Christoph83 hat geschrieben:Und ihr so?
Gestern Abend die übliche Montagsroutine: 10.5km, 6 Bergsprints. Bewusst nur ganz gemütlich gejoggt, die Beine können die Erholung gut vertragen. Heute früh mit dem Rad über die Kita auf Arbeit und heute Abend dann Teil 1 der doppelten Doppelschwellenwoche. Werde die Reihenfolge etwas verändern und heute mit 4*5:30 @HMRP (1' TP) starten. Morgen früh dann 12*110s @10kRP (40s TP). Bei den Pace bzw. eher Power-Zielen gehe ich aktuell defensiv ran. Ist aufgrund der Gesamtbelastung sicher nicht verkehrt.
Steffen42 hat geschrieben:Noch ergänzt, falls Direktflug nach Boston zu teuer oder zeitlich nicht passend: über NYC anreisen, von JFK Airport kann man wunderbar mit Amtrak in 3h mitten rein nach Boston und sieht eine schöne Landschaft.
+1, mit dem Amtrak kommt man wunderbar von Boston über NYC bis Washington. Ist zwar schon ein paar Jahre her bei uns, aber wir fanden das ganz angenehm.
Dartan hat geschrieben:Wirklich konkret ist da natürlich noch gar nichts. Lust hätte ich da absolut drauf. Auch die anderen Majors (und/oder andere große internationale Marathons) würde mich durchaus mal reizen.
Chicago bietet übrigens auch ein Time Qualifier Program. Für M40 liegt der Cut-off bei 3:05, wenn ich mich recht erinnere. Das wäre also auch drin für dich. Ihr High Performance Program haben sie dort mittlerweile deutlich reduziert. Nur noch 150 Spots (First come, first served) und auch kein kostenloser sondern nur noch ein reduzierter Preis. Dafür musst du in der Masters Kategorie dann aber auch 2:35 laufen. Aber immerhin gibt es dort sowas. Start ist in einer extra Welle zwischen den Pros und der Masse und man hat auch einen separaten Bereich zum Aufwärmen und Klamotten abgeben. Gibt es sonst, soweit ich weiß, bei keinem der WMM.
Eine kleine Einschränkung noch zu meiner Einschätzung bezüglich der USA Reise. Ich habe dort 1,5 Jahre gelebt und war beruflich und privat schon so 12-15 mal teilweise auch länger dort. Von daher ist es für mich fast eine "zweite Heimat" und ich bin eventuell etwas optimistisch was die Herausforderungen angeht. Insgesamt aber definitiv eines der einfachsten Länder zum individuellen Reisen
Man sollte sich auch von so mancher Horror-Story, die man so in deutschen Medien liest nicht verrückt machen lassen. Ich war in Downtown Chicago mehrfach nachts alleine zu Fuß unterwegs. Ich wurde weder erschossen, noch ausgeraubt, noch stolperte ich über Fentanyl-Leichen. Gesunder Menschenverstand ist natürlich wie immer angebracht, aber das ist auch in Deutschland nicht anders.
Sorry, hatte ich etwas ungenau geschrieben. Ich meinte die Hotels. Nennt sich "Surge Pricing" und wird uns bestimmt in Deutschland auch immer mehr erwarten. Man übernimmt solche Sachen ja gerne. Sieht man aktuell schon extrem bei Konzerten. Bei Hotels auch, aber noch nicht auf dem US Level. Die Nacht vor dem Marathon sind die Preise ca. 3-4 mal so hoch wie normal und Boston ist sowieso schon sehr teuer. Der Rest vor Ort ist eigentlich recht normal. Ich nehme immer Hotelzimmer mit kleiner Küchenzeile, dann spart man sich auch das ständige Essen gehen, was jetzt auch nicht gerade günstig ist. Ansonsten gerne auch Take-out, da spart man die Getränke und das Trinkgeld ;) Gibt ein paar tolle Seafood Läden in der Nähe des Hafens, wo man für humane Preise ein reichliches Abendessen bekommt.
Dude77 hat geschrieben:Das mit Profi war auch nicht ganz ernst gemeint - auch wenn ich nicht verstehen kann, wie man als Hobby Sportler in deine Zeitbereiche kommen kann.
Ein bisschen Talent und ein paar Jahre vernünftiges Training, viel mehr braucht es nicht
Spaß beiseite, ich denke neben dem angeborenen Talent ist auch der Fakt, dass ich seit meinem 7. Lebensjahr fast durchgängig und teilweise auch recht ambitioniert Sport getrieben habe sicher hilfreich. Ich konnte mit 16 Jahren trotz völlig absurdem Pacing in Baumwoll T-Shirt, Basketballshorts und mit Tennisschuhen, ohne jegliches spezifisches Lauftraining 38 Minuten auf 10km laufen und 2:52 auf 1000m, einfach aufgrund meiner Grundfitness. Nach ein paar Jahren Sportpause, mit 35 Jahren und nach nur 5 Monaten Lauftraining war ich schon bei 35 Minuten auf 10km und 1:17 im HM. Von dort ging der Weg dann schon hauptsächlich über jahrelanges, strukturiertes Training.
Dude77 hat geschrieben:das komplizierteste bei einer USA Reise sind meist die blöden Einreisezettel im Flugzeug
Die gibt es schon seit einer Weile nicht mehr, alles digital. Damit auch leider keine Stempel mehr im Pass
Dude77 hat geschrieben:oder halt der Einreisebeamten am Flughafen, der notorisch schlecht gelaunt schaut.
Dann reise mal mit einem Arbeitsvisum ein, da wird es erst richtig lustig
Die letzten 2 Mal, wo ich touristisch in die USA eingereist bin, waren die Beamten total nett und desinteressiert. Offenbar bekommen die mittlerweile Valium vor dem Arbeitsstart.
@Hagenthor: Schön mal wieder was von dir zu lesen