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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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hbef hat geschrieben: 13.10.2024, 00:29 In deinem Fall würde ich nicht zu viel riskieren. Im Gegensatz zu Dartan ist es bei dir der Hauptwettkampf und der erste Marathon seit langer Zeit. Du hast die Sub 2:50 vermutlich souverän drin, aber ich würde es eher auf 1:25:hoch angehen und dann schauen, wie es sich anfühlt.
Bei den Vorleistungen finde ich das schon fast zu übervorsichtig.
Die ersten paar Kilometer entspannt reinrollen und dann Tempomat auf 2:47 setzen, klingt für mich immer noch konservativ genug.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73704
ToPoDD hat geschrieben: 13.10.2024, 12:51 Kurz vom Handy: 1:09:51, 2. Gesamt, komplett (positiv) geschockt. Absolut geil!!! Mehr dann morgen :hurra: :bounce:
Richtig Geil, Herzlichen Glückwunsch. Saustarker Lauf :party:

@training: Ist ja Saisonpause... :steinigen:
Diese Woche also jeden Tag etwas gezwiftet, zwischen 40 und 95 Minuten. Insgesamt 7:44h @192W 65% Hfmax
Nebenbei jeden Tag so 150 Liegestütz und 30 Klimmzüge, sowie Mobility.
Ich glaube morgen wage ich mich mal wieder an den Schrank mit den Laufschuhen :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73706
Glückwunsch, @ToPoDD. Eine richtig starke Zeit. Das Training hat es schon etwas angedeutet, aber unter 70 ist natürlich eine sehr positive Überraschung.
Steffen42 hat geschrieben: 13.10.2024, 10:53 Bei den Vorleistungen finde ich das schon fast zu übervorsichtig.
Die ersten paar Kilometer entspannt reinrollen und dann Tempomat auf 2:47 setzen, klingt für mich immer noch konservativ genug.
Möglich. Ich habe das auch etwas aus meiner Perspektive geschrieben, weil ich ja im Frühjahr mit einer noch deutlich schnelleren HM-Zeit und ähnlichen Umfängen 2:47 gelaufen bin. Die Umsetzung war natürlich nicht sonderlich gut, aber @Albatros ist ja auch quasi Marathon-Neuling. Und in solchen Fällen ist die unbenannte Komponente immer noch mal ein Stück größer.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73707
@ToPoDD Wahnsinn, was du da ablieferst. Herzlichen Glückwunsch, das ist einfach nur großartig.

@Albatros Den einzigen Tipp den ich dir geben kann, ist auf den ersten 5km gewaltig auf der Bremse zu stehen. In den ersten 5km kannst du quasi nichts gewinnen, aber alles verlieren.
In deinem Fall dann halt die ersten 5 auf 2:50h anlaufen und dann langsam runter von der Bremse.
Und ab dem 30. würde ich auch noch nicht unbedingt in die vollen geht. Wie schon erwähnt ist da der Wind oft übel und in der absoluten öde sind 12km halt dann doch noch sehr viel.

Zu mir: Woche heute mit 30,5km@5:22 und 76%Hfmax abgeschlossen. Damit 86km mit 13km Schwellentempo.
Die letzten 4Wochen insgesamt knapp 320km.
Wenn ich bedenke, dass ich die 4 Wochen davor noch nicht einmal 200km gelaufen bin, bin ich mehr als zufrieden.
Nächste Woche dann Urlaub und deutliche Entlastung.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73708
@ToPoDD : Wahnsinn. Sub 70min ist Irre. Und ich kenne die Strecke. Die ist sowas von garnicht schnell, dass das nochmal ganz anders zu sehen ist. Ich drück jetzt fest die Daumen, dass du das in 3 WOchen so in NY auf die Straße bringst!!

TrainingsWoche: Ist durch. Trotz vergurktem Start noch auf 108km. Mal sehen, dass die Beine jetzt ~70km in 3 Tagen verdauen. Ich geh ja jetzt quasi schon fast ins Tapering, auch wenn ich da eher zu "kurz&hart" tendiere.
Puls und effVO2max wieder im Normbereich.
Heute wars hier irre windig*. Ist das Wetter in 2 Wochen auch so, dann wird das mit schneller Zeit nichts. 28km mit eigentlich geplant 5km MRT am Ende. Voll im Wind hab ich 4km durchgedrückt, aber MRT war das nicht, sondern mal fröhlich an der Schwelle (am Ende HF 76% im Mittel, 89% im Maximum).

*da noch zu Heikos Kommentar mit Ostwind: Haben wir eigentlich an 9/10 Tagen...heute war Tag10. Aber sollte man sich drauf einstellen, dass die Chancen sehr hoch sind aber der Wende da in Höchst gegen den Wind zu laufen.

Guten Restsonntag allen.
Feier gut Thomas!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73709
Auch hier Glückwünsche und Respekt zum ergebnis @ToPoDD Freue mich schon jetzt auf den Bericht von dir. Die Route sieht übrigens sehr interessant aus und wäre durchaus mal eine Überlegung wert dort im nächsten Jahr an den Start zu gehen.

@Albatros hast du eine Verpflegungsstrategie? ggf. könnte da die Option der Eigenverpflegung bei dir interessant sein.
So im allgemeinen würde ich an deiner Stelle aber zusehen vor dem Sub3h-Pulk wegzulaufen. Da also schon mal richtig einsortieren und dann die ersten 3-4Km locker eingrooven. Denke mal den Rest kannst du am besten anhand deiner langen Läufe schon gut abschätzen.
Sehr wichtig finde ich persönlich noch das drumherum. Bedeutet einfach die Verpflegung ordentlich und nicht störend mitzubekommen, Startnummer ist so befestigt, dass diese nicht nervt usw.
Bei bedarf Brust rasieren und Pflaster aufkleben, Scheuerstellen mit Vaseline einschmieren, Fußpflege gut beachten...

Auch meine Woche lief recht zufriedenstellend, obwohl von der Intensität ein wenig hoch. Dienstag und Mittwoch wurde ich leicht von den Kollegen getrieben, welche frühzeitig im Restaurant aufschlagen wollten, daher nur relativ kurze Runden gedreht.
Dort in Eschborn war es auch ein wenig schlammig... aus dem Shirt habe ich den guten Frankfurter Lehmboden tatsächlich nicht aus dem neuen Firmenlaufshirt rausgewaschen bekommen. Echt ätzend.

Hier die Wochenübersicht:
WANN WAS GESAMT DETAILS
Mo. Restday Anreise ABB Academy
Di. SDL 8Km @4:42/Km 79% HFMAX Schneller Dauerlauf in Eschborn
Mi. SDL 8Km @4:37/Km 79% HFMAX Schneller Dauerlauf in Eschborn
Do. MDL 12Km @4:50/Km 76% HFMAX normaler Dauerlauf, spät gestartet
Fr. LDL 8Km @5:11/Km 74% HFMAX Langsamer Dauerlauf
Sa. Gardening Ganzen Tag draußen tätig gewesen
So. Langer Lauf der woche 26,1Km @5:05/Km 78% HFMAX Schneller als geplant, teils starker Wind
Zusammenfassung 5x Laufen: 62,2Km @4:56/km 77% HFMAX
Heute wurden es dann flache 26Km, denn mit dem Wind hatte ich keine Lust auf Wald und Trail. Könnte durchaus gefährlich werden.
Von der Intensität etwas zu hoch, da werde ich in der kommenden Woche ein wenig rausnehmen. Morgen geht es für zwei Tage wieder auf Dienstreise, dieses mal nach Hamburg.
Am Dienstag würde ein Funevent mit Brooks beim Laufladen stattfinden, vielleicht entscheide ich das spontan daran teilzunehmen, kommt auch drauf an wie die Rückreise läuft.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73710
Hammer-Zeit @ToPoDD ,- herzlichen Glückwunsch!!!
Bei mir heute wieder ein progressiver MLR: 23km@4:54/km.
Hatte ebenfalls mit stark böigen Wind und Regenschauer zu kämpfen,- dass war nicht so angenehm.
Die ersten 8km noch sehr zäh zum Einrollen,- danach konnte ich aber deutlich forcieren und letzte 5km EB (ca. MRT-Pace).
Die Woche:
MO.: Pause (aber dennoch viel Bewegung, Arbeit etc. ...)
DI.: Intervalltraining: 8 x 1000M.@3:50/km (10k-Pace) mit 2,5Min. TPs' (auf Radweg)
MI.: 14km DL1 @5:05/km (locker im Stadtpark)
DO.: Nur viel gegangen und etwas geradelt
FR.: 15km TDL@4:25/km (MRT-Pace). Etwas zäh mit schweren Beinen.
SA.: Ca. 8km regenerativ gejoggt ohne Uhr
SO.: 23km MLR@4:54/km (1.Hälfte 5:11/km; 2. Hälfte 4:37/km). Starker Wind & Regen
Gesamt 76km Laufen
Die QTEs' liefen eigentlich recht zufriedenstellend. Gut, mit den schwereren Beinen am Freitag musste ich eigentlich rechnen und letztlich war Pace noch o.k., wenn auch nicht gerade umwerfend.
Bin jetzt doch wieder ganz solide in Form gekommen und für den HM-WK in 3 Wochen relativ zuversichtlich.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73711
@ToPoDD Hammerzeit! Herzlichen Glückwunsch!

Wochenzusammenfassung
Wann?Was?Gesamt-
DienstagProgressive Wiederholungen
6 x (400 m @ 4:10-4:30/km, 400 m TP)
10.84 km @ 4:57/km1:46.0 | 1:47.1 | 1:43.9
1:44.0 | 1:40.2 | 1:39.1
MittwochDauerlauf9.31 km @ 5:12/km-
FreitagDauerlauf8.46 km @ 5:10/km-
SamstagDauerlauf15.48 km @ 5:08/km-
Gesamt-44.09 km @ 5:07/km-
Die erste Woche seit langem mit einer schnellen Qualitätseinheit, die abgesehen von den ersten Steigerungen vor den Wiederholungen auch einigermaßen flüssig war. Ansonsten ist der längere Lauf gestern leicht eskaliert. Trotz Gegenwind bin ich 5:10-5:15/km gelaufen und zurück habe ich dann den Rückenwind mitgenommen. Beide Waden habe ich danach gut gemerkt. :wow:
Persönliche Bestzeiten: 5k - 20:00 (05/2024), 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73713
Bevor ich auf meine letzte Laufwoche eingehe, zunächst herzlichen Dank @all bezüglich Einschätzung von Potenzial und möglicher Renngestaltung meines anstehenden Marathons...
ZenZone hat geschrieben: 12.10.2024, 14:43 @Albatros Finde deine aktuelle Form sehr beeindruckend. Deine Zeiten sprechen auf jeden Fall für eine Sub 2:45. Was sagt denn dein Coach?
Danke!
Bei Ihm höre ich schon raus, dass er mir die 2:45 zutraut. Eine Rennstrategie haben wir noch nicht festgelegt.
Daher wollte ich ja auch noch ein paar Meinungen von Euch hier einholen um das in meine Überlegungen einfließen zu lassen...
Dartan hat geschrieben: 12.10.2024, 17:10Sprich, je nach Risikobereitschaft einfach minimal langsamer bis grob im angepeilten Marathon-Tempo loslaufen. Realistisch betrachtet werden die ersten Kilometer in der Praxis dann eh meist etwas schneller als angedacht. :wink: Bei so Richtung 30km (=> Beginn Mainzer Landstraße) dann gut in sich rein hören, wenn sich alles noch super anfühlt eventuell vorsichtig leicht das Tempo erhöhen. Und wenn nicht, schon mal mental auf das kommende "langsame Sterben" vorbereiten und versuchen, das möglichst lange raus zu zögern... :zwinker2:
Gerade dieses "langsame Sterben" ist mir aus meinen bisherigen Versuchen noch im Gedächtnis. Deswegen habe ich großen Respekt vor der Distanz, aber natürlich keine Angst.
hbef hat geschrieben: 13.10.2024, 00:29 In deinem Fall würde ich nicht zu viel riskieren. Im Gegensatz zu Dartan ist es bei dir der Hauptwettkampf und der erste Marathon seit langer Zeit. Du hast die Sub 2:50 vermutlich souverän drin, aber ich würde es eher auf 1:25:hoch angehen und dann schauen, wie es sich anfühlt.
So in etwa schwirrt mir das aktuell auch im Kopf rum - allerdings gehen meine Überlegungen aktuell in Richtung 40'/10km anlaufen... Lässt sich dann im weiteren auch einfach rechnen...
Mit der Strategie ist dann allerdings die Möglichkeit das volle Potenzial abzurufen dahin. Im Moment fühle ich mich mit dem Gedanken aber nicht unwohl...
Steffen42 hat geschrieben: 13.10.2024, 10:53 Bei den Vorleistungen finde ich das schon fast zu übervorsichtig.
Die ersten paar Kilometer entspannt reinrollen und dann Tempomat auf 2:47 setzen, klingt für mich immer noch konservativ genug.
Das wäre bei einem 40' Angang und je nach Rennverlauf theoretisch noch drin - Negativsplit ist eine feine Sache, und meine besten Wettkämpfe waren immer auf der zweiten Hälfte schneller...
hbef hat geschrieben: 13.10.2024, 13:15 Möglich. Ich habe das auch etwas aus meiner Perspektive geschrieben, weil ich ja im Frühjahr mit einer noch deutlich schnelleren HM-Zeit und ähnlichen Umfängen 2:47 gelaufen bin. Die Umsetzung war natürlich nicht sonderlich gut, aber @Albatros ist ja auch quasi Marathon-Neuling. Und in solchen Fällen ist die unbenannte Komponente immer noch mal ein Stück größer.
Die Einschätzung teile ich. Ich bin z.B. in der Vergangenheit viele HM gelaufen, weiß mich da mittlerweile sehr gut einzuschätzen und konnte mein Potenzial oft abrufen.
M ist ein anderer Schnack - meine 5 Marathons liegen lange zurück und fanden auf einem deutlich niedrigeren Level statt. Von daher fühlt sich das diesmal wirklich nach Premiere an...
Dude77 hat geschrieben: 13.10.2024, 13:57 @Albatros Den einzigen Tipp den ich dir geben kann, ist auf den ersten 5km gewaltig auf der Bremse zu stehen. In den ersten 5km kannst du quasi nichts gewinnen, aber alles verlieren.
In deinem Fall dann halt die ersten 5 auf 2:50h anlaufen und dann langsam runter von der Bremse.
Und ab dem 30. würde ich auch noch nicht unbedingt in die vollen geht. Wie schon erwähnt ist da der Wind oft übel und in der absoluten öde sind 12km halt dann doch noch sehr viel.
Ab Kilometer 30 geht's auf die Mainzer Landstraße. Da kann man nur hoffen, dass wenig bis kein Wind aus Osten ansteht - sonst wirds ne sehr zähe Kiste. Aber Wetter muss ich halt nehmen wie es kommt, das Risiko besteht immer...
RedDesire hat geschrieben: 13.10.2024, 17:38 @Albatros hast du eine Verpflegungsstrategie? ggf. könnte da die Option der Eigenverpflegung bei dir interessant sein.
So im allgemeinen würde ich an deiner Stelle aber zusehen vor dem Sub3h-Pulk wegzulaufen. Da also schon mal richtig einsortieren und dann die ersten 3-4Km locker eingrooven. Denke mal den Rest kannst du am besten anhand deiner langen Läufe schon gut abschätzen.
Sehr wichtig finde ich persönlich noch das drumherum. Bedeutet einfach die Verpflegung ordentlich und nicht störend mitzubekommen, Startnummer ist so befestigt, dass diese nicht nervt usw.
Bei bedarf Brust rasieren und Pflaster aufkleben, Scheuerstellen mit Vaseline einschmieren, Fußpflege gut beachten...
Jep das richtige Einsortieren finde ich auch wichtig und habe ich auf dem Schirm. Auch wenn es in FfM nicht so voll ist wie in Berlin hab ich kein Bock auf Zickzack laufen auf den ersten Kilometern...
Verpflegungsstrategie insofern, dass ich mehrere Gele mitführe. Ich dachte dabei an vier Stück so ab Kilometer 15 und dann alle 7km... Aber nicht in dem Sinne, dass ich Verpflegung abgebe - ich verlasse mich da lieber auf mich selbst...
Bisher habe ich Powerbar ausprobiert, habe mir aber jetzt zum Testen auch nochmal Maurten geordert...

KW41:
Meine letzte Woche ging nochmal mit 116km und 6 Einheiten über die Bühne.
Das ganze gespickt mit viel Tempo.
Dienstag die üblichen und oben erwähnten 8x1.000m und am Freitag eine lange Einheit über 24km mit 12km Schwellenanteilen...
Samstag Regeneration und gestern zweimal (!) (Trainings-) Wettkampf. Zunächst 5km schnell (3:31er Pace) als Vorbelastung für den 30 Minuten später stattfindenden Halbmarathon. Diesen konnte ich leicht gesteigert im Mittel mit ner 3:51er Pace laufen.
In Summe kamen mit Einlaufen nochmal 32 Tageskilometer zusammen.
Das war ne harte Nummer, jedoch fühlen sich meine Beine heute relativ gut an.

Noch zwei Wochen bis zum M.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73714
Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Bei Ihm höre ich schon raus, dass er mir die 2:45 zutraut.
Bei der Beurteilung einer realistischen Zielzeit tue ich mir schwer, da einfach noch mal viel schneller als "mein" Pacebereich.

Für eine nicht ganz unwichtige Frage dabei halte ich, welches Tempo du denn bisher im Training als MRT angenommen hast? Also für die MRT-Abschnitte in den Long Runs etc.? Natürlich muss man sich am Ende nicht zu 100% an dieses Tempo halten, ich halte es aber schon für ganz gut wenn das zumindest halbwegs dem 'echten' MRT entspricht. Und jetzt z.B. zwischen 2:45h und 2:50h liegen ja doch immerhin 7s/km, was jetzt schon nicht mehr ganz so wenig ist...

P.S.
Wenn ich
Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Samstag Regeneration und gestern zweimal (!) (Trainings-) Wettkampf. Zunächst 5km schnell (3:31er Pace) als Vorbelastung für den 30 Minuten später stattfindenden Halbmarathon. Diesen konnte ich leicht gesteigert im Mittel mit ner 3:51er Pace laufen.
lese, kommt mir eine 2:45 Zielzeit jetzt allerdings tatsächlich als nicht unangebracht an... :wink: :daumen:

Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Gerade dieses "langsame Sterben" ist mir aus meinen bisherigen Versuchen noch im Gedächtnis. Deswegen habe ich großen Respekt vor der Distanz, aber natürlich keine Angst.
Bei deinen aktuellen Voraussetzung bin ich eigentlich guter Hoffnung dass sich das langsame Sterben in Grenzen halten wird. :daumen: Aber ja, natürlich werden die letzten Kilometer sehr hart, das gehört einfach zum Marathon dazu. :teufel: Wenn mir jemand erzählt dass ihn die letzten 10km eines voll gelaufenen Marathons tatsächlich noch Spaß gemacht haben, dann war der definitiv einfach zu langsam unterwegs... :P

Ansonsten finde ich das mit dem "Respekt" vor dem Marathon immer einen interessanten Spagat, gerade bei Anfängern die einem nach Rat fragen. Man muss definitiv einen gewissen Respekt vor der Distanz haben und das ganze schon ernst nehmen. Aber anderseits ist ein Marathon jetzt auch kein Hexenwerk und man sollte vor lauter Ehrfurcht davor nicht erstarren. Da konnte ich bei Anfängern oft schon beide Extreme beobachten und musste dann immer individuell entscheiden, ob jetzt eher "Angst machen" oder "gut zureden" die hilfreichere Methode ist. :zwinker2:

Aber bei dir mache ich mir da weniger Sorgen, gerade da du in der Vergangenheit ja schon ein paar Marathons gelaufen bist und somit grob weist, was auf dich zukommt. :daumen:

Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Lässt sich dann im weiteren auch einfach rechnen...
Falls du das nicht eh schon machst, als Warnung: GPS ist in Frankfurt, insbesondere auf den ersten und letzten Kilometern mitten in den Häuserschluchten, recht problematisch und man sollte sich definitiv nicht alle auf die Pace-Angaben der Uhr verlassen, sondern auf die Kilometer-Markierungen der Strecke achten!

Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Jep das richtige Einsortieren finde ich auch wichtig und habe ich auf dem Schirm. Auch wenn es in FfM nicht so voll ist wie in Berlin hab ich kein Bock auf Zickzack laufen auf den ersten Kilometern...
Gerade in FFM würde ich dir da den Tipp geben, dich "aggressiv" weit vorne, definitiv deutlich von den sub3-Pulk einzuordnen, da es dort schon nach wenigen Kilometern im Zick-Zack durch die Innenstadt einige stärkere Engstellen gibt.

Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22Bisher habe ich Powerbar ausprobiert, habe mir aber jetzt zum Testen auch nochmal Maurten geordert...
Ich bin absolut Fan von den Maurten Gels, und halte die für gut verträglich. Aber trotzdem bitte niemals ungetestet beim Marathon verwenden!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73715
Albatros hat geschrieben: 14.10.2024, 10:22 Bevor ich auf meine letzte Laufwoche
Verpflegungsstrategie insofern, dass ich mehrere Gele mitführe. Ich dachte dabei an vier Stück so ab Kilometer 15 und dann alle 7km... Aber nicht in dem Sinne, dass ich Verpflegung abgebe - ich verlasse mich da lieber auf mich selbst...
Bisher habe ich Powerbar ausprobiert, habe mir aber jetzt zum Testen auch nochmal Maurten geordert...
Nur kurz zu dem Punkt. Bin gerade im Urlaub (das hier könnte man @Antracis' Bällebad nennen :D), habe aber aus diversen Gründen gerade kaum Zeit zum lesen und schreiben.
Bzgl. Verpflegung kann ich @ToPoDD's Vorschlag an mich sehr empfehlen. Muss Ende März gewesen sein, wird er aber bestimmt nochmals erwähnen. Ab Km 15 halte ich für viel zu spät .
Ansonsten auch nochmals hier: Gratulation an den genialen lauf @ToPoDD.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73717
Danke euch allen für die Glückwünsche! Ich bin auch am Tag danach noch absolut geschockt, was da gestern passiert ist :wink:

Eins gleich vorweg, die Strecke gestern war nicht vermessen und definitiv zu kurz. Wie viel zu kurz ist Spekulation, der Stryd sagt knapp 200m, Google nur 50m, andere hatten auch 300m zu wenig. Das ist letztendlich für meine Bewertung der Leistung auch gar nicht so entscheidend. Demnach werde ich die Zeit selbstverständlich auch nicht als PB werten.

Die Woche war, wie ich ja hier schon geschrieben hatte, etwas zäh. Ich spürte die harten letzten Wochen sehr deutlich in den Beinen, dazu kam Stress auf Arbeit und so war ich doch etwas verunsichert, wo die Reise hingehen würde. Die 3km Schwelle am Donnerstag liefen recht locker, das gab zumindest etwas Auftrieb. Eigentlich hatten wir das Wochenende mit einem Besuch bei Freunden verbinden wollen, aber nachdem der Rest der Familie mit Erkältung flach lag, musste ich kurzfristig umplanen. Zum Glück begann der Lauf erst um 11 Uhr und so konnte ich ohne großen Stress nach einem gemütlichen Frühstück anreisen. Bei den Wegen (Startnummer holen, Aufwärmen, Beutel abgeben) hatte ich mich aber etwas verschätzt und so war ich erst 5 Minuten vor dem Start bei der Beutelabgabe. Hier machte es sich bezahlt bei einer gut organisierten und eher familiären Veranstaltung am Start zu sein, ich stand keine 2 Minuten später in der ersten Reihe im Startblock. Hier wurden gerade die Favoriten vorgestellt, zu denen ich augenscheinlich nicht zählte :wink: Das Wetter war bis auf ein klitzekleines Detail eigentlich perfekt, kühl und sonnig, wenn ja wenn da dieser Sturm nicht gewesen wäre. Windgeschwindigkeiten um 50km/h mit Böen bis zu 70km/h waren vorhergesagt und die bekamen wir auch direkt ins Gesicht. Neben mir erkannte ich "Local Hero" Dickson Kurui, der auch schon einige Läufe in Dresden gewonnen hatte. Damit war der erste Platz dann eigentlich auch schon vergeben, da muss man sich nur seine Bestzeiten anschauen. Es blieb nicht viel Zeit, um mir eine Taktik zurecht zu legen. Ich wusste, dass der erste Kilometer abschüssig aber auch direkt in den Gegenwind führte. Ich beschloss hart anzulaufen, um das Feld gleich mal etwas zu sortieren.

Als der Startschuss pünktlich auf dem Markt in Halle fiel, setzte ich diesen Plan auch direkt in die Tat um. Zu meinem Erstaunen lief aber tatsächlich ein Triathlet vom SV Halle sogar noch etwas flotter an. Ich schaute kurz auf die Uhr, die Leistungswerte waren deutlich über 5k-Niveau. Der Wind blies uns erbarmungslos ins Gesicht. Ich fühlte mich trotzdem stark und übernahm schon vor der ersten Brücke über die Saale die Führung. Ich halte das Tempo weiter hoch, blicke mich nicht um, das Ziel ist Stärke zu demonstrieren. Nach anderthalb harten Kilometern kommt der erste Richtungswechsel, der Wind kommt jetzt von der Seite und bläst mich zweimal von der Straße. Ich stolpere leicht, kann mich aber zum Glück abfangen. Bei Kilometer 3 gibt es ein kleines Stimmungsnest, genau da wo die 10km Strecke abzweigt und auch wir später wieder langlaufen werden. Ansonsten ist es sehr einsam und so vernehme ich deutlich die Schritte meines letzten Begleiters. Ich muss mich nicht umdrehen, um zu wissen um wen es sich handelt. Es geht jetzt 3km schnurgerade und leicht ansteigend zur Dölauer Heide, einem Waldabschnitt, der uns für fast 6 Kilometer etwas Schutz vor dem Wind bieten wird. Seite an Seite nehmen wir den Abschnitt in Angriff. Ich erwarte nicht, dass das lange so bleiben wird, immerhin ist mein "Konkurrent" einen Kopf kleiner und sicher mehr als 10 Kilogramm leichter, ein Vorteil in diesem welligen Abschnitt. Geschützt vom Wind und auf guten, festen Waldwegen halte ich den Druck aufrecht. Wir fliegen gemeinsam die leichten Hügel hinauf und hinab, beide stets darauf bedacht uns nicht in die Quere zu kommen. An der 10km Marke verlassen wir den Wald. Ich blicke flüchtig auf die Uhr und sehe eine 33er Zeit. Das erstaunt mich dann doch. Schließlich sollte das der härteste Teil des Rennens gewesen sein, die nächsten 6 Kilometer geht es leicht abschüssig bzw. flach mit Rückenwind zurück. Dieser Teil macht einfach nur phänomenal Spaß. Ohne große Anstrengung fliegen wir in ca. 3:15 Pace dahin. Es fühlt sich nicht hart an, aber verdammt schnell.

Bei Kilometer 14 kommt eine neue Herausforderung ins Spiel, wir treffen nun zunächst auf die Walker und später auf die langsameren Läufer der 10km Strecke, die 20 Minuten nach uns gestartet sind. Leider gibt es trotz der ausdauernden Bemühungen unseres Führungsfahrrades jede Menge heikle Situationen. Walker, mit Stöcken, die zu dritt nebeneinander laufen, Läufer mit fetten Kopfhörern, es nervt einfach nur. Auch der Rückenwind ist nun wieder vorbei und die Beine signalisieren, dass der härteste Teil ansteht. Im Zickzack um die anderen Läufer geht es von der Burg Griebichenstein am Saaleufer zurück ins Zentrum. Das Führungsfahrrad versucht weiterhin uns bestmöglich den Weg freizumachen. Es wird zunehmend schwieriger ein positives Mindset zu behalten. Die Anstrengung, der Wind, die Mitläufer und wieso eigentlich läuft dieser Kenianer eigentlich immer einen Schritt hinter mir? Für 1 Stunde habe ich das nicht einmal aktiv wahrgenommen, aber jetzt plötzlich stört es mich. Ich muss mich aktiv aus diesen Gedanken herausreißen. Und aufpassen nicht noch zu stürzen. Rauf auf den Fußweg, runter vom Fußweg, enge Kurven mit feuchtem Laub, vom Hoch der Kilometer 10-15 ist nicht mehr viel übrig. Nichtsdestotrotz sind wir weiter in einer flotten Pace unterwegs, es hilft einen Mitläufer an der Seite zu haben. Ganz vorsichtig versuche ich an ein paar Stellen mal anzutesten, ob er vielleicht doch einfach keinen guten Tag hat. Das Ergebnis ist ernüchternd, jede leichte Tempoverschärfung wird direkt beantwortet.

Wir nähern uns dem Ziel, die 20km-Marke auf dem Asphalt und die Stimme des Sprechers im Ziel läuten das Finale ein. Es geht ein letztes Mal bergan, die selbe Strecke, die wir am Start hinuntergelaufen sind. Fast schon erwartbar zieht mein Konkurrent hier mühelos an, ich habe nichts entgegenzusetzen. Der Frust darüber hält sich in Grenzen, er ist einfach deutlich stärker. Am Marktplatz erwartet uns ein enthusiastisches Publikum, die letzten Meter genieße ich den Jubel, für einen Endspurt fehlt mir die Kraft. Ich komme ins Ziel, beglückwünsche Dickson zu seinem starken Lauf. Erst jetzt schaue ich auf die Uhr, die ich seit der 10km Marke kein einziges Mal beachtet hatte. "WAS???" ist mein erster Gedanke. Da steht tatsächlich eine 1:09! Irre! Ich hatte zwar durchaus gespürt, dass wir flott unterwegs waren, aber diese Zeit schockiert mich. Auch wenn die Strecke etwas kurz war, die äußeren Umstände und die Höhenmeter waren eigentlich nicht für eine Bestzeit geeignet. Ich plaudere noch etwas mit dem Veranstalter und einigen Läufern, dann heißt es aber schnell ins Warme und umziehen. Noch auf dem kompletten Rückweg habe ich ein Grinsen im Gesicht.

Das Fazit aus dem Rennen ist für mich, dass ich aktuell in meiner besten Form aller Zeiten bin. Ich hatte durchaus schon ein gutes Gefühl in den letzten Wochen, auch weil ich dieses Mal die meisten harten Einheiten nicht in Wettkampfschuhen gelaufen bin, oft auch komplett gegen den Wind und daher die Zeiten durchaus im Verhältnis etwas stärker eingeschätzt habe, als es von außen wirkt. Das ich aber unter diesen Umständen zu solch einer Zeit in der Lage bin, hat mich dann doch etwas geschockt. Jetzt heißt es einfach nur keinen Unsinn mehr machen, gesund bleiben und dann bin ich mal sehr gespannt, ob ich mich auch in New York nochmal überraschend kann...

Die Strecke war wirklich sehr schön, nicht bestlistenfähig und nicht super schnell, aber angenehm zu laufen. Die Veranstaltung ist toll organisiert und hat einen recht familiären Charakter.

Hier noch die nackten Zahlen des Laufs:

Offizielle Zeit: 1:09:51h
Platz (gesamt): 2
Platz (AK): 1

Splits:
Abschnitt 1 - Gegenwind zur Dölauer Heide - 4.2km - 3:24 Min/km - 375W
Abschnitt 2 - Durch die Heide - 5.5km - 3:22 Min/km - 359W
Abschnitt 3 - Rückenwind am Heiderand - 3.7km - 3:13 Min/km - 363W
Abschnitt 4 - Slalom durch die Walker - 3.6km - 3:17 Min/km - 368W
Abschnitt 5 - Entlang der Saale bis ins Ziel - 3.9km - 3:23 Min/km - 366W

Und hier noch der Wochenüberblick:

Vorbereitung New York Marathon 2024 - Block 3/4 "Spezifischer Block" - Woche 8/9 - 07.10.2024 bis 13.10.2024 - Entlastungswoche
Tag Sportart Details
Mo Laufen (Dauerlauf + Bergsprints) 10.3km @4:47Min/km mit 4 Bergsprints
Di Radfahren (Pendeln)
Laufen (Schwelle)
18.4km
17.0km @4:18Min/km mit 4 * 1.61km @3:29 / 1Min TP
Mi Laufen (Dauerlauf)
Radfahren (Pendeln)
18.2km @4:28Min/km
18.2km
Do Laufen (Schwelle) 9.9km @4:11Min/km mit 3k @3:22
Fr Krafttraining Langhantel & Core (Körpergewicht)
Sa Laufen (Dauerlauf) 6.7km @4:32Min/km mit 3 Strides
So Laufen (Wettkampf-„Halbmarathon“)
Laufen (Warm-up)
1:09:51, 20.9km @3:20Min/km
4km @4:06 mit 3‘ @3:18, 1‘ @3:05 & 2 Strides
Gesamt Laufen
Radfahren
87.1km (6:02h, 7 Einheiten, 581 TRIMP)
36.5km (1:46h, 2 Einheiten (Pendeln))

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73719
Fjodoro hat geschrieben: 14.10.2024, 11:28Bzgl. Verpflegung kann ich @ToPoDD's Vorschlag an mich sehr empfehlen. Muss Ende März gewesen sein, wird er aber bestimmt nochmals erwähnen. Ab Km 15 halte ich für viel zu spät .
Ohne das ich jetzt genau weiß, was ich damals empfohlen habe, hier ist meine grobe Grundregel: Start ab 30 Minuten, dann alle 30 Minuten 40g KH, wenn man das vorher auch im Training so getestet hat. Aufnahme ist beim Laufen ungefähr 1-1.5g/Minute möglich. Testen und dann individuell anpassen gemäß der Erkenntnisse aus dem Test. Wenn Koffein, dann mindestens 60 Minuten vor Rennende, da die volle Wirkung erst so nach 45 Minuten einsetzt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2024, 07:37 Dienstag beginnt wie meistens mit 45min Zwift. In der Mittagspause 12km TWL geplant und heute Abend Krafttraining.

Und Ihr so?
Dienstag ist ja Meetup Tag, aber da der Coach auf Hawaii ist, fällts leider aus. Also werd ich mir heute Abend selbst was suchen auf Zwift. Findet sich sicher ne passende lockere Einheit für die Offseason, Darth, haste nen Vorschlag ? :teufel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 15.10.2024, 08:02Findet sich sicher ne passende lockere Einheit für die Offseason, Darth, haste nen Vorschlag ? :teufel:
Sorry, für Zwift-Einheiten bin ich aktuell echt der falsche Ansprechpartner. Ich glaube du könntest mein komplettes Zwift-Programm der aktuellen Saison am Stück fahren ... und dich anschließend fragen, was du den Rest des Abend machen sollst? :peinlich: :steinigen:

Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2024, 07:37Und Ihr so?
Immer noch unentschlossen, ob / was ich in Frankfurt mache. :haarrauf: :klatsch:

Sonntag noch mal einen langen Lauf probiert, nach dem ich eigentlich eine Entscheidung treffen wollte. Nur irgendwie hat mir der Lauf sehr gemischte Signale gegeben. Die ersten 20km liefen echt erstaunlich gut und ich war ohne irgendwie bewusst groß zu drücken immerhin mit so 4:30-4:40/km unterwegs. Aber auf den verbleibenden 10km habe ich dann doch schlagartig gemerkt, dass der Marathon noch nicht komplett verarbeitet ist, die Beine wurden schlagartig schwerer und die Pace hat zeitweise sogar die 5:00/km überschritten. :peinlich: (30.0km @4:44/km)

Meine aktuelle Tendenz geht wohl Richtung eines Starts in FFM, aber als reinen lockeren Spaßlauf ohne Tempo. Aber könnte sich auch noch mal ändern. :haarrauf: Und angemeldet bin ich zumindest noch nicht. (Ist eh schon höchste Preisstufe und selbst vorort nachmelden wäre auch nicht mehr teurer, als jetzt noch online voranmelden.)

Um einen möglichen "richtigen" Start aber zumindest nicht unmöglich zu machen, und auch eine locker Spaßmarathon läuft sich mit entsprechender Vorbereitung deutlich spaßiger, nach einem lauffreien Tag gestern heute früh trotzdem in die Wiederholung meiner Tapering-Wochen gestartet: MLR 18.25km 150hm @5:03/km.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 15.10.2024, 09:18Spaßmarathon
Ich hab es ja nicht so mit Spaß. Läufst Du dann als Erdinger Alkoholfrei Flasche verkleidet oder machst sonstigen Spökes an der Strecke?

In Düsseldorf gab/gibt es einen, der lief bei den Wettkämpfen immer als Höhlenmensch mit. Vielleicht war es auch einer aus dem Neandertal, und das war keine Verkleidung, und ich hab das falsch interpretiert. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 15.10.2024, 09:18 Aber auf den verbleibenden 10km habe ich dann doch schlagartig gemerkt, dass der Marathon noch nicht komplett verarbeitet ist, die Beine wurden schlagartig schwerer und die Pace hat zeitweise sogar die 5:00/km überschritten. :peinlich: (30.0km @4:44/km)
Ich hab jetzt die letzten Tage den Eindruck (heute ist Tag 24 nach der Langdistanz), dass die Regeneration physisch abgeschlossen ist. War auch nach Kopenhagen so, dass es in der 4ten Woche deutlich besser wurde, auch mit nochmal besserem Schlaf. Die Beine waren schon nach einer Woche wieder Die Ruheherzfrequenz hat sich wieder normalisiert und die HRV ist wieder im grünen Bereich. Vor allem sind die nächtlichen Werte auch wieder normal, das ist für mich ja auch ein wichtiger Wert, weil der andere Wert ist ja bei Garmin der 7 Tage-Schnitt mit entsprechender Verzögerung und entsprechender Aussage.

Dazu passt auch mein Körpergefühl, hab wieder bisserl Lust auf Intensität. Heute werd ich mir auf Zwift was mit Intensitäten gönnen. Kurz und nicht ganz schmerzlos oder so. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 14.10.2024, 15:26 Start ab 30 Minuten, dann alle 30 Minuten 40g KH, wenn man das vorher auch im Training so getestet hat. Aufnahme ist beim Laufen ungefähr 1-1.5g/Minute möglich. Testen und dann individuell anpassen gemäß der Erkenntnisse aus dem Test. Wenn Koffein, dann mindestens 60 Minuten vor Rennende, da die volle Wirkung erst so nach 45 Minuten einsetzt.
Okay, so früh hatte ich jetzt gar nicht vor damit zu beginnen. Muss aber gestehen, dass ich mich mit der Thematik die letzten Jahre wenig auseinander gesetzt habe. Meine letzte Marathonvorbereitung lief noch nach dem Steffnyschen (?) Credo - mit Fettstoffwechseltraining und vielen langsamen Einheiten kommste auch ohne Gel im Wettkapf durch... Fürs gute Gefühl hatte ich dann aber doch 1-2 geschmissen...
Mittlerweile verfahre ich da nach dem Motto "wenn alle es nehmen wird schon was dran sein"...
Zumindest habe ich nicht das Gefühl, dass es mich negativ beeinflusst, also nehme ich es - und wenn's nur für den Kopf ist...
"Trainiert" in dem Sinne habe ich es letzten Sonntag beim HM sogar - da hab ich bereits nach 7km eins genommen und ein weiteres nach 15km...
RedDesire hat geschrieben: Bin mal gespannt auf deine Meinung bezüglich der Maurten Gels @Albatros
Sind noch nicht da. Ich werde sie am WE mal testen, ich weiß aber von meinem Arbeitskollegen, dass die wohl sehr zäh sein sollen und schlecht runtergehen... Na mal schauen...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Ganz vergessen bisher :peinlich:, von mir natürlich auch noch Glückwunsch und ganz viel :respekt2: an @ToPoDD für diese komplett wahnwitzigen sub1:10! :bounce: :hurra: (Dann könntest du es in NY ja jetzt doch schaffen, zumindest bis zur HM-Marke an David dran zu bleiben... :teufel: :wink:)

Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2024, 09:31Ich hab es ja nicht so mit Spaß. Läufst Du dann als Erdinger Alkoholfrei Flasche verkleidet oder machst sonstigen Spökes an der Strecke?
Unwahrscheinlich, um mich zu solchen "Späßen" hinreißen zu lassen, müsste ich wohl vor dem Lauf erstmal einen halben Kasten Erdinger Alkoholhaltig trinken... :prost: :zwinker2:

Aber im Ernst, ich habe in Vergangenheit schon öfters festgestellt, dass so ein Marathon komplett im Wohlfühltempo gelaufen (also erfahrungsgemäß sprechen wir hier bei mir von einer Zielzeit von knapp 3:30h, irgendwas >4h würde mich mich vermutlich alleine aufgrund der Belastungsdauer erst recht killen) wirklich Spaß machen kann. Ist einfach ein komplett anderes Erlebnis als ein am Anschlag gelaufener Marathon. Zur Abwechslung auch mal was Strecke und Zuschauern mitbekommen, Kinder abklatschen, nicht auf den letzten 10km einfach nur noch das Ende herbeisehnen, etc. :nick: Oder falls sich da spontan was ergeben sollte z.B. Pacemaker/Begleitung für irgendjemanden Spielen. Oder vielleicht @Fjodoro etwas stalken... :teufel:

Albatros hat geschrieben: 15.10.2024, 10:14Sind noch nicht da. Ich werde sie am WE mal testen, ich weiß aber von meinem Arbeitskollegen, dass die wohl sehr zäh sein sollen und schlecht runtergehen... Na mal schauen...
Hm, habe ich jetzt schon von einigen gehört. Scheint wohl auch sehr individuell zu sein. :gruebel: Ich selbst finde die Konsistenz zwar äußerst eigenwillig, finde aber dass man die - nach dem ersten Schock :wink: - eigentlich sehr gut runter bekommt, selbst ohne Wasser.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Albatros hat geschrieben: 15.10.2024, 10:14
Sind noch nicht da. Ich werde sie am WE mal testen, ich weiß aber von meinem Arbeitskollegen, dass die wohl sehr zäh sein sollen und schlecht runtergehen... Na mal schauen...
Ist sicher individuell, aber der Erfolg auf dem Markt dürfte nicht nur auf Marketing zurückzuführen sein. (Das ist aber sicher auch gut und die Teile sind überteuert und verpackt, wie ein iPhone). Sind aber auch meine erste Wahl und das ist für eine Langdistanz in Vorbereitung und Wettkampf schon ein Investment. :D

Die Konsistenz ist halt ein relativ festes Gelee. Das ist natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich dann aber gewöhnt, lernt man zu schätzen, dass es fast nach nichts schmeckt und auch nicht so süss ist. Und Du kannst und musst es kauen. Man muss dann auch nicht sofort etwas nachtrinken (es empfielt sich aber wegen des Mischungsverhältnisses, das dann im Darm ankommt). Ein normales "Nicht-Hydro"-Gel muss ich, vor allem spät im WK - schnell aus dem Mund bekommen, sonst ist es echt unangenehm. Maurtenzeugs kann ich auch notfalls 2 Minuten im Mund rummümmeln.

Wenn man erstmal raus hat, dass und wie man die Dinger kaut, stören die erstaunlich wenig. Und im Magen werden sie dann bei Kontakt mit der Magensäure flüssig und gut aufnehmbar.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
Ganz langweilig einfach wieder in die übliche Montagsroutine zurückgefallen: 10.3km mit 6 Bergsprints. Beine waren erstaunlich gut erholt, die Sprints trotzdem eher mit 90% gemacht, reicht als Erhaltungsreiz aus.
Albatros hat geschrieben:Okay, so früh hatte ich jetzt gar nicht vor damit zu beginnen. Muss aber gestehen, dass ich mich mit der Thematik die letzten Jahre wenig auseinander gesetzt habe. Meine letzte Marathonvorbereitung lief noch nach dem Steffnyschen (?) Credo - mit Fettstoffwechseltraining und vielen langsamen Einheiten kommste auch ohne Gel im Wettkapf durch... Fürs gute Gefühl hatte ich dann aber doch 1-2 geschmissen...
Die Idee ist ganz einfach: So früh wie möglich beginnen, da der Magen zu dem Zeitpunkt noch bereitwilliger etwas annimmt. Sobald etwas verbraucht ist, direkt nachfüllen. Später wird es immer schwerer sich noch zum "essen" zu motivieren. Wenn du die Gels mit 25g KH nimmst, dann einfach alle 20 Minuten eins.

Den zweiten Teil bitte einfach komplett aus dem Kopf löschen. Natürlich kommt man auch ohne Gels durch, man kommt auch ohne Superschuhe durch, man muss auch nicht 100km die Woche laufen um "durchzukommen". Wenn man soviel Freizeit und Herzblut investiert, dann kann man aber eine so simple Möglichkeit die Leistung zu verbessern auch einfach mitnehmen. Die Wissenschaft ist sich da einig. Bei Ausdauerwettkämpfen über 90 Minuten ist die Zufuhr von Kohlenhydraten leistungssteigernd. Punkt.

Die meisten, die meinen, ich habe es versucht und war auch nicht schneller, haben dann meist wie du 1-2 Gels, gerne auch sehr spät im Rennen eingeworfen. Das hat aber eben nichts mit einer gut geplanten und sinnvollen Verpflegung zu tun. Da wirst du wirklich eher wenig bis gar keinen positiven Effekt haben. Lieber früh beginnen mit den Gels und wenn du nach 25km keins mehr nehmen kannst und willst, dann hast du zumindest schon 100-150g KH aufgenommen.

Ich mag die Maurten Gels und bekomme die gut runter. Wie @Antracis schon schrieb, im Mund behalten und "kauen". Direkt hinterschlucken geht auch, aber bei Wettkampf-Pace führt das schnell zum Verschlucken. Hab ich bereits getestet, macht eher wenig Spaß :wink: Wenn ich an dem Punkt bin, wo die nicht mehr gehen, dann geht meistens nicht einmal mehr Wasser.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 15.10.2024, 11:42 [Bei Ausdauerwettkämpfen über 90 Minuten ist die Zufuhr von Kohlenhydraten leistungssteigernd. Punkt.
+1

Aus meiner Sicht ist es in den meisten Fällen Bequemlichkeit. Ist ja ok, aber 1000er sind am Ende auch nicht bequem. Die läuft man ja auch trotzdem.

Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass die Meisten schon zum Beginn eines Langdistanzmarathons keinen Bock mehr haben, auch nur ein Gel aufzunehmen. Einfach, weil man zu diesem Zeitpunkt schon 20-25 Stück oder die entsprechende Menge KH-Lösung hinter sich hat. Und wenn es gut läuft, kommen jetzt nochmal 7-15 Stück hinterher während des Marathons. Also da geht viel, vor allem wenn man weiß oder schmerzhaft erfahren hat, dass es gehen muss, weil sonst die Lichter ausgehen.

Und Blummenfelt hat ja in Frankfurt gezeigt, dass man auch bei einer Pace von 3:30 im Strahl kotzen kann ohne Geschwindigkeitsverlust.

https://youtube.com/shorts/K1unFszI3m8?feature=shared

Der war glaube bei 120-140g/h ( Das wäre alle 10 Minuten ein Gel…). :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 15.10.2024, 11:42Wenn du die Gels mit 25g KH nimmst, dann einfach alle 20 Minuten eins.
Wie hast du das eigentlich rein praktisch bei deinen bisherigen Marathons gehandhabt? Hattest du da tatsächlich ein Arsenal von ~8 Gels einstecken? Oder größere Gels (offenbar hat Maurten ja mittlerweile auch eine Gel Variante mit 40g KH)? Oder stets weit genug vorne gewesen, damit Eigenverpflegung an den Ständen z.B. mit dem Maurten Drink eine realistische Option war?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73732
Da wir gerade im Werbeblock sind (nennen wirs wertvolle Produktempfehlungen und Erfahrungsaustausch...)

Es gibt von Sponser auch so zahnpastatuben ähnliche Gels:

https://sponser.de/collections/produkte ... re-neutral

Verschieden Geschmäcker, 50g Carbs pro 70 Gramm Tube.

Der Vorteil ist, dass man die Tube lange in der Hand halten und sich da immer was rausdrücken kann. Wasser ist schon zeitnah nötig, aber das kann man ja gut timen. Man muss bisserl genauer auf die Zucker schauen, weil manchmal ist Fructose drin und manchmal nicht.

Das ist ja prinzipiell vorteilhaft, aber nicht für jeden verträglich. Muss man auch bei Maurten deshalb aufpassen, wo der Fructoseanteil sehr hoch ist.

Aber wie gesagt, ich kenne einige, die lieben diese Teile, weil sie nur damit bei höherem Tempo Carbs runterbekommen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73733
Nochmal volle Zustimmung von mir bzgl. @ToPoDD's Empfehlung und den Maurten Gels. Ich habe einen wirklich empfindlichen Magen, gerade beim schnelleren Laufen. Aber die Maurten Gels gehen wirklich wunderbar. Und 1 Gel vorher und dann alle ca. 30min ist bei mir auch der Plan (kürzer vertrage ich eher nicht). Hintenraus geht da bei mir meist nichtmals Wasser.
ToPoDD hat geschrieben: wieso eigentlich läuft dieser Kenianer eigentlich immer einen Schritt hinter mir?
Mein Spruch des Jahres. Fällt unter real first world problems und dem Zeitpunkt, an dem ich aus meinem Traum aufwache :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: Es gibt von Sponser auch so zahnpastatuben ähnliche Gels

Verschieden Geschmäcker, 50g Carbs pro 70 Gramm Tube.
Interessant, muss ich bei Gelegenheit mal genauer anschauen. :daumen:
Fjodoro hat geschrieben: 15.10.2024, 13:05Und 1 Gel vorher
Stimmt, hatte ich vorhin vergessen zu schreiben, 1 Gel direkt am Start. Mit komplett vollen Speichern steht man da zu 100% nicht und die Aufnahme dauert ja auch eine Weile, von daher unbedingt machen. Leichter bekommt man es auf der Strecke nicht herunter :wink:
Fjodoro hat geschrieben:
ToPoDD hat geschrieben:wieso eigentlich läuft dieser Kenianer eigentlich immer einen Schritt hinter mir?
Mein Spruch des Jahres. Fällt unter real first world problems und dem Zeitpunkt, an dem ich aus meinem Traum aufwache :D
Mit was sich das Gehirn halt so während eines harten Wettkampfes beschäftigt :hihi:
Und richtig, First-World-Problems sind so ziemlich alle Themen mit denen wir uns hier beschäftigen. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73737
Christoph83 hat geschrieben: 15.10.2024, 16:08 Kleines Update: Nach 10 Tagen Laufpause heute wieder los und nach 500m mit Schmerzen an der linken Hüfte umgedreht.
Blöde Sache, Christoph. Kannst Du den Schmerz irgendeiner Struktur zuordnen ? Also Gelenk, Sehne/Band oder Muskulatur ?
Wenn Muskulatur oder "nicht klar lokalisierbar", würde ich a.e. auf irgendeine funktionelle Sache tippen. Also irgendwo streikt ein Muskel und diese Funktionsstörung beeinflusst mehrere Muskeln im Bein negativ und führt zu den Problemen.

Bei mir war das vor ein paar Jahren mal die Ansätze der Glutealmuskulatur am Beckenkamm. Hab da im Alltag nie was gespürt, aber als die Physio da gezielt reindrückte und ich dann auch, sangen die Englein. Die resultierenden Schmerzen waren auch eher im vorderen Oberschenkel, ob wohl da auf Druck nix wehtat.

Ggf. also doch mal einen befähigten Physio konsultieren. Gar nix machen würde ich eher nicht, wenn wirklich nix wehtut. Dabei darf man sich natürlich nicht selbst bescheißen. Und locker halt. Mit Intensitäten wirds ja nicht besser und irgendwelche zeitnahe Ziele, für die man um jeden Preis Reize setzen müsste, gibt es ja nicht.

Wünsche Dir weiter gute Besserung und Fortschritte

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73739
Gute Besserung weiterhin, @Christoph83! Da würde ich definitiv einen Fachmann zu Rate ziehen. Alles andere ist Rätselraten und bringt dich nicht weiter.
Fjodoro hat geschrieben: 15.10.2024, 15:01Ja klar, ich musste nur lachen, da 99.99% der Läufer schon froh wären den Kenianer irgendwo am Horizont zu sehen.
Wenn er voll gelaufen wäre, dann hätte ich ihn auch nur von weitem gesehen. Er ist in Kassel vor kurzem erst 2:18h im Marathon gelaufen und kann den HM auch unter 65 laufen. Da mache ich mir nichts vor.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73740
Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2024, 16:18 Durchs Zwiften ist es nicht besser geworden. Ich würde mal probieren, ob es durch Ruhe besser wird. Saison ist eh durch.
Das waren jetzt auch meine spontanen Überlegungen.
Arzt/Physio wird vorm Urlaub zeitlich eh nix mehr.
Da ist dann, wie es aussieht, 7 Tage Sportpause. Wenn es danach nicht weg ist, ab zum Arzt.
Einziger offener Punkt eigentlich: Sportpause ab Sonntag oder schon ab sofort.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73742
Weiterhin gute Besserung @Christoph83

Ich bin heute wieder vorsichtig eingestiegen. Der Husten plagt mich noch etwas, aber das Körpergefühl ist wieder besser. Heute also 11km ohne Blick auf die Uhr - Pace bei 5:19/km und Hfmax 74%. Puls in Summe okay soweit - hinten raus etwas hoch für mein Empfinden. Hoffe es geht nun weiter bergauf, damit ich evtl. am Fr oder Sa meine nächste Q-Einheit laufen kann.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73744
42?

Ich bin da auch bei @Steffen42 , aber unabhängig von Orthopäde oder Facharzt möchte ich das "absagen" im Fall der Fälle betonen. Leider tun das viel zu wenige Leute und nehmen sich Termine bei 3 Ärzten, sodass am Ende andere keinen Termin bekommen und die Praxen teilweise Vakanzen ohne Ende haben (es aber erst erfahren, wenn der Patient nicht auftaucht). Das führt zu weniger Einnahmen und Ärzten, die lieber schnell abfertigen, als genauer hinzuschauen. Von den Patienten, die 3 Monate auf einen Termin warten mal ganz abgesehen.
Das soll kein Vorwurf an irgendeinen hier sein, ist aber eine Unart, die immer mehr um sich greift. Ist manchem vielleicht gar nicht so bewusst.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73746
Gute Besserung auch von mir, Christoph!

Ich hatte heute mal wieder Bahntraining absolviert und wie geplant wurden es 4 x 2000M. (ca. 3,5 bis 4Min. TP's).
Schnitt am Ende genau 4:00/km (was ein klein wenig schneller als Schwellenpace ist,- die vermute ich bei mir so bei um die 4:05/km)
Der erste Abschnitt noch sehr zäh in nur 4:07/km,- aber danach konnte ich noch gut steigern bis zu max. 3:53/km; also die Einheit verlief dann doch noch recht versöhnlich.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73747
Gute Besserung @Christoph83 Empfehle da aus selbst leidiger Erfahrung definitiv Sportpause bei Schmerzen in der Hüfte.
Sollte es den Hüftbeuger betreffen, gerne nach Übungen googlen und wenn möglich mehrfach täglich ausführen. Enorm viele Varianten gibt's da nicht.

Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2024, 07:37 Und Ihr so?
Bin echt gut beim Kunden durchgekommen und war zeitig wieder zu Hause. So konnte ich noch am Massenevent des Lauftreff mit Brooks und Lichterlauf teilnehmen.
Dazu hatte ich mich im Vorfeld gar nicht angemeldet, nach telefonischer Absprache durfte ich dann trotzdem mitlaufen.
Wir waren dann auch knapp über 100 Läuferinnen und Läufer und haben da gut sichtbar die Innenstadt unsicher gemacht.
Lustiges Event im großen und ganzen, hinterher gab es dann auch noch Sandwiches.
Aufgrund der ungeplanten Teilnahme habe ich selbstverständlich auf Testschuhe und Kleidung verzichtet, auch bei der Verpflegung am Ende habe ich zuerst abgewartet bis jede andere Person versorgt war. Zum Glück war reichlich vorhanden und ich habe zumindest einen kleinen Happen probiert.

Probleme gab es allerdings mit der Uhr. Die hat echt rumgebockt und wollte vor dem Lauf noch mit aller Gewalt synchronisiert werden. Bis Laufende und darüber hinaus hat die es leider nicht geschafft. Schlussendlich half nur einmal entkoppeln und neu Verbinden. Schade, denn da fehlt mir jetzt die Aufzeichnung.
Geschätzt aber Rekom über 7,2Km @6:36/Km (das haben zumindest die meisten meiner Mitläufer dort).
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73750
Antracis hat geschrieben: 16.10.2024, 08:53Und Ihr so ?
Gestern Abend gemütlich 15km nach Hause gejoggt und heute früh mit ein bisschen Tempo zurück. Die 10 * 3 Minuten Schwelle gingen trotz noch etwas müden Beine sehr gut durch. Die Leistungswerte passten, ziemlich genau wie Sonntag (361W vs. 366W). Aufgrund des stürmischen Gegenwinds war die Pace irrelevant.

Heute dann nur noch mit dem Rad zurück, morgen Ruhetag mit Krafttraining und Freitag gibt es dann 16km MRT. Keine extrem harte Einheit, eher nochmal Gefühl für das Tempo schulen. Sonntag dann der letzte lange Lauf, mit 16km Fahrtspiel um das Marathon-Tempo herum. Aus der Erfahrung heraus wird es da vor allem wichtig sein nicht zu überziehen. Die beiden Einheiten dürften auch nochmal einen guten Hinweis bezüglich des realistischen Marathon-Tempos liefern.

Damit ist dann die Vorbereitung durch und es geht ins Tapering. Da habe ich ja bereits meine Routine, die ich wieder durchziehen werde. In der ersten Woche noch 8*2' Schwelle und 2*7km MRT. Der "lange" Lauf nur so 22-23km. In der Wettkampfwoche dann noch 6km zwischen HMRT und MRT am Dienstag und 2km MRT am Freitag, ansonsten nur kurze Läufe. Bergsprints behalte ich auch bei, reduziere die Anzahl aber auf 3-4.

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