Da ich mich vergangene Woche hier etwas rar gemacht habe, hier die Gesamtwoche in der Übersicht:
24.6.2024 - 30.6.2024
(Letzte Woche vor Marathon-Vorbereitung)
Tag |
Was |
Details |
Anmerkungen |
Mo: |
Laufen |
9.5km @4:40/km mit
10x[400m + 200m TP] @3:41/km |
Bahnintervalle @Home |
Di: |
Laufen |
8.2km @5:13/km (111 HM) |
8km Grundlage |
Mi: |
Laufen |
11.6km @4:42/km mit
6*[1min + 90s Pause] @~3:45/km +
2*[6min + 120s Pause] @~4:10/km +
6*[1min + 90s Pause] @~3:45/km |
Lauftreff-Intervalle |
Do: |
Laufen |
6.5km @5:31/km (92 HM) |
6km Recovery |
Fr: |
Laufen |
6.5km @5:16/km (96 HM) |
6km Recovery |
Sa: |
Laufen |
5.0km @4:03/km (20:14min) |
Parkrun in viel zu anstengend |
So: |
Laufen |
30.4km @5:13/km (179 HM) |
30km Long Run |
==> |
Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness |
77.7km (6:30h, 5:01/km, 7x)
27.0km (1:20h, 2x) (Pendeln)
-
- |
7:51h - 782 TRIMP - 594 TSS |
Insgesamt gefühlt eine extrem durchwachsene Woche gewesen.
Vermutlich waren die Intervalle am Montag, direkt am Folgetag nach dem Wettkampf am Sonntag doch etwas viel des guten. Auch wenn die selber sogar noch halbwegs nach Plan funktioniert haben, ging die restliche Woche irgendwie gar nichts mehr gescheit und vorallem die Laufgruppen-Intervalle am Mittwoch waren eine einzige Katastrophe. Selbst die Minuten-Intervalle waren erschreckend langsam (knapp schneller als 3:40/km nach GPS, real wohl klar langsamer), aber bei den 6min ging dann echt gar nichts mehr. Spätestens als ich mich gegen Ende der zweiten Wiederholung dann unfreiwillig meinen MRT angenähert habe, habe ich die eigentlich anstehende dritte Wiederholung dann lieber gleich sein lassen....
Donnerstag und Freitag die lockeren Läufchen waren dann auch einfach nur noch extrem zäh. Ein wichtiger Faktor war da - auch schon am Mittwoch - sicherlich auch das Wetter. Mit diesem relativ warmen, aber vorallem extrem schwülen Wetter komme ich dieses Jahr irgendwie noch gar nicht zurecht. Hitzeakklimatisierung bisher gleich Null...
Samstag dann wieder parkrun, mit 4:03/km jetzt nicht komplett katastrophal, aber für die Pace definitiv viel zu anstrengend... Und gestern dann mein erster richtiger Long Run seit dem Hamburg Marathon: Positiv: 30km geschafft; Negativ: Mein langsamster Long Run seit 2016...
Irgendwie werde ich aus meinen Körper gerade nicht so ganz schlau. Vermutlich durch das vermehrte Tempotraining, in Kombination mit der Vernachlässigung von klassischen Ausdauertraining, bin ich aktuell wohl in einen für mich sehr ungewöhnlichen Trainingszustand und alles fühl sich irgendwie "komisch" an. Einerseits merke ich die muskuläre Belastung der Tempo-Sachen mittlerweile mehr als erwartet, irgendwie sind die Beine aktuell gefühlt dauerhaft "kurz vor Muskelkater". Und andererseits habe ich bei den Intervallen mittlerweile teils das Gefühl, dass ich tatsächlich auch mal an mein kardiovaskuläres Limit komme, was für mich wirklich
extrem ungewohnt ist. Mein runalyze VO2max ist aktuell auch auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren...
Meine Hoffnung ist, dass durch die jetzt beginnenden Marathon-Vorbereitung meine VO2max-Defizite schnell wieder behoben sind. Eigentlich ist das ja genau meine Stärke und erfahrungsgemäß schnellt mein VO2max nach 2-3 umfangreichen Wochen stark in die höhe. Vielleicht macht sich dann auch (die hoffentlich vorhandene) Ernte der Schnelligkeits-Trainingsimpulse mal bemerkbar. Aktuell fühl sich das alles jedenfalls einfach nur noch zäh an...
Und ach ja, heute früh dann "offiziell" die Marathon-Vorbereitung eingeläutet. Schritt 1 dabei: Den Biorhythmus wieder auf's laufen frühs umstellen.
Wurde dann gleich noch einer meiner langsamsten Läufe des Jahres:
12.1km Grundlage (187hm) @5:38/km