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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Heutige Wanderung: 17,5km 956HM rauf, 857HM runter
Die Familie hat den ersten Berg (Walmendinger Horn) mit der Seilbahn genommen und so 722HM auf 5,2km (13,9%, lt. Runalyze Kategorie: HC) gespart. Dafür habe ich 1:19h benötigt.
Danach ging es gemächlich durch technisch doch anspruchsvolles Gelände mit vielen grobsteinigen steilen Wegen, großen Stufen und schmalen Hangwegen.
Der Regen am Vormittag und immer wieder kommende kurze Schauer, hielten die Wege auch noch rutschig/matschig.
Da brauchte gerade unser Kleiner etwas Unterstützung an den schwierigen Stellen.
Klappte insgesamt aber gut und am Ende waren die Kinder stolz auf ihre Leistung.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph83 hat geschrieben: 08.08.2024, 07:04 Und ihr so?
Die Einheit von letzter Woche nachgeholt: 3x4km mit 500m TP
Pace war im Schnitt bei 3:56 / 3:59 / 4:01, Pausen: 2:41min und 2:53min - Puls in den Intervallen im Schnitt bei knapp 86%
die ersten 2km etwas zu schnell angegangen, ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Einheit

edit: einen großen Wehmutstropfen gabs doch noch: den rechten Airpod beim Tempo Next% hats erwischt (hatte ich schon länger befürchtet). So gern ich die Schuhe laufe (lief?), so schnell haben sie sich bei mir abgenutzt. bei 378km ist nun wohl Schluss :weinen:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Fjodoro hat geschrieben: 08.08.2024, 21:55
Christoph83 hat geschrieben: 08.08.2024, 07:04 Und ihr so?
Die Einheit von letzter Woche nachgeholt: 3x4km mit 500m TP
Pace war im Schnitt bei 3:56 / 3:59 / 4:01, Pausen: 2:41min und 2:53min - Puls in den Intervallen im Schnitt bei knapp 86%
die ersten 2km etwas zu schnell angegangen, ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Einheit

edit: einen großen Wehmutstropfen gabs doch noch: den rechten Airpod beim Tempo Next% hats erwischt (hatte ich schon länger befürchtet). So gern ich die Schuhe laufe (lief?), so schnell haben sie sich bei mir abgenutzt. bei 378km ist nun wohl Schluss :weinen:
3*4k wahrscheinlich etwas langsamer als Schwelle ist schon bockstark. Dazu sehr kurze Pausen.
Das konnte ich nur einmal in meiner absoluten Bestform in 2017.
Darf ich fragen auf was du trainierst (samt Zielzeit)? Hab leider den Überblick im Faden verloren...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph83 hat geschrieben: 09.08.2024, 07:30Und ihr so?
Heute versucht meinen MLR mit einem LT-Lauf zu kombinieren. Also den flachen Mittelteil des Lauf probiert etwas Gas zu geben:

22.5km 149hm @4:46/km 77%HFmax
mit 8.0km 7hm @4:04/km 85% HFmax

Und puh, echt nichts mehr gewöhnt... :schwitz2: :peinlich: Es hat sich deutlich bemerkbar gemacht, dass ich Tempodauerläufe die letzten Wochen sträflich vernachlässigt habe. Angepeilte Pace war eigentlich eher Richtung 4:00/km. Zumindest die ersten 1-2 Kilometer habe ich das auch noch erreicht, dann hat es sich aber eher Richtung 4:05/km eingependelt. Schon möglich dass ich das Tempo mit Gewalt noch etwas länger hätte durchprügeln können. Da habe ich aber gelernt auf meinen Körper zu hören und die Pace-Vorgaben im Zweifelsfall lieber zu ignorieren, da der Grat zwischen "angebracht schnell" und "zu schnell" bei solchen Läufen einfach verdammt schmal ist, und man sich da sehr leicht komplett mit abschießen kann.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 07:16 3*4k wahrscheinlich etwas langsamer als Schwelle ist schon bockstark. Dazu sehr kurze Pausen.
Das konnte ich nur einmal in meiner absoluten Bestform in 2017.
Darf ich fragen auf was du trainierst (samt Zielzeit)? Hab leider den Überblick im Faden verloren...
Danke. Der Fokus liegt momentan erstmal auf einem HM In 4 Wochen, Ende Oktober noch der Frankfurt Marathon. Zielzeit in den Wettkämpfen und Pace in den IVs habe ich keine konkrete. Ich laufe das immer nach Gefühl und versuche es auch nicht auf der letzten Rille durchzuboxen.
Momentan würde ich für den HM eine 1:26 anpeilen. Da ich aber letzte Woche mal wieder gesehen habe, wie sehr das Wetter (bei mir v.a. Luftfeuchte) das beeinflussen kann, hangel ich mich einfach von Woche zu Woche. Gestern war das Wetter und andere Umstände nahezu perfekt, letzte Woche hätte ich die Dinger nicht in 4:15er Pace laufen können.

Zu den Pausen: Früher habe ich immer (teils deutlich) längere Pausen gemacht, dieses Jahr versuche ich sie bewusst kürzer zu halten - und bin überrascht wie gut ich mich darin erhole.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 09.08.2024, 09:16
Christoph83 hat geschrieben: 09.08.2024, 07:30Und ihr so?
Heute versucht meinen MLR mit einem LT-Lauf zu kombinieren. Also den flachen Mittelteil des Lauf probiert etwas Gas zu geben:

22.5km 149hm @4:46/km 77%HFmax
mit 8.0km 7hm @4:04/km 85% HFmax

Und puh, echt nichts mehr gewöhnt... :schwitz2: :peinlich: Es hat sich deutlich bemerkbar gemacht, dass ich Tempodauerläufe die letzten Wochen sträflich vernachlässigt habe. Angepeilte Pace war eigentlich eher Richtung 4:00/km. Zumindest die ersten 1-2 Kilometer habe ich das auch noch erreicht, dann hat es sich aber eher Richtung 4:05/km eingependelt. Schon möglich dass ich das Tempo mit Gewalt noch etwas länger hätte durchprügeln können. Da habe ich aber gelernt auf meinen Körper zu hören und die Pace-Vorgaben im Zweifelsfall lieber zu ignorieren, da der Grat zwischen "angebracht schnell" und "zu schnell" bei solchen Läufen einfach verdammt schmal ist, und man sich da sehr leicht komplett mit abschießen kann.
Für sub 3h musst du keine 8km in 4:00 in einem mittellangen Lauf schaffen. Also nicht im Training. Das klingt irgendwie fast nach Overkill und ich würde mich prinzipiell eher zurückhalten - es sei denn die Tagesform "schreit" danach.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 11:53 Für sub 3h musst du keine 8km in 4:00 in einem mittellangen Lauf schaffen. Also nicht im Training. Das klingt irgendwie fast nach Overkill und ich würde mich prinzipiell eher zurückhalten - es sei denn die Tagesform "schreit" danach.
Naja, "müssen" ist natürlich sehr relativ. :wink:

Aber z.B. nach VDOT ist das passende Schwellentempo für eine sub3 4:01/km. Und jetzt 8km / 5 Meilen / gut 30min im Schwellentempo zu laufen, ist natürlich schon eine recht fordernde Einheit, aber jetzt wirklich nichts absurd hartes. Auch Daniels selbst lässt ja durchaus vergleichbares laufen. Zwar nicht direkt so, da er die T-Abschnitte quasi immer in irgendwelche Tempowechselläufe und Langintervalle verpackt, aber von der Gesamtbelastung dürften da einige seiner Einheiten sogar weit härter sein.

Dass das ganze ein einen MLR eingepackt ist, würde ich nicht überbewerten. Insbesondere so wie ich das heute gelaufen bin, da waren "nur" 8km in fast regenerativen Tempo davor, mit 140 negativen Höhenmetern. Und die Kilometer dannach haben ja auf den eigentlichen Tempoabschnitt keinen Einfluss.

Und – ohne jetzt wieder zu negativ klingen zu wollen :P – wenn man in einer früheren Vorbereitung, die man gefühlt super zu Ende gebracht hat, ohne merklichen Formverlust hinten raus, die dann zu einer 3:01:xx geführt hat, u.a. 19km mit 11km @3:58/km und einen Halbmarathon @3:59/km gelaufen ist, dann wäre es schon irgendwie beruhigend, wenn man zumindest 8km @4:00 schaffen würde... :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 09.08.2024, 12:24
Und – ohne jetzt wieder zu negativ klingen zu wollen :P – wenn man in einer früheren Vorbereitung, die man gefühlt super zu Ende gebracht hat, ohne merklichen Formverlust hinten raus, die dann zu einer 3:01:xx geführt hat, u.a. 19km mit 11km @3:58/km und einen Halbmarathon @3:59/km gelaufen ist, dann wäre es schon irgendwie beruhigend, wenn man zumindest 8km @4:00 schaffen würde... :wink:
Ja, aber man muss auch bedenken, wieviel Vorbelastung man noch in den Beinen hat und schnelle WK-Leistungen sind sicher nie Zufall, heisst aber nicht unbedingt, dass die vorher absolvierten Trainingseinheiten dafür wirklich notwendig waren. Besonders herausragende Trainingseinheiten bestätigen mehr die Form als das sie diese noch merklich pushen. (siehe den entsprechenden Spruch, den @ToPoDD hier mal von Steve Magness zitiert hatte. :wink:

Wie gesagt, ohne Fleiss kein Preis, aber ich bin da bei Christian, dass ich nicht soviel in Schwellenläufe investieren würde. Zumal Du mit Den Parkruns da gute mental einfache Alternativen hast, die auch noch ähnliche Reize setzen.

Bei mir korreliert das übrigens invers: Nach den härtesten Schwelleneinheiten auf dem Laufband bin ich meinen bisher schlechtesten WK gelaufen, meine HM PB war mit dem bisher geringsten Training in dem Bereich.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 09.08.2024, 12:24
Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 11:53 Für sub 3h musst du keine 8km in 4:00 in einem mittellangen Lauf schaffen. Also nicht im Training. Das klingt irgendwie fast nach Overkill und ich würde mich prinzipiell eher zurückhalten - es sei denn die Tagesform "schreit" danach.
Naja, "müssen" ist natürlich sehr relativ. :wink:

Aber z.B. nach VDOT ist das passende Schwellentempo für eine sub3 4:01/km. Und jetzt 8km / 5 Meilen / gut 30min im Schwellentempo zu laufen, ist natürlich schon eine recht fordernde Einheit, aber jetzt wirklich nichts absurd hartes. Auch Daniels selbst lässt ja durchaus vergleichbares laufen. Zwar nicht direkt so, da er die T-Abschnitte quasi immer in irgendwelche Tempowechselläufe und Langintervalle verpackt, aber von der Gesamtbelastung dürften da einige seiner Einheiten sogar weit härter sein.

Dass das ganze ein einen MLR eingepackt ist, würde ich nicht überbewerten. Insbesondere so wie ich das heute gelaufen bin, da waren "nur" 8km in fast regenerativen Tempo davor, mit 140 negativen Höhenmetern. Und die Kilometer dannach haben ja auf den eigentlichen Tempoabschnitt keinen Einfluss.

Und – ohne jetzt wieder zu negativ klingen zu wollen :P – wenn man in einer früheren Vorbereitung, die man gefühlt super zu Ende gebracht hat, ohne merklichen Formverlust hinten raus, die dann zu einer 3:01:xx geführt hat, u.a. 19km mit 11km @3:58/km und einen Halbmarathon @3:59/km gelaufen ist, dann wäre es schon irgendwie beruhigend, wenn man zumindest 8km @4:00 schaffen würde... :wink:
Halte es auch für vertretbar. Ob es der richtige Zeitpunkt ist für solch eine Belastung aber ausgeklammert. Daniels hat auf jeden Fall Einheiten dabei die ich auch härter einstufen würde was die Gesamtbelastung angeht. Wobei dort, zumindest im 2Q Plan bis 115Wkm, keine 8km am Stück Schwelle gelaufen werden. Daniels begrenzt die Schwellenläufe normalerweise auf 20 Minuten - allerdings mehrere pro Einheit möglich (Cruiseintervalle). In Summe nicht mehr als 10% der Wkm (Hfmax 88-92%)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72715
Antracis hat geschrieben: 09.08.2024, 12:44 Ja, aber man muss auch bedenken, wieviel Vorbelastung man noch in den Beinen hat und schnelle WK-Leistungen sind sicher nie Zufall, heisst aber nicht unbedingt, dass die vorher absolvierten Trainingseinheiten dafür wirklich notwendig waren. Besonders herausragende Trainingseinheiten bestätigen mehr die Form als das sie diese noch merklich pushen. (siehe den entsprechenden Spruch, den @ToPoDD hier mal von Steve Magness zitiert hatte. :wink:

Wie gesagt, ohne Fleiss kein Preis, aber ich bin da bei Christian, dass ich nicht soviel in Schwellenläufe investieren würde. Zumal Du mit Den Parkruns da gute mental einfache Alternativen hast, die auch noch ähnliche Reize setzen.

Bei mir korreliert das übrigens invers: Nach den härtesten Schwelleneinheiten auf dem Laufband bin ich meinen bisher schlechtesten WK gelaufen, meine HM PB war mit dem bisher geringsten Training in dem Bereich.
Ich habe ja jetzt auch nicht vor den Fokus voll auf Schwellenläufe zu setzen, das war jetzt mein erster expliziter Schwellenlauf überhaupt in dieser Vorbereitung. :wink: Und parkruns im entsprechenden Tempo wird jetzt auch immer schwieriger, da einfach zu nahe am Sonntag, der für LR+EB reserviert ist. Die letzten paar Wochen bin ich beim parkrun ja schon nur mit angezogener Handbremse gelaufen, morgen werde ich dort nur als Helfer Vorort sein, die kommenden Wochen muss ich dann mal schauen. :gruebel:

Und ja, natürlich ist es schwer zu sagen, wie nötig die Einheiten wirklich waren und wie weit sie zur Formentwicklung beigetragen haben. Ich betrachte LT-Läufe in der Marathon Vorbereitung auch tatsächlich als "eher nebensächliche" Einheit. Aber so ein bisschen laufen in diesen Tempobereich zum schulen der Tempohärte kann bestimmt trotzdem nicht schaden.

Aber ob nun nötig oder nicht, zumindest taugen solche Läufe wohl als Formindikator. Und wenn ich in vergleichbaren Einheiten vorherigen Vorbereitungen, bei identischen Belastungsgefühl, gut 5s/km schneller unterwegs war, lässt sich wohl schwer leugnen, dass ich damals offensichtlich besser in Form war. :noidea: Und letztlich deckt sich das exakt mit meinem aktuellen Gefühl quer über alle Arten von Läufen hinweg: Etwas schlechter in Form als zum selben Zeitpunkt meiner letzten paar Vorbereitungen. Nicht massiv schlechter, aber doch merklich.

Um das nochmal klar zu stellen, das ist zunächst einfach mal nur eine nüchterne Feststellung. Wirklich massive Sorgen macht mir das (noch) nicht, da es ja schon noch ein paar Wochen bis Berlin sind. Und gerade die aktuelle Woche stimmt mich bisher sogar eher positiv, da ich im Gegensatz zu den Vorwochen endlich das Gefühl habe, das meine Formkurve zumindest mal klar nach oben zeigt. :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Fjodoro hat geschrieben: 08.08.2024, 21:55 edit: einen großen Wehmutstropfen gabs doch noch: den rechten Airpod beim Tempo Next% hats erwischt (hatte ich schon länger befürchtet). So gern ich die Schuhe laufe (lief?), so schnell haben sie sich bei mir abgenutzt. bei 378km ist nun wohl Schluss :weinen:
Starke Einheit :daumen:

Bzgl. der TN bin ich verwundert. Ich hatte zwei Paar und bin beide deutlich über 1000km gelaufen. Dann war das Profil weg. Und ich habe die Teile nur bei Einheiten genutzt, wo sie auch richtig gefordert wurden, also Lalas mit moderaten Anteilen oder Tempoeinheiten auf der Straße.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 09.08.2024, 13:11 Bei mir korreliert das übrigens invers: Nach den härtesten Schwelleneinheiten auf dem Laufband bin ich meinen bisher schlechtesten WK gelaufen, meine HM PB war mit dem bisher geringsten Training in dem Bereich.
Bei korreliert das mit jeder Form von Qualitätstraining invers. Zu lang, zu viel moderat, zu viel VO2max, zu viel LT oder eine Mischung aus allem? Führt alles ins Desaster. Einfach viel und sehr locker raus und ein bis zweimal die Woche ein wenig die Sau rauslassen. Wenn man am Ende stolz auf die Einheit ist, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass man zuviel gegeben hat :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72718
leviathan hat geschrieben: 09.08.2024, 13:18 ein bis zweimal die Woche ein wenig die Sau rauslassen. Wenn man am Ende stolz auf die Einheit ist, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass man zuviel gegeben hat :nick:
Also ein bis zwei Mal die Woche darf man stolz sein? :gruebel:
Ansonsten hätte ich definitiv ein Problem :P

Darth, wenn das jetzt dein erster Schwellenlauf der Vorbereitung war, ein Grund weniger, sich zu Sorgen!
Aber du betrachtest das eh sehr objektiv :daumen:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72719
feu92 hat geschrieben: 09.08.2024, 13:47 Also ein bis zwei Mal die Woche darf man stolz sein? :gruebel:
Ansonsten hätte ich definitiv ein Problem :P
Dann sei stolz auf Deine Disziplin, auf die stetig steigende Leistungskurve, auf die Langlebigkeit der gute Form. Du findest da immer noch genug. Achtung (leichte) Übertreibung: es ist halt kontraproduktiv, wenn man auf eine Einheit stolz ist, weil man diese gerade so überlebt hat. Du weisst schon, worauf ich hinaus will :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72720
Ich bin voll bei Leviathan. Training ist kein Wettkampf. Gerne anstrengend, aber nicht mit der Brechstange. Training ist die Summe der Einzelteile und bisher war es bei meinen besten Vorbereitungen immer so, dass ich eben sehr wenig gepusht habe - ich wurde viel mehr von der Form überrollt...

@Dartan: ich verstehe prinzipiell schon, dass du dich da mit anderen Vorbereitungen vergleichst. Ich würde das aber eher über 4 Wochenblöcke machen und nicht über einzelne Einheiten.
Bei deiner letzten Vorbereitungen dachte ich du läuft sub 3h super locker. Eher 2:55.
Wenn du aber bei den Einheiten regelmäßig ans Maximum gegangen bist, dann ist das halt mit einer Vorbereitung von mir nicht zu vergleichen.
Am Ende ist jeder anders und ich will dir prinzipiell auch nur die "Angst" nehmen.

Sub 3h hast du auf jeden Fall drauf - ich würde aber halt sagen, dass die Wahrscheinlichkeit steigt wenn du eher weniger als mehr machst.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 09.08.2024, 13:13
Fjodoro hat geschrieben: 08.08.2024, 21:55 edit: einen großen Wehmutstropfen gabs doch noch: den rechten Airpod beim Tempo Next% hats erwischt (hatte ich schon länger befürchtet). So gern ich die Schuhe laufe (lief?), so schnell haben sie sich bei mir abgenutzt. bei 378km ist nun wohl Schluss :weinen:
Starke Einheit :daumen:

Bzgl. der TN bin ich verwundert. Ich hatte zwei Paar und bin beide deutlich über 1000km gelaufen. Dann war das Profil weg. Und ich habe die Teile nur bei Einheiten genutzt, wo sie auch richtig gefordert wurden, also Lalas mit moderaten Anteilen oder Tempoeinheiten auf der Straße.
Danke. Das kann mit den 1000km kann ich mir bei dir gut vorstellen. Würde der linke Schuh vermutlich auch mitmachen. Mein Problem ist, dass ich O-Beine habe und daher sehr über die Aussenkanten und vorfusslastig laufe. Durch Dysbalancen v.a auf der rechten Seite. Da wo beim TN% die Airpods aussen sitzen, ist bei mir Hauptarbeitsgebiet. Die Sohle war da schon lange ein Stück weg, nun hat es dann noch den Airpod gerissen. Der Rest des Schuhes und der linke sehen wunderbar aus.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 14:11Bei deiner letzten Vorbereitungen dachte ich du läuft sub 3h super locker. Eher 2:55.
Da bist du sicher nicht der einzige. Letztlich zieht sich das über Jahre so hin, dass ich mich viele am Ende der Marathon Vorbereitung deutlich schneller sehen, als ich dann tatsächlich bin. Irgendwann muss ich dann halt wohl doch mal einsehen, dass bei mir offenbar die Relation aus Trainingsgeschwindigkeit gewisser Einheiten und der zur erwartenden Zielzeit nicht ganz dem Durchschnitt entspricht :noidea:

Die These, dass
Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 14:11(...) Wahrscheinlichkeit steigt wenn du eher weniger als mehr machst.
höre ich auch sehr oft, bin da aber weiterhin für mich in meiner Situation nicht von überzeugt. Wirklich belegen oder widerlegen wird man das niemals können. Aber wenn ich meine Laufkarriere betrachte, habe ich stets den Eindruck, dass bei mir Trainings-Qualität und -Quantität (meist) sehr gut mit den resultierenden WK-Zielzeiten korreliert. Also wenn ich mehr und härter trainiere, werde ich sowohl im Training als auch letztlich im Wettkampf schneller.

Ich bin da starker Verfechter der
Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 14:11Am Ende ist jeder anders
These. Ich behaupte ganz explizit nicht, dass mein Training für jeden Läufer, oder auch nur der Mehrheit der Läufer, so sinnvoll oder gar nötig ist! Wie Läufer auf gewisse Einheiten reagieren, unterscheidet sich einfach ganz massiv. Bei mir habe ich aber seit langen den Eindruck, und das hat sich die letzte Jahre eher noch gefestigt, dass:
  • Ich deutlich mehr "harte" Einheiten vertrage als der Durchschnitt
  • Ich aber eben auch mehr "harte" Einheiten benötige als der Durchschnitt, da meine Formentwicklung äußert träge ist
Keine Frage, natürlich würde auch bei mir irgendwann der Punkt kommen, wo das ganze kippt, ich mich überlaste und meine Form einbricht oder ich mich gar verletze. Aber von diesen Punkt sehe ich mich noch weit entfernt. Sicherlich neige ich dazu viele Einheiten eher am harten Ende des Spektrums anzugehen. Aber ich glaube da ist doch weniger "Brechstange" als viele denken. Alleine die Tatsache, dass ich jetzt seit Jahren 1-2 leidliche erfolgreiche Marathonvorbereitungen pro Jahr durchziehe, stets mit 2-3 "Brechstange"-Einheiten pro Woche, ohne mich dabei jemals klar erkennbar abgeschossen zu haben, sollte doch zeigen, dass da evt. doch nicht ganz so viel "Brechstange" wie angenommen ist. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 09.08.2024, 13:18
Bei korreliert das mit jeder Form von Qualitätstraining invers. Zu lang, zu viel moderat, zu viel VO2max, zu viel LT oder eine Mischung aus allem? Führt alles ins Desaster. Einfach viel und sehr locker raus und ein bis zweimal die Woche ein wenig die Sau rauslassen. Wenn man am Ende stolz auf die Einheit ist, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass man zuviel gegeben hat :nick:
Ich bin da bei Dir. Regelmäßig QTEs auch oberhalb der Schwelle halte ich aber aus verschiedenen Gründen für sinnvoll (ich weiß, Du auch...). Arne hat mich da aus verschiedenen Gründen das letzte halbe Jahr sehr kurz gehalten. Vor allem lag das natürlich am Verletzungsrisiko beim Laufen und dort ist es ja auch am einfachsten, Belastungen zu realisieren, wo man auch außer Puste kommt. Bei meiner letzten "Billats"-Intervalleinheit auf dem Rad bin ich aber mit meiner HF nicht über 153 hinausgekommen, da steigt bei mir die Atemfrequenz noch nicht merklich an. :D

Ich hab jetzt in den letzten Wochen ja vor allem auf dem Rad ein paar Intensitäten im MD-Tempo-Bereich und im Bereich knapp unter FTP realisiert, das fiel mir unglaublich schwer initial. Im Rennen selbst war ich auch auf dem Rad in der ersten Stunden zu vorsichtig (denke ich) und das lag vermutlich auch an der mangelnden Gewöhnung. Ich würde also auf jeden Fall auch bei der nächsten MD versuchen deutlich härter zu fahren und hoffen, dass sich das nicht oder kaum auf die Laufperformance auswirkt. Eine mögliche nächste Langdistanz scheint mir da hingegen keine gute Versuchsstätte. :D

Aber wie gesagt, es ist eine Abwägung aus zu scharfen Trainingsreizen und noptwendiger Gewöhnung an einen Tempobereich. Im Laufen brauche ich das zumindest im HM-Tempobereich nicht, das hat ja die PB vor zwei Jahren aus dem Grundlagentraining gezeigt. Auf dem Rad ist das aber noch eine Baustelle, da würde ich eher gerne mal aus einem Rennen rausgehen und feststellen: Hui, das war jetzt grenzwertig. Bisher war es aber bei den Mitteldistanzen so, dass ich im letzten Drittel des Bikeparts noch soviel Körner im Tank hatte, dass ich gefühlt noch stundenlang hätte weiterfahren können.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Fjodoro hat geschrieben: 09.08.2024, 14:49 Danke. Das kann mit den 1000km kann ich mir bei dir gut vorstellen. Würde der linke Schuh vermutlich auch mitmachen. Mein Problem ist, dass ich O-Beine habe und daher sehr über die Aussenkanten und vorfusslastig laufe. Durch Dysbalancen v.a auf der rechten Seite. Da wo beim TN% die Airpods aussen sitzen, ist bei mir Hauptarbeitsgebiet. Die Sohle war da schon lange ein Stück weg, nun hat es dann noch den Airpod gerissen. Der Rest des Schuhes und der linke sehen wunderbar aus.
Eventuell sollten wir einfach alle 100km gegenseitig die Schuhe tauschen... :zwinker2:

Die TN% hatte ich zwar nie, aber an dieser Stelle habe ich bei mir effektiv null Abnutzung und die Airpods sind z.B. bei meinen Alphafly wohl wirklich das aller letzte was kaputt gehen würde. :hihi:

Viele der Highend-Carbon Modelle (Nike, Asics, Adidas ; Saucony ist die große Ausnahme) haben bei mir mit meinem Laufstil aber leider trotzdem eine sehr geringe Lebenszeit, da die Abnutzung hinten-innen extrem ist und sich der dünne Gummi-Streifen, der dort auf den Schaum geklebt ist, irgendwann komplett ablöst. :motz: U.a. mein Vaporfly 3 ist daher nach gerade mal 220km mittlerweile quasi unlaufbar für mich geworden. :heul2:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72725
@Dartan Du machst sicher das allermeiste richtig. Alleine, dass du jetzt schon seit etlichen Jahren mit hohen Umfängen unzählige Marathon läufst, dabei top Zeiten erzielt, nicht verletzt bist und den Spaß am Laufen nicht verlierst, ist der absolute Jackpot.
Keine Bestzeit der Welt ist soviel wert - zumindest als Hobby-Sportler.

Außerdem laufe ich deine Schlüsseleinheiten ja nicht mit und kann es somit auch nicht wirklich beurteilen.

Du sagst, bei dir sei nicht weniger besser als mehr.
Das kann sein, aber es kann auch ein Trugschluss sein. Immerhin ist bei dir, trotz großer Erfahrung, die Stichprobengröße viel zu klein um daraus sehr aussagekräftige Schlüsse zu schließen.
Erfahrene Trainer haben halt schon deutlich mehr Vorbereitungen begleitet und daher würde ich neben dem eigenen Gefühl auch immer schauen, was der Stand der "Wissenschaft" ist.

Ich selbst bin betriebsblind und denke ich weiß am besten was für mich gut ist.

Der Faden hier ist aber auch deshalb so grandios, weil es unendlich viel guten und auch noch kostenlosen Input gibt.

Das muss natürlich dann noch für einen passen - wir machen das ja zum Spaß und sind keine Profis.
Am Ende ist es dann halt auch wirklich individuell: was will man am meisten?!
Ist es die neue Bestzeit, oder ist es maximalen Spaß.
Ich habe früher Lauf-ABC, Hügelsprints, Reps, Steigerungen und VO2max gehasst. Trotzdem habe ich es ins Training eingebaut. Am Ende habe ich es nicht mehr gehasst.
Regelmäßig über 100km in der Woche zu laufen habe ich auch nicht gemocht und nachdem ich es probiert hatte, habe ich für mich entschieden, dass ich es nicht mache.
Training ist und bleibt ein Kompromiss. Von außen kommt es mir bei dir halt etwas vor, als würdest du dir selbst ein Bein stellen.
Du siehst das komplett anders und ich will dich nicht ärgern. Ich lasse es nun auch - versprochen.
Ich hoffe nur, du verstehst es nicht falsch.

Sorry, dass ich hier so viel Quatsche. Ist auch unhöflich gegenüber unseren Gästen. :klatsch:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72726
Um das jetzt nicht noch mehr ausufern zu lassen es eh schon ist :wink:, als abschließende Worte meinerseits:

Während deine Erfahrung (und die vieler andere hier)
Dude77 hat geschrieben: 09.08.2024, 14:11(...) und bisher war es bei meinen besten Vorbereitungen immer so, dass ich eben sehr wenig gepusht habe - ich wurde viel mehr von der Form überrollt...
ist, ist meine persönliche Erfahrung hingegen:
Bisher war es bei meinen besten Vorbereitungen immer so, dass ich über Wochen hinweg durch kontinuierliches, relativ hartes, aber nicht über-hartes (!), Training meine Form mühsam Stück für Stück immer weiter anheben musste.
Das soll nicht heißen, dass ich Erfahrungen und Ratschläge anderer hier nicht wertschätzte! Aber es ist der Grund, warum ich am Ende des Tages trotzdem für mich von meinen Weg relativ überzeugt bin und letztlich nur wenig davon abweiche.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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feu92 hat geschrieben: 09.08.2024, 20:56
ZenZone hat geschrieben: 09.08.2024, 18:47 Heute 19km mit 4:53/km (Hfmax 79%). Darin enthalten 10km mit 4:25/km (Hfmax 84%). Puls in Ordnung.
Hihi, wir sind echt in ähnlicher Form.
Beim letzten MLR hatte ich 21km in ebenfalls 4:53 bei 75% Puls. Keine 10km Tempo drinnen, dafür Hügelsprints (215hm) ...


Wie schnell gedenkst du den HM anzugehen bzw welches Zeitziel hast du?
Ich denke aktuell bist du mir einiges voraus. Ich laufe aktuell nicht regelmäßig genug und es fehlt so ein wenig die Struktur im Training. Zudem ist es denke auch normal dass die Form auch mal stagniert. Habe ja in wenigen Monaten recht schnell Form aufgebaut.

Der HM geht über Waldwege und hat ein paar Höhenmeter (Koberstädter Waldmarathon). Ich denke 4:30/km kann ich anpeilen, also Sub 1:35. Möchte den Lauf als Trainingslauf mitnehmen und nicht all out laufen. Mal sehen ob ich mich zügeln kann. Irgendwie reizt es natürlich auch nochmal Sub 1:30 zu laufen, wobei das sicher fraglich ist, ob ich da aktuell noch die Form habe. Ist mein erster Wettkampf am Morgen. Mal sehen wie mir das bekommt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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feu92 hat geschrieben: 09.08.2024, 22:22 Gutes Ziel, und Trainingsreiz ist es ohnehin.

Du bist doch auch Fußballer, hattest du nie Spiele am Vormittag? :wink:


1h Krafttraining - check
In der Jugend haben wir oft vormittags gespielt. Bei den Herren starten wir um 13:00 oder 15:00 Uhr. Wobei das von der Belastung für mich ein ganz anderer Reiz ist als ein Lauf. Bei der Marathonvorbereitung werde ich versuchen min. eine Q-Einheit pro Woche am morgen zu laufen. Gefühlt fällt es mir morgens schwerer. Aber vielleicht hat es auch Vorteile. Bei den Läufen am Abend hat ja der Magen ab und an gezwickt. Könnte mir vorstellen dass das morgens besser aussieht.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72737
Dartan hat geschrieben: 10.08.2024, 10:55 Und ihr so?
Wenig los heute.
Bei mir gab es einen Wettkampf. 10,3Km laut Ausschreibung um den Auesee in Espelkamp. Unsere Uhren habe alle nen guten halben Kilometer weniger gemessen, fairerweise muss dazu gesagt werden, dass die Strecke teils durch dichten Wald führte.

Jedenfalls war gut was los, musste echt nen Parkplatz suchen. Meinerseits war der Lauf recht unspektakulär. Anfangs musste eine "Extrarunde" gedreht werden, da ging es über einen kleinen Waldpfad mit viel Wurzelwerk, Schlammlöchern und nen Baumstumpf wo ich rübergelaufen bin. Anschließend habe ich die folgenden 3Km mit einer 3er Gruppe verbracht, habe diese dann überholt, zu einer weiteren 3er Gruppe aufgeschlossen, davon ist einer entbüxt, die anderen habe ich dann überholt und an den entbüxten kam ich nach einem Streckenblockierer nicht mehr ran. So etwa 3Km vor dem Ziel erspähte ich einen vermeintlichen AK-Konkurrenten, dachte allerdings "nee, der läuft eigentlich schneller" und bin dort nicht aufgeschlossen. Schade, denn im Ziel hatte der "nur" 27,7 Sekunden Vorsprung, Das ist aber auch das einzige worüber ich heute klagen könnte.
Gesamtzeit wurden 43:34,5, Gesamt Herren 18ter und AK 5ter.
Bei dem starken Feld in der Urlaubszeit absolut i.O. 9 Läufer Sub 40, erster ging in 34:00,05 durch das Ziel.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72739
Eben zurück von einer wunderbaren 10km mit 10x100m Hügelsprint Einheit. Hab es echt genossen, sowohl die Kilometer hin, wie zurück als natürlich auch die Hügelintervalle.

Jetzt geht es erstmal auf die Terrasse zum Sonnenbad mit schönem Buch und heute Nachmittag zur Abkühlung in den Keller zum Krafttraining.

Die Woche ist damit auch beendet, war wieder toll. 7x Laufen, 7x Krafttraining, 1x Rad, 2x Yoga, 2x Rudern. Gesund und unverletzt und top fit, mehr will ich nicht.

Euch einen schönen sonnigen Restsonntag und eine gute Woche!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72740
@RedDesire super Wettkampf, aber woher weißt du denn wie schnell die Leute in deiner AK sind?
Läufst du denn viele Wettkämpfe?

Meine Woche ist nun mit 4 Einheiten, nur einmal Tempo und 52km auch zu Ende.
Ein guter Kompromiss bei der Zusatzbelastung mit 5 Stunden Pavillon aufbauen und dem Umzug am gestrigen Tag.
Nicht zu vergessen: die schwerste Einheit waren die 4h im Krankenhaus mit meiner Kleinsten.
Und das ist auch das einzig wichtige diese Woche: ihr geht es gut und das MRT war unauffällig. Sie humpelt auch nicht mehr.

Edit: ganz vergessen: heute 20,6km @5:21 und 68%HRR.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72741
Glückwunsch @RedDesire zum flotten Wettkampf! :hurra: Und super dass es @Dude77s Kleinen wieder besser geht! :)

Bei mir heute, zum Abschluss der Woche, und als letzte harte Einheit vor meiner traditionellen Festival-Pause jetzt dann kommende Woche, wieder ein 35er, diesmal probiert mit Endbeschleunigung zu laufen:

35.2km 31hm @4:51/km 77% HFmax
mit 7.0km @4:24/km 84% HFmax

So gelaufen dass ich am Ende noch 1km zum Auslaufen habe, also "27km EL + 7km Tempo + 1km AL", komplett am Stück ohne auch nur 1 Sekunde Pause.

Und nun ja, die anvisierten 4:15/km habe ich leider mehr als deutlich verfehlt :klatsch: Schneller war heute aber einfach beim besten Willen nicht drinnen. :peinlich:

Wie ich schon bei meinem Versuch vor etlichen Jahren den Greif CD zu laufen festgestellt habe, 35er mit EB sind echt mein persönlicher Nemesis und fallen mit extrem schwer. "Nur" 25-30km mit dafür längeren MRT-Abschnitt, oder auch 35km komplett gleichmäßig @4:40/km fallen mir deutlich einfacher, als mit schon 27km in den Beinen noch mal richtig Gas zu geben.

Das Problem scheint weniger Kreislauf, Energieversorgung etc. zu sein (der Puls war ja während der EB auch durchaus noch im humanen Bereich), sondern die Beine wollen aufgrund muskulärer Ermüdung einfach nicht mehr schneller. Also letztlich genau das Problem, was ich auch beim Marathon üblicherweise auf den letzten 10km habe. So gesehen denke ich dass ich meinen gewünschten Trainingseffekt perfekt erreicht habe. :daumen: Der Grund warum ich diesmal vermehrt 35er mit EB machen will, ist ja genau um diesen Zustand möglichst zu erreichen und zu trainieren. Arbeiten an seinen Schwächen eben. :nick: Fühlt sich nur leider trotzdem echt schrecklich an und macht deutlich weniger Spaß, also einfach durchgehend in seinem Wohlfühlbereich unterwegs zu sein... :klatsch:

Und ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72742
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Glückwunsch @RedDesire zum flotten Wettkampf! :hurra: Und super dass es @Dude77s Kleinen wieder besser geht! :)
+1 schöner WK @RedDesire und schön @Dude77, dass da nichts schlimmeres war. Auch ein schöner langer Lauf. Könntest du vll. zur HRR auch die HFmax% angeben? Ich finde die HRR immer so schwer zu interpretieren
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Das Problem scheint weniger Kreislauf, Energieversorgung etc. zu sein (der Puls war ja während der EB auch durchaus noch im humanen Bereich), sondern die Beine wollen aufgrund muskulärer Ermüdung einfach nicht mehr schneller. Also letztlich genau das Problem, was ich auch beim Marathon üblicherweise auf den letzten 10km habe. So gesehen denke ich dass ich meinen gewünschten Trainingseffekt perfekt erreicht habe. :daumen: Der Grund warum ich diesmal vermehrt 35er mit EB machen will, ist ja genau um diesen Zustand möglichst zu erreichen und zu trainieren. Arbeiten an seinen Schwächen eben. :nick: Fühlt sich nur leider trotzdem echt schrecklich an und macht deutlich weniger Spaß, also einfach durchgehend in seinem Wohlfühlbereich unterwegs zu sein... :klatsch:
Schöner Lauf @Dartan. Du solltest aber auch nicht die derzeitigen Temperaturen vergessen. Die hauen gerade bei den langen Läufen ordentlich rein.
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Und ihr so?
Heute wohl nix mehr, gestern 29km in 5:08 bei bereits 24° zum Start um halb 10 :klatsch: Puls (siehe obigen Kommentar) bei 79% Hfmax. Zusätzlich ordentlich Wind, war Fluch und Segen (etwas Abkühlung) zugleich.
Insgesamt diese Woche 71km, für mich eine sehr zufriedenstellende Woche.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72744
Fjodoro hat geschrieben: 11.08.2024, 13:37Schöner Lauf @Dartan. Du solltest aber auch nicht die derzeitigen Temperaturen vergessen. Die hauen gerade bei den langen Läufen ordentlich rein.
Grundlegend ja, obwohl das Wetter ausgerechnet heute gar nicht mal so schlimm fand. Bin so gegen 8:00h bei ~16°C losgelaufen, am Ende dann wohl so Richtung 25°C. Und von der Luftfeuchte schon eher schwül, aber (gefühlt) deutlich weniger extrem als wie aktuell üblich.

Also sicherlich nicht das zu 100% perfekte Laufwetter, habe da aber schon deutlich schlimmeres erlebt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72745
Fjodoro hat geschrieben: 11.08.2024, 13:37
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Glückwunsch @RedDesire zum flotten Wettkampf! :hurra: Und super dass es @Dude77s Kleinen wieder besser geht! :)
+1 schöner WK @RedDesire und schön @Dude77, dass da nichts schlimmeres war. Auch ein schöner langer Lauf. Könntest du vll. zur HRR auch die HFmax% angeben? Ich finde die HRR immer so schwer zu interpretieren
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Das Problem scheint weniger Kreislauf, Energieversorgung etc. zu sein (der Puls war ja während der EB auch durchaus noch im humanen Bereich), sondern die Beine wollen aufgrund muskulärer Ermüdung einfach nicht mehr schneller. Also letztlich genau das Problem, was ich auch beim Marathon üblicherweise auf den letzten 10km habe. So gesehen denke ich dass ich meinen gewünschten Trainingseffekt perfekt erreicht habe. :daumen: Der Grund warum ich diesmal vermehrt 35er mit EB machen will, ist ja genau um diesen Zustand möglichst zu erreichen und zu trainieren. Arbeiten an seinen Schwächen eben. :nick: Fühlt sich nur leider trotzdem echt schrecklich an und macht deutlich weniger Spaß, also einfach durchgehend in seinem Wohlfühlbereich unterwegs zu sein... :klatsch:
Schöner Lauf @Dartan. Du solltest aber auch nicht die derzeitigen Temperaturen vergessen. Die hauen gerade bei den langen Läufen ordentlich rein.
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Und ihr so?
Heute wohl nix mehr, gestern 29km in 5:08 bei bereits 24° zum Start um halb 10 :klatsch: Puls (siehe obigen Kommentar) bei 79% Hfmax. Zusätzlich ordentlich Wind, war Fluch und Segen (etwas Abkühlung) zugleich.
Insgesamt diese Woche 71km, für mich eine sehr zufriedenstellende Woche.
Zu Herzfrequenz: hab bei runalyze auf HRR umgestellt, weil die Daniels Paces da auch in HRR angezeigt werden. Ist für mich einfacher.
Prinzipiell ist beim normalen Dauerlauf meine Herzfrequenz immer hoch. Fast immer zwischen 75 und 80% der HFmax.
Unter 70% packe ich höchstens bei 6:30min/km und Dauer unter 30min.
War bei mir schon immer so.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72746
Dude77 hat geschrieben: 11.08.2024, 14:35 Zu Herzfrequenz: hab bei runalyze auf HRR umgestellt, weil die Daniels Paces da auch in HRR angezeigt werden. Ist für mich einfacher.
Prinzipiell ist beim normalen Dauerlauf meine Herzfrequenz immer hoch. Fast immer zwischen 75 und 80% der HFmax.
Unter 70% packe ich höchstens bei 6:30min/km und Dauer unter 30min.
War bei mir schon immer so.
Kann ich nachvollziehen, warum du das machst. Nur glaube ich, dass hier gerade mal 2-3 Personen mit der HRR was anfangen können. Daher dachte ich, dass du sie vll. zusätzlich angibst. Ansonsten ist der Wert als Info - zumindest für mich - leider wertlos. Das mit den rel. hohen HF-Werten gilt für mich übrigens auch.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72747
Fjodoro hat geschrieben: 11.08.2024, 14:42
Dude77 hat geschrieben: 11.08.2024, 14:35 Zu Herzfrequenz: hab bei runalyze auf HRR umgestellt, weil die Daniels Paces da auch in HRR angezeigt werden. Ist für mich einfacher.
Prinzipiell ist beim normalen Dauerlauf meine Herzfrequenz immer hoch. Fast immer zwischen 75 und 80% der HFmax.
Unter 70% packe ich höchstens bei 6:30min/km und Dauer unter 30min.
War bei mir schon immer so.
Kann ich nachvollziehen, warum du das machst. Nur glaube ich, dass hier gerade mal 2-3 Personen mit der HRR was anfangen können. Daher dachte ich, dass du sie vll. zusätzlich angibst. Ansonsten ist der Wert als Info - zumindest für mich - leider wertlos. Das mit den rel. hohen HF-Werten gilt für mich übrigens auch.
Ok. Es waren heute rund 78%, also rund 10% mehr als die HRR.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72748
Dude77 hat geschrieben: @RedDesire super Wettkampf, aber woher weißt du denn wie schnell die Leute in deiner AK sind?
Läufst du denn viele Wettkämpfe?
Danke sehr, diese Frage kann ich ganz einfach beantworten. Der AK-Konkurrent ist letztjähriger Gesamtsieger unserer Mühlenkreisserie.
Er hat da von Anfang an stark performt und hat bis zum Schluss gekämpft. Trotz harter Konkurrenz um den Gesamtsieg konnte er den knapp einfahren. Und generell kennt und respektiert man sich auch. In der Serie nehmen an den verschiedenen Distanzen ~350 Personen teil.
Zu den Wettkämpfen: Unsere Serie besteht aus 9 Läufen an verschiedenen Orten im Kreisgebiet. Dieses Jahr konnte ich bereits alle davon mitnehmen, worüber ich sehr dankbar bin. Daneben habe ich noch den Hermannslauf absolviert, vielleicht werde ich noch einen Trailrun im Oktober über 30Km absolvieren und zum Ende des Jahres noch einen Silvesterlauf. Somit komme ich auf 11-12 Wettkämpfe in diesem Jahr.
Dartan hat geschrieben: 11.08.2024, 13:02 Glückwunsch @RedDesire zum flotten Wettkampf! :hurra: Und super dass es @Dude77s Kleinen wieder besser geht! :)
Und ihr so?
Danke auch hier und selbstverständlich auch toll, dass es der kleinen von @Dude77 wieder besser geht. Schöne positive Nachricht.

Bevor es zum Tages-, und Wochenbericht geht, noch ein paar Worte zum langen von @Dartan
Ich dachte zuerst, dass der ganze Lauf viel zu flott angegangen wurde. So gesehen war der aber total im Soll für dein Ziel wenn ich das richtig einschätze.
Über die "vermurkste" EB bei den Bedingungen und in dieser Phase der Vorbereitung würde ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keine großen Gedanken machen. Das wird schon mit der Zeit. Eine Empfehlung noch dazu: Gezielt 2x pro Woche Lauf ABC einbauen und auf die Beinarbeit fokussieren. Einfach 5min zum Warmmachen einpflegen und einen schönen Runden tritt trainieren.

Heute stand auch bei mir noch ein langer Lauf auf dem Programm. Es wurden 25,1Km @5:12/km bei hoher Intensität aufgrund der Wärme am Vormittag.

Die Woche in der Zusammenfassung:
WANN WAS GESAMT DETAILS
Mo. Restday
Di. Community Run 11,0km @5:26/km 71% HFMAX
Mi. MDL 12,1Km @4:54 77% HFMAX
Do. Restday
Fr. MDL 11,1Km @4:49/km 78% HFMAX
Sa. Wettkampf 9,88Km @4:25/km 86% HFMAX Zielzeit 43:34 Gesamt 18 Herren AK5
So. Langer Lauf der Woche 25,1Km @5:12/km 79% HFMAX mit viel Hitze am Vormitta
Zusammenfassung Laufen: 69,2Km @5:01/km 78% HFMAX
Radfahren: nur diverse Pendeleien mit kleinen Strecken
Es war eine intensive Woche mit einiges an Tempoanteilen dabei. Die kommende Woche lasse ich es etwas ruhiger angehen.

Hänge hier auch mal zwei Bilder von meinen Laufschuhen an: Links zu sehen ist der Nike Tempo Next% mit 792Km aktueller Lebensdauer. Auf den Pod gekommen bin ich vor ~100Km, mal gucken wann ich da durch bin :zwinker2:
Auf dem rechten Bild ist mein Wettkampfschuh, der Puma Nitro Deviate Elite SP erster Serie mit aktuellen 835Km. Die vielen Trails hinterlassen bei dem echt Spuren in Form von leichten ausrissen an der guten Grip fähigen Sohle. Zugegebenermaßen sind einige unserer Wege im Wiehen,- und Wesergebirge auch mit groben Schotter aufgefüllt worden, welcher das große Loch im linken Schuh erst letzten Sonntag hervorgerufen hat.
Die Pumas lassen sich mittlerweile auch schon nicht mehr gut laufen und werden wohl demnächst aussortiert werden.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72749
Heute war der LaLa dran: 30,3km @4:29 81% Hfmax
Hätte bei dem Wetter (Sonne, 27°) vielleicht etwas eher als 12:30Uhr starten sollen.
War doch etwas warm, im Urlaub ging es ja immer sehr früh los. Da hatte es meist so um die 12° und die Sonne war im Tal noch nicht angekommen.

Woche ist schnell erzählt, waren ja nur Dauerläufe.
6x Laufen: 92,4km @4:52 76% Hfmax 1.570HM (wobei die sich eher auf 62km verteilen, heute waren es nur 45HM :D)

Dazu 3x Wandern: 39,5km mit 1.272HM + wahrscheinlich so 10km, die ich nicht getrackt habe, weil kurze Stücke.

Fuß ist immer noch nicht bei 100%, merke ich deutlich beim Bargußgehen. In Schuhen (auch beim Laufen) merke ich aber kaum noch was.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72750
Glückwunsch zum Wk, @RedDesire . Ansonsten auch eindrucksvolle Woche, inklusive Steffens Uhrwerkstraining.
Und sehr starker Lauf von Darth. :daumen:

Und auch wieder Festivalpause. So gefällt mir hier, nichts Wesentliches ändert sich. :D


Bei mir gabs eine nette Erholungswoche nach der MD. Bin immer noch ziemlich stolz auf den WK. War schon nicht einfach nach 15 Monaten Pause und mit den ganzen negativen Verletzungserfahrungen im Gepäck und die Leistungen im Training waren gerade im Laufen und Schwimmen auch schon mal besser. Aber ich hab letztlich das beste rausgeholt. Vor allem den Lauf hab ich nahezu ideal gepaced nach Gefühl und mehr war wirklich nichts drin.

Jetzt hab ich vor dem Urlaub noch einen 6-Wochen-Block, da werd ich nochmal reinhauen und guggen, was so geht, bevor ich mich in die Saisonpause verabschiede. Fokus liegt auf Schwimmen und Radfahren, für ambitioniertes Lauftraining brauche ich erstmal den Herbst.

Aktuelle Woche zusammengefasst, war alles locker, Rad am WE alles auf dem TT-Hobel, Positionsgewöhnung.

Mo: Ruhetag
Di: Reisetag
Mi: 1900m Schwimmen im Freiwasser + 30min lockerer Lauf @5:32
Do: lockere Feierabendrunde auf dem Rad GA1 2h
Fr: Morgen lockerer Lauf GA1 45min @5:20 + Abends 2.000m Freiwasserschwimmen
Sa: Rad 2h:45 locker @150W
So: 3h:51 locker GA1 @160W + Koppellauf 30Minuten @5:03

Rad 290km
Laufen 20km
Schwimmen 4.000m
TSS 660

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