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Kaufberatung

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Da "normale" Bremsen reichen, habe ich mir nun nochmals genauer folgende 26/20-Modelle angesehen: kostka tour twenty-six 3 und den kickbike Cruise Max 20 aus Alu. Beide sind preislich ähnlich. Gibt es dazu von Euch ein Votum? Und wenn ja warum?
Wie gesagt: ich bin weiblich schuhgrösse 39, 173 cm, 66 kg (heute gemessen). Fahrten am WE als Ausflug mit Familie geplant, sonst eher zur Arbeit (ein Weg 10 km) über schlechten Asphalt. Vom Sport classic G4 wurde mir für diese Zwecke vom Händler eher abgeraten, wegen Gewicht (?) RennRoller (?).

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Was möchtest du dazu hören (lesen)? Wäre es nicht einfacher, du schreibst kurz in deinen eigenen Worten, worin du für dich die Unterschiede siehst und wie deine Überlegungen dazu aussehen? Dann könnte man besser darauf eingehen.

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Ich würde wahrscheinlich das Kickbike Sport Classic aus dem Stepshop nehmen weil es nur die Hälfte der anderen kostet und weil es mit 7,5 cm ein niedriges Trittbrett hat. Wenn man mit der niedrigen Trittbretthöhe nicht klar kommt weil man viel im Wald fährt und aufsetzt, hat man immer noch die Möglichkeit auf 10 cm Trittbretthöhe umzubauen. Kostka bin ich noch nicht gefahren. 1 kg leichter als die anderen beiden.

Hier eine Übersicht:

Kickbike Sport Classic G4: Gewicht 9,95 kg, Trittbretthöhe 7,5 oder 10 cm, 28/18", Stahlrahmen, 389 Euro, bei Stepshop 279 Euro

Kickbike Cruiser Max: 9,9 kg, 10 oder 14 cm, 26/20", Alurahmen, 569 Euro

Kostka Tour Twenty Six 3: 65 mm Naben, 8,8 kg, ca. 7,5 cm, 26/20", Stahlrahmen, 514 Euro

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Kickbike Cruise MAX 20:
footboard height high/low: 110 / 85 mm
10/14cm kann irgendwie nicht stimmen (vielleicht ganz vorne gemessen?)

Vergleiche nach Preis/Gewicht sind immer so eine Sache. Kostkas haben noch keine Schutzbleche, Kickbikes schon. Vielleicht würde man dann noch beim einen oder anderen Roller das eine oder andere Teil tauschen – somit sollte man die Total Costs of Configuration betrachten.

Sport G4: höheres Gewicht ja, somit Rennroller nein – ist ein Allround-Roller, passt also eigentlich immer. Für Einsteiger, die anfangs nicht allzuviel Geld ausgeben wollen, definitiv überlegenswert (überhaupt günstig gebraucht von stepshop) – aber das scheint hier nicht die oberste Priorität zu sein.

Cruise MAX 20 hat zwar den leichtesten Rahmen – die Bereifung, Lenker und Schutzbleche führen aber zum leichten Mehrgewicht ggü Kostka. Die Big Apples rollen komfortabel und sind mit jeweils angepasstem Reifendruck multiterrain-tauglich (Ausnahme: schwierige, unbefestigte Wege Downhill) – Nachteile sind das höhere Gewicht (bergauf) und der angeblich nicht ganz so gute Pannenschutz (kommt auch darauf an, wo man fährt – mit meinen 12" bisher keine Probleme). Das Vorgängermodell (/18") läuft top, aktuelles /20" kenne ich nicht.

Tour: Teurere Modellvariante Twenty Six ist evt nur aus ästhetischen Gründen interessant, sonst Normalvariante selbst mit der bevorzugten Bremse eigener Wahl nachrüsten. Die 65mm-Nabe vorne ist vielleicht gar nicht so schlecht, aber eigentlich unnötig und wohl der Einkaufspolitik Kostkas geschuldet – würde ich nicht haben wollen und ggf Gabel+Laufrad tauschen. Fahren kann man damit natürlich auch.

Nachdem es anscheinend auch bergauf gehen soll, wäre hier ein gewichtsmäßig abgespeckter Cruise MAX 20 meine erste Wahl – was natürlich zusätzliche Kosten verursacht. Dem Kostka Tour (TwentySix) kann man wohl kein Gewicht mehr abtrotzen (außer durch leichtere Gabel+Vorderrad), nur noch eines hinzufügen: Schutzbleche sind gerade bei Touren wichtig, wenn es mal (stellenweise) feucht wird. An allen Rollern würde ich für entspanntes Touren/Cruisen einen nach hinten gebogenen Lenker, zB Moon Bar montieren (oder das zumindest testweise ausprobieren) wollen. Der Cruiser-Lenker des Cruise MAX ist mir nämlich etwas zu entspannt. Aber das sind persönliche Vorlieben.

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Brauchte noch etwas Bedenkzeit und habe mich nun für das einmalig gute Angebot auf stepshop.nl und damit für ein kickbike Sport Classic mit kleinen Kratzern entschieden Danke Kollo, für den Tip! Der Preis ist super, das Trittbrett wohl nicht zu hoch und vom Gewicht scheint es (den Angaben nach) dem Cruiser gleich.
Warum nicht der Cruiser? Wenn mir das Rollern gefällt, dann habe ich jetzt Geld gespart. Ich kann mich dann später, wenn die ersten Wehwehchen der Morxes-Neuheiten diskutiert und ggf. behoben sind, evtl. dort nochmal nach einem Cruiser umschauen. Euren Kommentaren nach erwartet ihr für die Markteinführung hier (ausgenommen vom Rahmen) ggf. bessere Komponenten bzw. einen realistischeren Preis. Mal sehen.
Vllt. Komme ich aber auf einen ganz amderen Trichter und möchte es dann noch sportlicher...ich lass mich nun erst vom G4 überraschen und hoffe, das meine Familie mich zeitnah zur Ankunft des Rollers auch raus zum Rollern lässt. Mein Mann hält das ganze für eine Schnappsidee ("noch ein Rad!" ) - ist ja aber ein Roller und kein Rad. Wenn ich Euch so höre, dann greift das Rollervirus aber schnell auch auf die Familie über - dieser Krankheit sehe ich mal gelassen ins Auge. Danke für Eure Hilfe!

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brnrd hat geschrieben:10/14cm kann irgendwie nicht stimmen (vielleicht ganz vorne gemessen?)
Muß wohl falsch sein. Ich habe das von der Tretroller.de-Seite übernommen. Auch Albroller gibt es falsch an mit 10/13 cm.

@Fella: Viel Spaß mit dem neuen Roller. Vor allem wenn du größere Kinder hast, wird das Virus sofort übergreifen. Dann siehst du den Roller wahrscheinlich so schnell nicht mehr :wink: .

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Glückwunsch zu deiner Entscheidung! Sieht das nur für mich so aus, oder hat das Sport G4 tatsächlich einen winkelverstellbaren Vorbau? Damit ließe sich die Lenkereinstellung (-höhe) nochmal schneller anpassen/variieren, was auch unterschiedlichen/abwechselnden Fahrern und so dem familiären Tretroller-Viralpotenzial zu gute kommt.

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Fella hat geschrieben:Brauchte noch etwas Bedenkzeit und habe mich nun für das einmalig gute Angebot auf stepshop.nl und damit für ein kickbike Sport Classic mit kleinen Kratzern entschieden
Herzlichen Glückwunsch zum (bald vorhandenen) Roller. Ich denke, du hast eine gute Entscheidung getroffen. Der Sport G4 eignet sich sehr gut als erster Roller. Mit ihm kann man sowohl Straße als auch (leichteres) Gelände fahren. Durch den einstellbaren Vorbau kannst du sehr einfach verschiedene Lenkerhöhen ausprobieren.

Ein Tipp noch: er kommt ab Werk mit dem Trittbrett in der hohen Position (untere Radaufhängung). Das würde ich sofort in die obere Aufhängung umhängen. Dadurch kommt das Trittbrett über 2 cm tiefer. Das macht das Treten besonders am Anfang viel leichter.
Das Schutzblech muss dann ebenfalls ummontiert und die Bremsen neu eingestellt werden.

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Das gute Stück (Kickbike Sport G4) ist da und zusammengebaut. Schön in Glitzer-Mattblau. Die Kratzer, die am Vorführmodell zur Preisreduktion geführt haben suche ich noch 😀 bzw. sind winzig. Super Tipp von Euch. Die Probefahrt muss noch warten 😱, da ein Kind krank im Bett liegt.......hoffentlich wird es heute noch was!

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Fella hat geschrieben:Das gute Stück (Kickbike Sport G4) ist da und zusammengebaut. Schön in Glitzer-Mattblau. Die Kratzer, die am Vorführmodell zur Preisreduktion geführt haben suche ich noch  bzw. sind winzig. Super Tipp von Euch. Die Probefahrt muss noch warten , da ein Kind krank im Bett liegt.......hoffentlich wird es heute noch was!
... Glückwunsch zum Neuerwerb und willkommen im Club der "Sonderlinge" unter den Verkehrsteilnehmern auf deutschen Strassen-, Feld-, Wald- & Wiesenwegen :D
Gruss aus dem Süden,
Robby
... roll and chill ...

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Danke RollerRobby.
Bin gerade eine (Fahrrad-) Minirunde von 8 km gerollert. Hat ewig gedauert und war super anstrengend. Der Kopf so rot, wie meine Tretliesel blau ist!
Wenn ich schon nur die Minirunde regelmässig mache, dann könnte das mit dem Nüsse knacken (mit dem Allerwertesten) hinkommen; zumindest fühlt es sich so an und ich erwarte bereits morgen Muskelkater. Du meine Güte - Hut ab vor Euch allen !!!! Die Bergfahrer und Langstreckler hier im Forum halte ich gleich mal für ne andere Spezies.
Das mit dem zur Arbeit fahren (nur wenn ich kein Kind transportieren muss) überlege ich mir nochmal 😉.
Matte aber fröhliche Grüsse an Alle.

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Hallo Fella,
viel Spaß mit deiner "Tretliesel" ;-)

8km am Anfang ist völlig ok.

Damit der Einstieg möglichst leicht ist:
- Beide Reifen auf Maximalluftdruck aufpumpen
- Nicht zu schnell starten, es ist kein Fahrrad, du bist ca. ein drittel langsamer, es fühlt sich am Anfang evt. zu langsam an
- Den Lenker nicht zu hoch stellen, ein zu hoher Lenker kostet viel Kraft ohne dass man es gross merkt

viel Spass

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Hallo, hab hier jetzt die ganze Zeit fleissig mitgelesen und mir letzte Woche das Kickbike Cruise Max 20 D gekauft. Es kam am Dienstag, leider nicht vollständig zusammengebaut :wink: war ja klar. Meine Nachbarin stand mir dann hilfreich zur Seite, ich selbst hatte keinen Plan. Da die Räder leichte Schleifgeräusche von sich gaben, habs ich sicherheitshalber noch zum Händler gebracht, wegen Einstellung der Bremsen. So heute abend kann ich es abholen....... Geplant ist, meine nicht vorhandene Sportlichkeit etwas aufzubauen und wenn ich mit dem Teil klar komme, später einen meiner Hunde davorzuspannen. Bin am Dienstag kurz drauf gestanden und hab gleich gemerkt, hups das zieht ganz schön in die Oberschenkel :zwinker4: . Aber so soll es auch sein. Werd also erstmal ganz kurze Strecken fahren, damit ich nicht gleich den Spass dran verlier. Jetzt noch ne Frage zum Luftdruck der Reifen, wieviel soll ich denn am Anfang reinmachen ? Reifen sind vorne 26x2,10 und hinten 20x2,10. Ich werde wenig auf Asphalt fahren, da ich oft die Hunde dabei hab. Vielen Dank

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miss.marpel hat geschrieben:Hallo, hab hier jetzt die ganze Zeit fleissig mitgelesen
+1 Punkt für passive Beteiligung – Willkommen nun auch schreibenderweise im Forum!
miss.marpel hat geschrieben: das Kickbike Cruise Max 20 D gekauft.
Das bezweifle ich doch stark. Entweder Cruise MAX 20 (keine Scheibenbremsen), oder Cross MAX 20D (D = Disc = Scheibenbremsen). Cross hat außerdem eine Federgabel (vorne;).

offtopic: Das scheint sich ja etwas zum Ladies-(Kaufberatungs)thread zu entwickeln, was auch absolut okay ist, insbesondere bei sehr ähnlich gelagerten Anforderungen. Und Feedback bzgl der Kaufentscheidung, erste Erfahrungen sind für weitere Neulinge so sicher auch noch gut nachvollziehbar. Irgendwann wird es dann aber unübersichtlich bzw wären die Beiträge aus thematischen Gründen evt auch in anderen Subforen, bestehenden oder neuen Threads besser aufgehoben – just my 2cents.

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ups sorry, hab das Cross Max 20D gekauft :klatsch: mit den Scheibenbremsen, falls der oder die Hund/e mal davor gespannt wird. Kannst du mir ne Empfehlung für den Reifendruck geben. lG

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miss.marpel hat geschrieben:Kannst du mir ne Empfehlung für den Reifendruck geben. lG
Nö. Ich zitiere mich (un)gern selbst, aber weil es gerade frisch ist und so gut passt:
brnrd hat geschrieben: 1. Welche Reifen, 2. welcher Untergrund, 3. welcher Rollkomfort ist gewünscht? Je nachdem mehr oder weniger im Rahmen der Angaben auf den Reifen aufpumpen.
Ihr müsst mehr lesen, ich weniger posten ;)

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Hallo MissMarpel, viel Spaß.
#Lebowski
Mein Trittbrett am G4 habe ich in tiefster Stellung, der Lenker ist (aktuell nachgemessen) bei 105 cm (vom Boden bis Lenkergriffoberrand) - das ist, nachdem ich hier schon viel glesen habe, für mich bei 173 wohl eher zu hoch. Mir scheint allerdings, dass das die niedrigste Einstellung ist, oder sind da noch Spacer, die man entfernen kann...
Reifendruck kann ich noch erhöhen, ich hatte sie nicht auf Maximaldruck gepumpt.
Das Vorderrad läuft auch gar nicht gut...sollte mal jemanden draufschauen lassen, der mehr Sachverstand hat als ich (die ich das Ding also völlig ahnungslos zusammengeschraubt habe) - die Probefahrt haben wir beide aber überraschenderweise wohlbehalten überstanden 😄.
Merke einen deutlichen Unterschied zwischen rechtem und linkem Standbein. Rechts stehen und links treten: gut. Rechts treten sehr (!) ungewohnt und holprig. Während es sich beim links treten gut anfühlt und auch der Oberkörper die Bewegung "fliessend" mitmacht, fühlt sich das rechts tretend sehr ungelenk an.
Eine Frage habe ich aber bzgl. der Roller- Bewegung. Wenn ich rechts stehe und links trete und das linke Bein "lang"ist bzw. beim Bein wieder nach vorne holen), dann "zerre" ich in dem Moment automatisch ziemlich am Lenker. Ist das so, soll das so? Fühlt sich an als würde ich mich damit selbst bremsen.
Die Seitendifferenz versuche mir abzutrainieren, indem ich R/L im Verhältnis so ca. 5/8 trete. Mal schauen wann es besser wird. Das Rollerbuch von Jens habe ich bestellt. Da es bislang noch nicht da ist, stelle ich meine Fragen zunächst weiter hier. Ok?

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Ich noch mal.
Auch nach ausfühlichem Studium des Forums ist mir unklar was man mit dem Roller (28/18" ) darf oder nicht.
Man muss keine Fahrkarte lösen (Stadtbus/ Bahn), richtig?
Da er ein Spielzeug ist, darf man dann aber eigentlich auch keine Radwege benutzen (obwohl Inliner dann ja auch nicht dahingehörten aber auch nie Ärger bekommen), oder.
Straße ist dann aber sicherlich ganz tabu.
Ihr fahrt aber auch auf Straßen, oder?Habt Ihr deswegen schon mal Ärger bekommen?
Das ist ziemlich schlecht, da wir vor Ort ein miserables Radwege-Netz in der Stadt haben (was ich ja offiziell nicht nutzen dürfte) und welches ständig auf Fußgängerwegen oder den Straßen enden.
Mein Weg zur Arbeit führte mich bisher (mit dem Rad) über einen nur farblich markierten Radweg an der Hauptstraße entlang, dann über eine wenig befahrene Anliegerstrasse (Farhhradautobahn !) durch die Pampa. Danach ging es bisher per Fahrrad über die Straße durch Vororte und die Stadt (30er und 50er Zonen). Da sind die Fussgängerwege mini und man hat leicht jemanden überfahren, der beim Tritt aus der Tür nicht guckt.
Wenn ich da wirklich die Strasse nicht nutzen darf, dauert die Tour ja noch länger - abgesehen vom derzeit doch arg reduzierten Fahrtempo per Roller - schon allein wegen der dauernden Bordsteinkanten und dem notwendigerweise umsichtigeren Fahrverhalten.
Wie macht ihr das denn? In den Videos fahren alle auf der Strasse....😦

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Der Fußwechsel kommt mit der Übung (ich hatte mich am Anfang ca. 30 km daran gewöhnen müssen). Heute denke ich darüber nicht nach, gezählt wird nie, da der Körper meinen Fußwechsel diktiert.

Juristisch ist ein Roller ein Spielzeug und haben auf Straßen und reinen Fahrradwegen nichts zu suchen. Dagegen ist der Fußweg und die Fußgängerzone ein Muss. Der kombinierte Rad- und Fußweg ist auch erlaubt. Aber ..... wer kennt sich denn von den Unbeteiligten aus? Kaum jemand. Wo kein Richter, da kein Kläger. Wir genießen die Freiheit ................ :wink:

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Auch wenn das mit Kaufberatung und dem speziellen Modell eigentlich gar nichts mehr zu tun hat, möchte ich kurz antworten:
Fella hat geschrieben: Man muss keine Fahrkarte lösen (Stadtbus/ Bahn), richtig?
Jein. Kommt auf die Bedingungen des Verkehrsverbundes bzw -unternehmens an. Ich würde daher stets davon ausgehen, dass die Beförderung kostenpflichtig ist, außer man ist auf gegenteilige Bestimmungen gestoßen. Im Zweifelsfall bei Kundenservice/Presseabteilung schriftlich anfragen und bei positiver Antwort dieses Schriftstück für Kontrollorgane dann mitführen.
Fella hat geschrieben: Da er ein Spielzeug ist, darf man dann aber eigentlich auch keine Radwege benutzen (obwohl Inliner dann ja auch nicht dahingehörten aber auch nie Ärger bekommen), oder.
Straße ist dann aber sicherlich ganz tabu.
Richtig, in Deutschland ist das so. Für Inliner besteht eine Sonderregelung. Ob das sinnvoll ist, wäre eine andere Frage.
Fella hat geschrieben: Ihr fahrt aber auch auf Straßen, oder?Habt Ihr deswegen schon mal Ärger bekommen?
Ich bestreite beides. Aber es soll welche geben, die jeweils dort fahren, wo es am wenigsten Gefahr für alle Beteiligten darstellt – was ja auch einleuchtet.
Fella hat geschrieben: Das ist ziemlich schlecht, da wir vor Ort ein miserables Radwege-Netz in der Stadt
Zeig mir eine mit brauchbarem! Fast alle Städte müssten sich stärker kopenhagenizieren, außer vielleicht Kopenhagen selbst.
Fella hat geschrieben: Wenn ich da wirklich die Strasse nicht nutzen darf, dauert die Tour ja noch länger
Man möchte es als Tretrollerfahrer mitunter nicht wahrhaben, aber es gibt tatsächlich valide Argumente fürs Kettenfahrzeug.
Fella hat geschrieben: Wie macht ihr das denn? In den Videos fahren alle auf der Strasse....
In den Videos von Straßenrennen? Klar. Und natürlich dort, wo keine Fußwege sind – man ist den Fußgängern per Gesetz quasi gleichgestellt.

Und noch mal zurück, um hier der "Kaufberatung" gerecht zu werden: Zur Überbrückung kurzer Strecken in der Stadt und in Verbindung mit ÖPNV eignen sich eher kleinere, evt klappbare Roller. Kleine Roller sind 1) wendiger, erzeugen 2) bei entgegenkommenden Passanten weniger Unmut, da es weniger bedrohlich wirkt, 3) lassen sich für Transport besser verstauen, ggf klappen und so Beförderungsentgeltfreiheit besser argumentieren.

Mit einem großen rollt es sich natürlich besser und ich hätte zeitweise schon gerne größere Räder am kleinen, damit selbige nicht andauernd in Gehwegschäden abtauchen. Falls dich die Bordsteine stören, schau dir mal diesen bereits verlinkten Kostka Uni (alt) an: KOSTKA Tretroller - Der weltweit beste für Kinder und Jugendliche | eBay – mit dem "gibt es quasi keine Bordsteinkanten mehr". ;)

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In 13 Jahren Rollern habe ich genau ein Mal aus einem langsam vorbeifahrenden Polizeifahrzeug gehört, ich möge bitte den Fußweg benutzen.
Ansonsten und ganz allgemein: Ist billiger, als mit dem Rad auf dem Fußweg zu fahren. Ich nehme alles, wie es gerade kommt, vermeide aber, wo möglich, Fußgänger zu belästigen (auch wenn die Belästigung mit dem Roller, da meist langsamer, geringer ausfällt als mit dem Rad).

Hans

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Dank euch. Ja stimmt, das ist keine Kaufberatung mehr, aber nach dem Kauf eine Anwenderberatung 😆!
Das Thema passte auch sonst wo nicht richtig - klar, hätte ich ein neues aufmachen können.
Sagt m8r noch jeman was zur Technik, bitte?
Ist der Lenker vllt. zu weit weg für mich (ziehe beim Abstoßen ziemlich am Lenker) oder ist das normal?
Ich muss weit vorne auf dem doch eher kleinen Trittbrett stehen, damit das Knie beim Abstossen noch auf Fußniveau ist/bleibt. Oder liegt es noch an der zu geringen Beugung des Beines (fehlende Kaft)?

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Der Lenker ist weder Klimmzugstange noch Reck, sondern, wie der Name sagt, primär zum Lenken da. Natürlich kann er je nach Fahrstil mehr oder weniger belastet werden, das mache ich auch. Ferndiagnose dazu ist aber schwierig. Anfangs steht man eben noch nicht optimal auf dem Roller bzw fährt nicht so effizient – Vorteil ist immerhin ein stärkerer Trainingseffekt. Im Prinzip möchtest du deinen Körper mit Ausnahme des Schwungbeines möglichst ruhig/stabil halten – soweit die theoretische Vereinfachung. Das klappt natürlich nicht, sodass immer Ausgleichsbewegungen nötig sind, je weniger, umso gut. Es gilt also, annähernd die Balance auf einem Bein (Standbein) zu finden.

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Fella hat geschrieben: Mein Trittbrett am G4 habe ich in tiefster Stellung, der Lenker ist (aktuell nachgemessen) bei 105 cm (vom Boden bis Lenkergriffoberrand) - das ist, nachdem ich hier schon viel glesen habe, für mich bei 173 wohl eher zu hoch. Mir scheint allerdings, dass das die niedrigste Einstellung ist, oder sind da noch Spacer, die man entfernen kann...
Hat der Roller keinen verstellbaren Vorbau? Das Bild vom Stepshop kann ich nicht mehr laden. Bei Tretroller.de steht Sport Classic serienmäßig mit verstellbarem Vorbau. Spacer sind da bestimmt 2 Stück. Kann das auf den kleinen Fotos aber nicht so genau sehen und weiß ja auch nicht welche Modelle genau die Niederländer bekommen. Ich habe eine Höhe der Lenkeroberkante beim Kickbike von 92 cm bei 1,70 m und beim Tektoss von ca. 99 cm. 105 cm scheint mir recht viel. Das kann doch eigentlich nur zustande kommen wenn der Vorbau steil nach oben steht. Mach doch mal ein Foto.
Fella hat geschrieben:Das Vorderrad läuft auch gar nicht gut...
Was heißt das? Bremst es ab weil es die Bremse berührt oder hat es einen "Achter"? Sitzen die Achsen richtig in der Gabel?
Fella hat geschrieben:Eine Frage habe ich aber bzgl. der Roller- Bewegung. Wenn ich rechts stehe und links trete und das linke Bein "lang"ist bzw. beim Bein wieder nach vorne holen), dann "zerre" ich in dem Moment automatisch ziemlich am Lenker. Ist das so, soll das so? Fühlt sich an als würde ich mich damit selbst bremsen.
Am Lenker zerren mache ich auch öfter, aber eher dann wenn ich schnell fahre. Wenn ich gemütlich fahre, dann nicht so. Den Roller einfach rollen lassen und nicht so oft treten, dann ist es auch nicht so anstrengend. Am Berg alle 3 Schritte das Bein wechseln wenn es steil ist oder schieben. Und immer das Bein wechseln bevor es für das Standbein zu anstrengend wird, nicht danach.
Fella hat geschrieben:Ist der Lenker vllt. zu weit weg für mich (ziehe beim Abstoßen ziemlich am Lenker) oder ist das normal?
Ich muss weit vorne auf dem doch eher kleinen Trittbrett stehen, damit das Knie beim Abstossen noch auf Fußniveau ist/bleibt. Oder liegt es noch an der zu geringen Beugung des Beines (fehlende Kaft)?
Das Bein soll möglichst wenig gebeugt werden, das spart Kraft. Wenn man weit vorne mit dem Fuß auf dem Trittbrett steht, macht das ja nichts. Das Knie bleibt ja weiter hinten.

Zum Fahren auf dem Radweg: Ich fahre dort wo es am sichersten für mich ist und wo ich niemanden gefährde. Ständig auf dem Bürgersteig in der Stadt fahren wird man sicher nicht können, da wird man früher oder später jemanden überfahren. Selbst die Polizei kennt sich nicht aus. Bin mal auf einem Bürgersteig bereits außerhalb des Ortes gefahren und da stand ein Polizist neben einem Blitzgerät. Der hat dann gesagt, ich soll auf der Straße fahren. Ich bin dann auf die Straße runter. Das war aber das einzige Mal in 14 Jahren wo sich jemand darum gekümmert hat wo ich mit dem Tretroller fahre.

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KarinB hat geschrieben:Selbst die Polizei kennt sich nicht aus. Bin mal auf einem Bürgersteig bereits außerhalb des Ortes gefahren und da stand ein Polizist neben einem Blitzgerät. Der hat dann gesagt, ich soll auf der Straße fahren.
Wenn es nicht so ernst wäre, könnte ich ob der Absurdität ja lachen. Eigentlich müsste man sich so eine Anordnung schriftlich geben lassen. Einerseits als Absicherung, sollte in der Folge etwas passieren, andererseits um dann auch mal eine Stellungnahme von Behörden dazu einzuholen. Vielleicht käme der Gesetzgeber dann drauf, dass es durchaus sinnvoll wäre – trotz geringer Nutzerzahl – das besser zu regeln.

In Österreich tretrollert man ja auf der Straße bzw Radweg, also dem Fahrrad gleichgestellt – wiederum mit allen Vor- bzw Nachteilen. Aus meiner Sicht sollte das geschwindigkeits- und gefährdungsabhängig entschieden werden können. Ich schwimme zB auf kombinierten Rad/Fußwegen locker mit Freizeitradlern mit, manchmal sind mir die sogar etwas zu langsam, dann lohnt sich Überholen aber auch nicht immer.

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offtopic - StVo

... solange für uns paar Trittbrettfahrer keine detaillierten gesetzlichen Regelungen getroffen werden kennt sich in der Öffentlichkeit keiner (auch die Ordnungshüter) wirklich aus was wir als Minderheit dürfen oder nicht, also als "outlaws" fahren wo einem die gewählte Route hinführt :P Gas geben wo´s frei ist, auf Fusswegen angepasst und umsichtig sein, freundlich sein und sich auch mal bedanken wenn "frei gemacht" wird ... dann klappt´s selbst auf etwas volleren Sonntag Nachmittag Ausflugswegen :)

Schönes WE @all!
Robby
... roll and chill ...

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brnrd hat geschrieben:........ Vielleicht käme der Gesetzgeber dann drauf, dass es durchaus sinnvoll wäre – trotz geringer Nutzerzahl – das besser zu regeln. ...
Bloß nicht. Regeln von Ahnungslosen bringen nur Blödsinn zu Stande. Lasst uns lieber verantwortungsvoll die Freiheit des Rollerns genießen.

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Ich fahre überall seit > 4 Jahre, Wald,Feldwege, Strassen in Ortschaften, Fahrradwege, einfach da wo ich gerade bin oder hin möchte.Glaube das alle erst mal erstaunt sind das ein Verrückter mit Tretroller daher kommt und kaum einer wirklich weiß wie die gesetzliche Reglung ist.Wie schon erwähnt , wo kein Kläger , kein Richter. Also, weiterhin freie Fahrt für Tretroller ! ! !
In diesem Sinne , KEEP ON ROLLIN !

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offtopic on

Der hier anscheinend mehrfach vertretenen Meinung, es gäbe keine eindeutigen gesetzlichen Regelungen, man wäre daher evt sogar im rechtsfreien Raum unterwegs etc., und das wäre eigentlich auch ganz toll, kann ich mich so nicht anschließen. Es gibt sogar ziemlich eindeutige Regelungen – auch wenn sie der Polizist oder die Oma von nebenan gerade nicht kennt, oder sie ihnen ebenso wie uns zumeist kontraintuitiv erscheinen. Ist die momentane Gesetzeslage befriedigend? Ich meine: nein! Muss man alles regulieren? Ebenfalls: nein! (Auch wenn das eine deutsche Tugend zu sein scheint.) Soll man kaputte Gesetze reparieren? Ja! (Aber bitte nicht verschlimmbessern.) Keine Sorge, es kümmert eh keinen (s.u.). Aber wenn man sich zu einer etwas "freieren Auslegung" entschließt, sollte man allerdings die geltenden Regeln auch kennen, um sie entsprechend brechen zu können.

Im Prinzip ließe sich alles recht einfach regeln, würde man ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr als oberste Maxime betrachten. Zumindest in engen Innenstädten geht der verkehrsplanerische Trend hin zu sogenannten "Begnungszonen" oder shared spaces. Diese bleiben aber als Insellösungen meist auf kleine Abschnitte beschränkt. Würde man das Konzept ausweiten, bzw daran anknüpfende Maßnahmen setzen, hieße das aber, dass einige stärkere, sehr dominante Verkehrsteilnehmer mit starker Lobby ihre im letzten Jahrhundert unhinterfragt erworbenen Privilegien größtenteils zugunsten schwächerer Verkehrsteilnehmer abgeben müssten. Deshalb wird das auch nicht geschehen, zumindest nicht so schnell.

/offtopic off

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Fella hat geschrieben: der Lenker ist (aktuell nachgemessen) bei 105 cm (vom Boden bis Lenkergriffoberrand) - das ist, nachdem ich hier schon viel glesen habe, für mich bei 173 wohl eher zu hoch.
Das ist schon eine downhill-taugliche Lenkerhöhe, für deine Größe viel zu hoch für "normales" Rollern.
Fella hat geschrieben:Mir scheint allerdings, dass das die niedrigste Einstellung ist,
Nein, das ist die höchste. Der Vorbau ist in der Höhe verstellbar. Du must nur eine Imbusschraube lösen, dann kannst du den Vorbau tiefer stellen.
Fella hat geschrieben:oder sind da noch Spacer, die man entfernen kann...
Nein die kann man nicht entfernen, aber über dem Vorbau montieren. Sieht zwar doof aus, bringt den Lenker aber weiter runter.
Fella hat geschrieben:Reifendruck kann ich noch erhöhen, ich hatte sie nicht auf Maximaldruck gepumpt.
Du bist leicht, brauchst also nicht zwingend den maximalen Reifendruck. Am besten ausprobieren mit welchem Druck es sich am besten rollt.
Fella hat geschrieben:Das Vorderrad läuft auch gar nicht gut...
Das must du näher erklären.
Fella hat geschrieben:Merke einen deutlichen Unterschied zwischen rechtem und linkem Standbein.
Hatte ich am Anfang auch. Das gibt sich nach kurzer Zeit.
Fella hat geschrieben:Eine Frage habe ich aber bzgl. der Roller- Bewegung. Wenn ich rechts stehe und links trete und das linke Bein "lang"ist bzw. beim Bein wieder nach vorne holen), dann "zerre" ich in dem Moment automatisch ziemlich am Lenker. Ist das so, soll das so? Fühlt sich an als würde ich mich damit selbst bremsen.
Nein, das soll nicht so und deutet drauf hin, dass der Roller zu lang / hoch für dich ist oder der Lenker zu breit. Letzteres glaube ich nicht. Kickbike hat relativ schmale Lenker serienmäßig.
Probier alle Einstellmöglichkeiten aus. Wenn es nicht besser wird, kannst du immer noch einen kürzeren Vorbau kaufen.
Fella hat geschrieben:Die Seitendifferenz versuche mir abzutrainieren, indem ich R/L im Verhältnis so ca. 5/8 trete.
Anfangs bis zu 8 Mal treten, ist schon sehr viel. Wenn du den Fuß häufiger wechselst, wirst du nicht so schnell müde.

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brnrd hat geschrieben:Wenn es nicht so ernst wäre, könnte ich ob der Absurdität ja lachen. Eigentlich müsste man sich so eine Anordnung schriftlich geben lassen. Einerseits als Absicherung, sollte in der Folge etwas passieren, andererseits um dann auch mal eine Stellungnahme von Behörden dazu einzuholen. Vielleicht käme der Gesetzgeber dann drauf, dass es durchaus sinnvoll wäre – trotz geringer Nutzerzahl – das besser zu regeln.
Diskutiert habe ich das mit dem Polizisten nicht. Es war etwas abschüssig, ich bin an ihm vorbeigefahren und er rief mir das nach. Ich habe dann gar nicht erst haltgemacht. Bringt ja auch nichts, einen Polizisten belehren zu wollen oder keine Ahnung, vielleicht würde es ja doch was bringen. Das ist so ähnlich wie in der Bahn, der eine Kontrolleur würde einen ohne Fahrschein fahren lassen, der andere nicht.

Die Frage ist halt, was passiert versicherungstechnisch, wenn ich dort fahre wo es nicht erlaubt ist und es passiert ein Unfall und ich bin schuld weil ich in die Gegend gekuckt habe. Fürs Haus haben wir jetzt die (Feuer)Versicherung so umgestellt, dass sie auch bei grob fahrlässigen Schäden zahlt. Ich weiß nicht ob das auch bei einer privaten Haftpflichtversicherung geht bzw. ich dachte die Haftpflichtversicherung ist dafür da, wenn man sich blöd anstellt und verursacht bei einem anderen einen Schaden, dann zahlt sie, bin mir aber mittlerweile nicht mehr so sicher.

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KarinB hat geschrieben:Diskutiert habe ich das mit dem Polizisten nicht. Es war etwas abschüssig, ich bin an ihm vorbeigefahren und er rief mir das nach.
Möglicherweise hast du bei ihm in einer Schrecksekunde den "Fahrrad runter vom Gehweg!"-Reflex getriggert, insbesondere, wenn er dich davor nicht oder nur kurz gesehen hat.

KarinB hat geschrieben: Die Frage ist halt, was passiert versicherungstechnisch,
Versicherungen zahlen doch heutzutage in der Regel erstmal nicht und dann evt nur unwillig. Das sind mittlerweile primär Finanzdienstleister – für ihre Investoren. Je geringer die Auszahlungsquote, desto besser für die Aktionäre. Die Konsolidierung auf dem Versicherungsmarkt durch Fusionen tut das Übrige dazu, um den Wettbewerb zu minimieren und so Erträge zu maximieren. Dennoch kommt man als Privater nicht umhin, sich gegen gewisse Schadensfälle zu versichern – man muss aber fast schon damit rechnen, das im Streitfall einklagen zu müssen. Wenn man sich ansieht, was zB bei einer Rechtsschutzversicherung alles ausgenommen ist, bzw in anderen inkludiert ist, was man üblicherweise nicht braucht… Demgegenüber stehen meist Werbekampagnen, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Sorgenfreiheit suggerieren sollen – das kostet natürlich auch entsprechend.

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KarinB hat geschrieben:
Die Frage ist halt, was passiert versicherungstechnisch, wenn ich dort fahre wo es nicht erlaubt ist
Du darfst überall fahren wo Leute laufen dürfen weil Tretroller nicht als Fahrzeug sondern als
Fortbewegungsmittel gelten, genauso wie Rollstühle oder Kinderwagen.
Es sei den es sind explizit Tretroller verboten, per Schild oder Aushang zb.

Da einen Ort zu finden an dem man nicht fahren darf sollte schon eine Herausforderung sein.
§ 24 StVO Besondere Fortbewegungsmittel - dejure.org

Solange du nicht durch die Gänge des nächsten Supermarktes heizt musst du dir also keine Sorgen machen...

KarinB hat geschrieben: es passiert ein Unfall und ich bin schuld weil ich in die Gegend gekuckt habe.
Fährst du jemanden um, zahlt deine Haftpflicht, solltest du betrunken durch einen Supermarkt rasen
wirst du natürlich Ärger bekommen mit dem Versicherer, siehe:
Private Haftpflichtversicherung und Fahrlässigkeit

Irgendwo zu fahren wo es verboten ist ist wenn überhaupt Fahrlässig,
deine Versicherung wird den Schaden übernehmen.

Um da sicher zu gehen würde ich allerdings einen Anwalt konsultieren, und nicht wirklich
was darauf geben was Hinz und Kunz im Internet erzählen :D

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brnrd hat geschrieben:Möglicherweise hast du bei ihm in einer Schrecksekunde den "Fahrrad runter vom Gehweg!"-Reflex getriggert, insbesondere, wenn er dich davor nicht oder nur kurz gesehen hat.
Das ist natürlich auch möglich.
Chris_Bo hat geschrieben:Um da sicher zu gehen würde ich allerdings einen Anwalt konsultieren, und nicht wirklich
was darauf geben was Hinz und Kunz im Internet erzählen
brnrd hat geschrieben:Dennoch kommt man als Privater nicht umhin, sich gegen gewisse Schadensfälle zu versichern – man muss aber fast schon damit rechnen, das im Streitfall einklagen zu müssen.
Fahrlässigkeit scheint ein ganz dehnbarer Begriff zu sein. Es wird vom jeweiligen Richter abhängen wie er den Sachverhalt sieht. Auf der sicheren Seite wäre man nur, wenn grobe Fahrlässigkeit in der Versicherung eingeschlossen ist. Bei der Hausversicherung kostet es gar nicht so viel mehr. Unsere Versicherung hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Zusatz möglich ist. Und im Internet steht, dass man auch bei der privaten Haftpflichtversicherung darauf achten sollte dass grobe Fahrlässigkeit eingeschlossen ist.
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