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5km in (un)gedämpften Schuhen?

5km in (un)gedämpften Schuhen?

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Hallo,

diese Woche laufe ich meinen ersten Wettkampf (5km). Ich habe bisher immer in meinenAsics GT 2170trainiert. Nun habe ich überlegt, ob diese Schuhe, die ja über eine recht gute Dämpfung verfügen, die richtige Wahl sind für eine so kurze Distanz, wo durchgehend relativ schnell gelaufen wird.
Alternativ habe ich noch leichte Hallenschuhe, die über gar keine Dämpfung verfügen. Früher habe ich, aus unterschiedlichen Gründen, in diesen Schuhen trainiert, allerdings reicht jetzt die Zeit nicht mehr, Tests anzustellen.
Beim Training in den Asics hatte ich nämlich das Gefühl, als würde ich "abgebremst" werden. Bei langen Distanzen ist es sicherlich angenehmer, bei kurzen könnte die Schnelligkeit "verpuffen".

Kann man generell sagen, ob es Sinn macht, kurze, schnelle Distanzen in gedämpften oder völlig ungedämpften Schuhen zu laufen?

PS: Ich bin Kampfsportler, war relativ fit, habe nach einer mehrmonatigen Verletzungspause ab März wieder mit dem Laufen angefangen. Mein Ziel-Pace ist 5:15, mein Gewicht ca 70kg.

Danke!

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Ein Wettkampf ist sicher ein guter Moment, um mal was neues zu versuchen. Nur Langweiler testen die Wettkampfschuhe schon im Training!
19. April 2015: Zürich Marathon

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kiblod hat geschrieben:Hallo,

diese Woche laufe ich meinen ersten Wettkampf (5km). Ich habe bisher immer in meinenAsics GT 2170trainiert. Nun habe ich überlegt, ob diese Schuhe, die ja über eine recht gute Dämpfung verfügen, die richtige Wahl sind für eine so kurze Distanz, wo durchgehend relativ schnell gelaufen wird.
Alternativ habe ich noch leichte Hallenschuhe, die über gar keine Dämpfung verfügen. Früher habe ich, aus unterschiedlichen Gründen, in diesen Schuhen trainiert, allerdings reicht jetzt die Zeit nicht mehr, Tests anzustellen.
Beim Training in den Asics hatte ich nämlich das Gefühl, als würde ich "abgebremst" werden. Bei langen Distanzen ist es sicherlich angenehmer, bei kurzen könnte die Schnelligkeit "verpuffen".

Kann man generell sagen, ob es Sinn macht, kurze, schnelle Distanzen in gedämpften oder völlig ungedämpften Schuhen zu laufen?

PS: Ich bin Kampfsportler, war relativ fit, habe nach einer mehrmonatigen Verletzungspause ab März wieder mit dem Laufen angefangen. Mein Ziel-Pace ist 5:15, mein Gewicht ca 70kg.

Danke!
5:15 ist nicht "schnell". Bei schnell ist da mindestens eine 3 am Anfang.

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PescheMAX hat geschrieben:Ein Wettkampf ist sicher ein guter Moment, um mal was neues zu versuchen. Nur Langweiler testen die Wettkampfschuhe schon im Training!
Siehe:
kiblod hat geschrieben:Alternativ habe ich noch leichte Hallenschuhe, die über gar keine Dämpfung verfügen. Früher habe ich, aus unterschiedlichen Gründen, in diesen Schuhen trainiert, allerdings reicht jetzt die Zeit nicht mehr, Tests anzustellen.
Danke!
Ich bin früher oft mit meinen Hallenschuhen gelaufen, allerdings ist es ca. ein halbes Jahr her. Da habe ich leider nicht darauf geachtet, ob ich damit schneller unterwegs bin,
Siegfried hat geschrieben:5:15 ist nicht "schnell". Bei schnell ist da mindestens eine 3 am Anfang.
Entschuldigung, aber ist es jetzt wichtig? Es ist auf jeden Fall kein Anfänger-Pace. Wie gesagt, ich bin kein Läufer, sondern Kampfsportler und musste mehrere Monate wegen einer Verletzung pausieren, deshalb sind 5:15 in meiner momentanten Verfassung nicht langsam.

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Ich denke, dass is von der Konstitution Deiner Waden, Knie, Sehnen und Gelenke abhängig. Ich persönlich würde mich in ungedämpften Schuhen sofort in die nächste Wadenverhärtung oder Schlimmeres laufen (siehe meine Erfahrungen mit Trailschuhen im Anfänger-Faden).
Gruß Frank

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kiblod hat geschrieben:Kann man generell sagen, ob es Sinn macht, kurze, schnelle Distanzen in gedämpften oder völlig ungedämpften Schuhen zu laufen?
Ich habe einige Personen wesentlich längere Strecken mit deutlich höherer Geschwindigkeit barfuß laufen sehen. Und denen hat es nicht geschadet.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Ich habe einige Personen wesentlich längere Strecken mit deutlich höherer Geschwindigkeit barfuß laufen sehen. Und denen hat es nicht geschadet.
Gutes Argument! :daumen:
Ich bin selbst noch nie einen Kilometer am Stück geschwommen, aber einige Personen haben schon den Ärmelkanal durchschwommen, und es hat ihnen nicht geschadet. Also sollte ich das wohl auch mal versuchen.
19. April 2015: Zürich Marathon

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kiblod hat geschrieben:...Kann man generell sagen, ob es Sinn macht, kurze, schnelle Distanzen in gedämpften oder völlig ungedämpften Schuhen zu laufen?
Generell = allgemeingültig NEIN, für dich JA
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Generell = allgemeingültig NEIN, für dich JA
Es erfordert schon etwas Humor eine entweder-oder Frage gleich mit ja und nein zu beantworten :)

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Wenn die Möglichkeit besteht, dass es beim Wettkampf regnet, würde ich von Hallenschuhen dringend abraten. Auch Straßenschuhe ohne oder mit wenig Profil können bei Nässe sehr rutschig werden.

Abgesehen davon dürfte die Wahl der Laufschuhe in Deiner Geschwindigkeitsklasse tatsächlich relativ egal sein.

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Hallo,

mal abgesehen davon daß es bei einer Pace von 5:15 absolut egal ist ob du gedämpfte laufschuhe nimmst oder welche die weniger/gar nicht gedämpft sind.
Es ist die frage wie du mit den ungedämpften Schuhen klar kommst.
Ich gehe mal einfach davon aus, hallenschuhe, ggf. null Sprengung und eine harte Sohle. Du bist nicht daran gewöhnt damit zu laufen. Dementsprechend wird eine ungewohnte Belastung auf die Wadenmuskulatur und die Achillessehne wirken. Aus eigener Erfarhugn währned der laufstilumstellung würde ich sagen das du so ab Mitte/ende der Distanz deutlich deine Waden spüren wirst und dann die Tage danach einen ordentlichen Wadenmuskelkater mit dir rumschleppen wirst.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Kullino hat geschrieben:würde ich sagen das du so ab Mitte/ende der Distanz deutlich deine Waden spüren wirst und dann die Tage danach einen ordentlichen Wadenmuskelkater mit dir rumschleppen wirst.
Auch so starke Schmerzen oder Krämpfe, dass er gar aufgeben muss, würde ich nicht gänzlich ausschließen.

Auf jeden Fall vorher mal behutsam ausprobieren, wenn noch genug Zeit ist.
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KlausiHH hat geschrieben:Auch so starke Schmerzen oder Krämpfe, dass er gar aufgeben muss, würde ich nicht gänzlich ausschließen.
Das wollte ich nicht so direkt schreiben. Mich hatte es damals übelst nach 3km gestreckt mit Schmerzen. Was natürlich nicht nur an der Umstellung sondern auch am (eigenen miesen?) Laufstil hätte liegen können. Mittlerweile sind selbst 25km kein Problem mehr.
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Naja bei 5:15 sollten die Schuhe tatächlich nichts ausmachen :zwinker5:

Schaden wirds denke ich auch nicht wenn du die 5km in den Hallenschuhen läufst, aber ohne vorherigen Test würd ich mir das nicht antun.

Zum Barfußlaufen: Würds micht nicht trauen nen 5km Wettkampf ohne vorheriges Barfußtraining zu laufen, merke ja nach einem km schon dass die Füße und Waden ganz anders arbeiten müssen :winken:

Meine Tendenz: Nicht machen und mit den gedämpften Schuhen laufen....

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PescheMAX hat geschrieben:Gutes Argument! :daumen:
Ich bin selbst noch nie einen Kilometer am Stück geschwommen, aber einige Personen haben schon den Ärmelkanal durchschwommen, und es hat ihnen nicht geschadet. Also sollte ich das wohl auch mal versuchen.
Na ja, da hast du jetzt aber einiges dazu gedichtet. Gueng schrieb - höchstwahrscheinlich völlig korrekt - nur das Entsprechende zu deinem Mittelstück:
"einige Personen haben schon den Ärmelkanal durchschwommen, und es hat ihnen nicht geschadet."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Na ja, da hast du jetzt aber einiges dazu gedichtet. Gueng schrieb - höchstwahrscheinlich völlig korrekt - nur das Entsprechende zu deinem Mittelstück:
"einige Personen haben schon den Ärmelkanal durchschwommen, und es hat ihnen nicht geschadet."
Und er schrieb das als Antwort auf eine Frage, ob man XY tun sollte.
Was ich sagen wollte: Wenn einige Menschen etwas tun, ohne Schaden zu nehmen, dann reicht das nicht, um irgendwelche Schlussfolgerungen für andere Menschen zu ziehen bzw daraus zu schliessen, dass dies auch für andere Menschen zu keinem Schaden führt.
Dazu habe ich die rhetorische Figur der Übertreibung verwendet. Mit dieser meiner überspitzten/übertriebenen Aussage (denn ich habe in Wirklichkeit nicht vor, den Ärmelkanal zu durchschwimmen) wollte ich verdeutlichen, wie absurd eine solche Folgerung wäre.
Und dichten würde ich es nicht gerade nennen, dazu bin ich zu wenig poetisch veranlagt. Aber erfunden war das mit dem Ärmelkanal schon. :wink:
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ich würde dir davon abraten, die Hallenschuhe beim Wettkampf anzuziehen. Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich meine leichteren Wettkampfschuhe bei mindestens einer Trainingseinheit (meistens der schnellen) in der Woche tragen muss. Wenn ich länger nur im "Normalschuh" laufe und dann auf einmal beim WK in dünnen Schuhen Gas gebe, sind meine Beine so schwer, wie sie durch klügeren Schuheinsatz in der Vorbereitung nicht hätten sein müssen und die Regeneration verlängert sich unnötigerweise, was sich wiederum negativ auf die folgende Trainingswoche auswirkt und und und.
Lauf den WK in deinen gewohnten Schuhen, kaufe dir dann einen leichteren LAUFschuh für Wettkämpfe und binde ihn ins Training ein. In Hallenschuhen anderer Sportarten würde ich nicht mal einen lockeren Trainingslauf wagen, aber das ist meine subjektive Sicht / Empfindung.

Viel Erfolg!
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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Wo doch hier (warum eigentlich? :D ) mal wieder Barfußlaufen propagiert wurde, obwohl der TE nach Schuhmodellen frug (klassischer Fall von Thema verfehlt :hihi: ) fällt mir dazu ein, dass ich am Sonntag beim Hannover Marathon eine Barfußläuferin auf der Mara-Strecke sah. Muddi wies mich darauf hin, war so bei Kilometer 30-35. Und da ich hier immer wieder las, dass man automatisch Vorfuß läuft wenn man barfuß unterwegs ist, Anderes ja absolut nicht möglich ist, hab ich bewusst darauf geachtet. Und die werte Dame ist ganz klassisch Ferse gelaufen :D

Wollt ich nur mal erwähnt haben :baeh:

Gruss Tommi

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Ich laufe auch den Asics GT2170 und auch den 2160 (oder war es 2160 und 2150 :confused: egal!).
Dieser Stabi-Schuh von Asics ist sehr schwer und für Geschwindigkeiten über 6:00 einfach nicht gut zu laufen. Ich verwende ihn nur mehr für lockere Läufe bis max. 10km.

Wenn ich aktuell TDL oder auch IV mache, dann kann ich mit diesen Schuh nicht mehr Laufen. (Pace 4:15 in etwa)
Der GT2170 ist ein guter Schuh für Anfänger, würde ich sagen. Im Grund nicht ganz verkehrt, aber wenn man schneller wird (oder schneller werdne möchte) muss man sich einen leichteren Schuh besorgen.

Wenn du den Hallenschuh gewohnt bist, dann laufe damit.
Nach deinem Wunschpace sind das ja nur 26 min zu laufen ;)
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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dicke_Wade hat geschrieben:... klassischer Fall von Thema verfehlt...
Nö, ein Fall von mangelhaftem Abstraktionsvermögen auf Deiner Seite.
Es sollte eigentlich klar sein, dass der Grenzfall minimaler Dämpfung durch den nackten Fuß realisiert wird.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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dicke_Wade hat geschrieben:Und da ich hier immer wieder las, dass man automatisch Vorfuß läuft wenn man barfuß unterwegs ist, Anderes ja absolut nicht möglich ist, hab ich bewusst darauf geachtet. Und die werte Dame ist ganz klassisch Ferse gelaufen :D
Es besteht immer noch der zusammenhang von Tempo /Laufstil. Das gilt auch für Barfuß, bzw. dafür besonders. Das war bestimmt keine 3:30 Finsiherin. :zwinker2:
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Kullino hat geschrieben:Es besteht immer noch der zusammenhang von Tempo /Laufstil. Das gilt auch für Barfuß, bzw. dafür besonders.
+1

Allerdings werden das die Leute mit ihren unsinnigen Automatismusbehauptungen wohl nie begreifen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Kullino hat geschrieben:Es besteht immer noch der zusammenhang von Tempo /Laufstil. Das gilt auch für Barfuß, bzw. dafür besonders. Das war bestimmt keine 3:30 Finsiherin. :zwinker2:
Nö war sie nich :daumen: Und auf DEN Zusammenhang wollte ich auch hinaus.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Nö war sie nich :daumen: Und auf DEN Zusammenhang wollte ich auch hinaus.

Gruss Tommi
Allerdings werden das die Leute mit ihren unsinnigen Automatismusbehauptungen wohl nie begreifen. :hihi:
Gruß vom NordicNeuling
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