Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Erstmal kurz und bündig mein Ergebnis beim heutigen Halbmarathon Gütersloh: 01:27,45h netto.
Auch wenn die Zeit doch relativ deutlich über meiner PB von 2019 liegt, bin ich gar nicht mal unzufrieden.
Wusste ja schon vorher, dass ich an meine Top-Zeiten nicht herankommen kann und gerade in dieser langen Saison die Luft schon etwas raus ist.
Zudem passt diese Zeit eigentlich ganz gut in Relation zu meinem Marathon-Ergebnis in Essen,- also da konnte ich nicht viel mehr erwarten.
2,5Min. über meiner HM-PB von 2019,- aber die MRT-Zeit in Essen lag 11 Min. über meiner PB von 2019 (in Münster)!
Zudem heute 1,5Min. über meiner Zeit vom letzten Jahr auf gleicher Strecke,- wobei ich da nicht 2 Herbstmarathons zuvor gelaufen bin, sondern nur den in Münster und danach noch den "Herbst-Hermann",- na ja, war auch recht hart.
Bin heute mal etwas defensiver als üblich angelaufen: 10km-Marke bei 41:45 und 1. Hälfte ca. bei 43:50Min.,- also dann in etwa zwei gleichwertige Hälften,- Pace konnte ich ganz gut halten,- nur auf freier Strecke mal mit Gegenwind zu kämpfen.
Konnte aber noch recht viele Läufer überholen.
AK-Platz diesmal leider nur Platz 7 und gesamt 51. (von 540),- das lag aber auch daran, dass der Lauf extrem gut besetzt war, da auch die HM-NRW-Meisterschaften ausgetragen wurden. Es waren viele sehr gute Vereinsläufer z.b. aus Wattenscheid, Dortmund, Paderborn, Bielefeld u.v.a. mit dabei.
Siegerzeit ging in 01:07 ... weg.
Und jetzt aufgepasst: Es wurde heute tatsächlich ein neuer Senioren-Europarekord in der Altersklasse M85 aufgestellt, und zwar von Klemens Wittig (LC Rapid Dortmund, Jahrgang 1937) in 01:55,40h!
Das war heute im Grunde der absolute Hammer!
Ansonsten der Lauf wieder top organisiert von der DJK-Gütersloh (Rolli liest ja evtl. mit)

Herzlichen Glückwunsch zum tollen Saisonende, movingdet65! Starke Leistung!

Antracis hat geschrieben:Ja, geht mir auch so und ich drücke die Daumen. Wobei ich mir bei det auch wohl nie sicher sein werde, wo die Saison genau aufhört und wieder anfängt.

Hierzu muss ich natürlich noch was anmerken : Also Saisonabschluss ist schon eigentlich immer Anfang November mit dem Halbmarathon-WK. Danach folgt dann immer eine mind. 3wöchige Regenerationphase (4 Wochen wären vermutlich sogar besser) mit nur leichten Einheiten.
In diesem Jahr ist die Pause auch wirklich mal überfällig, habe ich das Gefühl.
Früher folgten dann zwar im Dezember noch 1 bis 2 Spassläufe über 10km (Adventslauf/Silvesterlauf), aber die sind dann im Grunde schon der Einstieg in die neue Saison.
Planung 2023:
März Hannover-Marathon (habe ich von 2019 noch gute Erinnerungen dran!)
Mitte April Osterlauf Paderborn (sehr schnelle Halbmarathon-Strecke!)
Ende April Hermannslauf (Pflicht!)
Rennsteig aber nächstes Jahr nicht, wohl erst wieder 2024
Im Sommer dann ein paar 10km-WK`s
Den Münster-MRT lasse ich kommendes Jahr wahrscheinlich weg und konzentriere mich ganz auf Essen oder Frankfurt.
Oder ich nehme doch noch an der Verlosung zum Berlin-MRT teil ...,- falls ich dort starte, würde ich aber Essen ausfallen lassen ...

Wuchtis Traum vom Marathonabenteuer 2022, Wochenbericht für den Monat Oktober

Hatte in den letzten Wochen leider wie geschrieben mit Knieproblemen zu kämpfen. Scheint zwar langsam ausgestanden, habe aber zuviel Vorbereitungszeit verloren somit DNS.

Bin aber trotzdem recht zufrieden mit der Saison da ich das Hauptziel sub-40 erreichen konnte (zumindest nach GPS). Möchte solide weitertrainieren und nächstes Jahr noch etwas zusetzen. Konkrete Marathonpläne gibts aber noch nicht.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!

Glückwunsch zu der meines Erachtens nach starken HM-Zeit
Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass du kurz vorher 2!! Marathons und nen fixen 10er WK in den Beinen hattest.

Eine Frage stellt sich mir noch zu deiner Vorschau 2023:
In Hangover den Marathon oder HM? Hannover findet am 26.03.2023 statt, Hermann müsste der 23.04.2023 sein.
Ohne nun sehr M-Erfahren zu sein, würde der zumindest mir zu sehr die Vorbereitung zum Hermann zunichtemachen.

Plane ja ebenfalls in ähnlicher Richtung, HM-Hannover und dann den Hermann 4 Wochen darauf. So sollte noch genug Erholung vom HM drin sein & eine gute Vorbereitung zum Hermann.

Nachtrag: allen Frankfurt-Fightern noch die besten Glückwünsche und danke für die Berichterstattung.

Danke,- ja, würde auch sagen, dass die Zeit jetzt zwar nicht überragend, aber auch nicht so schlecht (für mich) ist.

Also für Hannover würde ich auch empfehlen, dort lieber den Halbmarathon zu laufen, wenn man den Fokus eher auf den Hermann 4 Wochen später legt.
Die Meisten handhaben das so und es wäre der perfekte Vorbereitungs-WK.
Es gibt aber auch gute Beispiele von Läufern, die in Hannover den Marathon liefen und dann beim Hermann noch überraschend gute Ergebnisse ablieferten,- letztes Jahr z.b. der Zweit-oder Drittplatzierte bei den Männern und die Zweitplatzierte bei den Frauen.
Wohl je nachdem, wie robust und erfahren man in der Hinsicht ist. Evtl. wären die aber auch noch schneller gewesen, wenn sie nur den HM vorher gelaufen wären.
Ich werde sicher auch den Marathon laufen,- wohl wissend, dass ich damit riskiere, beim Hermann Abstriche bei der Zeit in Kauf nehmen zu müssen u. kein ideales Ergebnis mehr erzielen kann,- aber ich denke, damit kann ich dann leben ...

Glückwunsch @movingdet65. Starke Zeit und schönes Saisonfinale! Nun mach aber wirklich mal etwas ruhiger. Ich finde die Robustheit deines Körpers ja Wahnsinn, aber dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass es ein wenig zuviel war (nicht muskulär) und du im Sommer vielleicht besser einen Gang runtergeschaltet hättest.

@Unwucht: tut mir leid für dich, aber das ist ganz sicher die richtige Entscheidung. Aber auch die richtige Einstellung!

movingdet65 hat geschrieben:Danke,- ja, würde auch sagen, dass die Zeit jetzt zwar nicht überragend, aber auch nicht so schlecht (für mich) ist.

Ich finde die Leistungen übers Jahr sogar überragend. Wenn jemand eine Laufserie anstrebt, wird er anders in die Rennen gehen als auf den einen großen WK im Jahr. Bei Dir war es zwar keine offizielle, aber Deine persönliche und individuelle Veranstaltungsreihe im Baukastenformat

Wer nun über so lange Zeit solche exzellente Ergebnisse nach Hause läuft, hätte auch nicht erwarten können, dann noch einen draufzusetzen. Zaubern können wir leider alle nicht

Für Deine Vorgehensweise und Planung fand ich das Jahr überragend

@mein Training:

War mal wieder eine sehr solide Woche. Am Ende standen wieder 155km. Von den 2 erwähnenswerten Einheiten habe ich schon geschrieben. Fartlek und langer Lauf waren solide gut und haben wenig Körner gekostet. Der Rest war einfach lockeres Cruisen und Kilometer sammeln. Folgend die Woche im Überblick:

Mo: mittags: 16km (370HM) Cross @ 4:31 (HR 131); abends: 11km @ 4:28 (HR 132)
Di: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:33 (HR 131) + 5min Kraft (3 Sätze Aufsteiger)
Mi: 18km Fartlek mit 10x(2‘ @3:12/3‘@4:15)
Do: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:26 (HR 132) ; abends: 11km @ 4:24 (HR 131)
Fr: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:26 (HR 132), abends: 11km @ 4:25 (HR 129) + 5min Kraft (3 Sätze Aufsteiger)
Sa: Lala 37km Cross 560HM @ 4:01 (zweite Hälfte schneller Pulsobergrenze erst 150, dann 155, Schnitt146)
So: 14km @ 4:23 (HR 131)

Vom Fartlek abgesehen waren alle Einheiten im Gelände. Ich habe wieder versucht abzuwechseln zwischen profiliert und nicht ganz so profiliert. Außer dem Fartlek bin ich alles nach HR und Gefühl gelaufen. Mittlerweile hat sich letzteres gut angepasst und ich muss nur noch selten ausbremsen. Das Fartlek war nach Pace und Gefühl. Hier brauchte ich die Uhr als Orientierung

Heute muss ich aber dringend zum Zahnarzt. Hoffentlich bremst mich das nicht wieder ein paar Tage aus. Macht gerade so viel Spaß

leviathan hat geschrieben: Heute muss ich aber dringend zum Zahnarzt.

Alles Gute dafür und gute Besserung. Fühle mit Dir.

@training: Montag, aber nur fast. Muss aufgrund extremer Lust darauf, ein wenig erweitern. Also Krafttraining, 10km Rekom und Rudertraining wie immer. Heute Abend dann noch eine Einheit auf Zwift. Ist ja gerade Tour of Makuri Island, und was muss, das muss.

Hiho,

von mir auch noch mal herzlichen Glückwunsch zum äußerst soliden Saisonabschluss @Det!
Ansonsten schade @Unwucht, gute Besserung an Levi's Zähne und schöne Trainingswochen vom Rest, mit ungewohnt hohen Umfängen @Dude und gewohnt abartig hohen Umfängen @Steffen.


@me
Saisonpause oder so ähnlich

[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Was[/TD]
[TD]Details[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]-[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]9.8km @5:00/km (134 HM)[/TD]
[TD]Beineausschütteln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]12.3km GA1 @4:39/km mit
6x1km GA2 @4:14/km[/TD]
[TD]Gruppen-TWL 12km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Fitness[/TD]
[TD]65min Langhantelkurs[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]-[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]5.0km in 21:22 (@4:14/km)[/TD]
[TD]Parkrun - Muskelkater Edition[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]1:00h @199W / 209W NP[/TD]
[TD]Zwift Saisoneröffnung[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD]Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness[/TD]
[TD]27.2km 2:07h, 4:42/km, 3x)
27.3km (1:24h, 2x) (Pendeln)
35.0km (1:00h, 199W, 1x)
1:05h (1x)[/TD]
[TD]5:37h - 505 TRIMP - 388 TSS[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Nach dem moderat-lockeren Frankfurt Marathon am Sonntag haben sich die Nachwirkungen diesmal echt in Grenzen gehalten. Also schon ein leichter Ansatz von Muskelkater in den vorderen Oberschenkeln, aber keine Vergleich zu nach einem voll am Limit gelaufenen Marathon. Montag trotzdem lieber Pause, ist ja jetzt Saisonpause oder so in der Art. Dienstag dann nur eine gemütliche Runde, die ganz gut ging und gar nicht mal so langsam wurde. Mittwoch dann wieder das übliche Gruppenprogramm, bei dem ich schon wieder voll mitmachen konnte. (Meine beiden FFM-Mitläufer übrigens auch.)

Donnerstag dann der endgültige Einstieg in die Off-Season und nach gut 5 Monaten Pause das erste mal wieder ins Fitnessstudio und beim üblichen Langhantelkurs mitgemacht. Da ich mich beim Wiedereinsteig in den Kurs schon des öfteren abgeschossen habe, war ich eigentlich extra vorsichtig. Zunächst dachte ich auch die Zurückhaltung war von Erfolg gekrönt und die Nachwirkungen waren überschaubar. Im Laufe des Freitags wurde der Ganzkörper-Muskelkater dann aber doch immer stärker und daher lieber Pause. Samstag früh beim Parkrun dann schmerzhaft festgestellt, dass auch für's Laufen relevante Muskeln betroffen waren. Und zur Krönung haben sich dann im Laufe des Samstags auch noch Rückenschmerzen entwickelt. Ich vermute dass irgendwelche verspannten Muskeln im Rumpfbereich da zu einer Fehlhaltung geführt haben, auf die der Rücken dann verstimmt reagiert hat. Sonntag war daher trotz schönen Wetters an laufen nicht zu denken, und selbst Rad draußen war mir ein zu großes Risiko. Daher den nächsten Schritt in die Wintersaison gegangen: Das erste mal seit 5 Monaten mal wieder auf den Radtrainer gesetzt. Das ging zum Glück problemlos und der Rücken hat das unbeschadet überstanden.

==> Fazit der Woche: (Nicht-Audauer-)Sport ist Mord!

Beim Thema Saisonplanung 2023 bin ich noch unentschlossen.

Also Berlin Marathon im Herbst steht, da muss ich ja weiter an der ewigen Startnummer arbeiten. Ansonsten bin ich am grübeln, ob ich eventuell mal wieder ein Frühjahrsmarathon wagen will? Hamburg wäre da die offensichtliche Wahl, aber leider kollidiert der diesmal mit dem Würzburg Marathon, was ich sehr schade fände. Die volle Distanz in Würzburg laufen will ich aber auch nicht, da blöd mit zweiter, einsamer Runde. Hannover wäre noch eine Möglichkeit, ist aber eben schon sehr früh... Ohne Frühjahrsmarathon würde ich wohl wieder ganz traditionell die Halben in Frankfurt und Berlin als Höhepunkt laufen. Falls mit Frühjahrsmarathon, müsste ich schauen was ich da an WKs drum herum gebastelt bekomme?

Schönen Start in die Woche,
Matthias

Dartan hat geschrieben::
Also Berlin Marathon im Herbst steht, da muss ich ja weiter an der ewigen Startnummer arbeiten. Ansonsten bin ich am grübeln, ob ich eventuell mal wieder ein Frühjahrsmarathon wagen will? Hamburg wäre da die offensichtliche Wahl, aber leider kollidiert der diesmal mit dem Würzburg Marathon, was ich sehr schade fände. Die volle Distanz in Würzburg laufen will ich aber auch nicht, da blöd mit zweiter, einsamer Runde. Hannover wäre noch eine Möglichkeit, ist aber eben schon sehr früh... Ohne Frühjahrsmarathon würde ich wohl wieder ganz traditionell die Halben in Frankfurt und Berlin als Höhepunkt laufen. Falls mit Frühjahrsmarathon, müsste ich schauen was ich da an WKs drum herum gebastelt bekomme?

Oder mal ein längerer Duathlon 19-84-5 Anfang Mai nach dem Frühjahrs-HM. Dann wäre das Winter-Zwiften und Dein TT-Bike mal zu was nütze.

Antracis hat geschrieben:Oder mal ein längerer Duathlon 19-84-5 Anfang Mai nach dem Frühjahrs-HM. Dann wäre das Winter-Zwiften und Dein TT-Bike mal zu was nütze.

Bekommst du vom Spreewald Duathlon eigentlich eine Werbeprovisionen ..?

Aber mal schauen, evt. klappt es ja nächstes Jahr zumindest mal wieder mit der Jedermann-Distanz beim Würzburg Triathlon, nachdem die letzten vier Jahre an 1x Erkältung, 2x Covid-Veranstaltungsabsage und 1x Covid-Erkrankung gescheitert sind...

Dartan hat geschrieben: Aber mal schauen, evt. klappt es ja nächstes Jahr zumindest mal wieder mit der Jedermann-Distanz beim Würzburg Triathlon, nachdem die letzten vier Jahre an 1x Erkältung, 2x Covid-Veranstaltungsabsage und 1x Covid-Erkrankung gescheitert sind...

Bei Dir ganz in der Nähe finde ich den Moret Triathlon ziemlich schön. Da war ich ein- oder zweimal am Start. War immer eine tolle Veranstaltung.

Bzgl. Deiner Marathonplanung könntest Du mal von Beginn an das Thema Festival mit einplanen. Das wäre vielleicht ganz sinnvoll. Sonst steht das Ding wieder zur Unzeit vor der Tür. Ausser Du bist jetzt raus aus dem Alter und hättest eh keinen Bock mehr darauf. Ansonsten wäre Berlin vielleicht doch nicht ideal

Dartan hat geschrieben: Bekommst du vom Spreewald Duathlon eigentlich eine Werbeprovisionen ..?

Der war bisher immer ausgebucht.

Ansonsten, abgesehen davon, dass es ein sehr geiler - aber auch sehr harter - WK ist, finde ich Ihn hier für viele attraktiv: Viele hier Zwiften eh im Winter und der Frühjahrshalbmarathon ist in der Regel spätestens Ende März/Anfang April durch. Dann noch bei bestem Wetter ein paar Radwochen hinterher geschoben und fertig ist der MD-Duathlon. Finde ich zumindest wirklich gut integrierbar, bevor man dann wieder auf den Herbstmarathon geht und wegen fehlendem Schwimmen ohne größere Hürden.

Aber ich zwinge niemanden zu seinem Glück und bin da auf jeden Fall am Start.

Antracis hat geschrieben:Ansonsten, abgesehen davon, dass es ein sehr geiler - aber auch sehr harter - WK ist, finde ich Ihn hier für viele attraktiv:

Sagen wir mal so, würde ich in der Berliner Gegend wohnen wäre das sicherlich ein attraktiver WK zum "mitnehmen", keine Frage. Aber gut 500km Anfahrt stellen halt leider doch schon einen erheblichen Aufwand da...

leviathan hat geschrieben:Bzgl. Deiner Marathonplanung könntest Du mal von Beginn an das Thema Festival mit einplanen. Das wäre vielleicht ganz sinnvoll. Sonst steht das Ding wieder zur Unzeit vor der Tür. Ausser Du bist jetzt raus aus dem Alter und hättest eh keinen Bock mehr darauf. Ansonsten wäre Berlin vielleicht doch nicht ideal

Da würde ich mir wenig Hoffnung machen. Berlin Marathon, Festival und (hoffentlich) auch endlich mal wieder ein Wanderurlaub sind gesetzt, da muss man Prioritäten setzen. Mag trainingstechnisch äußerst suboptimal sein und muss man nicht verstehen, ist aber einfach so. Ich bin ja zum Glück kein Leistungssportler, da muss ich aus den gegebenen Umständen eben das beste rausholen.

Das ist aber durchaus auch einer der Gründe, warum ich einen Frühjahrsmarathon zumindest mal wieder in Betracht ziehe, da klappt das mit der Vorbereitung erfahrungsgemäß meist ungestörter.

Bei mir immerhin heute gigantische 35 Minuten Zugseiltraining und Stabi. Wochenbericht hülle ich eher den Mantel des Schweigens, lohnt derzeit nicht. Kein Laufen wegen der Ferse, bisschen Rad und Schwimmen auf unterirdischem Niveau dank Motivationsloch nach verkackter LD + Urlaub + Covid. Der einzige hohe Wert ist aktuell das Gewicht. Wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis ich wieder das Gefühl habe, ein Ausdauersportler zu sein.

Antracis hat geschrieben:...Schwimmen auf unterirdischem Niveau dank Motivationsloch nach verkackter LD + Urlaub + Covid. Der einzige hohe Wert ist aktuell das Gewicht. Wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis ich wieder das Gefühl habe, ein Ausdauersportler zu sein.

Könnte ich mich selbst bei den Versuchen des "Kraulschwimmens" beobachten, so würde ich dem absaufenden etwas da im Wasser wohl einen Rettungsring zuwerfen
Außerdem: die LD kann gar nicht schief gelaufen sein, denn das war deine erste. Allein das sollte Motivation genug sein die folgenden besser zu machen in jeder Hinsicht (Training, Taktik und Equipment)
Das mit dem Urlaub kann ich gut nachvollziehen, der ist immer zu kurz
Halte den Ball mal noch ne Woche flach nach dem Virus-gedöns, brauchte auch ne Weile um mich davon zu erholen und hatte die Hoffnung auf eine Sub100 im HM fast schon aufgegeben, da liefen die Langintervalle plötzlich wie von selbst.

Von der Wanne kannst im Training erstmal ne Weile gut zehren Vielleicht findest du deinen "Fettverbrennungspuls" ja noch bevor das meiste angefutterte wieder abtrainiert ist

Aber im Ernst: Gute Besserung der Ferse, auf dass es fix abklingt.

@Darth Vielleicht hast du Glück und das 49€ Ticket kommt noch pünktlich zum Duathlon Termin mit Anti Gemein allerdings dabei: Fahrradmitnahme ist nicht drin, kostet mal wieder extra doof bleibt doof. Alternativ in Hangover ein recht gutes Pflaster für einen schnellen Frühjahrsmarathon.

Und @Training: lächerliche 6,1Km ReKom am Schontag

RedDesire hat geschrieben: Halte den Ball mal noch ne Woche flach nach dem Virus-gedöns, brauchte auch ne Weile um mich davon zu erholen und hatte die Hoffnung auf eine Sub100 im HM fast schon aufgegeben, da liefen die Langintervalle plötzlich wie von selbst.

Aktuell ist die Kombi aus Post-CoVid, Laufpause, Formverlust und Gewichtszunahme halt eine ziemliche Spaßbremse im Training und ambitionierteren Laufpläne fürs Frühjahr optimistisch entgegen zu sehen, fällt mir aktuell nicht leicht. Naja...

Von der Wanne kannst im Training erstmal ne Weile gut zehren Vielleicht findest du deinen "Fettverbrennungspuls" ja noch bevor das meiste angefutterte wieder abtrainiert ist

Versuche ich seit 2 Wochen, tendenziell bewegt sich das Gewicht erstmal nach oben. Letztes Jahr ging die Abnahme irgendwie von selbst...



Heute Morgen 1800m Schwimmen Technik und Beine vor der Arbeit. Das lief immerhin ganz ordentlich. Vermutlich verbesserte Wasserlage, weil ich so dick bin.

Antracis hat geschrieben:Aktuell ist die Kombi aus Post-CoVid, Laufpause, Formverlust und Gewichtszunahme halt eine ziemliche Spaßbremse im Training und ambitionierteren Laufpläne fürs Frühjahr optimistisch entgegen zu sehen, fällt mir aktuell nicht leicht. Naja...

sieh es mal so: wenn du jetzt in guter Form wärst, würdest du im Frühjahr vermutlich nur wenig Verbesserungen sehen und dann rumjammern
Geduld, das wird schon.

Edit: und gute Besserung der Ferse

Fjodoro hat geschrieben:s
Edit: und gute Besserung der Ferse

+1.

@training: heute früh Krafttraining. Dann mit dem Rad zur Arbeit. Zu Mittag gibt es 12km TWL und - sofern rechtzeitig vor Kantinenschluss da - noch einen Burger mit Pommes. Nach der Radfahrt nach Hause ist dann auch Feierabend was Sport angeht.

Fjodoro hat geschrieben:Edit: und gute Besserung der Ferse

+2

RedDesire hat geschrieben:@Darth Vielleicht hast du Glück und das 49€ Ticket kommt noch pünktlich zum Duathlon Termin mit Anti

Die Anfahrt nach Berlin wäre nur ein kleiner Teil der Herausforderung. Leider liegt der Spreewald Duathlon/Triathlon ein ein ganzes Stück auswärts ziemlich im Nichts (naja, Spreewald eben ) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum bis gar nicht zu erreichen. Letztes Jahr beim Berlin Marathon war der Anti dort am selben Wochenende am Start, und ich hatte überlegt, ob ich da als Zuschauer vorbei komme. Nach kurzem Studium der Anfahrtsmöglichkeiten hatte ich den Plan dann schnell wieder verworfen...

@Training
Gestern Abend hatte sich mein Rücken dann zumindest wieder soweit beruhigt, dass ich wieder einen kurzen Lauf gewagt habe. Wurde dann ein Lauf der eher langsamen Sorte (8.2km 124HM @5:23/km), aber immerhin besser als gar nichts, und mit Saisonpause kann man sich zum Glück ja aus allen herausreden.

Steffen42 hat geschrieben:
Zu Mittag gibt es 12km TWL und - sofern rechtzeitig vor Kantinenschluss da - noch einen Burger mit Pommes.

Vielleicht sollte ich es auch mal mit der Burger-Pommes-Diät versuchen. Oder fandest Du die Gyros-Pizza-Variante effektiver ?

Immerhin ist die CTL mittlerweile höher als mein Gewicht.


Ansonsten staune ich immer mal wieder über meine Formverläufe. Gibt ja auch so leute, die machen ihre DLs in 4:40-4:50 und egal ob 2 oder 6 Wochen (Zwangs)pause, gehts danach im gleichen Tempo weiter. Ich brauche da immer erst ein paar Monate total lahmes rumgejogge. Dann reichen zwar schon 2-3 intensive Läufe, um auf Speed zu kommen, aber der Weg dahin ist echt zäh. Staune ich auch immer im Profilager, wenn ich so sehe Laura Phillipp von Corona-Pause zum Europameistertitel nahe Weltbestzeit oder Lucy Charles vom Ermüdungsbruch Hüfte zum 2ten Platz Hawaii, jeweils in wenigen Monaten. Christoph hat ja auch nur knapp 12 Wochen gebraucht bis zu einer echt geilen Form. Bei mir ist das irgendwie viel länger und zäh.

Die Laufergebnisse im Frühjahr waren aus meiner Sicht die Früchte von 1 1/2 Jahren kontinuierlichen Aufbaus und wenige Wochen wenig bis kein Training reichen dann aber aus, das wieder zu egalisieren. Schon ein frustrierender Sport!

Immerhin kann ich im Schwimmen Fortschritte machen, da ist viel Luft nach oben.

Heute Abend versuche ich mal, im Meetup nicht aus der Gruppe zu fliegen.



Und Ihr so ?

Dartan hat geschrieben:
Die Anfahrt nach Berlin wäre nur ein kleiner Teil der Herausforderung. Leider liegt der Spreewald Duathlon/Triathlon ein ein ganzes Stück auswärts ziemlich im Nichts (naja, Spreewald eben ) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum bis gar nicht zu erreichen. Letztes Jahr beim Berlin Marathon war der Anti dort am selben Wochenende am Start, und ich hatte überlegt, ob ich da als Zuschauer vorbei komme. Nach kurzem Studium der Anfahrtsmöglichkeiten hatte ich den Plan dann schnell wieder verworfen...

Stimmt leider. Ich werde ein Auto mieten. Ansonsten kommt man aber vor Ort auch nett unter, gibt auch nen Campingpplatz.

Antracis hat geschrieben:Vielleicht sollte ich es auch mal mit der Burger-Pommes-Diät versuchen. Oder fandest Du die Gyros-Pizza-Variante effektiver ?

Man ist, was man isst.

Edit: oder andersrum. Passt auch, such es Dir aus.

Heute Früh war ich bei Sonnenschein 2 km locker Einlaufen, dann 15 km gleichmäßig 4:58 min/km und 2 km Auslaufen. Passt. Später noch ein wenig Krafttraining und morgen in der Früh einen schnelleren 10er probieren. Bin am Überlgen, ob ich den Silvesterlauf (10 km) im Olympiapark mitnehme, mein letzter Wettkampf ist jetzt 13 Monate her und meine Form ist ganz okay. Trainingsplan über 12 Wochen (10 km) habe ich vorliegen, geht dann zwar nicht ganz so mit dem Silvesterlauf auf, doch ein wenig systematisches Training kann nicht schaden und 2-3 kg müssten auch von der Kägi- und Gummibärchenwölbung runter.

Allen einen schönen Dienstag gewünscht, RunODW

Bei mir gab es heute morgen eine Bahneinheit auch mit Sonnenschein, aber zusätzlich Einiges an Wind. (400 m, 800 m, 1200 m, 800 m, 400 m) @ 4:35/km mit jeweils halblanger Trabpause in 1:48, 3:37, 5:24, 3:35 und 1:46, also eher in Richtung 4:30/km und teils schneller. Morgen gibt es dann noch einen Dauerlauf über 9 km und am Freitag dann einen kurzen Lauf mit Steigerungen bevor dann der Wettkampf ansteht.

Dude_CL hat geschrieben:(400 m, 800 m, 1200 m, 800 m, 400 m) @ 4:35/km mit jeweils halblanger Trabpause in 1:48, 3:37, 5:24, 3:35 und 1:46, also eher in Richtung 4:30/km und teils schneller.

Race Pace gecheckt? Wie hat es ich angefühlt? War je eher die Pace der Bestzeit und dann tendentiell schneller. Sieht gut aus

Genau! Gefühl war ok, auch wenn der Puls ein paar Schläge höher war, was aber auch am Wind gelegen haben kann. Es war auf jeden Fall keine harte Einheit. Ich denke, dass ich auf längerer Strecke die 4:35/km zumindest am Anfang besser einhalten kann, aber die Anfangspace mache ich dann vom Gefühl und Wetter abhängig, aber zumindest letzteres sieht für Samstag bisher gut aus.

Die Daumen sind gedrückt

@Steffen
Du bist doch unser Dienstreisen Profi wie handhabst du es wenn du unterwegs bist - Laufband im Hotel oder draussen laufen?
Früher bin ich beinahe überall gelaufen, immer morgens in der Früh auch mit dem Risiko überfahren zu werden Jetzt bin ich nächste Woche beruflich in Schweden und es wird kalt und dunkel sein, es gurkt mich jetzt schon an zu laufen um 6 Uhr in der Früh, aber es wird mich noch mehr ärgern wenn ich nicht laufe

Fusio hat geschrieben:@Steffen
Du bist doch unser Dienstreisen Profi wie handhabst du es wenn du unterwegs bist - Laufband im Hotel oder draussen laufen?

Profi bin ich glücklicherweise nicht mehr , aber wieder zu oft unterwegs. Ich sag es mal klassisch: it depends.
Zu meinen richtigen Profizeiten bin ich unter der Woche gar nicht gelaufen, nur am Wochenende. Da war ich aber auch wesentlich fetter als heute .

Wenn ich jetzt auf Dienstreise bin, suche ich mir als sicheren Fallback ein Hotel mit Laufband aus. Wenn das nicht klappt: dann schaue ich doof aus der Wäsche, ernsthaft.

Weil was ich noch nie gemacht habe: in der Fremde draußen in der Dunkelheit laufen. Nicht, weil ich Angst hätte. Ich hab schlicht keinen Orientierungssinn und noch weniger Lust auf Laufen in der Dunkelheit. Beides zusammen: keine gute Kombination.

Orientierungssinn kann man entsprechend technisch kompensieren mit voriger Routenplanung und tauglicher Laufuhr oder sich eine langweilige Hin- und Zurückstrecke aussuchen.

Bleibt noch "wann Laufen?". Morgens laufe ich ungern auf nüchternen Magen (und mag üppige Hotelfrühstücke zu gern ), also bleibt noch abends. Da Meetings auf Dienstreisen selten vor 18:00 enden, bis ich dann im Hotel und umgezogen bin, 19:00, ist das helle Zeitfenster schon arg knapp.

TL;DR: zu 90% Laufband, 8% draußen um mir bekannte Strecken wenn es abends mal nicht klappt und 2% auf vorgeplanten Strecken.
Und oft auch einfach gar nicht, weil es zeitlich nicht hinhaut, z.B. wenn es "soziale" Verpflichtungen gibt.
Aber gar kein Laufband als Fallback zu haben, ist schwierig.

Edit: Ergänzung. Hatte auch öfters den Fall, dass ich zwei Tage auf Dienstreise war. Dann war ein Muster: früh (urghs) zuhause Laufen, Anreisetag dann nix mehr trainieren. Rückreisetag dann abends zuhause. Also auf Dienstreise dann nur Krafttraining auf Zimmer oder Hotelmuckibude.

Vor Corona hatte ich auch einige Dienstreisen, die ich mit Laufen verbunden habe. Da ich wie Steffen keinen guten Orientierungssinn habe, habe ich mir vorher eine einfache Route (wenig abbiegen, möglichst Hauptstraßen bzw. -wege) rausgesucht und nehme zusätzlich einen kleinen Fahrradcomputer (Garmin Edge 530) mit Kartenanzeige mit. Das wann hängt natürlich von der Arbeitszeit ab, aber in der Regel bin ich früh ( <= 6 Uhr) laufen gegangen, da es das Hotelfrühstück meist eh nicht vor 7 Uhr gibt. Aber hauptsächlich laufe ich dann draußen und nicht auf dem Laufband.

Ich wollte doch gestern meinen Langen laufen, dummerweise wachte ich schon mit Kopf- und Halsschmerzen auf. Die Halsschmerzen zwar nicht so stark wie letzte Woche, dafür die Kopfschmerzen deutlich schlimmer. Als es zu mittag nicht besser wurde, hab ich mir den Lauf aus dem Kopf geschlagen. Abends ging es mir dann wieder deutlich besser
Heute auch alles gut, Körper fühlt sich auch sehr erholt an, also sollte es heute den Lauf geben. Ich bin jedoch viel zu spät los und kam natürlich in die Dunkelheit rein, Licht und Warnweste hatte ich dooferweise auch nicht dabei. Gelaufen bin ich 20 km, davon 6 @HMRT Effort, wobei ich eigentlich 8 laufen wollte. Das war mir dann aber doch etwas zu hart, die Pace ließ auch zu wünschen übrig. Ich war dann auf einem unangenehmen Streckenabschnitt, Wirtschaftswege auf denen mit Fernlicht gerast wird, ich konnte zum Teil gar nicht sehen, wo ich aufkomme, ob es noch der Weg ist, die Kante oder das Feld neben dran. die Belastung war auch schon zu hart, da wollte ich kein Risiko eingehen, habe es mir den 6 km gut sein lassen. Etwas gegangen, dachte ich könnte es vielleicht doch noch mal wagen, da kam schon der nächste Vollpfosten. Dann hatte ich endgültig kein Bock mehr, gab es halt ein längeres Auslaufen.
Für den HM lässt das alles nichts gutes erahnen, zu mal ich heute schon sehr erholt war.

Da das Wetter morgen nicht so dolle sein soll, habe ich spontan mein Fartlek einen Tag vorverlegt. 25km mit 15x(1km@MRT/90''easy) sollten es werden. Ich hab's ein wenig vermasselt. Nach 4,5km @ 4:22 habe ich den Timer gedrückt. Die ersten 5 Durchgänge lagen alle zwischen 3:26 und 3:29. Die Pausen lagen so bei 4:15er Pace. Das hat sich zu Beginn etwas schwerer angefühlt als erwartet. Der Grund hat sich auf der zweiten Hälfte gezeigt. Da kam der Wind tendenziell von hinten. Das war natürlich viel leichter, aber durch die Länge der Einheit dann doch wieder mit zunehmenden Konzentrationsaufwand. Und Hand aufs Herz. Es war windig und nicht topfeben. Und 3:27 wäre auch bei tollen Bedingungen aktuell sicher näher am HMRT als am MRT. Naja, sollte ich nicht so häufig in der Phase machen. Die letzten 21km lagen dann inkl. der Pausen bei 3:41. Spätestens hier muss ich eingestehen, daß es wohl zu intensiv war.

Heute bei mir 8km Spaziergang,- Laufen kommt noch nicht in Frage, wohl erst ab Freitag, und dann nur locker.
Ich habe mir vorgenommen, die Off-Season bzw. Herbst-Regeneration in diesem Jahr wirklich mal richtig ernst zu nehmen und 4 Wochen konsequent durchzuziehen.
Also: Die derzeitige Form muss komplett (oder zumindest grösstenteils) verschwinden!
Habe mir nochmal einen guten Artikel zu dem Thema von Jens Peters (Nachfolger von Greif) aus dem Greif-Newsletter-Archiv durchgelesen und müsste mir den eigentlich täglich einbleuen oder ausdrucken und gross kopieren.
Er empfiehlt da pro Woche nur 3x 10km langsame DLs` (ca. 20Sek./km langsamer als üblich) mit 3 bis 5 Strides am Ende und dazu Athletik/-und Techniktraining mehrmals pro Woche sowie auch Alternativ-Training wie Radfahren oder Schwimmen.
Dazu regelmässig Kraftübungen,- will ich auch mehr beherzigen.
Wenn ich mir meine Trainingstagebücher der letzten Jahre ansehe: Da bin ich im Herbst/Winter immer viel zu ungeduldig gewesen und zu früh angefangen mit intensiverem Training, was einfach kontraproduktiv war.
Z.B. die normalen DLs` zu früh zu schnell gelaufen etc.
Also eigentlich geht es erstmal mehr darum, einfach nur in Bewegung zu bleiben und Gewicht in etwa zu halten,- schöne Wanderungen im Mittelgebirge und Radtouren sind ja auch mal ganz nett.

Der HM-WK von Sonntag steht übrigens vom Ergebnis her auf Platz 5 von den seit 2015 gelaufenen 12 offiziellen Halbmarathon-WK`s,- also damit kann ich jetzt ganz gut leben.
Mittlerweile ist mir sogar fast wichtiger als die Zeit die Fähigkeit, taktisch klug und angemessen zu laufen, und dass ist mir diesmal ganz gut geglückt wie auch schon beim MRT in Essen.
Geschont hatte ich mich aber nicht: Die Pace von 4:10/km entsprachen auf dieser Strecke schon HM-Effort bzw. ca. 88%HF,- in der Endphase natürlich noch höher.
Immerhin waren das 16Sek./km schneller als die Durchschnittspace beim MRT in Essen, und auch wenn die Distanz jetzt nur halb so lang war, finde ich das doch recht beträchtlich.

Bei den Jahres-Laufkilometern bin ich jetzt bei 3800 angelangt, also die 4000er-Marke dürfte ich in diesem Jahr wohl wieder toppen.
Von den 7 absolvierten WK`s würde ich jetzt aber nur 2 als für mich enttäuschend oder unbefriedigend ansehen, der Rest war gut bis zufriedenstellend.
Absolutes Highlight, was vor allem die reine Ausdauerleistung anbetrifft, war natürlich der Rennsteig-Ultra im Frühling.
Meine beste Zeit u. beste Platzierung (in Relation zu Teilnehmerzahl u. Leistungsdichte) war aber eigentlich die beim Hermannslauf Ende April,- da schien ich Top-Form gehabt zu haben u. konnte die noch bis Mitte Mai konservieren ...

Schöne Einheiten, Levi und Dude_CL

Und gute Besserung an Catch!

Bei mir heute wie gesagt ZWift-Meetup. Kam abgehetzt nach einem furchtbaren Arbeitstag knapp nach Hause, hatte mir vorgenommen, um fast jeden Preis mitzufahren fürs geistige Wohlbefinden und saß tatsächlich 1 Minute vor Start auf dem Kickr-Bike.

Ging dann sportiv los mit 2 x 7 x 30s@300W, Pause je 1 Minute locker @165W. Gesamt 30 Minuten @185W/205W NP

Danach noch GA1 45 Minuten @175W und 45 Minuten @155W.

Bin immerhin nicht aus der Gruppe rausgefallen. Ging aber schon mal leichter. Jetzt gilts, die nächsten Wochen zu überstehen, bis sich Trainingseffekte einstellen. Dann isses mental leichter.

@Steffen und Dude
Danke für eure Tipps und Erfahrungen bezüglich Dienstreisen. Ich weiss jetzt noch nicht genau wie ich es nächste Woche handhaben werde, aber da es November ist, macht es vielleicht auch mal nichts aus, wenn ich ein paar Tage gar nicht laufe.

Catch-22 hat geschrieben: Für den HM lässt das alles nichts gutes erahnen, zu mal ich heute schon sehr erholt war.

Normalerweise habe ich bei dir den Eindruck, dass du relativ entspannt an die Sachen gehst. Hier, im Falle des HM, sieht es mir aber etwas verkrampft aus. Ich dachte, das wäre für dich sowieso nur ein Aufbau-WK, um für den Frühjahrs Marathon schonmal in die Gänge zu kommen? Ich würde garnicht auf die Idee kommen, 6km in der Dunkelheit auf einem Feldweg HMRT innerhalb eines 20ers zu laufen. Zumal du ja erst letzte Woche gekränkelt hast.

Also entspann dich, das wird schon. Und unverhofft kommt sowieso oft - oder wie der Steffen gleich zitieren wird: "Et hätt noch emmer joot jejange."

Was gibts Schöneres, als morgens entspannt am Frühstückstisch zu sitzen und Kaffee zu schlürfen ? Richtig: Aufstehen und im strömenden Regen bei Dunkelheit mit dem Bike 40 Minuten zum Schwimmbad zu radeln. Nass war ich ja sowieso schon.

Wurden dann 2600m mit Mainset 10 x 200m mit Technik- und Faustschwimmeinlagen. Etwas reduzierter Spaß durch die geprellte Rippe, aber irgendwas ist ja immer. Heute Abend mal Laufversuch und die Sehne antesten.

Und Ihr so ?

Antracis hat geschrieben:Was gibts Schöneres, als morgens entspannt am Frühstückstisch zu sitzen und Kaffee zu schlürfen ?

Mir fallen da unzählige Dinge ein. Größtenteils nicht jugendfrei.
Der jugendfreie Teil wäre: Am Frühstückstisch sitzen, Kaffee schlürfen, Toastbrote essen und Zeitung lesen.

Antracis hat geschrieben: Und Ihr so ?

Morgens Krafttraining. Gleich 10km mit Spitzen/Spritzen/Nadelstichen. Heute Abend dann ein längeres Rudertraining.

Gegenfrage: Wo ist D-Bus?

Antracis hat geschrieben: Und Ihr so ?

Nachdem ich gestern von der Einheit zurückgekommen bin, gab es erstmal schlechte Nachrichten. Frau und beide Kinder erkältet, verschnupft, Kopfschmerzen, Geschmackssinn eingeschränkt. Also erstmal schön im open window gepflegt und trotz fehlenden Glaubens gebetet, daß es mich nicht auch erwischt

Heute Abend lockere 13km im Wald.

#d-buswobistdu

Antracis hat geschrieben:Und Ihr so ?

Gestern Abend als zweite Zwift-Einheit der Saison die zweite Etappe der "Tour of Makuri Islands" angegangen. Und auch wenn das ja offiziell als nur eine Gruppenfahrt und kein Rennen beworben wird, ist das natürlich wie immer eher eskaliert und hat mir wieder in Erinnerung gerufen, wie schweißtreibend Zwift doch sein kann. Wurden dann am Ende 55:49min (37.7km) @213W (218W NP). Ist jetzt weit davon entfernt, irgend ein persönlicher Rekord zu sein, aber für den jetzigen Zeitpunkt wohl doch schon ganz ordentlich. Zeigt mir zumindest, dass ich trotz der kaum vorhandenen Radkilometer der letzten Monate wohl immer noch erstaunlich nahe an meiner Rad-Topform bin.

Heute Abend dann wieder der übliche Gruppenlauf, aufgrund eines traditionellen, kleineren, lokalen 10er-WKs kommenden Sonntag ganz offiziell wohl nur mit reduzierten Tapering-Programm. Als Testschuhe gibt's diesmal New Balance (mal schauen ob die den 'FuelCell SC Pacer' da haben, der mit hier schon mal vorgeschlagen wurde), finde ich eher positiv. Dafür wurde noch irgendeine mysteriöse 'Support your buddy' Teamchallenge angekündigt, macht mir als bevorzugter Solo-Läufer eher Angst...

@Levi: Ich drücke die Daumen, das Du Gesund bleibst .Bei den aktuellen Varianten sieht es leider schlecht aus bezüglich der Infektiosität, dafür sind die doch mostly harmless. CoVid wütet gerade über meine Station. Da infizieren sich nach und nach fast alle (schwerkrnke psychiatrische Patienten haben es nicht so mit der Maskenpflicht ) aber ausser bisserl Temperatur und Schwäche ist nix. Und gerade die älteren dementen (geimpften) Patienten haben gar.keine. Symptome. (N=4 immerhin).

Gute Besserung auch der Familie.

@Darth: Coole Einheit und beneidenswerte Radform für das wenige Training.

Fjodoro hat geschrieben:Normalerweise habe ich bei dir den Eindruck, dass du relativ entspannt an die Sachen gehst. Hier, im Falle des HM, sieht es mir aber etwas verkrampft aus. Ich dachte, das wäre für dich sowieso nur ein Aufbau-WK, um für den Frühjahrs Marathon schonmal in die Gänge zu kommen? Ich würde garnicht auf die Idee kommen, 6km in der Dunkelheit auf einem Feldweg HMRT innerhalb eines 20ers zu laufen. Zumal du ja erst letzte Woche gekränkelt hast.

Also entspann dich, das wird schon. Und unverhofft kommt sowieso oft - oder wie der Steffen gleich zitieren wird: "Et hätt noch emmer joot jejange."

Eigentlich hast du recht. Mir fehlt diesmal etwas Entspanntheit, das hat mehrer Gründe:
1. Bin seit 2019 keinen HM mehr gelaufen
2. Es ist der erste HM, den ich ohne meinen Mann im Schlepptau laufen werde.
3. Es wird vermutlich seit langem mal wieder keine sub2. Wobei es wohl ne knappe Geschichte wird. Womit sich die Frage, offensiv laufen oder defensiv stellt. Wird sich wohl nach Tagesform entscheiden. Defensiv wäre vermutlich schlauer, aber das bin ich leider nicht immer.
4. Es ist eben ein Aufbau WK, d.h. eben auch die Form ist nicht so überragen bzw. die breite Brust, mit der ich normalerweise an den Start gehe, fehlt diesmal komplett. Ich fühle mich einfach so gar nicht in WK Form, gar nicht mal von der Leistung sonder das Gefühl im Körper. Das macht alles etwas unberechenbarer.

Eigentlich könnte ich es ganz entspannt angehen, da mir am Wichtigsten ist, dass mein Mann den HM läuft. Andererseits ist es für mich so eben auch neu und WK Praxis war in letzter Zeit auch nicht viel. Die Erkältung kam zur Unzeit. Wenn es mir nicht so wichtig wäre, dass mein Mann startet, hätte ich es wohl zum Anlass genommen zu kneifen, dieses Wissen macht mich leider angespannter als mir lieb ist.


@Levi
Gute Besserung der Familie und hoffe, du wirst verschont.

Steffen42 hat geschrieben: Am Frühstückstisch sitzen, Kaffee schlürfen, Toastbrote essen und Zeitung lesen.

Kempowski: "Auf dem Bett liegen, Marmeladenbrote essen und Dick-und-Doof-Filme gucken."
"Das habe ich dem Leben abgetrotzt."

Catch-22 hat geschrieben:Eigentlich hast du recht. Mir fehlt diesmal etwas Entspanntheit, das hat mehrer Gründe:
2. Es ist der erste HM, den ich ohne meinen Mann im Schlepptau laufen werde.
...
Eigentlich könnte ich es ganz entspannt angehen, da mir am Wichtigsten ist, dass mein Mann den HM läuft. Andererseits ist es für mich so eben auch neu und WK Praxis war in letzter Zeit auch nicht viel. Die Erkältung kam zur Unzeit. Wenn es mir nicht so wichtig wäre, dass mein Mann startet, hätte ich es wohl zum Anlass genommen zu kneifen, dieses Wissen macht mich leider angespannter als mir lieb ist.

Je mehr ich von Dir lese, umso glücklicher bin ich, daß ich nicht mit meiner Frau gemeinsam trainiere. Abends mal über das Training zu schnacken, bietet ausreichend Stoff für Kontroverse. Ansonsten zeigt sich wieder der Sinn der Ehe: "Mit meiner Frau löse ich die Probleme, die ich ohne sie nicht hätte." Oder eben umgekehrt. Vielleicht wäre Dein Leben etwas weniger stressig, wenn Ihr die Leidenschaft Laufen rein verbal teilt. Wenn Du über gemeinsames Training schreibst, steigt der Blutdruck ja deutlich zwischen den Zeilen

So, Tag 2 vom 12 Wochen TP: Zielvorgabe war 10 km in 43:20 min und ich bin ziemlich konstant durchgelaufen in 42:43 min. Absolut ok, dank Via Jacobi (Schweizer Jakobsweg) und meiner "Kägi-Entdeckungsreise" bin ich derzeit bei 3 kg+, die ich gerne noch runterwuppen möchte. Ja, in der Schweiz sind die Preise schon extrem, im Berner Oberland teils 6 Franken der Kaffee und für n Stück Kuchen geht dann ein halbes Vermögen drauf, naja, Kägi im Zelti haben's manchmal auch getan und die stopfen gut. Leider habe ich die Liebhaberei mit nach D geschleppt. Apropos: Einmal wollte ein Ober 2 Fränkli für ein Schluck Leitungswasser, , ja, da wird die Gutmütigkeit schwer geprüft und irgendwie habe ich meinen ganz persönlichen Goldesel noch immer nicht gefunden. Tipps dazu herzlichst willkommen übrigens.

TP ist dieser hier:

https://www.laufszene.de/trainingsplan/trainingsplane-fur-10-km/10-km-in-40-min/Edit: Gerade entdeckt, dass ist ein 20 Wochen Planer, na gut, why not. Mal schauen wo mein Daniels rumliegt.

Heute Abend noch mit nem Spezl ins Miltary-Drill (Fitness-Center), Sauna und dann ist erstmal gut.

Schönen Mittwoch allen & Grüße, RunODW

@Levi
Ja, da ist bei uns etwas anstrengend, obwohl wir nur den Langen am Wochenende gemeinsam laufen. Für mehr habe ich keinen Nerv. Ich finde ihn beim Laufen leider sehr anstrengend und auch bevormundend. Bisher bestand er auch immer darauf mich bei meinen Wettkämpfen zu begleiten, für mich mehr und mehr eine Katastrophe. Ich bin hier gerade dabei durchzusetzen, dass jeder seinen WK für sich läuft, dafür ist mir der HM wichtig und auch dass ich da halbwegs gut durch komme. Wobei das eigentlich egal ist, denn wie auch immer das Ergebnis sein wird, er wird trotzdem versuchen es als Grund zu nehmen, es beim nächsten mal (also beim Hannover Marathon) nicht zu machen und mich wieder zu begleiten.

Er ist schon im Training anstrengend, da beim ihm "no pain, no gain" gilt, der Lange wird zwar sehr gemütlich gelaufen aber daraus macht er einen mentale Herausforderung. Für mich total anstrengend mir 2-3h ein sich auskotzen über den Nonsens unterwegs anzuhören, sprich jede Windböe, jeder Regentropfen, jeder Radfahrer, jeder Passant, jedes Auto etc.pp. wird negativ kommentiert. Das kann ich jedoch bis zu einem gewissen grad kontrollieren. Wenn ich mal gar kein Nerv dafür habe, führe ich ihn ins Gelände, mag er nicht, da muss er sich konzentrieren also Stille. Oder ich nehme eine ihm gänzlich unbekannte Strecke, da weiß er schnell nicht mehr wo wir sind und ist mit den neuen Eindrücke beschäftigt. Etwas Tempo für mich in den Langen streuen geht auch, da weiß er ich muss mich konzentrieren und kann seine Kommentare nicht gebrauchen.

QTE darf er mit mir gar nicht mehr laufen, das habe ich ihm verboten, weil er mich dabei zu sehr bevormundet. Bei WK ist es leider ähnlich, ihn hier von mir zu lösen ist etwas schwieriger, da er außer (Herbst)Marathon keine eigenen Wettkämpfe laufen mag. Zuschauen will er aber auch nicht. Hier bin ich aber aktuell dabei neue Regeln zu etablieren, sprich jeder läuft seinen eigenen Wettkampf. Gefällt ihm natürlich nicht. Aber das bekommen wir schon hin Das ist eigentlich der einzige Grund für dem HM. Für ihn wird es ganz schwer, da es eine Pendelstrecke, die zweimal hin und zurück gelaufen wird, ist. Wir werden also mehrfach an einander vorbei laufen ohne dass er in mein Rennen eingreifen kann

Ich finde es ja ganz lieb, dass er an mir hängt, etwas weniger wäre aber auch nicht immer verkehrt

Antracis hat geschrieben: Und Ihr so ?

5km, nicht gemütlich

Catch-22 hat geschrieben:5km, nicht gemütlich

Bei mir waren es 13km im Gelände. Das war wirklich schwach. Hatte mich auch nicht so gut gefühlt und immer noch daran gedacht, daß der Virus mal nicht an mir vorbeigeht. Wahrscheinlich lag es aber mehr am Training den Tag zuvor. Das hing mir sicher nach. Habe regelrecht am Boden geklebt.