Banner

Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

1
Nachdem ich über ein Jahr mit z.T. massiven Knieschmerzen zu kämpfen und aufgrund wenig aussagekräftiger MRT-Ergebnisse so einige Orthopäden aufgesucht hatte, wurde nun vor 4 Wochen eine diagnositische Arthroskopie durchgeführt, und bei dieser ein Riss im Innenmeniskus und eine gereizte Plica mediopatellaris festgestellt.
Der Riss wurde genäht, die Plica entfernt.
Seit wenigen Tagen darf ich das Knie wieder bis zu 90 Grad beugen (Teilbelastung weiterhin auf max.15kg beschränkt), was doch ziemlich schmerzhaft ist. Auch ist das Kniegelenk nach wie vor geschwollen.
Mir ist durchaus bewusst, dass Verläufe immer sehr individuell sind, und ich halte mich natürlich an das Behandlungsschema meines behandelnden Arztes.
Trotzdem wollte ich in die Runde fragen, ob und was hier für Erfahrungen bei solchen Eingriffen gemacht wurden, wie lange Schmerzen und Schwellungen vorhanden waren, wann eine eingermaßen schmerzfreie Vollbelastung und zumindest Alltagsaktivität wieder erreicht werden konnte. Die erzwungene Ruhe schlägt mir doch teilweise ganz schön aufs Gemüt, und teilweise schaffe ich es nicht gut, Sorgen bzgl. des weiteren Verlaufs zu unterdrücken.
Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust und Zeit, ein wenig von seinen Erfahrungen zu berichten.

Einen schönen Sonntag wünsche ich!

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

2
Hatte auch einen Meniskusriss, weiß, wovon du sprichst. Es dauerte bei mir 6 Monate, bis ich wieder meine ersten Laufschritte vornehmen konnte, war aber zum Glück ( laufe schon viele Jahre !) ganz schnell wieder drin. Stattdessen bin ich viel mit dem Rad gefahren, das hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Es ist schon über 10 Jahre her - und der Eingriff ist quasi abgehakt. Man muss Geduld haben und vorsichtig sein, dann wird alles gut !

Was die Alltagsbelastung angeht, lief bei mir alles relativ schnell und gut ab, nur beim Laufen musste ich geduldig sein !

Halte durch !

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

3
ultraistgut hat geschrieben: Hatte auch einen Meniskusriss, weiß, wovon du sprichst. Es dauerte bei mir 6 Monate, bis ich wieder meine ersten Laufschritte vornehmen konnte, war aber zum Glück ( laufe schon viele Jahre !) ganz schnell wieder drin. Stattdessen bin ich viel mit dem Rad gefahren, das hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Es ist schon über 10 Jahre her - und der Eingriff ist quasi abgehakt. Man muss Geduld haben und vorsichtig sein, dann wird alles gut !

Was die Alltagsbelastung angeht, lief bei mir alles relativ schnell und gut ab, nur beim Laufen musste ich geduldig sein !

Halte durch !
Vielen lieben Dank für den Zuspruch, es tut gut, solche Berichte zu lesen!
Schön, dass bei dir alles so gut verlaufen ist.
Gerade fühlt sich das Knie noch ziemlich bescheiden an, beim leichten Beugen "springt" bzw. "ruckelt" es und schmerzt, ich bin mir nicht sicher, ob da die Quadriceps-Sehne irgendwo reibt (das war davor nicht der Fall)- sowas beunruhigt mich dann immer gleich ziemlich.

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

4
tc88 hat geschrieben: 07.07.2024, 13:08Trotzdem wollte ich in die Runde fragen, ob und was hier für Erfahrungen bei solchen Eingriffen gemacht wurden, wie lange Schmerzen und Schwellungen vorhanden waren, wann eine eingermaßen schmerzfreie Vollbelastung und zumindest Alltagsaktivität wieder erreicht werden konnte. Die erzwungene Ruhe schlägt mir doch teilweise ganz schön aufs Gemüt, und teilweise schaffe ich es nicht gut, Sorgen bzgl. des weiteren Verlaufs zu unterdrücken.
Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust und Zeit, ein wenig von seinen Erfahrungen zu berichten.
Hallo tc88,

genau genommen habe ich überhaupt keine Lust von meinen Erfahrungen zu berichten. Was daran liegt, dass meine Arthroskopie mit Teilresektion des Innenmeniskus, links erst 7 Wochen her ist und ich natürlich jetzt und bis auf weiteres nicht laufen darf. Im Übrigen auch noch nicht laufen will, weil mir jede Belastung durch längeres Gehen oder Fahrradfahren oder ... oder ... oder ... spätestens am darauffolgenden Tag eine heftige Rüge meines Knies einträgt. Dabei tue ich nichts, was ich gemäß operierenden Arztes oder Physiotherapeut nicht dürfte.

Die so genannte Vollbelastung des Knies durfte ich bereits 10 Tage nach der OP vornehmen und dank sofortiger Lymphdrainage Behandlungen des Physio ging auch die Schwellung rasch zurück, die ja hauptsächlich durch anlässlich der OP ins Knie und die Knieumgebung diffundierendes Wasser entsteht. Zurückzuführen auf die Flüssigkeit, die während der OP das Knie "aufbläht", damit Zwischenräume entstehen, in denen der Operateur "arbeiten" kann.

Je normaler mein Knie von außen aussah, umso mehr durfte ich "tun". So kams, dass das anfänglich weitgehend beschwerdefreie Knie mehr und mehr protestierte. Natürlich war die Beweglichkeit, sowohl beim Strecken als auch beim Anfersen lange massiv eingeschränkt. Und auch hier mache ich die unschöne Erfahrung, dass mit wachsender Beweglichkeit offenbar auch der Protest des Knies beim Ausnutzen dieser Beweglichkeit zunimmt.

Es ist für mich völlig natürlich und klar (auch weil ich das von anderen Verletzungs-/Rekonvaleszenzverläufen her genauso kenne), dass mein mentales Befinden zu einhundert Prozent mit den täglichen, stündlichen, minütlichen guten oder unguten Äußerungen meines Knies einhergeht. Es gab Tage, da war ich fast sicher "bald" wieder mit dem Laufen beginnen zu können. Dann kamen die Rückschläge, insbesondere an einem Tag, als ich fünf Kilometer nicht allzu schnell mit dem Hund spazierenging, die mich absolut in die Finsternis warfen: Laufen? Wie soll es je wieder dazu kommen, wenn schon ein bisschen Gehen von meinem Knie im Bereich des operierten Meniskus dermaßen übelgenommen wird.

Eines meiner hauptsächlichen Handicaps ist mein Alter. Mit 70 dauert eben jede positive körperliche Veränderung, wie für den Heilungsprozess erforderlich, viel länger. Im Moment gehe ich davon aus selbst nach den vom Operateur zuletzt veranschlagten etwa 12 - 14 Wochen Laufabstinenz noch nicht wieder Laufschritte wagen zu dürfen. Allerdings habe ich keine Ahnung davon, was in den kommenden Wochen mit dem Knie passieren wird. Und, ob es je wieder völlig beschwerdefrei seinen Laufdienst versehen wird, ist ohnehin fraglich.

Nichts tun, stillhalten, wenig bewegen ist aber definitiv auch keine Option. Im Allgemeinen schon und im Falle eines Knorpels oder knorpeligen Gewebes zweimal nicht. Denn nur durch Bewegung kann sich das Gelenk ernähren. Also versuche ich durch den Wechsel von moderater Belastung und Ruhe voranzukommen. Wie sonst im Training beim Aufbau von Ausdauer. Nur dass ich auf - was Kraft- und Ausdauereinsatz angeht - so niedrigem Niveau offensichtlich zu leicht überziehe ... Oder eben auch nicht. Vielleicht muss das ja so sein!?

Ich kann dir also weder Hoffnungen machen, noch beabsichtige ich dir den Mut zu nehmen. Was ich aber ganz bestimmt ausdrücken will, ist, dass du unendlich viel Geduld brauchen wirst. Immerhin muss das Knie entsetzlich hohe Belastungen aushalten, jahrzehntelang schon und nun beim Gesunden wieder mehr und mehr. Wie hoch die Belastung tatsächlich ist, wird einem erst bewusst, wenn das Knie verletzt ist und revoltiert.

Ich wünsche dir (und mir) baldige Heilung.

Gruß Udo

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

5
U_d_o hat geschrieben: 09.07.2024, 14:45
tc88 hat geschrieben: 07.07.2024, 13:08Trotzdem wollte ich in die Runde fragen, ob und was hier für Erfahrungen bei solchen Eingriffen gemacht wurden, wie lange Schmerzen und Schwellungen vorhanden waren, wann eine eingermaßen schmerzfreie Vollbelastung und zumindest Alltagsaktivität wieder erreicht werden konnte. Die erzwungene Ruhe schlägt mir doch teilweise ganz schön aufs Gemüt, und teilweise schaffe ich es nicht gut, Sorgen bzgl. des weiteren Verlaufs zu unterdrücken.
Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust und Zeit, ein wenig von seinen Erfahrungen zu berichten.
Hallo tc88,

genau genommen habe ich überhaupt keine Lust von meinen Erfahrungen zu berichten. Was daran liegt, dass meine Arthroskopie mit Teilresektion des Innenmeniskus, links erst 7 Wochen her ist und ich natürlich jetzt und bis auf weiteres nicht laufen darf. Im Übrigen auch noch nicht laufen will, weil mir jede Belastung durch längeres Gehen oder Fahrradfahren oder ... oder ... oder ... spätestens am darauffolgenden Tag eine heftige Rüge meines Knies einträgt. Dabei tue ich nichts, was ich gemäß operierenden Arztes oder Physiotherapeut nicht dürfte.

Die so genannte Vollbelastung des Knies durfte ich bereits 10 Tage nach der OP vornehmen und dank sofortiger Lymphdrainage Behandlungen des Physio ging auch die Schwellung rasch zurück, die ja hauptsächlich durch anlässlich der OP ins Knie und die Knieumgebung diffundierendes Wasser entsteht. Zurückzuführen auf die Flüssigkeit, die während der OP das Knie "aufbläht", damit Zwischenräume entstehen, in denen der Operateur "arbeiten" kann.

Je normaler mein Knie von außen aussah, umso mehr durfte ich "tun". So kams, dass das anfänglich weitgehend beschwerdefreie Knie mehr und mehr protestierte. Natürlich war die Beweglichkeit, sowohl beim Strecken als auch beim Anfersen lange massiv eingeschränkt. Und auch hier mache ich die unschöne Erfahrung, dass mit wachsender Beweglichkeit offenbar auch der Protest des Knies beim Ausnutzen dieser Beweglichkeit zunimmt.

Es ist für mich völlig natürlich und klar (auch weil ich das von anderen Verletzungs-/Rekonvaleszenzverläufen her genauso kenne), dass mein mentales Befinden zu einhundert Prozent mit den täglichen, stündlichen, minütlichen guten oder unguten Äußerungen meines Knies einhergeht. Es gab Tage, da war ich fast sicher "bald" wieder mit dem Laufen beginnen zu können. Dann kamen die Rückschläge, insbesondere an einem Tag, als ich fünf Kilometer nicht allzu schnell mit dem Hund spazierenging, die mich absolut in die Finsternis warfen: Laufen? Wie soll es je wieder dazu kommen, wenn schon ein bisschen Gehen von meinem Knie im Bereich des operierten Meniskus dermaßen übelgenommen wird.

Eines meiner hauptsächlichen Handicaps ist mein Alter. Mit 70 dauert eben jede positive körperliche Veränderung, wie für den Heilungsprozess erforderlich, viel länger. Im Moment gehe ich davon aus selbst nach den vom Operateur zuletzt veranschlagten etwa 12 - 14 Wochen Laufabstinenz noch nicht wieder Laufschritte wagen zu dürfen. Allerdings habe ich keine Ahnung davon, was in den kommenden Wochen mit dem Knie passieren wird. Und, ob es je wieder völlig beschwerdefrei seinen Laufdienst versehen wird, ist ohnehin fraglich.

Nichts tun, stillhalten, wenig bewegen ist aber definitiv auch keine Option. Im Allgemeinen schon und im Falle eines Knorpels oder knorpeligen Gewebes zweimal nicht. Denn nur durch Bewegung kann sich das Gelenk ernähren. Also versuche ich durch den Wechsel von moderater Belastung und Ruhe voranzukommen. Wie sonst im Training beim Aufbau von Ausdauer. Nur dass ich auf - was Kraft- und Ausdauereinsatz angeht - so niedrigem Niveau offensichtlich zu leicht überziehe ... Oder eben auch nicht. Vielleicht muss das ja so sein!?

Ich kann dir also weder Hoffnungen machen, noch beabsichtige ich dir den Mut zu nehmen. Was ich aber ganz bestimmt ausdrücken will, ist, dass du unendlich viel Geduld brauchen wirst. Immerhin muss das Knie entsetzlich hohe Belastungen aushalten, jahrzehntelang schon und nun beim Gesunden wieder mehr und mehr. Wie hoch die Belastung tatsächlich ist, wird einem erst bewusst, wenn das Knie verletzt ist und revoltiert.

Ich wünsche dir (und mir) baldige Heilung.

Gruß Udo

Hallo Udo,

habe Dank für deine Antwort, und umso mehr deshalb, dass du diese trotz mir absolut nachvollziehbarer Lustlosigkeit verfasst hast.
Ich hatte von deiner aktuelle Situation schon in ein paar anderen Fäden gelesen.
Wie auch bei dir hängt mein allgemeines Befinden zu sehr großen Teilen vom Zustand meines Knies ab, und ist deshalb momentan ( bzw. eigentlich schon seit über einem Jahr) entsprechend düster.
Wie hältst du dich irgendwie "bei Laune"?
Mir ist momentan komplett schleierhaft, wie ich in gut einer Woche, wenn ich wohl wieder ohne UAGs und Orthese unter Vollbelastung und ohne Bewegungseinschränkung gehen darf, wieder einsteigen soll. Natürlich werde ich den Empfehlungen von Ärzten und Physio folgen, aber auch diese sind ja immer basierend auf "Durchschnittswerten". Ich weiß, dass ich eher zum Zu- Viel- Tun neige, andererseits habe ich wirklich Angst, dass die Naht, die nun hoffentlich nach 6 Wochen fast kompletter Ruhestellung eingermaßen zusammengewachsen ist, wieder aufgeht. Und nach dem, was ich so im letzten Jahr an "Empfehlungen" von Ärzten zu meinem Knie gehört habe, ist es doch um mein Vertrauen in deren Kompetenz aktuell nicht allzu gut bestellt, und meine Geduld...nun ja, was bleibt einem auch anderes übrig...
Ich werde, wie du, austesten müssen, und entsprechend reagieren... Kannst du radfahren, und wenn ja, in welchem Umfang?

Alles Gute wünsche ich dir!

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

6
Ich hatte kurz vor Udo meine Teilmeniskusentfernung (aber keine Naht wie du). Meine Physio hat mir das Radfahren direkt empfohlen. Am Anfang langsam und ohne Druck und dann nach empfinden im Knie steigern. Ihr ging es um die Beweglichkeit des Knies.
Meinem Knie tat es sehr gut, allerdings durfte ich mich nicht in die Pedale einklicken, das schmerzte doch schnell. Lag aber evtl. an einer schlechten Einstellung des Schuhs

PS: Ich habe kein Problem mit dem langsamen Neueinstieg ins Laufen.
Ich war immer nur Freudeläuferin und Laufen gegen Depression, immer ohne Ambitionen.
Vor der OP half mir dann Gehen gegen Depression, Zeit habe ich als Rentnerin ja.
Aber die OP hat mein Knie so massiv verbessert, ich freue mich einfach so sehr darüber, dass ich gerne die Geduld aufbringe, die ich für den Wiederaufbau benötige
Jetzt erst merke ich WIE stark mich der Dauerschmerz psychisch belastet hat
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

7
Hallo,

das ist alles so furchtbar individuell und subjektiv. Dazu ein Beispiel: Der Zufall treibt manchmal solchen Schabernack, dass ich versucht bin doch an überirdische Eingriffe in menschliche Schicksale zu glauben. Ich habe einen guten Freund, früher einer der besten Ultraläufer Österreichs - bis eine Serie von Missgeschicken ihn sukzessive lahmlegte. Irgendwann war der "Gummi" im rechten Knie runter. Mit gezüchteten Knorpelimplantaten (und sehr viel Zeit) wurde das Knie so belastbar, dass er wieder zu laufen begann. Vor einiger Zeit begann das andere Knie, das linke, zu zicken. Anders als zuvor das rechte. Nachdem er bei der Arbeit übel gestolpert war, musste er sich einer sofortigen Arthroskopie unterziehen. Ergebnis: Einriss Innenmeniskus links. Wie bei mir, zur selben Zeit. Wenn ich den erwische, der solche Koinzidenzen unter Freunden in Szene setzt, dann würge ich ihn!

Meinem Freund wurde auch am Meniskus "rumgeschnippelt", er hatte jedoch bei weitem weniger Schwierigkeiten nach der OP als ich. Und er durfte praktisch vom ersten Tag an das Knie mit vollem Gewicht belasten. Auch Radfahren war erlaubt. Du siehst daran, wie unterschiedlich die Verletzung und "Instandsetzung" verlaufen kann. Mein Freund hat auch den Vorteil 20 Jahre jünger zu sein als ich. Es bringt also wenig sich mit anderen in der Hinsicht vergleichen zu wollen, was man wann und in welcher Intensität wieder tun darf.

Was mich angeht belaste ich mein Knie mit drei sportlichen Disziplinen. Ich fahre Rad, bislang nicht mehr als etwa 16 km und ohne Ambition, was das Tempo angeht. Disziplin zwei ist Gehen. Ich habe es mit zügigem Gehen versucht, bis zu 6 km und musste feststellen, dass das zu heftig war. Ich werde mich künftig zurücknehmen, zum Beispiel langsamer Gehen. Dritte Disziplin ist Krafttraining. Insoweit die Übungen zu "Lasten" des Knies gehen halte ich mich an die Vorgabe des Arztes: wenig Gewicht, viele Wiederholungen, also irgendwas zwischen Kraftausdauer und Ausdauer. Zum Beispiel die Beinpresse mit 3 x 50 Wiederholungen. Gewicht erwähne ich hier nicht, weil es absolut individuell ist. Diese drei Bewegungs-/Belastungsformen wende ich wechselweise und kombiniert an. Achte auf Erholung zwischendrin. Nach der Belastung packe ich Eis aufs Knie, auch das eine dringende Empfehlung meiner Behandler. Darüber hinaus massiere ich das Knie, versuche die Kniescheibe beweglicher zu machen, das will mein Physio von mir. Noch ist die Beweglichkeit beim Anfersen eingeschränkt. Beim Strecken so gut wie nicht mehr. Und wie schon geschrieben: Das Knie protestiert nach jeder Belastung. Der Physio hält das für normal. Okay, glaube ich ihm mal und bleibe dran.

Nichts tun ist keine Alternative, zu wenig tun auch nicht. Nur welche Dosis ist die richtige?

Musst du für dich rausfinden.

Gruß Udo

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

8
d'Oma joggt hat geschrieben: 11.07.2024, 16:56 Ich hatte kurz vor Udo meine Teilmeniskusentfernung (aber keine Naht wie du). Meine Physio hat mir das Radfahren direkt empfohlen. Am Anfang langsam und ohne Druck und dann nach empfinden im Knie steigern. Ihr ging es um die Beweglichkeit des Knies.
Meinem Knie tat es sehr gut, allerdings durfte ich mich nicht in die Pedale einklicken, das schmerzte doch schnell. Lag aber evtl. an einer schlechten Einstellung des Schuhs

PS: Ich habe kein Problem mit dem langsamen Neueinstieg ins Laufen.
Ich war immer nur Freudeläuferin und Laufen gegen Depression, immer ohne Ambitionen.
Vor der OP half mir dann Gehen gegen Depression, Zeit habe ich als Rentnerin ja.
Aber die OP hat mein Knie so massiv verbessert, ich freue mich einfach so sehr darüber, dass ich gerne die Geduld aufbringe, die ich für den Wiederaufbau benötige
Jetzt erst merke ich WIE stark mich der Dauerschmerz psychisch belastet hat
Vielen Dank auch dir für deine Antwort! Ja, die psychische Belastung durch den Dauerschmerz und die damit verbundenen Einschränkungen sind nicht ohne, gerade, wenn die Bewegung als Bewältigungsstrategie dient...Schön, dass es bei dir aufwärts zu gehen scheint!

Ich wäre erst einmal auch wirklich froh, wenn ich wieder uneingeschränkt gehen und hoffentlich auch radfahren könnte. Das Laufen ist momentan in ziemlich ferne Zukunft gerückt. Ich denke, dass auch ich, so wie du, gut und gerne weiterhin Geduld aufbringen kann, wenn ich den Eindruck habe, dass die OP nachhaltig etwas verbessert hat. Gerade fühlt es sich allerdings alles noch ziemlich schmerzhaft wund, steif, holpgig und zerrig an.

Dir weiterhin gute Besserung und alles Gute!

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

9
Ein kurzer Laufbericht …

… sehr untypisch für Udo, der seine Lauferlebnisse ansonsten über viele Zeilen ausbreitet (eigentlich sogar zwei Laufberichte). Anders als man erwarten könnte, ist damit jedoch keine schlechte Nachricht verbunden. Gerne würde ich nun formulieren: eher im Gegenteil. Davon rät mir aber Läufers Vorsicht ab. Worum geht es? - Genau 12 Wochen plus 2 Tage nach meiner Meniskus-OP und 15 Wochen plus ein Tag nach dem letzten verheerenden Testlauf mit „schadhaftem“ Meniskus, der in heftigen Schmerzen endete, habe ich am letzten Freitag wieder mit Lauftraining begonnen. Nun bitte keinen langsam und gemütlich Kilometer abspulenden Läufer vorstellen. Ein solches Bild widerspräche der Realität des ängstlich auf Unmutsäußerungen seines Knies lauernden 70jährigen Rekonvaleszenten, als der ich durch die Gegend schlich …

Über viele Wochen wäre ich nicht im Entferntesten auf die verwegene Idee gekommen auch nur drei Laufschritte aneinander reihen zu wollen. Mein Knie meckerte bei jeder Belastung, sei es durch beherztes Gehen, ambitioniertes Radfahren oder Krafttraining, das ich nach ärztlicher Vorgabe zum muskulären Wiedererstarken ausführte. Da ich mir keine Illusionen machte, was einen frühen Wiedereinstieg anging, dafür auch viel zu ängstlich gewesen wäre, war ich davon überzeugt den geeigneten Zeitpunkt für den Neuanfang „fühlen“ zu können. Tenor: „Ich werde spüren, wenn’s soweit ist!“ Darüber hinaus wollte ich Zeitpunkt und Dosierung der ersten „Trainings“ nicht allein meinen (durchaus konkreten) Vorstellungen überlassen, sondern mich von meinem Sportarzt beraten lassen. Anfang August spürte ich dann tatsächlich, dass die Zeit für Laufschritte reif sein könnte. Mein Sportarzt untersuchte das Knie ein weiteres Mal. Es schien wiederhergestellt und belastbar. Dennoch riet mir weitere 10 Tage abzuwarten. Genau diese 10 Tage fasste ich mich noch in Geduld, sie waren letzten Freitag verstrichen.

Was Trainingsinhalt und -durchführung angeht, waren meine Absicht deckungsgleich mit den Vorschlägen des Sportarztes: Die Trainingsstrecke sollte flach und bretteben sein, um das Knie keinen Querfriktionen auszusetzen, so lange es ihm noch an Stabilität fehlt. Als Methode schlug er wechselweises Laufen-Gehen vor. Meiner Absicht beim ersten Mal in „100-100“ zu gliedern - also 100 Meter laufen, 100 gehen, 100 laufen, usw. - zollte er Beifall. Darüber hinaus mahnte er weiterhin Krafttraining an, um die Robustheit des Knies auch auf diese Weise zu verbessern. Nach dem ersten Training sollten zwei Laufruhetage folgen. Am ersten sollte ich mit Radfahren das Knie „durchbewegen“. Und genau so geschah es.

Am Freitag also lief ich 12 x 100 Meter, mit jeweils 100 Gehmetern dazwischen. Nach einem Kilometer zügigem Eingehen wollte ich mindestens 5 Intervalle laufen, je nach Empfinden vielleicht auf 10 erhöhen. Tatsächlich wurden es dann 12. Weil ich rein gar nichts unter der Kniescheibe (da hat der OP-Doc ein bisschen „geglättet“) noch am „reparierten“ Innenmeniskus links spürte. Nicht das leiseste Zwicken! In den letzten Wochen hatte ich regelrecht Muffensausen vor dem Moment, da ich zu laufen beginne. Fürchtete, dass der Meniskus sich melden würde, was er in den Wochen der Heilung zu mehr oder weniger unberechenbaren Zeitpunkten und häufig tat. Freude und Dankbarkeit waren groß, dass das erste, das „Aller-Wiederanfang-ist-schwer-Läufchen“ weder unterwegs noch hinterher den „schlafenden (toten?) Drachen“ reizte - nichts, nothing, rien, niente! Natürlich entsprechen 1.200 gelaufene Meter objektiv einer eher lächerlichen Distanz. Subjektiv jedoch einer durchaus respektablen Strecke, bedenkt man 15 Wochen Laufpause und den damit einhergehenden Schwund der Beinmuskulatur. Am Tag danach fühlte ich mich folgerichtig, wenngleich unerwartet schlapp.

Eine ähnliche Schwere haftet heute - Dienstag - meinen Gliedern an, nachdem gestern die zweite Einheit anstand. Ihr begegnete ich schon mit etwas mehr Mut. Nach dem Eingehkilometer waren geplant: 5 x 200 m, 7 x 100 m, dazwischen erneut 100 Meter Gehpausen. Wieder spürte ich nicht den mindesten „Pups“ am operierten Knie, dafür intensiv, dass es mir noch immer an Kraftausdauer und Stabilität mangelt. Selbst wenn ich wollte, arteten fünf komplett durchgelaufene Kilometer in ziemliche Tortur aus. Die anhaltende Beschwerdefreiheit ließ mich das Laufprogramm einmal mehr erweitern. Tatsächlich joggte ich folgende 12 Intervalle (jeweils mal 100 m): 1-1-2-2-2-2-3-2-2-1-1-2. Mithin steigerte ich mein Pensum von 1,2 km bei Lauf eins, auf 2,1 km gestern.

Auch heute schweigt das Knie, was mich weiterhin optimistisch in die Laufzukunft blicken lässt. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich dem Knie nach jeder Belastung mit einer Eispackung bei der Regeneration unterstütze, damit natürlich auch einer etwaigen Entzündung vorbeuge. Selbstverständlich verknüpfe ich den Wiedereinstieg mit Laufzielen. Sie tragen jedoch meinem Alter Rechnung. Schließlich geht es bei einem 70jährigen mit desolatem Knie nicht einfach nur um eine mehr oder weniger lange Laufpause. Es geht läuferisch womöglich um Sein oder Nichtsein. Wenn ich zu rasch steigere, könnte mein Traum von Marathon oder weiter zum Albtraum werden. Im Dezember möchte ich wieder eine Reichweite von langsam und ohne Pause getrabten 20 km erreicht haben. Auf dieser Grundlage beabsichtige ich im Januar ein Marathontraining zu beginnen, um Anfang März hoffentlich wieder Marathon laufen zu können. Gut vier Monate, um meinem Bewegungsapparat die nötige Robustheit zurückzugeben. Ich denke, das Ziel ist realistisch.

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

10
@U_d_o

Schön, wieder was läuferisches von dir zu lesen... :daumen:

Ich wünsche dir weiterhin ein guten Wiedereinstieg. möge das Knie weiterhin mitspielen und du alsbald wieder richtig Freude am Laufen haben. :hallo:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

11
Glückwunsch zum erfolgreichen Einstieg ins Laufen. Das wird!
Wenns sogar bei mir funktioniert hat - war NIE so trainiert wie du und immer zuviel Gewicht. Trotzdem macht das Knie mit.
Mein Ziel ist allerdings kleiner - redelmäßig Park Run reicht für mich
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

12
@U_d_o Auch von mir sehr vorsichtige, aber nichtsdestotrotz außerordentlich herzliche Glückwünsche - und dankeschön für deinen Bericht! Wünsche dir sehr, dass es weiterhin so - ja, ich finde schon- gut läuft, und du langsam aber stetig die Umfände steigern kannst.

Ich bin jetzt übrigens in Woche 5 nach Aufhebung der Teilbelastung und Entfernung der Orthese. Was solll ich sagen- vom Laufen bin ich weit entfernt. Meine Radel- Einheiten auf ebener Strecke in sehr langsamen Tempo konnte ich relativ gut steigern, ohne, dass sich das Knie allzu sehr mit Schmerzen oder Schwellung meldet. Nach wie vor wird es aber nach Belastung und auch nachts warm. Wie du kühle ich nach jeder Einheit.
Die Geh- Belastung hingegen gefällt ihm deutlich weniger. Heute bin ich zum ersten Mal 2x 1200m fast schmerzfrei gegangen, aber dann war echt Sense. Es fühlt sich dann so an, als würde es "zu gehen", es schwillt an, und wird ( noch) steifer.
Auch ich versuche, meine arg arthrophierte Muskulatur mit Krafttraining zu stärken, wobei auch hier nur mit minimalen Gewichten gearbeitet werden kann. Versuche, es so oft es geht im Wasser zu bewegen, zu dehen, zu mobilisieren. Ehrlich gesagt finde ich diesen Prozess ziemlich nervenaufreibend. Es drängt mich sehr zu mehr Aktivität, und ich habe den Eindruck, dass es sich alles sehr hinzieht- mit "open end", wo ich von der Belastbarkeit noch landen kann.
Aber es hilft alles nichts- immerhin tut nicht mehr, wie noch vor 2 Wochen, jeder Schritt weh:/.

Viele Grüße und alles Gute weiterhin!

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

13
Ich bin froh über die heutigen medizinischen Möglichkeiten. Aber jeder Mensch ist anders, auch wenn der Bauplan gleich ist.
Jede Verletzung, auch mit gleicher Bezeichnung, ist anders.
Geduld aufzubringen muss auch gelernt werden - ich schaffe es i.M. recht gut, da ich mein psychisches Gleichgewicht an anderer Stelle gehalten bekomme
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

15
d'Oma joggt hat geschrieben: 20.08.2024, 15:52 Glückwunsch zum erfolgreichen Einstieg ins Laufen. Das wird!
Wenns sogar bei mir funktioniert hat - war NIE so trainiert wie du und immer zuviel Gewicht. Trotzdem macht das Knie mit.
Mein Ziel ist allerdings kleiner - redelmäßig Park Run reicht für mich
Hallo du!

Danke für die Glückwünsche!

Und ja, das habe ich in meinem Bericht zu erwähnen vergessen: Verurteilt zu vergleichsweiser Untätigkeit und gleichermaßen unfähig wie unwillig mich ernährungsmäßig einzuschränken, habe ich entsetzlich zugelegt. Glaubt mir keiner, ist aber so. Was die Leute nicht sehen können, existiert nicht. Dabei kaschiert bequeme, legere Kleidung etliche Überkilos. Und verteilt über den ganzen Körper fallen sie auch nicht so auf - also anderen, mir selbst schon. Die Sache hat nicht nur einen negativen Einfluss auf mein Ego infolge versauter Figur - damit könnte ich leben -, der Wiedereinstieg wird erschwert, im wahrsten Sinne des Wortes.

Gruß Udo

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

16
tc88 hat geschrieben: 20.08.2024, 19:25 [...] Ehrlich gesagt finde ich diesen Prozess ziemlich nervenaufreibend. Es drängt mich sehr zu mehr Aktivität, und ich habe den Eindruck, dass es sich alles sehr hinzieht- mit "open end", wo ich von der Belastbarkeit noch landen kann.
Aber es hilft alles nichts- immerhin tut nicht mehr, wie noch vor 2 Wochen, jeder Schritt weh:/
Hallo,

das einzige, was hilft ist weitermachen, an der Sache arbeiten. Und ich möchte folgende Tatsache noch einmal herausstellen: Vor vielleicht vier Wochen war ich noch pessimistisch, wann ich wieder würde laufen können. Doch dann trat die entscheidende Veränderung/Besserung binnen vielleicht ein, zwei Wochen ein.

Natürlich ist man bis dahin immer wieder mutlos, kann sich nicht vorstellen, dass das nochmal was wird. Bleib dran!

Ich hatte mal massive Probleme mit einer Achillessehne (über viele Jahre hinweg, ich will das hier nicht auswalzen, das habe ich im Forum "seitenweise" früher schon getan). Beim letzten ekligen Aufflammen dieser Verletzung begann ich auf dringende Empfehlung und quasi Erfolgsversprechen mit einer Treppenübung dagegen anzukämpfen. Es besserte sich, war aber nie weg. Und dann: Nach fünf Monaten täglichen beharrlichen Trainings, verpisste sich der Störenfried von einer Woche zur anderen. Seitdem bin ich schmerzfrei.

Will heißen: Alles Schadhafte am Bewegungsapparat kann extrem langsam heilen! Also kämpfe weiter!

Alles Gute

Gruß Udo

Re: Erfahrungen nach Meniskus -OP mit Naht

17
U_d_o hat geschrieben: 22.08.2024, 19:44
tc88 hat geschrieben: 20.08.2024, 19:25 [...] Ehrlich gesagt finde ich diesen Prozess ziemlich nervenaufreibend. Es drängt mich sehr zu mehr Aktivität, und ich habe den Eindruck, dass es sich alles sehr hinzieht- mit "open end", wo ich von der Belastbarkeit noch landen kann.
Aber es hilft alles nichts- immerhin tut nicht mehr, wie noch vor 2 Wochen, jeder Schritt weh:/
Hallo,

das einzige, was hilft ist weitermachen, an der Sache arbeiten. Und ich möchte folgende Tatsache noch einmal herausstellen: Vor vielleicht vier Wochen war ich noch pessimistisch, wann ich wieder würde laufen können. Doch dann trat die entscheidende Veränderung/Besserung binnen vielleicht ein, zwei Wochen ein.

Natürlich ist man bis dahin immer wieder mutlos, kann sich nicht vorstellen, dass das nochmal was wird. Bleib dran!

Ich hatte mal massive Probleme mit einer Achillessehne (über viele Jahre hinweg, ich will das hier nicht auswalzen, das habe ich im Forum "seitenweise" früher schon getan). Beim letzten ekligen Aufflammen dieser Verletzung begann ich auf dringende Empfehlung und quasi Erfolgsversprechen mit einer Treppenübung dagegen anzukämpfen. Es besserte sich, war aber nie weg. Und dann: Nach fünf Monaten täglichen beharrlichen Trainings, verpisste sich der Störenfried von einer Woche zur anderen. Seitdem bin ich schmerzfrei.

Will heißen: Alles Schadhafte am Bewegungsapparat kann extrem langsam heilen! Also kämpfe weiter!

Alles Gute

Gruß Udo

Vielen Dank, @udo.thart, ja, ich bleibe natürlich dran, und werde dann sehen müssen, wo es " drauf rausläuft".

Dir und allen anderen ein erfreuliches Wochenende!
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“