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Knierschen in den Knien, aber OK vom Arzt bekommen

Knierschen in den Knien, aber OK vom Arzt bekommen

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Hallo,

ich hatte schon seit ein paar Jahren beim Kraftsport oder einfach wenn ich in die Knie gegangen bin ein ekliges Knirschen in den Knien. Es tat aber nie weh, war auch in beiden und ich hatte nie eine Knie-OP oder sonstiges. Hab das beim Arzt checken lassen, wurde geröntgt und keine Probleme festgestellt, außer scheinbar etwas abgenutzt Gelenkfläche. Dafür wurde mir eine Trinkkur (Artilane nennt sich das) empfohlen.

Der Arzt meinte Laufen wäre kein Problem. Versteh ich das etwas falsch? Beim Laufen wirkt doch auch eine Belastung auf die Knie die höher ist als beim Laufen. Wirkt die nicht auf die Gelenkfläche?

Fabor

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Deine Knorpel im Knie werden ausschließlich durch Bewegung ernährt, indem sie in der Gelenkflüssigkeit permanent quasi "durchgewalkt" werden und dadurch aus dieser Nährstoffe etc, aufnehmen können. Es ist schon richtig, Laufen mit falschem Bewegungsablauf (z.B. gestrecktes Bein, das mit der Ferse weit vor dem Körperschwerpunkt aufknallt) kann das Gelenk übermäßig belasten und dann auch schädigen - kann, muss aber nicht. Nichtstun hingegen ist eine 100%ige Garantie dafür, dass deine Knorpel unterernährt, spröde und rissig werden und dann der Arthrose anheim fallen. Also: Laufbelastung sehr langsam aufbauen, auf gute Lauftechnik achten (besser: achten lassen, z.B. durch einen erfahrenen Lauftrainer im Verein). Dann wird das schon. Zum Jungerhalten der Knie muss man nicht zwingend laufen, die berühmten 10.000 Schritte pro Tag dürften es allein auch schon richten. Aber Laufen ist halt geiler und schadet nicht, wenn man's richtig macht..

Kluger Mann, dein Doc, dass er nicht einfach mit der Universalkeule daherkommt: "Was, Sie haben ein Problem ? Hören sie auf zu leben, dann haben Sie keine Probleme mehr."

P.S. Meine Knie knacken auch, wenn ich sie unter Last beuge, schon seit 60 Jahren oder so. Durchs Laufen hat sich das schlimmstenfalls nicht verbessert (nach meiner Einbildung aber eher doch).

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Fabor hat geschrieben:.

Beim Laufen wirkt doch auch eine Belastung auf die Knie die höher ist als beim Laufen.
Ach...?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Fabor,
es ist so wie es RunningPotatoe geschrieben hat, daher keine Sorge, Du kannst ruhig weiter Laufen.

Mittlerweile ist es ist es medizinisch erwiesen, dass regelmäßige Bewegung den Aufbau und Regeneration von Knorpel fördert.
Solange Du noch keine Schmerzen hast, solltest Du versuchen durch ein angemessenes Training, die regeneration des Knorpels zu fördern.

Und "etwas abgenutzte" Gelenkflächen, haben wir alle warscheinlich irgendwann...
Vor kurzen wurde mein Rücken und Becken geröntge und im Befund des Röntgenarztes stand,
ich hätte auf meiner linken Seite eine Hüftarthrose und daher kämen meine Hüftschmerzen...,
"Leider" hatte ich noch nie Hüftschmerzen, ich wurde nur geröntge, weil ich ein Hexenschuss hatte und mein Arzt ein Bild von meiner Lendenwirbelsäule haben wollte.

Hätte der Röntgenarzt lieber mal vor seiner Diagnose
auf meine Überweisung geschaut...
Bild

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Wenn der Radiologe mit seinen millionenschweren Maschinen konstatiert, dass du Hüftschmerzen hast, dann hast du gefälligst Hüftschmerzen, basta. Wenn du das hartnäckig abstreitest, dann bist du zusätzlich ein Fall für den Neurologen, den Psychologen, den Psychiater, die Klapsm … Also gib's lieber gleich zu, das erspart dir eine Odyssee. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn der Radiologe mit seinen millionenschweren Maschinen konstatiert, dass du Hüftschmerzen hast, dann hast du gefälligst Hüftschmerzen, basta. Wenn du das hartnäckig abstreitest, dann bist du zusätzlich ein Fall für den Neurologen, den Psychologen, den Psychiater, die Klapsm … Also gib's lieber gleich zu, das erspart dir eine Odyssee. :D
Wenn ich aufgrund meines "Hüftschadens" eine Reha über die Berufsgenossenschaft erhalte und dort gezielt meine vernachläßigte Rückenmuskelatur unter dem Zwang des Klinikarztes auf ein, dem Laufsport angemessenes Maß, trainiert werde, bin ich sofort dabei.

Und wenn ich dabei einen auf Macke mache, werden es doch bestimmt 6 Wochen
(Meine Frau sagt, dafür müsste ich mich nicht mal anstrengen...)!

Am besten an der See, ich möchte mal entspannt einen langen Lauf am Strand machen.. :walker:
Bild
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