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Covid Impfung

702
klnonni hat geschrieben:Doch, Kinder sind keine Pandemie Treiber
Vorweg: Der Begriff ist irreführend.
Anfangs gab es keine Pandemietreiber - weder Kinder noch alte, noch sonstwer. Alle waren dem Virus gegenüber gleich "naiv". Deshalb war die Argumentation "XY sind keine Treiber der Pandemie" immer sehr bequem, weil es für alle galt.
(Bei Grippe sind Kinder Pandemietreiber, sie haben nämlich im Gegensatz zu Erwachsenen keinerlei Antikörper).

Das hat sich durch Impfung und Genesung geändert. Beides reduziert die Ansteckungsgefahr, inzwischen kann man sagen, dass die Ungeimpften/Ungenesenen die Pandemietreiber sind.
Und die geringsten Impfquoten gibt es nunmal bei den Kindern.

Inzwischen kann man sie also doch als Pandemietreiber bezeichnen.
zwischen Oktober 2020 und März 2021
... und genau als die Impfung die Lage änderte, endete die Studie...
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703
Haut Euch mal gegenseitig die Studien um die Ohren, dass es nur so klatscht :D .
(aber die Regel einhalten: vorher mit Sagrotan einsprühen!)

Knippi

NB
Der hohen Pace dieses Fadens geschuldet: Treiber sind wir alle, wer denn sonst?

704
klnonni hat geschrieben:
Trotz erwiesener mangelhafter Wirksamkeit der bestehenden Impfstoffe.........

Vor einer Woche kamen unsere Nachbarn von ihrem Spanien- Urlaub zurück.
Beide sind Polizisten und beide sind vollständig geimpft und geboostert.
Nach ihrer Rückkehr aus Spanien bekamen sie beide eine schwere Erkältung,
die durchgeführten Schnelltests waren negativ aber ein PCR- Test bescheinigte ihnen eine Corona-Infektion.
Ihre beiden Kinder 1 und 5 Jahre haben sich (stand heute) nicht infiziert.
Dies würde ja die Behauptung stützen, dass Kinder keine Pandemie Treiber sind

Meine Tochter (15j) wurde im Oktober zum 2. Mal geimpft und hat nun Bescheid bekommen,
dass die zweite Impfung nur noch 3 Monate gültig ist und sie daher als ungeimpft gilt
und sich täglich vor Schulbeginn testen lassen muss.

Meine Tochter war nach jeder Corona-Impfung eine Woche krank.
Sie hatte über mehrere Tage Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen und Übelkeit.
Trotz dieser heftigen Reaktion hat sie sich impfen lassen um die Risikogruppen zu schützen.
Nun werden ihre Rechte wieder eingeschränkt, weil ihre 2. Impfung länger als 3 Monate her ist?
Wenn wenigsten bereits der angepasste Impfstoff auf dem Markt wäre, aber sie würde die gleiche
Brühe gespritzt bekommen wie vor 3 Monaten, welche ja nun als unzureichend erklärt wurde. :klatsch:
klnonni hat geschrieben: Die persönlichen Erfahrungen stehen nicht immer für die Allgemeinheit.


Ich habe nicht gegen das Impfen geschrieben, in meiner Familie sind alle geimpt......

..........
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

705
hardlooper hat geschrieben: Der hohen Pace dieses Fadens geschuldet: Treiber sind wir alle, wer den sonst?
Du treibst es besonders. Je oller, je doller. :teufel: :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Anektdotisch: In der Klasse meiner Frau (6. Klasse) heute von 23 Schülern 7 Positiv, eins fehlt dazu, weil Geschwisterkind positiv ist. Kinder haben Maskenpflicht, wie Ruca erwähnte, die meisten OP-Masken. Meine Frau trägt die ganze Zeit in der Schule FFP2, ununterbrochen!

Bei mir auf Arbeit: Ein paar hundert Handwerker in der Werkstatt (von den Bürokräften hab ich keine Ahnung) und etwa 2 bis 3 Dutzend positiv insgesamt während der gesamten Pandemie. Und nahezu niemand trägt seit Monaten eine Maske, auf Abstand wird nicht geachtet.

Mit kommt das schon so vor, als gäbe es da einen Unterschied.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

707
klnonni hat geschrieben:Doch, Kinder sind keine Pandemie Treiber da gibt's weltweit Studien drüber.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... -1.5511796
In unserem Landkreis waren die Infektionszahlen der Schulkinder bereits vor den Herbstferien über 2000. Der Rest folgte später und hatte keinen so hohen Peak. Bei Omikron war das wohl nicht mehr der Fall, das waren die Kids wohl schon immunisiert. Reginal gesehen waren da ja die gut geimpften Bremer 2x Vorreiter für Deutschland. Die Frage ist, was man von solchen Zahlen ableiten möchte.

Schaut man auf tagesaktuelle Todesfälle im Vergleich der letzten Jahre findet man den Peak Anfang März 2018 und aktuell trotz sehr hoher Inzidenz keinen Ausreißer nach oben. Die Wandlung des Virus in eine weniger gefährliche, deutlich infektiösere Variante wurde vorhergesagt und ist nun in wenigen Wochen durch.

Bzgl. der Nebenwirkungen wird oft vergessen, dass es da keine systematische Erfassung "normaler Nebenwirkungen" gab und gibt. Wenn man vorhandene Zahlen zu Krankschreibungen nach Impfungen auf die Gesamtbevölkerung hochrechnet kommt man wohl auf über 10 Mio. - je Impfung und bei den Zahlen gab es eine ansteigende Tendenz. Wurde so was überhaupt systematisch erfasst und veröffentlicht?

Wenn die Impfung aller vor einem Jahr noch einen sehr hohen Nutzen gehabt hätte, ist dies jetzt fraglich. Das Verhältnis des Nutzens in Bezug auf die Risiken ist jedenfalls auf dem Sinkflug. Wer sich heute boostert wird wohl im Herbst nur einen minimalen Nutzen davon haben. Da soll man mal genau hinschauen. Was für einen Rentner mit angeschlagenen Immunsystem noch Sinn macht, ist für den Schüler oder jungen Erwachsenen äußerst fragwürdig und gleiches sehe ich auch für Leute wie mich, die schon vorab Probleme hatten.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

708
Da ist es ja geradezu ein Wunder, dass trotz der verheerenden Impfnebenwirkungen der Krankenstand in Deutschland im letzten Jahr weiter gesunken ist. Und die Leute mußten nichtmal zum Arzt. Telefonische Meldung reichte aus.

https://www.tk.de/presse/themen/praeven ... 54?tkcm=ab
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Da ist es ja geradezu ein Wunder, dass trotz der verheerenden Impfnebenwirkungen der Krankenstand in Deutschland im letzten Jahr weiter gesunken ist. Und die Leute mußten nichtmal zum Arzt. Telefonische Meldung reichte aus.
Und die Arbeitgeber haben entweder die Impfungen empfohlen oder sogar noch organisiert. Verrückt, wenn die das gemacht hätten, wenn es da reihenweise Ausfälle gegeben hätte.

In meinem "Beritt", 30 Menschen, 90 Impfungen (!), 4 Tage AU wegen Impfreaktionen, 0 Tage AU wegen Covid.

711
Steffen42 hat geschrieben:In meinem "Beritt", 30 Menschen, 90 Impfungen (!), 4 Tage AU wegen Impfreaktionen, 0 Tage AU wegen Covid.
Nach Querdenker-Rechenmethode bleiben dann 4 vs. 0 Tage AU übrig und schon ist bewiesen, dass die Impfung gefährlicher als die Infektion ist. :klatsch:
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ruca hat geschrieben:Nach Querdenker-Rechenmethode bleiben dann 4 vs. 0 Tage AU übrig und schon ist bewiesen, dass die Impfung gefährlicher als die Infektion ist. :klatsch:
Sollen sie so denken. Deren Meinung spielt aber nun mal im Wirtschaftsleben keine Rolle.

713
Steffen42 hat geschrieben:Und die Arbeitgeber haben entweder die Impfungen empfohlen oder sogar noch organisiert. Verrückt, wenn die das gemacht hätten, wenn es da reihenweise Ausfälle gegeben hätte.
Die wollen die Belegschaft austauschen. Bei mir haben sie das sogar ohne Impfung geschafft. :D
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Ungeimpft ist ein Qualitätsmerkmal in der Bewerbung. Gibt für reinblütige inzwischen auch Datingportale. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Ungeimpft ist ein Qualitätsmerkmal in der Bewerbung. Gibt für reinblütige inzwischen auch Datingportale. :D
Für den Bewerbercheck kommen die Portale künftig mit auf die Liste. Noch vor dem peinlichen Facebook-Profil und einer banalen Googlesuche. :D

718
bones hat geschrieben:Da ist es ja geradezu ein Wunder, dass trotz der verheerenden Impfnebenwirkungen der Krankenstand in Deutschland im letzten Jahr weiter gesunken ist. Und die Leute mußten nichtmal zum Arzt. Telefonische Meldung reichte aus.

https://www.tk.de/presse/themen/praeven ... 54?tkcm=ab
Man kann alles ins lächerliche ziehen und sich der Realität verweigern.

Bei den mir bekannten Betrieben gab es viele Fehltage aufgrund von Impfreaktionen.
Von den selteneren Fehltage aufgrund von Impfnebenwirkungen mal abgesehen.

Auf der Arbeitsstätte meiner Frau gab der Arbeitgeber seinen Angestellten sogar den Tag nach der Impfung frei, so das sich diese gar nicht krankmelden mussten.

Auch sind mir Fälle bekannt von Arbeitnehmern, die sich telefonisch Krank gemeldet haben ohne krank gewesen zu sein.

Warum im Jahresverlauf der Krankenstand trotzdem geringer war als die Jahre vor Corona, wird sogar von den Krankenkassen erklärt.
Die selben Hygieneregeln und Verhaltensweisen die für Corona galten, halfen auch gegen hunderter anderer Erkältungskrankheiten.
Dadurch ist unter anderem die Grippewelle ausgefallen und die Hausärzte und Krankenhäuser haben einen sehr deutlichen Rückgang von verschiedenen weiteren Atemwegsinfekten festgestellt.

Da die meisten schweren COVID- Erkrankungsfälle bei Rentnern und bei Vorerkrankten aufgetreten sind, fallen diese weniger in der Statistik der krankheitsbedingten Fehltage bei Arbeitnehmern auf, als die fehlenden Grippe- und Erkältungserkrankten.

Dadurch zeigt die Statistik trotz der Corona- Pandemie eine Abnahme von erkrankungsbedingten Fehltage bei Arbeitnehmern.

So einfach kann Logik sein ...

Eine Statistik, wie viele Krankmeldungen es durch Impfreaktionen gab, gibt es einfach nicht.
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719
klnonni hat geschrieben:Trotz erwiesener mangelhafter Wirksamkeit der bestehenden Impfstoffe, sollen sich die Menschen möglichst schnell die 3. und 4. Impfung abholen.
Äh, nein. Die aktuellen Impfstoffe sind ganz gewiss nicht "mangelhaft"; es geht hier ja nicht um einen Typ Steckdose, in die genau ein Typ Stecker passt. :zwinker5: Alle in der EU zugelassenen Vakzinen bringen Deinem Körper bei, dass da demnächst ein Virus mit den und den Merkmalen ankommen könnte. Wir können auf diese Weise das "Urvirus" und die frühen Varianten erkennen; bei Omikron (egal welche "Subvariante") gelingt das nicht mehr ganz so gut. Ich würd' sie daher als "wirksam, aber optimierbar" bezeichnen.

Und ja, die dritte Dosis ist offenbar sinnvoll; wer sie noch nicht bekommen hat, sollte das nachholen. Möglich, dass es irgendwann (hoffentlich nicht wieder über Nacht ...) zu einer Änderung kommt, derzufolge man erst nach drei Dosen als vollständig geimpft gilt. Aber abseits des rechtlichen Status ist der Booster auch der Gesundheit der geimpften Person zuträglich.

Was die vierte Dosis (Booster #2) angeht: Da war ich überrascht; die Stiko ist doch sonst nicht so schnell ... Aber die Empfehlung für Pieks Nummer 4 bezieht sich ausdrücklich nur auf bestimmte Risikogruppen, nicht auf die Allgemeinheit. Die Daten aus Israel haben ja gezeigt, dass diese zusätzliche Dosis zwar leider keinen "erneut boosternden" Effekt hat, aber in bestimmten Fällen ist sie - auch mit den bisherigen Impfstoffen - sehr sinnvoll.

720
klnonni hat geschrieben:Man kann alles ins lächerliche ziehen und sich der Realität verweigern.
Meinst Du jetzt die Krankenkasse macht das mit ihren Zahlen?

Ja, es gibt weniger erkrankte durch die Hygienemaßnahmen. Aber bei 60 Millionen geimpften Personen sprechen die Zahlen nicht für eine nenneswerte Anzahl von Krankschreibungen aufgrund von Impfnebenwirkungen. Zumal der jüngere, arbeitende Teil der Bevölkerung mehr davon betroffen ist als die Rentner.

Diese Schreckenszenearien geben die Zahlen einfach nicht her.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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klnonni hat geschrieben:Eine Statistik, wie viele Krankmeldungen es durch Impfreaktionen gab, gibt es einfach nicht.
Warum sollte es die auch geben? Die allermeisten Arbeitgeber verlangen an den ersten 3 Tagen keine Krankschreibung, die Krankenkasse erfährt hiervon also rein gar nichts.
Ist das schlimm? Nö, weil wenn die Impfreaktion nach 1-3 Tagen durch ist, ist das genau, das was erwartet und akzeptiert wird. Halt Impfreaktion.

Aber Du lenkst mal wieder ab. Es ging um die schweren Impfnebenwirkungen. Und die sind nicht nach 1-3 Tagen durch, wenn es sie in relevanter Zahl gäbe, würden sie in der Statistik der TK auffallen - halt genauso wie es die Covid-Wellen und die ausbleibenden Grippewellen tun.

Und wann war diese Welle zu erwarten? Wohl zu dem Zeitpunkt mit den meisten Impfungen (bzw. kurz danach). Also Juni/Juli und Dezember. Beide komplett unauffällig...
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klnonni hat geschrieben:Eine Statistik, wie viele Krankmeldungen es durch Impfreaktionen gab, gibt es einfach nicht.
Wie auch? Wir wissen ja inzwischen, dass es vielerlei Reaktionen auf die Impfung gibt - klar, die weitaus meisten spüren nichts oder wenig (die berühmten "zwei schlappen Tage"), bei anderen können die Konsequenzen auch schwerer sein, wie Du ja selbst erfahren hast. Aber zum einen ist nicht jede, sagen wir, Irregularität innerhalb von x Stunden nach einer Impfung zwingend eine Folge dieser Impfung. Zum anderen hilft es vielleicht einfach mal im Auge zu behalten, dass weltweit inzwischen etwa 10 Milliarden Impfdosen in die Oberarme gespritzt worden sind. Dass die dokumentierten Folgen sich in so engen Grenzen halten, muss ein sehr krasser Fall von "Realitätsverweigerung" oder "globaler Verschwörung" sein. :zwinker5:

Und nein, niemand bestreitet, dass bestimmte Vakzinen in bestimmten Fällen unerwünschte Wirkungen haben. Deshalb haben wir ja Einschränkungen für den Einsatz von Impfstoffen. Zu der erwähnten Vielfalt möglicher Reaktionen gehört übrigens auch eine auf den ersten Blick vielleicht seltsame: der Nocebo-Effekt. Forschende aus Harvard und Marburg gehen davon aus, "dass insgesamt rund drei Viertel (76 Prozent) aller nach der ersten Impfung gemeldeten systemischen Impfreaktionen auf den Nocebo-Effekt zurückzuführen sind. Bei der zweiten Impfung waren es noch rund die Hälfte (52 Prozent)." Sprich, da haben Menschen eine Impfreaktion, obwohl ihnen überhaupt keine wirksame Substanz injiziert wurde.

723
ruca hat geschrieben:Warum sollte es die auch geben? Die allermeisten Arbeitgeber verlangen an den ersten 3 Tagen keine Krankheit, die Krankenkasse erfährt hiervon also rei gar nichts.
Ist das schlimm? Nö, weil wenn die Impfreaktion nach 1-3 Tagen durch ist, ist das genau, das was erwartet und akzeptiert wird. Halt Impfreaktion.

Aber Du lenkst mal wieder ab. Es ging um die schweren Impfnebenwirkungen. Und die sind nicht nach 1-3 Tagen durch, wenn es sie in relevanter Zahl gäbe, würden sie in der Statistik der TK auffallen - halt genauso wie es die Covid-Wellen und die ausbleibenden Grippewellen tun.

Und wann war diese Welle zu erwarten? Wohl zu dem Zeitpunkt mit den meisten Impfungen (bzw. kurz danach). Also Juni/Juli und Dezember. Beide komplett unauffällig...
Ich lenke nicht ab, ich habe versucht zu erklären, dass die verhinderten Infektionen durch Grippe und andere Viren verursachten Erkältungen,
zu mehr fehlenden Fehltage in der Statistik geführt haben, als die Impfung ihrerseits Fehltage durch Impfreaktionen und Impfnebenwirkungen verursacht haben.
Da es mehr Impfreaktionen gab als die seltenen Impfnebenwirkungen, hätte man leicht an einen Anstieg der Fehlzeiten glauben können.
Aus den genannten Gründen - auch die 3- Tage Regelung, die du genannt hast, ist dies nicht eingetreten oder aufgefallen.

Bei den Impfnebenwirkung verhält es sich ähnlich.
Impfnebenwirkungen können auch zu Arbeitsausfällen führen.
Diese Impfnebenwirkungen werden aber nicht als solche extra erfasst, da ihr kausaler Zusammenhang mit der Impfung auch nicht immer zu erkennen ist.
Da aber Impfnebenwirkung selten sind und ihre Symptome nicht spezifisch sind, zählen sie einfach nur als Krankheitstage.

Auch dabei müssten die wenigen Fälle von Impfnebenwirkungen, ein vielfaches von Fehltagen verursachen, um allein die fehlenden Grippe- bedingten
Fehltage, in einer durch die in früheren Jahren durch die Grippe verursachten Größe auszugleichen.
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724
Wie bei mancher Partnerschaft: man weiß schon vorher, dass es gut werden wird, obwohl man nichts weiß.
Oder ein Freund warnt: "Lass die Finger von der - so eine hat man nicht alleine". Und das bereits nach dem ersten "Vorzeigen".

Knippi

725
klnonni hat geschrieben:Da aber Impfnebenwirkung selten sind und ihre Symptome nicht spezifisch sind, zählen sie einfach nur als Krankheitstage.
Auch dabei müssten die wenigen Fälle von Impfnebenwirkungen, ein vielfaches von Fehltagen verursachen, um allein die fehlenden Grippe- bedingten
Fehltage, in einer durch die in früheren Jahren durch die Grippe verursachten Größe auszugleichen.
Ganz genau.

Die Covid-Krankschreibungen fallen in der Statistik auf. Die Grippe-Krankschreibungen ebenfalls. Die Krankschreibungen aufgrund von Impfnebenwirkungen nicht.

Es zeigt nur die Größe des Problems. Und das Problem Covid und auch Grippe ist deutlich größer als das Problem Impfung.
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hardlooper hat geschrieben:Nächsten Dienstag um 16 Uhr 30 hole ich mir den 4. Schuss.
Done.
Alles gut.
Mittwoch ab 7 Uhr 1:20 Fahrtspiel. Natürlich betreut durch mitlaufendem Notarzt.
Heute lange gepennt - warum auch immer.
Morgen ab 15 Uhr laufen, was nach Abstimmung, wieder "betreut".
Sonntag solo was "langes". Zwei mal in der Woche schnell? Für diesen Scheiß bin ich zu alt.

Am 20.3. geht's los. 1. Laufveranstaltung 2022 von bisher angemeldeten 7.

Knippi

727
ruca hat geschrieben:Die Covid-Krankschreibungen fallen in der Statistik auf. Die Grippe-Krankschreibungen ebenfalls. Die Krankschreibungen aufgrund von Impfnebenwirkungen nicht.
Rechnet man auch nur die Zahlen der Krankschreibungen von Biontech auf alle Impfungen hoch waren es wohl mehr als 20 Mio. Krankschreibungen:
Ob es beim medizinischen Personal besonders viele Memmen gibt würde ich ja bezweifeln. Impfgegner sind es ja offensichtlich auch nicht. Man klammere die mal alle von der Boosterpflicht aus.

Langsam wird ja klar, dass das mit der Begrenzung des Zeitraums Genesener nicht aus gesundheitlichen Aspekten im Vergleich zu Geimpften geschah sondern wohl eher, um Geimpfte zu bevorzugen. Das so was dann vom RKI kommt geht gar nicht. Schaut man sich mal bei den Nachbarn um, ist dort eh Corona für beendet geklärt wurden. Ich will mal nicht ungeduldig sein, sollen sie mal noch 1 - 2 Wochen warten. Vorab freue ich mich, dass ich wieder Besuche in Schwimmhallen und Thermen einplanen kann, ohne dafür nach Bayern zu müssen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

728
M.Skywalker hat geschrieben: [ATTACH=CONFIG]84949[/ATTACH]

Ob es beim medizinischen Personal besonders viele Memmen gibt würde ich ja bezweifeln.
.
Erst einmal zeigt die Statistik, das Frauen weniger stabil sind als Männer.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

729
M.Skywalker hat geschrieben: Schaut man sich mal bei den Nachbarn um, ist dort eh Corona für beendet geklärt wurden.
So einfach geht das? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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M.Skywalker hat geschrieben:Das so was dann vom RKI kommt geht gar nicht.
Aha. Und dieses "geht nicht" hat wer entschieden?

Im letzten Coronavirus-Update (s. Transkript S. 12) hat Drosten erklärt: (...) "schon nach 90 Tagen nach einer Vorinfektion liegt bei Omikron diese Effektivität der Vorinfektion, also das Pendant einer Vakzine-Effektivität, dann schon nur noch bei 44 Prozent. Und damit würde einfach jeder Impfstoff durch die Zulassung fallen. Punkt. Ganz einfach. Also das reicht einfach nicht und das ist glasklar. Und darum ist es auch glasklar, dass das RKI jetzt für Omikron das Ganze auf 90 Tage verkürzt hat."

Am Ende des Transkript werden wie üblich Quellen genannt. Das RKI hat hier noch was dazu. Für die drei statt sechs Monate (auf jeden Fall bei Ungeimpften, aber im Grunde auch beim Geimpft-Genesen-Mix) gibt es also gute Gründe. Klar, man wird auch Experten und "Experten" finden, die das für falsch halten, aber zumindest gibt es Studiendaten, die den Ansatz unterstützen. Was mich an der Entscheidung vehement gestört hat: Sie kam förmlich über Nacht um die Ecke, ohne nennenswerte Diskussion, ohne Vorankündigung i.S. von "gilt ab dem und dem Datum", nein, zack. Das Gleiche gilt übrigens für den rechtlichen Status für die 1x mit J&J Geimpften.

731
bones hat geschrieben:So einfach geht das? :D
Klar doch. Hiermit erkläre ich Dich, Corona, für beendet. :zwinker5: Klar, gemeint war der Übergang von der Pandemie zu einer "tolerablen" endemischen Situation - aber auch das gilt ja längst nicht für all unsere Nachbarländer. Und etwas weiter südlich, in Spanien, gilt doch tatsächlich seit heute die Maskenpflicht im Freien (!!) nicht mehr.

Ansonsten fällt die "Omikron-Wand" in DE ja offenbar etwas weniger steil aus. Die Zahlen sind nicht ganz so dramatisch schnell gestiegen wie in einigen anderen Ländern; dafür sinken sie wohl auch langsamer. Und wenn ich mir überlege, dass bei der Duisburger Winterlaufserie am Samstag ein paar tausend Läufer/innen starten werden, fühlt sich das schon wieder recht gut an. :D Ist natürlich nicht das Maß aller Dinge, aber doch ein gewisser Indikator ...

732
M.Skywalker hat geschrieben:Vorab freue ich mich, dass ich wieder Besuche in Schwimmhallen und Thermen einplanen kann, ohne dafür nach Bayern zu müssen.
Super.

735
dicke_Wade hat geschrieben:Anektdotisch: In der Klasse meiner Frau (6. Klasse) heute von 23 Schülern 7 Positiv, eins fehlt dazu, weil Geschwisterkind positiv ist. Kinder haben Maskenpflicht, wie Ruca erwähnte, die meisten OP-Masken. Meine Frau trägt die ganze Zeit in der Schule FFP2, ununterbrochen!

Bei mir auf Arbeit: Ein paar hundert Handwerker in der Werkstatt (von den Bürokräften hab ich keine Ahnung) und etwa 2 bis 3 Dutzend positiv insgesamt während der gesamten Pandemie. Und nahezu niemand trägt seit Monaten eine Maske, auf Abstand wird nicht geachtet.

Mit kommt das schon so vor, als gäbe es da einen Unterschied.

Gruss Tommi
Schule meiner Kinder
586 Schüler und 44 Lehrkräfte
In 2 Jahren Corona- Pandemie haben sich 12 Lehrer mit dem Corona- Virus infiziert.
In den gleichen Zeitraum Infizierten sich 8 Schüler dieser Schule mit dem Corona- Virus ..

Bei mir auf Arbeit: 46 Kollegen und 13 haben sich davon in den letzten Monaten mit Coronainfiziert ( alles geimpfte Kollegen)

Du siehst, lieber Tommi, wir leben alle in unserer Blase und haben alle unsere eigene eingeschränkte Sicht auf die Realität.
Bei deinem Beispiel könnte man zu dem Ergebnis kommen, die Kinder sind die Infektionstreiber.
Vielleicht waren die infizierten Kinder nicht nur in der Klasse eng zusammen sondern haben auch die Freizeit zusammen verbracht und sich zusammen an der Play Station infiziert?

Tatsache ist, wenn viele Menschen mehrere Stunden zusammen in einem Raum sind, dann ist das Infektionsrisiko am höchsten.
Wenn man jetzt überlegt wie viele Stunden die Kinder jeden Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, zusammen in einem Gebäude gefercht sind, dann kann man nur staunen wie wenige Infektionen in den Schulen statt finden.

Wir müssen auch bedenken nicht jeder infizierte Schüler hat sich In der Schule infiziert.
Viele schleppen das Virus von aussen in die Schule - vielleicht infiziert vom letzten Knutscher der Tante zur Verabschiedung.

Von daher eignen sich die Momentaufnahmen nicht um wissenschaftliche Schlüsse daraus zu ziehen.

Wenn die Kinder ernsthaft die Pandemie Treiber wären, müssten wesentlich mehr Kinder in der Schule infiziert sein.
Zumal in den Schulen meiner Kinder mind. 3x wöchentlich getestet wurde und seit kurzem täglich- unabhängig des Impfstatus.
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736
Santander hat geschrieben:Erst einmal zeigt die Statistik, das Frauen weniger stabil sind als Männer.
Darüber hinaus, dass nach der 2. Impfung deutlich mehr krank geschrieben waren als nach der ersten. Wie sieht es nach dem Boostern aus? Geht der Trend zu mehr Krankschreibungen weiter? Wie sieht es bei anderen Berufsgruppen aus? Ein Gesundheitsexperte unterscheidet sich von einem Pharmalobbyisten, dass er auch dazu Antworten liefert.

Die Abwägung von Maßnahmen wie z.B. der weiteren Einschränkungen von Genesenen sehe ich ganz klar bei der Politik. Die müssen schließlich ebenfalls im Blick haben wie viele Existenzen dadurch bedroht sind. Ob Einzelhandel, Gastronomie oder Tourismus - da bangen sehr viele um Ihren Job und Geschäftsaufgaben sieht man aller Ortens. Auch nach Umstellung von staatlicher Restriktion zur Selbstverantwortung werden die Bereiche eher Jahre als nur Monate brauchen, um sich wieder zu erholen.
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737
klnonni hat geschrieben:In den gleichen Zeitraum Infizierten sich 8 Schüler dieser Schule mit dem Corona- Virus ..
Derzeit, also gleichzeitig, fehlen in der Klasse meiner Frau 11 Kinder aufgrund eines positiven Coronatests. :wink:

Derzeit haben die 5 bis 14 Jährigen die höchsten Infektionszahlen, nachdem ich grob drüber geschaut hab:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... ilung.html

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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M.Skywalker hat geschrieben:Auch nach Umstellung von staatlicher Restriktion zur Selbstverantwortung werden die Bereiche eher Jahre als nur Monate brauchen, um sich wieder zu erholen.
Ein Jahr nach ihrer Infizierung mit Covid ist meine Schwägerin immer noch krankgeschrieben. Sie würde gerne mit einer 3tägigen Krankschreibung nach der 1., 2. und 3.Impfung tauschen. Und so wie es aussieht, wird sie sich nie von der Erkrankung erholen und Frührentnerin werden.

Da geht es den Geimpften und Selbständigen mit ihren vorübergehenden Problemen wesentlich besser.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Wenn so viele Krankheitstage durch die Impfung produziert werden, dann sollten wir dieses Teufelszeug sofort VERBIETEN!

Bitte mal schnell die Bundesregierung, EU-Kommission und die WHO informieren. Die scheinen wieder zu pennen!

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Wie schrecklich muß es in den Ländern mit hoher Impfquote zugehen. Soviele Krankschreibungen kann doch keine Volkswirtschaft verkraften.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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dicke_Wade hat geschrieben:Derzeit, also gleichzeitig, fehlen in der Klasse meiner Frau 11 Kinder aufgrund eines positiven Coronatests. :wink:
Dazu kommen ja noch die vielen geimpften Kinder, die an den schrecklichen Nebenwirkungen leiden.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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742
bones hat geschrieben:Wie schrecklich muß es in den Ländern mit hoher Impfquote zugehen. Soviele Krankschreibungen kann doch keine Volkswirtschaft verkraften.
Wird alles unter den Teppich gekehrt von „Big Pharma“. Wo die überall ihre Finger drinhaben. Selbst andere Branchen können die so manipulieren, dass die nicht mal mehr berichten, wie die Krankenstände nach den Impfungen tatsächlich sind.

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Auch wenn Kinder kaum von einer schweren Erkrankung betroffen sind, muß man als Eltern doch immer hoffen, dass man nicht die Arschkarte gezogen hat.

"Nach Angaben einer Sprecherin des Landesgesundheitsministeriums werden derzeit so viele Corona-infizierte Kinder in niedersächsischen Krankenhäusern behandelt wie noch nie seit Beginn der Pandemie. 49 Kinder liegen demnach aktuell auf den Normalstationen. Drei weitere sind auf den Intensivstationen, von diesen müssen zwei künstlich beatmet werden."

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... 10128.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn ich es richtig verstanden habe, gilt doch ab gestern nun bundesweit, dass PCR-Tests immer erst dann durchgeführt werden, wenn ein positiver Schnelltest einer ordentlichenen Teststelle vorliegt.

Das wusste gestern aber jedenfalls das Testzentrum, in dem wir mit unserem Jüngsten für einen PCR-Test waren, noch nicht. Denen reichte die Aussage, dass wir zu Hause einen positiven Selbsttest gemacht haben, aus.

Mir scheint die neue Regelung aber auch zu komischen Konsequenzen zu führen.

Was mache ich denn jetzt, wenn ich (mit leichtem Schnupfen seit Anfang der Woche) mit zwei positiv bestätigten infizierten Kinder gemeinsam in einem Haushalt lebend, nun doch noch einen positiven Schnelltest "schaffe" (bisher gelingt mir das nicht). Zu einer offiziellen Teststelle soll ich dann ja mit Symptomen gar nicht fahren, so dass ich also auch die Voraussetzung für einen PCR-Test nicht schaffen könnte.

Mir ist schon praktisch klar, wie ich persönlich das handhaben würde (oder ggf. werde). Vermutlich würde ich den positiven Schnelltest als das einzustufen, was er dann ist, nämlich als ausreichende Bestätigung für die Infektion und Beginn eine Selbstisolation ohne Anordnung des Gesundheitsamts. Aber so ist es ja vermutlich nicht gedacht.

Habe ich einen Denkfehler?


P.S.: Mir fällt gerade auf, dass meine Verwirrung mit dem Thema Covid-Imfpung gar nichts zu tun hat und ich daher hoffnungslos off topic bin. Aber immerhin sind die Personen, die in meiner beispielhaften Betrachtung vorkamen, alle geimpft.

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todmirror hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstanden habe, gilt doch ab gestern nun bundesweit, dass PCR-Tests immer erst dann durchgeführt werden, wenn ein positiver Schnelltest einer ordentlichenen Teststelle vorliegt.
Das bezieht sich auf eine rote Warnung in der Corona-Warn-App. Bei der bekommst du jetzt nur einen PCR-Test wenn du einen positiven Antigenschnelltest hast.
todmirror hat geschrieben: Was mache ich denn jetzt, wenn ich (mit leichtem Schnupfen seit Anfang der Woche) mit zwei positiv bestätigten infizierten Kinder gemeinsam in einem Haushalt lebend, nun doch noch einen positiven Schnelltest "schaffe" (bisher gelingt mir das nicht). Zu einer offiziellen Teststelle soll ich dann ja mit Symptomen gar nicht fahren, so dass ich also auch die Voraussetzung für einen PCR-Test nicht schaffen könnte.
In der Situation kann es noch immer direkt zum PCR-Test gehen.

Bislang sagte die Coronavirus-Testverordnung:
§ 2 Testungen von nachweislich infizierten Personen in Absonderung, Kontaktpersonen und von Personen mit Voraufenthalt in Virusvariantengebieten

(1) Wenn sie von einem behandelnden Arzt einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person oder vom öffentlichen Gesundheitsdienst festgestellt werden, haben folgende Personen Anspruch auf Testung: 1.Personen, bei denen in den letzten 14 Tagen eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nachgewiesen worden ist und die abgesondert sind, und
2.asymptomatische Kontaktpersonen nach Absatz 2, die in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten.

(2) Kontaktpersonen im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 sind:
1.Personen, die insbesondere in Gesprächssituationen mit einem Abstand von weniger als 1,5 Metern oder durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten engen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten,
2.Personen, die mit einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person in demselben Haushalt leben oder gelebt haben,
3.Personen, die durch die räumliche Nähe zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person mit hoher Wahrscheinlichkeit einer relevanten Konzentration von Aerosolen auch bei größerem Abstand ausgesetzt waren, insbesondere bei Feiern, beim gemeinsamen Singen oder beim Sporttreiben in Innenräumen,
4.Personen, die sich mit einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person in relativ beengter Raumsituation oder schwer zu überblickender Kontaktsituation aufgehalten haben, insbesondere in Schulklassen, Kitagruppen, Kindertagespflegestellen, Hortgruppen, oder bei Gruppenveranstaltungen,
5.Personen, die durch die Corona-Warn-App des Robert Koch-Institutes eine Warnung mit der Statusanzeige erhöhtes Risiko erhalten haben,
6.Personen, die Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten, a)die sie in ihrem Haushalt oder in dem Haushalt der mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person behandeln, betreuen oder pflegen oder behandelt, betreut oder gepflegt haben oder b)von der sie in ihrem Haushalt oder in dem Haushalt der mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person behandelt, betreut oder gepflegt werden oder behandelt, betreut oder gepflegt wurden.

(3) Wenn vom öffentlichen Gesundheitsdienst Personen festgestellt werden, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland in einem als Virusvariantengebiet im Sinne von § 2 Nummer 3a der Coronavirus-Einreiseverordnung eingestuften Gebiet aufgehalten haben, haben diese Anspruch auf Testung. Der Anspruch besteht bis zu 14 Tage nach Einreise in die Bundesrepublik Deutschland.
Die Änderung, um die es hier geht, ist, daß §2 Absatz 2 Nummer 5 aufgehoben wird. (Erste Verordnung zur Änderung der Coronavirus-Testverordnung)

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§ 2 Abs. 2 iVm § 2 Abs. 1 S. 1 betrifft allerdings auch nur asymtomatische Kontaktpersonen.

Ich vermute, bei symptomatischen Personen findet die Testung außerhalb der Coronavirus-Testverordnung statt.

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todmirror hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstanden habe, gilt doch ab gestern nun bundesweit, dass PCR-Tests immer erst dann durchgeführt werden, wenn ein positiver Schnelltest einer ordentlichenen Teststelle vorliegt.

Das wusste gestern aber jedenfalls das Testzentrum, in dem wir mit unserem Jüngsten für einen PCR-Test waren, noch nicht. Denen reichte die Aussage, dass wir zu Hause einen positiven Selbsttest gemacht haben, aus.

Mir scheint die neue Regelung aber auch zu komischen Konsequenzen zu führen.

Was mache ich denn jetzt, wenn ich (mit leichtem Schnupfen seit Anfang der Woche) mit zwei positiv bestätigten infizierten Kinder gemeinsam in einem Haushalt lebend, nun doch noch einen positiven Schnelltest "schaffe" (bisher gelingt mir das nicht). Zu einer offiziellen Teststelle soll ich dann ja mit Symptomen gar nicht fahren, so dass ich also auch die Voraussetzung für einen PCR-Test nicht schaffen könnte.

Mir ist schon praktisch klar, wie ich persönlich das handhaben würde (oder ggf. werde). Vermutlich würde ich den positiven Schnelltest als das einzustufen, was er dann ist, nämlich als ausreichende Bestätigung für die Infektion und Beginn eine Selbstisolation ohne Anordnung des Gesundheitsamts. Aber so ist es ja vermutlich nicht gedacht.

Habe ich einen Denkfehler?


P.S.: Mir fällt gerade auf, dass meine Verwirrung mit dem Thema Covid-Imfpung gar nichts zu tun hat und ich daher hoffnungslos off topic bin. Aber immerhin sind die Personen, die in meiner beispielhaften Betrachtung vorkamen, alle geimpft.
Meiner Hausärztin langte auch meine Erklärung, dass der Schnelltest (eigentlich 2, da ich zur Kontrolle noch eine andere Sorte genommen hatte) positiv war. In Quarantäne bin ich allerdings kwasie freiwillig, da ich weder vom Gesundheitsamt noch aus der Praxis meiner Ärztin eine Rückmeldung erhielt. Nur in die CWA bekam ich das positive Testresultat.

Wenn ich das weitere oben richtig verstehe, hätten meine Mädels zu Hause sich auch PCR-Testen lassen können, auch schon, als sie noch negativ waren, nur weil sie mit mir im Haushalt leben?

Gruss Tommi

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Ein von Nebenwirkungen Betroffener verklagt AZ.

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-im ... RDVCE.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@Tod: Zumindest in HH kommt durchaus ein unter der 116117 gerufener Arzt mit PCR Test zu hause vorbei, so denn ein positiver (Selbst-)Schnelltest mit Symptomen vorliegt. Zumindest wurde uns das heute versprochen (Töchterchen seit gestern mit Halskratzen und Kopfschmerz daheim, Schnelltest dann heute positiv). Mal schaun, obs auch wirklich klingelt. Ob die uns Eltern dann gleich mit abstreichen, trotz negativem Schnelltest und bisheriger Symptomfreiheit weiß ich allerdings erst dann.
Ich hoffe mal, dass sich die durchaus heftigeren Impfbegleiterscheinungen beim Boostern sich bei mir gelohnt haben und ich da halbwegs symptomarm durchkomme.
Da die Lütte noch was schmeckt, tippe ich auf den Standard-Omikron-Befall, womit die Wahrscheinlichkeit der Infektion beim Rest der Familie ja eher hoch ist.
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