@Sportslover
Finde auch, dass das ein starkes Training war (1000-800-600-400-200)!
Und bzgl. Training am Montag: ich würde auch Variante B nehmen.
Variante A finde ich persönlich zu diesem Zeitpunkt zu "risikoreich" bzw braucht man das knapp eine Woche vor den wichtigen Wettkämpfen mMn nicht mehr. Und der Reiz wird (wahrscheinlich) eh nicht mehr voll wirken bis dahin.
Wie Doktor schon sagte, bei Variante B kann man besser nachjustieren zwischen den Serien, damit man nicht völlig überzieht.
Mittwochs würde ich persönlich nochmal etwas im renntempo laufen, aber halt geringere Umfänge.
Mein Schützling ist z.B. am Mittwoch nochmal ein bisschen im 800er RT gelaufen:
300m - ausreichend Pause (=9´ ) + 300m+200m (dazwischen ca. 40" P).
Gestern Pause und heute läuft er lediglich 4km mit ein paar kurzen lockeren Steigerungen.
Morgen dann Attacke auf die Norm.
Die "Angst" zu viel oder zu hart vor einem wichtigen Wettkampf trainiert zu haben, ist mE unbegründet.
Alina Reh hat z.B. mal gesagt, dass sie einen Tag vor einem 10.000m WK noch 3x1000m im Renntempo läuft.
Sonst wäre ihre Beine nicht auf Wettkampfspannung, sagte sie.
Robert Farken hatte vor ein paar Tagen mal was auf Insta gepostet, was er einen Tag vorher läuft.
Ich meine 200m+200m im 1500m Renntempo. Kurze Pause zwischen den 200er. Ob das nur das war oder eine zweite Serie davon, das weiß ich nicht mehr.
Aber so 30% von der gesamten Strecke (aufgeteilt in Intervalle) sind anscheinend duchaus gängig.
Das ist aber, wie so vieles, individuell unterschiedlich.
Ich schaue mal, ob meine Schützlinge sowas demnächst auch mal ausprobieren. Kann man ja super bei unwichtigen Wettkämpfen testen. Ich setze bei sowas immer viel auf Individualität. Bildlich gesprochen gebe ich denen Werkzeuge an die Hand, die sie dann selber austesten und selbstständig entscheiden dürfen, was für sie passt.
Was bringt mir die beste Planung, wenn der Sportler am Start steht und das Gefühl hat nicht ausreichend ausgeruht zu sein...