Liebe Läufer-Gemeinde,
wie geht ihr die Trainingswoche an, wenn im Rahmen der MRT-Vorbereitung noch ein 10k-Wettkampf (am SO) ansteht?
Welche Trainingseinheit muss weichen?
- Macht ihr einen längeren Cool-Down nach dem WK, so dass man noch einen halben LR zusammenbekommt?
- LR am Montag nach dem Wettkampf?
- LR ersatzlos streichen (in der Woche dann nur: Dienstag IV und Sonntag WK als Tempo-Einheit)?
- ... weitere kreative Ideen?
Danke und viele Grüße
Re: MRT Vorbereitung und 10k WK
2Wenn der 10sr nicht im Plan steht, dann laufen ich ihn nicht. Das ist ja die Idee eines Plans! Man folgt ihm, weil man sich für ein Ziel entschieden hat.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Re: MRT Vorbereitung und 10k WK
3Wieviel Belastung verträgst Du?Hafer hat geschrieben: 12.09.2024, 19:03 Liebe Läufer-Gemeinde,
wie geht ihr die Trainingswoche an, wenn im Rahmen der MRT-Vorbereitung noch ein 10k-Wettkampf (am SO) ansteht?
Welche Trainingseinheit muss weichen?
- Macht ihr einen längeren Cool-Down nach dem WK, so dass man noch einen halben LR zusammenbekommt?
- LR am Montag nach dem Wettkampf?
- LR ersatzlos streichen (in der Woche dann nur: Dienstag IV und Sonntag WK als Tempo-Einheit)?
- ... weitere kreative Ideen?
Danke und viele Grüße
Wenn Du den 10er voll aus dem Training läufst ohne vorher rauszunehmen erzielst Du vermutlich kein optimales Ergebnis.
Nimmst Du vorher raus, gibst Du dem 10er mehr Bedeutung, was sich jedoch nachteilig auf den M auswirken könnte.
Läufst Du den 10er voll am Anschlag bist Du vermutlich nicht in der Lage im Anschluss bzw. am darauffolgenden Tag einen Longrun "nachzuholen" - auch das kann sich, je nach zeitlichem Abstand zum M, nachteilig auswirken...
Ich denke wenn man das vernünftig anpasst und nicht das eigentlich Ziel - den Marathon - aus den Augen verliert, kann das schon hinhauen.
Im vorliegenden Fall würde ich - wenn Dir der Wettkampf wichtig ist - den 10er voll aus dem Training laufen und im Nachgang - sofern möglich - etwas länger auslaufen sowie die nächsten beiden Tage auf intensive Einheiten verzichten. Je nachdem was Dein Körper Dir signalisiert...
Das ganze sollte natürlich im zeitlichen Kontext zum Marathon passen - wenn der noch 8 Wochen weg ist, gibt's noch einige Wochenenden für den Longrun.
Re: MRT Vorbereitung und 10k WK
4Die Frage ist: Wann hast du den 10 K Wettkampf geplant? In manchen Trainingsplänen ist ca. 10 Tage vor dem Marathon der 10 K Wettkampf vorgesehen. D.h. du läufst den 10 K Wettkampf aus dem vollen Training, danach wird bis zum Marathon nur noch locker trainiert.Hafer hat geschrieben: 12.09.2024, 19:03 Liebe Läufer-Gemeinde,
wie geht ihr die Trainingswoche an, wenn im Rahmen der MRT-Vorbereitung noch ein 10k-Wettkampf (am SO) ansteht?
Welche Trainingseinheit muss weichen?
- Macht ihr einen längeren Cool-Down nach dem WK, so dass man noch einen halben LR zusammenbekommt?
- LR am Montag nach dem Wettkampf?
- LR ersatzlos streichen (in der Woche dann nur: Dienstag IV und Sonntag WK als Tempo-Einheit)?
- ... weitere kreative Ideen?
Danke und viele Grüße
Re: MRT Vorbereitung und 10k WK
5Danke für eure Rückmeldungen.
Der geplante 10er ist 4 Wochen vor dem Marathon.
Trainingstechnisch wohl nicht ideal, aber ich möchte gern mitlaufen.
Werde es auch als Test sehen und das Ergebnis als Umrechnungszeit nutzen, um zu schauen, ob ich tatsächlich Sub3 angehen kann.
So ab 38 Min. rum wäre Sub 3 ein realistisches Ziel?
Am Dienstag werde ich noch Intervalle machen, den Wettkampf als TDL ansehen und ggfs. etwas länger auslaufen.
Viele Grüße!
Der geplante 10er ist 4 Wochen vor dem Marathon.
Trainingstechnisch wohl nicht ideal, aber ich möchte gern mitlaufen.
Werde es auch als Test sehen und das Ergebnis als Umrechnungszeit nutzen, um zu schauen, ob ich tatsächlich Sub3 angehen kann.
So ab 38 Min. rum wäre Sub 3 ein realistisches Ziel?
Am Dienstag werde ich noch Intervalle machen, den Wettkampf als TDL ansehen und ggfs. etwas länger auslaufen.
Viele Grüße!
Re: MRT Vorbereitung und 10k WK
6Es gibt ja Menschen, die einen Wk als TDL Ersatz laufen, weil das mental einfacher ist und sie Wk-Erfahrung sammeln wollen. Dann laufen sie aber definitiv nicht All-Out sondern signifikant langsamer. Das ist aber nicht dein Ansatz. Du willst (für mich verständlicherweise) wissen wo du gerade leistungstechnisch stehst. Ich persönlich arbeite auch gerne und viel mit Vorbereitungswettkämpfen.
Von dem her ein klares NEIN ... ein 10k Wettkampf ist kein TDL. Ich würde schauen 2 bis 3 Tage (nicht mehr) vor dem Wk locker zu machen, damit die Beine einigermaßen frisch sind. Also letzte QTE würde ich spätestens am Do machen. Wenn man vom Rhythmus her hinkommt wäre auch Mo und Mi QTE eine Option und dann sogar 3 Tage easy.
Ich würde dringend empfehlen den "langen Lauf" in den 10k Wettkampf zu integrieren. 10-12k würde ich anpeilen, wirklich GAAANZ locker. Da kannst du dein Schlurfi-Tempo auspacken. Und wenn es sich zu Kacke anfühlt aufhören, da kann man sich muskulär auch ziemlich abschießen. Mit Einlaufen kommst du dann im Idealfall auf 25k was vom Gesamtumfang fast als Langer durchgeht. Mit dem harten Belastung ist das ein riesiger Reiz. Am Tag danach einen langen zu machen ist mit großer Unsicherheit behaftet. Ich kenne sowas vereinzelt von Pros, aber da bin ich mir nie sicher, ob die vorher im Wk All-Out gegangen sind. Normal würde ich (gerade so kurz vor dem haupt-Wk) unbedingt vernünftig regenerieren. Meine Empfehlung wäre Mo und Di easy. Dann am Mi einen "Halb-langen" (20 - 24k). Dann am Freitag eine QTE (nicht zu hart, z.B. 4-5x3k MRT) und am So den nächsten "normalen" Langen.
Von dem her ein klares NEIN ... ein 10k Wettkampf ist kein TDL. Ich würde schauen 2 bis 3 Tage (nicht mehr) vor dem Wk locker zu machen, damit die Beine einigermaßen frisch sind. Also letzte QTE würde ich spätestens am Do machen. Wenn man vom Rhythmus her hinkommt wäre auch Mo und Mi QTE eine Option und dann sogar 3 Tage easy.
Ich würde dringend empfehlen den "langen Lauf" in den 10k Wettkampf zu integrieren. 10-12k würde ich anpeilen, wirklich GAAANZ locker. Da kannst du dein Schlurfi-Tempo auspacken. Und wenn es sich zu Kacke anfühlt aufhören, da kann man sich muskulär auch ziemlich abschießen. Mit Einlaufen kommst du dann im Idealfall auf 25k was vom Gesamtumfang fast als Langer durchgeht. Mit dem harten Belastung ist das ein riesiger Reiz. Am Tag danach einen langen zu machen ist mit großer Unsicherheit behaftet. Ich kenne sowas vereinzelt von Pros, aber da bin ich mir nie sicher, ob die vorher im Wk All-Out gegangen sind. Normal würde ich (gerade so kurz vor dem haupt-Wk) unbedingt vernünftig regenerieren. Meine Empfehlung wäre Mo und Di easy. Dann am Mi einen "Halb-langen" (20 - 24k). Dann am Freitag eine QTE (nicht zu hart, z.B. 4-5x3k MRT) und am So den nächsten "normalen" Langen.