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Ständige Übelkeit bei Tempolauf

Ständige Übelkeit bei Tempolauf

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Hallo zusammen,

ich trainiere gerade auf einen 5k Lauf den ich gerne unter 25 Min schaffen möchte.
Ich würde sagen ich bin mit mind. 3 Läufen pro Woche ganz gut trainiert. Ich bin w, 28, wiege ca 52kg und bin 1,60m groß.
Sobald ich aber versuche auf Tempo zu rennen (d.h. bei mir unter 5min auf den Km) wird mir recht schnell speiübel und ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut sowie das Gefühl gleich umzukippen. Drossel ich mein Tempo wieder ist alles ok und ich könnte noch ewig weiterlaufen.
Normal ist das doch nicht oder?! Habt ihr Tipps was ich austesten könnte? Von der Atmung, von den Beinen etc. habe ich null Probleme

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Das Gefühl kenne ich, wenn ich nach starker Anstrengung zu schnell den Kreislauf runterfahre... Beispielsweise direkt nach dem Lauf stehen bleibe ohne auszulaufen. Oder auch, wenn bei Bergabpassagen der Puls schnell runtergeht.

Ein paar mehr Infos wären ganz hilfreich. Du versuchst unter 25min zu laufen. Wo stehst du im Moment mit deiner Zeit?
Kommt das Gefühl sofort oder erst nach einer gewissen Distanz?

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Ich kenne sowas auch nur nach einem stark erschöpfenden Lauf.

War das schon immer so? Dein ganzes Leben?
Spekulation: Herzfehler?

Ist es vielleicht erst ein- zweimal aufgetreten?
Spekulation: Du musst dich erst ans schnelle Laufen gewöhnen.

Läufst du dich vorher warm? mind. 1-2 km?

Isst du vorher was oder läufst du nüchtern?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hallo,
Also ich kenne das auch nur wenn ich mich richtig verausgabt habe, wenn die KH Speicher leer sind ,dann fange ich auch ein bisschen an zu zittern da hilft nur ZUCKER :nick:

Ist aber bis jetzt nur nach langen Läufen 25km+ passiert
Schöne Grüße aus Köln



2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54

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mach doch mal ein Belastungs EKG bei deinem Arzt, Ferndiagnosen bringen da gar nichts.
Ich würde es mal checken lassen!

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Ne, es ist nicht NACH dem Tempo sondern währenddessen. Sobald ich mein Tempo drossel gehts mir recht schnell wieder gut.
Momentant brauch ich ca 27 Minuten auf die 5k.
Das Phänomen tritt bei mir immer beim Intervalltraining auf. Immer die letzten 2,3 Tempointervalle wenn ich versuch ca. eine 4er Pace draufzuhaben.
Ob das schon immer so war kann ich leider nicht beurteilen. Ich laufe immer Abends und esse normal zu Mittag und davor meistens noch ein Apfel o.ä.
Ich lauf mich vorher 10 Minuten warm und es ist schon seit ca. 2 Monaten so

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Belastungs-EKG beim Sportmediziner, ohne wenn und aber. Solche Übelkeit gibt es häufiger, muss nichts schlimmes sein, kann aber schon. Möglicherweise der Blutdruck, der übermäßig stark auf die Belastung reagiert.

Vielen hilft auch die Vorbereitung der schnellen Abschnitte mit 2 bis 3 Steigerungen. 10 Minuten warmlaufen halte ich für Intervalle auch definitv für zu kurz. 20 Minuten mit den genannten 3 Steigerungen dürfen es schon sein, Minimum 15 Minuten. Ansonsten wäre die Pace generell zu prüfen, ob die passt. All-out und Übelkeit wäre jetzt nicht sooo ungewöhnlich.

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Wenn ich vor dem Laufen Obst esse, kotze ich auch fast, wenn es mal schneller zugeht. Wenn ich richtig drin bin, geht Banane, aber alles, was mehr Säure hat, verursacht bei Sub 6:00 sofort Übelkeit.

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Ein Apfel geht bei mir auch nicht. Zuviel Fruchtsäure und Zucker. So gehts mir zumindest.
Ich hatte ähnliches auch schon, wenn ich kurz vor dem Lauf noch einen Riegel mit viel Kohlenhydraten gegessen hatte. Dann geht kurzzeitig der Zuckerspiegel hoch, doch sobald die "Wirkung" nachlässt bin ich in ein Energieloch gefallen. Mit wurde leicht schwindlig, flau im Magen und mir ist der kalte Schweiß ausgebrochen.
Ich esse ca. ne Stunde vor dem Lauf noch eine Banane und dann gehts los.
Für meine langen Läufe 35km reicht mir kurz vorher ne Banane und ein halber Liter Wasser.
Letztes Jahr bin ich auch noch mit Wasservorräten und Riegeln die langen Strecken gelaufen. Das ist aber vollkommen unnötig gewesen.

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Hi Maracuja,

das klingt jetzt vielleicht total blöd, aber lass' einmal den Apfel weg. Banane könntest du einmal versuchen, wenn es unbedingt sein muss, aber muss überhaupt kurz vorher etwas sein? Hauptsache, du läufst nicht mit absolut leerem Magen bzw. Hunger los, genauso wenig wie völlig voll. Vielleicht reicht ein Glas Wasser oder Saft, bevor du gehst?

Und dann würde ich einmal vermuten, mutest du dir vielleicht einfach zu viel zu. Was meinst du mit Tempoläufen? Wie sieht das aus? Was läufst du sonst so, wenn du insgesamt 3 Mal die Woche laufen gehst?

Und waren die 27 Minuten für 5 km ein Wettkampfergebnis oder läufst du das Tempo im Training?! Bei letzterem würde ich sagen, läufst du dann aber schon immer am Limit, oder? Dann wundert es mich jedenfalls nicht, wenn du bei noch schnellerem Tempo bzw. Tempoläufen nicht hinterher kommst und dir schlecht wird. Es ist zu viel für deinen Körper und der zieht dann die Reißleine.
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten :schwitz:

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Elefantino hat geschrieben:Vielen hilft auch die Vorbereitung der schnellen Abschnitte mit 2 bis 3 Steigerungen. 10 Minuten warmlaufen halte ich für Intervalle auch definitv für zu kurz. 20 Minuten mit den genannten 3 Steigerungen dürfen es schon sein, Minimum 15 Minuten. Ansonsten wäre die Pace generell zu prüfen, ob die passt. All-out und Übelkeit wäre jetzt nicht sooo ungewöhnlich.
+1

4er Pace ist für eine, die einen 5er Schnitt im 5k-WK laufen will, auch viel zu schnell (selbst auf nur 400 m). Siehe z. B. hier:
Tempodauerlauf
an der anaeroben Schwelle, um diese anzuheben.
5:16/km (2:06/400m)
Beispiele:
3500m in 18:26
6x1000m in 5:16, kurze Pausen (ca. 1min)

Intervalle
zum Training der maximalen Sauerstoffaufnahme.
4:50/km (1:56/400m)
Beispiel:
4x1000m in 4:50, Pausen etwas kürzer als die Intervalle

Wiederholungsläufe
zur Schulung von Kraft und Koordination.
1:50/400m
Beispiel:
10x300m in 82.5, ausreichend lange Pausen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Danke für die vielen Tipps :)
Da hab ich wohl echt falsch gedacht mit dem Apfel. Dachte eher das ich bisschen mehr Energie bekomme hilft mir das :)

Das 27er Tempo lauf ich im Training. Bin noch keinen Wettkampf gelaufen. Der Wettkampf ist Ende nächste Woche. Die 5K auf 27 schaffe ich ohne Probleme. Versuch ichs aber U25 zu laufen streikt mein Körper am Schluss auch mit Gänsehaut und Übelkeit.

Ich würde jetzt bis dahin noch diesen Mittwoch, Freitag, nächsten Montag und Mittwoch trainieren. Soll ich da jeweils diese Intervalle nehmen? Ist das sinnvoll?
Intervalle
zum Training der maximalen Sauerstoffaufnahme.
4:50/km (1:56/400m)
Beispiel:
4x1000m in 4:50, Pausen etwas kürzer als die Intervalle

Ach ich hab übrigens den Trainingsplan von hier verwendet (5km U25). Da waren z.B. 90 Sek Intervalle mit 90 Sek Pause. Die Intervalle hab ich versucht mit ner Pace von U4:30 zu laufen und die Pausen immer so mit 6:30 ca. genauso wie das Ein- und Auslaufen
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