen Druckpunkt, Bremskraft ließ sich viel besser dosieren.

=> Bremsbeläge und Bremszüge gegen bessere tauschen, das sollte das Problem minimieren. (Die richtige Einstellung der Bremsen vorausgesetzt.)

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Da lass ich als Rollerneuling erst mal die Finger davon und übe optimales Bremsen. Vielleicht ist es auch eine Fehleinschätzung meinerseits mangels Erfahrung. Ich möchte nicht gleich wieder etwas austauschen. Aber danke.
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Ich möchte noch mal eine - möglicherweise allerletzte - Rückmeldung geben.
Ich bereue es keinen Augenblick, dass Ihr mir meine Anfangs-Schnappsidee Oxelo-City-Scooter ausgeredet habt und ich mir den Kostka Tour 3 zugelegt habe. Die Mehrinvestition ist gut angelegtes Geld. Viel häufiger als anfangs erwartet bin ich jetzt auch auf nicht alphaltierten Wegen unterwegs, was mit dem Tour problemlos möglich ist. Das Ding rollt wunderbar leicht dahin. An die Bremsen gewöhne ich mich auch so langsam, auch an die kräftig zupackende Vorderbremse, die beim kräftigeren Bremsen eine notwendige Ergänzung zur Hinterradbremse ist.
Trotz meiner MS-Erkrankung ist inzwischen nach 12 Fahrten mein erstes Ziel, 10 km zu fahren, in greifbare Nähe gerückt. Heute hab ich 9 km zurückgelegt (anfangs waren es 2-3 km), ohne meine allerletzten Kraftreserven aufzubrauchen. Der Bewegungsablauf, auch die Fußwechsel, werden immer selbstverständlicher, und ich kann dabei immer besser entspannen und auch den Puls meist bei akzeptablen Werten halten. Natürlich bei moderaten Durchschnitts-Geschwindigkeiten von meist 12 bis maximal 14 km/h (über die gesamte Strecke), bergauf wird meist geschoben. Noch sind die Bewegungsabläufe links und rechts wegen meiner Halbseitensymptomatik nicht komplett symmetrisch, aber es bessert sich allmählich. Ich bin gespannt, wo meine persönlichen Grenzen liegen werden und hoffe, diese ohne weitere Beschwerden zu finden.
Inzwischen rollere ich nur jeden 2. Tag, seit ich weiß, dass ein Tag Pause dazwischen sehr wichtig für die Erholung ist, nicht nur für kranke, sondern generell.
Ein bisschen unsicher bin ich noch mit der richtigen Körperhaltung. Ich hab das Gefühl, dass sich mir der untere Rücken nach ein paar km zu sehr anspannt. Möglicherweise muss ich die Beine weiter beugen und den Körper tiefer nehmen, damit ich den Rücken gerader halten kann, was dann aber wieder anstrengender ist. Ich möchte aber auf keinem Fall, dass meine zwei Bandscheibenvorfälle zu einem Problem werden (wie es die letzten Jahre mit dem Fahrrad mehrfach geschehen ist). Tatsächlich hab ich immer noch das Gefühl, dass der Lenker ruhig noch etwas höher sein könnte (obwohl ich nur 1,80m groß bin), damit ich entspannter stehen kann. Ich hoffe, das legt sich noch.

Gruß Sunrise08
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Ein Touren/Trekkinglenker (etwa so: Humpert / Lenkerbgel Stuttgart / 545 mm Alu gnstig kaufen) mit nach hinten abgewinkelten Griffen sollte den Fahrkomfort deutlich verbessern, obwohl der Kostka eigentlich schon einen eher komfortablen Lenker bietet. Vielleicht wäre auch ein kürzerer Vorbau nützlich. Die Lenkerhöhe von knapp einem Meter sollte auch bei krankheitsbedingten Defiziten hoch genug sein.

Daß sich Dein Rücken anspannt, würde ich eher darauf zurückführen, daß Du Dir der Sache noch nicht so ganz sicher bist. Ein angespannter Rücken kommt von der Muskulatur, die Du Dich vermutlich nicht traust richtig einzusetzen und Du deshalb einer lockeren Bewegung im unteren Rücken entgegenwirkst.
Vermutlich hast Du darum auch das Gefühl, der Lenker sei immer noch zu niedrig, weil Du den Rücken nicht während des gesamten Bewegungsablaufes kerzengerade halten kannst. Dadurch verkrampfst Du. Vielleicht aus Angst vor einem erneuten Bandscheibenvorfall. Aber hat man Dir in der Physio beigebracht, den Rücken von nun an nie wieder zu bewegen?

Zum Thema Bremsen: Die Vorderbremse ist IMMER die Hauptbremse. In Gefahrensituationen greift die hintere Bremse am kleinen Hinterrad nicht stark genug, damit man rechtzeitig zum stehen kommt. Also besser die richtige Dosierung der Vorderbremse üben, bis sie im Schlaf sitzt. Wichtig ist auch, daß man sich beim Bremsen angewöhnt, den Körper nach hinten zu verlagern.

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Vielen Dank für Deine Antwort, Kollo.
Danke für den Lenkertyp.
Ich merk mir das mal für den Fall, dass ich auch langfristig mit meinem Lenker nicht zurechtkommen werde. Was ich auch deshalb nicht hoffe, weil der Tour mit diesem Aluding nicht mehr so schön aussehen würde :)
Das mit der Hinterradbremse hab ich auch schon gemerkt. Bergab und bei schnellem Stehen reicht diese auf keinem Fall. Ich versuch mal die Vorderradbremse mehr in den Bremsvorgang mit einzubeziehen. Hab einfach noch etwas zuviel Angst, dass ich über den Lenker gehen könnte. Einen Sturz möchte ich unbedingt vermeiden.

Dein Textmittelteil ist etwas schwierig.
Tatsächlich weiß ich noch nicht, wie genau die Körperhaltung beim Rollern sein sollte. Muss mir nochmal einschlägige Videos im Hinblick darauf anschauen.
Deinem Text kann ich also entnehmen, dass der Rücken bei der Bewegung locker mitgehen soll und ich ihn also etwas zu steif halte. Ich hatte diese Anspannung als Stütz- und Trainingseffekt gewertet, da lieg ich wohl eher falsch.
Außerdem schreibst Du, dass ich den Rücken beim Rollern kerzengerade halten soll. Ich hab selbst schon gemerkt, dass ich ihn vermutlich zu sehr krümme, um nach unten an den Lenker zu kommen und ich vermutlich mehr die Knie beugen muss, um das zu erreichen. Das wiederum ist allerdings mit mehr Kraftaufwand verbunden. Mehr Kraft aus den Beinen und mehr Leistung aus dem gesamten Körper.
Bei mehr Kraft aus den Beinen hab ich tatsächlich Angst, dass meine Kniebeschwerden, die ich immer wieder mal spüre, schlimmer werden. Und die Muskeln sind eben noch nicht gut entwickelt. Außerdem ist die Muskulatur linksseitig schwächer, da ich ständig mehr oder weniger MS-bedingt ein Schweregefühl habe. Und mehr Körperleistung durch den Körper ist auch durch die MS schwierig, da sich dann die Symptome rasch für Stunden, manchmal bis Tage, verschlimmern.
Je weniger Auf- und Ab des Körpers beim Rollern, desto entspannter kann ich zunächst dabei sein, aber dann wird die Körperhaltung wohl auch nicht mehr die richtige sein, wahrscheinlich mit dieser Rückenverspannung als Folge.
Angst, dass sich am Rücken etwas verschlimmert hab ich ständig, weil mir sehr häufig schon kleine Fehler bei allem, was ich tue (Art und Weise sowie Dauer) bestraft werden mit verschiedenen Schmerzen. Hierbei ist besonders das Nachvornebeugen problematisch. Das Rückenproblem hab ich seit etwa 23 Jahren.
Einen Physio wollte ich damit nicht belasten. Kaum einer wird hier so einen Tretroller kennen, und in einer Praxis lässt sich sowas ohnehin nur sehr theoretisch behandeln. Ich kenn inzwischen so ziemlich alle hier, ich glaube nicht, dass da irgendwas bei herauskommt. Vielleicht täusch ich mich aber auch und sollte einfach mal per Telefon-Vorabgespräch die Leute daraufhin abklopfen und mir dort dann evtl. Unterstützung holen.
Natürlich hab ich von Physio-Seite sogar Übungen gezeigt bekommen, die den Rücken lockern und seine Bewegungsfähigkeit verbessern sollen, die ich auch regelmäßig mache, jedenfalls in letzter Zeit wieder.
Ansonsten, Rollerfahrer gibt es außer mir hier in Pfarrkirchen keinen, obwohl meine Frau vor einer Weile mal einen Roller gesehen hat. Hier kann es also keinen direkten Austausch geben.
Sorry für den langen Text, solche Dinge lassen sich nicht in wenigen Worten beschreiben. Vielleicht hätte ich wegen der Rückenfrage doch einen eigenen Thread aufmachen sollen, wie ich es ursprünglich vor hatte.
Der Weg ist das Ziel - In der Ruhe liegt die Kraft

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Gut zu lesen, dass die Kaufberatung für dich hilfreich war. Feedback ist hier immer willkommen. Es hilft auch den stillen Mitlesern und Neueinsteigern, sich zu orientieren, und mag die eine oder andere Frage vorab beantworten.

Die Suche nach dem passenden Lenker ist eine individuelle – schau dir noch andere an. Humpert/ergotec bietet da ein umfangreiches Sortiment, zB einen Moon-Bar mit Querstrebe, nennt sich Space-Bar: ergotec - Lenkerbügel Space 25.4 – in der Kategorie sind etliche verschiedene Modelle zu haben, mitunter findet man diese auch von anderen Marken (XLC).

Zur Rückenproblematik kann dir wohl am besten ein Physiotherapeut mit Ahnung (und Überzeugtheit) von Tretrollern weiterhelfen. So ich mich nicht täusche, ist/sind sogar einer oder zwei im Forum angemeldet ("tretrollerfabrik")? Aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich eine schmerzhafte Beanspruchung der unteren Rückenmuskulator nur bei viel zu niedriger Lenkerhöhe – das hatte ich anfangs beim K6 mit ~78cm Lenkerhöhe, was damals zu wenig war: Die Muskulatur war untrainiert, wurde dadurch nach ein paar Kilometern überbeansprucht, bzw verkrampfte – sehr schmerzhaft. Weniger schmerzhaft spürte ich unlängst ähnliche Effekte bei längerer Beanspruchung auf dem Kickbike. Verspannung würde ich es aber nicht nennen.

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Wenn du immer noch das Gefühl hast, dass die Bremse zu stark bremst und du sie lieber gar nicht betätigst, dann lass mal einen Radhändler nachschauen bevor noch was passiert. Der hat das sicher in ein paar Minuten verbessert. Normal ist das nämlich nicht, dass eine Bremse so stark bremst dass man davor Angst haben muß, wenn man gar nicht so stark am Hebel zieht. Das kenne ich eigentlich nur von Scheibenbremsen.

10 km sind doch schon super nach so kurzer Zeit. Das wird sicher auch noch mehr.

Künstlich die Beine stärker beugen obwohl es vom niedrigen Trittbrett her gar nicht nötig wäre, wird sicher nicht funktionieren. Das würde man nicht lange durchhalten und man würde sich eine komische, verkrampfte Fahrweise angewöhnen.

Aber ich kenne das Problem mit dem Rücken. Man darf die Lendenwirbelsäule nicht zu sehr hin und her bewegen wenn man dort schon ein Problem hat. Also nicht das Bein alleine hin und her schwingen, sondern versuchen, dass die Kraft auch aus Rücken und Hüfte kommt. Ich habe schon seit vielen Jahren Rückenprobleme beim längeren Stehen auf einer Stelle. Einmal bin ich Tretroller gefahren und ich merkte Schmerzen beim Rücken hin und her bewegen. Am nächsten Tag bin ich wieder gefahren obwohl es nicht weg war und es wurde dadurch richtig schlimm und hat monatelang gedauert bis es wieder weg war. War wohl irgendwie eine Reizung der Nerven. Ich habe das nie untersuchen lassen. Man muß halt ein bißchen vorsichtig sein, wenn man an dieser Stelle schon ein Problem hat und wenn man was merkt, lieber mal eine Pause machen. Ich versuche auch, den Rücken eher gerade zu halten und nicht so viel hin und her zu bewegen.

Der Tretroller trainiert aber auch sehr gut die Muskeln in diesem Bereich und stabilisiert die Wirbelsäule. Dadurch sollten solche Probleme sich mit der Zeit bessern. Vielleicht spürst Du einfach nur die Anstrenung der Muskeln und es hat mit den Nerven nichts zu tun. Ich habe mal die Kraft von meinen Rückenmuskeln im Fitnessstudio messen lassen, die doppelt so hoch war wie für den Normalbereich angegeben und das war ganz am Anfang als ich gerade erst im Fitnessstudio anfing zu trainieren. Die Bauchmuskeln waren normal stark. Also kann man schon sagen, dass der Tretroller die Rückenmuskeln super trainiert. Ich habe auch gehofft durch das Fitnessstudio meinen Rücken noch weiter stärken zu können, aber die meisten Übungen waren eher schlecht und ich hatte in den Tagen danach Rückenschmerzen. Seit ich nur noch selten ins Fitnessstudio gehe, hat sich mein Rücken verbessert :confused: . Ist wahrscheinlich auch Unsinn den Rücken weiter stärken zu wollen, eher sollte ich den Bauch mehr trainieren, damit kein Ungleichgewicht entsteht. Also im großen und ganzen denke ich dass der Tretroller meine Rückenprobeme im Lauf der Jahre eher verbessert als verschlechtert hat, von dem einen Mal was ich oben geschrieben habe mal abgesehen.

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Da hast Du mich aber gehörig falsch verstanden. Gemeint war, daß Du den Rücken eben nicht kerzengerade halten sollst. Meine Vermutung war, daß Du verspannst, weil Du Dich nicht traust, die Bewegung vollständig auch aus dem Rücken heraus auszuführen. Daß Dir der Lenker immer noch zu hoch erscheint, nahm ich als Indiz für meine Vermutung. Ich kann mich aber natürlich auch irren.

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Ja stimmt Kollo, Deine Formulierung hat mich verwirrt :)
Vielen Dank für Eure Antworten.
Heute war ich erstmalig 10 km unterwegs auf einer einfachen Strecke und hab extra darauf geachtet, möglichst unverkrampft zu rollern und versucht, bei den Anschubbewegungen auch den Rücken möglichst natürlich mitzubewegen und nicht steif zu halten, soweit ich das beurteilen kann. Am Ende war der Lendenwirbelsäulenbereich zwar etwas verspannt, aber es war akzeptabel.
KarinB hat geschrieben:Wenn du immer noch das Gefühl hast, dass die Bremse zu stark bremst und du sie lieber gar nicht betätigst, dann lass mal einen Radhändler nachschauen bevor noch was passiert. Der hat das sicher in ein paar Minuten verbessert. Normal ist das nämlich nicht, dass eine Bremse so stark bremst dass man davor Angst haben muß, wenn man gar nicht so stark am Hebel zieht. Das kenne ich eigentlich nur von Scheibenbremsen.
Vermutlich ist es meine eigene mangelnde Übung und kein Mangel an der Bremse. Mir fehlt auch einfach der Vergleichsmaßstab.
KarinB hat geschrieben:10 km sind doch schon super nach so kurzer Zeit. Das wird sicher auch noch mehr.
So sicher ist das nicht unbedingt. Dass ich mit der Krankheit überhaupt den Roller fahren kann, war gar nicht sicher. Über die 10 km bin ich jetzt schon sehr zufrieden. Meine Kraftreserven sind normalerweise schon sehr schnell erschöpft. Aber ein paar km mehr könnten schon noch drin sein. Ich kann allerdings darauf warten, dass mal irgendjemand zu mir so Dinge sagt wie: "was und Sie wollen schwerkrank sein, und fahren so ein sportliches Gefährt? Gehen Sie gefälligst arbeiten Sie Simulant!" Ich bin schon mal von einem Hausarzt in ähnlicher Art sehr böse angeredet worden, als ich - als Frührentner - mit meiner MS bei ihm in der Sprechstunde war. (Einmal und nie wieder).
KarinB hat geschrieben:Künstlich die Beine stärker beugen obwohl es vom niedrigen Trittbrett her gar nicht nötig wäre, wird sicher nicht funktionieren. Das würde man nicht lange durchhalten und man würde sich eine komische, verkrampfte Fahrweise angewöhnen.
Das mein ich auch nicht. Aber ich kann das anschiebende Bein strecken und beim Anschieben nur durchpendeln, so ungefähr etwa. Auch das Standbein ist dann mehr gestreckt. Dann hab ich zwar wenig Kraft beim Anschieben, aber der Körper ist höher auf dem Roller, und ich muss mich dann wieder mehr zum Lenker herunterbeugen. Das hab ich bei mir schon mehrfach beobachtet (und auch bei anderen, die ganz entspannt dahinrollen) und hab überlegt, das generell abzustellen, weil das sicher nicht optimal ist und meinen Rücken auch mehr belastet.
Und genau wenn ich das verbessern will, muss ich das Standbeim - und phasenweise auch das anschiebende Bein - wieder mehr abbeugen (was natürlich dann auch wieder mehr Beinkraft erfordert). Das hab ich gemeint. (Ich hoffe, mit meinen letzten Sätzen nicht für weitere Verwirrung zu sorgen, klingt beim nachträglichen Lesen etwas konfus.)
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Sunrise08 hat geschrieben:Über die 10 km bin ich jetzt schon sehr zufrieden. Meine Kraftreserven sind normalerweise schon sehr schnell erschöpft.
Da kannst du auch schon sehr zufrieden sein. Wir hatten hier im Forum schon Leute, die nach viel kürzerer Strecke ganz kaputt waren und die hatten wahrscheinlich keine Krankheit.
Sunrise08 hat geschrieben:Ich kann allerdings darauf warten, dass mal irgendjemand zu mir so Dinge sagt wie: "was und Sie wollen schwerkrank sein, und fahren so ein sportliches Gefährt? Gehen Sie gefälligst arbeiten Sie Simulant!"
Die Menschheit ist verrückt, daher könnte das schon passieren. Irgend ein böser Nachbar der zur Arbeit muß während du Roller fährst könnte quasi "neidisch" werden. Ob er aber auch deine Krankheit haben will? Nein, da würde ich gar nicht drüber nachdenken, was irgend jemand jetzt denkt. Es wird auch sicher viele Leute geben, die sich mit dir freuen, dass du rollern kannst.
Sunrise08 hat geschrieben:Das mein ich auch nicht. Aber ich kann das anschiebende Bein strecken und beim Anschieben nur durchpendeln, so ungefähr etwa. Auch das Standbein ist dann mehr gestreckt. Dann hab ich zwar wenig Kraft beim Anschieben, aber der Körper ist höher auf dem Roller, und ich muss mich dann wieder mehr zum Lenker herunterbeugen. Das hab ich bei mir schon mehrfach beobachtet (und auch bei anderen, die ganz entspannt dahinrollen) und hab überlegt, das generell abzustellen, weil das sicher nicht optimal ist und meinen Rücken auch mehr belastet.
So kann man schon fahren. Man kommt dann langsamer vorwärts, dafür ist es weniger anstrengend.

Ich weiß nicht, ob man das alles theoretisch erklären kann. Ich würde sagen, fahr einfach so, dass es für den Rücken angenehm ist, nicht zu sehr anstrengt und du trotzdem noch schnell genug vorwärts kommst.

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Dankeschön, KarinB!
Wenn nur immer die Rückmeldungen des Körpers zeitnah kommen würden. Das genau ist oft das große Problem. Den Rat hab ich schon sehr oft gehört, auch von Physios und Ärzten (mit denen ich mich deswegen auch schon mehr als einmal gestritten habe). Machen Sie das so, dass es Ihnen guttut und Sie sich gut fühlen. Aber zunächst fühl ich mich gut. Und irgendwann später nach Tagen kommen plötzlich die Schmerzen, und ich kann mir das Hirn zermartern, was ich jetzt wieder verkehrt gemacht habe. Das läuft schon seit Jahren so.
Es ist ein bisschen wie bei einem Gefährt, wo die Lenkbewegungen zeitlich versetzt reagieren (bei PC-Rennsimulationen oft erlebt). Vernünftiges Steuern ist letztlich völlig unmöglich.
Interessant finde ich, über was man sich - oder zumindest tue ich das - beim Rollern alles den Kopf zerbrechen kann, Haltung, Bewegungen, Bremsen, Reifendruck.
Beim Fahrad hab ich mich früher (also wohl eher ganz früher) draufgesetzt und bin losgefahren, fertig. Naja nicht ganz, die Sattel- und Lenkerposition, 'Schaltung, Bremsen sowie Licht waren dann ab und zu schon mal Thema, kaum jemals aber wirkliche Sorgen. Aber ansonsten - einfach kurbeln. Aber ich glaub, das liegt an mir, da ich einfach inzwischen sehr verunsichert bin. Die jugendliche Leichtigkeit ist längst dahin.. Und die Rollerbewegungen sind doch irgendwie komplexer wie die auf dem Fahrad.
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