Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9701
hbef hat geschrieben: 13.06.2024, 00:53 Ich bin in Kassel 15:55 gelaufen. Endlich die Grenze durchbrochen, PB von 25 Sekunden.
Das war wirklich ein klasse Lauf den Du da gestern hingelegt hast! Top!
Es hat mich sehr gefreut das Rennen live zu sehen und Dich persönlich kennenzulernen.

Mein Lauf endete bei 17:35 und war damit 9“ langsamer als PB. Der erste Kilometer in 3:25, der letzte in 3:27, dazwischen relativ konstant um 3:34. Die gestrigen Bedingungen waren für eine PB gegeben, leider konnte ich es nicht ganz auf die Bahn bringen.
Ich bin dennoch sehr zufrieden mit dem Lauf und dem Ergebnis, da ich wenig spezifisches trainiert habe und zudem mit meiner Rippenprellung zu kämpfen hatte.
Ich überlege nun es in zwei Wochen nochmal zu versuchen und bis dahin ein paar spezifische Einheiten zu trainieren. Vielleicht sind noch ein paar Sekunden drin…

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9702
@Albatros
Nah an der PB, auch wirklich stark!
Glückwunsch! :-)

Hattest du gestern Leute zum hinterherlaufen oder musstest du viel alleine laufen bzw Tempoarbeit machen?

Erwartest du in zwei Wochen ein für dich besseres Feld oder wie schaut das aus?
Meiner Erfahrung nach melden viele wrst kurz vor Meldeschluss. Zumindest ist das hier oft so... da kann man leider nur schlecht planen, ob man alleine oder im Pulk laufen wird...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9703
RunSim hat geschrieben: 13.06.2024, 23:10 Hattest du gestern Leute zum hinterherlaufen oder musstest du viel alleine laufen bzw Tempoarbeit machen?
In der ersten Runde war ich am Ende einer Dreiergruppe, die aber mit sub80" angestiefelt ist - das war mir zu flott. D.h. ich bin dann mit größer werdendem Abstand hinterher... Nach ca. 3 Runden hat mich einer von Hinten überholt, dem ich zunächst ebenfalls nicht folgen konnte, dessen Abstand sich allerdings nach drei, vier Runden auch nicht weiter vergrößerte.
Die Lücke konnte ich sukzessive wieder zu laufen und am Ende war ich vor ihm. Noch zwei, drei Runden mehr und ich hätte auch noch den davor gepackt...
Ich denke bedingt durch das HM/10km Training fehlt es mir an Ausdauer zur Zeit nicht - eher das Tempo, bzw. die Tempohärte, also die sub 3:30 Pace durchzudrücken fällt schwer...
RunSim hat geschrieben: 13.06.2024, 23:10 Erwartest du in zwei Wochen ein für dich besseres Feld oder wie schaut das aus?
Das kann ich nicht Einschätzen, es ist eine Regionalmeisterschaft... Vermutlich war der Lauf in Kassel dahingehend besser.
Allerdings ist der Wettkampf mit lediglich 30 Minuten Anfahrt für mich soz. vor der Haustür und weitere Bahnwettkämpfe diese Saison sind aktuell nicht angedacht, da ich (Stand heute) in ein paar Wochen mein Training in Richtung Herbstmarathon ausrichten werde.

Nach dem gestrigen Pausetag werde ich heute ne lockere Runde drehen und je nachdem was die Beine morgen sagen was schnelles auf der Bahn machen...

Der Wettkampf ist am Samstag 29.06. - somit würde ich dieses Wochenende eine Tempoeinheit, nächste Woche zwei und in der Wettkampfwoche eine weitere Tempoeinheit auf der Bahn machen können...

An Euch Experten @RunSim und co - was bietet sich hier an, wie würdet ihr Tempoeinheiten gestalten?
@hbef wie siehst Du es? Hast meine "Performance" ja live gesehen...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9704
Erstmal muss ich sagen, dass es sehr flüssig bei dir wirkte. Auch auf dem letzten KM hattest du einen guten Schritt und sahst im Gesicht noch gut aus. Vielleicht hast du dich nicht genug angestrengt? :D
Ne, wahrscheinlich haben einfach noch zwei, drei Konkurrenten direkt neben dir und etwas Tempohärte gefehlt. Die Zeit ist ja schon sehr anständig.

Ich bin mir relativ sicher, dass du allein durch dieses Rennen den Trainingsreiz gesetzt hast, in zwei Wochen noch etwas schneller laufen zu können. Bei ähnlichen Bedingungen (die waren Mittwoch wirklich perfekt) wird es dann bestimmt PB.

Falls du so planst, würde ich es nicht übertreiben mit den harten Einheiten. Eine sehr spezifische Sache würde ich noch machen, vielleicht 3x2K o. ä, den Rest dann eher Richtung schneller (1500/3000m-Tempo) und langsamer (Schwelle). Dabei auch nicht die ganz harten Dinger, sondern eher 10x400 @1500 oder 8x600 @3000.

Ich persönlich habe gemerkt, dass mitten in der Wettkampfsaison weniger oft mehr ist. Deswegen arbeite ich nach Möglichkeit auch mit Blöcken. Ich laufe dann zwei oder drei Wettkämpfe relativ dicht hintereinander, dann kommen wieder drei Wochen Training, in denen ich auch härtere Einheiten laufe. Dort fahre ich auch den Umfang wieder hoch, der in der WK-Phase zwangsläufig niedrig ist.

Ich habe gesehen, dass am 26.6 ein Wettkampf in Bebra ist. Weiß noch gar nicht, ob ich da kann, aber es wäre zumindest relativ gut erreichbar, auch nach der Arbeit. Du bist da laut Ergebnisliste letztes Jahr 800m gelaufen, @Albatros. Meinst du, da könnte ein gutes Feld zustande kommen?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9705
hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Falls du so planst, würde ich es nicht übertreiben mit den harten Einheiten. Eine sehr spezifische Sache würde ich noch machen, vielleicht 3x2K o. ä, den Rest dann eher Richtung schneller (1500/3000m-Tempo) und langsamer (Schwelle). Dabei auch nicht die ganz harten Dinger, sondern eher 10x400 @1500 oder 8x600 @3000.
@Albatros
Experte bin ich bei 5k nun wirklich nicht. Ich habe selber noch nie auf einen 5er hintrainiert sondern immer nur so mitgenommen.
Und Trainingspläne für andere habe ich dafür auch noch nicht gemacht.
Da würde ich dann auf Hbefs Tipp verweisen ;-)
hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Ich persönlich habe gemerkt, dass mitten in der Wettkampfsaison weniger oft mehr ist. Deswegen arbeite ich nach Möglichkeit auch mit Blöcken. Ich laufe dann zwei oder drei Wettkämpfe relativ dicht hintereinander, dann kommen wieder drei Wochen Training, in denen ich auch härtere Einheiten laufe. Dort fahre ich auch den Umfang wieder hoch, der in der WK-Phase zwangsläufig niedrig ist.
Das möchte ich aber nochmal unterstreichen. Vielleicht ist das ein Tipp, der dich für die kommenden Wochen am besten weiterbringt.
Hier meine Beobachtungen dazu, die die Aussagen von Hbef einfach nochmal unterstützen.

1. Diese Blöcke sieht man bei den Profiläufern auch. Fällt z.B. bei der Trainingsgruppe von Wolfgang Heinig sehr gut auf.
Da kloppen Gesa und Olivia stellenweise mehrere Wettkämpfe in einer Woche... dann aber wieder "Ruhe" vor Wettämpfen und es folgt ein Trainingsblock gefolgt auf z.B. den Wettkampfhöhepunkt (mit oftmals Vorläufen und Finale binnen weniger Tage).

2. Bei der Planung für die Jugendlichen habe ich Wettkämpfe immer als Königsreize angesehen und demenstprechend geplant.
Manche machen den Fehler und unterscheiden da training und Wettkämfe und planen das quasi "separat".
Man neigt mMn oftmals dazu auch unwichtigere Wettkämpfe immer zumindest ein wenig vorzubereiten. "Man möchte ja nicht völlig unvorbereitet in den Wettkampf gehen." Daraus resultieren dann mMn unnötig harte Trainingswochen in der Vorbereitung.
So aus dem Kopf heraus habe ich bereits Mitte April auch schon Wettkämpfe laufen lassen, sowohl 300m als auch 800m.
In der Woche des 300m WKs habe ich dann keine SA-Einheit laufen lassen und in der 800m WK-Woche keine spezifische 800er Einheit. Nach den WKs auch immer ein paar Tage ruhiger trainieren lassen um diesen tollen Trainingsreiz wirken zu lassen.
Ich musste den SportlerInnen dann klarmachen, dass sie nicht andauernd auf PBs hoffen können in dieser Zeit. Das muss man mental natürlich verpacken. Aber die Sportler haben das bei mir wirklich gut einordnen können. Das können (leider) sogar manche Erwachsene nicht, daher der Hinweis von mir.
Für deine Situation hat es Hbef genau richtig geschrieben. Der WK war ein exzellenter Edelreiz für die 5000m am 29.06. :daumen:

Ggf. kannst du auch so IVs laufen, bei denen du in 5k Tempo beginnst und dann auf 3k/1,5k erhöhst. Wäre ggf etwas für die Tempohärte. 400m-600m@5k+200m-400m@3k. Davon dann ein paar Wiederholungen und Pausen nicht zu lang :geil:

@me
Rolli hat einen Pacemaker für seinen und meinen Schützling besorgt :hug: . Hört sich sehr vielversprechend an :geil:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9706
hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Erstmal muss ich sagen, dass es sehr flüssig bei dir wirkte. Auch auf dem letzten KM hattest du einen guten Schritt und sahst im Gesicht noch gut aus. Vielleicht hast du dich nicht genug angestrengt? :D
Vielleicht hast Du gar nicht unrecht. Ich habe zumindest relativ lange gewartet bis ich nochmal beschleunigt habe - quasi nur die letzte Runde war schneller. Hatte nicht den Arsch in der Hose etwas früher "Gas zu geben"...
Wenn ich mir die Zielfotos (Link auf der Seite des Veranstalters) von meinem Kollegen anschaue mit dem wir gemeinsam Auslaufen waren, so sieht er zumindest bedeutend angestrengter aus...

hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Falls du so planst, würde ich es nicht übertreiben mit den harten Einheiten. Eine sehr spezifische Sache würde ich noch machen, vielleicht 3x2K o. ä, den Rest dann eher Richtung schneller (1500/3000m-Tempo) und langsamer (Schwelle). Dabei auch nicht die ganz harten Dinger, sondern eher 10x400 @1500 oder 8x600 @3000.
Danke für Deine Einschätzung!


hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Ich habe gesehen, dass am 26.6 ein Wettkampf in Bebra ist. Weiß noch gar nicht, ob ich da kann, aber es wäre zumindest relativ gut erreichbar, auch nach der Arbeit. Du bist da laut Ergebnisliste letztes Jahr 800m gelaufen, @Albatros. Meinst du, da könnte ein gutes Feld zustande kommen?
Ich bin das letztes Jahr gelaufen, da die Veranstaltung nur 20 Minuten von meinem Arbeitsort entfernt ist... Es wäre auch dieses Jahr eine Option - ist halt fraglich ob die 800m drei Tage vor den 5k Sinn ergeben...
Zudem würde ich dann ziemlich lange auf der Anlage "rumhängen", da 17 Uhr Arbeitsende und der Lauf relativ spät ist...

Das hat sich im Übrigen letztes Jahr ewig hingezogen, da der Veranstalter arge Probleme mit der Zeitmessung hatte und wir am Ende nur handgestoppte Zeiten bekamen.
Das Teilnehmerfeld war sehr überschaubar mit lediglich einem Teilnehmer, der Deine "Kragenweite" hat...
Aus der gemachten Erfahrung kann ich Dir nicht dazu raten dort zu starten. Es kann natürlich dieses Jahr auch anders sein...
Wenn es für Dich mit wenig Aufwand verbunden ist einfach mal abwarten wer sich dort anmeldet - Nachmeldungen sind lt. Ausschreibung möglich...

Ich trete über 800m auf der Stelle.

9707
Um es kurz zu machen: ich habe mir mehr gewünscht, aber mehr war wohl an diesen Tage nicht drin. Natürlich bin ich etwas enttäuscht.

2:31,82min sind zwar rund 1,5 Sekunden schneller als bei meinem 800m Rennen vor 10 Tagen, dort waren aber die Bedingungen deutlich schlechter, dafür das Feld deutlich besser besetzt. Beim Rennen gestern hatte ich praktisch keinen Gegner in meiner Leistungsklasse und lief lange Zeit alleine. Und hier könnte der Schlüssel liegen, in einem stärkeren Feld werden sich wahrscheinlich auch die besseren Resultate einstellen.

Die Zwischenzeiten: 34'/1:11"/1:49"/2:31"

In zwei Wochen folgt ein Doppelwettkampf 800m/1500m, danach ist die Saison für mich zu Ende und ich werde zwar weiter trainieren, aber nur sporadisch an einzelnen Wettkämpfen teilnehmen.

Vielleicht bringt der Herbst noch einmal eine Überraschung, vielleicht muss ich mich aber auch einfach von den guten Resultaten des letzten Jahres verabschieden. Es gibt schlimmeres.

Sich Quälen im Training, egal wie schnell oder langsam man hinterher im Wettkampf ist, bringt deutlich positive Effekte für die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit im Beruf. Das ist der Grund, der mich antreibt am Ball zu bleiben. So lange, bis ich tot umfalle, am liebsten "on the track". 😝

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9708
hbef hat geschrieben: 14.06.2024, 08:52 Eine sehr spezifische Sache würde ich noch machen, vielleicht 3x2K o. ä, den Rest dann eher Richtung schneller (1500/3000m-Tempo) und langsamer (Schwelle). Dabei auch nicht die ganz harten Dinger, sondern eher 10x400 @1500 oder 8x600 @3000.
Bin heute 2x6x400m/1‘P gelaufen - die erste Serie in Vaporfly, die zweite in Adizero Avanti Spikes.
Im Mittel beide Serien in 77.5“ und damit irgendwas zw 1.5k und 3k Pace.
Das war okay, relativ kontrolliert und nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen…

Letzen Mittwoch bin ich die 5k in Spikes gelaufen. Die fühlten sich heute auch subjektiv schneller an - ich denke aber, dass die (offiziell nicht erlaubten) Vaporfly auf 5k für mich besser funktionieren (könnten).

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9709
Erstmal Glückwunsch an die Wettkämpfer hier für die super Resultate!
@Sportslover ich habe es nicht auf dem Schirm, aber was bist du letztes Jahr denn für Zeiten gelaufen? Dafür dass du dich alleine durchkämpfen musstest, ist das doch ein super Resultat! Ich bin ja noch nie 800 m gelaufen, aber das stelle ich mir besonders schwer vor, da "alleine" abzuliefern.

@hbef Richtig stark, dass du die sub 16 unterboten hast! Aber darf ich ehrlich sein? Da hatte ich auch fest mit gerechnet! :D Wie waren denn deine Splits eigentlich? Freut mich auf jeden Fall sehr, dass sich dein fleißiges Trainieren so ausgezahlt hat! Wirst du dann dieses Jahr vlt. noch mal auf 10 km gehen? Da müssten ja dann die Sub 33 das nächste Ziel sein. ;)

Mein Training lief die Woche jetzt wieder sehr gut! Insgesamt war ich jetzt auch die letzten 9 Tage jeden Tag laufen, die Woche sind es 108 km geworden. Da hatte ich mich vertan, hätten eigentlich 110 sein sollen, aber halb so wild.

Montag: 11 km in 4:22 min/km
Dienstag: 14 km in 4:25 min/km
Mittwoch: 17 km in 4:23 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:32 min/km
Freitag: 25 km in 4:21 min/km
Samstag: 10 km in 3:49 min/km (5 km in 4:00, 5 km in 3:40 min/km)
Sonntag: 20 km in 4:29 min/km

Nächste Woche will ich dann auch mal wieder ein paar Intervalle machen, 1000er oder 2000er. Aber erstmal noch nicht allzu schnell. Mein nächster richtiger Wettkampf (HM) wird eh erst Ende August sein, ein paar Wochen vor dem Marathon. Je nachdem wie gut die Form bis dahin sein wird, laufe ich aus dem Training heraus vlt. bei dem einen oder anderen kleinen Lauf mit, aber so viel bietet sich da eh nicht an. Evtl. laufe ich dann sogar auch noch mal 3000 m oder 5000 m. Die Sub 9 würde ich schon gerne mal stehen haben.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9710
@V-Runner Meine Zeiten:
2023:
800m in 2:24min
1500m in 4:50min

Damit ist man in Deutschland in meiner Altersklasse schon ganz weit vorne. Die 1500m-Zeit ist allerdings deutlich stärker als die 800m-Zeit.

2024:
800m in 2:31min
1500m in 5:06min
3000m in 10:34min in der Halle

So schlecht sind die Zeiten nun auch wieder nicht.

So ein "Gurkenjahr" kann natürlich immer mal passieren, besonders da meine "Probleme" zu Beginn des Jahres Überarbeitung und leichtes Verletzungspech waren.

Man sollte aber auch nicht leugnen, dass ich nicht jünger werde. Der sportliche Erfolg hängt in jeder Altersklasse vom Training ab und da ich 2024 nicht so gut und intensiv trainieren konnte wie 2023, sind folgerichtig auch die Leistungen schwächer. Das ist normal. Manchmal bin ich eben ein bisschen ungeduldig.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9711
RunSim hat geschrieben: 06.06.2024, 22:53 1000-800-600-400-200m
Pause: 6"-6"-6"-1"
1000m etwas langsamer als 1500m T
800m und 600m @1500m T
400m und 200m @800m T
Morgen probiere ich diese Einheit nach der heutigen geplanten Vorbelastung mit 6km lockerem Dauerlauf in 4:28/km. Insgesamt scheint meine Form langsam besser zu werden, die Einheit heute ging mir ziemlich leicht von der Hand. Vielleicht lasse ich die Saison doch noch nicht ausklingen, nach dem letzten Juniwochenende mit meinem vorläufigen Saisonhöhepunkt mit 800 und 1500m.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9712
V-Runner hat geschrieben: 16.06.2024, 12:17 Wirst du dann dieses Jahr vlt. noch mal auf 10 km gehen? Da müssten ja dann die Sub 33 das nächste Ziel sein. ;)
Mal gucken, aber eher unwahrscheinlich. Könnte ein Ziel für nächstes Jahr werden.

Auf einen Sub9-Versuch von dir wäre ich gespannt. Ich glaube, du hast es prinzipiell drauf, müsstest aber schon noch etwas spezifischer trainieren.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Königseinheit 9 Tage vor dem Hauptwettkampf

9713
Heute hatte ich das große Glück, mit Tempomacher trainieren zu können. Ob ich die im folgenden beschriebene Einheit alleine so hinbekommen hätte? Wahrscheinlich nicht.
RunSim hat geschrieben: 06.06.2024, 22:53 1000-800-600-400-200m
Pause: 6"-6"-6"-1"
1000m etwas langsamer als 1500m T
800m und 600m @1500m T
400m und 200m @800m T
1000m in 3:28,6min
800m in 2:43,0min
600m in 1:58,6min
400+200m in 1:11,1+0:34,4min mit 1:30" Pause


Besser geht es kaum (bezogen auf mein Können), oder? Über 1000m habe ich bewusst etwas Tempo rausgenommen, um nicht gleich am Anfang mein ganzes Pulver zu verschießen. 3:20min wäre kein Problem gewesen. Ansonsten waren die Beine locker, es gab kein Zwicken im Oberschenkel und keine sonstigen Wehwehchen.

Am Montag folgt noch einmal etwas Schnelles, ich bin mir unsicher, was ich trainieren soll.

A: 400-300-200-100m
Pause: 3"-2"-1"
oder
B: 3×(300+150m)
Pause: 1", 4" Serienpause

Re: Königseinheit 9 Tage vor dem Hauptwettkampf

9714
Sportslover hat geschrieben: 20.06.2024, 12:11 Heute hatte ich das große Glück, mit Tempomacher trainieren zu können. Ob ich die im folgenden beschriebene Einheit alleine so hinbekommen hätte? Wahrscheinlich nicht.
RunSim hat geschrieben: 06.06.2024, 22:53 1000-800-600-400-200m
Pause: 6"-6"-6"-1"
1000m etwas langsamer als 1500m T
800m und 600m @1500m T
400m und 200m @800m T
1000m in 3:28,6min
800m in 2:43,0min
600m in 1:58,6min
400+200m in 1:11,1+0:34,4min mit 1:30" Pause


Besser geht es kaum (bezogen auf mein Können), oder? Über 1000m habe ich bewusst etwas Tempo rausgenommen, um nicht gleich am Anfang mein ganzes Pulver zu verschießen. 3:20min wäre kein Problem gewesen. Ansonsten waren die Beine locker, es gab kein Zwicken im Oberschenkel und keine sonstigen Wehwehchen.

Am Montag folgt noch einmal etwas Schnelles, ich bin mir unsicher, was ich trainieren soll.

A: 400-300-200-100m
Pause: 3"-2"-1"
oder
B: 3×(300+150m)
Pause: 1", 4" Serienpause
Die Einheit ist in Relation zu deinem aktuellen Leistungsvermögen schon ziemlich stark. Klar, die Pausen sind schon lang (was hast du in den Pausen gemacht?), aber das ist eine wirklich starke Einheit.

Ich würde Variante B wählen, außer du hast mit A Erfahrung. A finde ich schon ziemlich schwer die Pace vernünftig zu treffen. Bei B die 300er schnell und die 150er sehr schnell. Hier kann man gut zwischendrin auch immer wieder die Pace anpassen, durch die Serienpause.

Re: Königseinheit 9 Tage vor dem Hauptwettkampf

9715
DoktorAlbern hat geschrieben: 20.06.2024, 14:03 Die Einheit ist in Relation zu deinem aktuellen Leistungsvermögen schon ziemlich stark. Klar, die Pausen sind schon lang (was hast du in den Pausen gemacht?), aber das ist eine wirklich starke Einheit.
Die Pausen waren Stehpausen mit dem Ziel, mich komplett zu erholen. Die Einheit heute war mit das Härteste, was ich in letzter Zeit trainiert habe. Es ging erstaunlich gut.
Ich würde Variante B wählen, außer du hast mit A Erfahrung. A finde ich schon ziemlich schwer die Pace vernünftig zu treffen. Bei B die 300er schnell und die 150er sehr schnell. Hier kann man gut zwischendrin auch immer wieder die Pace anpassen, durch die Serienpause.
Zu meinem Training für den kommenden Montag: was ist wichtiger? Noch eine Prise Laktattoleranz/Wettkampfhärte, was für Einheit A sprechen würde oder das finale Drehen an der Temposchraube (Einheit B)?

Eigentlich kann es am Montag nur noch um den Feinschliff gehen, wenn am darauffolgenden Samstag 800m und am Sonntag 1500m folgen, oder? Deshalb ist Einheit B wohl tatsächlich die bessere Wahl. Es sei denn, jemand hätte noch einen heißen Tipp für mich.
Sportslover hat geschrieben: A: 400-300-200-100m
Pause: 3"-2"-1"
oder
B: 3×(300+150m)
Pause: 1", 4" Serienpause
Zuletzt geändert von Sportslover am 20.06.2024, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9716
V-Runner hat geschrieben: 16.06.2024, 12:17 Wie waren denn deine Splits eigentlich?
Das hatte ich ganz übersehen, sorry.
Waren ~3:11, 3:12, 3:15
KM 4 und 5 habe ich nicht mehr abgedrückt.. Bei 4600m habe ich 14:45 auf der Uhr gesehen. Ich schätze daher, dass ich den letzten KM in 3:04-06 gelaufen bin. KM 4 könnten dann entsprechend 3:12-3:14 gewesen sein.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9717
@Sportslover
Finde auch, dass das ein starkes Training war (1000-800-600-400-200)! :respekt2:


Und bzgl. Training am Montag: ich würde auch Variante B nehmen.
Variante A finde ich persönlich zu diesem Zeitpunkt zu "risikoreich" bzw braucht man das knapp eine Woche vor den wichtigen Wettkämpfen mMn nicht mehr. Und der Reiz wird (wahrscheinlich) eh nicht mehr voll wirken bis dahin.
Wie Doktor schon sagte, bei Variante B kann man besser nachjustieren zwischen den Serien, damit man nicht völlig überzieht.
Mittwochs würde ich persönlich nochmal etwas im renntempo laufen, aber halt geringere Umfänge.

Mein Schützling ist z.B. am Mittwoch nochmal ein bisschen im 800er RT gelaufen:
300m - ausreichend Pause (=9´ ) + 300m+200m (dazwischen ca. 40" P).
Gestern Pause und heute läuft er lediglich 4km mit ein paar kurzen lockeren Steigerungen.
Morgen dann Attacke auf die Norm.

Die "Angst" zu viel oder zu hart vor einem wichtigen Wettkampf trainiert zu haben, ist mE unbegründet.

Alina Reh hat z.B. mal gesagt, dass sie einen Tag vor einem 10.000m WK noch 3x1000m im Renntempo läuft.
Sonst wäre ihre Beine nicht auf Wettkampfspannung, sagte sie.

Robert Farken hatte vor ein paar Tagen mal was auf Insta gepostet, was er einen Tag vorher läuft.
Ich meine 200m+200m im 1500m Renntempo. Kurze Pause zwischen den 200er. Ob das nur das war oder eine zweite Serie davon, das weiß ich nicht mehr.

Aber so 30% von der gesamten Strecke (aufgeteilt in Intervalle) sind anscheinend duchaus gängig.
Das ist aber, wie so vieles, individuell unterschiedlich.

Ich schaue mal, ob meine Schützlinge sowas demnächst auch mal ausprobieren. Kann man ja super bei unwichtigen Wettkämpfen testen. Ich setze bei sowas immer viel auf Individualität. Bildlich gesprochen gebe ich denen Werkzeuge an die Hand, die sie dann selber austesten und selbstständig entscheiden dürfen, was für sie passt.
Was bringt mir die beste Planung, wenn der Sportler am Start steht und das Gefühl hat nicht ausreichend ausgeruht zu sein...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9718
RunSim hat geschrieben: 21.06.2024, 10:41 @Sportslover
Finde auch, dass das ein starkes Training war (1000-800-600-400-200)! :respekt2:
Danke, meine Kohlenhydratspeicher waren aber gestern offensichtlich komplett leer, denn beim sonst üblichen Krafttraining im Anschluss (aus Zeitgründen, denn ich habe diese Woche Nachtdienst) schaffte ich anstelle meiner 20 Klimmzüge, verteilt auf vier Sätze, nur 10. Es ging nichts mehr.
Und bzgl. Training am Montag: ich würde auch Variante B nehmen.
Variante A finde ich persönlich zu diesem Zeitpunkt zu "risikoreich" bzw braucht man das knapp eine Woche vor den wichtigen Wettkämpfen mMn nicht mehr. Und der Reiz wird (wahrscheinlich) eh nicht mehr voll wirken bis dahin.
Wie Doktor schon sagte, bei Variante B kann man besser nachjustieren zwischen den Serien, damit man nicht völlig überzieht.
Mein Trainer hat mir die Frage mittlerweile beantwortet: ich soll wie folgt trainieren:

4*(300+150m), 1"Pause, 4"Sp

Danach mache ich fast nichts mehr. Ich habe mit einem Ruhetag mehr gute Erfahrungen gesammelt. Mein Trainer begründet den lockeren Dauerlauf einen Tag vor dem Wettkampf (bei mir: 6km in 4:15 bis 4:30/km) immer damit, dass es gut sei, die Spannung in den Beinen aufrecht zu erhalten. Im besten Fall bringt es bei mir keinen Vorteil. Wenn ich Pech habe und vielleicht nicht in Topform bin wie jetzt, verschieße ich aber einen Teil meiner Körner.
Mittwochs würde ich persönlich nochmal etwas im renntempo laufen, aber halt geringere Umfänge.

Mein Schützling ist z.B. am Mittwoch nochmal ein bisschen im 800er RT gelaufen:
300m - ausreichend Pause (=9´ ) + 300m+200m (dazwischen ca. 40" P).
Gestern Pause und heute läuft er lediglich 4km mit ein paar kurzen lockeren Steigerungen.
Morgen dann Attacke auf die Norm.

Die "Angst" zu viel oder zu hart vor einem wichtigen Wettkampf trainiert zu haben, ist mE unbegründet.
Das kann man natürlich machen. Ich selbst laufe einen Tag vor dem Wettkampf immer 300-200-100m im Wettkampftempo, alternativ 6 Steigerungsläufe oder Sprints über 100m.

Bei mir wirkt ein Ruhetag mehr manchmal Wunder, ich darf das aber auch. 😁
Sportslover hat geschrieben: 21.06.2024, 14:01 4*(300+150m), 1"Pause, 4"Sp
2021 lief ich genau diese Einheit in 49 bis 51' + 23 bis 24'. 2021 war eins meiner besten Jahre in den vergangenen 13 Jahren, die 3000m lief ich seinerzeit in 10:14min, was damals persönliche Bestleistung bedeutete.

Von dieser Speed bin ich derzeit nicht weit entfernt, vielleicht kann ich wenigstens einmal die 50sek für 300m unterbieten.

Nun darf ich gar nicht davon berichten, dass ein Kollege aus meiner Altersklasse dieses Jahr wie folgt gelaufen ist: 🙈

1500m - 4:24"
3000m - 9:04" (Halle)
5000m - 15:45"
10km Straße - 32:50"
Halbmarathon - 1:11:14h
Marathon - 2:29:14h

Bei ihm handelt es sich aber um einen Ausnahmeathleten aus dem Jahrgang 1968. Diese Zeiten wurden alle 2024 gelaufen, mehrere persönliche Bestzeit des Athleten sind darunter und das im Alter von 56Jahren. Wie geht das? 🙈 Er ist kein Spätstarter, sondern schon seit mehreren Jahrzehnten am Start (auf der Ultra-Langstrecke, wenn ich richtig informiert bin).

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9719
Ich hatte diese Woche Urlaub, daher habe ich recht ordentlich Umfang gemacht und war auch zweimal auf der Bahn.

Das sah seit Samstag so aus:

S: 10KM 4:37
S: 12,5KM 4:17 / 7KM 4:45 + 3 Stg
M: 11KM 4:19 / 7KM 4:54 + 3 Stg
D: 5x400/5x300/5x200/5x100m, gesamt 11KM
M: 16KM 4:34
D: 11KM 4:12 / 8KM 4:45 + 3 Stg
F: 1000/3x500/1000/400/300/200/100m, gesamt 11KM
S: 18KM 4:29
S: 10KM (geplant)

Zu den Bahneinheiten habe ich extra keine Zeiten geschrieben. Netterweise durfte ich im Urlaub auf einer Bahn laufen, die zu einer Schule gehört. Am Dienstag habe ich schon wegen gewisser Markierungen gestutzt und war über ein paar Zeiten überrascht (die aber auch nicht außergewöhnlich waren).

Am Freitag habe ich dann realisiert, dass die Bahn keine 400m hat, aber eben auch nicht viel weniger. Es dürften wohl 390 Meter gewesen sein. Weil es nicht immer die passenden Markierungen gab bzw. ich wegen anderweitiger Nutzung auch nicht immer da starten konnte, wo wahrscheinlich der richtige Start gewesen wäre, sind die Zeiten nicht richtig aussagekräftig.

Einige Abschnitte stimmen, aber die meisten dürften etwas 10-20 Meter zu kurz und dementsprechend langsamer gewesen sein.

Zur Orientierung: 1000er ungefähr im 3K Tempo, 500er im 1500m-Tempo. Der Rest entsprechend schneller. Dienstag waren die Pausen kürzer und Tempi 3K-800m.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9720
Hallo, meine Woche sah wie folgt aus:

Montag: -
Dienstag: 15 km in 4:26 min/km
Mittwoch: 11 km in 4:32 min/km
Donnerstag: -
Freitag: 16 km in 4:21 min/km
Samstag: 14 km in 4:16 min/km
Sonntag: 1500 + 6000 m, insgesamt 12 km in 3:54 min/km

Ich habe es zeitlich leider nicht hinbekommen viel mehr zu trainieren, so waren es insgesamt nur 78 km. Aber alles in allem bin ich mit der Woche schon sehr zufrieden! Nächste Woche wirds wieder mehr an Umfang und Freitag gibt es dann auch noch einen kleinen Wettkampf, über 7,5 km.

Die 1500 m heute bin ich in 4:30 gelaufen, die 6000 m waren dann in 3:30 min/km, mit etwa 6 Minuten Pause dazwischen (2 Runden traben + Schuhe wechseln). Die Idee dahinter war mit Vorermüdung 6 km im (anvisierten) Marathontempo zulaufen. Dafür dass meine letzte richtige Tempoeinheit schon über einen Monat her ist, gingen die 1500 m auch wirklich gut! Zum Schluss musste ich schon etwas kämpfen um das Tempo hochzuhalten, aber ein bisschen hätte ich auch noch durchgehalten. Für 3000 m hätte es aber sicher noch nicht gereicht, war ja sowieso nicht schnell genug für Sub 9. :D
hbef hat geschrieben: 20.06.2024, 15:57 Das hatte ich ganz übersehen, sorry.
Waren ~3:11, 3:12, 3:15
KM 4 und 5 habe ich nicht mehr abgedrückt.. Bei 4600m habe ich 14:45 auf der Uhr gesehen. Ich schätze daher, dass ich den letzten KM in 3:04-06 gelaufen bin. KM 4 könnten dann entsprechend 3:12-3:14 gewesen sein.
Ah ja, kommt mir bekannt vor. Bei meinen Versuchen über 5000 m kam ich nach 3000 m auch immer nicht mehr dazu die Splits zu erfassen. Da hast du dir den Lauf ja super eingeteilt!

Abschlusseinheit vor dem finalen Doppelwettkampf 800/1500m

9721
Vorgabe: 4*(300+150m), 1min Pause, 4min Serienpause

Zunächst einmal war ich sehr enttäuscht. Der Nachtdienst lag erst zwei Tage zurück, ich fühlte mich müde, habe auf meinen Körpergefühl geachtet und die Einheit deshalb verkürzt, um mich nicht vor dem Wettkampf abzuschießen. Eine große Wirkung ist von dieser Einheit vor den Wettkämpfen sowieso nicht zu erwarten.

52,5/26,6
4" Pause
55,0/26,6
6" Pause
52,2/26,1 (in Spikes)

Man sollte nicht übersehen, dass ich bisher fast komplett auf das Sprintprogramm verzichtet habe. Mein Trainingspartner sagte, dass die Zeiten gut seien und ich wäre eben auch älter geworden. Recht hat er. Nun muss ich schauen, was am kommenden Wochenende möglich ist.

Obwohl ich über 1500m besser bin als über 800m, konzentriere ich mich auf die 800m und schaue dann, was am nächsten Tag über 1500m geht. Vielleicht gelingt mir eine positive Überraschung. Vielleicht auch nicht. Den großen Wurf wie im letzten Jahr, als mir eine 2:24min und eine 4:50min gelungen sind, schließe ich aber aus, dazu fehlt mir (noch) die Grundschnelligkeit. Schließlich bin ich erst seit Anfang Mai wieder im Training. Manche in meinem Alter können diese Zeiten ohne große Vorbereitung aus dem Hut zaubern, ich muss immer hart dafür trainieren.

Jetzt folgen nach Anweisung meines Trainers noch ein paar Fülleinheiten, unter anderem 10km am Mittwoch mit 500m in 1:40min (1500m-Wettkampftempo) @RunSim: du hattest mir für Mittwoch in etwa das gleiche empfohlen wie mein Trainer! 😉

Re: Abschlusseinheit vor dem finalen Doppelwettkampf 800/1500m

9722
Sportslover hat geschrieben: 25.06.2024, 08:44 Vorgabe: 4*(300+150m), 1min Pause, 4min Serienpause

Zunächst einmal war ich sehr enttäuscht. Der Nachtdienst lag erst zwei Tage zurück, ich fühlte mich müde, habe auf meinen Körpergefühl geachtet und die Einheit deshalb verkürzt, um mich nicht vor dem Wettkampf abzuschießen. Eine große Wirkung ist von dieser Einheit vor den Wettkämpfen sowieso nicht zu erwarten.

52,5/26,6
4" Pause
55,0/26,6
6" Pause
52,2/26,1 (in Spikes)

Man sollte nicht übersehen, dass ich bisher fast komplett auf das Sprintprogramm verzichtet habe. Mein Trainingspartner sagte, dass die Zeiten gut seien und ich wäre eben auch älter geworden. Recht hat er. Nun muss ich schauen, was am kommenden Wochenende möglich ist.

Obwohl ich über 1500m besser bin als über 800m, konzentriere ich mich auf die 800m und schaue dann, was am nächsten Tag über 1500m geht. Vielleicht gelingt mir eine positive Überraschung. Vielleicht auch nicht. Den großen Wurf wie im letzten Jahr, als mir eine 2:24min und eine 4:50min gelungen sind, schließe ich aber aus, dazu fehlt mir (noch) die Grundschnelligkeit. Schließlich bin ich erst seit Anfang Mai wieder im Training. Manche in meinem Alter können diese Zeiten ohne große Vorbereitung aus dem Hut zaubern, ich muss immer hart dafür trainieren.

Passt doch alles gut bei dir!
Beim Wettkampf ist vieles möglich, aber das muss ich dir als Routinier ja nicht sagen :-)
Viel Erfolg fürs Wochenende! :-)

Sportslover hat geschrieben: 25.06.2024, 08:44 Jetzt folgen nach Anweisung meines Trainers noch ein paar Fülleinheiten, unter anderem 10km am Mittwoch mit 500m in 1:40min (1500m-Wettkampftempo) @RunSim: du hattest mir für Mittwoch in etwa das gleiche empfohlen wie mein Trainer! 😉
Habe mich mit ihm aber nicht vorab abgesprochen ;-)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9723
Heute war ich in der Mittagspause auf der Bahn, um einen sehr schnellen 1000er als Wettkampfersatz zu laufen. Angepeilt war wie die letzten Jahre 2:39/2:40. Habe aber nach der Hälfte in 1:20 abgebrochen, hatte nicht den richtigen Kopf und/oder die Beine. Danach immerhin noch einen 400er in 57s glatt, aber das war für quasi Allout auch ein bisschen enttäuschend. Es fehlt noch ein ein wenig MD-Training.

Eben habe ich dann noch 5KM Schwelle nachgelegt, das lief wiederum ganz gut. War nach genau 18 Minuten wieder vor der Haustür.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9724
V-Runner hat geschrieben: 23.06.2024, 20:13 Die 1500 m heute bin ich in 4:30 gelaufen, die 6000 m waren dann in 3:30 min/km, mit etwa 6 Minuten Pause dazwischen (2 Runden traben + Schuhe wechseln). Die Idee dahinter war mit Vorermüdung 6 km im (anvisierten) Marathontempo zulaufen. Dafür dass meine letzte richtige Tempoeinheit schon über einen Monat her ist, gingen die 1500 m auch wirklich gut! Zum Schluss musste ich schon etwas kämpfen um das Tempo hochzuhalten, aber ein bisschen hätte ich auch noch durchgehalten. Für 3000 m hätte es aber sicher noch nicht gereicht, war ja sowieso nicht schnell genug für Sub 9. :D
Nicht schlecht die 1500, aber probier's doch mal im Wettkampf. 6.7 in Zehlendorf?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9725
hbef hat geschrieben: 25.06.2024, 21:11 Heute war ich in der Mittagspause auf der Bahn, um einen sehr schnellen 1000er als Wettkampfersatz zu laufen. Angepeilt war wie die letzten Jahre 2:39/2:40. Habe aber nach der Hälfte in 1:20 abgebrochen, hatte nicht den richtigen Kopf und/oder die Beine. Danach immerhin noch einen 400er in 57s glatt, aber das war für quasi Allout auch ein bisschen enttäuschend. Es fehlt noch ein ein wenig MD-Training.

Eben habe ich dann noch 5KM Schwelle nachgelegt, das lief wiederum ganz gut. War nach genau 18 Minuten wieder vor der Haustür.
Immer wieder beeindruckend, dass du Schwellentempo einfach so von der Haustür weg raushauen kannst. Vom Marathon zur MD ist halt leider doch eine andere Sportart. Bin gespannt ob du die starke aerobe Basis noch umsetzen kannst. Würde mich freuen, wenn auch untenrum bei dir dieses Jahr nochmal was geht.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9726
Ich habe vor zwei Wochen den 10 Minuten Lauftest gemacht. Das ging soweit ganz ok, wurde aber nicht merh wiederholt. Mit dem weiter sehr zeitintensiven Krafttrainining und dem Fokus aufs Rennrad habe ich nicht die Zeit und die Energie mich vernünftig ums Laufen zu kümmern. Fürs Laufen muss ich einfach wirklich gut ausgeruht sein. Wenn ich vorher beim Krafttraining Gas gegeben habe oder am Tag vorher ordentlich auf dem Rad gesessen bin, fühle ich es nicht. Das ist auch eine Form des Risikomanagements. Radfahren läuft mittlerweile ganz gut. Bin bei ca. 3h/90km ohne größere (orthopädische) Probleme gekommen. Das ist auf jeden Fall schon mal was tolles und möchte ich für die nächsten 3 Monate nicht gefährden. Von dem her wird laufen so lange Prio B bis C bleiben.

Gerade bin ich auch noch leider etwas erkältet und musste meine heutige Radeinheit schweren Herzens streichen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9727
DoktorAlbern hat geschrieben: 26.06.2024, 09:26 Immer wieder beeindruckend, dass du Schwellentempo einfach so von der Haustür weg raushauen kannst.
Das geht tatsächlich ganz gut, aber vor allem dann, wenn man am gleichen Tag schon eine Belastung hatte.
DoktorAlbern hat geschrieben: 26.06.2024, 09:26 Vom Marathon zur MD ist halt leider doch eine andere Sportart. Bin gespannt ob du die starke aerobe Basis noch umsetzen kannst. Würde mich freuen, wenn auch untenrum bei dir dieses Jahr nochmal was geht.
Das stimmt wohl. Andererseits will ich nicht meckern, bin ja vor 2,5 Wochen bei meinem ersten richtigen MD-Rennen der Saison mit einer sehr soliden 4:08 eingestiegen.

Gute Besserung dir weiterhin. Wenn du ordentlich Radfahren kannst, ist das ja schon mal was.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9728
hbef hat geschrieben: 25.06.2024, 22:03 Nicht schlecht die 1500, aber probier's doch mal im Wettkampf. 6.7 in Zehlendorf?
An dem Wochenende habe ich leider keine Zeit. Bist du da am Start? Ich glaube groß unter 4:20 könnte ich vermutlich nicht laufen, 4:15 vlt. noch in guter Form. Evtl. werde ich aber im Rahmen meiner Marathonvorbereitung zusammen mit einem Vereinskollegen mal den einen oder anderen Testlauf über kürzere Distanzen absolvieren, aber halt ohne spezielles Training dafür.

Bist du eigentlich mal 1000 m im Wettkampf gelaufen, bzw. sind die 2:39 deine Bestzeit? Die Distanz wird ja nicht so oft angeboten.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9729
Schade, ich werde Samstag/ Sonntag 1500/800 laufen.

1000 Meter im Wettkampf bin ich noch nicht gelaufen, aber im Training schon mal in 2:39. Im Wettkampf dürfte in Topform eine 2:33/34 gehen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9730
hbef hat geschrieben: 26.06.2024, 23:02 Schade, ich werde Samstag/ Sonntag 1500/800 laufen.

1000 Meter im Wettkampf bin ich noch nicht gelaufen, aber im Training schon mal in 2:39. Im Wettkampf dürfte in Topform eine 2:33/34 gehen.
Mitte Juli gibt es eine Möglichkeit in Hamburg 100m, 400m, 1.000m, 5.000m.
Würde gerne 5000 laufen - bin da aber schon wieder im Urlaub :)
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Saisonbestleistung über 800m

9731
2:30,00min handgestoppt bei idealen äußeren Bedingungen: 30°C, kaum Wind. Ich bin hochzufrieden! Morgen nehme ich mir eine 4:59:09min über 1500m vor! 🤩😊

Die Form entwickelt sich allmählich, noch gut 5sek fehlen zur persönlichen Bestzeit.

Hat jemand eine gute Trainingseinheit auf Lager, damit ich auf den letzten 200m noch mehr Dampf habe?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9732
Hier mein Wochenbericht, 74 km waren es.

Montag: 17 km in 4:27 min/km
Dienstag: -
Mittwoch: 25 km in 4:26 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:36 min/km
Freitag: 2,5 km in 4:26min/km; 7,5 km in 3:22 min/km
Samstag: -
Sonntag: 11 km in 4:29 min/km

So richtig fleißig war ich nicht. Da habe ich mich noch mal ausgeruht, ab morgen gehts dann richtig ins Marathon Training!
Am Mittwoch waren die 25 km am Schluss richtig hart, bei 30 Grad im Schatten. Da hatte ich mich etwas überschätzt, war bei den Bedingungen dann doch zu viel ohne zwischendurch was zu trinken. Auf den letzten km habe ich sogar schon Gehpausen einlegen müssen und hinterher war ich über 3 kg leichter. Das mache ich so besser nicht noch mal...

Am Freitag gabs dann einen Wettkampf über 7,5 km, auch bei 30 Grad, aber bei der Streckenlänge ging das natürlich noch. Die Beine waren nicht so frisch, der Mittwoch hatte mich schon ordentlich geschlaucht. Es war dann auch durchaus hart, aber dennoch keine 100%. Vom Start weg bin ich an erster Stelle gelaufen und hatte dann am Ende auch fast eine Minute Vorsprung. Bis km 5 hatte ich aber einen 15jährigen direkt hinter mir, der war schon echt stark!

Auf der Zielgerade gabs dann auch noch mal einen größeren Schreck. Da kam auf einmal ein kleines Mädchen in den Weg gelaufen, ich konnte nicht mehr richtig bremsen und bin voll in sie reingelaufen. Ich hatte noch versucht sie vorm Sturz zu bewahren, aber es ging so schnell und ich bin genau auf sie raufgefallen. Ich habe mir dabei dann beide Hände und einen Ellbogen ordentlich aufgeschabt. Sie ist sogar mit dem Kopf aufgekommen, aber mehr als eine leichte Schürfwunde (und einen ordentlichen Schreck) hat sie zum Glück nicht davon getragen. Die Mutter war dann auch gleich da und hatte sich auch noch entschuldigt, dass sie nicht richtig aufgepasst hatte.

So ist es ja noch halbwegs glimpflich ausgegangen, hätte aber auch anders kommen können. So schnell kam ich mir gar nicht vor, aber wenn man abrupt abbremsen muss, merkt man dann doch, dass selbst 17-18 km/h gar nicht mal so langsam sind. Na ja, so viel zu meiner Trainingswoche und zu meinem Wettkampf.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9733
Ui, hoffentlich keine Nachwirkungen vom Unfall?

Dein Training sieht schon arg nach Marathon aus. Nicht so wirklich... abwechslungsreich :D

Bei mir nichts besonderes, konnte die Tage nicht auf die Bahn und bin daher Sonntag und heute noch mal ein paar flotte Sachen auf Asphalt gelaufen. Heute aber nur wenig, da am Wochenende ja Wettkämpfe anstehen.

Leider habe ich leichte Probleme mit dem rechten Hüftbeuger. Das muss ich im Auge behalten.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9734
Ne, alles gut soweit. Waren ja nur Schürfungen.

So viel interessanter wird mein Training wohl auch nicht werden :D, der Umfang wird aber noch ordentlich hoch gehen. Tatsächlich hatte ich zuletzt auch ganz leichte Beschwerden im Hüftbereich, müsste wohl auch der Hüftbeuger sein. Pausiert hatte ich deswegen nicht und vom Laufen hat es sich auch nicht verschlimmert. Es ist kaum noch was zu spüren, aber ganz weg ist es auch noch nicht. Hast du da Übungen mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9735
V-Runner hat geschrieben: 04.07.2024, 21:28 Hast du da Übungen mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast?
Ja, eine sehr gute sogar: Ignorieren und hoffen, dass es besser wird :D Hat dieses Mal zumindest geklappt.

Die 1500m waren heute schon mal nix. Zeit ist noch nicht da, aber irgendwie so um den Dreh 4:14/15 wohl. Die Umstände waren aber auch schlecht:

- 70 Minuten Verspätung, die ich auch erst kurz vor dem Lauf mitbekommen habe. Die komplette Routine (Essen/Koffein/Bicarb/Aufwärmen) also dahin

- Durch die Verspätung ins schlechte Wetter gekommen. Bedingungen noch ok, aber schon ziemlich windig. Nach dem Lauf kam das Unwetter und die Veranstaltung wurde abgebrochen (?)/unterbrochen

- Was ich noch nie erlebt habe: Keine Uhr im Stadion, nirgendwo. Also ziemlich blind gelaufen

- Feld eher schlecht, hätte für eine einigermaßen gute Zeit wahrscheinlich mehr Mut zeigen müssen. Trotzdem nur Zweiter geworden

- Einige Leute waren auch taktisch komisch unterwegs. Ich bin 2x mit Tempo von Position 2/3 in den Wind gelaufen. Nach 100m geht wieder jemand vorbei, nur um danach Tempo rauszunehmen. Bei einem Sportfest, warum? Die sind dann auch deutlich hinter mir ins Ziel

Fazit: Leider haben sich die eher schlechten Erfahrungen mit "bunten" Sportfesten bestätigt, bei denen die WK im Erwachsenenprogramm quasi nur Beigabe zu viel zu vielen Kinderwettkämpfen sind.

Klingt vielleicht arrogant, aber so richtig verlassen kann man sich gerade auf der MD wirklich nur auf die bekannten "großen" Meetings wie Pfungstadt, Karlsruhe etc. Oder die Meisterschaften, bei denen zumindest das Feld zuverlässig stark ist.

Leider habe ich mir auch den hinteren OS (der auch beim Halbmarathon und Marathon Probleme gemacht hat) etwas gezerrt/gereizt. Ich hoffe aber, dass die 800m morgen funktionieren. Das Feld wird deutlich besser sein.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9736
Ok, der Oberschenkel hält erstmal. Hoffentlich morgen auch.

Ergebnis...gibt es immer noch nicht. Auch das ist ein Novum, so lange habe ich noch nie gewartet.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9737
Fazit vom zweiten Tag:

1,5h Stunden Verspätung. 14 ambitionierte Leute im Massenstart, nach 20m von hinten umgerannt worden und gestürzt. Dann sofort zur U-Bahn rennen, um den mit großzügigem Abstand gebuchten Zug noch zu kriegen. In der Bahn dann notdürftig die Wunden verbinden. Gelungenes Wochenende. Wer wissen will, welches Meeting man besser meiden sollte, schaut etwas weiter oben im Thread.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9739
Jetzt komme ich auch mal wieder zum Schreiben, so spannend war mein Training aber eh wieder nicht. :D

Erstmal @hbef , dass hört sich ja echt nach einem gebrauchten Wochenende an... Hattest du dann für beide Tage auch noch mehrere Stunden An- und Abfahrt? Was machen deine Blessuren, ist da zumindest alles verheilt?

Hier jetzt mal noch meine letzten beiden Wochen.

Vorletzte Woche: Insgesamt 100 km.

Montag: 15 km in 4:30 min/km
Dienstag: 25 km in 4:29 min/km
Mittwoch: -
Donnerstag: 25 km in 4:23 min/km
Freitag: 14 km in 4:24 min/km
Samstag: 1 km in 2:59 min/km + 4 km in 3:34 min/km, insgesamt 9 km
Sonntag: 12 km in 4:24 min/km

Am Samstag wollte ich eigentlich 2 x 1000 m unter 3 laufen und hinterher 5-6 km ca. in MRT. Ging aber sehr schwer und beim ersten km hatte ich schon zu kämpfen. Habs dann bei einem belassen. Die 5-6 km wurden es dann auch nicht mehr, war dann doch zu hart an dem Tag.

Letzte Woche: Insgesamt 110 km.

Montag: 15 km in 4:20 min/km
Dienstag: -
Mittwoch: 28 km in 4:23 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:32 min/km
Freitag: 10 km in 3:30 min/km
Samstag: 9 km in 4:36 min/km
Sonntag: 36 km in 4:17 min/km

War schwierig in der Woche mein Pensum zu erfüllen, eigentlich sollte es noch mehr werden. Samstag kam ich auch nicht richtig zum Trainieren, habe dann um 23 Uhr noch mal die Laufschuhe für ne kleine Laufeinheit angezogen. Die 10 km am Freitag waren schon recht anstrengend, aber immerhin recht gleichmäßig.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9740
Moin zusammen.
@V-Runner, trotz der Umstände sind das doch schöne Wochen von dir. Ich hätte auch nur anhand der Übersicht erkannt, wer das gelaufen ist :D

Zu mir: Nach dem vorletzten Wochenende (ich habe dafür in Berlin bzw. außerhalb übernachtet, hab also zwei komplette Tage aufgewandt) ging es recht chaotisch weiter. Die Wunden waren leider doch ziemlich großflächig und an ungünstigen Stellen. Die Schürfwunde auf der Hüfte war auch nach einer Woche noch offen. Schlafen und Duschen war die ersten Tage recht unangenehm.

Trotzdem habe ich durchtrainiert, bin sogar noch am Sonntagabend nach der Ankunft Zuhause auf dem Laufband etwas Schwelle gelaufen. Montag und Dienstag DL, am Mittwoch ein Fahrtspiel, das aber richtig schlecht lief. Dann wurde es ziemlich wild.

Am Donnerstag habe ich gedoppelt und schon erste Probleme am Schienbein entwickelt. Nach dem DL + Steigerungen am Freitag war dann sowas von klar, dass meine seit Jahren überwundenen Shin Splints zurückgekehrt sind. Dachte ich. Am Samstag pausiert, da war es beim Gehen schon wieder ok. Am Sonntagabend auf dem Laufband einen gesteigerten DL gemacht, der problemlos ging.

Super, dachte ich. Mein Plan war es nämlich, heute 800m in Berlin zu laufen. Also die Züge gebucht. Montag wieder lauffrei, gestern die üblichen 4KM am Tag vor dem WK. Hoffentlich hält das Schienbein, dachte ich. Ich laufe los, und schon nach ein paar Schritten merke ich den Zug auf dem Piriformis. Schon wieder eine Sache, die ich schon Jahre nicht mehr hatte, quasi aus dem Nichts. Es ging dann aber einigermaßen, auch bei den Steigerungen.

Heute Vormittag beim Auftakt hat es wieder ziemlich gezogen, aber ich bin trotzdem nach Berlin gefahren. Es ging dann beim Aufwärmen auch deutlich besser. Ich habe aber zugegebenermaßen, was ich sonst nie mache, eine halbe Ibu genommen. Sowas muss jeder selbst einschätzen, ich bin damit sehr vorsichtig, aber habe es heute für vertretbar gehalten.

Zum Wesentlichen: Die 800m waren stark besetzt. Ich bin in den schnellsten Lauf gekommen und wollte mich hinten dranhängen. Das hat zunächst auch einigermaßen geklappt, aber ich musste schon ziemlich viel für 400m in knapp 60s investieren. Da war schon klar, dass es nicht richtig schnell wird. Am Ende bin ich mit 2:03:tief rein. In dem Rennen sind fast alle etwas unter ihren Möglichkeiten gelaufen, aber ich muss zugeben, dass viel mehr für mich nicht drin war. Mir fehlt noch spezifisches Training. Es war ja auch der erste 800er, den ich (ohne Sturz) dieses Jahr gelaufen bin. Von daher bin ich einigermaßen zufrieden.

Jetzt hoffe ich, dass der Piriformis sich beruhigt und ich noch zwei, drei Wochen vernünftig trainieren kann. Im August will ich noch jeweils einmal 800 und 1500 bei stark besetzten Rennen wagen, bevor die Saison zu Ende geht.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9741
Nachdem ich beim letzten Mal viel gemeckert habe (dazu stehe ich auch noch, die Veranstaltung war einfach schlecht organisiert), will ich auch das Loben nicht vergessen. Das Sportfest in Wilmersdorf war heute von vorne bis hinten super durchgeplant. Es gab im Zeitplan genug Puffer, die Abläufe haben funktioniert und die Läufe waren vernünftig eingeteilt. Die 800m waren ein paar Minuten verspätet, aber das ist vollkommen vertretbar.

Auch die Kleinigkeiten haben mich überzeugt. Vor zwei Wochen hatte ich zum Beispiel eine Startnummer im DIN-A4-Format. Ist jetzt kein Weltuntergang, aber so eine kleine Startnummer wie heute ist doch deutlich angenehmer.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9742
Ich lebe noch. Ich laufe ein bisschen. Gestern 20Minuten = 2 Meilen. In gut einer Woche geht's in den Urlaub.

Insgesamt ist dieses Schambein ein zähes Luder. Es wird zwar besser, aber viel zu langsam. Wenn ich mir überlege, dass ich seit 11 Monaten nicht mehr geregelt laufe ist das schon echt bitter.

Das ganze System ist weiter sehr labil. Zumindest im Alltag bin ich jetzt ziemlich beschwerdefrei und Radfahren geht auch weiter relativ gut. Bei allen Lauf- und Sprungbewegungen, bin ich aber noch ziemlich eingeschränkt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9743
hbef hat geschrieben: 17.07.2024, 21:18 Sportfest in Wilmersdorf
Ich wollte dort starten und eine neue Rennstrategie ausprobieren: Statt in 69sek für die ersten 400m wollte ich in 73sek starten. Leider war ich am letzten Sonntag coronapositiv. Obwohl ich seit Montag wieder clean bin, habe ich selbstverständlich vorsichtshalber auf einen Start in Berlin verzichtet. Gestern fühlte sich das Laufen auch nicht gut an, heute ging es aber schon wieder besser und morgen beschleunige ich das Tempo ein wenig. Nächste Woche werde ich trainingstechnisch wieder voll loslegen. Ende des Monats nehme ich dann an einem Rennen über 1000m teil.

Asymptomatischer Virusinfekt (Corona)

9744
Seit dem 15. Juli bin ich clean und wollte eigentlich am 30. Juli einen Wettkampf über 1000m laufen. Der Sportmediziner meiner Krankenkasse hat mir davon abgeraten, diesen Wettkampf zu laufen und so verzichte ich und starte erst Anfang August wieder über 800m.

Meinen Virusinfekt habe ich gar nicht bemerkt und voll durchtrainiert. Eine Arbeitskollegin teilte mir mit, dass sie Corona positiv sei. Ich war es dann auch.

Und so trainiere ich zwei Wochen mit leicht angezogener Handbremse mit maximal 90%. So habe ich es mit dem Mediziner besprochen. Morgen mache ich vorsichtshalber ein EKG und einen Lungenfunktionstest. Das Risiko läuft bei uns Leistungssportlern immer mit.

Wie sind eure Erfahrungen mit Corona? Ich kenne einen Sportler, den es komplett zerlegt hat und der nie mehr auf sein vorheriges Level gekommen ist (als 60jähriger lief er die 1000m unter 3min, jetzt steht er immerhin wieder bei 25min über 5km.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9745
hbef hat geschrieben: 17.07.2024, 20:03 Moin zusammen.
@V-Runner, trotz der Umstände sind das doch schöne Wochen von dir. Ich hätte auch nur anhand der Übersicht erkannt, wer das gelaufen ist :D

...

Am Donnerstag habe ich gedoppelt und schon erste Probleme am Schienbein entwickelt. Nach dem DL + Steigerungen am Freitag war dann sowas von klar, dass meine seit Jahren überwundenen Shin Splints zurückgekehrt sind. Dachte ich. Am Samstag pausiert, da war es beim Gehen schon wieder ok. Am Sonntagabend auf dem Laufband einen gesteigerten DL gemacht, der problemlos ging.

Super, dachte ich. Mein Plan war es nämlich, heute 800m in Berlin zu laufen. Also die Züge gebucht. Montag wieder lauffrei, gestern die üblichen 4KM am Tag vor dem WK. Hoffentlich hält das Schienbein, dachte ich. Ich laufe los, und schon nach ein paar Schritten merke ich den Zug auf dem Piriformis. Schon wieder eine Sache, die ich schon Jahre nicht mehr hatte, quasi aus dem Nichts. Es ging dann aber einigermaßen, auch bei den Steigerungen.

...

Jetzt hoffe ich, dass der Piriformis sich beruhigt und ich noch zwei, drei Wochen vernünftig trainieren kann. Im August will ich noch jeweils einmal 800 und 1500 bei stark besetzten Rennen wagen, bevor die Saison zu Ende geht.
Ja, ist halt immer sehr ähnlich bei mir. :D Letzte Woche waren es dann 120 km, auch nur mit einer leicht flotteren Einheit. Waren 3000-2000-1000 und 5 x 200 m, von 3:35 min/km bis 3:05 min/km gesteigert, also selbst die 200er waren nicht wirklich schnell. Meine Hüfte spüre ich auch gar nicht mehr. Das ist wohl auch meine größte Begabung fürs Laufen wenn man so will, also dass ich praktisch nie verletzt bin, auch bei länger andauernden höheren Umfängen. Aber wie beschrieben, 90-95% im langsam, lockeren Bereich.

Klingt aber auch wieder sehr unschön bei dir @hbef. Du hattest ja geschrieben es kam aus dem nichts, aber es ist schon auf härteres Training zurückzuführen, oder was meinst du? Ich meine bei deinem Marathontraining hattest du ja keine größeren Beschwerden, oder doch?

Re: Asymptomatischer Virusinfekt (Corona)

9746
Sportslover hat geschrieben: 24.07.2024, 09:26 Und so trainiere ich zwei Wochen mit leicht angezogener Handbremse mit maximal 90%. So habe ich es mit dem Mediziner besprochen. Morgen mache ich vorsichtshalber ein EKG und einen Lungenfunktionstest. Das Risiko läuft bei uns Leistungssportlern immer mit.

Wie sind eure Erfahrungen mit Corona? Ich kenne einen Sportler, den es komplett zerlegt hat und der nie mehr auf sein vorheriges Level gekommen ist (als 60jähriger lief er die 1000m unter 3min, jetzt steht er immerhin wieder bei 25min über 5km.
Ich halte es generell so, dass ich bei Erkältungen etc. lieber ein Tag zu viel Pause mache und es dann im Training auch erstmal noch ruhiger als sonst angehe, auch wenn ich mich fit fühle.

Ich hatte erst Ende 2023 anscheinend das erste mal Corona (war dann vermutlich auch eine harmlosere Variante), zumindest waren alle Tests davor immer negativ. Da war ich dann für ein paar Tage ziemlich schlapp, sodass an Laufen gar nicht zudenken war. War dummerweise kurz vorm Berlinmarathon, sodass ich den leider absagen musste. Auswirkungen aufs Training, bzw. meine Fitness habe ich aber zum Glück überhaupt keine gespürt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9747
V-Runner hat geschrieben: 26.07.2024, 16:29 Klingt aber auch wieder sehr unschön bei dir @hbef. Du hattest ja geschrieben es kam aus dem nichts, aber es ist schon auf härteres Training zurückzuführen, oder was meinst du? Ich meine bei deinem Marathontraining hattest du ja keine größeren Beschwerden, oder doch?
Alles halb so wild, war nach zwei Tagen schon wieder verschwunden. Glücklicherweise war ich auch schon drei, vier Jahre nicht mehr längerfristig verletzt. Mehr als drei, vier Tage wegen Kleinigkeiten habe ich nie aussetzen müssen.

Mein Training läuft ganz gut, ich war nach dem WK vergangene Woche Mittwoch dreimal auf der Bahn (Samstag, Dienstag, Donnerstag). Sonntag will ich nochmal. Aktuell wird eigentlich nur noch geballert...Saisonendspurt. Über die Einheiten berichte ich die Tage mal.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Asymptomatischer Virusinfekt (Corona)

9748
V-Runner hat geschrieben: 26.07.2024, 16:36 Ich hatte erst Ende 2023 anscheinend das erste mal Corona (war dann vermutlich auch eine harmlosere Variante), zumindest waren alle Tests davor immer negativ. Da war ich dann für ein paar Tage ziemlich schlapp, sodass an Laufen gar nicht zudenken war. War dummerweise kurz vorm Berlinmarathon, sodass ich den leider absagen musste. Auswirkungen aufs Training, bzw. meine Fitness habe ich aber zum Glück überhaupt keine gespürt.
Wenn der Verlauf wie bei dir ist, ist die Sache klar: Wenigstens zwei Wochen Pause (so würde ich es machen).

Das tückische bei mir: dass ich an Covid erkrankt war, habe ich gar nicht bemerkt, sondern ganz normal weiter trainiert, auch harte Intervalle. Es gab wieder ein Krankheitsgefühl, noch fühlte ich mich schlapp. Nach dem positiven Test habe ich drei Tage pausiert und danach nur locker trainiert. Die zurückliegende Woche merkte ich noch, dass mein Körper mit der Abwehr eines Infekts beschäftigt ist. Meine 9*300m brach ich nach sechs Intervallen ab, sicherheitshalber. Nächste Woche trainiere ich dann nach Absprache mit meinem Hausarzt, der mich kennt, wieder normal. Dann liegt auch der das Ergebnis des Bluttests vor, in dem Entzündungswerte des Herzmuskels bestimmt werden. Ist wahrscheinlich gut gegangen, auch wenn der Verlauf von Corona bei mir absolut untypisch war, habe ich vor Corona Respekt. Jetzt ist der Drops wahrscheinlich für mich gelutscht.

Diese Literaturquelle habe ich zum Thema gefunden (der Artikel enthält auch weiterführende Literaturhinweise):

https://www.barmer.de/gesundheit-verste ... na-1129046

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9749
Hier mal wieder ein ausführlicher Wochenbericht von mir. Aktuell habe ich Urlaub und das wollte ich mal nutzen um eine neue Bestmarke an Wochen km aufzustellen, vorherige Bestmarke waren 150 km. Diese Woche wurden es dann insgesamt 180 km.

Montag: 19 km in 4:29 min/km
Dienstag: 16 km in 4:28 min/km
Mittwoch: 27 km in 4:19 min/km
Donnerstag: 16 km in 4:30 min/km; 16 km in 3:58 min/km
Freitag: 26 km in 4:23 min/km
Samstag: 11 km in 4:26 min/km; 15 km in 3:48 min/km
Sonntag: 9 km in 4:29 min/km, 25 km in 4:14 min/km

Am Donnerstag waren es 8 x 1000 m so in 3:26 mit 1:30 min P. War extra nicht zu schnell, da ich mich ja auch nicht zu sehr verausgaben wollte. Ging tatsächlich aber auch super locker weg, da hätte ich wohl fast noch mal so viele Wiederholungen machen können. Insgesamt gingen die Laufeinheiten auch alle sehr gut. Allerdings war ich zwischen den Einheiten manchmal doch etwas schlapp und ich habe auch deutlich mehr Schlaf gebraucht diese Woche.

Als Peak Woche für den Marathon war das sicherlich sehr früh, aber mit dem Urlaub hatte es halt einfach gut gepasst. Ich bin gerade auf Amrum und habe die Insel in der Woche jetzt einige mal umrundet, hier läuft es sich halt einfach sehr schön, da haben die Laufeinheiten auch fast immer Spaß gemacht!

Die nächsten 1-2 Tage gehe ich es mal deutlich ruhiger an, die Beine fühlen sich dann doch etwas müde an und irgendwann steigt das Verletzungsrisiko dann wohl doch. In 4 Wochen steht ein Halbmarathon an, da gibt es vorher noch mal ein paar vernünftige/spezifischere Trainingseinheiten, mal sehen ob die vielen km dafür was gebracht haben.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9750
Hier mal mein Kontrastprogramm zu @V-Runner. Seit dem Wettkampf am 17. Juli war ich viermal auf der Bahn.

20.7: 5x300m 44s m. 3/4/4/4' GP

23.7: 600/500/400/300/200/100
1:39/1:19/60/45/27/13 m. 4'GP

25.7: 1000/800/600 als 600+400 / 500+300 / 400+200
1:50+66 / 1:27+47 /65+30 5/6'GP

28.7: 1600 @3:15 + ein paar 100er/200er (Bahn war komplett voll, aber wollte eh nicht viel machen)

Lief ganz gut, wenngleich keine richtigen Knaller dabei waren. Auf Standortbestimmungen wie 4x(400+200) in 1:35 oder 1000/500/300 in 2:43/1:16/43, die ich im vergangenen Jahr gelaufen bin, habe ich verzichtet. Mal gucken, ob ich zum Saisonende trotzdem wieder an meine Topform rankomme. Am Freitag stehen 800m an.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Zurück zu „Mittelstrecke“