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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73501
Auch von mir Glückwunsch an die Berlin-Finisher @Dartan und @Hagenthor (Nicolas)!
Sauber abgeliefert!
Das Pacing von Darth fand ich auch absolut o.k. und angemessen und dass man auf 2. Hälfte irgendwann allmählich etwas langsamer wird, ist ja praktisch schon normal bei einem MRT. Und eine sub-3:05h muss man auch erst mal hinbekommen.
Bei mir in Münster vor 3 Wochen war es ja mit der langsameren 2. Hälfte noch krasser gewesen,- gut, da spielte die grössere Wärme (besonders gegen Mittag hin) auch noch eine Rolle,- aber längst nicht nicht nur. Aber so kühl wie in Berlin hätte ich es denn doch ganz gerne gehabt.
Für Nicolas habe ich mich auch sehr gefreut, dass sein Rennen so gut gelaufen ist mit Top-Zeit.

Bei mir heute 3 Wochen nach dem MRT tatsächlich wieder der erste echte DL: 18,2km@5:07/km,- also es ist sogar noch ein MLR geworden.
Lief besser als erst vermutet. Nur Puls noch etwas zu hoch und an der Lauf-Ökonomie haperte es auch noch,- aber das war ja zu erwarten. Das war schon ein ganz ordentlicher Wiedereinstieg und ich denke, für den nächsten WK (HM in 5 Wochen) kann ich noch eine ganz solide Form aufbauen (ohne dabei auf eine Top-Zeit zu schielen).
Im Urlaub auf Korsika hatte ich mir durch die vielen langen Berg-Wanderungen und Radtouren zumindest die Grund-Fitness erhalten, so dass auch der Neueinstieg ins Lauftraining jetzt nicht so schwer gefallen war. Und mein WK-Gewicht konnte ich sogar auch halten !!!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73502
@Dartan Glückwunsch zum erneut sehr soliden Ergebnis. Dafür, dass du nicht in Spitzenform warst und trotzdem mutig, aber nicht übermütig, auf die sub3 angelaufen bist, kann sich die Zeit echt sehen lassen.
Ist ja auch mental immer ein Kampf, wenn man merkt, dass die Wunschzeit nicht mehr drin ist und es noch 10km+ zu kämpfen gilt.

@Hagenthor Ähnlich bei Dir, bist ja auch nicht allzu weit weg von deiner pb geblieben und das auf dem Niveau. Respekt.

@Antracis Danke für deinen tollen Bericht. Immer wieder mitreißend und ähnlich wie bei @Dude77 bekomme ich da immer voll Bock auf Triathlon :D
Bin dann die drei Zwifteinheiten auch alle in Aeroposition gefahren :hihi:

@training: gestern Nachmittag noch 10km @4:22 72% Hfmax
Wade wieder problemlos, auch heute merke ich die verhärtete Stelle kein bisschen mehr. hab ich wohl gerade noch rechtzeitig die Bremse gezogen letzte Woche.
Diese Woche war ja eigentlich "leichte Entlastung" geplant, davon hatte ich dann letzte Woche genug und Arne krempelt das Training nochmal um.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73503
Glückwunsch an @Dartan und @Hagenthor zu den guten Ergebnissen unter nicht optimalen Voraussetzungen! Ich denke, ihr habt euch beide nichts vorzuwerfen und seid das Rennen sehr vernünftig angegangen. Die letzten 10km (bzw. 15km) zeigen einem im Marathon schon recht brutal die kleineren Probleme der Vorbereitung auf. Jetzt erholt euch erstmal gut und dann auf zu neuen Spitzenleistungen. Bin mal gespannt, was bei dir in Frankfurt noch geht, @Dartan.

Ich hatte so 15 Läufer im Tracking und da ist kaum einer gleichmäßig durchgekommen. Das Highlight für mich war die phänomenale Leistung von David, der hier früher auch geschrieben hatte. Sub2:20 als Freizeitläufer sind schon einfach nur brutal. Das zeigt mal wieder was mit jahrelangem, hingebungsvollem Training so alles machbar ist.

Danke auch noch an @Antracis für den tollen Bericht!

Ich bin (leider) wieder zurück aus dem Urlaub. Die zweite Woche lief trainingstechnisch wie am Schnürchen. Dienstag 3*4km in 3:29Min/km, wobei da einiges an positiven Höhenmetern dabei war, die ich bewusst eingebaut hatte, in Vorbereitung auf die berüchtigten Brücken in NYC. Höhenmeterbereinigt war das eher so 3:22-3:23, ohne komplett ans Limit zu gehen. Am Freitag Abend vor der Abreise dann noch meine objektiv beste "VO2max" Einheit, die ich jemals gelaufen bin (7*1km mit 2:30 TP). Beine extrem locker und ohne groß zu pushen in 3:07 im Schnitt durchgekommen. Das letzte Intervall in 3:03 leicht bergauf dann nochmal etwas den Fuß aufs Pedal gedrückt. Danach hatte ich erstmal ein Grinsen im Gesicht. Gestern Abend dann bei absolut perfektem Laufwetter (8 Grad, 0 Wind) der letzte Lauf der Steady Progression. 35km ca. 10% unter MRT/M-Power standen auf dem Plan. Aufgrund einer Sperrung musste ich einen kleinen Umweg laufen und so wurden es passend zum Berlin-Sonntag dann genau 42.2km :P Bin locker in den Tempoabschnitt gestartet und merkte sofort, dass die Beine brachial gut waren. Das fühlte sich auf den ersten 20km nach lockerem Dauerlauf an. Hatte auch 3 Gels dabei, um die Wettkampf-Verpflegung mal wieder etwas zu üben. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass es bei 25 und spätestens bei 30km zäh werden würde, aber stattdessen wurde ich immer flotter, ohne aktiv drücken zu müssen. Am Ende standen 35km in 3:45 Pace bei 143 HF (M-HF ist ca. 160) auf der Uhr. :geil: Die "Marathon-Zeit" mit 2:43:50 war schon heftig für ein Training, wobei dort auch 2 Pitstopps :peinlich: mit dabei waren. Kurzum, die Form ist gerade gigantisch und jetzt heißt es die nächsten 5 Wochen gesund bleiben und keinen Unfug mehr machen. Bin gerade richtig heiß auf NYC :teufel:

Vorbereitung New York Marathon 2024 - Block 3/4 "Spezifischer Block" - Woche 6/9 - 23.09.2024 bis 29.09.2024
Tag Sportart Details
Mo Laufen (Dauerlauf + Bergsprints) 10.9km @4:35Min/km mit 6 Bergsprints
Di Laufen (Dauerlauf) 14.1km @4:23Min/km
Mi Laufen (Schwelle) 18.9km @3:53Min/km mit 3 * 4km @3:29 / 2:30Min TP
Do Laufen (Dauerlauf) 14.1km @4:22Min/km
Fr Laufen (Intervalle) 15.7km @4:06Min/km mit 7*1k @3:07 / 2:30 TP
Sa frei nix
So Laufen (Langer Lauf) 42.2km @3:53Min/km mit 35km @3:45
Gesamt Laufen 115.9km (7:54h, 6 Einheiten, 724 TRIMP)
Diese Woche steht die absolute Peakwoche der Vorbereitung auf dem Plan: 3*5k (HMRT->Schwelle), 8*1km @3-5k und 35km mit 15km Endbeschleunigung im MRT. Danach wird es eine Erholungswoche mit einem Halbmarathon-Wettkampf geben. Auf das Ergebnis bin ich selber schon sehr gespannt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73504
@Hagenthor : Bevor ich es vergesse: auch von mir herzlichen Glückwunsch zum tollen Ergebnis. Einen Marathon als Steigerungslauf hatte ich selbst noch nie :respekt2:

@ToPoDD : Richtig schön mit anzusehen, wie deine Form immer neue Höhen erreicht.

Zu mir; nachdem am Freitag nach 8 Wochen warten endlich mein Nordictrack Laufband repariert wurde, hat es heute nach 36min im Lauf wieder alle Sicherungen rausgehauen.
Ich will jetzt schleunigst weg von Nordictrack, weil auch der Support gar nicht gut ist.

Daher die Frage an alle hier, die auch ein Laufband haben: was habt ihr und ist der Service vernünftig, bzw. macht das Laufband Probleme?
Ich liebäugle jetzt mit dem Horizon 7.4AT. Ich glaube und hoffe da ist der Service besser und bei dem Band stimmt rein von den specs Preis Leistung...
Irgendwann, wenn ich mal zuviel Geld habe und das Gerät richtig erprobt ist, hole ich mir das wahoo kickr run.
Bis dahin wäre meine absolute Schmerzgrenze bei 2000€.
Vorher hatte ich ein Laufband von Hammer. Das hatte ein Display aus den 80er Jahren (nicht so schlimm), war aber andauernd kaputt. Immerhin haben die mir die Teile super schnell zum selbst reparieren zugeschickt.

Achja: als die Sicherung rausgeflogen ist, war ich am Ende vom 3. meiner geplanten 4 Intervalle. Also heute somit 3x2k@4:08 mit 80s Pause. Die Beine habe ich nach den 30km gestern genau Null gespürt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73506
Vielen Dank für die ganzen Glückwünsche!

Und auch von mir Gratulation @Hagenthor zum extrem starken Marathon trotz schwieriger Vorbereitung! :respekt2: :bounce: :hurra: Und Glückwunsch @ToPoDD zum nur um wenige Sekunden langsameren Trainingslauf über die selbe Distanz! :hihi:

ToPoDD hat geschrieben: 30.09.2024, 10:06 Bin mal gespannt, was bei dir in Frankfurt noch geht, @Dartan.
Ausschließen will ich aktuell noch nichts, aber meine Tendenz geht aktuell doch sehr danach in Frankfurt nicht, oder nur als lockerer Spaßlauf zu starten. Das ich mich in den vier Wochen jetzt schlagartig noch um 5min verbessere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, gerade da es ja gestern wirklich nicht an irgendwelchen schlechten Bedingungen lag. :noidea: Und außerdem habe ich einfach das Gefühl, dass mein Körper dringend mal eine ausgeprägtere Saisonpause nötig hat. Drei Marathon-Vorbereitungen am Stück ohne nennenswerte Pause hinterlassen langsam einfach doch ihre Spuren…

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73507
Dartan hat geschrieben:Das ich mich in den vier Wochen jetzt schlagartig noch um 5min verbessere kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen
Ob es jetzt 5 Minuten besser werden wird wage ich auch zu bezweifeln, aber immerhin hat es ja letztes Jahr ganz gut geklappt. :wink: Und einen positiven Trainingseffekt kann der Marathon gestern schon auch noch haben. Zumal die Vorbereitung auf Berlin, wenn ich mich recht erinnere, ja auch durch Krankheit (war es nicht sogar Covid?) etwas holprig war. Manchmal hilft es ja auch mental, wenn man nicht mit allzu viel Erwartungen an den Start geht und dann einfach spontan schaut was möglich ist.
Dartan hat geschrieben: 30.09.2024, 12:01Und außerdem habe ich einfach das Gefühl, dass mein Körper dringend mal eine ausgeprägtere Saisonpause nötig hat. Drei Marathon-Vorbereitungen am Stück ohne nennenswerte Pause hinterlassen langsam einfach doch ihre Spuren…
Das finde ich, unabhängig von der Aussage oben, eine richtig gute Idee :daumen:
Dartan hat geschrieben:Und Glückwunsch @ToPoDD zum nur um wenige Sekunden langsameren Trainingslauf über die selbe Distanz! :hihi:
Danke für die Blumen, aber da gehört auch die Info dazu, dass ich da 3 Pausen drin hatte. Verstrichene Zeit waren aber immerhin auch noch unter 3 Stunden :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73508
ToPoDD hat geschrieben: 30.09.2024, 13:02 Zumal die Vorbereitung auf Berlin, wenn ich mich recht erinnere, ja auch durch Krankheit (war es nicht sogar Covid?) etwas holprig war.
Ja. Aber das war letztes Jahr tatsächlich deutlich schlimmer. Dieses Jahr hatte ich 10 Wochen vor Marathon, pünktlich zum geplanten Beginn der Vorbereitung Covid. Letztes Jahr hatte ich 5 Wochen vor Berlin, direkt in der Peak-Phase des Plans Covid. :klatsch: Das war dann auch der Hauptgrund für den zusätzlichen (ambitionierten) FFM-Start, da hatte ich in Berlin tatsächlich das Gefühl mich noch nicht zu 100% von der Covid-Formdelle erholt zu haben. (Und z.B. auch bis wenige Tage vor den Marathon einen leichten Resthusten.)

Aber wie gesagt, mal schauen wie sich mein Gefühl die nächsten Tage entwickelt. Aktuell würden sich die Beine noch weigern auch nur 42.195 Meter zu laufen… :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73509
Glückwunsch an @Dartan und @Hagenthor zu euren Läufen. :daumen: Auch wenn das nicht eure Traumzeiten waren, habt ihr da super abgeliefert. Ihr scheint ja auch trotz allem zufrieden/im Reinen damit zu sein. Das finde ich sowieso das Wichtigste.

Danke an @Antracis für den tollen Bericht mit tollen Bildern. So sehr ich das bewundere und auch (auf niedrigerem Niveau) gerne machen würde, so sehr bin ich überzeugt, dass das nichts für mich ist :wink: Phänomenale Leistung und ich denke auch die genau richtige Einstellung diesmal gehabt.

@ToPoDD: was eine wahnsinnige Form. Ich hoffe nur, dass du sie bis nach NYC konservieren bzw. noch pushen kannst.

Auch tolle Leistungen von @RedDesire, @Dude77 und dem @Steffen42-Uhrwerk. Sorry, falls ich jmd. vergessen habe.

Ich hab am Samstag den Lauf ganz sausen lassen. Der Puls raste schon ohne Sport und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich damit mehr kaputt wie gut gemacht hätte. Gestern und heute auch keinen Lauf, aber es wird von Tag zu Tag deutlich besser. Die meisten Baustellen und das Schlafdefizit sind weitestgehend beseitigt. Für morgen früh habe ich wieder einen Lauf anvisiert. Mal schauen. Danke für eure Genesungswünsche!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73512
Dartan hat geschrieben: 30.09.2024, 12:01 Ausschließen will ich aktuell noch nichts, aber meine Tendenz geht aktuell doch sehr danach in Frankfurt nicht, oder nur als lockerer Spaßlauf zu starten.
Kannst gern mit mir laufen. Ich brauch noch Hilfe für das Schleppen meiner ganzen Gele. :wink:
Dank intensiver Übungen und Bewußtsein für die Problemstelle zwickt es gerade fast nicht (und weniger als zu Beginn der Vorbereitung).
Aktuell bin ich daher sogar sehr optimistisch, dass die Orthopädie es mal an die Startlinie schafft, nachdem ich mir letztes Jahr 6 Monate Zwangspause eingehandelt habe.

Und Glückwunsch zum absolvierten Berlin Marathon, auch wenn nicht wie erhofft <3h.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73513
@Antracis Danke für den tollen Bericht und riesen Respekt für deine Leistung. Mich beeindruckt dein Körpergefühl und die mentale Stärke dann auch darauf zu hören.

@Hagenthor und @Dartan Glückwünsch an euch beide. Beides tolle Leistungen!

Bei mir heute die erste Q-Einheit für den 10k Lauf. 6x1.600 mit 3' Trabpause. Bin es doch etwas mutiger angegangen und habe die Zielpace auf 3:50/km gesetzt. Lief auch ganz gut soweit, aber natürlich eine harte Einheit.

In Summe (jeweils 3,5km Ein- und Auslaufen) 19,36km mit 4:52/km.

Intervalle alle getroffen und mit 3:49 bzw. 3:50 gelaufen. Hfmax im Schnitt bei 90% (beim letzten musste ich doch etwas kämpfen Hfmax bei 92%). Trabpause mit 6:30-7:00 er Pace. Das hätte vermutlich etwas schneller sein dürfen. Pace bei den Intervallen leider nicht ganz gleichmäßig - 1. Hälfte meistens etwas schneller als die 2. Hälfte (Pace somit zwischen 3:46-3:53).

Meine Learnings: 1.600 Meter sind doch sehr lang und 3min Trabpause verdammt schnell rum :wink: Am Ende wäre es evtl. vernünftiger gewesen die Intervalle etwas langsamer zu laufen in der ersten Q-Einheit. Mal sehen wie ich den Reiz verarbeite.

EDIT: @ToPoDD Wahnsinn deine Form, da bahnt sich was an für NY :wink: wie viel Tage vorher bist du vor Ort? Die Zeitumstellung ist sicher ein Faktor, wie managst du das?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73515
Den Wettkämpfern des letzten Wochenendes zunächst noch Glückwünsche zu Ihren prima Leistungen! Klasse!

Meine letzte Woche war wie angekündigt...
Albatros hat geschrieben: 23.09.2024, 11:21 Für diese Woche steht kein Wettkampf an, allerdings wird es vermutlich die Umfangreichste.
... mit am Ende 123km (6 TE) die bisher umfangreichste.

Darin enthalten die mittlerweile üblichen Intervalle am Dienstag (8x1.000m/2'TP) und ein längeres Fahrtspiel/TDL am Freitag im Schwellenbereich (1k/2k/3k/3k/2k/1k).
Am Sonntag dann der 35km Longrun mit Tempowechseln alle 5km (3x5km ca. M-Pace) diesmal in netter Gesellschaft - wir waren zu viert.
Es ist schon ein krasser Unterschied ob man sowas alleine oder zusammen läuft. Hab mich vorher nicht so richtig gut gefühlt - schlecht geschlafen und etwas Kopfschmerzen - dennoch verflogen die Kilometer und das ganze wurde eine recht kurzweilige Veranstaltung. Das hat Spaß gemacht.
Der Rest der Woche waren Füllläufe im DL/REG-Tempo.

Für diese Woche steht am Donnerstag ein HM-Wettkampf auf dem Plan, bei dem ich versuchen möchte nochmal an meine PB heranzulaufen. Das angekündigte Wetter, die Strecke und meine Form lassen das zumindest möglich erscheinen - ich hoffe auf einen guten Tag.
Daher gabs gestern auch nur einen 12km REG-Lauf, heute nicht die üblichen Intervalle sondern einen lockeren Dauerlauf und morgen mal Pause... Ich bin gespannt.

Noch vier Wochen bis zum M.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73516
Steffen42 hat geschrieben: 01.10.2024, 07:34 Und Ihr so?
11km in 5:04min/km. Über den Puls schweigen wir lieber. War aber gefühlt schon deutlich besser im Vergleich zu letzter Woche. Wird so langsam, für FFM habe ich aber alle Ziele gestrichen. Vielleicht probiere ich mal einen negativen Split oder walke mit @Dartan :D @Albatros ist vermutlich schon unter der Dusche, wenn ich reinkomme :wink:

@kriDv.5: hatte dich nicht auf dem Schirm, was visierst du eigentlich für eine Zeit an? (nicht, dass ich deine Gele tragen will, dafür bin ich glaube ich zu langsam :P)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73518
Albatros hat geschrieben: 01.10.2024, 10:46 Das mit der Energiezufuhr in Form von Gel bereitet mir auch noch etwas Kopfzerbrechen.
Am liebest laufe ich in Splitshort und Singlet - sollte das Wetter in FfM passen würde ich das dann auch gerne tun. Aber wohin mit dem Gel? Ich würde so ca. 4 Stück mitführen wollen...
Jemand ne Idee?
Unters Schweißband. Da mach ich immer 2 links und zwei rechts.
edit: die finde ich super: https://www.ausdauerleistung.de/product ... Links.html

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73520
Albatros hat geschrieben: 01.10.2024, 10:46Aber wohin mit dem Gel? Ich würde so ca. 4 Stück mitführen wollen...
Jemand ne Idee?
Ich benutze dafür einen Laufgürtel (Formbelt). Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und gerade wenn man minimalistisch mit Splitshort und Singlet unterwegs ist, kann ich mir schon vorstellen das der Gürtel stören / nerven könnte. :gruebel: Da ich den Gürtel aber auch im Training zum Transport vom Telefon stets an habe und somit gewohnt bin, ist das bei mir zum Glück kein Problem.

Ansonsten, haben die Short zumindest irgendwelche Taschen wo man 1-2 Gels rein stopfen kann? Und dann auf Nachschub an den offiziellen Verpflegungsstellen bei km 15 und 30 verlassen?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73521
Fjodoro hat geschrieben: 01.10.2024, 09:42 @kriDv.5: hatte dich nicht auf dem Schirm, was visierst du eigentlich für eine Zeit an? (nicht, dass ich deine Gele tragen will, dafür bin ich glaube ich zu langsam :P)
Nachdem ich mich letztes Jahr voll zerlegt habe, bin ich lieber unter dem Radar geblieben. Die Orthopädie wird gerade aber eher stabiler als instabiler. Das Hochfahren war etwas kritisch aber jetzt wo die Umfänge stabil sind und ich brav meine Übungen mache scheint es zu gehen.

Zielzeit ist für mich auch noch ein Rätzel. Ich pegel gerade das Insulin ein. Im Bereich <80% läuft alles traumhaft und dann kommt die KH-Wand. Ich denke ich werd mal Sub3 anlaufen und dann wird man sehen ob das klappt...von den Trainingsläufen sollte es, aber who knows. Da lehne ich mich mal lieber nicht aus dem Fenster.

effVO2max laut Runalyze bei 57. Marathonform bei 92%. Prognose daraus 2:55h.
Heut Morgen 24km bei 76%HF im Mittel und 4:23/km, aber die 3km @4:13 am Ende waren zu zäh.

Ich plane mit 6-8 Gelen (eher 8). Hosenbund und Hände funktioniert passabel. Bei meinem letzten 35er hatte ich 5. Geht nicht anders, sonst lauf ich trocken.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73522
@Dude77 Ja, Gürtelrose fing Ende August an. Wurde dann mit Medikamenten schnell besser und in Summe war es vermutlich auch ein milder Verlauf. Habe dann 1 1/2 Wochen komplett pausiert und dann 3 Wochen nur locker gelaufen und mit geringen Umfängen. Das gestern war die erste intensivere Einheit. HRV heute Nacht auch ok, Ruhepuls ebenso. Denke also das ist vertretbar nun wieder voll einzusteigen. Oder hast du Bedenken?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73524
Dartan hat geschrieben: 01.10.2024, 11:02
Albatros hat geschrieben: 01.10.2024, 10:46Aber wohin mit dem Gel? Ich würde so ca. 4 Stück mitführen wollen...
Jemand ne Idee?
Ich benutze dafür einen Laufgürtel (Formbelt). Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und gerade wenn man minimalistisch mit Splitshort und Singlet unterwegs ist, kann ich mir schon vorstellen das der Gürtel stören / nerven könnte. :gruebel: Da ich den Gürtel aber auch im Training zum Transport vom Telefon stets an habe und somit gewohnt bin, ist das bei mir zum Glück kein Problem.
Dito, ich merk das Ding Null beim Laufen. Und minimalistisch schön und gut, aber machen es die 40(?) Gramm aus? An den Füssen ja, aber am Bauch glaube ich weniger

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73525
ZenZone hat geschrieben: 01.10.2024, 11:48 @Dude77 Ja, Gürtelrose fing Ende August an. Wurde dann mit Medikamenten schnell besser und in Summe war es vermutlich auch ein milder Verlauf. Habe dann 1 1/2 Wochen komplett pausiert und dann 3 Wochen nur locker gelaufen und mit geringen Umfängen. Das gestern war die erste intensivere Einheit. HRV heute Nacht auch ok, Ruhepuls ebenso. Denke also das ist vertretbar nun wieder voll einzusteigen. Oder hast du Bedenken?
Nein, ich habe keine Bedenken. Freue mich nur für dich!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73526
Albatros hat geschrieben: Aber wohin mit dem Gel? Ich würde so ca. 4 Stück mitführen wollen...
Jemand ne Idee?
Ganz klassisch mit Sicherheitsnadeln am Hosenbund befestigen :noidea:
Formbelt wäre aber auch meine bevorzugte Variante.
Steffen42 hat geschrieben: 01.10.2024, 07:34 Und Ihr so?
Gestern gab es irgendwie recht zähe 7,5Km LDL @5:22/Km und 73%HFMAX. Später geht es dann zum gemeinschaftlichen duschen mit dem Lauftreff :zwinker2: So wie es bisweilen aussieht starten wir im Regen und kommen im Regen zurück.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73527
ZenZone hat geschrieben: 30.09.2024, 19:40 @Antracis Danke für den tollen Bericht und riesen Respekt für deine Leistung. Mich beeindruckt dein Körpergefühl und die mentale Stärke dann auch darauf zu hören.
War halt schon ein besonderer Wettkampf. Ich hatte sicher keine Topform und war froh, es nach zwei Seuchenjahren überhaupt wieder mal an eine Startlinie geschafft zu haben. Mental war der erneute DNS in Roth auch alles andere als einfach, zumal ich auch meine Arbeitsbelastung, soweit möglich, extra 6-8 Wochen vorher ausgedünnt hatte mit der Folge, dass ich jetzt natürlich vor Italien in der heissen Phase alles nacharbeiten musste bzw. diverse Projekte zu stemmen hatte. War alles nicht einfach, die 2-3 Kilo zu viel auf den Rippen, im Vergleich zum Ideal, spiegeln den fehlenden vollen Fokus halt wieder. Insofern bin ich jetzt total zufrieden, ein solides Rennen ohne grosse Fehler abgeliefert zu haben. So in den knallharten Allout-Racemodus bin ich nicht gekommen. Allerdings ist man bei einer LD dann trotzdem recht ausgelastet. :D Eine richtig schnelle Zeit wird dann nächstes Jahr angegriffen. :geil:

Aber danke und auch nochmal hier an alle fürs Mitfiebern und lesen des ja arg langen Berichtes. :nick:

Und schön, dass Du den Zoster gut überstanden hast.
Zuletzt geändert von Antracis am 01.10.2024, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73528
Christoph83 hat geschrieben: 30.09.2024, 09:54
@Antracis Danke für deinen tollen Bericht. Immer wieder mitreißend und ähnlich wie bei @Dude77 bekomme ich da immer voll Bock auf Triathlon :D

Wie wäre es denn nächstes Jahr mit einer Mitteldistanz ? :teufel: Duisburg passt leider bei mir (Anfang September) nicht mit dem Norwegenurlaub, deshalb bin ich vermutlich wieder am 03.08.25 beim Ironman 70.3 Gdynia. Ist ja für Dich etwas weit, kann man aber auch familientauglich Urlaub dranhängen. :wink: Vielleicht bekomme wir noch jemanden für die Truppe zusammen. Bei Darth und Voxel verrosten ja sonst die Zeitfahrräder langsam :D

Irgendwann muss man mal anfangen, es gibt immer viele Gründe, es auf nächste Jahr zu verschieben. (Zum Beispiel der Schwimmeinstieg :D). Ich spreche da aus Erfahrung. Erstes Liebäugeln mit Triathlon 2012, erste Mitteldistanz 2021. Wobei ein Einstieg in der M65 bringt auch Vorteile. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73529
ZenZone hat geschrieben: 30.09.2024, 19:40EDIT: @ToPoDD Wahnsinn deine Form, da bahnt sich was an für NY :wink: wie viel Tage vorher bist du vor Ort? Die Zeitumstellung ist sicher ein Faktor, wie managst du das?
Ich fliege am Donnerstag hin. Eigentlich hätte ich gern Mittwoch gemacht, aber da ist der Geburtstag unseres Sohnes, den möchte ich nicht verpassen. Freitag und Samstag ist dann, außer Startnummer holen, einfach nur Entspannung angesagt. Hotel ist direkt am Central Park, da sind auch die kurzen Laufrunden kein Problem.

Die Zeitumstellung ist für mich nicht so das große Problem. Habe in den letzten 5 Jahren mehr als 10 mal den Trip über den Atlantik gemacht, größtenteils beruflich, da entwickelt man so seine Routinen. Wichtig ist der Flugtag. Da es nach Westen geht ist die Umstellung recht problemlos. Einfach nicht schlafen im Flieger, was erstaunlich viele tuen, sondern am frühen Abend ordentlich müde in den USA ankommen und dann so bis 21/22 Uhr durchhalten. Das geht ganz gut, da man ja noch zum Hotel kommen muss, einchecken, auspacken, noch was zu essen einkaufen, da ist man ganz gut beschäftigt. Dann hat man direkt einen guten Rhythmus. Schläfst du lange im Flieger, ist der Körper völlig durcheinander. Mir hilft die Zeitumstellung sogar immer um einen etwas natürlicheren Schlafrhythmus als zu Hause zu haben. Da gehe ich meist erst gegen 1 ins Bett, Nachtmensch halt. Letztes Jahr in Chicago war ich immer zwischen 9 und 10 im Bett und dann zum Rennen um 7:30 auch richtig wach und frisch. In NYC kommt leider erschwerend hinzu, dass ich schon um 5 Uhr am Bus zum Start sein muss :tocktock:
Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
Wieder im Alltagstrott: gestern Abend 10.5km mit 6 Bergsprints. Der lange Lauf hat scheinbar keine größeren Spuren hinterlassen, die Beine waren erstaunlich frisch und Tempo und Leistungswerte eigentlich wie immer. Bin trotzdem bewusst etwas entspannter als sonst gelaufen. Heute stehen die 3*5km im Bereich HMRT/Schwelle auf dem Programm (3' TP). Mal schauen was die Beine sagen, ggf. würde ich das auch verkürzen bzw. abbrechen wenn es unrund wird. Lieber 10 saubere und schnelle Kilometer als 15 irgendwie durchwürgen.
Fjodoro hat geschrieben:@ToPoDD: was eine wahnsinnige Form. Ich hoffe nur, dass du sie bis nach NYC konservieren bzw. noch pushen kannst.
Das hoffe ich auch, wobei "pushen" und "konservieren" nicht unbedingt die Kategorien sind in denen ich gerade plane. Ich würde eher "gezielt zuspitzen" als Ziel für die nächsten Wochen ausgeben. Es kommen jetzt noch 5 Läufe mit MRT Anteilen, da wird sich zeigen, wo die Marathonform gerade steht. Bisher waren das immer extrem gute Indikatoren für die Wettkampf-Pace. Diese Woche ist jetzt auch der absolute Peak, danach eine Erholungswoche mit HM Wettkampf, 3 Wochen vor NYC, der erfahrungsgemäß immer nochmal einen guten Schub für den Marathon gibt. Die letzten 3 Wochen sind dann reine Routine, die habe ich vor den beiden Sub2:30 Marathons genauso gemacht. Erstaunlicherweise fühle ich mich aktuell deutlich frischer als bei den letzten beiden Vorbereitungen zu diesem Zeitpunkt. Da helfen wahrscheinlich die Trainingsjahre. Auch orthopädisch ist alles unauffällig. Das Thema, welches mich aktuell viel mehr als meine Form umtreibt, ist die Gesundheit. Aktuell bauen sich ja schon wieder überall die Infektionswellen auf und mit einem Kita-Kind ist man da schneller dabei als einem lieb sein kann. Ich hoffe da komme ich bis zum Marathon gut durch.
Albatros hat geschrieben:Am liebsten laufe ich in Splitshort und Singlet - sollte das Wetter in FfM passen würde ich das dann auch gerne tun. Aber wohin mit dem Gel? Ich würde so ca. 4 Stück mitführen wollen...
Jemand ne Idee?
Im Wettkampf bei mir Nike Dri-FIT ADV Run Division Pinnacle (kurze Tight) oder Puma Ultraweave Split Shorts. Da passen jeweils locker 4 Gels rein. Im Training nehme ich auch den Formbelt. Bin mit dem auch schon einen Marathon Wettkampf gelaufen. Würde den Transport direkt in der Hose bevorzugen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73530
Bei mir heute 15,3km DL1@5:09/km bei Regenwetter im Stadtpark. Die ersten Km noch ziemlich zäh und lahm, aber so nach 6km konnte ich dann deutlich steigern und die 2. Hälfte ging dann sogar noch in 4:52/km weg.
Die Motorik ist noch nicht wieder die alte, aber so ganz allmählich komme ich doch wieder ins Rollen.
Zum Thema Gel-Transport: In Münster hatte ich 4 Stück im Formbelt dabei,- den spüre ich auch kaum.
Nur das Gel-Konsumieren war dort wieder eine Katastrophe bzw. Krampf: Mit den feuchten Fingern bekam ich die Dinger erst nicht auf,- auch nicht mit den Zähnen. Erst nach ca. 23km, als es im Grunde schon zu spät war, bekam ich noch eins mit Schraubverschluss auf, aber so richtig hat mir das wohl auch nicht mehr geholfen.
Ich tue mich von je her extrem schwer mit Gels beim Marathon,- evtl. übe ich das im Training auch zu selten (???).
Nicht von ungefähr bin ich meine besten MRT-Zeiten (auch die PB von 2019) komplett ohne Gels gelaufen, ich hatte die da gar nicht vermisst.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73531
@movingdet65
würde dir Eigenverpflegung, beim Marathon, helfen? Zumindest in Münster bieten wir doch genügend Stellen an, oder? Kleine Flasche Gel/ etwas Wasser zum spülen - alles schon fertig.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73532
movingdet65 hat geschrieben: 01.10.2024, 21:23 Nur das Gel-Konsumieren war dort wieder eine Katastrophe bzw. Krampf: Mit den feuchten Fingern bekam ich die Dinger erst nicht auf,- auch nicht mit den Zähnen. Erst nach ca. 23km, als es im Grunde schon zu spät war, bekam ich noch eins mit Schraubverschluss auf, aber so richtig hat mir das wohl auch nicht mehr geholfen.
Ich tue mich von je her extrem schwer mit Gels beim Marathon,- evtl. übe ich das im Training auch zu selten (???).
Nicht von ungefähr bin ich meine besten MRT-Zeiten (auch die PB von 2019) komplett ohne Gels gelaufen, ich hatte die da gar nicht vermisst.
Wie machst Du das denn bei den Ultras ? Ich bin mir ziemlich sicher, das Problem ist lösbar. Bei einer Langdistanz muss man schon ziemlich viele Gele öffnen und das sind die Hände nach den vielen Stunden mit so ziemlich alles Flüssigkeiten versüfft, und
es muss auch einhändig auf dem Fahrrad gehen. Ich hab die Maurten-Gele eigentlich immer problemlos aufbekommen, notfalls halt. mit den Zähnen. Ansonsten sind die von Sponser mit Schraubverschluss eine gute Wahl, so eine Art Zahnpastatube. Da reichen dann 2 Tuben. Also testen und probieren.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73533
Ganz nach dem Geschmack von Alberto Salazar @movingdet65 bloß keine Sekunde mit solch einem Tüddelkram liegen lassen :D Aber im Ernst, bin ja auch recht ungeschickt damit, trotzdem sehe ich zu irgendwie alle 10Km bei einem Rennen Verpflegung aufzunehmen.

Ansonsten heute (fast) trockene 11Km sehr locker @5:38/Km mit der Community rumgejoggt. Heute wirklich Vorsichtig, da ein Junge mit auf der großen Runde war. Der läuft mit Papa sonst die 5er Runde, daher echt Respekt heute dem jungen Mann :nick:

Mal wieder etwas Offtopic: Just at this Moment "Me and Bobby McGee" sounds out of my HiFi Equipment. R.I.P. Kris Kristofferson
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73534
@Antracis Also bei meinen beiden Ultras habe ich natürlich schon öfter Gele konsumiert und dazu noch Datteln, Bananenstücke etc.,- da war das zwangsläufig notwendig und ging auch besser, weil das Tempo deutlich langsamer war und man ohnehin mal kurze Gehphasen (meist vor den Verpflegungsstellen) hatte, wo man sich die Zeit nehmen konnte, die Dinger zu öffnen. Also liegt es auch an der höheren Pace beim Marathon. Bei ca. 4:20/km habe ich da schon Probleme und will ungern Tempo rausnehmen und aus dem Rhythmus kommen. Auch beim letzten Hermannslauf hatte ich ausschliesslich getrunken. Aber ich denke, ich muss es einfach zukünftig im Training öfter testen,- die mit den Schraubverschlüssen scheinen mir a. besser zu liegen.
Der Vorschlag mit der Eigenverpflegung (z.b. Münster) ist sicher auch sinnvoll u. ich werde mal drüber nachdenken.
Will aber doch noch anmerken, dass es nach wie vor genug Amateure/Hobby-Läufer gibt, die ein Marathonrennen auch gut nur mit Trinken bestreiten können und ihre Ziele erreichen, ich denke, hier im Forum wird man da auch einige von finden. Darunter dann wohl eher die etwas flotteren, sagen wir so ab ca. sub 3:15/km ca.
Levi z.b. (gut, der ist ja in der Liga Richtung 2:30h) ist auch immer gut ohne KHs' durchgekommen, meine mich zu erinnern, dass er das mal erwähnte. Also es war nicht nur Salazar.
Oder der Georg Schoenegger aus dem anderen Faden hatte sich auch mal kritisch zu Gelkonsum im MRT geäussert und läuft lieber ohne.
Eigentlich will ich hier nicht wieder Greif zitieren, weil der ja von vielen hier so kritisch gesehen wird, aber einen Satz von ihm habe ich mir gemerkt: "... KH-Zufuhr im MRT-Rennen ist nicht zwingend notwendig. Die Gele müssen eben auch verdaut werden, und dieser Prozess verbraucht Sauerstoff. Dieser wird aber dringend in der Muskulatur benötigt ..."
Er bezog sich damit aber wohl auch auf die etwas flotteren Läufer im MRT.
Aber ich lasse mich auch gerne überzeugen,- wenn ich merke, dass es mir wirklich hilft, dann auf jeden Fall immer mit KHs'.
Vielleicht ist es auch Kopfsache, weil ich mich an kein Marathonrennen erinnern kann, bei dem ich das Gefühl hatte, Gel-Konsum hätte mir wirklich was gebracht und ich stattdessen ganz ohne öfter so gut durchkam.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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movingdet65 hat geschrieben: 02.10.2024, 01:18 Vielleicht ist es auch Kopfsache, weil ich mich an kein Marathonrennen erinnern kann, bei dem ich das Gefühl hatte, Gel-Konsum hätte mir wirklich was gebracht und ich stattdessen ganz ohne öfter so gut durchkam.
Das ist eine Aussage die ich so für mich zu 100% für mich unterschreiben kann. :daumen: Ich hatte bei keinen meinen bisherigen Marathons jemals das Gefühl dass Gels irgendeinen spürbaren Effekt bei mir gehabt hätten, bin auch schon einige gute komplett ohne Gels gelaufen, und hatte wirklich niemals das Gefühl dass mir die KH ausgegangen wären oder ich irgendein energetisches Problem gehabt hätte.

Aber letztlich ist das wohl sehr individuell und ich habe keinen Zweifel daran, dass für die Mehrheit der Läufer die KH-Zufuhr während eines Marathons nötig ist, bzw. zumindest sehr hilfreich ist.

Da ich aber auch denke, das Gels mir zumindest auch mal nicht schaden werden, nehme ich mir beim Marathon trotzdem immer vor zumindest ein paar zu mit zu nehmen, mangels Disziplin aber meist mit mittelmäßig Erfolg. Jetzt in Berlin habe ich z.B. wie immer eines direkt vor Start genommen, hatte vier im Gürtel dabei und davon letztlich zwei zu mir genommen. (~ @km15 und km30)

Rein faktisch habe ich mit dem Öffnen und der Einnahme der Gele eigentlich Null Probleme. Die Maurten Teile bekommt man schon irgendwie auf, notfalls mit den Zähnen, die sind super verträglich, aufgrund der (etwas eigenwilligen :wink:) Konsistenz besteht keine Verschluck-Gefahr und man kann die eigentlich auch problemlos ohne Trinken, und somit unabhängig von Verpflegungsstellen, zu sich nehmen. :daumen: Aber trotzdem habe ich im fortschreitenden Wettkampf völlig irrational irgendwie immer weniger Lust die Teile zu mir zu nehmen. Daher trage ich eigentlich immer einen paar davon ungeöffnet über die die Ziellinie... :klatsch:

Steffen42 hat geschrieben: 02.10.2024, 08:59Und Ihr so?
Die letzten beiden Tage außer heldenhaften Treppenruntersteigen :uah: :weinen: gar nichts. Für heute Abend habe ich mir zumindest vorgenommen wieder beim Lauftreff vorbei zu schauen. Ob / wie weit ich das Pragramm mitlaufe, und in welchen Tempo, das werde ich spontan entscheiden. Neue Geschwindigkeitsrekorde würde ich heute jedenfalls eher keine erwarten... :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73537
Antracis hat geschrieben: 01.10.2024, 15:31 Wie wäre es denn nächstes Jahr mit einer Mitteldistanz ? :teufel: Duisburg passt leider bei mir (Anfang September) nicht mit dem Norwegenurlaub, deshalb bin ich vermutlich wieder am 03.08.25 beim Ironman 70.3 Gdynia. Ist ja für Dich etwas weit, kann man aber auch familientauglich Urlaub dranhängen. :wink: Vielleicht bekomme wir noch jemanden für die Truppe zusammen. Bei Darth und Voxel verrosten ja sonst die Zeitfahrräder langsam :D

Irgendwann muss man mal anfangen, es gibt immer viele Gründe, es auf nächste Jahr zu verschieben. (Zum Beispiel der Schwimmeinstieg :D). Ich spreche da aus Erfahrung. Erstes Liebäugeln mit Triathlon 2012, erste Mitteldistanz 2021. Wobei ein Einstieg in der M65 bringt auch Vorteile. :D
Anfang August geht es für den Familienurlaub schon Richtung Mittelmeer...
Wollte ja mit ner Kurzdistanz anfangen bei unserem "Dorftriathlon".
In 2025 findet der auch terminlich wieder günstig statt, ist dann aber auch direkt Deutsche Meisterschaft. Also genau der richtige Rahmen sich ordentlich zu blamieren mit miesem Schwimmen und verkorksten Wechseln :hihi:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73539
Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
Gestern Abend stand mit den 3*5km die Abschlusseinheit der "Schwellenprogression" auf dem Programm. Nach dem Urlaub war es leider extrem stressig auf Arbeit und so kam ich dann auch erst 20 Uhr los. Beine fühlten sich direkt ganz okay an, auch wenn der Lauf vom Sonntag noch nicht zu 100% verdaut war. Das war aber durchaus auch so eingeplant, ich habe mit der Nutzung von Vorermüdung, auch für lange und harte Einheiten, bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die 3 Abschnitte bin ich komplett nach Gefühl gelaufen und habe versucht dort ein gutes, stabiles Tempo zu laufen, ohne mich komplett abzuschießen. Das ist mir wohl ziemlich gut gelungen mit 355W-356W-356W im Schnitt. Die Pace lag bei 3:27bis 3:29, bedingt durch die Topografie. Richtig anstrengend wurde es eigentlich erst bei den letzten 2km des letzten Abschnitts, aber auch da war ich noch ein gutes Stück weg vom Limit. Bestätigt für mich nochmal mein Gefühl, dass die Form auf einem ähnlichen Niveau wie im letzten Herbst ist. Da bin ich die Einheit zwar 6s/km schneller gelaufen, allerdings bei fast exakt gleichen Leistungswerten und deutlich höherem Puls. Der Unterschied liegt hauptsächlich am Wind (ca. 3s) und den Schuhen. Das erkennt man beim Stryd immer schön an der LSS. Bei den Alphafly mit 160km auf der Uhr liege ich da bei 13 bis 14, bei den doppelt soviel gelaufenen Vaporfly noch bei 12 bis 12,5 und bei den knapp 700km gelaufenen Adios Pro 2 nur bei 11. Der Wert deckt sich bei mir auch immer gut mit dem Gefühl beim Laufen. So ab 400km fühlen sich die "Superschuhe" bei mir nur noch wie leichte Trainer an.

Heute früh dann 18km zurück auf Arbeit in entspanntem Tempo gelaufen. Ich war begeistert wie gut sich die Beine anfühlten, trotz der 2 harten Einheiten in den letzten 3 Tagen. Heute Abend dann mit dem Rad retour.

Zum Thema Kohlenhydrate beim Marathon: Ich halte mich da lieber an die Forschung anstatt an die Heldengeschichten "aus den guten, alten Zeiten" oder anekdotische "gefühlte" Evidenz. Fakt ist, dass es wissenschaftlich fundiert nachgewiesen ist, dass für Ausdauerwettkämpfe ab ca. 90 Minuten die Zuführung von KH leistungsfördernd ist. Fakt ist auch, dass das natürlich nur dann gilt, wenn der Magen nicht rebelliert :wink: Selbstverständlich kann man einen Marathon auch ohne KH-Zufuhr beenden und auch durchaus in sehr flotten Zeiten, das ist kein Widerspruch an sich. Hängt von einigen Faktoren ab: VO2max, bei wieviel % von VO2max laufe ich im Rennen, Pace, KH-Speicher im Körper, Füllung der KH-Speicher am Start, "Toleranz" bis zu welchem KH-Status mein Gehirn mich weiterlaufen "lässt" (trainierbar!)...

Von Greif lese ich immer viele Glaubenssätze. Wäre gut, wenn er dazu dann auch mal ein paar Studien zitieren würde, die seine Meinung bestätigen. Ich habe hier schon einiges zu dem Thema verlinkt, da gibt es unzählige Studien und Meta-Studien. Kann man natürlich alles ignorieren, wir sind zum Glück ein freies Land. Was mir sauer dabei aufstößt ist, wenn auf dieser (nicht vorhandenen?) Basis Läufern Tipps gegeben werden, die dafür (teilweise) auch noch bezahlen. Und übrigens benötigt die Oxidation von Fett mehr Sauerstoff als die Oxidation von Kohlenhydraten. Soviel zu seiner unsinnigen Herleitung, warum es keine KH braucht.

Ich habe einen schönen Artikel, für alle die es etwas genauer wissen wollen. Dort wird letztendlich eine Formel hergeleitet mit der man seinen KH-Bedarf berechnen kann. Beschreibt auf dem Weg dahin aber wunderbar die ganzen Einflussfaktoren und gibt auch viele Beispiele. Ist ziemlich gut gemacht der Artikel.
Metabolic Factors Limiting Performance in Marathon Runners

Dort heißt es im Kapitel "Midrace Fueling Strategies" (Zitat aus obiger Studie): "The performance-enhancing capacity of carbohydrate consumption during endurance exercise has been established in a number of studies and review articles"
Dartan hat geschrieben:hatte wirklich niemals das Gefühl dass mir die KH ausgegangen wären oder ich irgendein energetisches Problem gehabt hätte.
Wie genau stellst du dir dieses Gefühl denn vor? Die berühmt berichtigte "Mauer", die "schweren Beine" etc. sind übrigens das Resultat eines "Mangels" an KH. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73540
@ToPoDD Danke für die Ausführungen und den Link zum Thema KHs' im Marathon.
Wie schon erwähnt, lasse ich mich auch gerne überzeugen, das KHs' im MRT-Rennen wirklich was bringen und bin da keineswegs engstirnig oder intolerant. Bei Greif ist es tatsächlich so, dass er wenig Studien heranzieht und mehr von seinen eigenen Erfahrungswerten berichtet hat, dass kann man sicher kritisieren und ich finde bei ihm selber so manches recht fragwürdig, bin also keineswegs "Anhänger", auch wenn ich schon öfters nach ihm trainiert hatte.
Vielleicht ist es auch wirklich zu einem Stück weit nur Einbildung, dass man keine KHs' im Rennen bräuchte.
Ich denke, in der nächsten Vorbereitung muss ich die Gel-Aufnahme tatsächlich noch öfters im Training probieren, auch bei höheren Tempi im LDL; dass hatte ich bisher immer zu wenig gemacht.
Vielleicht wäre ich bei meinem letzten MRT in Münster ja tatsächlich noch besser durchgekommen, wenn es von Anfang an mit der Gel-Aufnahme planmässig geklappt hätte, weil der Tempoabfall u.d. schweren Beine auf der 2. Hälfte waren schon wirklich ziemlich gravierend und 8Min. langsamer als Hälfte1 waren einfach zu viel und es lag nicht nur an d. Wärme.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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movingdet65 hat geschrieben: 02.10.2024, 18:42 @ToPoDD Danke für die Ausführungen und den Link zum Thema KHs' im Marathon.
Wie schon erwähnt, lasse ich mich auch gerne überzeugen, das KHs' im MRT-Rennen wirklich was bringen und bin da keineswegs engstirnig oder intolerant. Bei Greif ist es tatsächlich so, dass er wenig Studien heranzieht und mehr von seinen eigenen Erfahrungswerten berichtet hat, dass kann man sicher kritisieren und ich finde bei ihm selber so manches recht fragwürdig, bin also keineswegs "Anhänger", auch wenn ich schon öfters nach ihm trainiert hatte.
Vielleicht ist es auch wirklich zu einem Stück weit nur Einbildung, dass man keine KHs' im Rennen bräuchte.
Ich denke, in der nächsten Vorbereitung muss ich die Gel-Aufnahme tatsächlich noch öfters im Training probieren, auch bei höheren Tempi im LDL; dass hatte ich bisher immer zu wenig gemacht.
Vielleicht wäre ich bei meinem letzten MRT in Münster ja tatsächlich noch besser durchgekommen, wenn es von Anfang an mit der Gel-Aufnahme planmässig geklappt hätte, weil der Tempoabfall u.d. schweren Beine auf der 2. Hälfte waren schon wirklich ziemlich gravierend und 8Min. langsamer als Hälfte1 waren einfach zu viel und es lag nicht nur an d. Wärme.
Ein bis 2mal habe ich vor meinen besten Marathon das ganze im Training schon probiert. Aber bei WK-Tempo, also wenn ich mehr als 10km MRT im langen Lauf drin hatte.
Mir wurde ja auch schon schlecht beim Marathon und dadurch weiß ich, was bei mir nicht geht. Z.b. Cola trinken - aber Mund damit ausspülen ist super.
Bein meinem ersten Marathon habe ich mir bei km 35 oder so ein Müsli-Riegel gegönnt. Das war natürlich selten dämlich und das Ding hat sich wie ein Backstein in meinem Magen angefühlt. Das überhaupt zu schlucken war schon eine Herausforderung.
Diese Gel-Chips mag ich auch Null. Hatte ich beim Frankfurt Marathon.
Bei mir muss es ein Gel mit salted Karamell sein. Gerne eins im Startblock und dann halt alle 8-10km. Das letzte um km 30, Danach nur noch den Mund mit Cola ausspülen.
Am Ende wird jeder anders sein, aber für mich ist es auch ohne lesen der Studien sehr unlogisch, wenn man darauf verzichtet. Ich hatte bei diversen langen Läufen im Training auch schon richtigen Tunnelblick und das führe ich schon auf einen extremen Mangel zurück. Möglicherweise kombiniert mit Dehydrierung.
Einfach verfügbare Kohlehydrate machen es dem Körper viel einfacher als alles andere.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73542
Bei mir ist wieder/weiterhin der Wurm drin.
Montag wegen Terminstress nochmal einen Ruhetag eingelegt. Ok, kann passieren.
Dienstag 20km DL, die einfach besch... waren.
Irgendwas zwickte immer im Wechsel, Hüfte, Knie, Oberschenkel.
Heute eigentlich 11km mit 6x1min schnell geplant. Von Beginn an Schmerzen im linken hinteren Oberschenkel. Nach 2km und mühseliger 4:30er pace umgedreht. Macht so einfach keinen Sinn.
Zweite Woche ohne adäquates Training in der wichtigsten Phase sind natürlich das fast sichere Aus für Frankfurt. Für ne weitere 2:4x (oder noch schlechter) tu ich mir das nicht an.
Vielleicht wirklich auf Triathlon wechseln, Reines Lauftraining scheint mein Körper nicht mehr mitzumachen.
Sorry fürs rumjammern, frustet mich nur gerade enorm.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73544
movingdet65 hat geschrieben:Vielleicht ist es auch wirklich zu einem Stück weit nur Einbildung, dass man keine KHs' im Rennen bräuchte.
Es kann schon durchaus sein, dass es im Einzelfall nicht der Limiter ist. Wird in dem verlinkten Artikel auch gut beschrieben. Hängt halt von einer ganzen Reihe Faktoren ab. Mich stören eigentlich nur so pauschale Aussagen wie die von Greif. Ich hatte dich nicht als "Greif-Jünger" gesehen, keine Sorge :wink:
movingdet65 hat geschrieben:Ich denke, in der nächsten Vorbereitung muss ich die Gel-Aufnahme tatsächlich noch öfters im Training probieren, auch bei höheren Tempi im LDL; dass hatte ich bisher immer zu wenig gemacht.
Das ist definitiv eine gute Idee. Ich versuche es immer mindestens bei Steady, besser noch bei MRT zu machen. Das ist einfach nochmal was anderes als bei Dauerlauftempo.
movingdet65 hat geschrieben:Vielleicht wäre ich bei meinem letzten MRT in Münster ja tatsächlich noch besser durchgekommen, wenn es von Anfang an mit der Gel-Aufnahme planmässig geklappt hätte, weil der Tempoabfall u.d. schweren Beine auf der 2. Hälfte waren schon wirklich ziemlich gravierend und 8Min. langsamer als Hälfte1 waren einfach zu viel und es lag nicht nur an d. Wärme.
Wie ich zu Dartan schon geschrieben hatte, diese "schweren Beine" sind durchaus ein Hinweis auf eventuell zur Neige gehende KH-Vorräte. Ich hab das schon häufiger gehört, dass Leute meinen: "Energetisch hatte ich kein Problem, ich hatte einfach schwere Beine, muss muskulär sein." Den Punkt an dem der Körper auf die zur Neige gehenden KH-Speicher mit Verlangsamung reagiert kann man übrigens durchaus auch trainieren/verschieben. Aber da würde ich hier jetzt nicht unbedingt näher drauf eingehen, ehe das noch jemand als Aufforderung versteht. Hier lesen ja auch Anfänger mit und da gibt es vorher noch viele andere Potentiale, die man mit weniger Risiko heben kann.
Christoph83 hat geschrieben:Bei mir ist wieder/weiterhin der Wurm drin.
Oh man, das klingt echt mies. Den Frust kann ich gut verstehen, dafür musst du dich hier nicht entschuldigen. Gute Besserung!
Hast du einen Physio, der sich das mal anschauen kann? Bei mir führt eine verspannte Hüfte auch gerne zu "wandernden" Beschwerden im kompletten Bein.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73545
Gute Besserung @Christoph83, was für ein Mist! :traurig:

ToPoDD hat geschrieben: 02.10.2024, 17:49Wie genau stellst du dir dieses Gefühl denn vor? Die berühmt berichtigte "Mauer", die "schweren Beine" etc. sind übrigens das Resultat eines "Mangels" an KH. :wink:
Vorgeschoben der übliche Disclaimer:
  • Meine Aussagen / Vermutungen / Hypothesen beziehen sich ganz speziell auf meinen konkreten Fall und sind absolut nicht als pauschale Aussagen zu verstehen.
  • Ich gebe ganz offen zu, dass ich letztlich keine Ahnung habe was wirklich in meinem Körper vorgeht und beschreibe nur mein komplett subjektives Gefühl. Dass das sehr trügerisch sein kann ist mir bewusst und auch durchaus der Grund, warum ich versuche beim Marathon trotzdem zumindest ein paar KH zu mir zu nehmen, auch wenn ich von deren Notwendigkeit nicht überzeugt bin.
In eine "Mauer" bin ich während eines Marathons eigentlich noch nie gelaufen, das ist bei mir immer ein schleichender Prozess, ich werde ab ~km30 einfach graduell etwas langsamer. Aber nicht plötzlich, und nicht wirklich extrem. Mein langsamster Kilometer in Berlin war jetzt z.B. eine 4:40/km. Natürlich schon signifikant langsamer als die angepeilten 4:15/km, aber weit von den kompletten Einbrüchen vieler anderer Läufer entfernt.

Als Gegenbeispiel, bzw. wie ich mit "dieses Gefühl vorstelle", sei mein 35er Trainingslauf vor 2.5 Wochen genannt. Da bin ich am Ende deutlich heftiger und plötzlicher eingebrochen, habe mich hundsmiserabel gefühlt, hatte sogar Ansätze von Schwindel und direkt nach dem Lauf einen regelrechten Heißhunger. Jetzt beim Marathon waren die Beine zwar "kaputt", ansonsten habe ich mich aber gut und schon fast entspannt gefühlt und mein Puls war auf schon fast peinlich niedrigen Level. (~ 83% HFmax) Und Hunger hatte ich im Ziel so wenig, dass ich erst ein paar Stunden nach dem Lauf überhaupt wieder nennenswert KH zu mir genommen habe. :noidea:

Und ich bin ja jetzt auch schon einige Marathons in meinem Leben gelaufen. Manche mit regelmäßiger Gel-Versorgung, manche komplett ohne. Und ich hatte einfach nie den Eindruck dass das irgendeinen Unterschied gemacht hätte. :gruebel: Meine Beine waren auf den letzten Kilometern stets genauso schwer und kaputt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 02.10.2024, 08:59Und Ihr so?
Wie schon angekündigt wieder Laufgruppen-Intervalle auf der Laufbahn, heute mit 2x[7min + 5min + 3min]. Den ersten Satz habe ich zumindest noch probiert mit einem Hauch von Tempo zu laufen (4:11/km | 4:08/km | 3:58/km), den zweiten Satz habe ich es dann deutlich lockeren angehen lassen. (4:52/km | 4:30/km | 4:28/km) Rein theoretisch hätte ich den Satz sicherlich auch noch irgendwie flotter durchdrücken könne, aber da hat dann das – schon im ersten Satz äußerst grenzwertige – Nutzen-Risiko-Verhältnis wirklich gar nicht mehr gepasst. :noidea:
(==> Insgesamt: 9.1km @5:04 /km)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73547
Kann ich gut nachvollziehen @Christoph83 und ist in dieser Phase einfach frustrierend. Ich stand ja im Frühjahr auch noch kurz vor Abbruch des Hermannslauf, habe mich dann allerdings doch für einen Start unter den eigentlich möglichen Entschieden. Da war es mir dann wichtiger, weiter Erfahrung zu sammeln und ein wenig zu taktieren.
Bietet sich viellicht ein späterer Wettkampf bei dir an?

Steffen42 hat geschrieben: 02.10.2024, 08:59 Und Ihr so?
Eigentlich habe ich Urlaub und hatte so einiges vor in dieser Woche. Seit gestern allerdings versuchen wir zu drei Projekten irgendwie noch die Kuh vom Eis zu schieben. Machbar, aber auch da ist irgendwie der Wurm drin. Leider musste die lockerer Runde mit der guten Freundin dran glauben.
Daher heute Abend spät alleine aufgebrochen zu einer flotten Runde 11Km @4:45/Km bei 78%HFMAX.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73550
@movingdet65 Ich bin da voll bei @ToPoDD, was Nutzen von Kohlenhydraten beim Marathon angeht und auch, wie sich der Mangel manifestiert.

Die von Dir angeführten Beispiele von Marathon-Läufern, die auch ohne Kohlenhydratzufuhr ihre Ziele erreichten, würde ich eher als Hinweis sehen, dass der Zusammenhang mit der Leistung nicht so bedeutend ist, wie z.B. beim 100km Ultra oder beim Langdistanztriathlon.
Es sagt aber nichts darüber aus, ob die Läufer mit Kohlenhydraten nicht noch schneller gewesen wären.

Für mich ist die Datenlage so eindeutig, dass ich es auf jeden Fall nutzen und optimieren würde. Und selbst, wenn wir hier nur von 1-2 Minuten reden würden, wäre mir eine 2:59:30 lieber als eine 03:00:45. :wink: Ich wäre auch verwundert, wenn es heute noch viele Marathonprofis gibt, die keine Carbs zuführen.

Die gute Nachricht ist, es braucht, bei gutem Carboloading, auch keine grossen Mengen. Und die Aufnahme ist auch trainierbar.
Ich würde also testen und erstmal versuchen, empfohlene Mengen zu erreichen. Wenn das nicht klappt, würde ich zumindest weniger versuchen. Und wenn überhaupt nix geht, was aber schon sehr selten ist, wenigstens den Mundraum mit Kohlenhydraten in Kontakt bringen. Auch da gibt es Hinweise, dass das über die Reize im Gehirn Leistung freisetzt.
Zuletzt geändert von Antracis am 03.10.2024, 12:18, insgesamt 2-mal geändert.

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