Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9751
hbef hat geschrieben: 30.07.2024, 20:24 Hier mal mein Kontrastprogramm zu @V-Runner. Seit dem Wettkampf am 17. Juli war ich viermal auf der Bahn.

20.7: 5x300m 44s m. 3/4/4/4' GP

23.7: 600/500/400/300/200/100
1:39/1:19/60/45/27/13 m. 4'GP

25.7: 1000/800/600 als 600+400 / 500+300 / 400+200
1:50+66 / 1:27+47 /65+30 5/6'GP

28.7: 1600 @3:15 + ein paar 100er/200er (Bahn war komplett voll, aber wollte eh nicht viel machen)

Lief ganz gut, wenngleich keine richtigen Knaller dabei waren. Auf Standortbestimmungen wie 4x(400+200) in 1:35 oder 1000/500/300 in 2:43/1:16/43, die ich im vergangenen Jahr gelaufen bin, habe ich verzichtet. Mal gucken, ob ich zum Saisonende trotzdem wieder an meine Topform rankomme. Am Freitag stehen 800m an.
Na, da waren ja aber sicherlich auch noch ein paar lockere km dazwischen? Auf der Bahn war ich jetzt schon länger nicht mehr, auf Amrum gibts auch keine. Noch sind die Beine recht schlapp, aber ich bin am Überlegen demnächst mal einen 3000 oder 5000 m Test auf der Bahn zu absolvieren, wenn die Beine wieder ausgeruhter sind. Heute gabs dann 6 x 1000 m, im Schnitt in 3:19, die Pausen waren so 2:20 lang im Schnitt. Da musste ich am Ende schon etwas kämpfen um unter 3:20 zu kommen, zwischendurch war es mal drüber. Problem sind aber wie gesagt die müden Beine, die wollen gerade noch nicht schneller.

Mit der Einheit heute habe ich dann auch eine neue persönliche Bestmarke für km pro Monat erreicht, 550 km waren es. Eigentlich sollten es im Hinblick auf den Marathon im August noch mehr km werden, mal sehen ob ich das umsetzen kann.

@hbef vor allem die Einheit vom 23.7. finde ich stark! Die Daumen für den Freitag sind gedrückt, das wird was!

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9752
2:00,39

Die Zeit ist nicht schlecht, aber ich bin dennoch recht enttäuscht. Nach dem Lauf war ich mir fast sicher, dass es Sub2 ist. Ich hatte sogar ein ganz kleines Bisschen auf PB geschielt. Mit den Ergebnissen kam dann die Ernüchterung.

Eigentlich lief das Rennen gut, aber zweimal war ich etwas zu zögerlich. Leider darf man sich auf 800m fast keine taktischen Fehler leisten.

Trotzdem hat mir das Ergebnis heute gezeigt, dass ich weiterhin in der Lage bin, an meine Bestleistungen heranzulaufen. Dass ich dieses Jahr zum ersten Mal keine Sub2 geschafft habe, liegt sicherlich auch am Saisonverlauf und der Tatsache, dass ich nur zwei 800er (plus einen mit Sturz) gemacht habe.

Im nächsten Jahr will ich daher den Weg weitergehen. Ich werde im Frühjahr keinen Marathon laufen, sondern HM und 10KM. Danach konzentriere ich mich voll auf die Mittelstrecke, das ist einfach mein Ding, obwohl mir das Training für den Marathon durchaus Spaß gemacht hat.

3000 und 5000 Meter reizen mich erstmal nicht mehr, da habe ich die für mich machbaren Grenzen durchbrochen. Irgendwann werde ich aber bestimmt noch mal angreifen. Eine langfristige Umorientierung auf die langen Strecken will ich erst vornehmen, wenn ich auf der Mitteldistanz spürbar schlechter werde. Ich denke aber, dass ich noch ein oder zwei Jahre habe, in denen ich PB angreifen oder zumindest sehr nahe daran laufen kann.

Noch ist meine Saison aber gar nicht vorbei: Am 14.8 werde ich nochmal die 1500 angehen. Dazwischen stehen noch einige Wettkämpfe in Paris an...leider nur als Zuschauer. Ich bin nächste Woche im Stade de France dabei, wenn u. a. auf 800 und 5000 Meter bei den Männern die Medaillen vergeben werden.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9753
Halber Roman hier, aber noch etwas zum Wettkampf heute. Ich kann nur jedem empfehlen, mal in Neustadt an der Waldnaab zu starten.

Das Meeting ist von vorne bis hinten legendär. Eine Bahn, die zu einer Schule gehört, mitten in der Provinz im Wald, nur vier Bahnen und auch nicht ganz ohne Macken. Vom Umfeld her alles sehr familiär.

Heute war bei dem Meeting unter anderem ein 3:34-1500m-Mann aus Uganda dabei, der auf 3000m Pace gemacht hat. Ein Landsmann, der die 200m gelaufen ist, hat eine 21,04 stehen.

Im 800m-A-Lauf haben drei Leute die Quali für die U20-WM in Lima geschafft. Ein Deutscher, ein Portugiese und ein Lette. Ein Bulgare hat sie wohl knapp verpasst. Alle sind 1:49-1:50 gelaufen. Jede Menge schnelle Tschechen sind auch dabei, viele Münchner natürlich ebenso.

Bei dieser Veranstaltung wird immer schnell gelaufen. Niemand taktiert. Ich glaube, nirgendwo sonst ist die PB-Dichte so hoch. Es gibt auch bei der Organisation kein Geplänkel. Kein Rahmenprogramm, alles immer pünktlich, im Vordergrund stehen ausschließlich die Athleten. Pacer in fast jedem Lauf, der Stadionsprecher und Organisator ist eine Legende.

Ich war dieses Jahr zum dritten Mal dabei. Nachdem ich per Mail gemeldet hatte, was sonst gerne mal zu Problemen führt, kam innerhalb kürzester Zeit die Bestätigung und ein "Schön, dass du wieder dabei bist". Leider kann ich dieses Jahr die 1500m (Sonntag) aus zeitlichen Gründen nicht laufen. Meine beiden 4:05er-Zeiten stammen beide aus Neustadt an der Waldnaab. Für mich ist das Meeting ein Vorbild, was Leichtathletik-Veranstaltungen betrifft (nein, der Post wird nicht gesponsert :D)
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9754
Schöner Bericht @hbef und schön, dass du so gute Erfahrungen mit dem Meeting gemacht hast. Die 800er Zeit ist ja dennoch sehr stark, nächstes Jahr gibts dann wieder ne Bestzeit! Wo wirst du den Halbmarathon laufen, bist du da für Berlin gemeldet?

Meine Woche war im Vergleich zur vorigen recht entspannt, mit 2 lauffreien Tagen waren es dann ca. 102 km. Heute noch mal 3000-3000-2000 (P 3:30). Zeiten waren 10:29, 9:57 und dann 6:22. Eigentlich sollten es zum Schluss dann noch 3000 m in 9:30 werden, aber war nach dem 2. Durchgang schon abzusehen, dass das doch zu hart wird, daher nur 2000 m. Meine Uhr hat mir zum Schluss der 2000 m einen Puls von 199 angezeigt, kommt mir sehr sehr hoch vor, war aber halt auch recht hart bei sehr schwülem Wetter. 3000 m unter 9:00 kann ich mir so zumindest noch nicht vorstellen.

Die nächsten beiden Wochen wird dann wieder fleißiger trainiert und dann kommt der HM einen guten Monat vor dem Marathon, Ziel ist ganz klar eine Bestzeit zu laufen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9755
Schöne Einheit bist du da gelaufen.
V-Runner hat geschrieben: 04.08.2024, 22:15 Wo wirst du den Halbmarathon laufen, bist du da für Berlin gemeldet?
Weiß ich noch nicht genau, aber in Berlin eher nicht. Mir hat Kandel gut gefallen dieses Jahr, das könnte ich mir wieder vorstellen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9756
Montag: 3x800m 2:23/18/13 m. 4'GP + 2x400m 63s m. 2'GP
Mittwoch: 3x2KM 3:34 m. 2' LP + 3x200m 28s m. 2'GP (auf der Straße)

Heute Nacht geht's nach Paris, wo ich die Tage ein paar lockere DL mit Steigerungen plane. Nächste Woche Mittwoch dann 1500m.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9759
Das war nix heute in Pfungstadt. 4:10. Schon nach 700 Metern platt gewesen und auch taktisch viele Fehler gemacht. War aber auch nicht ideal in einem großen Feld, das sich auf den ersten beiden Runden gegenseitig ziemlich blockiert hat. Wahrscheinlich wäre ich heute alleine nicht viel schlechter gelaufen.

Ich hatte es aber ehrlich gesagt auch schon etwas geahnt. Seit Samstag bin ich ziemlich verschnupft. Muss mir in Paris etwas eingefangen haben. Am Anfang auch etwas Halskratzen, aber seit Montag bis auf den Schnupfen keine Symptome. Nachdem die 4KM in 3:58 gestern mit normalem Puls abliefen, habe ich mich entschlossen, heute zu starten. Ob die Erkältung heute körperliche Auswirkungen hatte oder doch eher meine mentale Überzeugung beeinträchtigt hat, lässt sich natürlich schwierig sagen. Wahrscheinlich von beidem ein bisschen.

Mit ziemlicher Sicherheit war es das mit der MD-Saison für mich (auch wenn ich heute eine nette Einladung zu einem Meeting in Zürich bekommen habe). Eine Option Anfang September gibt es noch, die ich aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen wahrnehmen werde. Deutlich wahrscheinlicher ist es, dass ich im September bei ein, zwei Volksläufen ein bisschen Selbstvertrauen tanke (und hoffentlich meine Titel verteidige).

Mit der 2:00 kann ich gut leben dieses Jahr. Die 4:08 ist natürlich etwas zu wenig, aber ich habe danach auch kein gutes Rennen mehr erwischt. Durch den Marathon und den anschließenden Fokus auf die 5000 konnte ich ja auch erst im Juli richtig mit der MD loslegen. Das wird im nächsten Jahr, wie bereits erwähnt, anders laufen. Meine Ziele sind 4:04,99 und 1:59,99.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9760
Bei den Umständen kann sich die Zeit doch aber absolut sehen lassen, nächstes Jahr gibts bei dir wieder Bestzeiten auf den Mittelstrecken! Auf den Langstrecken hast du es da aber natürlich leichter :D

Zum Thema Schnupfen/Halskratzen kann ich auch noch was sagen. Neulich hatte ich ja damit geprahlt, dass ich so gut wie nie verletzt bin, aber beim Thema Infekte scheine ich mittlerweile recht anfällig zu sein. Vorletzten Montag hatte ich nach einem Lauf auf einmal ziemliche Schüttelfrost und war danach dann erstmal krank. 3 Tage komplett pausiert und danach nur langsam. Kann auch sein, dass mein Immunsystem von der 180 km Woche doch etwas geschwächt war. So waren es vorletzte Woche nicht ganz 60 km. Letzte Woche dann wieder immerhin 105 km, aber Husten und Halskratzen hält sich auch immer noch recht hartnäckig.

Ansonsten fühle ich mich aber eigentlich wieder sehr fit. Samstag gabs 4000 m in 3:15 min/km, gefolgt von 2000 m in 3:16 min/km und dann noch 2 mal 1000 in 3:14 und 3:10, (P 5, 4, 3). War schon ordentlich hart, weshalb ich die zweiten 2000 m dann auch aufgeteilt hatte, so ging es dann aber auch ganz gut.

Die (kurze) Pause hat mich natürlich etwas ausgebremst (vor allem wohl mental, unter 100 km/Woche wollte ich nicht kommen), bin aber noch optimistisch dass ich kommenden Sonntag beim HM dann richtig fit an Start gehen kann und eine pb drin ist. Zumindest freue ich mich schon sehr drauf, das letzte richtige Rennen ist dann jetzt doch schon wieder eine ganze Weile her.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9761
Ich drücke die Daumen, dass du fit bleibst. Die 4000m in 3:15 sind schon mal ziemlich stark.

Meine Erkältung hält an. Eine Woche...sowas hatte ich das letzte Mal vor 15 Jahren oder so. Ist aber auch nicht allzu schlimm, lockere DL sind kein Problem. Donnerstag und Freitag habe ich pausiert, aber eher aus zeitlichen Gründen. Komme somit nur auf 30KM letzte Woche, das ist jetzt quasi meine Saisonpause.

Zwei Wochen wie letztes Jahr werde ich sicherlich nicht machen. Danach hat mir alles wehgetan. Ich merke ja schon nach zwei Tagen ohne Laufen, wie meine Adduktorenverletzung wieder schlimmer wird.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9762
Satz mit x kann ich nur sagen. 1:15:42 habe ich heute gebraucht. Im April war meine Form gefühlt nicht so gut und da ging es 4 Minuten schneller. Weiß nicht wann ich das letzte mal so langsam war, muss schon Jahre her sein.

Ich wollte eine pace von 3:20 laufen und das habe ich die ersten beiden km auch gemacht. War aber wohl nicht so klug, denn es gab sehr starken Gegenwind, es war fast schon stürmisch. Dann kam ein längerer Anstieg und der km war schon langsamer als 3:30 und es gab noch langsamere. Auch auf den Passagen wo es dann leicht bergab ging, konnte ich nicht viel rausholen, kaum unter 3:25.

10 km hatte ich dann etwa in 34:30 absolviert und hatte dann auch schon innerlich aufgegeben, in Richtung Bestzeit ging absolut nichts. Dann gings auf die zweite Runde, wieder ordentlich mit Gegenwind, da ging der km Schnitt sogar mal über 3:45.

Tja, so richtig erklären kann ich es jetzt noch nicht. Ich bin immer noch am Husten und hatte die Woche deswegen bisher auch sehr wenig trainiert, wollte halt vorsichtig sein, auch wenn ich mich eigentlich voll belastbar fühle. Die Beine fühlten sich dann heute auch locker an und eigentlich war ich zu keinem Zeitpunkt im Rennen sonderlich erschöpft/angestrengt, es ging nur einfach nicht schneller.

Macht natürlich wenig Mut für den Marathon in 5 Wochen, aber es hilft ja nichts. Jetzt noch mal 3-4 Wochen ordentlich trainieren und dann läuft es hoffentlich einigermaßen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9764
hbef hat geschrieben: Mist, aber ruhig bleiben. In ein paar Wochen sind die Bedingungen hoffentlich deutlich besser und du komplett fit. Dann wird das schon.
+1, es gibt solche Tage. Hätte da eine Anekdote aus dem letzten Herbst: 16.09. HM in 1:15:50, 08.10. M in 2:29:37 :wink: Da lief der HM ganz ähnlich wie bei dir: losgelaufen in Sub3:20 und mit knapp Sub4:00 ins Ziel gekommen. Mund abputzen und weiter trainieren.

Was sind eigentlich deine HM und M PB's, @V-Runner?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9765
ToPoDD hat geschrieben: 27.08.2024, 11:48
hbef hat geschrieben: Mist, aber ruhig bleiben. In ein paar Wochen sind die Bedingungen hoffentlich deutlich besser und du komplett fit. Dann wird das schon.
+1, es gibt solche Tage. Hätte da eine Anekdote aus dem letzten Herbst: 16.09. HM in 1:15:50, 08.10. M in 2:29:37 :wink: Da lief der HM ganz ähnlich wie bei dir: losgelaufen in Sub3:20 und mit knapp Sub4:00 ins Ziel gekommen. Mund abputzen und weiter trainieren.

Was sind eigentlich deine HM und M PB's, @V-Runner?
Meine HM PB ist ne 1:11:25. War aber kein offizielles Rennen, bin ich damals während Corona alleine mit Radbegleitung gelaufen. Dieses Jahr bin ich im April dann aber noch mal ne 1:11:51 gelaufen. Kam recht überraschend, da meine Form gar nicht so besonders war. Also gefühlt schlechter als jetzt am Sonntag. Aber stimmt schon, manchmal läuft es halt gar nicht... Macht mir aber Mut, dass bei dir der HM damals auch recht enttäuschend verlief. Die Generalprobe muss ja daneben gehen. :D

Meine Marathon Bestzeit liegt noch bei 2:40. Da hatte ich aber erst einen einzigen ernsthaften Versuch unternommen die Zeit zu unterbieten. Ich bin leider in den letzten beiden Jahren jeweils kurz vorm Marathon krank geworden, so das ich absagen musste.

Wie war deine Marathonbestzeit bevor du die Sub 2:30 h gelaufen bist?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9766
V-Runner hat geschrieben:[...]in den letzten beiden Jahren jeweils kurz vorm Marathon krank geworden, so das ich absagen musste.
Das kenne ich leider nur zu gut. War zweimal die Woche vor dem Marathon so krank, dass ich überhaupt nicht laufen konnte, vor Chicago am Vorabend Halskratzen und verstopfte Nase bekommen, nach Hamburg noch am selben Abend, das steckte also sicher auch schon im Körper. Das Thema Gesundheit macht mir in den letzten 2 Wochen vor einem Marathon immer die größten Sorgen. Und da achte ich schon extrem drauf, ziehe zum Schlafen in den Keller, Homeoffice so viel wie es geht, keine Menschenansammlungen... Leider bleibt es trotz allem immer wieder ein Glücksspiel.
V-Runner hat geschrieben:Wie war deine Marathonbestzeit bevor du die Sub 2:30 h gelaufen bist?
Bin im April 2022 eine 2:32:05 in Hamburg gelaufen, da lag ich bis km35 auf 2:30 Kurs, aber dafür war ich zu der Zeit noch nicht bereit. Training war auch auf 2:35 ausgelegt. Im Herbst 2023 dann die 2:29:37 in Chicago wobei ich da eigentlich sogar eher 2:27:xx angepeilt hatte und die Form es auch hergab. Nach langsamen ersten 5km bin ich die nächsten 30km in 1:44:17 (3:28 Schnitt) gelaufen und fühlte mich da auch gut. Ab km35 kamen aber Hüftprobleme. Bei der Massage nach dem Ziel, um überhaupt wieder ordentlich laufen zu können, musste ich vor Schmerzen heulen. Fokus in 2023 hatte ich vor allem auf Umfang (für meine Verhältnisse) und auf viele sehr lange Läufe (bis 40+km) mit Qualitätsanteilen gelegt. Das hat mich nochmal ordentlich voran gebracht.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9767
ToPoDD hat geschrieben: 28.08.2024, 13:02
V-Runner hat geschrieben:[...]in den letzten beiden Jahren jeweils kurz vorm Marathon krank geworden, so das ich absagen musste.
Das kenne ich leider nur zu gut. War zweimal die Woche vor dem Marathon so krank, dass ich überhaupt nicht laufen konnte, vor Chicago am Vorabend Halskratzen und verstopfte Nase bekommen, nach Hamburg noch am selben Abend, das steckte also sicher auch schon im Körper. Das Thema Gesundheit macht mir in den letzten 2 Wochen vor einem Marathon immer die größten Sorgen. Und da achte ich schon extrem drauf, ziehe zum Schlafen in den Keller, Homeoffice so viel wie es geht, keine Menschenansammlungen... Leider bleibt es trotz allem immer wieder ein Glücksspiel.
V-Runner hat geschrieben:Wie war deine Marathonbestzeit bevor du die Sub 2:30 h gelaufen bist?
Bin im April 2022 eine 2:32:05 in Hamburg gelaufen, da lag ich bis km35 auf 2:30 Kurs, aber dafür war ich zu der Zeit noch nicht bereit. Training war auch auf 2:35 ausgelegt. Im Herbst 2023 dann die 2:29:37 in Chicago wobei ich da eigentlich sogar eher 2:27:xx angepeilt hatte und die Form es auch hergab. Nach langsamen ersten 5km bin ich die nächsten 30km in 1:44:17 (3:28 Schnitt) gelaufen und fühlte mich da auch gut. Ab km35 kamen aber Hüftprobleme. Bei der Massage nach dem Ziel, um überhaupt wieder ordentlich laufen zu können, musste ich vor Schmerzen heulen. Fokus in 2023 hatte ich vor allem auf Umfang (für meine Verhältnisse) und auf viele sehr lange Läufe (bis 40+km) mit Qualitätsanteilen gelegt. Das hat mich nochmal ordentlich voran gebracht.
Da werde ich diesmal auch ganz besonders vorsichtig sein, da will ich auch nicht wieder kurz vorher krank werden...

Echt sehr starke Zeiten! Wie hoch waren denn so deine Umfänge? Im Juli hatte ich ja 550 gepackt, das war schon deutlich mehr als ich bisher jemals hatte. Im August werden es dann jetzt wohl nur 400 km werden, war natürlich anders geplant.

An langen Läufen werde ich jetzt auch noch mal 2-3 machen, da gehe ich aber auf maximal 38 km. Also du meinst Läufe mit 40+km haben dich ordentlich nach vorne gebracht, oder war es die Kombination?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9768
V-Runner hat geschrieben: 29.08.2024, 19:12Wie hoch waren denn so deine Umfänge? Im Juli hatte ich ja 550 gepackt, das war schon deutlich mehr als ich bisher jemals hatte. Im August werden es dann jetzt wohl nur 400 km werden, war natürlich anders geplant.

An langen Läufen werde ich jetzt auch noch mal 2-3 machen, da gehe ich aber auf maximal 38 km. Also du meinst Läufe mit 40+km haben dich ordentlich nach vorne gebracht, oder war es die Kombination?
Vor Chicago: Juni - 311km, Juli - 430km, August - 474km, September 413km
Vor London: Dezember - 296km, Januar - 242km, Februar - 368km, März - 474km

Die 474km sind auch mein Allzeithoch. Da bist du mit deinen 550 also schon gut dabei :wink:

Ob 38 oder 40 ist vielleicht jetzt nicht der riesige Unterschied, aber 30/32 zu 38 ist schon nochmal was anderes. Habe versucht möglichst viele Läufe über 35 zu machen und dann auch nur in der frühen Aufbauphase einfach Easy durchlaufen, später immer etwas Qualität mit rein, vor allem gegen Ende des Laufs. Simuliert das Gefühl beim Marathon am Ende ganz gut. Letzten Herbst zum Beispiel:

(1) 34km Easy
(2) 35km mit 2h Easy + 20' MRT
(3) 36km Easy
(4) 32km mit 20k Easy + 10*500/500 @MRT-5s/Steady
(5) 36km Easy
(6) 40km mit 45' Steady
(7) 34km mit 10*1km @MRT-5s/MRT+15-20s
(8) 38km mit 1h Easy + 1,5h Steady
(9) 40km mit 2h Easy + 20' Steady + 20' MRT
(10) 35km mit 16k Easy + 4*3k @MRT/1k @MRT-7-8s

Diese super langen und harten Läufe sind halt immer ein ziemlicher Ritt auf der Rasierklinge. Überziehen sollte man da nicht, lieber etwas defensiver beim Tempo rangehen. Im Frühjahr habe ich dann mehr mit sehr langen Steady Läufen (ca. MRT + 10%) gearbeitet. Von 25km Steady bis 32km Steady. Dieses Mal wird es ein bisschen ein Mix aus den beiden Ansätzen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9769
ToPoDD hat geschrieben: 30.08.2024, 14:20
V-Runner hat geschrieben: 29.08.2024, 19:12Wie hoch waren denn so deine Umfänge? Im Juli hatte ich ja 550 gepackt, das war schon deutlich mehr als ich bisher jemals hatte. Im August werden es dann jetzt wohl nur 400 km werden, war natürlich anders geplant.

An langen Läufen werde ich jetzt auch noch mal 2-3 machen, da gehe ich aber auf maximal 38 km. Also du meinst Läufe mit 40+km haben dich ordentlich nach vorne gebracht, oder war es die Kombination?
Vor Chicago: Juni - 311km, Juli - 430km, August - 474km, September 413km
Vor London: Dezember - 296km, Januar - 242km, Februar - 368km, März - 474km

Die 474km sind auch mein Allzeithoch. Da bist du mit deinen 550 also schon gut dabei :wink:

Ob 38 oder 40 ist vielleicht jetzt nicht der riesige Unterschied, aber 30/32 zu 38 ist schon nochmal was anderes. Habe versucht möglichst viele Läufe über 35 zu machen und dann auch nur in der frühen Aufbauphase einfach Easy durchlaufen, später immer etwas Qualität mit rein, vor allem gegen Ende des Laufs. Simuliert das Gefühl beim Marathon am Ende ganz gut. Letzten Herbst zum Beispiel:

(1) 34km Easy
(2) 35km mit 2h Easy + 20' MRT
(3) 36km Easy
(4) 32km mit 20k Easy + 10*500/500 @MRT-5s/Steady
(5) 36km Easy
(6) 40km mit 45' Steady
(7) 34km mit 10*1km @MRT-5s/MRT+15-20s
(8) 38km mit 1h Easy + 1,5h Steady
(9) 40km mit 2h Easy + 20' Steady + 20' MRT
(10) 35km mit 16k Easy + 4*3k @MRT/1k @MRT-7-8s

Diese super langen und harten Läufe sind halt immer ein ziemlicher Ritt auf der Rasierklinge. Überziehen sollte man da nicht, lieber etwas defensiver beim Tempo rangehen. Im Frühjahr habe ich dann mehr mit sehr langen Steady Läufen (ca. MRT + 10%) gearbeitet. Von 25km Steady bis 32km Steady. Dieses Mal wird es ein bisschen ein Mix aus den beiden Ansätzen.
Sind natürlich super Umfänge von dir, ich hatte tatsächlich sogar noch mit mehr gerechnet. In dem Hinblick sind deine Marathonzeiten ja noch mal stärker einzuschätzen! 550 km waren für mich wie gesagt auch deutlich mehr als das was ich sonst so laufe, von daher war die Zeit ja umso enttäuschender beim Halbmarathon. Natürlich ist Umfang ja auch nicht alles, ich stecke das nur halt ganz gut weg.

Ich kenne da wen der letztes Jahr auch in Chicago dabei war, da staune ich auch immer über die heftigen Umfänge von 600-650 km. Hatte in Chicago auch zu einer 2:23 gereicht. Jetzt für den August sind es 700 km, der hat wohl auch noch einiges vor...

Die langen Läufe sehen auch sehr gut aus, danke für die Beispiele! Ich muss sagen damit tue ich mich immer ziemlich schwer zum Schluss noch mal MRT zu laufen. Werde ich jetzt bei den noch ausstehenden langen Läufen aber auch mal versuchen noch mehr umzusetzen! Ich berichte dann am Sonntag mal wie es lief.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9770
Also 700km/Monat ist ja nicht mehr weit vom Profi-Niveau entfernt. Ich meine Ringer hat mit den Umfänge so seine Schwierigkeiten und kommt nach meiner Erinnerung kaum über 180km/Woche.

Und ich finde die Progression von @ToPoDD in den langen Läufen jetzt für das Leistungsniveau auch nicht so wild. Ich bin eher zwei Klassen unter euch unterwegs und bin am Ende der M-Vorbereitung immer wecheslnd "hart lang" und "locker länger" gelaufen. Und bei hart lang waren da hinten raus als peal-Einheiten so Sachen dabei wie 14k+7k M-Pace oder 19k M-Pace TDL. Liegt jetzt auch sicher in meiner speziellen Historie. Aber in der spezifischen Vorbereitung, würde ich schon den Langen auch immer wieder mit Tempo würzen, weil darum geht es am entscheidenden Tag. Den Rest der Woche kann man dann ja rumschlurfen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9771
DoktorAlbern hat geschrieben: 30.08.2024, 21:41 Also 700km/Monat ist ja nicht mehr weit vom Profi-Niveau entfernt. Ich meine Ringer hat mit den Umfänge so seine Schwierigkeiten und kommt nach meiner Erinnerung kaum über 180km/Woche.

Und ich finde die Progression von @ToPoDD in den langen Läufen jetzt für das Leistungsniveau auch nicht so wild. Ich bin eher zwei Klassen unter euch unterwegs und bin am Ende der M-Vorbereitung immer wecheslnd "hart lang" und "locker länger" gelaufen. Und bei hart lang waren da hinten raus als peal-Einheiten so Sachen dabei wie 14k+7k M-Pace oder 19k M-Pace TDL. Liegt jetzt auch sicher in meiner speziellen Historie. Aber in der spezifischen Vorbereitung, würde ich schon den Langen auch immer wieder mit Tempo würzen, weil darum geht es am entscheidenden Tag. Den Rest der Woche kann man dann ja rumschlurfen.
Hab noch mal geguckt, 730 km ist er dann im August gelaufen, da wird er sicher auf sub 2:20 h angehen. Aber klar es gibt Profi Marathonläufer die mit deutlich weniger Umfang noch mal ordentlich schneller sind. Und es gibt unzählige Nichtprofis die mit viel viel geringeren Umfängen deutlich schnellere Zeiten laufen als ich es jemals könnte. :D

Und das ist sicher auch richtig, dass die oben genannten Einheiten wohl gar nicht mal zu wild sind (muss ja auch nicht, dafür gibts dann den Wettkampf). Mir persönlich fällt es aber immer sehr schwer bei so langen Läufen am Ende noch mal richtig das Tempo zu forcieren. Da finde ich es deutlich leichter gleich von Beginn an ein schnelleres Tempo einzuschlagen.

Hier mal jetzt noch meine Woche, 112 km sind es geworden:

Montag: 11 km in 4:29 min/km
Dienstag: 25 km in 4:22 min/km
Mittwoch: 11 km in 4:31 min/km
Donnerstag: -
Freitag: 16 km in 4:06 min/km = 6 x 1000 in 3:18 mit 2:00 P
Samstag: 13 km in 4:22 min/km
Sonntag: 35 km in 4:03 min/km

Den langen Lauf heute habe ich gesteigert, 10 km in 4:18 min/km, 10 km in 4:12 min/km, 5 km in 4:00 min/km und dann die letzten 10 km in 3:45 min/km. War soweit ok, aber zum Schluss habe ich es nicht schneller geschafft. Beim nächsten mal starte ich noch etwas langsamer, damit ich zum Ende hin noch schneller laufen kann.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9772
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Hab noch mal geguckt, 730 km ist er dann im August gelaufen, da wird er sicher auf sub 2:20 h angehen. Aber klar es gibt Profi Marathonläufer die mit deutlich weniger Umfang noch mal ordentlich schneller sind.
Meinst du wirklich? Ich würde schon meinen, dass um die 700km pro Monat die absolut untere Fahnenstange für Pros ist. So wie ich es verstanden habe gibt es vereinzelte Fälle (Kiptum war da wohl extrem, wobei ich mir nicht sicher bin wie man den Informationen trauen darf) wo es bis 1.000km geht.

Und was aus meiner Sicht für Amateure der absolut limitierende Faktor ist, ist die Regeneration. Ich frage mich bei deinem "Kumpel" wie er es bei den Umfängen schafft vernünftig zu regenerieren, falls er sonst nicht nur dem Müßiggang nachgeht.
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Und es gibt unzählige Nichtprofis die mit viel viel geringeren Umfängen deutlich schnellere Zeiten laufen als ich es jemals könnte. :D
Auch hier: Meinst du wirklich? Du bist doch für einen Hobbyläufer schon auf einem brutalen Niveau unterwegs. Ich war ja letztes Jahr in Hannover schon innerhalb der besten 10% bei den Männern. Es gibt da sicher nicht UNZÄHLIGE die DEUTLICH schneller sind und vor allem werden da nur einzelne einen VIEL GERINGEREN Umfang laufen. Marathon ist einfach viel Fleißarbeit. Bei kürzeren Strecken kann man sicher viel mit Veranlagung kompensieren. Es mag Leute geben die quasi ohne Training 100m schneller rennen als ich mit gutem Training. Beim Marathon funktioniert das aus meiner Sicht definitiv nicht mehr.
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Und das ist sicher auch richtig, dass die oben genannten Einheiten wohl gar nicht mal zu wild sind (muss ja auch nicht, dafür gibts dann den Wettkampf). Mir persönlich fällt es aber immer sehr schwer bei so langen Läufen am Ende noch mal richtig das Tempo zu forcieren. Da finde ich es deutlich leichter gleich von Beginn an ein schnelleres Tempo einzuschlagen.
Das ist sicher auch individuell unterschiedlich. Aber es sind keine Einheiten bei denen mir annähernd die Augen aus dem Kopf fallen. Sicher könnte ich so ein Tempo in diesem Leben nicht mehr gehen, aber vom Grundaufbau sind das für mich ganz normale Marthoneinheiten.
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Den langen Lauf heute habe ich gesteigert, 10 km in 4:18 min/km, 10 km in 4:12 min/km, 5 km in 4:00 min/km und dann die letzten 10 km in 3:45 min/km. War soweit ok, aber zum Schluss habe ich es nicht schneller geschafft. Beim nächsten mal starte ich noch etwas langsamer, damit ich zum Ende hin noch schneller laufen kann.
Aus dem Bauch finde ich auch nur 30 sek/km zwischen ersten 10 und letzten 10 zu wenig Unterschied. Beziehnugsweise dann absolut zu schnell. Ist 3:45 dein Zieltempo? Normal würde ich mit mindestens 45" Abstand zum M-Tempo so eine Einheit starten.

Bist du dann wirklich in der 3:45 "ins Ziel gelaufen". Neben logistischen Gründen (Ampeln vor der Hasutür) bin ich dann schon immer die letzten 2 bis 3km noch mal "ausgelaufen" wenn ich am Ende sehr hart gegangen bin.
Wenn 3:45 dein Zieltempo ist, dann würde ich es eher in der Mitte der Einheit laufen. Wenn die Umfänge im M-Tempo steigen, dann rutscht das automatisch immer weiter ans Ende. Also wenn du z.B. 4x5k in M-Tempo machst, dann 5k Einlaufen, 4x5k mit 1k locker ist 23k und dann 5k auslaufen sind 33k. Man kann dann auch 7k einlaufen und 3k auslaufen machen.

Soweit meine Meinung ;-)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9773
V-Runner hat geschrieben:Ich kenne da wen der letztes Jahr auch in Chicago dabei war, da staune ich auch immer über die heftigen Umfänge von 600-650 km. Hatte in Chicago auch zu einer 2:23 gereicht. Jetzt für den August sind es 700 km, der hat wohl auch noch einiges vor...

Die langen Läufe sehen auch sehr gut aus, danke für die Beispiele! Ich muss sagen damit tue ich mich immer ziemlich schwer zum Schluss noch mal MRT zu laufen. Werde ich jetzt bei den noch ausstehenden langen Läufen aber auch mal versuchen noch mehr umzusetzen! Ich berichte dann am Sonntag mal wie es lief.
Da kennen wir offensichtlich den Selben, ich bin mit David meinen ersten Marathon 2018 gelaufen und seitdem sind wir in Kontakt geblieben und haben uns immer mal getroffen. Waren letztes Jahr gemeinsam in Chicago und werden auch dieses Jahr zusammen NYC laufen. Er ist nochmal auf einem völlig anderen Niveau als ich, sowohl was Training als auch Wettkampfleistungen betrifft.

Der lange Lauf vom Sonntag schaut gut aus, eventuell noch etwas entspannter starten. Die Beschleunigung hintenraus ist immer zäh, soll ja auch ein Reiz für den Körper sein :wink:
DoktorAlbern hat geschrieben:Und ich finde die Progression von @ToPoDD in den langen Läufen jetzt für das Leistungsniveau auch nicht so wild.
Sag ich ja selber immer: "Weichei-Training". Stell dir mal vor ich würde "richtig trainieren" so wie die "harten Jungs"! :P

Spaß beiseite, zunächst muss man die Einheiten durchaus im Kontext des gesamten Trainings sehen. Da kamen, für meine Verhältnisse, stabil hohe Wochenkilometer und 2 weitere QTE die Woche hinzu. Das waren teilweise schon wirklich harte Einheiten. Des weiteren ist mein Ziel nicht möglichst harte Einheiten zu laufen, sondern einen entsprechenden Reiz zu setzen. Frei nach dem Motto: "As hard as necessary, not as hard as possible". Wenn du die Einheiten also nicht übermäßig hart findest, dann ist das genau so auch gewollt :wink:

In früheren Vorbereitungen bin ich auch schon 27km MRT gelaufen, im Nachhinein sehe ich das als unnötig hart an. Die Gefahr ist dann immer seinen Wettkampf schon im Training zu laufen. Von Verletzungen und Frühform mal ganz abgesehen. Oder wie @V-Runner schrieb:
V-Runner hat geschrieben:muss ja auch nicht, dafür gibts dann den Wettkampf
Bezüglich der Wochenkilometer stelle ich in Gesprächen immer wieder fest, dass die meisten auf ähnlichem und besserem Niveau vermuten, ich würde viel mehr Umfang machen. Kenne auch ein paar Freizeitläufe die 150+km die Woche laufen in der direkten Vorbereitung, 10 Jahre jünger sind als ich und trotzdem die 2:30h noch nicht geknackt haben. Dafür haben die häufig mit größeren und kleineren Verletzungen zu tuen. Man muss die Umfänge halt auch verarbeiten können. Bei David weiß ich, dass er da auch sehr viel für tut. Und er ist diese Umfänge ja auch nicht von heute auf morgen gelaufen, sondern hat das über Jahre aufgebaut.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9774
@ToPoDD Das sollte auch keine Aufforderung von mir zu härterem Training sein. Dazu kenne ich weder dich noch dein Training gut genug. Ich habe bei mir festgestellt, dass mich die Dauer der Einheiten in Relation deutlich mehr gekillt haben als wenn ich schneller laufe. Sicher ist ein 30er mit 15k M-Pace auch für mich anstregender zu laufen als 34k in "lockerem" Tempo. Aber bei dem 34er bin ich halt dann schon fast 30 Min länger unterwegs und das hat bei mir schon immer verhältnismäßig viel Schaden und Regenerationsbedarf erzeugt. Da war dann eher die Strategie dann auch noch regelmäßig gleich das Tempo mit einzubauen. Wenn man den 34k+ Lauf gut verträgt ist es natürlich mega und man kann problemlos das Tempo in die Q-Einheiten in der Woche legen. Ich habe da aber gerade muskulär echt dran zu beißen gehabt. Ist sicher auch eine wesentliche Ursache für meine Schambeinentzündung gewesen. natürlich kann man sich dann überlegen, ob ich im Vorfeld den langen Lauf noch besser aufbauen muss und mehr Krafttraining mache. Aber ich muss das halt machen, weil ich nicht einfach so deutlich über 30k rennen kann bzw. konnte, ohne dass es mir die Beine wegbrezelt.

Zu mir: Ich habe letzte Woche lange mit meinem Physio gesprochen und wir sind gemeinschaftlich zum Ergebnis gekommen, dass ich das Thema Laufen auf nach dem Ende der Rennradsaison verlege. Rennradfharen klappt abgesehen von leichtem Übergewicht ganz gut. Am Samstag fast 8 Stunden auf dem Bock gesessen. Aber in Kombination mit dem Krafttraining, dass ich weiter machen soll/muss wird das Laufen dann zu viel. Ich fühle mich körperlich jetzt wieder ganz gut und freue mich wenn ich auch mal wieder ein paar Meter spontan laufen kann. Der richtige Laufaufbau startet dann voraussichtlich im Oktober und wenn es normal läuft könnte ich ab Weihnachten vielleicht wieder an ein geregeltes Laufen denken. Ist echt krass, dass das jetzt fast ein Jahr schon dauert. Aber immerhin sieht es gerade wirklich deutlich besser aus.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9775
DoktorAlbern hat geschrieben: 02.09.2024, 10:43
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Hab noch mal geguckt, 730 km ist er dann im August gelaufen, da wird er sicher auf sub 2:20 h angehen. Aber klar es gibt Profi Marathonläufer die mit deutlich weniger Umfang noch mal ordentlich schneller sind.
Meinst du wirklich? Ich würde schon meinen, dass um die 700km pro Monat die absolut untere Fahnenstange für Pros ist. So wie ich es verstanden habe gibt es vereinzelte Fälle (Kiptum war da wohl extrem, wobei ich mir nicht sicher bin wie man den Informationen trauen darf) wo es bis 1.000km geht.

Und was aus meiner Sicht für Amateure der absolut limitierende Faktor ist, ist die Regeneration. Ich frage mich bei deinem "Kumpel" wie er es bei den Umfängen schafft vernünftig zu regenerieren, falls er sonst nicht nur dem Müßiggang nachgeht.
Vielen Dank erstmal für deine ausführlich Einschätzung dazu!

@ToPoDD hat ja schon was zu David geschrieben, von dessen Training ich schrieb. Ich kenne ihn auch nur aus dem Forum (Gaertda), er ist aber auch länger nicht mehr aktiv hier. Ich hatte dann nur 2-3 mal nach Wettkämpfen ein paar kurze Worte mit ihm gewechselt, soll heißen vom ganzen drum herum weiß ich gar nichts, ich sehe nur die Einheit bei Garmin. Das hat er auf jeden Fall sehr sorgfältig aufgebaut über die Jahre.
DoktorAlbern hat geschrieben: 02.09.2024, 10:43
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Und es gibt unzählige Nichtprofis die mit viel viel geringeren Umfängen deutlich schnellere Zeiten laufen als ich es jemals könnte. :D
Auch hier: Meinst du wirklich? Du bist doch für einen Hobbyläufer schon auf einem brutalen Niveau unterwegs. Ich war ja letztes Jahr in Hannover schon innerhalb der besten 10% bei den Männern. Es gibt da sicher nicht UNZÄHLIGE die DEUTLICH schneller sind und vor allem werden da nur einzelne einen VIEL GERINGEREN Umfang laufen. Marathon ist einfach viel Fleißarbeit. Bei kürzeren Strecken kann man sicher viel mit Veranlagung kompensieren. Es mag Leute geben die quasi ohne Training 100m schneller rennen als ich mit gutem Training. Beim Marathon funktioniert das aus meiner Sicht definitiv nicht mehr.
War schon mein Eindruck, dass ich zumindest für meinen recht hohen Trainingsumfang eher zu den langsameren gehöre. Unzählige ist vermutlich übertrieben, aber zugegebenermaßen habe ich auch gar nicht so viele Vergleichswerte. Ein paar Läufer kenne ich halt die einen ordentlichen Ticken schneller sind, aber weniger Umfang haben. Andersrum kenne ich aber auch jemanden der doch öfter mal 400 km/Monat läuft und sie Sub 3 noch nicht gepackt hat. Vermutlich vergleiche ich mir nur mit den falschen und eigentlich führt das ja eh zu nichts. :D

DoktorAlbern hat geschrieben: 02.09.2024, 10:43
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Und das ist sicher auch richtig, dass die oben genannten Einheiten wohl gar nicht mal zu wild sind (muss ja auch nicht, dafür gibts dann den Wettkampf). Mir persönlich fällt es aber immer sehr schwer bei so langen Läufen am Ende noch mal richtig das Tempo zu forcieren. Da finde ich es deutlich leichter gleich von Beginn an ein schnelleres Tempo einzuschlagen.
Das ist sicher auch individuell unterschiedlich. Aber es sind keine Einheiten bei denen mir annähernd die Augen aus dem Kopf fallen. Sicher könnte ich so ein Tempo in diesem Leben nicht mehr gehen, aber vom Grundaufbau sind das für mich ganz normale Marthoneinheiten.
V-Runner hat geschrieben: 01.09.2024, 20:15 Den langen Lauf heute habe ich gesteigert, 10 km in 4:18 min/km, 10 km in 4:12 min/km, 5 km in 4:00 min/km und dann die letzten 10 km in 3:45 min/km. War soweit ok, aber zum Schluss habe ich es nicht schneller geschafft. Beim nächsten mal starte ich noch etwas langsamer, damit ich zum Ende hin noch schneller laufen kann.
Aus dem Bauch finde ich auch nur 30 sek/km zwischen ersten 10 und letzten 10 zu wenig Unterschied. Beziehnugsweise dann absolut zu schnell. Ist 3:45 dein Zieltempo? Normal würde ich mit mindestens 45" Abstand zum M-Tempo so eine Einheit starten.

Bist du dann wirklich in der 3:45 "ins Ziel gelaufen". Neben logistischen Gründen (Ampeln vor der Hasutür) bin ich dann schon immer die letzten 2 bis 3km noch mal "ausgelaufen" wenn ich am Ende sehr hart gegangen bin.
Wenn 3:45 dein Zieltempo ist, dann würde ich es eher in der Mitte der Einheit laufen. Wenn die Umfänge im M-Tempo steigen, dann rutscht das automatisch immer weiter ans Ende. Also wenn du z.B. 4x5k in M-Tempo machst, dann 5k Einlaufen, 4x5k mit 1k locker ist 23k und dann 5k auslaufen sind 33k. Man kann dann auch 7k einlaufen und 3k auslaufen machen.

Soweit meine Meinung ;-)
Also die schnellen 10 km waren in: 3:37, 3:45, 3:43, 3:38, 3:46, 3:46, 3:56, 3:31, 3:43, 3:45. Sehr wechselhaft wie du siehst. Der Streckenabschnitt war dafür aber auch nicht gut gewählt, teilweise Schotter, Kopfsteinpflaster, Ampeln, Anstiege. Es war tatsächlich gar nicht mal allzu hart, aber irgendwie ging es einfach nicht mehr schneller. Bzw. wäre es dann wohl doch deutlich zu hart geworden, wenn ich es etwa hätte in 3:35 min/km durchdrücken wollen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9776
ToPoDD hat geschrieben: 02.09.2024, 14:32
V-Runner hat geschrieben:Ich kenne da wen der letztes Jahr auch in Chicago dabei war, da staune ich auch immer über die heftigen Umfänge von 600-650 km. Hatte in Chicago auch zu einer 2:23 gereicht. Jetzt für den August sind es 700 km, der hat wohl auch noch einiges vor...

Die langen Läufe sehen auch sehr gut aus, danke für die Beispiele! Ich muss sagen damit tue ich mich immer ziemlich schwer zum Schluss noch mal MRT zu laufen. Werde ich jetzt bei den noch ausstehenden langen Läufen aber auch mal versuchen noch mehr umzusetzen! Ich berichte dann am Sonntag mal wie es lief.
Da kennen wir offensichtlich den Selben, ich bin mit David meinen ersten Marathon 2018 gelaufen und seitdem sind wir in Kontakt geblieben und haben uns immer mal getroffen. Waren letztes Jahr gemeinsam in Chicago und werden auch dieses Jahr zusammen NYC laufen. Er ist nochmal auf einem völlig anderen Niveau als ich, sowohl was Training als auch Wettkampfleistungen betrifft.
Na, da seid ihr beide dann wohl dieses Jahr nicht beim Berlin Marathon am Start? Im April beim Halbmarathon bin ich in Berlin ja tatsächlich exakt die gleiche Zeit wie David gelaufen. Bei mir liefs gut und bei ihm halt gar nicht. Werde ich wohl nicht noch mal schaffen. :D
DoktorAlbern hat geschrieben: Der lange Lauf vom Sonntag schaut gut aus, eventuell noch etwas entspannter starten. Die Beschleunigung hintenraus ist immer zäh, soll ja auch ein Reiz für den Körper sein :wink:
DoktorAlbern hat geschrieben:Und ich finde die Progression von @ToPoDD in den langen Läufen jetzt für das Leistungsniveau auch nicht so wild.
Sag ich ja selber immer: "Weichei-Training". Stell dir mal vor ich würde "richtig trainieren" so wie die "harten Jungs"! :P

Spaß beiseite, zunächst muss man die Einheiten durchaus im Kontext des gesamten Trainings sehen. Da kamen, für meine Verhältnisse, stabil hohe Wochenkilometer und 2 weitere QTE die Woche hinzu. Das waren teilweise schon wirklich harte Einheiten. Des weiteren ist mein Ziel nicht möglichst harte Einheiten zu laufen, sondern einen entsprechenden Reiz zu setzen. Frei nach dem Motto: "As hard as necessary, not as hard as possible". Wenn du die Einheiten also nicht übermäßig hart findest, dann ist das genau so auch gewollt :wink:

In früheren Vorbereitungen bin ich auch schon 27km MRT gelaufen, im Nachhinein sehe ich das als unnötig hart an. Die Gefahr ist dann immer seinen Wettkampf schon im Training zu laufen. Von Verletzungen und Frühform mal ganz abgesehen. Oder wie @V-Runner schrieb:
V-Runner hat geschrieben:muss ja auch nicht, dafür gibts dann den Wettkampf
Ich bin da glaube ich auch schon etwas vernünftiger geworden. Einmal bin ich da im Training etwa 30 km unter 3:40 min/km gelaufen, danach dachte ich das schaffe ich im Marathon dann ja locker. Tja von wegen, war wohl ziemlich sinnlos diese Einheit.
ToPoDD hat geschrieben: 02.09.2024, 14:32 Bezüglich der Wochenkilometer stelle ich in Gesprächen immer wieder fest, dass die meisten auf ähnlichem und besserem Niveau vermuten, ich würde viel mehr Umfang machen. Kenne auch ein paar Freizeitläufe die 150+km die Woche laufen in der direkten Vorbereitung, 10 Jahre jünger sind als ich und trotzdem die 2:30h noch nicht geknackt haben. Dafür haben die häufig mit größeren und kleineren Verletzungen zu tuen. Man muss die Umfänge halt auch verarbeiten können. Bei David weiß ich, dass er da auch sehr viel für tut. Und er ist diese Umfänge ja auch nicht von heute auf morgen gelaufen, sondern hat das über Jahre aufgebaut.
Na ist doch aber auch gut, da hast du dann beim Umfang dann ja noch Luft nach oben, falls du das ausreizen möchtest. Aber bspw. auch "nur" 120 km die Woche zu laufen, muss man erstmal unter bekommen. 160-180 km ist nochmal was ganz anderes. Muss man dann auch wissen, ob einem das Hobby das Wert ist. Und wenn dann nicht mal die gewünschte Zeit bei rum kommt, kann das auch sehr frustrierend werden. Die 2:30 h zu knacken sind auch mein großes Ziel, aber so wie es aktuell aussieht, wird es dieses Jahr noch nicht dafür reichen.

Hast du das Fernziel irgendwann mal Richtung 2:25 h zu gehen oder wie sehen so deine weiteren Ziele aus?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9777
V-Runner hat geschrieben:Na, da seid ihr beide dann wohl dieses Jahr nicht beim Berlin Marathon am Start? Im April beim Halbmarathon bin ich in Berlin ja tatsächlich exakt die gleiche Zeit wie David gelaufen. Bei mir liefs gut und bei ihm halt gar nicht. Werde ich wohl nicht noch mal schaffen. :D
Zu Berlin muss man aber auch die Vorgeschichte sehen. Das ist er ja fast direkt aus einer längeren Verletzungspause gerannt. Schon krass was für ein Grundniveau er hat. 2 Wochen später war er schon wieder bei Sub70, im Juni bei 68.
V-Runner hat geschrieben:Ich bin da glaube ich auch schon etwas vernünftiger geworden. Einmal bin ich da im Training etwa 30 km unter 3:40 min/km gelaufen, danach dachte ich das schaffe ich im Marathon dann ja locker. Tja von wegen, war wohl ziemlich sinnlos diese Einheit.
Sinnlos vielleicht jetzt nicht gleich, aber eventuell härter als nötig. Ich finde die langen Steady Läufe einen guten Ersatz für lange MRT Läufe. Der Effekt ist ähnlich, die Belastung deutlich geringer. Ich hatte da mal was drüber gelesen, finde ich leider gerade nicht wieder, in welchem Bereich der Trainingseffekt im Prinzip exakt der selbe ist.
V-Runner hat geschrieben:Hast du das Fernziel irgendwann mal Richtung 2:25 h zu gehen oder wie sehen so deine weiteren Ziele aus?
Gute Frage. Seit meinem Laufstart habe ich mir schon zweimal eine Reihe von Zielen gesetzt, die ich dann viel schneller als erwartet erreicht habe. Gestartet bin ich mit 35-1:17-2:45 dann 34-1:15-2:35. Jetzt stehe ich bei 33-1:12-2:29 und ehrlich gesagt habe ich gar nicht mehr die großen Zeitziele. Die 2:30 waren phänomenal, das hat sich aber auch wie ein Abschluss angefühlt, zumindest was Zeiten anbetrifft. Das Laufen macht mir immer noch Spaß und auch die sportlichen Duelle möchte ich nicht missen, aber Zeiten motivieren mich gerade nicht. Ich probiere gerade vieles im Training aus, was ich sehr spannend finde. Das muss nicht unbedingt immer zu besseren Zeiten führen. Die 2:25 würde ich als durchaus machbar ansehen. In der Form von Chicago war ich da nicht so weit weg. Ich wüsste auch durchaus wie ich dort hinkommen könnte, hauptsächlich über mehr Wochenkilometer, konsequenteres Krafttraining und dann noch 1-2kg weniger Gewicht, aber so wirklich motiviert dazu bin ich nicht. Da werden mir die Einschränkungen in anderen Lebensbereichen dann doch zu groß.
DoktorAlbern hat geschrieben:@ToPoDD Das sollte auch keine Aufforderung von mir zu härterem Training sein. Dazu kenne ich weder dich noch dein Training gut genug.
Keine Sorge, mein erster Satz war eher mit einem Augenzwinkern gemeint. :wink:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9778
Am Donnerstag bin ich noch mal spontan 10.000 m auf der Bahn gelaufen, das war so ein von meinem Verein organisiertes Vorbereitungsrennen für den Marathon. Ich wollte noch mal ein Erfolgserlebnis haben vor dem Marathon, hat aber nicht so wirklich geklappt.

34:00 kam bei rum. Es war mit 30 Grad natürlich sehr warm, dazu ordentlich windig und es sind über 40 Läufer im gleichen Rennen gewesen, die meisten über 40 Minuten, da war ich natürlich viel auf der 2. Bahn unterwegs. Aber trotz dieser Umstände, es hätte eigentlich schneller gehen müssen. Ich bin es aber auch zu forsch angegangen, 3.000 m in 9:45, 5.000 m in 16:30, dementsprechend waren die 2. 5.000 m nur noch in 3:30 min/km.

Ich habe es auch nicht geschafft mich so richtig zu pushen, nachdem der 6. km so langsam und anstrengend war, bin ich es nur noch irgendwie zu Ende gelaufen. Da hat mir der Wille gefehlt mich richtig reinzuhängen, nicht so optimal mit Blick auf den Marathon.

Aber irgendwie hat es sich dennoch schon besser angefühlt als der HM neulich noch, von daher war es auch nicht ganz so schlimm. Zeigt mir aber auch, dass ich den Marathon wirklich defensiv angehen sollte. Morgen und nächste Woche gibts dann noch mal 2 lange Läufe und dann wird es schon nicht ganz schlecht werden!

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9779
Unter den Umständen klingt das schon ok. 3:15 bei den Bedingungen anzulaufen ist natürlich auch sportlich.

Aber, um dich optimistisch zu stimmen: Vor ein paar Jahren hast du doch mal 3000m verkackt und bist dann meiner Erinnerung nach kurz daruf einen Zehner fast im gleichen Tempo gelaufen. Mach es jetzt einfach beim Marathon genauso, ich drücke die Daumen!

Bei mir läuft es so vor sich hin. Vorletzte Woche war ich in Bremen und habe gleich zweimal mit den Vereinskollegen trainiert. Die 11x400m waren katastrophal, die 10x800 im gleichen Tempo ein paar Tage später dann schon deutlich besser. Trotzdem erstaunlich, wie schnell die Luft bei mir nach dem letzten Bahnrennen raus ist.

Letzte Woche war ich mit Freunden Bergsteigen in Österreich. Trotzdem immerhin auf 70KM gekommen. Diese Woche werden es wohl um die 85. Nächste und übernächste Woche stehen zwei hügelige Wettkämpfe an. Im Oktober wird dann ein bisschen nach Lust und Laune trainiert, bevor im November die Vorbereitung für die neue Saison beginnt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9781
Bei mir ist mal wieder Zwangspause angesagt, Samstag gabs die letzte Laufeinheit (15 km) und seit dem kam nichts mehr dazu. Also nach dem Lauf und beim Laufen selber war dabei noch alles super. Ich habe tatsächlich mal wieder Corona, erst mit Fieber, dann Halsschmerzen, Gliederschmerzen und allgemeinem Schwächegefühl. Muss ich mir wohl irgendwo in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit eingefangen haben...

Wäre der Marathon jetzt am Sonntag, würde ich natürlich absagen und auch nächste Woche wäre es nicht so gut, aber da es ja erst am 29.09. ist, bin ich optimistisch einigermaßen fit an den Start gehen zu können. Die 7-8 lauffreien Tage die es jetzt mindestens werden, sind natürlich sehr ärgerlich, den langen Lauf am Sonntag gabs so natürlich nicht und auch am kommenden dann nicht mehr.

Wenn ich nächste Woche hoffentlich wieder richtig fit bin, werde ich gegen Ende der Woche vlt. noch mal lockere 30 km laufen, mehr aber nicht.

Ich frage mich halt nur, warum ich mittlerweile recht anfällig geworden bin für Infekte, etc. Meine Ärztin meinte, bis zu 8 Infekte im Jahr wären noch im Rahmen, also in einem einzelnen, nicht unbedingt jedes Jahr. Sie hatte mir auch empfohlen auf meine Zinkzufuhr zu achten. Da will ich jetzt mal eine Weile supplementieren. Wird zwar jetzt überhaupt nichts bringen, aber vlt. für die Zeit nach dem Marathon dann.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9783
V-Runner hat geschrieben: 13.09.2024, 13:03 Ich frage mich halt nur, warum ich mittlerweile recht anfällig geworden bin für Infekte, etc. Meine Ärztin meinte, bis zu 8 Infekte im Jahr wären noch im Rahmen, also in einem einzelnen, nicht unbedingt jedes Jahr. Sie hatte mir auch empfohlen auf meine Zinkzufuhr zu achten. Da will ich jetzt mal eine Weile supplementieren. Wird zwar jetzt überhaupt nichts bringen, aber vlt. für die Zeit nach dem Marathon dann.
Dafür kann es einige Gründe geben. Nicht nur Zink- sondern allgemeiner Vitaminmangel, open window Effekt, Schlafmangel und Störungen, körperliche Austrainiertheit, Stress aller Art. Kenne das nur zu gut aus der Zeit als ich noch Leistungssportler war wie Ihr es hier heute seid. Heute hat der Faktor Stress stark an Bedeutung gewonnen. Wenn man gut trainiert ist, dann steckt man die Zwangspausen körperlich besser als mental weg! Und wenn man diese Erfahrung einmal gemacht hat, dann auch mental. Das innere "Drama" nimmt ab. ,-)

Viele Grüße & gute Besserung!

Karl

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9784
Hefeteilchen hat geschrieben: 13.09.2024, 14:10
V-Runner hat geschrieben: 13.09.2024, 13:03 Ich frage mich halt nur, warum ich mittlerweile recht anfällig geworden bin für Infekte, etc. Meine Ärztin meinte, bis zu 8 Infekte im Jahr wären noch im Rahmen, also in einem einzelnen, nicht unbedingt jedes Jahr. Sie hatte mir auch empfohlen auf meine Zinkzufuhr zu achten. Da will ich jetzt mal eine Weile supplementieren. Wird zwar jetzt überhaupt nichts bringen, aber vlt. für die Zeit nach dem Marathon dann.
Dafür kann es einige Gründe geben. Nicht nur Zink- sondern allgemeiner Vitaminmangel, open window Effekt, Schlafmangel und Störungen, körperliche Austrainiertheit, Stress aller Art. Kenne das nur zu gut aus der Zeit als ich noch Leistungssportler war wie Ihr es hier heute seid. Heute hat der Faktor Stress stark an Bedeutung gewonnen. Wenn man gut trainiert ist, dann steckt man die Zwangspausen körperlich besser als mental weg! Und wenn man diese Erfahrung einmal gemacht hat, dann auch mental. Das innere "Drama" nimmt ab. ,-)

Viele Grüße & gute Besserung!

Karl
Also was halt dieses Jahr anders ist, ich hatte Ende letzten Jahres, im November, angefangen zu arbeiten, davor hatte ich noch studiert. Seit dem schlafe ich natürlich deutlich weniger, wobei ich schon versuche immer so auf meine 7-8 Stunden zu kommen.

Ich hatte vor kurzem mal ein Blutbild machen lassen und da waren alle getesteten Werte im normalen, oder guten Bereich. Zink war allerdings nicht dabei. Und nur diese Werte alleine geben ja auch keine Auskunft darüber wie gut das Immunsystem ist.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9785
hbef hat geschrieben: 07.09.2024, 14:22 Nächste und übernächste Woche stehen zwei hügelige Wettkämpfe an.
Die erste Titelverteidigung ist schon mal geglückt. 4,2KM mit etwa 60HM in 14:45. Letztes Jahr waren es 14:58. War beide Male nicht am Limit mit etwa 87% HF. Vor einem Jahr waren es allerdings fast 30 Grad, heute etwa die Hälfte.

Ein längeres Bergaufstück mit Rasen hat das Führungsfahrrad vor leichte Probleme gestellt, sodass wir bis zur Kuppe die Rollen getauscht haben :D

Edit: Eine Kuriosität habe ich vergessen. Als Siegprämie gab es, man glaubt es kaum, unter anderem ein Zigarettenetui mit der Gravur des Ausrichtervereins. :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9786
hbef hat geschrieben: 14.09.2024, 19:52
hbef hat geschrieben: 07.09.2024, 14:22 Nächste und übernächste Woche stehen zwei hügelige Wettkämpfe an.
Die erste Titelverteidigung ist schon mal geglückt. 4,2KM mit etwa 60HM in 14:45. Letztes Jahr waren es 14:58. War beide Male nicht am Limit mit etwa 87% HF. Vor einem Jahr waren es allerdings fast 30 Grad, heute etwa die Hälfte.

Ein längeres Bergaufstück mit Rasen hat das Führungsfahrrad vor leichte Probleme gestellt, sodass wir bis zur Kuppe die Rollen getauscht haben :D

Edit: Eine Kuriosität habe ich vergessen. Als Siegprämie gab es, man glaubt es kaum, unter anderem ein Zigarettenetui mit der Gravur des Ausrichtervereins. :D
Du willst doch nicht etwas sagen, dass du Nichtraucher bist? Frag mal bei Carl Lewis nach ;-)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9788
V-Runner hat geschrieben: 13.09.2024, 13:03 Bei mir ist mal wieder Zwangspause angesagt, Samstag gabs die letzte Laufeinheit (15 km) und seit dem kam nichts mehr dazu. Also nach dem Lauf und beim Laufen selber war dabei noch alles super. Ich habe tatsächlich mal wieder Corona, erst mit Fieber, dann Halsschmerzen, Gliederschmerzen und allgemeinem Schwächegefühl. Muss ich mir wohl irgendwo in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit eingefangen haben...

Wäre der Marathon jetzt am Sonntag, würde ich natürlich absagen und auch nächste Woche wäre es nicht so gut, aber da es ja erst am 29.09. ist, bin ich optimistisch einigermaßen fit an den Start gehen zu können. Die 7-8 lauffreien Tage die es jetzt mindestens werden, sind natürlich sehr ärgerlich, den langen Lauf am Sonntag gabs so natürlich nicht und auch am kommenden dann nicht mehr.

Wenn ich nächste Woche hoffentlich wieder richtig fit bin, werde ich gegen Ende der Woche vlt. noch mal lockere 30 km laufen, mehr aber nicht.

Ich frage mich halt nur, warum ich mittlerweile recht anfällig geworden bin für Infekte, etc. Meine Ärztin meinte, bis zu 8 Infekte im Jahr wären noch im Rahmen, also in einem einzelnen, nicht unbedingt jedes Jahr. Sie hatte mir auch empfohlen auf meine Zinkzufuhr zu achten. Da will ich jetzt mal eine Weile supplementieren. Wird zwar jetzt überhaupt nichts bringen, aber vlt. für die Zeit nach dem Marathon dann.
Corona ist halt nach wie vor von der Ansteckung her ein Arsch. Ehrlicherweise würde ich mit so einem Wettkampf vor der Brust zum Bahnfahren und Einkaufen wieder eine Maske aufsetzen. Ist natürlich auch keine Garantie, dass man sich nix einfängt, aber die Chancen steigen schon deutlich.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9789
Ich bin am Samstag mal wieder gelaufen. Mit meiner 9-jährigen Tochter: 1,4km in 7:50er Pace. Mal sehen wie schnell sie anfängt mich zu fordern ;-)
Zum "Auslaufen" haben wir noch 5 Steigerungen gemacht. Da kam ich gerade so hinterher. Hatte in der Früh Krafttraining gemacht und richtig schnelles Laufen hat sich dann nicht fluffig angefühlt. Ansonsten ist der Plan im Oktober das Comeback zu starten. Dafür hilft so kleiner Sport mit den Kindern schon Mal, weil das doch etwas das Vertrauen in den Körper stärkt. Neulich auch mit meinem Sohn auf dem Bolzplatz gewesen und etwas mitgekickt. Das habe ich auch überlebt. Sieht gerade so aus als würde es wirklich bergauf gehen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9790
hbef hat geschrieben: 07.09.2024, 14:22 Nächste und übernächste Woche stehen zwei hügelige Wettkämpfe an.
Und auch beim zweiten WK den Titel verteidigt. Die Konkurrenz hat es mir aber nicht leicht gemacht dieses Jahr, musste alles rausholen und lief bis KM 6 nur auf Platz 3. Durch das Duell kam auch eine deutliche PB heraus.

7,3KM m. etwa 200HM (inklusive Treppe mit 180 Stufen) in 27:29.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9791
Morgen ist es soweit, das Wetter beim Berlin Marathon wird wohl mal wieder (wie eigentlich immer) ideal.

Die Erkrankung habe ich so weit ganz gut weggesteckt wie es scheint. Letzte Woche kam ich dann wieder auf knapp 60 km, davor hatte ich ja 8 Tage pausiert. Es hat sich auch locker angefühlt, der Puls war nur deutlich höher und in den Beinen habe ich es deutlich gemerkt. Mehr als 21 km bin ich dann auch nicht mehr am Stück gelaufen, der letzte lange Lauf ist fast einen Monat her.

Ich fühle mich aber wieder gut, werde es jedoch ruhig angehen und peile eine Sub 2:40 h an.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9792
V-Runner hat geschrieben: 28.09.2024, 13:08 Ich fühle mich aber wieder gut, werde es jedoch ruhig angehen und peile eine Sub 2:40 h an.
Das klingt vernünftig. Viel Erfolg!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9793
2:37:26 sind es geworden, damit habe ich meine bisherige Bestzeit um mehr als 3 Minuten unterboten. Bis km 30 lief es richtig gut, sogar eher zu locker. War wohl gut, dass ich mich da dann auch etwas gebremst habe. Ungefähr bis km 35 war ich noch auf Kurs sub 2:35, aber dann wurde es ziemlich hart! War ja aber klar, dass ich da nicht mehr schlapp machen darf und dann habe ich mich noch durchgekämpft. Da bin ich mit Blick auf die letzten Wochen, oder sogar die letzten beiden Monate, wirklich super zufrieden mit dem Ergebnis! Das Wetter war auch mal wieder phantastisch!

Hier mal noch meine Splits von heute. Puh, so schlappe Beine wie heute nach dem Lauf hatte ich wohl noch nie, aber es hat sich ja gelohnt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9794
Glückwunsch, das ist doch ziemlich passabel. PB!

Hab dich verfolgt und war von der Konstanz beeindruckt. Dass es am Ende hart wurde, war ja fast zu erwarten. Trotzdem gut durchgebissen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9796
ToPoDD hat geschrieben: 30.09.2024, 09:28 Das Pacing sieht, gerade für einen eher grundschnellen Läufer, auch sehr vernünftig aus. :daumen:
Auch wenn @V-Runner netterweise hier schreibt, damit ich nicht ganz alleine bin...ein Mittelstreckler und richtig grundschnell ist er nicht. Ich sehe seine Stärken schon eindeutig bei 10K-M.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9797
hbef hat geschrieben: 30.09.2024, 10:35Auch wenn @V-Runner netterweise hier schreibt, damit ich nicht ganz alleine bin...ein Mittelstreckler und richtig grundschnell ist er nicht. Ich sehe seine Stärken schon eindeutig bei 10K-M.
Danke für den Hinweis, da hatte ich mich vom Fadentitel etwas fehlleiten lassen. Ändert aber nix an der Aussage, dass er vernünftig angegangen ist :wink:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9798
hbef hat geschrieben: 30.09.2024, 10:35
ToPoDD hat geschrieben: 30.09.2024, 09:28 Das Pacing sieht, gerade für einen eher grundschnellen Läufer, auch sehr vernünftig aus. :daumen:
Auch wenn @V-Runner netterweise hier schreibt, damit ich nicht ganz alleine bin...ein Mittelstreckler und richtig grundschnell ist er nicht. Ich sehe seine Stärken schon eindeutig bei 10K-M.
Also ich will ja nicht angeben, aber 100 m bin ich schon mal unter 14 Sekunden gelaufen. :D Ne, ich bin wirklich ne lahme Ente, du hast es noch sehr nett beschrieben.
ToPoDD hat geschrieben: 30.09.2024, 09:28 Glückwunsch zur starken Leistung! Das Pacing sieht, gerade für einen eher grundschnellen Läufer, auch sehr vernünftig aus. :daumen:
Witzige Randnotiz: Du bist auf die Sekunde genau die selbe Zeit wie ein befreundeter Läufer von mir gelaufen. :hihi:
Haha, na das habe ich ja gut hinbekommen. Und David ist echt unter 2:20 gelaufen und da geht vermutlich noch mehr, würde ich meinen. Ihr startet dann bei in New York, meintest du ja?

Zu meinem Lauf muss ich sagen, dass der limitierende Faktor eindeutig die Beine waren, für die war die Belastung deutlich zu viel. Das Tempo war die ganze Zeit über eigentlich ziemlich locker. Erst heute konnte ich wieder Treppen runterlaufen, ohne mich am Geländer festhalten zu müssen. Angenehm ist es immer noch nicht. Hatte ich so aber schon befürchtet, nach der erzwungenen Laufpause bin ich vorletzten Sonntag noch mal 20 km gelaufen und hatte es 3 Tage später noch gespürt.

Ein paar Tage Pause gönne ich mir wohl noch, Lust aufs Laufen habe ich aber auf jeden Fall schon wieder.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9800
V-Runner hat geschrieben: 02.10.2024, 21:00Und David ist echt unter 2:20 gelaufen und da geht vermutlich noch mehr, würde ich meinen. Ihr startet dann bei in New York, meintest du ja?
Ja, genau. Bin mal gespannt ob und wie er für NYC nochmal die Form pushen kann. Ich stelle mir das, vor allem auch mental, echt schwierig vor. Schneller wird es dort wahrscheinlich eher nicht sein, die Strecke ist ja schon anspruchsvoller als Berlin. Aber auch mit unter 2:25 wäre er da im Bereich der Top 25-30. Das ist schon krass für einen Major Marathon. Er hat auch die Sub-Elite Gruppe geschafft, da ist die Logistik vor dem Rennen deutlich entspannter (eigener Bus, Halle zum warm machen, eigener Startblock...). Da graut mir schon etwas vor, 5 Uhr fährt mein Bus, Start ist erst 9:10. Bei schlechtem Wetter 2h in der Kälte rumsitzen ist nicht gerade die beste Vorbereitung.

Zurück zu „Mittelstrecke“