Rolli hat geschrieben:Activity Tracking z.B. kannte ich bis jetzt noch gar nicht.
Live Tracking nutze ich manchmal, wenn ich ab und zu mit dem Fahrrad die 34 km von der Arbeit nach Hause fahre, dann kann meine Frau auf dem iPad sehen, wo ich bin (und wie schnell), und ist dann schon unten an der Garage, um das Auto heraus zu fahren, damit ich das Fahrrad hinten an die Wand stellen kann. Auch im Auto bei einer Dienstreise hatte ich ihr mal einen Link geschickt, da konnte sie sehen, wo ich gerade auf dem Weg nach Hause unterwegs war. Zum Laufen hab' ich's noch nicht verwendet, wäre vielleicht was für Ultraläufer, deren Freunde/Partner wissen wollen, wie's läuft (und wo).
[Edit] Ups, hab' da wohl eben was verwechselt, ich meinte "Live Tracking", also wo man sich gerade befindet auf einer Karte verfolgen.
Rolli hat geschrieben:Ich will nur wissen, ob ich einigen Trends nicht nutzen könnte ich dadurch Vorteile für mein Training ziehen kann.
Wir wissen ja nicht, was Dich speziell interessieren könnte. Auf dem Handy habe ich mir eine App installiert, die mir einen Haufen Statistiken aus den Garmin-Daten zieht. Z.B. kann sie aus einem gelaufenen Track eine Heat-Map machen und so farblich darstellen, wo ich mit welcher Pace unterwegs war. Oder ich kann verfolgen,
wie sich über die Monate die HF über der Pace entwickelt hat. Ist halt schön übersichtlich, wann macht man sich normalerweise die Arbeit, seine Aufzeichnungen so auszuwerten?
Dass ich während des Laufs immer weiß, wie weit ich gelaufen bin und wie lange, wie die Pace über alles, im Moment oder über den letzten Kilometer war, ist natürlich auch interessant. Bei meinem einzigen Wettkampf habe ich das Tempo mit der Herzfrequenz gesteuert, weil ich vorher schon experimentiert hatte, welche HF ich nicht überschreiten darf, um nicht im Tempo einzubrechen.
Und dann gibt's noch die praktische Möglichkeit, sich Intervalle zu programmieren, nach Zeit oder Strecke, und die Uhr macht einen darauf aufmerksam, wann das Intervall und wann die Trabpause anfängt. Am Ende bekommt man in der Auswertung getrennte Messwerte für die Intervalle und die Pausen dazwischen.
Manche Uhren bieten auch an, gegen sich selbst (bzw. einen früheren Lauf) ein Rennen zu laufen. Man sieht dann immer, wie weit der Vorsprung (oder Rückstand) gegenüber dem früheren Lauf ist. Habe ich nie genutzt, aber könnte vielleicht Spaß machen.
Zuguter letzt ziehe ich die Laufuhr auch beim Schwimmen an und zähle damit die Runden (2 Bahnen = 1 Runde), weil ich beim im-Kopf-Zählen irgendwann mal durcheinander komme. So brauche ich nur das Rundenknöpfchen zu drücken und weiß am Ende, wie schnell die 50 m waren und wie weit ich insgesamt geschwommen bin. Das klappt mit der Laufuhr jedenfalls besser, als mit der Multisport-Uhr, die ich vorher hatte, im Schwimmmodus, wo sie die Wenden selbst erkennen sollte. Das ging zu 20% daneben.
Ich möchte dieses Gimmick nicht mehr missen. Kann sogar auf dem Handy damit zum nächsten Song weiterblättern oder stoppen/starten, wenn ich das schwer erreichbar am Rücken in der Gürteltasche trage. Auch praktisch beim Radfahren.
Hier übrigens meine Auswertung vom Samstag. Kannst unten mal auf die Reiter "Statistiken", "Zwischenzeiten" und "Zeit in Bereichen" klicken oder die Maus über die Grafiken bewegen (dabei bewegt sich auch oben der Standort auf der Karte). Ich finde das praktisch. Ob es Dir speziell helfen würde, kannst nur Du entscheiden.
P.S.: Dinge, die ich mal sicher war, nie zu benötigen:
Handy, Smartphone, Smartwatch, Klimaanlage im Auto, elektrische Fensterheber, Automatikgetriebe...