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Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1401
d'Oma joggt hat geschrieben: 27.09.2024, 15:39 Eine Frage aus Interesse: Kachelst du nix mehr? Du hattest doch noch freie Quadrate
Welche Kacheln meist du? Hab doch Norderney gerade fast komplett verkachelt.
Die Strandkachel, die da oben in der Mitte fehlt ist der FKK-Bereich, da wollte ich nicht durch :hihi: Nee, im ernst, der ist da zwar wirklich, aber ich ich bin an der Wasserlinie gelaufen und die war einfach weiter nördlich bei Niedrigwasser und ich wollte dann nicht nochmal dort vorbei.
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#520 - Danke Deutsche Bahn - nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

1402
Tatsächlich bin ich praktisch schon mein Leben lang Bahnkunde. Das ist so, wenn man auf dem Land lebt. Ansonsten kommt man nicht von A nach B. Und im Prinzip war ich nie unglücklich damit. Aber was die letzten Monate anbetrifft, es wird langsam untragbar.

Die Bahnmitarbeiter beschweren sich über mangelnden Respekt ihrer Kunden? Sorry Leute, einmal bezahlen wir für den Service, der de facto nicht mehr vorhanden ist und zum zweiten ist Respekt keine Einbahnstraße und was aktuell passiert ist absolut respektlos gegenüber der Kundschaft. Aber man kann es sich ja leisten, die Menschen haben ja keine Wahl. :nene: :sauer: :streit2: :kotz:

Aber was hat das mit meiner Streak zu tun? Ziemlich viel. Meine Holde wollte heute zum Wandermarathon mit ihren Kollegen und ich wollte die Zeit für einen Parkrun nutzen. Meine Fahrstrecke war so geplant.
Zunächst brachte ich sie zum Zug, der auch pünktlich war! Aber - wie ich dann später erfuhr - auch pünktlich blieb bis zur Einfahrt in den Hbf Kaiserslautern. Dort hätte sie umsteigen müssen. Mit genug Zeit. Aber der Zug fuhr nicht ein. Erst als der Anschluss weg fuhr, vor ihrer Nase, weil nicht am Nachbargleis sondern natürlich mit 3 Gleisen dazwischen, kam sie in den Bahnhof.

Sowas ist ein absolutes Unding durch die Fahrdienstleitung. Und das passiert immer wieder. Die Züge kommen nicht an den benachbarten Gleisen an, sondern meist mit maximalem Abstand. Und dann fahren die Anschlüsse einfach weg. Es ist ja nicht so, dass praktisch alle Züge mittlerweile verspätet sind. Aber hier ist die Bahn dann nicht in der Lage, im Sinne der Kunden zu agieren. Sondern verprellt sie, sehenden Auges, mit Absicht. Ja, ich sage mit Absicht, denn das muss nicht sein. Ist aber der Alltag auf deutschen Bahnhöfen. Ich vermute fehlenden Fachpersonal mit Gehirn im Kopf. Ich könnte - na ihr wisst schon.

Wie auch immer, ich also unterwegs zum Parkrun, erreicht mich ihr Anruf mit den Problem. Also kurzerhand die Route geändert
und sie mit dem Auto zu ihrem Ziel gebracht. Leider so weit weg, dass der Start des Parkruns nicht zu schaffen war. Dummerweise hatte ich auch keine Möglichkeit mein Handy zum Lauf mitzunehmen, also wollte ich auch nicht auf komplett unbekanntem Terrain ohne Navigation laufen gehen.

Also bin ich über Johanniskreuz zurückgefahren und habe dort den Radweg nach Heltersberg genommen. Den waren wir schonmal gelaufen, aber ich hatte ihn weniger hügelig in Erinnerung.
Mein Zorn über die Bahn kanalisierte ich in die gelaufene Pace. Wer sich über die seltsame Streckenlänge wundert. Ich dachte erst, dass das GPS komplett schlecht gewesen wäre, da ich genau bei 8 km umgedreht hatte. Aber als ich dann langsam wieder zu Sinnen kam, fiel mir ein, dass ich unterwegs einmal abgebogen war um zu sehen, ob auch ein Radweg nach Schopp führt. Tut er nicht. Aber auf dem Rückweg bin ich die Ecke natürlich nicht wieder gelaufen. Hatte das aber auch schon wieder völlig vergessen. :hihi:

Immerhin habe ich die Erkenntnis gesammelt, dass einem ruhigen Marathon am Donnerstag eigentlich nichts im Wege stehen dürfte. Außer der Deutschen Bahn :klatsch: Denn mit der wollen wir anreisen.

Gute Idee? Wir werden sehen, ich werde berichten.
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Daily-Challenge #522

1404
Nach dem 100er ist vor dem Marathon.

Es ist schon wieder Marathon-Woche und durch den Feiertag sogar eine relativ kurze. Ambitionen habe ich nicht, es soll ein flotter Longrun werden.

Trainiert hab ich, vom Volumen her, da sicherlich genug für, heute machte ich die 450 km noch voll. Die Statistik für den September sieht so aus. Zum Ende hin habe ich es ruhiger angehen lassen, einerseits dem 100er geschuldet, aber auch natürlich in Hinblick auf die beiden Marathons die in den nächsten beiden Wochen folgen.

Ansonsten hätte es sogar meinem Allzeithoch an den Kragen gehen können. Urlaub sei dank, aber den hatte ich damals auch, kam ich im Oktober 2020 auf 511 km.
Wie man sehen kann, lag ich sogar zeitweise vorne, aber ich wollte es tatsächlich nicht überdrehen. Vernünftig, gell? Traut man mir gar nicht zu. :peinlich:
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Bréal-Marathon Landau - Streakrunning Tag #525

1408
Der Jubiläums-Marathon der Stadt Landau ist gelaufen. Mit einem negativen Split. Das hatte ich noch nie. Aber es war ja auch eher ein Longrun mit Endbeschleunigung. In der nächsten Woche werde ich wohl anders abschneiden. Mal sehen.

Vor dem Lauf hat mich @TomG tatsächlich erspäht. Schön dich getroffen zu haben. Und nach dem Lauf liefen wir uns nochmal über den Weg.

Der Lauf selbst ging ruhig für mich los. Viele Läufer zogen auf den ersten Kilometern an mir vorbei. Aber mein Plan war irgendwo zwischen 5:15 und 5:20 relativ locker zu bleiben. Beim Start traf ich einen Teamkollegen, der den HM lief und das in etwa in meinem Zieltempo. So konnten wir uns die ersten 10 km locker unterhalten und uns gegenseitig etwas bremsen. Tatsächlich war ich gar nicht so auf die Uhr fixiert, sondern ließ es so laufen, wie es sich gut anfühlte, das in etwa dieser Pace entspricht.

Dann musste ich alleine weiter, mein Kollege hatte ein Bedürfnis. Es rollte den ersten Berg wieder runter und ich catchte einige Läufer, die hinauf schneller absolvierten als ich. Das ist auch so ein Geben und Nehmen, ich laufe lieber langsamer hoch und lass es dann hinunterrollen, ist angenehmer als zu versuchen seine Pace durchzudrücken. Aber ich habe gut reden, ich war ja nicht auf der Jagd.

Irgendwo in der Mitte, es muss so um Kilometer 20 gewesen sein, gab es - mal wieder - etwas direkten Gegenwind und ich fand mich mit zwei anderen Läufern in einer Zweckgemeinschaft zusammen, um diesem, in einer Art belgischem Kreisel, zu widerstehen. Der Effekt davon, wir wurden alle drei etwas schneller, sodass ich die Zweckgemeinschaft bei etwa Kilometer 26 freiwillig verließ. Ich wollte ja nicht so schnell laufen. Und so zogen die Jungs langsam davon. Da es viele lange Geraden gab, verlor ich sie aber nicht mehr aus dem Auge. Und langsam ging es in die Crunchtime. Die Zahl derer, die nun ich wieder überholte stieg, überholt wurde ich hingegen nur noch vereinzelt von frischen Staffelgesellen.

Witzig was ich auf Strava fand. Man kennt das ja, ist der Kurs zu kurz, dann wird meist irgendwo ein U-Turn eingebaut, um auf die korrekte Länge zu kommen. Hier fragt man sich jedoch, ob es von anderer Seite gesteuert worden war :hihi: Alle bitte Beitrag entrichten. Zumal am Ende fast jeder Teilnehmer über eine verlängerte Strecke berichtete. :verdacht:

Ab Kilometer 30 begann dann der zweite ernste Anstieg, erst langsam, dann immer steiler zog es sich bis es sich bis Kilometer 35,6 hinauf. Zum Schluss gar bei fiesem Gegenwind auf freier Fläche. Ich hatte beschlossen, die folgende Begabpassage, bis ins Ziel, zu nutzen, um es nochmal rollen zu lassen. Ich hatte Lust und vor allem noch eine Menge Luft. Also sammelte ich noch einige Läufer auf, ehe es ins Ziel ging. Insgeheim schielte ich eigentlich darauf, sub 3:40 zu bleiben. Und das gelang dann auch mit 3:38:33 offiziell.

Etwas schneller als ich geplant hatte, ich dachte eher so an 3:45, aber es bot sich an und ich kann ja auch nicht aus meiner Haut. Allerdings kann ich mir gerade auch nicht vorstellen wieder 15 Minuten schneller laufen zu wollen. Ich bin bequem geworden. :motz:
Eine schöne Medaille gabs im Ziel. Es hat sich gelohnt. Es hat sogar Spaß gemacht, ja tatsächlich.
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Tag #526

1411
@Die blaue Luise & @Hauptmieter Dankeschön.

Heute, einen Tag nach dem Marathon gab es wieder nur eine Runde um die Straße. Lief ganz gut. Keine größeren Beschwerden. Und das war für mich tatsächlich interessant zu sehen. Denn nach dem Marathon waren wir noch mit ein paar Leuten essen.Und dabei kam die Frage, an mich, auf, ob ich den Marathon spüren werde in den nächsten Tagen.

Ja tue ich. Nach wie vor ist so eine lange Strecke auch für meinen Körper eine Belastung. Irgendwie zum Glück, es wäre schlimm, wenn ich sie nicht mehr bemerken würde. Das würde mich an einen Drogensüchtigen erinnern, der immer mehr braucht, um auf sein Level zu kommen. Soweit ist es also noch nicht, einen, für mich relativ schnellen, Marathon laufe ich noch nicht einfach so, ohne dass es mich belasten würde.

Allerdings, das muss ich zugeben, es hat schon deutlich nachgelassen, die vielen Trainingskilometer zahlen sich schon aus. Zumindest was die grundsätzlichen Regenerationsfähigkeiten angeht. Ich konnte heute absolut schmerzfrei laufen gehen, es gab nur ein paar muskuläre Zipperlein, vorrangig in der vorderen Oberschenkelseite. Ich führe dies auf die bergab führenden Kilometer zurück, die ich am Ende doch recht zügig gelaufen bin. Es sind die gleichen Stellen, die mich nach dem Halden-Mohikaner fast zwei Wochen gequält hatte. Diesmal allerdings deutlich moderater.

Von daher, ich habe schwere Beine, das ist aber auch schon weitgehend alles. Und einem weiteren Lauftag steht nix im Wege. Ich werde berichten.
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Re: Bréal-Marathon Landau - Streakrunning Tag #525

1412
JoelH hat geschrieben: 04.10.2024, 11:43 Vor dem Lauf hat mich @TomG tatsächlich erspäht. Schön dich getroffen zu haben. Und nach dem Lauf liefen wir uns nochmal über den Weg.
Hi Joel,

hat mich auch sehr gefreut.

Bei mir lief es ähnlich gut, wenn auch etwa ein halbe Stunde langsamer als bei Dir.
Den Karlsruher Marathon vor 2,5 Wochen habe ich dann doch überraschend gut weggesteckt (kein Vergleich zu Dir), auch konnte ich nach dem letzten Weinberg noch ordentlich zulegen.

Nur zwei Minuten langsamer als in Karlsruhe, was angesicht der beiden Weinberge "ungefähr" aufs gleiche rauskommt. Bin zufrieden.

Bis zu nächsten Mal!

Gruß TomG

Wo einst eine Brücke stand - Tag #527

1413
Ich lese gerne, Auch gerne Heimathistorisches. Ich finde es ungemein interessant, wie sich kleine Dinge im Umfeld ändern, getrieben durch die globale Welt.

Und so stieß ich auch auf diesen Artikel in der Zeitung

https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-k ... 42876.html

und war etwas verwundert ob der Brücke, die mir nicht bekannt war.

Wie man dem Text entnehmen kann, wurde sie erst 1978 "umbaut", erst nachdem ich geboren wurde. Trotzdem sagte mir das absolut nichts. Aber ich bin ja Läufer und deren Vorteil ist es, sie können einfach hinlaufen und schauen. Das hatte ich jetzt schon eine Weile auf dem Schirm, aber bis zum heutigen Lauf hatte es nie wirklich gepasst.
doch heute sind wir hingekommen. Es ist wirklich mal ein echt tiefer Einschnitt gewesen, der da überbrückt worden war. Heute ist es, als würde der Bergrücken einfach durchgehen. Wenn man es nicht weiß, kommt man nie auf die Idee, dass da mal 'ne Brücke war.

Auf der anderen Seite, gerade im Hinblick auf die aktuellen Probleme unserer Autobahnbrücken. Das war damals gar keine so blöde Idee. Da muss man sich um Stabilität keine Gedanken machen. Funktioniert natürlich nicht überall. Aber bei manchen Bauwerken wäre es sicherlich eine billige Alternative der Sanierung.
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#529 - Winterquartier

1415
Wenn unser Lauftreff in die Stadt wechselt, dann ist der Winter nicht mehr weit. Im Oktober kann man dann noch eine halbe Stunde durch den düsteren Wald traben, aber spätestens mit der "abgeschafften" Zeitumstellung ist es damit vorbei. Dann ist man auf das Kunstlicht angewiesen, was die Straßenlaternen einem spenden.

Also ging heute zunächst das Biertal hinauf, welches eigentlich mal Beerental hieß, wie ein Laufkollege zu berichten wusste. Um die Uni rum und dann durch die Dunkelheit der hereinbrechenden Nacht zurück.
Nothing special, aber mal wieder was anderes. Und ich benötige diese Abwechslung. Mal sehen wie sich der Winter entwickelt. Wahrscheinlich werde ich ebenso wieder froh sein, wenn wir zurück ins Sommerrevier wechseln. Aber das ist noch eine Weile hin. Ich werde berichten.
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#531 - Let's do this again

1416
Mittwoch, Bahntag.
Zweimal 3000 m im MRT. Tun wir es erneut, diesmal etwas schneller als letzte Woche. Zumindest werde ich es versuchen. Allerdings bläßt mir die Wettervorhersage gerade immer stärker werdenden Westwind in die Suppe. Und leider geht der Kurs genau in die falsche Richtung. Vielleicht sollten die Veranstalter überlegen die Strecke von Halle nach Leipzig zu machen, anstatt umgekehrt. Würde sicherlich helfen. Aber bis Sonntag sind ja noch einige Tage und wer glaubt heute noch den Wetterfröschen?

Bin gespannt, es ist ja ein eher kleiner Marathon, mal sehen ob ich unterwegs Mitstreiter finden werde. Wenn nicht, auch kein Beinbruch, die 100k in Kandel bin ich auch fast komplett alleine gelaufen. Hat man mehr Zeit zum Phantasieren.

4:50er Pace sollen es diesmal werden, also 20 Sek. schneller als in Landau. Hört sich nicht sooo viel an, aber ist schon ein Unterschied. Ich werde mich wohl aus meiner Komfortzone verabschieden müssen. Mal sehen ob das klappt, überzeugt bin ich nicht. Aber ich werde mein Bestes geben und berichten.
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1417
Ich wünsche schon mal viel Spaß und drücke die Daumen für Rückenwind.

Falls du das Kampfhoppel aka dkf triffst, richte bitte ganz liebe Grüße aus.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1418
heikchen007 hat geschrieben: 10.10.2024, 10:56 Ich wünsche schon mal viel Spaß und drücke die Daumen für Rückenwind.

Falls du das Kampfhoppel aka dkf triffst, richte bitte ganz liebe Grüße aus.
Dito :daumen:

Ich wünsche dir JoelH auch ganz viel Spass beim WK und natürlich viel Erfolg!
Und auch von mir ganz liebe Grüße an unseren Kampfhoppel.

Hatte ja kurz übelegt gehabt ob ich auch teilnehmen könnte aber zum Glück hatte ich mich da gegen entschieden.
Habe zurzeit viel Stress privat und beruflich von daher leider keine Zeit.

Ein Nachbarschaftsstreit geht vermutlich vor Gericht,
meine Heizungsanlage ist ausgefallen und kein Fachbetrieb hat Zeit
und morgen muss ich Abschied von meiner Hündin nehmen - nach über 10.500 km gemeinsame Waldläufe, ist die Zeit des Abschieds gekommen.
Von daher hätte ich kommendes WE sowieso den Wk absagen müssen.

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1419
klnonni hat geschrieben: 10.10.2024, 11:18 ...und morgen muss ich Abschied von meiner Hündin nehmen - nach über 10.500 km gemeinsame Waldläufe, ist die Zeit des Abschieds gekommen.
Ach nöö.... wie schade... :heul2: Ich dachte, ihr hättet nach der Amputation noch eine längere gemeinsame Restzeit. Schien ihr doch soweit gut zu gehen beim schwimmen und so.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1420
heikchen007 hat geschrieben: 10.10.2024, 12:03
klnonni hat geschrieben: 10.10.2024, 11:18 ...und morgen muss ich Abschied von meiner Hündin nehmen - nach über 10.500 km gemeinsame Waldläufe, ist die Zeit des Abschieds gekommen.
Ach nöö.... wie schade... :heul2: Ich dachte, ihr hättet nach der Amputation noch eine längere gemeinsame Restzeit. Schien ihr doch soweit gut zu gehen beim schwimmen und so.
Ja, sie hatte nach der OP eine über 4 Monate lange, schmerzfreie Zeit gehabt.
Ich bin in diesen Monaten fast täglich gemeinsam mit ihr Schwimmen gewesen, immer Distanzen zwischen 1-2km, unsere Hündin locker das doppelte.
Für mich als wenig talentierten Brustschwimmer war das schon viel. :peinlich:

Auch Anfang Oktober war sie noch so munter, dass sie mit Begeisterung ihr Spielzeug hundertfach aus den See geholt hat.
Aber bereits seit einigen Wochen fing sie an deutlich abzunehmen und seit einer Woche zeigt sie immer öfters Anzeichen von Schmerzen und ihr Bewegungsdrang, ausserhalb vom Wasser, ließ stark nach.

Wir haben uns versprochen, wir werden sie nicht leiden lassen - auch wenn die Entscheidung schwer fällt.

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1421
klnonni hat geschrieben: 10.10.2024, 12:19 Wir haben uns versprochen, wir werden sie nicht leiden lassen - auch wenn die Entscheidung schwer fällt.
Ist dann aber die einzig richtig Entscheidung... Ihr habt mein Mitgefühl.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1423
Joel, viel Spaß beim Lauf in Halle.

Ich war ja letztes Jahr zum Halbmarathon in Halle, ist mir aus 3 Gründen immer noch positiv im Gedächtnis:
- war ein erfolgreicher Lauf, 1. Ak mit richtig Konkurrenz, nicht nur ich alleine, sondern tatsächlich 5 Damen in meiner Altersklasse, die Zeit war auch gut, ein richtig gelungener Lauf.
- kleine Stadtführung und Kaffeetrinken mir dkf, konnte sich trotz ihres eigenen Engagements beim Marathon etwas Zeit für uns nehmen
- in der Nacht vor der Veranstaltung Feueralarm im Hotel, alle raus und runter durchs Treppenhaus auf die Straße, die Hunde haben verrückt gespielt, Kinder haben geheult, später wieder alle rein, gottseidank kein Feuer, einer hat im Zimmer (hatte den vollen Aschenbecher unterm Bett) geraucht und die Anlage ging los. Das hat ewig gedauert, bis alle wieder im Zimmer waren und das Hotel zur Ruhe kam. Wahrscheinlich war das der Adrenalin-Kick, der mich am Morggen danach beim Laufen vorwärts getrieben hat.

Was ich dkf als Verbesserungsvorschlag dagelassen habe: um nach dem Lauf die Kleiderbeutel abzuholen, musste man in dem Rathaus oder Stadthalle in den 2. Stock hoch, die Läufer standen in Schlangen auf den Treppen. Ich habe damals alle Marathonläufer, die ich gesehen habe, vorgelassen, damit sie erstens mal schneller dran sind, haben ja doppelte km hinter sich, und auch nicht frieren.
Ich fände es gut, wenn die paar Marathonläufer ihre Beutel im Erdgeschoss getrennt von der Masse der HaMa und 10-er bekommen würden.
Kannst ja berichten, ob das umgesetzt wurde (ich glaubs aber nicht)
Gruß RS

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1424
Rennschnecke 156 hat geschrieben: 11.10.2024, 20:48
Kannst ja berichten, ob das umgesetzt wurde (ich glaubs aber nicht)
Gruß RS
Haben sie 👏🏼👏🏼👏🏼 und das war echt gut. Denn bis die Marathonis ankommen ist echt schon ein ganzer Pulk 10er und HMs da, da war echt ne lange Schlange schon. Aber dank der separaten Ausgabe musste ich nicht anstehen. Danke für die Vorarbeit 👍🏼

Bericht gibt's morgen oder am Dienstag. Es gibt einiges zu erzählen.

@dkf hab ich getroffen, leider nur kurz, dafür mehrfach. Sie war im Stress mit auf- und Abbau, ich musste dagegen nur Marathon laufen 🥴
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1425
JoelH hat geschrieben: 13.10.2024, 16:26
Rennschnecke 156 hat geschrieben: 11.10.2024, 20:48
Kannst ja berichten, ob das umgesetzt wurde (ich glaubs aber nicht)
Gruß RS
Haben sie 👏🏼👏🏼👏🏼 und das war echt gut. Denn bis die Marathonis ankommen ist echt schon ein ganzer Pulk 10er und HMs da, da war echt ne lange Schlange schon. Aber dank der separaten Ausgabe musste ich nicht anstehen. Danke für die Vorarbeit 👍🏼

Bericht gibt's morgen oder am Dienstag. Es gibt einiges zu erzählen.

@dkf hab ich getroffen, leider nur kurz, dafür mehrfach. Sie war im Stress mit auf- und Abbau, ich musste dagegen nur Marathon laufen 🥴
Ich glaubs ja nicht. :hurra:
Dann müsste mein Kopf ja nächstes Jahr auf die Marathonmedaille. :wink:
Wenn Korinna das weitergegeben hat und sie es tatsächlich aufgrund meines Vorschlages umgesetzt haben, dann freu ich mich, daß in Halle tatsächlich auf Vorschläge aus dem Teilnehmerfeld gehört wird :respekt2:

Re: #529 - Winterquartier

1426
JoelH hat geschrieben: 08.10.2024, 09:55
Nothing special, aber mal wieder was anderes. Und ich benötige diese Abwechslung. Mal sehen wie sich der Winter entwickelt. Wahrscheinlich werde ich ebenso wieder froh sein, wenn wir zurück ins Sommerrevier wechseln. Aber das ist noch eine Weile hin. Ich werde berichten.
Ich freu mich schon auf deine Laternen-kontrollläufe!
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Windkante

1427
Der 21. Mitteldeutsche Marathon ist Geschichte.

Ich wusste nicht wo ich stehe, da die letzten Wochen ja doch einiges an Volumen hatte. Dennoch wollte ich diesen Marathon flott angehen und ausreizen.
Aber dann kam der Wind. Irgendwas ist ja immer. Dennoch ist es ziemlich bitter, wenn man auf einer Punkt-zu-Punkt-Strecke genau in die falsche Richtung läuft und das auch noch ziemlich konsequent für 42 Kilometer. :klatsch:

Samstags war noch leichter Rückewind, doch dann drehte der Wind und heulte auch noch brutal auf. Bis zu 70km/h Spitzenböen wurden gemeldet. Und es wurde fies.

Mit Rückenwind ging es aber zunächst mit der Bahn von Halle nach Leipzig, das funktionierte tadellos. Dann kurzes Statement bei Sachsen-TV,
https://www.sachsen-fernsehen.de/mediat ... in-leipzig

Rote Teufel fallen einfach auf. :welcome: :teufel: :teufel: Unsere Halbmarathonteilnehmer schafften es sogar in den Bericht des MDR.

Dann ging es los. Das Wetter war super, wenn man den Wind unberücksichtigt lässt. Doch er war eben da. Einen Berg sieht man, den Wind leider nicht, das macht ihn noch nerviger. Aber trotzdem ging ich es so an, als wolle ich PB laufen. Schon nach einem Kilometer hatte sich das relativ kleine Feld aufgelöst, aber ich folgte einen Begleiter, an den ich mich heftete und der mir Windschatten bot.

Er war offensichtlich stärker als ich und irgendwann, als wir kurz in einen Wald abbogen und Rückenwind genossen, erklärte ich ihm, warum ich die ganze Zeit nur am lutschen war. War kein Problem für ihn.

So ging es weiter an der neuen Luppe entlang, dann an der weißen Elster. Und der Wind wurde immer stärker. Mittlerweile hatte sich auch noch eine Staffelläuferin in unseren Windschatten gesetzt. Sie versuchte einmal kurz in den Wind zu gehen, entschuldigte sich dann aber mehrfach, weil sie aus dem Windschatten heraus nicht die Kraft hatte das Tempo zu halten. No Problem für uns. Auch ich ging jetzt gelegentlich in den Wind, damit wir das Tempo von knapp sub5 weiter gehen konnten. Aber es wurde zusehends schwieriger.

Irgendwann holte uns dann eine ganze Gruppe von Läufern ein und wir setzten den Weg gemeinsam fort. Kilometer 25 war bei 2:00:35 Std. erreicht, ich lag noch immer gut auf Kurs und dann des Windschattens von nun bis zu acht oder neun Läufern war es trotzdem noch okay. Aber der Wind blies und blies und wollte nicht aufhören. Und dann drehte die Strecke etwas und ich erlebte, wovon ich bisher nur gehört hatte.

Eine Windkante entstand! Bisher kannte ich das Phänomen nur aus dem Fernsehen vom Radfahren. Und dann auch nur indirekt, weil man diese sprichwörtliche Kante ja nicht sehen kann. Man kann nur ihre Auswirkungen beobachten. Und da sieht es aus, als würde Fahrer einfach nicht mehr die Kraft haben im Windschatten zu verbleiben.

Aber dem ist nicht so. Denn es gibt diesem Windschatten schlicht nicht mehr. Und das zerlegte unsere Gruppe im Handstreich komplett. Denn was passiert ist beim Laufen dasselbe wie beim Radfahren. Alle Läufer laufen immer weiter rechts an der Grasnarbe entlang, auf der Suche nach dem Windschatten. Aber dieser ist leider nur noch in der Grasnarbe zu finden. Mit dem Effekt, dass jeder im Wind läuft. Und da üblicherweise der Vordermann immer etwas stärker ist, als der Hintermann löst sich die Gruppe auf wie ein Gummiband. Man kann einfach nicht mehr folgen.

Und so war ich plötzlich alleine im Wind und hatte so gar keinen Spaß mehr. Man verliert ein Stück weit den Mut, hadert mit sich und dem Wetter und durch die fehlende Ablenkung spürt man plötzlich auch noch den steigenden Schmerzpegel im Körper.

War der HM noch bei idealen 1:41 Std. gewesen, wurde der zweite Teil letztlich gut 10 Minuten langsamer und recht quälend. Es machte so gar keinen Spaß mehr. Zu allem Überfluss wurde dann noch etwas großer Kopfsteinpflaster ein den Weg gestellt und als Endgegner gab es eine breite Brücke genau in Windrichtung. Die kam ich fast nicht hoch und oben stellte mich der Wind dermaßen auf und ich befürchtete wie ein Drachen in den Himmel gehoben zu werden.

Nennen wir es einfach schwierige Verhältnisse. Also kam ich dann nach 3:31:21 ins Ziel. Etwas am Wunsch vorbei, aber ob der Umstände absolut zufrieden. Insgesamt Top-30 und AK 3. Da hat man soviel nun auch nicht falsch gemacht.

Bei der Siegerehrung trafen wird dann auch noch einen Olympiasieger im Marathon, Waldemar Cierpinski und machten ein paar Photos. Sehr netter Herr, mittlerweile 74 Jahre alt.

Hat sich also gelohnt nach Halle zu fahren. Eine schöne Laufgegend, wenn kein Wind ist. Leider habe ich @dkf nur kurz gesehen, dafür aber mehrfach. Sie war leider im Dauereinsatz Sa. und So. alles gegeben für die Läufer. Überhaupt war die Organisation sehr gut, habe ich ja weiter oben schon geschrieben.

Heute (Dienstag) hat mich jemand gefragt, ob ich nicht auch noch Frankfurt laufen will. :hihi: Tatsächlich hab ich sogar kurz darüber nachgedacht. aber nee, lieber nicht. Man soll es nicht übertreiben. Und Frankfurt war beim letzten Mal schon nicht toll gelaufen. Aber kurz hat es gezuckt. Denn tatsächlich sind die Beine zwar etwas müde, aber ansonsten gibt es keine Probleme. Toi, toi, toi, dass das so bleibt. Selbst Treppen waren am Sonntag schon kein Problem mehr. Aber morgen wollen wir Treppentraining machen, das wird der Schafrichter. :nick: :hallo:

Ansonsten, wenn nicht zufällig noch was Besonderes aufpoppt, war es das mit +40km in einer Etappe bis zum HaWei50 Ende Februar. Aber die Streak geht natürlich weiter. Und ich werde weiter berichten.

Noch was zu den Schuhen vielleicht. Ich bin in den NB FuelCell SuperComp Elite v4 gelaufen, wie sie sich m.W. im vollen Namen schimpfen. Die gehen richtig gut, aber von alleine laufen sie trotzdem nicht. Musste ich leider feststellen :help: Des Weiteren musste ich feststellen, dass die Außensohle nun, nach nur 130 km, bereits erste Verschleißerscheinungen zeigt. Das werde ich weiter beobachten. Ist also extrem weiches Gummi und das ist leider nicht so toll, sollte sich der Schuh in einhundert weiteren Kilometern bereits aufgelöst haben. Aber auch dazu werde ich weiter berichten, natürlich.
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1428
Dann warst du also nicht nur Marathonlaufen, sondern sogar im (Lokal-) Fernsehen. Und durftest sogar was sagen.
Wenn ich mal im Fernsehen war, dann nur im Hintergrund. :D

Respekt, dass du den Marathon bei so fiesen Windverhältnissen so gut durchgezogen hast! :daumen:
Das muss richtig fies gewesen sein.

Die Zeiten kann ich nicht einschätzen, das ist vollkommen außerhalb meiner Leistungsklasse. :)
Aber ich finde die Leistung richtig gut!

Schließlich bist du dieses Jahr schon etliche Ultras, Marathons usw. gelaufen und jetzt wolltest du fast noch einen angehen. ;)
Meinen höchsten Respekt!

Re: Windkante

1430
Oh man, dass mit dem Wind liest sich ja schrecklich... 🙈 Dafür wirklich gut durchgehalten... Und wenigstens im TV gewesen. 😅

JoelH hat geschrieben: 15.10.2024, 12:32 Kilometer 25 war bei 2:00:35 Std. erreicht,
Haste ja fast unser Mai-Ziel während eines Marathons geschafft. :daumen:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Windkante

1431
heikchen007 hat geschrieben: 16.10.2024, 10:35 Oh man, dass mit dem Wind liest sich ja schrecklich... 🙈 Dafür wirklich gut durchgehalten... Und wenigstens im TV gewesen. 😅

JoelH hat geschrieben: 15.10.2024, 12:32 Kilometer 25 war bei 2:00:35 Std. erreicht,
Haste ja fast unser Mai-Ziel während eines Marathons geschafft. :daumen:
Das ist ein Zeichen!!

Die Schmach vom Mai darf er nicht auf sich sitzen lassen - das kann er besser.

Von daher "müssen" wir uns wohl nochmals wieder sehen :hihi:

https://www.davengo.com/event/overview/s-25-berlin-2025

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1433
@Die blaue Luise & @Leissprecher
Dankeschön.

@heikchen007 & @klnonni
Ist schon schade, dass Berlin nicht ums Eck liegt. Die Rechnung wird sicher noch beglichen, aber nicht 25 :wink: Da komme ich für etwas gechillteres nach Berlin. Ich hab mich da jetzt schon ziemlich fixiert und denke ich werde den Mauerweglauf in Angriff nehmen. Ich glaube, ich bin mental dafür bereit.

Momentan schauen wir gerade ob wir eventuell den Urlaub so legen, dass wir beim Rostock Nachtmarathon loslegen und mit dem Mauerweglauf beschließen. Mal sehen ob das klappt. Ist ja noch 'ne Weile hin.
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#538 - Zurück an meiner Treppe

1434
Es ist nicht wirklich meine Treppe, aber ich trainiere da recht gerne. Im Sommer komme ich selten hin, aber jetzt ist Winter, wir legen die Grundlagen für die Saison 2025 und Spaß macht es zudem.
Nachdem der Warmupbuckel geschafft war, ging es zur Koordinationstreppe am Schulzentrum. Die Stufenlänge ist dort besser geeignet für koordinative Übungen. Das sind die ersten kleinen Zacken. Wie man sieht, werden die nach hinten hin länger, bei gleicher Höhe. So sieht eine Grafik aus, wenn man zwei hoch, einen runter, macht :prof:

Danach ging es für zehn Minuten Belastung an die Westtreppe. Immer einen Block hoch und zurück und einen Block mehr wieder hoch usw. Ich finde das eine bessere Übung als die ganze Treppe hoch, das ist zum einen ziemlich viel für den Anfang, zum anderen fliegt auch die Gruppe zu sehr auseinander. So hat man alle irgendwie zusammen und kann sich gegenseitig anspornen.

Dann ging es wieder zurück, um noch eine Handvoll Bergsprints anzuhängen. Lockerer Trainingsauftakt. Bis zum zweiten Stairway to Devil wird noch einiges hinzukommen.

btw. was man mit Treppen alles so machen kann:

https://www.tagesschau.de/inland/region ... %20Stunden.

Krasse Leistung.
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Post-Marathon-Blues

1435
Wow, schon wieder einige Tage ins Land gegangen. Aber passiert ist nicht wirklich viel. Das Treppentraining hat mir dicke Waden gebracht, ich war es wohl doch nicht mehr gewohnt. Das hat dann weiter zu meinem Post-Marathon-Blues beigetragen. Ich habe gerade nicht so richtig Lust, die Motivation ist komplett weg. Ich brauche Pause, aber das Hamsterrad dreht sich unerbittlich weiter.

Na ja, eigentlich brauche ich keine Pause, ich brauche neue Ziele und die sind aktuell doch noch eine ganze Ecke weg. Zwar steht der Rahmenplan für 2025 so weit, aber das ist alles noch nicht greifbar.

So gab es also von Donnerstag bis gestern auch nicht viel Neues. Eigentlich gar nichts. Donnerstag eher unwillig eine Runde gestartet und dann grob anaerob zu Ende gebracht. Sprich die letzten 2 km relativ all out gelaufen. Man bin ich langsam geworden. Und meine Waden hatten auch keinen Spass an der Sache. Aber irgendwie wollte mein Kopf. Immerhin.

Freitag dann gab es eine, @emel sei gesondert gegrüßt, Laternenkontrolle. Allerdings in der Nachbargemeinde. Hat überall Licht gebrannt. Nur bei einem Weg, den wir nicht gelaufen sind, war eine Laterne aus, kann aber sein, dass die Bewegungsmelder hat. Probieren wir mal wann anders aus.

Samstag gab es dann eine Runde der Nase nach. Wieder nicht groß motiviert, führte mich mein Weg durch den Wald. Ungewöhnlicherweise gegen den Uhrzeigersinn. Denn eigentlich laufe ich meist mit dem Uhrzeigersinn um unseren Ort herum. Doch Streaktag #541 hatte anderes mit mir vor.
Ungewöhnlich war die Route aber nicht wirklich.

Sonntag wurden dann ein paar neue Teile bei Neustadt eingesammelt. Familysemilongrun.
Immerhin zwölf neue Teile, nicht schlecht für 16km laufen, mit nur 16 hm. Das hat schon wieder mehr Spass gemacht, auch wenn das Wetter ziemlich feucht drückend war. Untypisch für Ende Oktober.

Streeaktag #543 brachte dann einen relativ gewöhnlichen Lauftreff Montag. Noch einmal ging es die ersten Kilometer in den Wald hinein, aber es ist mittlerweile doch schon wieder erschreckend Dunkel um halb sieben. Dabei kommt es mir so vor, als wäre es vorgestern gewesen, als es noch bis 21:30 hell war.

Die Zeit rast dahin, krass. Aber auch nicht schlecht, denn dann kommen meine fernen Ziele auch schneller näher. Auch nicht schlecht.

Übrigens jährt sich damit dann auch mein 8. Laufjahrjubiläum. Am 22.10.2016 bin ich (wieder) gestartet. Ich erinnere mich noch gut daran.
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#545 - Die Pumpe reagiert noch

1436
Es ist Mittwoch, es ist Bahntag, wenn es kein Treppentag ist.

Heute gab es eine Mischform, erst ein paar Bergsprints und dann ging es für eine kleine Pyramide (200, 400, 800 und zurück) auf der Bahn. Die Dinger dann schnell.
Immerhin bis zur Marathonpace von Kipchoge reichte es auf 200m :hurra: Und dann reagierte sogar die Pumpe und startete einen Mondflug. HF über 150 sind sehr selten geworden bei mir. Ich bin entzückt, es funktioniert also noch.

Dafür sieht man an diesem Beispiel aber auch sehr gut, darum habe ich es rausgepickt, dass solche Intervalle, gelaufen nach HF völliger Unsinn sind. Denn wie bestens zu erkennen ist, reagiert das HKS erst nach 100 m und schiebt noch Schicht, also die Beine schon lange wieder in der Pause sind.
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Doppelte Buchführung

1437
Wer Runalyze nutzt, der weiss, was ein Pace-Bunny ist. Man kann sich diverse Bunnys halten und diesen genau sagen wie viel sie am Tag laufen.

Ich habe da ja schon öfter drüber geschrieben. Das witzige dabei, man kann dem Monatsbunny erzählen, er läuft jeden Monat 333 km. Seinem Jahresbunny erklärt man aber, dass er 4200 km laufen soll.

Nach Monaten, in denen man, vor lauter laufen, vergessen hat, dass man überhaupt einen Jahresbunny auf die Reise geschickt hat, entdeckt man ihn aber wieder.

Man schaut immer mal wieder rein und erfreut sich, ggf., darüber, dass man noch vorne liegt. Aber irgendwann setzen Zweifel ein, ob der eigenen Intelligenz. Denn obwohl man den Monatsbunny regelmäßig abhängt, rückt einem der Jahresbunny immer stärker auf die Pelle.

Da kommt man ins Grübeln. Was hat man sich zu Beginn des Jahres nur gedacht?
Irgendwie hatte ich mich wohl verrechnet und bei 12 Monaten 4000 km genommen, im Jahr dann aber 4200 km. :tocktock:

Aber die Kilometer werde ich auch noch schaffen, 700 und ein paar Zerquetschte. Ein Klacks. :P

Und deshalb ging es heute auch wieder ganz früh raus auf die Straße. 4:26 Uhr war der Start und es ging zu der neuen Brücke, die dieses Wochenende eröffnet wird. Und da ich gerne Züge fotografiere und mich freute, dass ich trotz geschlossener Schranke, über die Gleise kam, entstand dieses Bild.

Witzigerweise machte mich dann Strava noch darauf aufmerksam, dass ich vor genau einem Jahr wie folgt unterwegs war.
Der aufmerksame Sucher findet mindestens drei Fehler :hihi: Damals ging es aber erst zur Mittagszeit los. Damals war es Streaktag #185 heute #551.
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1438
Leider hat mich eine Erkältung etwas eingeschränkt und ich laufe im Notfallmodus. Sprich 2k am Tag und das nicht wirklich schnell. Darum gibts auch nicht viel hier zu berichten.

Aber ich habe heute den zweiten Nagel in die Saison 2025 gehämmert und mich gerade für den Mauerweglauf angemeldet.

@schauläufer Ich hoffe wir treffen uns dann endlich mal!
@heikchen007 & @klnonni Ich hoffe das mit der Fahradbegleitung wird was, würde mich echt freuen.

Jetzt bin ich nervös. Ist schräg wenn man gerade fast gar nicht laufen kann und sich dann ausgerechnet für einen 100 Meilenlauf angemeldet hat. :gruebel:
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1439
Ich werde mein Bestes geben, dass ich dich auch tatsächlich unterstützen kann! Termin ist im Kalender eingetragen. 😎
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: #538 - Zurück an meiner Treppe

1441
JoelH hat geschrieben: 17.10.2024, 13:46 Es ist nicht wirklich meine Treppe, aber ich trainiere da recht gerne. Im Sommer komme ich selten hin, aber jetzt ist Winter, wir legen die Grundlagen für die Saison 2025 und Spaß macht es zudem.

2024-10-17 10_42_49-Greenshot.png

Nachdem der Warmupbuckel geschafft war, ging es zur Koordinationstreppe am Schulzentrum. Die Stufenlänge ist dort besser geeignet für koordinative Übungen. Das sind die ersten kleinen Zacken. Wie man sieht, werden die nach hinten hin länger, bei gleicher Höhe. So sieht eine Grafik aus, wenn man zwei hoch, einen runter, macht :prof:

Danach ging es für zehn Minuten Belastung an die Westtreppe. Immer einen Block hoch und zurück und einen Block mehr wieder hoch usw. Ich finde das eine bessere Übung als die ganze Treppe hoch, das ist zum einen ziemlich viel für den Anfang, zum anderen fliegt auch die Gruppe zu sehr auseinander. So hat man alle irgendwie zusammen und kann sich gegenseitig anspornen.

Dann ging es wieder zurück, um noch eine Handvoll Bergsprints anzuhängen. Lockerer Trainingsauftakt. Bis zum zweiten Stairway to Devil wird noch einiges hinzukommen.

btw. was man mit Treppen alles so machen kann:

https://www.tagesschau.de/inland/region ... %20Stunden.

Krasse Leistung.
Treppen sind eines der besten Trainingsgerät die es gibt. In meiner wilden Zeit und "Post-Korona-Geschichte" hab ich mich da auch sattsam erfolgreich ausgetobt. Im Gegensatz zu Tanja hat es mir natürlich zu keinem Weltrekord gereicht. Getroffen habe ich sie leider an ihren Tatorten nie. Das "Getreppel" in Radebeul habe ich schon 2015 gemacht und mit nur wenig mehr km erledigt. Wir haben nur eines gemeinsam. Beide sind wir 1. Gesamt beim Bieler XXL200k geworden, sie allerdings im Folgejahr von meiner besten Platzierung in meinem Läuferleben. Bisschen traurig macht es mich schon, dass mir Treppentraining heute, durch die Umstände meiner medikamentös bewußten kardiogischen Maximalbelastung verwehr ist.

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1442
JoelH hat geschrieben: 09.11.2024, 19:35 Leider hat mich eine Erkältung etwas eingeschränkt und ich laufe im Notfallmodus. Sprich 2k am Tag und das nicht wirklich schnell. Darum gibts auch nicht viel hier zu berichten.

Aber ich habe heute den zweiten Nagel in die Saison 2025 gehämmert und mich gerade für den Mauerweglauf angemeldet.

@schauläufer Ich hoffe wir treffen uns dann endlich mal!
@heikchen007 & @klnonni Ich hoffe das mit der Fahradbegleitung wird was, würde mich echt freuen.

Jetzt bin ich nervös. Ist schräg wenn man gerade fast gar nicht laufen kann und sich dann ausgerechnet für einen 100 Meilenlauf angemeldet hat. :gruebel:
Dann treffen wir uns beim "Klassentreffen der ultraverrückten Extremsportler :P " im August in "Böörlin" :geil: Und evtl. schon früher beim HAWEII. Ich bin noch am Überlegen. Die Strecke ist landschaftlich so mega öde.
Noch ein Tipp. H2 oder H4 über die 100 Meilen Berlin Seite, wenn noch nicht gemacht, gleich ein Zimmer reservieren. Sollte was schiefgehen ist es recht kurzfristig stornierbar. Wenn du zu lange wartest ist es ausgebucht. Wann hast du denn dein Zeitfenster für die Pasta-Party gebucht? Kannst mir natürlich auch auf PN anfunken bei Fragen :gruebel: zum "Läufle". :prof: :wink:

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1443
@schauläufer
Wir reisen erst Freitag an und fahren Montag zurück. Habe aber ein gutes Hotel gefunden, ziemlich nahe beim Stadion. Das passt so.
Pasta habe ich glaube ich für 18 Uhr gebucht, allerdings bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert, wegen des Briefings. Von daher, kann es sein, dass ich das noch nach hinten schiebe. Mal sehen.

Ist ja noch etwas Zeit und mir kommen sicher noch einige Fragen, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe.
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Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1444
JoelH hat geschrieben: 12.11.2024, 07:58 @schauläufer
Wir reisen erst Freitag an und fahren Montag zurück. Habe aber ein gutes Hotel gefunden, ziemlich nahe beim Stadion. Das passt so.
Pasta habe ich glaube ich für 18 Uhr gebucht, allerdings bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert, wegen des Briefings. Von daher, kann es sein, dass ich das noch nach hinten schiebe. Mal sehen.

Ist ja noch etwas Zeit und mir kommen sicher noch einige Fragen, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe.
Na dann hoffe ich mal für dich, das nächstes Jahr der Startort nicht wie 2024 kurzfristig verschoben werden muss. :P Ein paar der Teilnehmer die nahe des Eisstadion gebucht hatten, waren dieses Jahr "not so amused". Ich habe in meinem Bekanntenkreis die Fenders, die sind 1-mal in ein Hotel nahe des Jahnstadions gezogen (war bis vor 3 Jahren der Startort - und meiner Meinung nach - der bisher geilste. Die haben danach gesagt, das machen sie nie wieder. Von dort das Pendeln ins H4 zur Anmeldung und Pastaparty, Sonntag zur Finisherehrung... Und am H2 und H4 triffst du immer interessante Leute u quatschen und direkt daneben ist das:
https://www.hofbraeu-wirtshaus.de/berlin/ wo man sich die Community am Sonntagabend trifft zum Läuferlatein. Pasta habe ich glaub ein Zeitfenster 17:00 Uhr gebucht. Bisschen merkwürdig, dass dieses Jahr schon bei der Anmeldung ein Zeitfenster gebucht werden konnte. Denn zu dem in der Ausschreibung genannten Briefing um 19:00 Uhr kommen bestimmt noch weiter (auch eins in Englisch-Deutsch). Online-Angebot soll es ja auch geben. Übrigens. Egal welches Briefing du auswählst - das auf keinen Fall entgehen lassen. Carstens trockener Humor ist legendär - und verunsiochert immer wieder Newbies. Aber keine Sorge. Der Lauf ist so gut organisiert wie kein anderer 100 Meiler. Und die Markierung perfekt. Weil das Hirn irgendwann müde wird schadet es trotzdem nicht den Track auf die Uhr zu laden. Ich mach das immer noch. Obwohl ich die Strecke mittlerweile im Schlaf kennen müsste :peinlich:

Back on Track - Daily-Challenge #566

1445
Back on Track, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin zurück in der Spur, die Erkältung ist durch und Mittwoch ist Bahntag, Trackday, wie der Amerikaner sagt.

Und es läuft, für 200m :hihi: Heldentaten im Stile des roten Blitzes. :meinung: :zwinker2:

Aber der Topspeed ist schon beeindruckend, umso erschreckender, dass er nach nur wenigen Metern wieder nachlässt und echte Sportler das über viele Kilometer laufen. Aber ich ziehe viel positives daraus, ich kann wieder laufen, was gibts besseres?

Insgesamt gab es eine Art Zirkeltraining, mit fünf Stationen. Zwei davon waren jeweils 200m Speed. Dazwischen gab es Medizinball, Koordinationsleiter und Springseil. Mal etwas anderes, dafür mehr Ganzkörper. Vor allem die Koordinationsleiter zeigte Grenzen auf. Und wurde auch entsprechend kommentiert im Tenor: "Ich laufe, weil es da einfach immer vorwärts geht, da muss man nicht denken."
:nick:
Alles in allem eine spaßige Angelegenheit.

Als nächste Heldentaten wird die Renndistanz jetzt sukzessive gesteigert, am 1. Dezember startet es mit dem Weihnachtsmarktlauf über 7,5 km, über 10, 15 und 20 km Anfang Februar zum HaWei50, also 50km Ende Februar. Das liegt zwar noch über drei Monate entfernt, aber die Perspektive verschiebt sich, wenn sich die Distanzen ausdehnen wie Gummi. Gerade habe ich das Gefühl, ich habe noch gar nichts gemacht und in ein paar Tagen soll ich da laufen. Panik. :mundauf:

Schauen wir mal, ich werde berichten.

@schauläufer
Ja, eine Verlegung wäre blöd, aber davon gehe ich einfach mal nicht aus. Das mit den Slots kann man m.W. bis hin zum Meldeschluss noch ändern, mal sehen, da wir erst Freitag kommen können ist das alles ziemlich hoppladihop. Aber das H4 ist nur 10 Tramminuten entfernt, das passt schon, denn im Gegensatz zu den Einheimischen finde ich die ÖNVP-Infrastruktur in Berlin absolut super.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Joels Daily Challenge - Streakrunning

1446
JoelH hat geschrieben: 12.11.2024, 07:58 @schauläufer
Wir reisen erst Freitag an und fahren Montag zurück. Habe aber ein gutes Hotel gefunden, ziemlich nahe beim Stadion. Das passt so.
Pasta habe ich glaube ich für 18 Uhr gebucht, allerdings bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert, wegen des Briefings. Von daher, kann es sein, dass ich das noch nach hinten schiebe. Mal sehen.

Ist ja noch etwas Zeit und mir kommen sicher noch einige Fragen, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe.
Hey Joel
In jedem Fall würde ich beim Mauerweglauf im H2 oder H4 übernachten. Der Mauerweglauf ist das Veteranentreffen der Ultras und man trifft dort die ganze Zeit tolle Leute und hat gute Gespräche.

Lauftage #568 - #571

1447
Zurück im Business.

Am Freitag fühlte ich mich mal wieder besser. Und so nutzte ich die Mittagspause um etwas ausgiebiger durch den Wald zu joggen. Der Nase nach ging es durch den Wald. Und es fühlte sich wieder richtig an. Das spornte an um am folgenden Tag eine weitere, längere Runde zu drehen. Mit einem Laufkollegen ging es also wieder in den Wald. Die Strecke hatten wir etwas anders geplant, aber dank einer Jagd mit entsprechenden Wegsperren liefen wir wieder nur der Nase nach. Der Witz bei diesen "Sperren" ist ja, dass sie meist nur Wege sperren, die per Fahrzeug erreichbar sind. Das führt dann dazu, dass der geneigte Trailläufer irgendwann doch mitten im Jagdgebiet steht, weil er eben seiner Passion des Traillaufens gefolgt ist.
Aber ich stelle mir schon lange keine Sinnfragen mehr in der heutigen Zeit. Es gibt so viele absurde Dinge, warum aufregen? Das ergibt nur eine schlechte vo2max-Auswertung :nick: :tocktock:

Zum Ende hin haben wir uns dann auch mal vertan mit der Richtung, aber das gute am Langstreckensport ist, dass man einige Kilometer mehr oder weniger eh nicht wirklich merkt. Da müsste ich mich schon extrem vertun, um nicht mehr zurückzukommen. Ein Schritt geht immer, na ja und dann sind wir wieder bei ein Schritt geht immer usw.

Sonntag ist Longrunday. Da wollte ich mich natürlich auch nicht lumpen lassen und bin nochmal raus in den Wald. Wieder der Nase nach. Und die war irgendwie - komisch drauf. Ich hatte zwar eine Route ungefähr im Kopf, aber dann kam ich an eine Kreuzung und warf meinen Plan spontan über den Haufen. Wieder im Tal gings den Berg hinauf und war ich oben, dann ging es wieder runter. Als ich dann mal wieder oben war und dazu einigermaßen erschöpft, lief ich wieder hinunter, weil ich einfach noch nicht genug Kilometer zusammen hatte. Die Uhr zeigte da ca. 370 hm. Ich lief einen Weg, der mir die gewünschten Kilometer schenken sollte, der aber zum Ende hin auch etwas bergan führte. Wusste ich, aber ich war schon lange nichtmehr gelaufen und hatte das wohl verdrängt. Ja der Kopf kann unerwünschtes gut ausfiltern, zumindest geht mir das beim Laufen so. Auf jeden Fall erfuhr ich erneut, dass der Weg am Ende gute 70 hm auf nicht ganz 2 km hat :motz:

Also war ich nun bei 440 hm angelangt und da klickte es wieder im Kopf. Das ist wie mit dem 9,9 km Schild vor der Haustür, man dreht noch' ne Runde damit es 10 werden. Und so ging es mir nun, irgendwie ploppte die 500 hm Marke im Kopf auf und der passende Singletrail war - natürlich ganz zufällig - direkt zu meinen Füßen. Also nochmal 80 hm auf 800 m. Die 500 waren voll. Ich konnte also endlich heim. :daumen:
Doch was soll ich sagen? Ausgerechnet den Weg, den ich laufen wollte, hatte eine Kompanie Holzfäller dermaßen zerlegt, dass er für mich nicht mehr auffindbar war. Es handelt sich dabei um einen Singletrail, der wirklich nur ganz selten genutzt wird und deshalb sehr schwer zu sehen ist. Aber jetzt liegt soviel Todholz verstreut, dass man ihn nicht mehr findet, selbst wenn man weiß wo er sein müsste. Aber nicht so schlimm, es gibt relativ paralell noch einen Pfad, der zwar garnicht auf Karten verzeichnet ist, aber besser sichtbar, weil es sich dabei um einen ehemaligen Holzmacherweg handelt, wo sie irgendwann man Holz den Berg hinauf gezogen haben und so ein freier Graben entstand, in dem heute nur noch Gras wächst. Leichtes Querfeldein sozusagen.

Dann war es aber wirklich geschafft. und für die drei Tage standen immerhin 60 km zu Buche. Die verlorenen Kilometer durch die Erkältung sind zwar noch nicht wieder drin, aber immerhin sehe ich Licht am Horizont.

Montag war dann Lauftreff im Dauerregen. Die schnellen Jungs wollte etwas flotter laufen, aber 8k bei 4:30 waren mir dann doch zu schnell. Drei gingen aber dann hätte ich mich quälen müssen und darauf hatte ich keine Lust. Also einen Gang runtergeschaltet und bei aktuellem MRT hängen geblieben. Das war sehr angenehm zu laufen. Was mir umso deutlich gezeigt hat, dass ich diese schnellen Elemente in den letzten Monaten komplett außen vor gelassen habe. Ich habe fast schon keine Lust mehr auf anaerobe Belastung. Ich bin gemütlich geworden. :verdacht:

Aber im Dezember stehen 8 und 10 km auf dem Speiseplan, als Aufbau für den HaWei50, da werde ich wohl doch wieder etwas leidensfähiger werden müssen. Ich werde berichten.

@Hauptmieter
Zu spät. Zumal ich von dem Hotel wahrscheinlich eh nur ganz wenig sehen werde, außer meinem Bett. Tagsüber habe ich ja irgend so einen komischen Lauf gebucht. :hihi:
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Hasenjagd

1448
Durch meine zurückliegende Erkältung musste ich meine beiden Hasen ja an mir vorbeiziehen lassen. Den Monatspacer mit seinen 333 km werde ich wohl nicht mehr einholen, den Jahrespacer, mit einer Zielvorgabe von 4200 km habe ich allerdings nach dieser Jagd
wieder eingefangen.

Allerdings sind von ehemals gut 100 km Vorsprung keine mehr übrig. Ich bin gleichauf, wenn ich auch ca. 50 km aufgeholt habe, also vorher sogar zurücklag.
Dafür war wieder ein relativ langes Wochenende nötig, und irgendwie haben sich da auch noch die Höhenmeter einigermaßen gesammelt. Und das hat mich ins Grübeln gebracht.
Ziele sind ja was schönes, aber zu welchem Preis? Sind mir die 333 km im Monat es wirklich wert mich ggf. "satt" zu laufen. Es ist zwar nicht das Superproblem, 60 km in drei Tagen zu machen, aber will ich das überhaupt? Die Streak funktioniert auch mit 2 km.

Ich erinnere mich an meine erste Streak, da kamen auch die gehetzten Gedanken irgendwann auch und vermiesten mir die Streak. Führten sogar zu ihrem Ende.
Deshalb werde ich diesmal maßvoller damit umgehen und nicht auf Teufel komm raus meine Hasen jagen.
Der Monatsbunny wird deshalb im November wohl gewinnen. Aber den Jahrespacer habe ich im Auge. Jeden Tag 11,5 km werde ich schaffen, denke ich, wenn nichts dazwischen kommt.

Ihr werdet also weiterhin hier von mir unterhalten werden. Keine Panik.
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