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Komponenten für einen "gesunden" langfristigen Trainingsplan

Komponenten für einen "gesunden" langfristigen Trainingsplan

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Genau wie es der Titel sagt:

Ich habe kein konkretes Ziel, außer, dass ich regelmäßig laufen möchte, weil es mir guttut und mich langsam ohne Druck an meine persönliche Leistungsgrenze heranarbeiten möchte.
Im letzten Jahr bin ich völlig spontan von einer Freundin überredet worden, einen 5 km Ladiesrun mitzumachen. Nach 2,5 Monaten Training haben wir das beide geschafft mit einem Pace von 7 Min/km.
Ansonsten mache ich gar keinen Sport außer 7 Tage die Woche ein zügiges 30 Minütiges Hundegassi. Auch früher habe ich nie regelmäßig Sport gemacht.

Ich bin fasziniert, dass ich mit über 40 Jahren plötzlich zu sportlichen Leistungen im Stande bin und dass es mir auch noch Spaß macht.
Laufen gefällt mir, weil man dabei so schön nachdenken kann, ich merke, dass ich mich saugut danach fühle, meine Kondition verbessert, ich abnehme ohne zu fasten und die Figur schönere Konturen bekommt. :zwinker2:

Und dann ist man natürlich auch irgendwie ehrgeizig... Das Gefühl, 5 km zu laufen, obwohl man als Teenager kaum die 400-Meter-Runde um den Sportplatz geschafft hat, ist ziemlich gut.
Aber ich möchte nicht um jeden Preis ein bestimmtes Ziel erreichen (20 km oder ein bestimmter Pace), sondern ich möchte mich einfach an einen bestimmten Trainingsrhytmus halten und gucken, bis wohin es geht.

Diese Trainingspläne wie zB. 10 km in 8 Wochen gefallen mir deshalb nicht so gut, weil sie Bestandteile enthalten, die mir schon beim Lesen keinen Spaß machen.

Jetzt zum Plan:
- 3 x die Woche Laufen:
2 x 5km
=> ausreichend langsam begonnen, im Wohlfühltempo gelaufen und der letzte Kilometer langsam im Tempo gesteigert und gesteigert.
=> Sowohl Intervalltraining als auch Fahrspiel bringen mich völlig aus dem Rhythmus, aber wenn ich die Beschleunigung am Schluss meiner Läufe einbau, dann schaff ich die letzten paar Hundert Meter sogar einen Pace von 5:30 - 6:00 Min/km.

Den 3. Lauf pro Woche möchte ich nicht auf Zeit oder eine bestimmte Entfernung laufen, sondern nach Möglichkeit die Laufdauer um 5 Min im Vergleich zur Vorwoche steigern, solange es möglich ist und nichts wehtut.

Ist das Vorgehen so plausibel oder hab ich irgendetwas Wesentliches übersehen oder vergessen?

Vorab Danke!
Viele Grüße von WinniePu

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Hallo WinniePu-Gabriele,

bei Deinen (noch) bescheidenen Zielen ist das zunächst völlig okay. Wenn Du mit dem langen Lauf bei 1 Stunde angekommen bist, würde ich auch die anderen beiden variieren - zB. den einen bei 5 km lassen, aber etwas schneller werden und den anderen nach Belieben, wie es Dir gerade Spaß macht. Dabei probier ruhig immer wieder auch Fahrtspiele - denn irgendwann klappt auch das.
Gruß vom NordicNeuling

3
Finde das auch so ok.
Mach, was dir Spaß macht.
Wenn du besser werden möchtest, musst du Abwechslung drin haben und immer mal wieder an die Leistungsgrenze gehen.

Ich persönlich fände 5 km etwas wenig. das sind ja nur 30 min.
Hab mal gelesen, dass erst dann der Körper im steady-state angekommen ist.
Ich würde grob 1 h pro Lauf einplanen, langfristig.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich danke euch.
Wenn du besser werden möchtest, musst du Abwechslung drin haben und immer mal wieder an die Leistungsgrenze gehen.
Erst mal möcht ich Beständigkeit drin haben ...
An die Leistungsgrenze geh ich (zumindest fühlt es sich so an :nick: ), wenn ich den letzten Kilometer meiner 5-km-Läufe beschleunige und die letzten paar Hundert Meter laufe, als wäre der Teufel hinter mir her (zumindest fühlt es sich so an :D )

Seit heute bin ich stolze Besitzerin eines Pulsmessgurtes und jetzt bin ich mal gespannt, was das so für Erkenntnisse bringt.
Denn ich hab das Problem, dass mein Herzschlag gar nicht wirklich hochgeht (zumindest fühlt es sich so an :geil: ) wie in jungen Jahren und hoffe, dass auch da durch Beständigkeit noch wieder n bisschen was rauszuholen ist.
Viele Grüße von WinniePu
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