Eisbad - und danach?

Hallo liebe Lauffreunde!

Ich begrüße euch alle sehr herzlichst.

Ich habe mir vor kurzem eine Eistonne in den Garten platziert.

Diese nutze ich gerne an warmen Tagen und auch mal nach Trainings.
Allerdings ersetzt es ja nicht wirklich die reinigende Dusche, sodass ich zum Haare waschen etc. da auch noch eben drunter hüpfen muss.

Sonst habe ich für die schnellere Regeneration Wechselduschen gemacht, als ich das Eisbad noch nicht hatte… dabei ist es ja sehr wichtig, mit kaltem Wasser die Dusche zu beenden.

Kann beziehungsweise sollte ich das nach dem Eisbad auch noch machen oder einfach normal/warm duschen?
Mache ich eventuell den Effekt des eisbades zunichte, wenn ich im Anschluss warm dusche?

Gibt es hier jemanden mit Erfahrungswerten?

Ich bedanke mich fürs Lesen und wünsche euch einen schönen Abend!

Ist das nicht sehr Energieaufwendig? Produziert du das Eis dann laufend, oder wie ist da die Vorlaufzeit, bis so eine Tonne im Sommer runtergekühlt ist?

Es ist nicht wortwörtlich ein Eisbad. So kalt wie das Wasser aus dem Hahn kommt und fertig.

Sorry, ich kann Dir keinen Rat zu Deiner Frage geben...habe aber selber eine Frage:
Wäre es nicht sinnvoller und hygienischer, sich vor dem Eisbad kurz abzuduschen und dann erst in die Eistonne zu steigen?
Das Wasser in der Tonne wird doch sicher nicht ständig gewechselt?

Rein vom "Sinn" des Eisbadens her, soweit ich das verstanden habe, soll man danach eben nicht warm duschen und sich auch nicht abtrocknen, sondern eben den Körper die Wärme selbst produzieren lassen.
Ob Eisbaden grundsätzlich nach dem Training SInn macht stelle ich mal sehr in Frage, die Daten sagen was anderes.
Wenn du aber nur bei heißem Wetter da kurz rein springst um dich zu erfrischen und nicht mit dem Ziel dich komplett runterzukühlen ist es völlig egal.

Axel_rennt hat geschrieben: 04.09.2024, 08:22 Sorry, ich kann Dir keinen Rat zu Deiner Frage geben...habe aber selber eine Frage:
Wäre es nicht sinnvoller und hygienischer, sich vor dem Eisbad kurz abzuduschen und dann erst in die Eistonne zu steigen?
Das Wasser in der Tonne wird doch sicher nicht ständig gewechselt?

Wenn das Wasser nicht ständig gewechselt würde, dann wäre es aber bestimmt ziemlich schnell nicht mehr so kalt wie es aus dem Hahn kommt?

Ich bin im Sommer häufiger unter meinen Gartenschlauch gesprungen und habe das kalte Brunnenwasser als Erfrischung genossen. Wäre vieleicht einfacher und hygienischer sich einfach unter den Gartenschlauch zu stellen?

klnonni hat geschrieben: 04.09.2024, 09:10

Axel_rennt hat geschrieben: 04.09.2024, 08:22 Sorry, ich kann Dir keinen Rat zu Deiner Frage geben...habe aber selber eine Frage:
Wäre es nicht sinnvoller und hygienischer, sich vor dem Eisbad kurz abzuduschen und dann erst in die Eistonne zu steigen?
Das Wasser in der Tonne wird doch sicher nicht ständig gewechselt?

Wenn das Wasser nicht ständig gewechselt würde, dann wäre es aber bestimmt ziemlich schnell nicht mehr so kalt wie es aus dem Hahn kommt?

Da hast Du wohl Recht.

Hi..
wenn du in ein Eisbad steigst dann kannst du nachher auch warm duschen .. bei Eisbad meine ich aber auch Eisbad.. d.h. Temperaturen unter 10 Grad.. bei Temperaturen um die 0 Grad ist eine warme Dusche nachher sogar hilfreich .. wenn du dir den Wim Hof anschaust dann gehen die nachher in die Sauna.
Der Effekt beim Eisbaden kommt nach ca. 30s im kalten Wasser, das ist für den Körper eine absolute Notsituation und er startet ein Notfallprogramm .. das merkst du aber sicherlich selber.

Wenn du Wasser länger drinlässt ohne ständig zu wechseln kannst du ab und an Chlor reingeben (Schockchloren).
Viel Spaß damit .. für mich ist Eisbaden am morgen nach aufstehen (grad wenns draussen wieder kälter wird, da ich mein Becken nicht aktiv kühle) eine Routine geworden die ich nicht mehr missen will.
VG.

JoelH hat geschrieben: 03.09.2024, 16:04 Ist das nicht sehr Energieaufwendig? Produziert du das Eis dann laufend, oder wie ist da die Vorlaufzeit, bis so eine Tonne im Sommer runtergekühlt ist?

Man könnte die verbleibenden Eiswürfel für einen (oder mehrere) erfrischende Cocktail(s) verwenden. Macht Spass, ist ökologisch sinnvoll und beantwortet auch die Frage "Eisbad - und danach?".

Hallo Daniel,
meine Erfahrung mit eisigen Bädern sammelte ich nicht nach dem Laufen, sondern schon vor etlichen Jahren beim sportlichen Bergwandern. Bergseen, insbesondere in der Nähe von Gletschern, werden kaum wärmer als zwei, drei Grad über Null. Tatsächlich verringern die Bäder Muskelschmerzen/Belastungswirkungen im Bewegungsapparat erheblich. Danach fühlte ich mich jeweils "taufrisch" und teilerholt. Naturgemäß setzte ich nach einer Badepause meinen Weg jeweils fort. Darin und in der Temperatur des Wassers unterscheiden sich unsere "Anwendungen". Allerdings las ich, dass auch 15°C kaltes Wasser schon die erhoffte Wirkung entfalten kann. Und mit durchschnittlich 15°C kommt Wasser aus der Leitung - behauptet jedenfalls Google.

Keinen Sinn ergibt für mich ein Eis- oder Kältebad, wenn man "kurz" danach unter die Dusche steigt und sich dabei wieder aufwärmt. Das sollte man dem Körper selbst überlassen. Nun frage ich dich, was dagegen spricht diese körpereigene Aufwärmphase abzuwarten und erst dann zur Körperreinigung zu duschen? - Ich denke, wenn man eine halbe bis eine Stunde verstreichen lässt, eingepackt in was auch immer, dann wird die "normale" Dusche den Effekt der Kälteanwendung nicht negieren,

Alles Gute

Gruß Udo

Vorher duschen? Ich meine: man wird doch noch fragen dürfen!

Klar, wenn es kein Danach gibt, kann das recht trostlos sein.

Knippi