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Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Nach 1 Jahr Pause wieder den Neckarufer´marathon unter die Füße genommen. Kalt und trüb war das Wetter, heimelig und herzlich das Treffen der vielen bekannten Gleichgesinnte "Ultraverrückten". Darunter auch die sattsam bekannten Foris UDO und runners.high. Zwischenzeitlich sind die meisten, mich eingeschlossen, in einem Alter angekommen wo es nicht mehr selbstverständlich ist ohne nennenswerte Problemchen Marathon an Marathon und Ultra an Ultra zu reihen als sei nichts gewesen. Zwischenzeitlich heißt es für die meisten derer, die sich in meiner Altersblase oder gar noch etwas darüber bewegen (im wahrsten Sinne des Wortes): Genieße den Moment. Und mach das Beste draus. Und wenn es läuferisch nicht mehr geht, suche die Kontakte zu deiner alten Leidenschaft auf andere Weise. So konnte ich heute Gerhard Pracht mal wieder treffen. Das Laufen musste er leider aufgeben. Aber die Schleife Richtung Cannstatt über 10 km langsam in Gegenrichtung der Läuferschar zu wandern geht noch. Und so lege ich eine mehrminütige Laufpause aus als ich ihm unvermittelt begegne. Zuvor traf ich schon Gunter. Der steht bei den frostigen Temperaturen an der Strecke und spielt auf dem Handy laute Mucke ab um die Läufer zu puschen. Überhaupt sind die Helfer an den VPs und den Streckenposten mit Herzblut dabei. Es werden Ratschen und Klatschhände geschwungen.

Eigentlich wollte ich ja heute sehr geruhsam laufen. Das fällt mir dann aber in Anbetracht der megaflachen Strecke, dem durchgängig glatten Asphaltbelag dann doch schwer und ich ertappe mich dabei eigentlich viel zu schnell unterwegs zu sein. Meine große Freude ist auch, dass Roland und ich uns mit dem gewählten Lauftempo gut anfreunden können und zusammen bleiben. Auch Claudia hält noch die ersten 7..8...Kilometer mit ehe sie abreißen lassen muss. Kurz danach enteilt mir auch Roland so langsam, u.a. sind seine Pausen an den VPs (die alle ca. 5 km sind) einfach kürzer. Ich sch... heute erst mal auf meine Gels und nasche ausgiebig von dem Schokokuchen der dort angeboten wird. Die erste Halbmarathonrunde bringe ich ganz gut rum. obwohl meine schweren, verspannten harten Oberschenkel (die Belastung des HaWei konnte ich einfach nicht so schnell regenerieren wie in früheren Jahre) schmerzen und ich eine 6:20, 6:30 Pace gerade so halten kann. In der 2.Runde schließe ich dann auf Roland auf und schaffe es auch an ihm vorbeizuziehen. Er bleibt mir aber immer in geringem Abstand auf den Fersen. Im Ziel ist es tatsächlich so, dass er nur 1 Minute nach mir ins Ziel kommt und es eigentlich schade war, dass ich es im Zielflow auf den letzten Metern versäumt habe ihn aufschließen zu lassen, damit wir gemeinsam ins Ziel einlaufen können. Das wäre schön gewesen. Nur wenige Minuten später kam auch schon UDO. Er hat heute einen großen Sieg über seine aufgetretenen körperlichen Probleme errungen. Näheres wird er uns aber sicher selber in einem sehr ausführlichen Laufbericht verraten - das vermute ich zumindest.

Als ich nach einen kurzen Zielbier (alkoholfrei) ich mich auf den Nachhauseweg mache, bedankt sich spontan ein mir unbekannter Läufer bei mir für die von mir unbemerkte "Hasenarbeit" die ich ihm auf den letzten Kilometern vorm Ziel geleistet habe. Mein leichtend gelbes 100 Mara´thon Club Shirt hätte ihn beflügelt. Zu was ein oller verpeilter Schauläufer noch alles gut sein kann. Da stellt sich dann doch noch nicht so schnell die Sinnfrage meines sonntäglichen Tuns bei "Stubenhockerwetter". Zuhause wartet dann die eigentliche Challenge auf mich. Seit gestern ist der Warmwasserspeicher im Mehrfamilienhaus ausgefallen. So heißt es nun für mich bekennenden Warmduscher zwangsläufig eine unfreiwillige Abkühlung zu kriegen.

Meine Wochenbilanz ist nicht berauschend in Anbetracht eines 100 Km-Laufes der schon bald ansteht:
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
2025
16.08. 100 Meilen Berlin
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Hallo Klaus,

das kalt Duschen hat Dich anscheinend so belebt das Du Dich gleich am Abend noch hingesetzt hast und - eine doch auch für mich passende Einschätzung - abgegeben hast. Ja auch oder gerade wegen dieses "Stubenhockerwetter" war es schon schön mal wieder einen für mich "halbwegs flotten MA" zu laufen - mehr dazu demnächst als Laufbericht. Und das ganze Drumherum war schon einfach klasse - mal wieder die ganzen alten Bekannten zu sehen, zu fachsimpeln... oder einfach nur rumquatschen. Für mich das erste Mal am Nekarufer, die Strecke hat schon was ... habe ich etwas von Deiner Heimat kennen gelernt. Ich werde sicher nicht das letzte Mal da gewesen sein.
Für Dich alles Gute - man sieht sich demnächst wieder.
Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Schon seit einiger Zeit höre ich Podcasts. Im Auto, in der Bahn und vor allem bei meinen Trainingsläufen. Zwischenzeitlich habe ich gut 10 davon abonniert. Mit ganz unterschiedlichen Ausrichtungen (Trailrunning, Leichtathletik..) Einer der ersten war der älteste und wohl auch bekannteste, der: Fats Boys Run von Philipp Jordan. Der ist zur Zeit mit seinem aktuellen Buch auf Leserreise in Deutschland unterwegs, heute abend war er in Stuttgart in einem Laufladen mit seiner Lesung. Das Buch (lauf und Schnaufgeschichten) war weniger nach meinem Geschmack, aber anschließend hatte ich Gelegenheit einige Fragen zum Podcast zu stellen und persönlich noch ein paar läuferische Anekdoten zu erfahren. Er ist im Hauptberuf Künstler und hat mir ein nicht unähnliches Abbild meines "Astralkörpers" zu seiner Signierung in sein 1.Buch gezeichnet. Er hatte es aber auch nicht schwer mit dem Abbild. Wir beide tragen die Haare nämlich offen. :P Anschließend habe ich auch noch mit den beiden Jungs (Markus und Flo) vom RunFiction Podcast etwas fachsimpeln und meine "läuferischen Heldentaten" zum Besten geben können .
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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So die Woche mich so halbwegs durchgekämpft. Der "kurze" LALA über 23 km ist mir echt nicht leichtgefallen, die Oberschenkel von Anfang an steinhart bei jedem Schritt geschmerzt, müde und ausgelaugt habe ich mich dieselnd dahingeschleppt. Heute dafür meine Rotenbergrunde mit richtig Höhenmeter für meine Verhältnisse recht flott unterwegs.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Rennschnecke 156 hat geschrieben: 15.03.2023, 17:56 Zwei Urgesteine des Forums auf einem Foto - da hatte der Fotograf einweder ein gutes Auge oder einfach nur Glück.
Gut seht ihr aus
Gruß RS
Ich ein Urgestein :gruebel: Ist das einer der seit Jahren in diesem Forum herumgeistert und zwischenzeitlich olle Geschichten vergangener "Heldentaten" zum Besten gibt :prof: und damit den jungen Wilden ein müdes Lächeln entlockt :rolleyes2 :tocktock:
Aber du hast natürlich recht. Für sein Alter sieht der Alte noch ganz passabel aus, zumindest bildet er sich das ein :nee:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Eine verrückte Woche. Eigentlich war geplant am 01.04. die 100 km DM in Ubstadt-Weiher (HaWei) mitzulaufen. Um eine Duftmarke zu setzen über den Trainingszustand Richtung Mauerweglauf. Leider hat sich meine Erkältung überhaupt nicht gebessert. Im Gegenteil, Schnupfen und ein vor allem tiefsitzender Husten quälten mich und ich entschloss mich mit meinem lädierten Herzen - schweren Herzens - dazu auf das tolle Event zu verzichten. Die bescheidene Wetterprognose mit ergiebigen Regengüssen und Sturmböen machten mir es natürlich noch etwas leichter. Um nicht mit einer verkorksten Trainingsbilanz dazustehen entschloss ich mich als "Trostpflaster" zum RUR-Marathon anzumelden. Als ich dann die ersten Kilometer eingegroovt bin war ich mir sicher das richtige getan zu haben. Immer wieder hustend und schniefend trabte ich lustlos durch die Gegend. Das Himmel ließ zum Glück seine Schleusen geschlossen, aber der scharfe Wind war unschön und kalt. Außer mir waren heute noch 3 Mitstreiter auf der 100 MC Strecke, so dass eine Wertung für die Statistik sicher war. Zumindest ein Grund heute nach der ersten Halbmarathonrunde - trotz maulender Oberschenkel - nicht abzubrechen sondern nochmals "Rund um Rutesheim" zu kreiseln. Zuhause angekommen den Rechner hochgefahren und eine Perspektive zum fehlenden 100er in der Vorbereitung auf Berlin entwickelt. Ich werde einfach beim Thüringen Ultra starten am 01.07. Bis dahin baue ich die Wettkampflängen kilometertechnisch kontinuierlich weiter aus. Da ich den saufrühen Startzeitpunkt für mich nicht ideal finde und es auch doof ist ein Zimmer zu buchen und dann vor 3:00 Uhr aufzustehen, habe ich einen kühnen Plan entworfen. Ich starte einfach am Vorabend. :prof: Und wandere flott/laufe ganz langsam durch die Nacht, um um 4:00 Uhr morgens nach 90 km in Fröttstädt wieder anzukommen und dann auf die große 100 km Runde zu gehen. Und - sofern ich durchhalte einen 100 Meiler vor dem eigentlichen 100 Meiler 6 Wochen später zu finishen. Ob das klug ist. Man(n) wird sehen. Zur Inspiration habe ich mir dazu den Laufbericht eines Chris Kemper durchgelesen, der 2015 das Dingens gelaufen ist. Und bei dem Namen fiel mir dann auch wieder ein, dass es so langsam Zeit ist sich für das Diespecker Laufspecktakel anzumelden. Gesagt getan, Und vernünftig wie ich immer bin :nono: :nein: :peinlich: , nur für 2-Runden statt er maximal möglichen 3.
Heute habe ich die müden Beinchen noch etwas auslaufen lassen und die Laufwoche um weiter 010 km aufgepimpt. So lieg die Woche wenigstens noch innerhalb der aktuell so mehrheitlich 50er K Wochenschnitte.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Mein Namensvetter Klaus Neumann hat über den 100 MC für die Osternacht eine Runde um Stuttgart als Gruppenlauf angeboten, auf dem Rössle-Wanderweg den ich im Zuge des RunMob Rössle schon ein paar Mal im November im Rahmen eines Wettkampfs gelaufen bin, Länge ca. 56 km und 1400 Hm. (wenn man den nahe der Route gelegenen Birkenkopf und die Rotenbergkapelle auf dem Wirttemberg noch zusätzlich mitnimmt). Der Start ist beim Wettkampf (den Chris Greenaway und Dieter Ulrich organisieren) auf dem P+R-Parkplatz in Obertürkheim. Klaus hat den Start in der Nähe seines Wohnortes unterhalb des Fernsehturmes verlegt. Dort treffen sich außer ihm noch 8 weitere Mitstreiter, so dass wir zu neunt um 21:30 in die Dunkelheit des Waldes in Degerloch aufbrechen. Klaus hat ein gemeinsames Laufen und Ankommen zur Pflicht gemacht und ein sehr langsames Laufen und Gehpausen an den Anstiegen angekündigt. Im Schnitt eine Pace zwischen 8:30 bis 9:30 min/km, so dass wir 8 - 9 Stunden unterwegs sein werden. So bleibt genügend Zeit für die unterschiedlich vorhanden Läuferniveaus entspannt labbernd durch die Nacht zu joggen, unter uns immer wieder die hell erleuchteten Lichter der Großstadt. Für mich schön, da ich aktuell noch immer - oder schon wieder - mit Nasenschniefen und trockenem Gehüstel unterwegs bin. Es ist recht frisch, 8°, zum Glück aber trocken und relativ windstill. Die Wandermarkierung ist ein springendes Rössle, das Wappen der Stadt Stuttgart, die ist allerdings, nicht nur des nächtens - schwer zu erkennen. Aus den bereits gelaufenen erwähnten Wettkämpfen habe ich aber den GPX-Track áuf meiner Uhr, außerdem sind die weißen Richtungspfeile von der letzten Ausrichtung noch sehr gut zu erkennen im Schein der Stirnlampen. Und einige der Mitläufer sind den Rössle auch schon gelaufen. Der Veranstalter kennt die Strecke sowieso sehr gut. Also habe wir es auch nicht geschafft uns als Gruppe zu verlaufen, einzig eine geplante Streckenabweichung war drin, die einem "Garagen VP" geschuldet war. Was das sein soll? Es galt generell Selbstverpflegung, also hatte jeder sein Getränk und was zu Futtern im Laufrucksack dabei. Allerdings gab es zwei Stellen, wo wir unterstützt wurden. In der Nähe des Robert Bosch Krankenhauses bei km 32, dort stand um halb 2 Uhr nachts ein Bekannte mit seinem Auto und verteilte aus dem Kofferraum Bananen und Iso. Außerdem besagter Garagen VP bei Km 40, wo uns Klaus das Tor öffnete und Wasser und Riegel anbot. Schon bei bei ca. der Hälfte der Strecke spürte ich, das dies heute kein leichtes Läufle werden würde, sondern eher ein Kampf gegen den Inneren Schweinehund weil die Oberschenkel einfach immer noch verspannt waren und sich auch mein Rücken sich zunehmen mit Schmerzen zu Wort meldete. Also litt ich schweigend vor mich hin und hoffte es einfach zu zu überstehen. Das aufgezwungenen Lauftempo, die häufigen Gehpausen, auch an flachen oder gar abwärts zu laufenden Hügeln war sicher nicht hilfreich, eher im Gegenteil. Gegen Morgen würde ich ungewohnter Weise etwas müde, die Temperatur fiel auf ca. 2-3 °. Ich fröstelte am unteren Rücken und das verstärkte den Schmerz mehr und mehr. Und so war ich froh als gegen 06.00 Uhr früh die besonders begangene Osternacht ein Ende nahm. Wäre schön wenn das nicht die erste und letzte Ausführung gewesen wäre. Dann hoffentlich in besserer körperlicher Verfassung meinerseits. Fast 9,5 Stunden hat sich unser "Cheffe" für die Runde Zeit gelassen, und somit auch uns. Nur zum Vergleich. Meine Wettkampfzeiten auf der Runde lagen so um 7 bis 7,5 Stunden.
Hier noch die Wochenbilanz: Und nächsten Sonntag will ich erstmals den seit kurzem vom 100 MC regelmäßig angebotenen Vaihingen Marathon unter die Füße nehmen. Ein kurzes Stück der 4 identischen Runden führt auf dem Rössle Weg entlang.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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schauläufer hat geschrieben: 02.04.2023, 16:41 Ich werde einfach beim Thüringen Ultra starten am 01.07. Bis dahin baue ich die Wettkampflängen kilometertechnisch kontinuierlich weiter aus. Da ich den saufrühen Startzeitpunkt für mich nicht ideal finde und es auch doof ist ein Zimmer zu buchen und dann vor 3:00 Uhr aufzustehen, habe ich einen kühnen Plan entworfen. Ich starte einfach am Vorabend. :prof: Und wandere flott/laufe ganz langsam durch die Nacht, um um 4:00 Uhr morgens nach 90 km in Fröttstädt wieder anzukommen und dann auf die große 100 km Runde zu gehen. Und - sofern ich durchhalte einen 100 Meiler vor dem eigentlichen 100 Meiler 6 Wochen später zu finishen. Ob das klug ist. Man(n) wird sehen. Zur Inspiration habe ich mir dazu den Laufbericht eines Chris Kemper durchgelesen, der 2015 das Dingens gelaufen ist. Und bei dem Namen fiel mir dann auch wieder ein, dass es so langsam Zeit ist sich für das Diespecker Laufspecktakel anzumelden. Gesagt getan, Und vernünftig wie ich immer bin :nono: :nein: :peinlich: , nur für 2-Runden statt er maximal möglichen 3.
Heute habe ich die müden Beinchen noch etwas auslaufen lassen und die Laufwoche um weiter 010 km aufgepimpt. So lieg die Woche wenigstens noch innerhalb der aktuell so mehrheitlich 50er K Wochenschnitte.
Trainingswoche 13.jpg
Hey Klaus, ich habe mich so über deine Anmeldung gefreut! Super, dass wir uns jetzt bald endlich mal "richtig" kennenlernen!

Hast du Interesse an einem Fori-Treffen am Vorabend? Oder reist du erst am Samstag an?

Was du da in Thüringen vorhast klingt sehr, sehr spannend! Lass uns in zwei Wochen mal reden!
Liebe Grüße,
nachtzeche

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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nachtzeche hat geschrieben: 13.04.2023, 07:31
schauläufer hat geschrieben: 02.04.2023, 16:41 Ich werde einfach beim Thüringen Ultra starten am 01.07. Bis dahin baue ich die Wettkampflängen kilometertechnisch kontinuierlich weiter aus. Da ich den saufrühen Startzeitpunkt für mich nicht ideal finde und es auch doof ist ein Zimmer zu buchen und dann vor 3:00 Uhr aufzustehen, habe ich einen kühnen Plan entworfen. Ich starte einfach am Vorabend. :prof: Und wandere flott/laufe ganz langsam durch die Nacht, um um 4:00 Uhr morgens nach 90 km in Fröttstädt wieder anzukommen und dann auf die große 100 km Runde zu gehen. Und - sofern ich durchhalte einen 100 Meiler vor dem eigentlichen 100 Meiler 6 Wochen später zu finishen. Ob das klug ist. Man(n) wird sehen. Zur Inspiration habe ich mir dazu den Laufbericht eines Chris Kemper durchgelesen, der 2015 das Dingens gelaufen ist. Und bei dem Namen fiel mir dann auch wieder ein, dass es so langsam Zeit ist sich für das Diespecker Laufspecktakel anzumelden. Gesagt getan, Und vernünftig wie ich immer bin :nono: :nein: :peinlich: , nur für 2-Runden statt er maximal möglichen 3.
Heute habe ich die müden Beinchen noch etwas auslaufen lassen und die Laufwoche um weiter 010 km aufgepimpt. So lieg die Woche wenigstens noch innerhalb der aktuell so mehrheitlich 50er K Wochenschnitte.
Trainingswoche 13.jpg
Hey Klaus, ich habe mich so über deine Anmeldung gefreut! Super, dass wir uns jetzt bald endlich mal "richtig" kennenlernen!

Hast du Interesse an einem Fori-Treffen am Vorabend? Oder reist du erst am Samstag an?

Was du da in Thüringen vorhast klingt sehr, sehr spannend! Lass uns in zwei Wochen mal reden!
Liebe Grüße,
nachtzeche
Hallo Chris
würde gerne am Vorabend anreisen, meine Verpflichtungen gegenüber meinen pflegebedürftigen Eltern lassen das aber leider nicht zu. Hoffe wir finden trotzdem kurz Zeit uns zu unterhalten.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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nachtzeche hat geschrieben: 13.04.2023, 07:31
schauläufer hat geschrieben: 02.04.2023, 16:41 Ich werde einfach beim Thüringen Ultra starten am 01.07. Bis dahin baue ich die Wettkampflängen kilometertechnisch kontinuierlich weiter aus. Da ich den saufrühen Startzeitpunkt für mich nicht ideal finde und es auch doof ist ein Zimmer zu buchen und dann vor 3:00 Uhr aufzustehen, habe ich einen kühnen Plan entworfen. Ich starte einfach am Vorabend. :prof: Und wandere flott/laufe ganz langsam durch die Nacht, um um 4:00 Uhr morgens nach 90 km in Fröttstädt wieder anzukommen und dann auf die große 100 km Runde zu gehen. Und - sofern ich durchhalte einen 100 Meiler vor dem eigentlichen 100 Meiler 6 Wochen später zu finishen. Ob das klug ist. Man(n) wird sehen. Zur Inspiration habe ich mir dazu den Laufbericht eines Chris Kemper durchgelesen, der 2015 das Dingens gelaufen ist. Und bei dem Namen fiel mir dann auch wieder ein, dass es so langsam Zeit ist sich für das Diespecker Laufspecktakel anzumelden. Gesagt getan, Und vernünftig wie ich immer bin :nono: :nein: :peinlich: , nur für 2-Runden statt er maximal möglichen 3.
Heute habe ich die müden Beinchen noch etwas auslaufen lassen und die Laufwoche um weiter 010 km aufgepimpt. So lieg die Woche wenigstens noch innerhalb der aktuell so mehrheitlich 50er K Wochenschnitte.
Trainingswoche 13.jpg
Hey Klaus, ich habe mich so über deine Anmeldung gefreut! Super, dass wir uns jetzt bald endlich mal "richtig" kennenlernen!

Hast du Interesse an einem Fori-Treffen am Vorabend? Oder reist du erst am Samstag an?

Was du da in Thüringen vorhast klingt sehr, sehr spannend! Lass uns in zwei Wochen mal reden!
Liebe Grüße,
nachtzeche
Hallo Chris
würde gerne am Vorabend anreisen, meine Verpflichtungen gegenüber meinen pflegebedürftigen Eltern lassen das aber leider nicht zu. Hoffe wir finden trotzdem kurz Zeit uns zu unterhalten.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Yippee, mal wieder eine Laufwoche mit über 100 km, und muskulär ging alles ziemlich gut. Heute zum Abschluß einen Marathon des 100 MC in Stuttgart-Vaihingen. 4 Runden über je 10,5 km bei Nieselregen und mauen Temperaturen um die 8° (gefühlt dank Wind eher wie 4-5). Der Körper spielte trotz der wöchentlichen Vorbelastung super mit, aber die Höhenmeter (pro Runde 185hm) machten mir sehr zu schaffen. Ich kam öfters in Atemschuld und musste deswegen Tempo rausnehmen. Das ärgert mich immer wieder, bis vor kurzem gingen Steigungen mit Leichtigkeit. Und es verunsichert mich auch immer wieder in der Beurteilung meiner Leistungsfähigkeit bei Wettkämpfen die nennenswerte Höhenmeter beinhalten. Und das sind die, die mich landschaftlich am meisten reizen (Landschafts- und technisch nicht allzu schwierig zu laufende Trails,
Hier die Bilanz
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Auweia, jetzt hab ich gestern mal so rein aus Langeweile auf Facebook geschaut was es neues zum Albtraum 100 gibt. Und was springt mich förmlich an. Für 2 Tage ist die Anmeldung für Restplätze für schnellentschlossene nochmals geöffnet worden. Und was soll ich sagen, Shit happens. Jetzt heißt es in 4 Wochen 115 km Trail mit 3400 hm über die Schwäbische Alb. Das wird ein heißer Ritt. :teufel:

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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schauläufer hat geschrieben: 18.04.2023, 22:54 Jetzt heißt es in 4 Wochen 115 km Trail mit 3400 hm über die Schwäbische Alb. Das wird ein heißer Ritt. :teufel:
Dann viel Spaß bei deinem Vorbereitungsmarathönle in Lichtenwald.
Leider werden wir uns wieder nicht sehen, denn ich bin erst um 13 Uhr dran bei meinem 10-er. Darfst halt nicht so schnell laufen. :wink:
Ich werde auf jeden Fall Ausschau halten, vielleicht klappt es ja doch mit dem :giveme5:
Gruß RS

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

568
Noch schnell die Woche nachtragen.
da ich für eine Blutprobe einige Tage auf Sport verzichten sollte, bin ich erst ab Donnerstag trainieren gegangen.
Am Freitag hat mir die plötzliche Wärme völlig den Stecker gezogen. Samstag noch ein bißchen Beine vorwärmen und am Sonntag dann den Marathon in Lichtenwald bei idealem Lauf-Frühlingswetter genossen. Und hier dazu der Bericht:
laufberichte/in-den-tiefen-des-schurwal ... 32769.html
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

569
Nach dem fordernden "kleinen" Ultra gestern im fränkischen Diespeck konnte ich mich trotz meiner ermüdeten Oberschenkel und Waden aufraffen ein Trainingsläufle über 14 km zum Abschluß der Laufwoche zu machen.
So sind es dann wieder gut 80 km in 4 Tagen geworden:
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

570
So ausführlich schreiben reicht mir heute nicht mehr. Es war ein sehr ausgefülltes Wettkampflaufwochenende mit insgesamt über 100 km verteilt auf einen wunderschönen Trailultra im Schwäbischen Wald über 54,5 km mit ordentlich Höhenmeter und einem "Regenarationsmarathönle" heute in Heilbronn beim Trolli. Unterschiedlicher können 2 Laufveranstaltungen nicht sein. Die direkt aufeinanderfolgenden Läufle, auch Doppeldecker genannt haben meine ollen Knochen ganz gut wegesteckt. Ausführlicheres folgt demnächst.
Hier noch die Wochenbilanz:
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

572
Eigentlich sollte ich jetzt gerade auf der Alb unterwegs sein, seit 15 h unterwegs mit dem Ziel die 115 km in 24 h zu absolvieren. Stattdessen habe ich gekniffen. Oder positiver ausgedrückt. Meine zwischenzeitlich begrenzten körperlichen Ressourcen vernünftigerweise geschont für andere "Großtaten" die dieses Jahr noch geplant sind. Schweren Herzens zwar, aber ich kann es nicht ändern. Mein Körper packt das einfach nicht mehr. Das muss ich mir ehrlicherweise eingestehen, auch wenn's schwerfällt. Und wehtut.
Bevor ich hier zum Jammerlappen mutiere. Ich habe mich die Laufwoche trotzdem noch durchgebissen. Am Vatertag kurzentschlossen nicht die "Pulle" ausgepackt sondern den Ehrgeiz mich zumindest auf 52km zu verausgaben beim Grüntalultra. War hart - aber ich bin drangeblieben und hab gar nicht mal so schlecht das Ding durchgezogen. Noch 2 Zehner die Tage drauf drangehängt um ab morgen für 1 Woche zu pausieren. Kurzurlaub im Elsaß, und ich werde wahrscheinlich die Füße still halten.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

575
Was für eine geile Woche. Fast 134 Wochenkilometer, heute noch mit dem Vaihingen Marathon beendet. Dazu brauche ich wohl nichts näheres schreiben, UDO hat hier erst neulich wieder einen ausführlichen Laufbericht eingestellt. Ich war bei meiner 2.Teilnahme heute sogar noch etwas schneller wie das letzte Mal. Trotz der Wärme.
Das Beste: Ich fühle mich in Anbetracht der "Harten" Woche nicht erschlagen. Das macht mir Hoffnung für den 100 Meilen Thüringen Ultra in knapp 4 Wochen.
Morgen ist ein besonderer Tag für mich. Exakt vor 1 Jahr bin ich wieder meinen ersten "Post Korona Herzinfarkt" Marathon gelaufen. In Rutesheim, da wo die Probleme im Januar 2022 begannen.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

576
So heute meine neue HOKA Challenger ATR in gelb eingeweiht auf meinen früheren Kappel-Haustrails. Ich hatte vor den steilen Anstiegen seit meiner Herzgeschichte mich nicht mehr drangetraut, Aber meine Pumpe lässt mich auf dem Flachen wieder Tempi unter der 6er Marke laufen, dann werden die Schuhe, die ich mir für den Thüringen Ultra 100Meilen geholt habe, beim Einlaufen richtig rangenommen. Und immer noch geflashed vom der fantastischen Traillauf-WM in Innsbruck bin ich beflügelt wieder auf alten Spuren gewandelt. Und hab nach fast 14 Jahren auf meinem Laufrevier noch ein echtes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch entdeckt und mich da gleich verewigt. Leider hat die Uhr kurz nach dem Start ausgesetzt, und ich habe es erst nach geschätzt 8 km gemerkt. Dafür geht es ab morgen in Urlaub. Erste Station ist Innsbruck. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit Richtung Hungerberg hoch zu laufen.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Wird Zeit für einen neuen Post. 2 Wochen Urlaub, nix gelaufen, ein paar fordernde Bergtouren später und dann am 30.06.23 mit zwiespältigen Gefühlen nach Fröttstädt gefahren und statt um 15:00 Uhr, erst um 17:00 Uhr an den Start zum 100 Meiler gestellt. Statt um 04 Uhr früh, dann halt 2 Minuten später (also Punktlandung) in Sondra nach 71 km auf die Strecke der 100 km Läufer getroffen und dann das Läufle über knapp 90 km vollends abgeschlossen. Mit 26:24:00 war ich schneller als letztes Jahr beim flachen Mauerweglauf und habe sogar in der AK 60 Männer den 3.Platz erreicht. Einfach nur geil, ausführlichere Story folgt noch.
10.11. Spalter Ultra Trail 46 km 1300 hm 06:19:34
24.11. RunMob Rössle 57,2 km 1200 hm 06:47:00
2025
16.08. 100 Meilen Berlin

Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Gestern bei unerträglicher Mittagshitze um 12:30 zum Heuchelbergtrail gestartet. Zum Glückging viel Strecke durch den Wald, die Weinbergwege und die Natursteinstäffele waren aber höllisch heiß.
Ich habe es durchgezogen, die atemberaubende Landschaft des Unterlande hat mit mental sehr geholfen.
Fazit 50 km in 07:16:05. Sonst habe ich diese Woche nach dem belastenden Thüringen Ultra trainingstechnisch nichts gemacht.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Gleiches Wetter, gleiches Spiel, nur 1 Woche später.

Heißer geht immer dachte sich der Planet und hat gestern richtig einen Raus gehauen. Bei Freibad-, Baggersee- und Eisdielenwetter habe ich nicht besseres zu tun als mich 64 km und 1700 hm durch die mörderische Hitze, bei bis zu 35° auf einer wunderschönen Trailstrecke auf den Höhen des fränkischen Maintals über 9,5 h durchzuquälen, Aber der Reihe nach. Den Startplatz hatte ich bereits im 1. Coronajahr gebucht. Auch 2021 war keine Veranstaltung, also wäre ich 2022 an den Start gegangen. Da hat mich mein "Herzilein" im Stich gelassen. Nein, nicht meine holde angetraute sondern die bei mir fest eingebaute. Der Veranstalter zeigte für meinen erzwungenen Rückzuck vollstes Verständnis, und so durfte ich meinen bereits angejahrten Startplatz dieses Jahr antreten. Start um 07:00 Uhr, Anfahrt knapp 2 h, je nach Verkehrslage. Also am Samstag mit den Hühner ins Bett gegangen um mit dem 1. Hahnenschrei aufzustehen.

Überpünktlich 1,15 h früher am Start, das hatte ich auch noch nie (eigentlich klar, um 5 sind die Straßen frei), und tiefenentspannt dort zurecht gemacht für eine hitzige Schlacht (Eincremen, Mückenspray....). Bei 5 VP ist klar, dass ich Wasser mitnehme, der Veranstalter hat auch eine entsprechende Pflichtausrüstung verlangt, die beim Zugang zum Startgelände kontrolliert wird. Um also Notfallausrüstung, 1 liter Wasser, Notfallhandy... mitschleppen zu können, werde ich meinen Trinkrucksack nehmen. Daran kann ich auch die Stöcke befestigen die ich mitnehmen will um besser die Anstiege hochzukommen und die durch Medis eingebremste Maximalleistung der Pumpe zu entlasten. Im Nachgang betrachtet wären nicht unbedingt notwendig gewesen.
Die 64 km gehen bis auf knapp 3 km Asphalt, nur über naturbelassene Wege, mehrheitlich über flowige Singletrail durch den Wald. Der Waldanteil und der damit verbundene Schatten hilft ungemein, dabei die 35° einigermaßen auszuhalten. Die Anstiege sind deutlich kürzer, als beim vergleichbaren Heuchelbergtrail. Es gibt heute auch heute kurze Abschnitte durch die Weinberge und über strohtrockene mit hohem Gras zugewucherte einfache Feldwege. Ab und an ergibt sich ein Blick in die Ferne. Technisch sehr eifach zu laufen sind die Naturpfade, weder wurzelige Stellen, noch felsige Abschnitte. Einzig Stelle die tückisch war, war meine Begenung mit dem Mähdrescher, der unbeirrt langsam in meine Wegrichtung rollte und mich zum anhalten zwang.
Trotz der Hitze sind auf der Ergebnisliste, im Gegensatz zur letzten Woche, keine DNFs vermerkt. Die großzügige Zielzeit mit 11h, wurde vom letzten um 2 Minuten unterboten. Witzigerweise kam Tanja O. aus Göttingen wieder nur ein paar Sekunden nach mir ins Ziel, so wie vor 14 Tagen beom Thüringen Ultra 100 Meilen.
Hitze habe ich jetzt ausreichen trainiert in Bezug auf die 100 Meilen Berlin. Was ich die letzten Wochen schleifen gelassen habe ist Training und Wettkämpfe auf Asphalt. Ich hoffe mal das wird sich nicht rächen.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Coole Woche mit einem wunderschönen Waldtrail und zum Abschluss mit einer Erstauflage eines Marathons vom 100 MC. Es ging 3 Runden durch das Siebenmühlental mit 722 hm, Waldwege und Trails im Wechsel bei annehmbaren sommerlichen Temperaturen und Wind.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Eine lauffaule Woche wurde zum Abschluß doch noch richtig sportlich. Bei der Teilnahme an der Nordschwarzwald Trophy, 47 km bei 1700 hm. Es ging von Schömberg (bei Bad Liebenzell) aus über zwei identische Runden + Einführungstrecke. Da es die letzten Tage häufig geregnet hatte und gestern auf der Strecke ein MTB Rennen stattfand war es auf den Singletrails heftigst morastig und schlammig. Zum Schluß der 1.Runde und dem Zielsprint ging es zuerst den Rodelhang hinunter und dann die Piste des Schlepplifts hoch.
Hart aber schön. Unterwegs lief ich lange Zeit in der Nähe von UDO und im Ziel war er dann gschon bald nach mir im Ziel und wir konnten uns gratulieren. Da Start und Ziel nicht identisch war, sind wir noch mit einem Bus zurück geshuttelt worden,
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Kinder wie die Zeit vergeht. Nächste Woche werde ich um die Zeit schon wieder Old West Berlin umrunden. Any year, same time, at this ´place. Gestern das letzte Trainingsläufle bis es soweit ist. 10 km. Ausnahmsweise flach und nur Asphalt. En bißchen Trailfeeling hatte ich sogar dennoch. Mein neuer Salomon Belt mit Stockhalterung wurde auf nicht artgerechter Strecke getestet - und für gut befunden. Halt nicht für Berlin, aber für den 2 Wochen später stattfindenden Karwendelmarsch sind die gebucht.

Die Beine habe sich gestern nicht so frisch angefühlt wie ich es erwartet - und gerne gehabt - hätte. Hoffe mal das ich wenn's Ernst wird - zumindest die ersten 40-50 km des langen Kantn - locker laufen werden kann.
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Re: Nur 48 Stunden und weiter, weiter... immer weiter – denn abgerechnet wird zum Schluß

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Bei schwülwarmen Wetter, mit Magen- und Kreislaufproblemen und fetten Blasen an den großen Zehen, die bei jedem Schritt mich quälten musste ich mir das Finish hart erkämpfen. War 7-mal auf den Dixis zum Zwangs-Boxenstopp was richtig Zeit gefressen hat. Sogar noch 4 km vorm Ziel musste ich Ballast abwerfen und so wurde es zwar eine bessere Zeit als die letzten Jahre. Hätte ich nich so viele Baustellen gehabt und etwas mehr Ehrgeiz auf die magische SUB 24 verwendet hätte dieses Ziel erreichbar sein können (2 h und 45 Minuten habe ich an den VPs verplempert, das ist eindeutig zu viel und wäre optimierbar gewesen). Es war trotzdem ein herrliches verlängertes Wochenende in Berlin mit vielen tollen Begegnungen mit alten Weggefährten (mein Buddy Flo vom Spartathlon 2018 hat ich ganz herzlich begrüßt bei der Siegesfeier. Nicht zu vergessen RunnersHigh Roland, mit dem ich auf der Strecke zahlreiche Begegnungen hatte und der nur kurz nach mir ins Ziel kam. Gänsehautmomente die mich an 2017 erinnern ließen inclusive. Ob ich nochmals hin gehe. Während des Laufes und den Tag danach war ich mir sicher. Es reicht jetzt. Die Strecke wird auch beim 8. mal nicht attraktiver und wer weiß wie lange mein Körper das noch ungestraft mitmacht. Und ich irgendwann noch Sigrid Eichner mäßig versuche krampfhaft an einer Tradition festzuhalten statt den Tatsachen ins Auge zu sehen. Bin ja nicht dazu "verdammt in alle Ewigkeit" die ehemalige Grenze von "West Berlin" zu umrunden.
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