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Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Alinali hat geschrieben:Hallo Sveahier,

wie geht es dir denn mittlerweile? Besser, kannst du den Fuß vollbelasten und wie ist das Gefühl am Innenknöchel und in der Ferse?

Liebe Grüße
Alinali

Hallo Alinali,

der Eintrag ist mittlerweile schon über einen Monat her, aber ich hoffe, Du kannst trotzdem noch etwas damit anfangen.
Grundsätzlich mache ich nur Fortschritte mit dem Fuß, es geht aber nicht so schnell, wie mir das vor der OP in Aussicht gestellt wurde. Vollbelasten war schon 3-4 Wochen nach der OP kein Thema mehr, seitdem brauchte ich weder Krücken noch Spezialschuh.
Allerdings fällt es mir nach wie vor schwer, "längere" Strecken am Tag zu gehen, da insbesondere die Innenseite heiß wird und sich sehr unangenehm anfühlt, das Gefühl breitet sich dann auch auf die Ferse aus. Daher sind längere Spaziergänge (mehr als 5 km, je nach Tagesform und Alltagsbelastung auch weniger) nach wie vor nicht wirklich drin. Die Ferse selbst und die OP der Haglund Exostose ist, so wie ich es beurteilen kann, wirklich problemlos verlaufen. Ich habe durchaus noch Fersenschmerzen, wenn ich viel mache (im Sinne von Krafttraining für die Beine, größtenteils mit Körpergewicht, mit Übungen, die mich auf die Zehenspitzen zwingen plus leichte Sprungübungen), aber das erholt sich bis zum nächsten Tag immer wieder.
Schwimmen ist kein Problem, lediglich beim Brustschwimmen fehlen mir noch ein paar Grad Mobilität im Fuß, damit ich komplett schmerzfrei den Beinschlag machen kann. Fahrrad fahren geht mittlerweile ganz problemlos, auch längere Strecken.

Mein Physio hatte letzte Woche einen RTA-Test (Return to Activity) mit mir gemacht und auch die Sprungübungen liefen gut mit dem linken Fuß, sodass wir vereinbart haben, dass ich gaaanz leichtes Lauftraining anteste (1 min laufen, 1 min gehen, insg. ca. 15 Minuten). Gestern habe ich mir neue Laufschuhe geholt (Diadora Equipe Atomo), damit ich innerhalb der nächsten Tage mal antesten kann.

Im Februar war ich bei einem anderen Fußspezialisten, aus dem Grund, dass ich übergangsweise in einer anderen Stadt gelebt habe und die Nachkontrollen bei ihm machen musste. Er hat sich relativ kritisch gegenüger der OP am Tarsaltunnel geäußert und meinte, dass er das schon seit 2 Jahren gar nicht mehr gemacht hat, weil es ein sehr großer Eingriff sein kann. Mir hat er gesagt, dass ich vor August wohl nicht an laufen/wandern etc. denken kann, weil bei der OP die Nervenäste gereizt oder beschädigt wurden und nur langsam heilen. Daher auch das Hitzegefühl etc.

Naja, ich bleibe optimistisch und trainiere immer schön weiter. Am 5.4. habe ich einen Termin bei meinem Operateur.

Liebe Grüße

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Sveahier hat geschrieben:Hallo Alinali,

der Eintrag ist mittlerweile schon über einen Monat her, aber ich hoffe, Du kannst trotzdem noch etwas damit anfangen.
Grundsätzlich mache ich nur Fortschritte mit dem Fuß, es geht aber nicht so schnell, wie mir das vor der OP in Aussicht gestellt wurde. Vollbelasten war schon 3-4 Wochen nach der OP kein Thema mehr, seitdem brauchte ich weder Krücken noch Spezialschuh.
Allerdings fällt es mir nach wie vor schwer, "längere" Strecken am Tag zu gehen, da insbesondere die Innenseite heiß wird und sich sehr unangenehm anfühlt, das Gefühl breitet sich dann auch auf die Ferse aus. Daher sind längere Spaziergänge (mehr als 5 km, je nach Tagesform und Alltagsbelastung auch weniger) nach wie vor nicht wirklich drin. Die Ferse selbst und die OP der Haglund Exostose ist, so wie ich es beurteilen kann, wirklich problemlos verlaufen. Ich habe durchaus noch Fersenschmerzen, wenn ich viel mache (im Sinne von Krafttraining für die Beine, größtenteils mit Körpergewicht, mit Übungen, die mich auf die Zehenspitzen zwingen plus leichte Sprungübungen), aber das erholt sich bis zum nächsten Tag immer wieder.
Schwimmen ist kein Problem, lediglich beim Brustschwimmen fehlen mir noch ein paar Grad Mobilität im Fuß, damit ich komplett schmerzfrei den Beinschlag machen kann. Fahrrad fahren geht mittlerweile ganz problemlos, auch längere Strecken.

Mein Physio hatte letzte Woche einen RTA-Test (Return to Activity) mit mir gemacht und auch die Sprungübungen liefen gut mit dem linken Fuß, sodass wir vereinbart haben, dass ich gaaanz leichtes Lauftraining anteste (1 min laufen, 1 min gehen, insg. ca. 15 Minuten). Gestern habe ich mir neue Laufschuhe geholt (Diadora Equipe Atomo), damit ich innerhalb der nächsten Tage mal antesten kann.

Im Februar war ich bei einem anderen Fußspezialisten, aus dem Grund, dass ich übergangsweise in einer anderen Stadt gelebt habe und die Nachkontrollen bei ihm machen musste. Er hat sich relativ kritisch gegenüger der OP am Tarsaltunnel geäußert und meinte, dass er das schon seit 2 Jahren gar nicht mehr gemacht hat, weil es ein sehr großer Eingriff sein kann. Mir hat er gesagt, dass ich vor August wohl nicht an laufen/wandern etc. denken kann, weil bei der OP die Nervenäste gereizt oder beschädigt wurden und nur langsam heilen. Daher auch das Hitzegefühl etc.

Naja, ich bleibe optimistisch und trainiere immer schön weiter. Am 5.4. habe ich einen Termin bei meinem Operateur.

Liebe Grüße
Hallo Sveahier,

das klingt an sich ja ganz gut. Dieses Hitzegefühl klingt natürlich nicht ganz so gut, das habe ich leider ja auch aktuell ohne OP und Fersenschmerz bei und nach Belastung..

Gibt es was Neues von dir? Wie sieht ws mittlerweile aus, was sagt der Operateur?

Danke dir, ich hoffe du liest es :-)

LG Alina

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Hallo Alinali,

der Operateur hat dazu nicht sehr viel gesagt, aber er schien auch etwas überrascht, dass der Fuß noch nicht in einem besseren Zustand ist. Er meinte, ich muss weiter Physio bekommen, damit sich das Gewebe lockert. Außerdem soll ich mal TENS ausprobieren. Lauftechnisch konnte ich mich zwar etwas steigern, aber so richtig gut vertragen hat es der Fuß nie. Bedeutet Schwellung am nächsten Tag, Hitze und Anlaufschmerzen an der Ferse.
Nichtsdestotrotz sehe ich kleine Fortschritte in der Beweglichkeit und Belastbarkeit, bspw. beim Fahrrad fahren (war jetzt auch mal im Gelände MTB und die "Schläge" etc waren kein Problem) und beim Krafttraining und meine Lebensqualität und Alltagstauglichkeit ist schon deutlich besser als im gesamten letzten Jahr, insofern bin ich sehr optimistisch, dass das - wenn auch sehr langsam - nach und nach wieder wird!

Heute hab ich bei der Physiotherapie nochmal mit einem Athletiktrainer gesprochen und er hat vorgeschlagen, das Lauftraining nochmal ruhen zu lassen, damit der Fuß nicht immer überreizt wird. Stattdessen werd ich noch gezielteres Krafttraining machen, ggf. Kollagen zum Bindegewebeaufbau und weiter schwimmen und Fahrrad fahren gehen. Laut Physio sollte mein Fuß dann in 8-12 Wochen so gestärkt sein, dass er gut aufs Laufen vorbereitet ist und da sollte dann alles ohne Probleme gehen. Damit wäre ich dann auch im August, wie bereits durch den anderen Arzt prognostiziert. Mal sehen...

Gibt es bei dir neue Erkenntnisse, Alinali?

LG :)

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Sveahier hat geschrieben:Hallo Alinali,

der Operateur hat dazu nicht sehr viel gesagt, aber er schien auch etwas überrascht, dass der Fuß noch nicht in einem besseren Zustand ist. Er meinte, ich muss weiter Physio bekommen, damit sich das Gewebe lockert. Außerdem soll ich mal TENS ausprobieren. Lauftechnisch konnte ich mich zwar etwas steigern, aber so richtig gut vertragen hat es der Fuß nie. Bedeutet Schwellung am nächsten Tag, Hitze und Anlaufschmerzen an der Ferse.
Nichtsdestotrotz sehe ich kleine Fortschritte in der Beweglichkeit und Belastbarkeit, bspw. beim Fahrrad fahren (war jetzt auch mal im Gelände MTB und die "Schläge" etc waren kein Problem) und beim Krafttraining und meine Lebensqualität und Alltagstauglichkeit ist schon deutlich besser als im gesamten letzten Jahr, insofern bin ich sehr optimistisch, dass das - wenn auch sehr langsam - nach und nach wieder wird!

Heute hab ich bei der Physiotherapie nochmal mit einem Athletiktrainer gesprochen und er hat vorgeschlagen, das Lauftraining nochmal ruhen zu lassen, damit der Fuß nicht immer überreizt wird. Stattdessen werd ich noch gezielteres Krafttraining machen, ggf. Kollagen zum Bindegewebeaufbau und weiter schwimmen und Fahrrad fahren gehen. Laut Physio sollte mein Fuß dann in 8-12 Wochen so gestärkt sein, dass er gut aufs Laufen vorbereitet ist und da sollte dann alles ohne Probleme gehen. Damit wäre ich dann auch im August, wie bereits durch den anderen Arzt prognostiziert. Mal sehen...

Gibt es bei dir neue Erkenntnisse, Alinali?

LG :)
Hallo Sveahier,

das tut mir Leid, dass das Laufen noch nicht so drin war, aber zumindest geht es dir im Alltag besser.

Wie sieht es denn mittlerweile aus? Kannst du mehr spazieren gehen oder auch laufen?

Ich habe weiterhin Fersenschmerz, teilweise den Schmerz am Knöchel innen und nach langen Strecken Kribbeln. Hauptsächlich nur links, rechts hat sich etwas beruhigt. Bin aber total abgeschreckt von der OP und würde sie, wenn überhaupt, eher im Winter machen lassen. Aber so eine Tarsalltunnel-OP ist halt auch nicht ohne..

Freu mich auf deine Antwort!

LG
Alinali

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Gompfi hat geschrieben:Hallo Alinali
Ja ich war in der Schön Klinik in München.
Sie meinten, das ich alles so weiter machen soll, wie das letzte halbe Jahr mit Physio, Stosswellen und Cortison Spritzen.......

Wenn die Beschwerden nicht besser werden (was es seit Juni2021 nicht tut) sollte ich mit einem aktuellen MRT Befund (des sprunggelenks und Rückfuss mit Kontrastmittel mach Schmerzprovokation) mich wieder vorstellen.

Allem in allen bin ich genau so weit wie davor. Mein Hausarzt meinte ich sollte mich beim Neuro Chirurgen vorstellen, da ich mittlerweile auch immer wieder ein Kältegefühl/Zugluft gefühl im bein/Wade habe. Zum teil schlafen mir mittlerweile auch die Zehen auf dem Crosstrainer ein. Gibt sich mach ein paar mintuen zwar wieder.
Im moment weiss ich gar nicht was ich machen soll? Ignorieren? oder einfach damit Leben und hoffen, dass ich noch lange damit zurecht komme.
Einen guten Neurochirurguen kenne ich nicht ......
Hallo Gompfi, wie geht es dir mittlerweile? Ist das einschlafen schlimmer geworden oder besser?

LG
Alinali

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Hallo Alinali

Ich war mitlerweile bei einem Neuro Chirurgen. Raus gekommen ist bei der Messung eig. nix. Minimaler unterschied zwischen dem nicht operierten und operierten fuss.
Im Februar war ich in einer anderen Klinik! Dort wurde mir gesagt ich habe eine verkürzte Achillessehne, welche in meinem Fall die Ursache der Probleme ist! Ohne Behebung der Ursache wird sich icht viel tun. Ich sollte nochmal 3 Monate versuchen die Achillessehne zu Dehnen! Sollte es nichts bringen oder mir zu lange dauern würde er zur Operation raten.

Hier mal der Bericht von dem Arzt
Therapie
Eine operative Intervention ist nur bei mangelnder Besserung nach 3 monatiger intensiver Dehnungstherapie sinnhaft. Hauptprozedur wäre hier die indirekte Achillessehne Verlängerung mittels Gastroc Slide. Die Resektion der restlichen und knatig verbliebenen knöchernen Abschnitte Haglundexostose müsste zudem erfolgen, ebenso wie die Ansatz Revision der Achillessehne.

Happy das es mittlerweile einen Plan gibt, wollte ich mich nochmals dort in der Klinik vorstellen. um noch ein paar Fragen zu klären und ob man überhaupt eine Besserung sieht. Für mich hat sich jetzt nach 5 Monaten nicht viel verbessert. Es gibt hin und wieder schon mal gute Phasen, aber was 100%iges ist es nicht. Daher würde ich mich fast für dem Eingriff entschieden.
Im April wollte ich einen Termin ausmachen - da hat es mir dann fast die sparche verschlagen- Ende November habe/hätte ich frühstens einen Termin 😳😵

Entäuscht wieder mit meinem Problem alleine da zustehen, fahre ich jetzt am Montag nach München (innerhalb von 4 Wochen einen Termin bekommen) und schaue mal was die zu dieser Sache sagen und dann werde ich mich entscheiden müssen wo ich es operieren lasse oder nicht 🤷🏼*♀️


.

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Hallo Alinali,

jetzt ist seehr viel Zeit vergangen, vielleicht gibt es bei dir ja auch (hoffentlich positive) Neuigkeiten mittlerweile?

Bei mir ist viel passiert, leider eher nichts positives. Ich war nun auch bei einer Neurologin und die Nervenleitgeschwindigkeit ist super - kein Tarsaltunnelsyndrom und es gab wahrscheinlich nie eins. Danach hab ich ein MRT machen lassen (Radiologe und Orthopäde haben darin nichts gesehen) Nach 2 weiteren Anläufen bei anderen Orthopäden habe ich nun einen gefunden, der sich der Sache überhaupt mal annimmt und nicht einfach nur sagt: "Das könnte man nochmal aufschneiden und dekompressieren oder Cortison spritzen".

Nach Untersuchung mit Ultraschall an beiden Seiten: Am Nerv hat sich sehr viel Narbengewebe gebildet, das dort für Flüssigkeitseinlagerung sorgt und durchaus auch mal auf den Nerven und die umliegenden Sehnen drückt, daher meine Irritationen und das Hitzegefühl. Das ist aber wohl eher mein kleinstes Problem, das könnte sich gut mit der Zeit legen (und wird auch immer besser). Mein größeres Problem ist der Fersenschmerz und die absolute Stagnation, egal wie viele Dehn- und Kräftigungsübungen ich mache. Jetzt weiß ich auch, warum: ich habe wieder eine chronische Schleimbeutelentzündung und (das ist neu) verdickte Achillessehne. Das sei post-OP nicht so ungewöhnlich, hätte er alles schonmal gesehen. Am rechten Fuß hab ich auch eine Haglund Exostose, die zumindest bislang keine ernsthaften Probleme gemacht hat, super! :help: Gegen die chronische Geschichte und verdickte Achillessehne könnte er nur Stoßwelle empfehlen. Da warte ich nun auf meinen ersten Termin... Ich fühle mich mittlerweile wie in einem schlechten Film :nick:

Falls es irgendjemandem post-OP ähnlich ergangen ist oder ergeht, bin ich über jede Info und jeden Austausch dankbar! :)

Liebe Grüße

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Kinder2017! hat geschrieben: 20.02.2023, 08:53 Hallo zusammen ich bin neu hier habe nach einer Haglundop Nervenschmerzen im Fuß. Mit Verdacht auf TarsanneltunnelsyndromWollte mal wissen wie es euch geht speziell Gompfi, Sweahier und Alinali
Hallo Kinder2017,

die drei von dir zitierten Foris sind nur selten und zuletzt vor einigen Monaten hier im Forum aktiv gewesen. Sie werden womöglich deine Anfrage gar nicht lesen. Versuche es über eine persönliche Mitteilung, vielleicht hast du damit Erfolg.

Gruß Udo

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hab lange nichts mehr von mir hören lassen! Meine 1. Haglund op war 02/2021 bei der nur die Knochen Exostose abgetragen wurde und sonst nichts gemacht wurde! Leider war ich bei keinem guten Chirurgen. Schnell war klar das die ganze Sache nichts gebracht hatte. Es folgten erneute MRT‘s die zeigten das die Haglundferse nach wie vor da war und zum Teil so schlecht abgetragen wurde das sich ständig der Ansatz der Achillessehne entzündete. So hatte ich zum Teil mehr Probleme als vor der OP!

Auf der Suche nach einem neuen Arzt, musste ich feststellen, das es sehr schwer ist jemanden zu finden der Gut ist UND
Bereit einen Verpfuschten Eingriff erneut zu operieren von jemand anderem. Daher folgten unzählige Arztbesuche zwischen Angst, Hoffnungen
und
Enttäuschungen. Ich stand bis letztes Jahr mit meinem Problem alleine da ohne einen vernünftigen Arzt der mir helfen kann bzw. Wollte!

Seit letztes Jahr bin ich nun bei einem Top Chirurgen (er operiert sehr viel verpfuschte Operationen von anderen Ärzten hab ich im
Krankenhaus erfahren ) der mich diesen Montag erneut Operiert hat! Und dieser Arzt war auch der einzigste, der auch die Ursache der Haglundferse auf den Grund ging. Da meine Achillessehne verkürzt ist und diese bei der ersten op nicht verlängert wurde, hatte sich die
Exostose erneut gebildet. Daher wurde am
Montag nun erneut die Knochenbildung abgetragen, der entzündete Schleimbeutel entfernt und die Achillessehne verlängert. Heute durfte ich nach zwei Tagen das Krankenhaus verlassen.
Schon jetzt merke ich einen Riesen Unterschied zwischen den zwei Operationen!
Nächste Woche habe ich schon die ersten Lymphdrainage verschrieben bekommen……

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo in die Runde,

habe hier bisher still mitgelesen, möchte nun aber auch mal meinen "Frust" los werden...

Ich habe seit circa 2019 Probleme mit der rechten Ferse. Damals war ich früh morgens laufen und ging anschließend in die Uni. Die Ferse hat so dermaßen geschmerzt während der Vorlesung, dass ich sofort danach (ganz langsam) nach Hause gegangen bin. Seitdem kommen die Schmerzen mal mehr, mal weniger wieder im Alltag. Beim Laufen habe ich die ersten 1000 Meter einen solchen Stichschmerz, dass ich Anhalten muss. Ist der Fuß warm geht es mit den Schmerzen (nur ein bisschen ziehen). Nach einem Lauf kann der Fuß schmerzen, muss er aber nicht. Dafür kann er auch ohne Sport im Alltag Schmerzen, ja selbst beim Radfahren habe ich sie schon gespührt. Stoße ich mit der Ferse gegen den Schreibtischstuhl, ist das gefühlt wie ein Messer, dass da rein gefahren wird...

Die Stelle ist auch verdickt, aber es ist egal, ob ich enge Schuhe trage oder Barfuß laufe, ich konnte noch keine Kausalität feststellen.

Was mich dabei frustiert (und wo ich auf eure Erfahrungen gespannt bin) sind die Ärzte. In den 3 Jahren war ich bei einien Ärzten. Meine Hausärztin verschrieb mir Diclofenac für 10 Tage (währenddessen war es besser, aber sofort nach dem Absetzen kam alles wieder) und ließ den Fuß röntgen (ohne Befund). Orthopäde 1 verschreib mir Einlagen, Orthopäde 2 überwieß mich zur Physio und empfahl mir ausgiebiges Dehnen (was ich auch 2-6 mal die Woche mache). Ich habe schon die Umfänge von 0 bis max getestet ohne Unterschied, habe Gewicht reduziert, Fußbandagen getragen. So langsam hab ich alles ausgeschöpft, was man so machen kann. Doch die Ärzte behandeln das immer recht oberflächlich. Ein bisschen fühlen und dann eine Standard-konservative Behandlung. Kein MRT, kein Gespräch über eine OP, Spritzen oder Stoßwellentherapie.

Wie war das bei euren Ärzten? Seid ihr da offensiv dahin gegangen und habt z.B. ein MRT verlangt? Bin ich einfach an die falschen Leute geraten?

Ich gehe nächste Woche zum nächsten Orthopäden. Wenn der mir wieder mit Einlagen kommt springe ich dem an die Decke (aber nur einmal, danach schmerzt die Achillessehne wieder :wink: )

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo,
ich hatte auch lange Probleme mit Haglundferse und Achillessehnenentzündung.
Nachdem die ´` normalen`` Behandlungen nichts brachten, überwies der Orthopäde mich zur
Röntgenreizbestrahlung. Zuerst bekam ich 10 Behandlungen, und nach 3 Wochen Pause nochmals 8 Behandlungen.
Jede Behandlung dauert nur ca. 3 Minuten.
Mir hat sie sehr gut geholfen und ich kann diese Behandlung nur empfehlen.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Kleines Update von mir:
War bei einer anderen Ärztin und sie meinte, das wäre eine Bursitis, also eine Schleimbeutelentzündung. Da das ganze chronisch ist, könnte man es mit Kortisonspritzen versuchen oder gleich operieren. Donnerstag mach ich ein MRT.

Was mich etwas nervt: Sie macht die Befundung, das MRT wird woanders gemacht und die OP dann auch. Falls es zur OP kommt, würde ich wahrscheinlich nochmal den Arzt wechseln und dann bei dem bleiben. Hab echt gedacht, sie operiert auch, zumindest stand da was auf der Homepage. Aber so ist das nunmal bei Gemeinschaftspraxen :rolleyes:

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Nachdem meine erste Orthopädin mich nach sichten der MRT Bilder recht fix wieder aus dem Behandlungszimmer geschickt hat, habe ich den Arzt gewechselt, mit Erfolg!

Mein jetziger Orthopäde hat nochmal zusätzlich den Fuß von drei Seiten geröngt und sich mit mir als erster Arzt die MRT und Röntgenbilder angesehen bzw. mir erklärt, was man da sieht. Und wir sind beide zu dem Ergebnis gekommen, dass ich am 30.5. operiert werd. Haglundexostosenresektion mit evtl. Schleimbeutelentfernung und je nach Zustand der Achillessehne auch dort etwas Arbeit.

Die Zeit bis zur OP muss man echt einiges abarbeiten. Blut- und EKG- Werte vom Hausarzt (2 Termine), Vorgespräch beim Anästhesisten, ein Dutzend Physiotherapeuten anrufen um sechs Termine für die Lymphdrainage nach der OP zu bekommen...

Dazu musste ich noch einen Schuh im Sanitätshaus für ne Woche abgeben (der gesunde Fuß wird angeheben, damit kein Beckenschiefstand entsteht), mit der Orthose gibt es Probleme (ich glaube, die haben mir die falsche gegeben) und ich durfte fast 40€ für Medikamente, Pflaster und Waschlotion in der Apotheke ausgeben.

Aber wie heißt es so schön? Erst die Arbeit (Vorbereitung), dann die Arbeit (OP), dann die Arbeit (Post-OP) und dann irgendwann mal das Vergnügen (schmerzfrei jede Woche 10-40 km zu laufen :hallo: )

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Meine OP war am 30.5.23, sie ist also fast 3 Wochen her. Hier mal mein Tagebuch:

30.5.23, OP Tag:
Nachm Umziehen musste ich auf einer Liege warten. Nach einiger Zeit kam die Narkoseärztin und setzte mir eine Schmerzblockade. Dazu wurde ich in einen Dämmerschlaf versetzt und sie stieß eine Kanüle in die Oberschenkel Rückseite. Mit einem Ultraschallgerät suchte sie dann den Nerv und sicherte den Zugang. Trotz Dämmerschlaf war das echt schmerzhaft :uah:

Danach gings in den OP Saal, wo ich meinem Orthopäden erstmal einen schönen guten Morgen wünschte. Nach der OP musste ich noch 1-1,5 Stunden da bleiben, dann durfte ich wieder gehen. Die Schmerzblockade wirkte Wunder, der Fuß war den Rest des Tages schmerzfrei!

31.5.23, 1. Post-OP-Tag:
Direkt das erste mal mit dem operierten Fuß geduscht (und gleich das Schienbein vom linken, gesunden Bein an der Badewanne angehauen). Alles ist ziemlich anstrengend gewesen (kochen, Zeug durch die Wohnung tragen, etc). Die Schmerzen waren dank Schmerzmittel gering, aber die Müdigkeit hat mich zu dem ein oder anderen Mittagsschlaf die ersten paar Tage gezwungen ;)

Musste dann noch zum Arzt zur Nachsorge gehen. Der Weg vom U-Bahnhof zur Praxis (100m?) kamen mir vor wie ein Marathon. Wir Läufer sind halt einfach keine Krückenläufer ;)

1.6.23, 2. Post-OP-Tag:
Heute gabs eine Lymphdrainage als Hausbesuch. Kann ich wirklich nur jedem empfehlen!

5.6.23, 6. Post-OP-Tag:
Ich fang langsam wieder an, den Fuß vorsichtig ohne Schuh in der Wohnung mit 20-40% meines Körpergewichtes zu belasten. Aber nur für ein paar Schritte. Mit dem Walker geht es in der Wohnung sogar ohne Krücken!

11.6., 12. Post-OP-Tag:
Heute Bandprobe gehabt und dabei ohne Walker und Krücken im Stehen gespielt. In den Pausen hingesetzt, aber Stehen geht schon wieder ganz gut!

12.6., 13. Post-OP-Tag:
Fäden ziehen! Jetzt bin ich schon wieder richtig mobil. Freitag habe ich mir vorgenommen, wieder eine Runde Sport zu machen (Schwimmen).

16.6., 17. Post-OP-Tag:
Schwimmen war erfolgreich! Aber danach aus dem Wasser kommend, war der Fuß schon noch etwas unrund im Gang.

18.6., 19. Post-OP-Tag:
Radfahren mitm Rennrad und Klick-Pedalen geht jetzt auch wieder. Nur stehen aufm Rad kann man vergessen! Beim Spazieren gehen, kann ich den Fuß nicht nach vorne abrollen, ich humpel also im Alltag wenn ich schneller gehen will/muss. Aber, bis zu 3 km kann ich schon am Stück gehen.

Stand heute, 19.6.: Schwellung ist immernoch vorhanden. Sprunggelenk ist zwar beweglich, aber bei Belastung, also dem Abdrücken nach vorne, habe ich auf der Außenseite einen ekligen Schmerz, der mich verhindern lässt, weiter zu machen. Beim "Humpellauf" schmerzt es unterhalb des Fußes (hoffentlich krieg ich da jetzt nicht auch noch einen unteren Fersensporn). Morgen gehts zum Orthopäden und ich erzähl ihm von meinem Leid und frag vorallem mal nach, wann ich wieder laufen kann/darf. Die Heilung der ersten zwei Wochen lief sehr schnell ab, aber seitdem ist es ein langsamer Prozess geworden.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo zusammen.

Ich weiß nicht wer hier noch mitliest, da das Thema ja schon einige Monate nicht mehr kommentiert wurde. Ich hoffe es geht euch allen soweit gut nach euren OPs. Ich habe jeden Beitrag hier im Detail gelesen.

Bei mir stehen auch zwei Haglund-OPs an (eine an jedem Fuß) und ich bin etwas verwirrt was da genau in meinem Fall passieren wird. Die lange Fassung könnte ihr hier finden gesundheit-und-medizin/operation-der-ha ... 33121.html, aber die Kurzfassung mal anbei:

- Mein Orthopäde geht nach seinen Voruntersuchungen (Röntgen, Drucktests wo Schmerzen empfunden werden) davon aus, dass die Achillessehne gesund ist und "nur" der Knochen abgetragen und Schleimbeutel raus muss.

- Dennoch hat er als OP Methode die "offene OP" angekreuzt und nicht die "minimalinvasive OP", was mich doch stark wundert. Auf meinen OP Unterlagen steht als Eingriff die Bezeichnung "Osteotomie".

- Nach der OP brauche ich den Vacoped Schuh und Krücken. Wie lange hat er nicht gesagt. Auch nicht ob ich den Schuh rund um die Uhr, nur tagsüber oder nur bei Bedarf tragen muss.

- Aber er hat gesagt, dass ich (nach aktueller Annahme) Glück habe, denn wenn die Achillessehne betroffen wäre, müsste ich den Vacoped Schuh 6 Wochen lang tragen. Das hört sich für mich wieder so an, als müsste ich den Schuh nicht so lange tragen da keine Beteiligung der Sehne, warum dann dennoch die "offene OP"?

- Zeitraum zwischen beiden OPs wurde auf nur zwei Wochen festgelegt. Wie ist das möglich wenn ihr alle hier monatelang mit dem Heilungsprozess von nur einem Fuß zu kämpfen hattet?

- Auch eine Dienstreise (Flug) nur 6 Tage nach der zweiten OP hat der Arzt genehmigt und für absolut unproblematisch erklärt. Auch hier die Frage, wie ist das möglich, nach allem was ich hier über eure Monate nach den OPs gelesen habe.

Oh man, ich hänge hier echt in der Luft. Der erste OP Termin ist bereits am Dienstag nächste Woche und bis dahin ist mein Arzt noch im Urlaub, daher kann ich ihm diese Fragen nicht stellen.

Ich wäre euch sehr dankbar über jegliche Information zu diesem Thema.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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nigtwo hat geschrieben: 02.11.2023, 14:49 Hallo zusammen.

Ich weiß nicht wer hier noch mitliest, da das Thema ja schon einige Monate nicht mehr kommentiert wurde. Ich hoffe es geht euch allen soweit gut nach euren OPs. Ich habe jeden Beitrag hier im Detail gelesen.

Bei mir stehen auch zwei Haglund-OPs an (eine an jedem Fuß) und ich bin etwas verwirrt was da genau in meinem Fall passieren wird. Die lange Fassung könnte ihr hier finden gesundheit-und-medizin/operation-der-ha ... 33121.html, aber die Kurzfassung mal anbei:

- Mein Orthopäde geht nach seinen Voruntersuchungen (Röntgen, Drucktests wo Schmerzen empfunden werden) davon aus, dass die Achillessehne gesund ist und "nur" der Knochen abgetragen und Schleimbeutel raus muss.

- Dennoch hat er als OP Methode die "offene OP" angekreuzt und nicht die "minimalinvasive OP", was mich doch stark wundert. Auf meinen OP Unterlagen steht als Eingriff die Bezeichnung "Osteotomie".

- Nach der OP brauche ich den Vacoped Schuh und Krücken. Wie lange hat er nicht gesagt. Auch nicht ob ich den Schuh rund um die Uhr, nur tagsüber oder nur bei Bedarf tragen muss.

- Aber er hat gesagt, dass ich (nach aktueller Annahme) Glück habe, denn wenn die Achillessehne betroffen wäre, müsste ich den Vacoped Schuh 6 Wochen lang tragen. Das hört sich für mich wieder so an, als müsste ich den Schuh nicht so lange tragen da keine Beteiligung der Sehne, warum dann dennoch die "offene OP"?

- Zeitraum zwischen beiden OPs wurde auf nur zwei Wochen festgelegt. Wie ist das möglich wenn ihr alle hier monatelang mit dem Heilungsprozess von nur einem Fuß zu kämpfen hattet?

- Auch eine Dienstreise (Flug) nur 6 Tage nach der zweiten OP hat der Arzt genehmigt und für absolut unproblematisch erklärt. Auch hier die Frage, wie ist das möglich, nach allem was ich hier über eure Monate nach den OPs gelesen habe.

Oh man, ich hänge hier echt in der Luft. Der erste OP Termin ist bereits am Dienstag nächste Woche und bis dahin ist mein Arzt noch im Urlaub, daher kann ich ihm diese Fragen nicht stellen.

Ich wäre euch sehr dankbar über jegliche Information zu diesem Thema.

Puuuh, also erstmal hoffe ich dass die OP gut gelaufen ist? Oder steht sie noch an?

Erstmal gut, dass du dich damit beschäftigst. Ich hätte dir dringend empfohlen (ich habe mich 5 Jahre mit der Op Thematik beschäftigt und hatte am 31.07 meine OP) einen Spezialisten der nur Füße operiert aufzusuchen.

In diesem Forum stehen die gruseligsten Verläufe und Empfehlungen. Viele belasten VIEL ZU Früh. Die Folge, Mikrorisdse, Schwellungen Entzündungen, Schmerzen etc.

Mein Verlauf: Op, offene Sportabtragung, refix Achillessehne hagelund weg etc. Dann 2 Wochen Spitzfusgips 24/7 um den Ansatz zu entlasten. Dann Fäden ziehen. 0% Belasten. Das muss erstmal heilen! Dann weitere 6 Wochen Thrombosespritzen und 6-7 Wochen Vacopedschuh mit Krücken bis zum letzten Tag wo stufenweise Keile rausgenommen werden bis der Fuß irgendwann wieder gerade im Schuh ist. Der Operateur hat mega operiert..null Schwellung! Keine Schmerztabletten. Nur vorsichtshalber bis 2. OP Tag tabletten genommen. Ferse sieht gut aus, Narbe top. Post OP Röntgenbild ein Traum.

Physio erst ab Woche 8! Vorher darf da nix und niemand dran!!

Jetzt bin ich bei 3,5 Monaten und kann vermutlich in 1 Monat ALLES schmerzfrei machen. Gerade trainiere ich wieder einbeinig auf den zehspitzen zu stehen.

Physio bisher 17 mal. Noch weitere 3 Mal und dann bin ich damit durch.
Fahrrad im stehen kein Problem. Schmerzen nur leicht im oberen Achilles Bereich, weil da noch Muskulatur fehlt. Ansatz null Probleme.

Ich werde trotzdem die Anweisungen befolgen und erst nach 12 Monaten in sehr intensive Belastungen gehen.

By the way, ich spiele Fußball.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo zusammen! Hier kommt meine Geschichte für alle Leidensgenossen:in. Meine Haglundferse und ich haben zusammen Silvester gefeiert – mit einer grandiosen OP-Party am 29.12.23, inklusive Achillessehnen-Trennung :-). Nach 5 Jahren Beschwerden und einer mentalen Vorbereitung durch dieses Forum und meine Ärzte, war es endlich so weit.

Auf dem Weg zur OP war ich nervös, aber das OP-Team hat mich behandelt, als wäre ich der VIP-Gast auf einer Spa-Reise :-). Die Narkose hat mich weggezaubert und plötzlich erwache ich mit einer Orthese am Bein.

Von der eigentliche OP habe ich nichts mitbekommen. Die ersten Tage waren jedoch mehr wie ein Kater nach einer wilden Feier, mit Übelkeit und mangelndem Appetit.

Die ersten 3 Tage waren schmerzhaft, aber mit 2 Tabletten täglich habe ich die Schmerzen weg bekommen. Der Appetit war am 2. Tag wieder da. Der Verbandswechsel am Folgetag der OP war unproblematisch und die Wunde sah erstaunlich gut aus.

Thrombosespritzen muss ich täglich spritzen und das Laufen mit Krücken ist schnell erlernt. Nächste Woche werden die Fäden gezogen und ich kann wieder im Homeoffice arbeiten. Ein großer Dank geht an meine drei Damen zuhause, die mich versorgen:-). Alleine wäre das wie ein Zirkuskünstler ohne sein Team. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden. Grüße vom Kaffeejunkie!

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Update nach genau 2 Wochen: Am Montag hatte ich einen Check beim Orthopäden mit Verbandswechsel und Kontrolle. Der Doc empfahl, meinen Fuß zwischendurch auch ohne Verband zu präsentieren und erlaubte sogar Duschen ohne Orthese – eine wahre Wohltat, die ich sofort genossen habe. Am Mittwoch stand die Blutbildkontrolle an, das Ergebnis ist ohne Beanstandung. Gestern wurden mir die Fäden gezogen. Die Orthese muss ich noch eine Woche tragen, dann beginnt die Zeit mit dem Vacoped Schuh. Der Verlauf bisher ist recht positiv. Aber mal ehrlich, man sollte nicht unterschätzen, wie viel Geduld man bei so etwas benötigt. Im Alltag fühlt man sich doch ziemlich eingeschränkt. Aber hey, ich sehe es positiv – mir geht es gut, und die Haglundferse ist Geschichte. Weitere Updates folgen. 😊

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Update nach 3 Wochen:

Ab Woche 2 bin ich wieder am Arbeiten. Ein Kollege nimmt mich mit, denn Auto fahren ist noch in weiter Ferne. Auf der Arbeit hatte ich keine Schwierigkeiten, da ich als Programmierer größtenteils am Schreibtisch sitze. Das Hochlagern des Fußes ist jetzt nicht mehr ständig erforderlich; alle 3 Stunden genügt. Der linke Fuß und die Hüfte machen sich jetzt langsam bemerkbar, vor allem beim Treppensteigen auf einem Bein. Gestern habe ich beim Orthopäden den Wechsel vom Gipsverband zum Vacoped-Schuh vollzogen. Eine Woche soll ich dennoch nicht belasten und erst zur 5. Woche mit dem Vacoped-Schuh auf 20 Grad Einstellung leicht belasten. Dann jede Woche um 10 Grad die Stellung verändern bis 0 Grad. Da ich in der ersten Woche nicht belasten soll, werde ich wie mit meinem Arzt besprochen weiterhin die Gipsschale tragen, da diese angenehmer ist als der Schuh. Diese Woche ist sonst nicht viel passiert und es erfordert weiterhin viel Geduld.

Viele Grüße
Der Kaffeejunkie

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Koffein hat geschrieben: 20.01.2024, 15:03 Update nach 3 Wochen:

Ab Woche 2 bin ich wieder am Arbeiten. Ein Kollege nimmt mich mit, denn Auto fahren ist noch in weiter Ferne. Auf der Arbeit hatte ich keine Schwierigkeiten, da ich als Programmierer größtenteils am Schreibtisch sitze. Das Hochlagern des Fußes ist jetzt nicht mehr ständig erforderlich; alle 3 Stunden genügt. Der linke Fuß und die Hüfte machen sich jetzt langsam bemerkbar, vor allem beim Treppensteigen auf einem Bein. Gestern habe ich beim Orthopäden den Wechsel vom Gipsverband zum Vacoped-Schuh vollzogen. Eine Woche soll ich dennoch nicht belasten und erst zur 5. Woche mit dem Vacoped-Schuh auf 20 Grad Einstellung leicht belasten. Dann jede Woche um 10 Grad die Stellung verändern bis 0 Grad. Da ich in der ersten Woche nicht belasten soll, werde ich wie mit meinem Arzt besprochen weiterhin die Gipsschale tragen, da diese angenehmer ist als der Schuh. Diese Woche ist sonst nicht viel passiert und es erfordert weiterhin viel Geduld.

Viele Grüße
Der Kaffeejunkie
Weiterhin gute Besserung wünsch ich dir!
Warum musste bei dir die Achillessehne durchdrennt werden? Ich hatte die OP im Mai 23 und war ohne Achillessehnen-Durchtrennung nach 3 Wochen wieder schwimmen :D

Kurzes Update zu mir: Nach der Verheilung über den Sommer ist der rechte Fuß vollständig schmerzfrei! Sogar über 200 km im Monat gingen wieder, bis vor kurzem. Jetzt meckert die linke Achillessehne seit Anfang Januar. Ich hoffe, das es in ein paar Wochen wieder besser wird. Wenn nicht, gehe ich zum gleichen Arzt und lass es mir auch wieder entfernen. Die OP hat mich dermaßen positiv überzeugt, dass ich die konservative Therapie nicht mehr in Betracht ziehe bei mir :prof:

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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MissingNo hat geschrieben: 22.02.2024, 22:35 Warum musste bei dir die Achillessehne durchdrennt werden? Ich hatte die OP im Mai 23 und war ohne Achillessehnen-Durchtrennung nach 3 Wochen wieder schwimmen :D
Die Verknöcherung war bereits weit fortgeschritten, weshalb die Sehne getrennt werden musste. Auf der linken Seite habe ich auch eine leichte Haglundferse😬. Im kommenden Jahr werde ich mich dieser widmen und hoffe auf eine minimalinvasive OP ohne direkten Eingriff an der Sehne. Ich bin auch überzeugt, dass nur die OP langfristig Ruhe rein bringen wird. Deine Beiträge habe ich gelesen und du warst recht schnell wieder auf den Beinen. Hast du ebenfalls eine minimalinvasive OP durchführen lassen?

Und jetzt noch mein Update nach genau 8 Wochen:

Nach der vierten Woche habe ich begonnen den Vacoped-Schuh mit einer Einstellung von 20 Prozent zu tragen und den Fuß leicht mit Unterstützung der Krücken zu belasten. In der fünften Woche habe ich den Vacoped-Schuh auf 10 Prozent eingestellt, weiterhin mit Krücken und in der sechsten Woche, dann den Fuß voll belastet ohne Krücken. Ab Woche 6 konnte ich ohne Gipsschale schlafen, was ich als großen Fortschritt empfand. Ab Woche 6 bin ich auch Auto gefahren, indem ich den Vacoped-Schuh gegen Straßenschuhe getauscht habe. In der siebten Woche habe ich den Vacoped auf 0 Prozent eingestellt und habe mit der Physiotherapie begonnen. Nach der ersten Therapieeinheit konnte ich den Vacoped-Schuh weg lassen und laufe seitdem ohne Unterstützung in Straßenschuhen, auch wenn der Gang noch nicht ganz rund ist. Trotzdem freue ich mich über die gesteigerte Lebensqualität. Die Thrombosespritzen konnte ich ebenfalls absetzen. Die Physiotherapie werde ich noch einige Wochen fortsetzen, um wieder normal laufen zu können.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Koffein hat geschrieben: 23.02.2024, 03:09
Die Verknöcherung war bereits weit fortgeschritten, weshalb die Sehne getrennt werden musste. Auf der linken Seite habe ich auch eine leichte Haglundferse😬. Im kommenden Jahr werde ich mich dieser widmen und hoffe auf eine minimalinvasive OP ohne direkten Eingriff an der Sehne. Ich bin auch überzeugt, dass nur die OP langfristig Ruhe rein bringen wird. Deine Beiträge habe ich gelesen und du warst recht schnell wieder auf den Beinen. Hast du ebenfalls eine minimalinvasive OP durchführen lassen?
Oha, dann musste da wirklich einmal richtig aufgemacht werden....

Ja, bei mir war das eine minimalinvasive OP. An der rechten und linken Seite wurde je ein Loch geschnitten und dann hat der Chirurg mit zwei Endoskopen im Fuß gearbeitet. Jetzt hab ich am Fuß zwei kleine Narben. Kann nur jedem zu diesem Eingriff raten sofern es geht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon nach 3 Wochen aufm Rennrad und nach 4 Wochen in den Laufschuhen stecken würde.

Insbesondere wenn ich hier und anderswo lese, wie bei einer offenen OP mit Gips und Schiene mit verstellbarem Winkel gearbeitet werden muss. Bei mir war's eine feste Schiene die ich nach einer Woche tagsüber oft abnahm zu Hause. Und Physio ging schon wenige Tage nach der OP los. Die moderne Medizin ist schon sehr angenehm 😄

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo Zusammen.

Ich denke, es ist an der Zeit, dass auch ich meine Erfahrungen hier zur Verfügung stelle, die Ausprägungen scheinen ja durchaus in Details unterschiedlich zu sein:
Meine erste Diagnose liegt schon lange zurück, 2017 wurde mir die OP bereits in München, Sportorthopädie im KH Rechts der Isar, angeraten, da das Überbein im oberen Bereich des Fersenbeins scharfkantig ausgeprägt war. Ich habe dann eine tägliche Dehnungsroutine eingeführt, die bis Februar 2024 auch funktioniert hat. Dann ging es nicht mehr, beidseitige Schmerzen jeden Morgen nach dem Aufstehen und auch nach längerem Sitzen. Vor allem aber auch bei Bergaufläufen und beim Bergwandern. Umfangreicheres Dehnen nach Liebscher und Bracht, exzentrische Kraftübungen auf dem Pedalo plus Blackroll-Anwendungen haben nichts geholfen, Voltarensalbe o.ä. auch nicht.
Dann Arztbesuche (Sportorthopädie Rosenheim Dr. Regauer), MRT links und rechts, Diagnose Haglund Exostose beidseitig und (zumindest links) Teilruptur der Achillessehne. OP links hat am 29.7. stattgefunden, offene OP zur Exostose-/Schleimbeutelentfernung (auf Grund der Lage des Problems nicht minimalinvasiv möglich), Sehne mit Speedbridge befestigt plus Naht an der Achillessehne in der (sehr guten) Schön Klinik Vogtareuth.
OP gut zugedröhnt überstanden, aufgewacht mit VacOPED-Schuh 30° Einstellung - Entlassung 2 Tage später, am 31.7., seit 6.8. aktive Ablenkung im Home Office. Schmerzmittel (4x2 500er Metamizol verschrieben) habe ich kaum gebraucht, Dosis erst reduziert und heute abgesetzt, allerdings für 3 Wochen 3x600 Ibu täglich zur Ossifikationsprophylaxe plus Magenschoner-Medikament, welches 1h Abstand zu Ibu/Schmerzmitteln haben sollte, damit es wirkt (sagt die Hausärztin) Und natürlich eine Thrombosespritze am Tag.
Schwellung gering, Kühlung nicht erforderlich.
Ohne den VacOPED Stiefel schlafen durfte ich 1 Woche nach der OP. Naht verheilt wohl ganz gut (ist nur ein Querschnitt recht weit unten, kein "L" wie in der Fachliteratur beschrieben.
Weiteres Vorgehen: Ab morgen Einstellung Schuh auf 15° (hab schon mal getestet, erleichtert das Krückengehen - jeweils1,5km zu Verbandswechsel/Physio/Lymphdrainage- etwas, vielleicht hätte ich die Krücken für 30° ein Loch höher stellen sollen? Zieht aber ein bisschen, ob an der Sehne oder der OP-Naht - weiß ich erst, wenn die Fäden raus sind). Morgen, 14 Tage nach OP, Entfernung der Hälfte der Fäden, 2 Tage später der Rest. 3 Wochen nach der OP Steigerung von Teilbelastung von 20kg auf mehr (zustandsabhängig), 4 Wochen nach der OP VacoPED auf 0° und 6 Wochen nach OP ohne VacOPED.
Dann Kräftigung bis zur vollen Belastbarkeit - wenn diese erreicht ist, kommt die rechte Exostose dran. Aktuell ist Physio nur beschwerdeadaptierte Mobilisation aktiv/passiv.
Über das hoffentlich positive was weiter passiert, werde ich hier gelegentlich berichten, ich werde wohl nicht der letzte mit diese Diagnose und notwendiger OP gewesen sein, der nach Erfahrungsberichten sucht.

Zwei Fragen noch an diejenigen, bei denen die OP schon Jahre her ist: was habt Ihr dafür getan, dass die Exostose nicht wiederkommt und ist es Euch gelungen, dauerhaft beschwerdefrei und läuferisch aktiv zu bleiben?

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Schön, dass der Faden weitergewoben wird ;-)
Danke vorab für die vielen Beiträge, die mir Orientierung gaben und neue Erkenntnisse brachten. Meine endoskopische Abtragung der Haglundexostose ist leider schief gegangen. Ende Februar durchgeführt hatte ich anfangs keine Probleme, Wundheilung (der zwei kleinen Löscher) perfekt und nach knapp zwei Wochen InnoStep-Orthese krückenfreie volle Belastbarkeit, mehrere Kilometer Spazieren ohne Einschränkungen in normalen Schuhen schmerzfrei möglich. Überhaupt waren Schmerzmittel nach der Entlassung (eine Kontrollnacht im Krankenhaus) nicht erforderlich. Die Probleme fingen mit der physiotherapeutischen Mobilisierung an, da wurde irgend etwas aufgewühlt, was zusammen mit halbwegs normaler Alltagsbelastung dazu führte, dass in den folgenden 4 Monaten die Schmerzen und Einschränkungen immer größer wurden, sodass auch im Kopf jede Hoffnung auf eine Rückkehr in die Laufschuhe jeden Tag mehr schwand. Ein normales Abrollen war nicht mehr möglich. Der morgendliche Anlaufschmerz war deutlich schlimmer als vor der OP und die Alltagseinschränkungen waren größer (was du daran merkst, dass du es bei grün nicht mehr über die Straße schaffst). Am Ende traten sogar stumpfe Intervallschmerzen in der Nacht auf. Nachdem nur noch Tramadol etwas Linderung brachte nun am letzten Montag die Kelly-Keck-Osteotomie. Es stellte sich heraus bzw. deutete sich an, dass nicht der Haglundsporn (der sauber herausgeschält worden war) die Entzündung setzte sondern darunter der Sehnenansatz am Fersenbein selbst, was insofern perfide war, als ursprünglich der Zangengriff oberhalb des Fersenbeins den Druckschmerz auslöste und nach der OP der Druckschmerz plötzlich drei Zentimeter nach unten an die Fersenbeinrückseite gewandert war. Auf die Kelly-Keck-Osteotomie bin ich Anfang 2016 durch Zufall und aus Verzweiflung hier in einem Forum gestoßen und Danke heute noch allen Göttern dafür, nachdem ich ab 2014 (nach dem letzten TAR) dass Laufen (und Gehen) eigentlich aufgegeben hatte. Die Leidensbeispiele anderer (z.B. von Jan Fitschen, mit zwei misslungenen OP's in Ffm.) schreckten mich jedoch von jedweder OP ab, bis ich eben auf diese Fersenbeinverkürzung stieß, die mir von der Methodik sofort logisch erschien, damals aber in Deutschland überhaupt nicht und am nähesten nur in der Schweiz angeboten wurde (in Deutschland hat dir auch kein Orthopäde/Chirurg davon erzählt, obwohl sie es alle kannten). Anfang November 2016 in Zürich dann operiert konnte ich Silvester mit meiner Frau schon wieder zwei/drei (langsame) Walzer tanzen, ab Januar '17 dann Schlittschuhlaufen und Mountainbike ohne Probleme, den ersten Marathon aber erst März '18 und den ersten Ultra Juni '18 wieder - aber immerhin!
Es folgten sieben phantastische Trainings - und Wettkampfjahre, bis die linke Achillessehne anklopfte (Oktober '23). Da ich die Symptome kannte stoppte ich sofort alles Trainieren (bis auf MTB und Pilates und sowas) - im Unterschied zu rechts, wo ich ein gutes Jahr drüber gelaufen bin - und fuhr wieder nach Zürich (zum Glück) zum selben Operateur wie 2016. Der wollte mir die 8 Wochen 15 Kg - Teilbelastung auf Krücken mit der minimalinvasiven Abtragung ersparen, wofür ich natürlich sehr dankbar war. Dass es nicht zum Erfolg führte lag nur an meiner Sehne. Die hat aber jetzt durch den guten Zentimeter, der aus dem Fersenbein entnommen wurde eine deutliche Entlastung erfahren, die man bereits jetzt beim Anziehen des Vorderfußes spürt, im Unterschied zu davor. Kosmetischer Nebeneffekt ist, ich habe wieder zwei gleich große Füße und kann - a la Aschenputtel - alle bereits vorhandenen Laufschuhe weiter tragen ;-)
War schön, dass mal von der Seele zu schreiben und vielleicht macht es ja anderen Mut und gibt Hoffnung. Wenn's interessiert stelle ich mal den weitern Verlauf hier ins Forum; der hoffentlich so wird wie rechts.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo Zusammen.

Kurzes Update von mir, knapp 4 Wochen nach der OP:

Schwellung und Schmerzen nach der OP sind weiterhin kaum vorhanden, Schmerzmittel habe ich komplett abgesetzt, die verordneten 3 Wochen Ibu600 zur Verhinderung der Exostosenneubildung habe ich um 3 Tage überzogen, man gönnt sich ja sonst nichts.
Die Narbe ist nach dem Ziehen der Fäden (dann doch alle am 14. Tag nach der OP) soweit geschlossen gewesen, das Problem sind allerdings die VacOPED-Spaziergänge zur Physio. Da reibt es die 3-4mm prominent vorstehende Narbe immer wieder auf, obwohl ich mir davor immer einen Verband mit Kompresse zum Polstern dran mache. Die Wunde nässt dann anschließend und schmerzt. Also erstmal Zinksalbe und Bepanthen statt Narbensalbe - und die Hoffnung, dass das bald besser wird...
Teilbelastung 30kg ist genehmigt, hab mich jetzt auch ohne den Stiefel auf die Waage getraut um das auszutesten (anfangs bei 20kg hab ich mir dies nicht gewagt, da der Fuß dann ja nicht in Spitzfußstellung ist), digitale Waagen reagieren aber nicht auf den VacOPED.
Warum gibt es für Achillessehnen-/Haglundpatienten eigentlich keinen nach hinten an der Ferse geöffneten Stiefel?
Weitere notwendige Innovation: Krücken mit Kraftsensoren, die z.B. einen Warnton von sich geben, wenn die (einstellbare) Teilbelastung überschritten wird.
Weitere Aussichten:
Montag geht es dann auf 0° Spitzfußstellung, der 10-Meter-Vorabtest (Physio hat den Fuß schon auf 0° vormobilisiert) verlief positiv.
Inzwischen bin ich sehr gespannt darauf was passieren wird, wenn ich den Stiefel nach 6 Wochen (Freigabe will der Arzt nach Ultraschall geben) weglasse. Ich werde versuchen, den Mittelfuß im Vorfeld mit Vorsicht etwas geschmeidiger zu kneten.

Bis demnächst.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Nächster Bericht, 6 Wochen nach der OP:

Die Entzündung der OP-Wunde hat sich gelegt, die finale Wundheilung hat sich dadurch natürlich verzögert. Dazu musste ich noch zweimal die Hausärztin um professionelle Behandlung bitten. Außerdem habe ich den VacOPED Stiefel nur noch dann getragen, wenn es unbedingt sein musste (Physio) und das mit Schaum kaschierte Frottee-Material des Innenschuhs im Fersenbereich kräftig ausgeschnitten. Hab vorher mit OPED gesprochen: das Innenfutter wird bei jeder Vermietung des Stiefels neu ausgegeben, man kann es also modifizieren wie man mag ohne Strafzahlungen zu befürchten. Das Plastikteil mit den Kügelchen drin muss natürlich heil bleiben - die Kugeln kann man aber woanders hin schubsen. Wenn ich das früher gewusst hätte...!
Glücklicherweise war ich mit den Krücken inzwischen so sicher, dass es kein Problem gab, im Haus den Stiefel wegzulassen. Spannend wird es dann die nächsten Tage, wenn das Wetter schlecht wird und ich mit Schuhen aus dem Haus gehen muss - barfuss gehen ist dann keine Option mehr.
Vor einer Woche habe ich dann angefangen, ein bisschen zu schauen was schon geht und ein paar einfache Übungen gemacht. Aufstehen aus dem Sitzen und Fünftel- bis Viertelkniebeugen. Dabei kann man etwas mit den Winkeln spielen und schauen, dass es einen leichten Dehnreiz auf die Sehne gibt, mehr aber nicht. Die ersten vorsichtigen Schrittchen ohne Krücken waren dann auch spannend. Die Übungen habe ich täglich dreimal gemacht und damit täglich Fortschritte erzielt, der leichte Dehnreiz regt die Sehne offenbar an, etwas zu tun. Das operierte Bein trägt klaglos das gesamte Körpergewicht, mein Gang ist noch etwas unrund und Treppen abwärts gehen ist noch unangenehm - im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden.
Dienstag ist Wiedervorstellung beim Orthopäden - ich bin gespannt, was er dazu sagt, wie es weitergeht (Radfahren und Schwimmen sollten eigentlich möglich sein) und wann der zweite Fuß fällig ist (dessen Haglund-Exostose sich inzwischen wieder deutlicher bemerkbar macht).
Ich melde mich, wenn es was Neues gibt.

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Guten Morgen!
Ich wurde heute vor 3 Tagen operiert: Haglund-Exostose.
Diese quält mich seit fast 15 Jahren. Alle nichtoperativen Behandlungen waren erfolglos. Im Alltag hatte ich keinerlei Einschränkungen aber nach einer stärkeren Belastung regelmäßig Schleimbeutelentzündungen. Führte dazu dass ich kein Lauftraining mehr machen konnte und nur noch zu Bewerben (ich laufe regelmäßig Hindernisläufe) lief. Auch suboptimal.

Kurzum: OP lief soweit gut. Operateur sagte dass die Sehne nichts abbekommen hat aber der Schleimbeutel komplett entzündet und vernarbt war und wie ein Krake die Sehne blockiert hat.
Habe noch am Tag der Op und einmal danach Schmerzmittelinfusionen erhalten. Dann noch einmal eine Schmerztablette genommen (+ Magenschoner) aber gestern bereits die Schmerzmittel komplett abgesetzt. Ich habe keinerlei Schmerzen.
Bis 14 Tage nach der OP gehts auf Krücken, dann kommen die Klammern raus und zu Weihnachten (das sind dann 3 Monate nach der OP) darf ich mit Joggen wieder anfangen.
Ich hoff es läuft alles wie geplant. Erster Comeback-"Wettkampf" ist ein 5 km Stadtlauf (gemeinsam mit meiner 10-jährigen Tochter) im April. Im Juni würd ich gern wieder Spartan-Rennen laufen.
Ich bin neu hier im Forum - versuche aber Bilder reinzustellen.
Sportliche Grüße,
Michael

Re: Achillessehnenoperation/Operation von Haglund-Exostose-Erfahrungsberichte

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Hallo zusammen,
bin jetzt nach zwei Jahren verschiedene Behandlungen die leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben nun auch am Ansatz von der Achillessehne operiert worden und es wurde eine Haglund Exostose operiert worden, sowie wurde an zwei Stellen die Verkalkung entfernt.

Die Operation war vor sechs Wochen.

Ich durfte nach 3 Wochen meinen Fuß wieder voll belasten leider habe ich seit dem schmerzen in der Fußsohle, kommt euch das bekannt vor?

Mein Arzt meint, dass könnte auch vom Orthopädischen Schuh kommen, welche jetzt auch nicht mehr benötige.

Sportlichen Gruß
Antworten

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